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Landurlaub
Für eine Woche tauche ich in meine Heimat ins Bergischen Land ein. Mit Oma, Mama und Hundedame Maffy eines von den 11 Häusern im Örtchen hüten. Ich freue mich sehr darauf. Mal wieder was anderes tun. Einen anderen Rhythmus leben. Meine Familie sehen. Schön.
Wie ich erfahren habe, gibt es kleine Küken in den abenteuerlichsten Farben und Zeichnungen. Ich bringe Ihnen auf jeden Fall ein Foto mit. Und meine neue Nähmaschine nehme ich auch mit, brauche für mein Vorhaben ein paar Tipps von meiner Oma. :o)
Am 7. August geht es mir voller Frische hier im Blog weiter.
Lassen Sie es sich gut gehen!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Landleben & Urlaub
Phantasien...
Oha, man sollte immer genau überlegen, was man sich wünscht. Warum? Nun, es könnte in Erfüllung gehen. Nachdem innerlichen Regentanz von gestern hatte Petrus ein Einsehen und schenkte uns hier in Köln Gewitterregen. Jetzt ist die Luftfeuchtigkeit auf gefühlten 100% - IM HAUS! Der Himmel ist bedeckt - ich fühle mich wie in einem Dampfkessel. Hilfe! Das war nicht die Besserung, die ich mir erhofft hatte...
Nachdem ich mich beim Phantasieren erwischte - Ich liege auf kühlem Rasen. Mein Körper ist übersäht mit Eis im Hörnchen, die mir herrliche Abkühlung geben - bin ich umgezogen. Und sitze jetzt unterm Dach. Die Klimaanlage läuft. Jetzt kann ich wenigstens arbeiten. Hoffe ich. Noch blogge ich ja und kümmere mich nicht um meine Postkartenkollektion, an der ich im Moment eigentlich auf Hochtouren arbeiten möchte!
Aber es ist ein erster Schritt. Der Nachteil: Die Signalstärke unseres drahtlosen Netzwerkes reicht nicht vom Erdgeschoss bis hier unters Dach... Mein IT-Engel arbeitet daran. Sonst wäre ich wirklich gezwungen, den schweren Rechner jeden Tag runter zu schleppen, um Mails abzurufen... Ach, da fällt uns noch eine Lösung ein. Für eine Lösung sind wir zwei - sorry Hundedame Minu gehört natürlich zum Anti-Trouble-Team dazu - also wir drei eigentlich immer gut...
Wenn Sie dies hier lesen, haben wir eine Lösung gefunden, denn hier wo ich tippe, in unserem Schlafzimmer an einem uralten Küchentisch von Guidos Urgroßmutter mit Blick auf die Hinterhöfe bekomme ich ja (noch) keinen Empfang...
Verschwitzte Grüße!
Anja Kolberg
P.S. Da ich noch keine Petrus-Mailadresse gefunden habe, probiere ich es mal hier über den Blog: "Lieber Petrus, ich möchte bitte eine Temperaturabkühlung draußen und drinnen auf 24-26 Grad. Dann kann auch die Sonne scheinen so viel sie will." :o) (Ich hoffe, mein Wunsch ist jetzt besser formuliert...)
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
Die Leiden der (nicht mehr ganz) jungen A.
Nein, keine Geschichte von Goethe. Aber ein Leiden. Das Wetter. Ja! Ich will mich über das Wetter beschweren - auch wenn ich haareraufende Menschen höre, die sagen: "Kaum scheint mal die Sonne, da beschweren sich die Leute schon wieder." Ja, wissen die denn nicht, wie erfrischend es ist, das zu tun?
Es ist schon eine besonders glückliche Eigenschaft, wenn einem das Wetter so gar nichts ausmacht. Der liebe Gott hat sie mir leider nicht vermacht. Denn ich schmore und brenne und leide unter der fehlenden Aussicht. Sie müssen wissen, um überhaupt arbeiten zu können, muss ich die Jalousien in meinem Arbeitszimmer herunter lassen. Was hindurch kommt? Glühend heiße Strahlen... Ich habe mir schon ernsthaft überlegt, ins Schlafzimmer mit meinem Rechner (kein mobiler Laptop mehr) umzuziehen. Das hat Gott sei dank Klimaanlage... Aber so ein schweres Teil schleppe ich auch nicht mal so eben die Treppe herauf.
Jaja, Sie haben ja Recht: Man kann es mir auch gar nicht recht machen. Sehen Sie, jetzt grüble ich darüber nach wie das zweite "recht" geschrieben wird. Groß oder klein? Mein Gehirn funktioniert nur morgens wirklich gut. Habe auch gelesen, die Gehirnleistung soll um 30% absinken bei über 28 Grad oder so ähnlich. Wieviel ist bei guten 38 Grad wohl noch übrig?
