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Donnerstag, 21 Juni, 2007

Ich bin reich!

Nicht auf dem Konto, wo vielleicht der erste Gedanke hingesprungen ist und siebenstellige Zahlen gesehen hat.

Ich bin reich an Liebe. Ich kann mich fallen lassen in ein Netz aus Liebe. Menschen, die zu mir halten, auch wenn ich nicht so funktioniere wie ich meine, funktionieren zu müssen.

Ich bin reich an Blüten, wenn ich den Blick durch meinen Garten schweifen lasse.

Ich habe Zeit satt! Meine Uhren machen eine Auszeit. Ich schwimme im Zeitluxus!

Es gibt so viel mehr an Reichtum, der mich umgibt. Sicherheit. Glück. Kleine Dinge. Nahrung. Wasser. Wärme. Bildung. Fortbewegungsmöglichkeiten. Gesundheit.

Ich bin reich!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 20 Juni, 2007

Kann ich...

... anderen Mut machen, wenn ich selbst kraftlos bin? Helfen, eine Orientierung zu finden, wenn ich mich in der Wüste der Orientierungslosigkeit befinde? Zuhören, wenn ich selbst voller Fragen bin?

Ich glaube nicht. Wenn ich das spüre, dann ist der richtige Zeitpunkt, mich um mich selbst zu kümmern.

Kraftreserven auffüllen. Mut schöpfen. Das Leben wieder spüren und mich darin eingebettet wiederfinden.

Vielleicht eine Minute. Vielleicht eine Stunde. Vielleicht einen Tag. Vielleicht eine Woche. Vielleicht einen Monat. Vielleicht ein Jahr. Vielleicht für immer.

Und diese Leere neu entdecken. Altes liebgewinnen. Vor allem mich selbst. Spüren. Atmen. Leben. Mich befreien.

Und damit eintauchen in einen neuen Prozess: Mich frei machen von Grenzen. Von Ängsten. Mutig Schritte gehen und innehalten, wenn das Innere "nein" ruft. Lernen, wieder auf mich, statt auf die Umwelt zu hören. Mich mir selbst stellen. Bedingungslos. Lernen mich selbst anzunehmen. Mit meiner Unzufriedenheit. Meiner Orientierungslosigkeit. Meiner Angst. Meinem Wunsch, zur großen Masse dazu zu gehören und doch zu spüren, das nicht wirklich zu können und zu wollen. Bei mir bleiben. Zu mir halten. Zu mir stehen.

Ich selbst sein.

Mir vertrauen.

Die Reißleine ziehen und den Körper befreien aus dem täglichen Einerlei. Der Seele eine dampfende Tasse Tee anbieten. Den Füßen eine Wiese mit Gänseblümchen. Das ängstliche Herz in die Liebe betten, die mich umgibt. Und all meine Ungeduld sanft ertragen. Die Konsequenzen liebgewinnen als eine Chance, mich und das Leben neu kennen zu lernen.

Annehmen, was ist.
Annehmen, was nicht ist.

Bis ich wieder weiß, was ich will.

Ein schwerer Weg. Mein Weg.
Ein guter Weg. Mein Weg.
Ein leichter Weg. Mein Weg.
Ein Weg voller Liebe, Zeit, innerlichem Reichtum, partnerschaftlichem Glück, tiefem Seufzen, zufriedenem Grunzen und lautem Quiecken.

Pures Leben fernab der Autobahn.

Einfach sein.

Ich.

Mitten im Leben.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Sauna - gratis

Ist es bei Ihnen auch so schwül?

Heute früh. Spaziergang mit Minu. Es hat frisch geregnet, dicke Tropfen fallen von den Bäumen. Und schon brennt die Sonne erbarmungslos vom Himmel, verdampft die noch eben kühle Nässe. Sauna pur!

Ich komme gar nicht raus aus diesem Schwitzzustand. Ich leide dann wie verrückt. Wer braucht da noch einen Aufenthalt in einer Sauna, wenn's die hier gratis gibt? Ich hoffe, bei Ihnen ist es angenehmer?

In Gedanken beame ich mich an den Nordpol, träume von kühlen Eisbergen, einem süßen Seehund (Gibt's die dort? Egal, in meiner Vorstellung schon.) - und spüre die kühle Luft. Und wahrhaftig, ich fühle mich schon etwas besser. Wer sagt's denn!