Ich sehne mich nach Regen. Überlege gerade ernsthaft, einen Regentanz aufzuführen. Vielleicht hilft das ja?
Jetzt hoffen Sie bitte nicht, dass ich mich nie wieder über's Wetter beschwere... Wer hat in unseren Breitengraden schon etwas gegen ein sanftes Frühlingslüftchen oder einen goldenen Herbsttag? Richtig, keiner. Die Extreme sind es doch, die uns zu schaffen machen: Der unglaublich harte Schneewinter ohne Gnade, jetzt der heiße Sommer. Und ich will dieses Extrem nicht einfach so hinnehmen. An wen sollte ich die Beschwerde eigentlich richten? Hat Petrus eine E-Mail-Adresse? Wer sie hat, bitte an mich weiterleiten!
Und bis dahin - klar schwitze ich weiter und das allerallerschlimmste: Komme ich nicht in meiner Arbeit so weiter wie ich es im Moment brauche. Verflixt! Das ist doch das ganze Problem! Wenn ich frei hätte, den ganzen Tag im Schatten liegen und mich kaum vom Fleck bewegen, ginge es ja noch. Aber so... Nun, mir geht es nicht viel besser wie Millionen anderen. Ach eigentlich geht es mir im Dunklen meines Arbeitszimmers ja noch recht gut, mein Göttergatte nämlich - der muss bei der Hitze auf den Dächern Frechens und durch aufgeheizte Dachboden kraxeln, um Kamine zu fegen. Hey, was beschwere ich mich also? Es geht mir doch gut. O.k., das bischen Dunkelheit, der fehlende Ausblick auf die Natur, die geschwollenen Beine, das Schwitzwasser, das mir über die Nase läuft ... was ist das schon... Komisch, irgendwie findet man doch immer noch jemandem, dem es schlechter geht und damit mache ich mein eigenes Problem glatt runter. Dabei verdient es meine volle Aufmerksamkeit!
So langsam neigt sich der Tag dem Ende und die Sonne hat nicht mehr so ganz die Kraft. Herrlich. Wissen Sie, worauf ich mich jetzt freue? Auf ein schönes kühles Alster auf der Terrasse, den Rasensprenger anschmeißen, der sorgt für kühle Luft und dann strecke ich meine Füße aus und träume von einem herrlichen Gewitter (die liebe ich!), das die Luft reinigt und alle Lebewesen aufatmen lässt. Ein seichtes, ein liebevolles Gewitter, das einfach nur gut tut...
Wie Sie sehen, in Gedanken bin ich schon auf der Terrasse...
Liebe Grüße!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
Die Kraft in uns
Gestern abend habe ich einen wunderschönen Film gesehen:
Whale Rider.Der alte Häuptling eines Maoristammes kämpft gegen das Vergessen der alten Bräuche. Einer seiner Ahnen ritt auf einem Wal an die Ostküste der Nordinsel Neuseelands und gründete dort den heutigen Stamm. Seitdem wurde jeder Erstgeborene der Familie Häuptling des Stammes. Der jetzige Häuptling - ein schon alter Mann - wartet sehnsüchtig auf die Geburt eines Jungen. Keiner seiner beiden Söhne war in seinen Augen für diese Rolle gut genug und so hofft er, dass sein Sohn und seine Schwiegertochter ihm einen Stammeshalter schenken. Bei der Zwillingsgeburt stirbt der Junge und nimmt seine Mutter mit. Das Mächen - Pai - überlebt.
In den Augen des Großvaters ist sie nur ein Mädchen, er missachtet sie. Dabei liebt Pai ihn über alles. Der Großvater sucht nun unter den Jungen des Dorfes nach einem geeigneten Nachfolger, doch die wenigsten haben den Mut und den inneren Zugang wie Pai. Doch sie wird von ihrem Großvater vom Unterricht ausgeschlossen. Bis eines Tages die Natur eine Prüfung stellt...
Ein bewegend starker Film, ganz nach meinem Geschmack. Pai wird so authentisch von der jungen Schauspielerin dargestellt, dass es eine Freude ist, ihr zuzuschauen. Herrliche Naturaufnahmen. Es ist vielleicht kein lauter Film, aber auf jeden Fall ein leiser über die Liebe und die Kraft eines Mädchens, die es möglich macht, das Unmögliche zu schaffen.
Genau das richtige für das Mädchen in mir und für eine laue Sommernacht! :o)
Heute gönne ich mir was!
Es ist an der Zeit, dass ich mir etwas gönne: Schon ganz lange träume ich von einer neuen Nähmaschine.
Ich will keine mit unendlich vielen Stickprogrammen, sondern eine robuste, mit der ich vorwärs, rückwärts, zickzack und auch dehnbare Stoffe und Jeans nähen kann. Also etwas "ganz normales". Nachdem ich ellen lang überlegt und die Nähmaschine meiner lieber Schwiegermutter Gisela (*winkewinke*) nutzen durfte, ist es endlich an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen und in mich selbst zu investieren:
Ich habe mir eine neue Nähmaschine von Quelle bestellt, die genau meine Anforderungen erfüllt. Mit meiner ersten eigenen Nähmaschine von Quelle war ich sehr zufrieden und mit dieser hier will ich jetzt wieder eine lange und glückliche Beziehung eingehen! *hipphipphurra*
Vorfreudige Grüße!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Zeit für mich
Gefühle...
Gerade noch fragt mich meine Heilpraktikerin, wie ich bin, wenn ich wütend bin und was mich wütend macht. Da fällt mir doch wahrhaftig nichts ein, ich muss ganz tief in meiner Erinnerungskiste wühlen. Ich und wütend? Ich komme mir vor wie ein Lämmchen auf der Wiese. Kann es sein, dass ich bestimmte Gefühle gar nicht habe? Ist das gut oder nicht gut?
Und während ich so vor mich hingrüble, hilft mir jemand auf die Sprünge. Zwei Sätze und Reaktionen genügen und ich spüre sie:
Herrlich, dass einem immer Helferlein über den Weg laufen, wenn man gerade etwas braucht.
Die qualmende
Anja Kolberg
... darüber schreiben und malen hilft übrigens ... die Wut ist wieder verpufft ... jetzt kann ich sogar darüber lachen ... schön!
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen
Was bleibt?
Die schwüle Hitze dieser Tage macht besonders den Menschen zu schaffen, die sowieso schon geschwächt sind. Vorige Woche starb eine Nachbarin. Noch nicht einmal 60 Jahre war sie. Gekämpft und doch verloren. Viel zu jung, um zu gehen.
Aber ab wann "lohnt" es sich, gelebt zu haben? Wann stimmt der Zeitpunkt, zu gehen? Wenn man noch viel vor hat, sind dann nicht auch 99 Jahre zu jung zum Sterben? Wird in meinem Leben eines Tages der Zeitpunkt kommen, wo ich sage: "Genug "er"lebt. Jetzt kann ich gehen"? Oder werde ich ewig leben wollen?
Was bleibt? Was bleibt, wenn ich gehe? Erinnerungen, Fotos von Familienfeiern, Tagebucheintragungen, gemalte Bilder. Ja, das. Aber was noch? Möchte ich, das mehr von mir bleibt?
Und das bringt mich zu der Frage: Warum bin ich hier? Spüre ich meine Aufgabe im Leben und - wenn ja: Traue ich mich wirklich, diese und somit mich selbst auch ganz und gar zu leben?
Eine denkende und fühlende
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Berufl. Orientierung
Erinnerungen...
Aufräumen bringt manchmal Schätze zu Tage! So entdeckte mein Mann im Keller seine alte Dampfmaschine. Wie konnte die Aufräumaktion besser enden, als das gute Stück auf der Terrasse aufzubauen, zu putzen, zu pflegen, mit Wasser zu befüllen und ordentlich Dampf ;o) abzulassen. Und plötzlich flammen Erinnerungen auf, wie man als Kind oder Jugendlicher seinen Hobbys fröhnte.
Haben Sie auch so einen Schatz im Keller oder auf dem Dachboden versteckt?
Meinen Schatz entdeckte ich im Februar. Eine Freundin kam über's Wochenende zu Besuch und meistens starten wir dann vorher irgendwelche Aktionen, die wir schon lange mal tun wollten. So war diesmal der Bezug des Korbsessels an der Reihe, der endlich eine Farbe bekommen sollte, die zum neu gestrichenen Wohnzimmer passte. Was ich nach dem Färben aus der Waschmaschine zog, war nicht wirklich ein Bezug: Es war ein Reißverschluss mit vielen Fäden dran! Damit sah der Sessel nicht wirklich gut aus... Was passierte aber durch dieses Unglück? Ich ging Stoff kaufen, lieh mir von meiner Schwiegermutter die Nähmaschine und fing an, neue Bezüge für den Korbsessel zu schneidern. Mein Kopf glühte, so sehr war ich bei der Sache, mein Nacken war völlig verspannt ob der ungewohnten Arbeit, aber mein Herz hüpfte vor Freude! Der Bezug ist mir richtig gut gelungen, ich habe sogar noch zwei Kissen passend dazu gemacht. Was war ich stolz auf mich! Inzwischen habe ich zur Auffrischung einen Nähkurs besucht (nach über 10 Jahren Nähpause hatte ich so manches vergessen) und schon einige Kleidungsstücke sind geschafft! Mein erster Berufswunsch - Schneiderin und Designerin - flammt wieder auf. Schön!