Einen erfrischenden Tag!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 19 Juni, 2007

Glückseligkeit

Samstag. 21 Uhr. Wohnzimmer. DVD. "Das Streben nach Glück". Erwartung. Spannung.

Samstag. Kurz vor elf. Taschentuch. Tränen. Ein gutes Gefühl im Bauch. Glückseligkeit. Die Extras auf der DVD werden zum Abschied verschlungen.

Der Film hat alles für einen schönen Heimkinoabend zu zweit!

... von einem Mann, der alles daransetzt, seinen Traum von einem besseren Leben zu verwirklichen. Und der diese Herausforderung trotz widrigster Umstände und mit der Liebe zu seinem Kind meistert.




Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 18 Juni, 2007

Träume verwirklichen

Erinnern Sie sich an Bianca Ryan, das elfjährige Gesangstalent aus den USA? Ich habe am 30.01. über sie berichtet.

Eine ähnliche und doch gänzlich andere Geschichte hat sich jetzt in England beim gleichen Wettbewerb wiederholt. Diesmal handelt es sich um einen 36jährigen Handyverkäufer, der seine Leidenschaft leben will: Opern singen. Er nimmt an Workshops teil, lässt sich ausbilden und tritt bei "Britain's got talent" auf. Weil er unpopuläre Opernlieder singen will, gibt ihm keiner eine Chance. Gestern hat er den Wettbewerb gewonnen!

So richtig was für's Herz sind seine Auftritte:

Der erste Auftritt (Taschentücher bereit halten)

Das Semi-Finale:

Und das Finale:

Die Entscheidung:

Ein wunderbares Beispiel, dass es sich lohnt, an seine Träume zu glauben und es zu wagen, sie zu verwirklichen.
Herzlich, Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 14 Juni, 2007

Blümerant

... hat nichts mit Blumen zu tun, wie ich auf den ersten Blick meinte. "Blümerant" belegte im Wettbewerb der vom Aussterben bedrohten Wörter (ja, das gibt es) Platz 2 und es bedeutet "schwindelig". Es stammt laut http://www.etymologie.info vom "französischen Wort 'bleu mourant' = 'sterbendes Blau' (= 'mattblau') ab. In früher Zeiten (17.Jh.) wurde einem nicht 'schwarz vor Augen' sondern 'es wurde einem blau', eben 'blümerant zumute', in Anlehnung an das frz. 'bleumourant'". Schöne Erklärung. Schönes Wort.

Auf Platz 1 landete übrigens "Kleinod", das gleichbedeutend für einen persönlichen Schatz ist. Und dann lande ich doch bei meinen Blumen. :o) Denn als ein Kleinod empfinde ich die Zauberglöckchenpracht im Balkonkasten vor meinem Bürofenster. :o)

Mehr bedrohte Wörter finden Sie im Lexikon der bedrohten Wörter Band I und Band II.

Ein herrlicher Zeitvertreib für Menschen, die die Sprache lieben. Eine Aktion, die mir richtig gut gefällt!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 11 Juni, 2007

Das tat richtig gut!

Haaaaaallo aus Köln,

frisch erholt bin ich wieder zu Hause angekommen.

Die Tage im Bergischen bei meiner Familie waren einfach herrlich!

Wie voll kommt mir jetzt hier die Straße vor und wieviele Häuser hier stehen...

Bei meiner Oma blickt man rundherum auf Wiesen. Unten sehen Sie einen Ausschnitt vom 11-Häuser-Örtchen, wo ich aufgewachsen bin.

Direkt vorm Küchenfenster wiehern die Pferde. Geweckt wird man vom Krähen des Hahns und die Hühner gackern den ganzen Tag ein schönes Lied. Dieses Gurgeln hat etwas Beruhigendes.

Schöööön war das. Ruhe. Landleben. Entspannung pur.