So kann eine unangenehme Arbeit (Keller aufräumen) oder ein Unglück auf den ersten Blick (Korbsesselbezug im Eimer) etwas Wunderschönes in Bewegung bringen.
Strahlende Grüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Aufräumen!
Das kühle Wetter bewirkt so manches, was Tage zuvor undenkbar war!
Meine Einkommenssteuer will ich schon seit Anfang des Jahres vorbereiten. Gestern packte mich der Ehrgeiz: Nicht nur die Umsatzsteuer wollte ich fertig machen, nein, gleich auch die Einkommenssteuer. Und was soll ich sagen: Ich habe es in weniger als 1.5 Stunden geschafft. Und wie lange haben mich die Gedanken gequält "Ich müsste eigentlich noch die EK-Steuer..." Ach, immer das gleiche Spiel...
Ja und da wir Montag den Sperrmüll bestellt haben, ist heute noch der Keller dran. Ausmisten ist angesagt. Da hat sich doch so manches in den letzten Jahren angesammelt. Meine Hömöopathin sagte, eine typische Erscheinung nach dem homöopatischen Mittel, das ich genommen habe, wären Aufräumaktionen. Diesen Schwung kann ich jetzt gut brauchen.
So, jetzt aber ab in den Keller und Ihnen ein schönes Wochenende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Loslassen
So Tage...
Es gibt so Tage...
... da bin ich einfach niedergeschlagen und traurig. Einfach so, ohne Anlass. Grau ist dann schwarz und weiß ist grau... Irgendwie komme ich nicht so schnell weiter, wie ich unbedingt will. Alles ist sooooooo dooooooof....
Und dann kommt plötzlich eine Mail an mit liebevollen und anerkennenden Worten für etwas, das ich mache. Einfach so. Oder mir hält jemand die Tür auf und lächelt mich strahlend an. Einfach so. Oder ich telefoniere mit einem lieben Menschen, der mir sagt, dass er mich lieb hat. Einfach so. Oder ich bekomme ein Kompliment. Einfach so.
Und schon hüpfe ich aus meinem Loch heraus und mir geht es wieder gut. Eine solche Ermutigung ist so wichtig, tut so gut. Sie hat die Macht, Flügel zu verleihen, wo keine sind. Sie hat die Macht, Trübsal wegzupusten, wo dunkle Wolken waren. Sie hat die Macht, Hoffnung, Freude, neuen Schwung und Farbe zu wecken, wenn sie einfach mal durch so Tage verschwunden sind...
Ist das Leben schön!
Sonne aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage
Kalenderblatt Juli
Das Kalenderblatt Juli meines Tischkalenders 2006 ist ausgefüllt mit einer Seerosenblüte, die uns in ihr wunderbares Innenleben schauen lässt. Es hat kurz zuvor geregnet, die Luft ist abgekühlt, die Füße hat die Blüte in das kühle Nass des Teiches getaucht. Herrlich! Wer will bei diesen Temperaturen nicht mit der Seerose tauschen?
Einen Juli so ganz nach Ihrem Geschmack wünscht Ihnen
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse
Wir sind Weltmeister der Herzen!
Nach so spannenden Spielminuten im Halbfinale ein so trauriges Ende für die deutsche Mannschaft! Schade. Das Quentchen Glück, das zum Gewinn dazu gehört, flog zur italienischen Mannschaft.
Wer hätte es der deutschen Mannschaft nicht gegönnt! Jungs, ihr habt wunderbar gespielt und uns spannendere Unterhaltung geboten als die meisten Thriller. Und das will erst mal geschafft werden!! Danke!!
Wir können stolz darauf sein, was die deutsche Mannschaft geschafft hat, auf das Bild, das wir Deutschen von uns gezeigt haben, wie wir uns selbst neu kennen gelernt haben. Die Liebe für unser Land und die Liebe für die, die diese Welle in Bewegung gesetzt haben. Jetzt können wir alle darauf reiten oder untergehen.