Im Bergischen ist eine andere Luft, ein paar Grad kühler - leider keinen Deu weniger schwül... Es gibt schlimmeres, zum Beispiel wenn es nachts nicht abkühlt, doch das hat es dort... Hmmmm, gut habe ich geschlafen. Himmlische Träume hatte ich - sie reichen für viele Romane... :o)

Einen dicken Bauch haben meine Mama, meine Oma und ich uns an den frischen Erdbeeren im Garten angefuttert: Beim Pflücken, beim Saubermachen, zum Mittagessen, zwischendurch mit Schlagsahne, nachmittags auf dem Tortenboden. Falls ich jemals nicht zunehmen kann und muss (ist ja bei mir wirklich ;o) nicht der Fall), dann werde ich dort eine Zunehmkur machen. :o) Dank der Hühnerschar gab es genug Eier - die wichtigsten Zutaten für meine Lieblingsgerichte: Waffeln mit Kirschen und Sahne und natürlich mein heißgeliebter Pillekuchen (Kartoffelstückchen im Eierkuchenteig). Göttlich. Dazu ein frischer Salat aus dem Garten. Herz was brauchst du mehr?

Mein Fotographenherz kam auch auf seine Kosten. All die alten Schätze, die Blumen und zauberhaften Ecken im Garten, die Deko im Haus.... Einfach schön! Mein Onkel und meine Tante haben dafür einfach Talent!

Freitag war mein großer Besuchstag: Nach Wipperfürth zur Reifenreparatur und mit meinen Papa eine Tasse Kaffee trinken. Am Nachmittag Stipvisite mit frischen Erdbeeren bei meiner Schwester, die als Zahntechnikermeisterin in Lindlar arbeitet. Hm der Geruch von Kunststoff im Labor hat mich an früher erinnert, als meine Mama zu Hause noch Zahnklammern gebogen hat. Duft birgt Erinnerung. :o)

Zum Tagesabschluss habe ich mit meinem Bruder einige meiner Fotos besprochen und meine Kamera getestet.

Er konnte mir bei der Kameratechnik helfen und ich ihm bei seinen Texten. So war jeder mal mit den einströmenden Informationen überfordert. Gut, wenn man das wechselseitig spürt - und dann lässt sich herrlich ein Päuschen einlegen. :o)

Die beiden Bilder von mir in diesem Beitrag hat er übrigens gemacht.

Was wollte ich noch erzählen? Ach so, der Hahn! Der strotzte vor Energie: Während andere vielleicht nur morgens krähen, flog der mehrmals am Tag auf den Zaunpfahl und gab sein brünstiges Geschrei zum Besten. Und die Hühner? Schaarten sich mit verliebten Blick um den eitlen Gockel! Tssss...

Eine Halmarunde am Abend durfte nicht fehlen. Die besondere Herausforderung: Den Totalstau in der Brettmitte überstehen. Darin sind wir inzwischen geübt. Zum Schluss hatte jede mal gewonnen: Meine 83jährige Oma, meine 59jährige Mama und ich, das Küken in der Runde. Schön, als 37jährige nochmal Nesthäkchen sein zu dürfen. :o)

All die schöne Zeit geht viel zu schnell vorbei und doch freue ich mich immer wieder auf zu Hause. Schön, wenn mein Göttergatte mir am Telefon (natürlich nur auf Nachfragen, aber immerhin...) sagt, dass er mich vermisst. :o) Minu hat mich auch freudig begrüßt - ihr geht es wieder besser. Puh!

Übrigens: Letzte Woche Mittwoch war mein gefühlter "Freitag, der 13.". Obwohl ich nicht an schlechte Ohmen glaube, ist diese Bezeichnung doch ein Sinnbild für mich, wenn ganz viel schief läuft. Eben wie an diesem Mittwoch.

Mittags mussten wir ja unerwartet mit unserem Hund in die Klinik, tagsüber schlug mir das Wetter (schwülwarm) auf den Kreislauf, ich bekam Magen-Darm-Probleme. Als ich endlich losfahren wollte, meldete unsere Elektronik im Auto mit lautem Piepen: "Reifpanne hinten links". Schitt!!!

Morgens waren wir u.a. im Baumarkt gewesen und dort hatten wir uns wohl eine Schraube mitgebracht. Allerdings nicht für die Wand, sondern für den Reifen... Gedanken schossen mir durch den Kopf: "Was soll ich jetzt tun? Welche Werkstatt hat noch auf? Werde ich jetzt Freitag erst fahren können? Kann der Reifen platzen? Kann ich damit überhaupt noch fahren? Hoffentlich bleibe ich auf der Autobahn damit nicht stehen. Wie weit kann ich mit dem Reserverad fahren?" usw. usw. ...

Zwischendurch half mir - kurz vorm Hyperventilieren - ein "ganz ruhig Anja, atme erst mal tief durch". Ich habe Hilfe gefunden (ATU machte Gott sei dank erst um 20 Uhr zu), dort wurden meine Fragen beantwortet und ich beruhigt... Am Freitag erklärte mir der Mechaniker von Reifen Schwamborn in Wipperfürth dann alles, was ich noch zu Reifenpannen wissen wollte.

Mir ist aber auch klar geworden, wie oft ich mich auf männliche Hilfe verlasse, wenn was mit dem Auto nicht klappt. Immer war in meinem Leben ein Mann da, der mir half: Mein Papa, mein Bruder, mein Freund, dann die Jungs in der Werkstatt (habe bei einem KFZ-Händler gelernt), jetzt mein Mann. Könnte ich einen Reifen wechseln, wenn ich müsste? Hm. Ich glaube schon, würde dabei aber einige Streßsensoren in mir zum Platzen bringen... Vielleicht sollte ich mal einen Pannenkurs mitmachen? Als ich mit 19 mit dem Auto meiner Schwester unterwegs war, ruckelte es einmal wie verrückt. Ein junger Mann im Auto hinter mir half, als ich stehen blieb. Ich hatte den Schock nicht gezogen. Nette Pannenhilfe. :o) Also, was mache ich mir einen Kopf?

Noch was war mir am Ende meines "Freitag, den 13." deutlich: Ich kann all das Unangenehme, was mir in meinem Leben begegenet, nicht abwehren. Ich kann nur lernen, mit solchen Situationen besser umzugehen. Bei der nächsten Reifenpanne bin ich gaaaaaaaaaanz cool. Versprochen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und eine erfolgreiche Woche, in der Sie ganz leicht eine Lösung für das finden, was in Ihrem Leben so ansteht. Ich wünsche mir das auch.

Herzlich,

Anja Kolberg

P.S. Ich habe von einigen Fotos frische E-Cards gemacht. Viel Spaß beim Verschicken.

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 06 Juni, 2007

Ab auf's Land

Landurlaub im Bergischen ist angesagt. Ich bin mehr als urlaubsreif. Besuche mit meiner Mutter wieder für einige Tage meine Großmutter. Darauf freue ich mich. Sehr.

Mein Mann spielt derweil hier zu Hause Krankenschwester für unseren vierbeinigen Liebling. *oh*

Denn mit Minu waren wir beim Tierarzt. Nach dem Ballfangen im Garten blieb sie plötzlich stehen und humpelte auf uns zu. Mist! Sie hatte sich nichts in die Pfoten getreten, es musste etwas anderes sein. Tierklinik Stommeln. Gott sei dank das Wartezimmer leer. Nichts am Knie oder an der Pfote. Doch noch ein Röntgenbild. Sie war voller Panik, weil wir auf einmal nicht mehr da waren und sie dann auch noch auf den Rücken gedreht wurde... Ich hoffe, ich bekomme ihre Schreie irgendwann aus dem Ohr. Es war schrecklich. Ich hätte heulen können. Dann die frohe Botschaft: Röntgenbild brauchbar und mit den Knochen und der Hüfte ist alles o.k.. Die dicke Schwellung im Oberschenkel war auf dem Röntgenbild mehr als deutlich zusehen. Diagnose: Muskelfaserriss. Aua. Schmerzmittel. Ruhe. Herrchen und Frauchen atmen auf. Eine Träne habe ich auf dem Heimweg verdrückt. Was geht es mir ans Herz, wenn mein kleiner Engel leidet! Jetzt wird alles wieder gut!

Ich wünsche Ihnen ein wundervolles Wochenende! Spätestens Dienstag bin ich wieder im Lande.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 05 Juni, 2007

Schönes Teil!

Bei all den Feiern diesen Sommer suchte ich ein schickes Oberteil für mich. Bequem sollte es sein. Nicht auftragen. Meine guten Seiten unterstreichen. :o) Gefunden. Gucken? Hier ist es:



Erstellt durch: Anja Kolberg
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Ein guter Start in den Tag

Den hatte ich heute früh. Aufgewacht durch das Hämmern auf der gegenüberliegenden Baustelle, blickte ich in einen blauen Himmel. Herrlich. Gute Laune!