Wie gehen wir Deutschen mit dem Thema Scheitern um? Machen wir aus einer Spielniederlage eine Tragödie, die uns herunterzieht oder machen wir aus einer Niederlage einen Sieg und versuchen das Positive daran zu sehen? Mir gefällt das letztere! Einen Sieg feiern kann jeder. Aber mit einer Niederlage umzugehen, das erfordert wirkliche Stärke. Und die tragen wir in unserem Herzen. Zeigen wir sie!
Ich habe Lust auf dieser Welle zu reiten und das zu genießen! Herrlich!
Und eines ist die deutsche Mannschaft ganz gewiss: Weltmeister der
Herzen!
Ein Titel, den uns keine Mannschaft der Welt nehmen kann!
Ich freue mich auf den nächsten Krimi am Samstag um Platz 3!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Beziehungen
Neuigkeiten aus Portugal
Nachricht von Monikas Herzensweg (Archiv)
Montag, 3. Juli 2006
Hola Anja ,
viel Zeit vergangen, viel erlebt. Sowohl als das Hadern als auch meine Unruhe nehmen wieder zu. Im Moment dauert es laenger, bis ich mich zentrieren kann. Bin manchmal so ungeduldig und dann echt wuetend auf mich ... Da geht ja so gar nix mehr..... Ausatmen!!! Ich habe das Gefuehl an einem, meinem Ziel angekommen zu sein, in Lagos. Ich war kuerzlich schon hier mit meinen lieben Londoner Freunden, ich hab sie wieder getroffen, 'zufaellig' benuetze ich ab jetzt nicht mehr, es gibt nur begegnen und sehen.
Ich bin fuenf Pottwalen in Tarifa bei einer wal watchingtour begegnet. Es war ueber eine Schweizer Firma organisiert, die kann ich nur empfehlen, so viel lieb zu den Tieren!! Sie forschen ueber die Vorkommen und das Erhalten der Wale und Delfine in der Strasse von Gibraltar. Vor der Tour gibt es zuerst Informationen ueber die Tiere, wer einem da so begegnen kann und wie sie sich verhalten werden. Es war so ein riesen Glueck, dass so viele dieser Urtiere um das Boot waren, sehr ungewoehnlich und sehr ergreifend.
Ich habe mich so gefreut, dass ich nur noch 'muchas grachias' rufen konnte und viele Kuesse zu den Urfreunden rueberfliegen lies. Am liebsten waere ich mit abgetaucht! Welche Geschenke fuer mich auf meiner Reise!!
Nach meiner Schwabensehnsucht waren doch tatsaechlich Freunde von mir in Spanien, um ein Konzert zu geben. Sie waren in Cadiz und ich habe sie getroffen, wieder gefunden, wieder verloren und wieder gefunden. Das war was!!! Genauere Beschreibungen sprengen den Rahmen, doch mein Herz huepfte vor Glueck!!
Acht schwaebische Originale um mich, alles Maenner und ein gigantisches Konzert in mitten gut gelaunter Spanier, die nicht genug bekamen von der Livemusik, sooooooo schoen. Ein paar Naechte am Strand, ach das Leben ist so wunderbar!!
Schoen wars.
Und jetzt ~ ohne schlechtes Gewissen - immer noch Portugal geniessen. Fragezeichen. Kanns nicht finden. Ruhe bewahren wie gesagt, bin etwas nervoes im Moment und ungeduldig, auch wenn ich weiss, dass bedeutet langsam reinhoeren... ich versuche es!
Bis bald,
liebe Gruesse von einer etwas kribbeligen Monika
Entspannen im Garten
Die Minu, die kann's! Entspannen, schlafen... Besonders gerne macht unser Hund das im Garten auf der Terrasse:
Einfach hinlegen, nicht an die Arbeit denken oder was noch getan werden müsste, nein. Mitten in die Sonne legen und schlafen. Nicht zu vergessen:
Zwischendurch in den Schatten wechseln, damit es nicht zu heiß wird. Dort dann wieder so ein halbes Stündchen eindusseln ... und das süße Leben genießen. Hach herrlich.
Von unserem Hund kann ich vieles lernen: Bestimmte Dinge nicht so wichtig zu nehmen, fünf gerade sein zu lassen, nicht lange wegen etwas böse sein, sich von Frauchen oder Herrchen mit Streicheleinheiten verwöhnen lassen ...
... und während ich so hier und dort drüber nachdenke, da hat Minu schon wieder den Platz gewechselt. "Nachdenken? Viel zu anstrengend.
Das Wochenende ist zum Faulenzen da", schnarcht sie mir zu, "komm Frauchen, hier in der Sonne lässt es sich so herrlich entspannen!"
Wer kann da wiederstehen?
Grüße von der heilen Hundewelt
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Hundemami