Ich setzte mich direkt an den Nähtisch, wo ich gestern Abend noch verzweifelt nach einer Lösung suchte. Heute früh fand ich sie. :o)

Spaziergang mit dem Hund. Diesmal ging er friedlich an anderen Hunden vorbei. Wow! Strike!

Zum Abschluss des Tagesstarts ein Milchkaffee auf der Terrasse mit Blick auf den Garten. Besonders gut gefällt mir die Kombination von verschiedenen Lila und Blautönen. Oder die lila Dreimasterblume neben dem bald gelb blühenden Johanniskraut aus.

Neben mir im Terrassenkübel der gerade erblühte Scheinmohn und die farbenfrohen Blüten der Kapuzinerkresse. Ein gutes Gefühl, wenn selbst gepflanzte Samen keimen und solch wundervolle Pracht hervorbringen.

Auf dem Tisch die frisch aus dem Postfach mitgebrachten Neuerscheinungen des AT Verlags. Dieses Verlagsprogramm strahlt eine Kraft aus, unglaublich. Das mag an den vielen Naturthemen liegen, alternativen Heilweisen, Bergtouren. Die Schweizer sind ein tolles Völkchen. Kann ich zumindest aus der Ferne sagen, war ja selbst noch nie dort. Kommt aber sicherlich noch, denn schließlich stammt unsere Minu - zumindest namentlich - aus dem Appenzeller Land!

Die Kapitulation gestern war mehr als nötig. Ich habe aufgegeben, mich zu treiben. Noch nicht mal mehr Sport habe ich gemacht, obwohl ich schon am Wochenende pausiert hatte. Nur noch auf die Couch und zur Entspannung ein bischen Nähte auftrennen. Manchmal geht nicht mehr. Das einzig Gute an solch blöden Tagen ist, dass sie vorbei gehen...

Heute ist ein guter Tag! Und den wünsche ich Ihnen auch!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 04 Juni, 2007

Wie geht's?

Wie ehrlich darf eine Antwort auf diese Frage sein? Will ich oberflächlich bleiben oder wirklich in die Tiefe gehen?

Heute ist so ein Tag, da würde ich auf die Frage am liebsten ehrlich antworten: 'Danke der Nachfrage. Schlecht geht es mir.'

Und was will ich am liebsten darauf hören?

Gar nichts?

Jemand, der den Standard erwartet hat und das mit der Antwort: 'Das ist ja super.' zeigt?

Ich hätte am liebsten ein bischen Zuhören als Reaktion. Vielleicht ein 'hmmmm'. Sonst nichts. Keine (!) Mitleidsbekundungen, kein Verständnis, auf keinen Fall jemand, der sich Sorgen macht, einfach nur zuhören. Sonst nichts. Ich will auch nicht hören: 'Das wird schon wieder'. Das weiß ich selbst und hilft mir im Moment überhaupt nicht. Es macht mich eher wütend. Sorry, so reagiere ich manchmal. Räusper, wie gesagt: Heute ist alles nichts.

Heute ist so ein Tag, an dem gar nichts klappen will. Es geht weder vorwärts noch zurück. Nach oben schon mal gar nicht, eher nach unten. So Phasen habe ich immer wieder mal. Immer dann, wenn ich unzufrieden mit mir selbst bin. Wenn mein innerer Antreiber mal wieder über die Stränge schlägt.

Warum? Weil ich die "freie" Zeit, die ich mir nehme, gar nicht so nutze, wie ich es könnte. Ich mache einen Haufen sinnloser Dinge, die mich aber - zumindest auf den ersten Blick - nicht weiter bringen. Und das gefällt meinem inneren Antreiber überhaupt nicht. Wie ich das zu spüren bekomme? Schlechte Laune. Unzufriedenheit in Perfektion. (Na wenigstens klappt die Perfektion hier.)

Wie ich der Meinung meines Antreibers nach die Zeit nutzen sollte? "Schön" spazieren gehen. Mich bewegen. Was an meinen Projekten arbeiten. Und wenn das nicht geht, dann mich 'wenigstens' entspannen oder fotographieren gehen. Geht aber alles nicht. Nichts 'sinnvolles' geht.

Himmel, das Gute an solchen Tagen ist: Sie gehen vorbei. Ja, ich kapituliere. Wider Erwarten bin ich ein Mensch, der nicht so funktioniert, wie mein Antreiber das will. Die Peitsche schwingend steht er hinter mir, trifft mich aber nicht, weil ich mich in Luft aufgelöst habe. :o)

Danke für's Zuhören. Das tat richtig gut.

Die Anja

P.S. Zumindest habe ich heute 'etwas' geschafft: Diesen Blogbeitrag.

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 30 Mai, 2007

So ein 'ich-weiß-nicht'-Tag...

... der ist heute. Bin nicht superglücklich - aber auch nicht unzufrieden. Nicht wirklich klar. Aber auch nicht unklar. Irgendwas dazwischen.

Ich mag so Tage nicht besonders. Aber sie gehören dazu. Also in Kauf nehmen und das Beste draus machen.

Zum Beispiel mit einem Eis auf der Terasse!

Yam!Yam!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 26 Mai, 2007

Blumen vor der Tür ...

... diese tolle Überraschung erwartete mich heute morgen, als ich gerade mit Minu heraus wollte!

Ein riiiiiiiesiger Pfingstrosenstrauch. Wow!

Danke!!! Ich weiß nicht vom wem sie sind, da ohne Hinweis, habe aber eine Vermutung. :o) *winkewinke* Ich freue mich riesig!!!

Was für ein dufter Einstieg in ein wundervolles Wochenende!

Schöne Pfingsttage!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 23 Mai, 2007

Gewitter und Rhabarberflip

Gestern besuchten wir meine Eltern im Bergischen. Zunächst war es ziemlich warm, schwül-warm, am späten Nachmittag verdunkelte sich der Himmel und von der Ferne grollte es.

Ich liiiiiiiebe Gewitter!

Warum? Als wir (damit meine ich meine Geschwister und mich) noch Kinder waren, öffnete mein Papa bei einem Gewitter voller Vorfreude immer das Fenster. Dann hieß es "Blitze gucken!" Und weil mein Vater keine Angst vorm Gewitter hatte, hatten wir auch keines. Wir freuten uns darauf. Und um uns das Warten auf die Blitze zu versüßen, machte Papa dazu Rhabarberflip. Meistens war es um die Zeit Mai/Juni, Mama hatte frischen Rhabarberkompott gekocht. Der kam in den Mixer, Eiswürfel, eine Banane und Milch dazu. Und fertig war das köstliche Getränk.

Noch heute denke ich mit Freude daran. Jedes Mal, wenn es gewittert. Gestern war es auch ohne Rhabarberflip gemütlich... :o) Aber das bringt mich auf eine Idee. Ich könnte mal Rhabarber kaufen gehen. :o) Und in Erinnerung an die gute alte Zeit einen Rhabarberflip zaubern. :o)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 22 Mai, 2007

Luxus...

... bedeutet für mich keine Jacht, keine Juwelen oder Feriendomizile auf den Antillen (o.k. letzteres klingt zugegebenermaßen verlockend...).

Luxus sind für mich die kleinen Freiheiten am Tag. Ich habe meinen persönlichen Luxus heute früh erfahren: Nach dem Gassigehen mit Minu habe ich mich auf die Terrasse gesetzt. Früh am Morgen ist es dort noch kühl, dann liegt sie im Schatten. Meine heißgeliebte bauchige, blau-weiß gestreifte Tasse war mit einem köstlichen Milchkaffee gefüllt. Vor mir lag das Buch "Alchemilla", das ich bald vorstellen werde und um mich herum der Garten, den ich so sehr liebe.

Zwischendurch habe ich den unnachahmlich betörenden Duft der Pfingstrose eingeatmet.

Das ist wahrer Luxus für mich. Dass ich das machen kann.

Danke Himmel dafür.

Von Herzen einen duften Tag mit einem "kleinen" Luxus auch für Sie!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 18 Mai, 2007

... dann wird alles besser

Irgendwann ertappte ich mich bei dem Gedanken, "wenn ich das erreicht habe, dann wird alles besser."

Wie komme ich auf die Idee, dass es mir dann gut geht? Es ist wichtig, dass ich schon heute glücklich bin.

Vielleicht kennen Sie einen dieser Gedanken:

  • Wenn ich einen Partner habe, dann ...
  • Wenn ich ein Kind habe, dann...
  • Wenn ich Single bin, dann...
  • Wenn ich endlich einen neuen Job habe, dann...
  • Wenn ich endlich eine Auszeit machen kann, dann...
  • Wenn ich meinen Traumjob gefunden habe, dann...
  • Wenn ich die Prüfung geschafft habe, dann...
  • Wenn wir das Haus fertig gebaut haben, dann...
  • Wenn ich in Kleidergröße 38 passe, dann...
  • Wenn ich wieder gesund bin, dann...

Ist es ein Trugschluss, zu glauben, dass dann alles besser wird? Warum soll es denn nicht besser werden? "Alles" - vielleicht ist das der Knackpunkt. Denn man einen Partner hat, muss man sich mit ihm zusammen raufen. Wenn man einen neuen Job hat, wer sagt, dass man dort genau so gut mit den Kollegen klar kommt? Wenn man seinen Traumjob gefunden hat, wer sagt, dass einem die Arbeit wirklich gefällt? Ist man bereit, auf Annehmlichkeiten zu verzichten, die man jetzt hat? Für alles Neue hat man einen Preis zu zahlen, etwas aufzugeben. Es wird nicht alles besser. Anders mit Sicherheit.

Aber wer weiß, wie lange es noch dauert, bis das Ziel erreicht ist?

Mir wurde klar: Heute ist der Tag zum Glücklich sein! Nicht morgen!

Was kann ich heute tun, damit es mir gut geht?

Das werde ich nicht hier am Computer finden, dessen bin ich mir sicher. Deswegen mache ich für heute Feierabend und suche mein Glück draußen in der Natur, im Garten, vielleicht mit der Nase an einer duftenden Pfingstrosenblüte.

Ich wünsche Ihnen ein zauberhaftes Wochenende

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 16 Mai, 2007

Aufstehen und weitergehen!

Auf dem Weg einer beruflichen Veränderung - bei der Umsetzung eines neuen Projektes - beim Schritt in die Selbstständigkeit und so vielen anderen Situationen geht es vor allen Dingen um eines: Rückschläge verkraften!

Denn nicht immer läuft alles glatt. Eher im Gegenteil: Es gibt unzählige Hürden zu überwinden, wieder und wieder. Durststrecken durchzustehen.

An solchen Wegmarken trennt sich die Spreu vom Weizen: Wer macht weiter und wer gibt auf? Denn nicht der kommt an, der losgeht, sondern der, der weitergeht, wenn er hingefallen ist oder sich trotz Umwegen immer wieder motivieren kann.

Und in solchen Situationen zeigt sich auch, wie ernst einem das Ziel ist. Wie groß ist die innere Flamme für das, was ich verwirklichen oder erreichen möchte? Reicht ihre Kraft bis zum Ende aus? Ist es mir doch nicht so wichtig, dass ich mich so sehr engagieren muss?

Wie steht es mit meiner Gesundheit? Sorge ich während der Umsetzung gut für mich oder will ich mein Ziel 'auf brechen und biegen' erreichen? Muss ich mein Ziel in einer bestimmten Zeit erreichen oder lasse ich mir die Zeit, die 'es' braucht?

Himmel, solche Prüfungen sind echt starker Tobak. Und ich befinde mich gerade mittendrin! Ich will einen Berg besteigen und kenne den weiteren Weg noch nicht. Wie denn auch, ich bin ihn ja noch nie gegangen. O.k., ich bin schon andere Berge bestiegen, aber gerade dieser hat es in sich. Immer wieder glaube ich einen Weg gefunden zu haben, komme bis zu einem bestimmten Punkt und merke: Hier geht es nicht weiter. Unüberwindbare Felsbrocken. Oder Bergführer gehen nicht mehr mit mir weiter. Und immer wieder ist es mein Part, zur Ruhe zu kommen. Eine Pause zu machen. Mich zu sammeln. Zurück zu schauen auf all das, was ich schon geschafft habe. Etwas warmes trinken, die Wunden versorgen, mir Gutes tun und wieder zu Kräften zu kommen.

Und mich dann bei Anbruch eines neuen Tages - wenn das Sonnenlicht über den Berg glitzert, die Vögel zwitschern und mir von dem Schatz auf dem Gipfel des Berges erzählen - aufzumachen und Schritt für Schritt - und seien sie noch zu klein - meinen Weg weiter zu gehen. Wohlwissend: Ich werde eines Tages ankommen. Wenn alles stimmt.

Lieber Gott, schenke mir immer wieder einen Lichtstrahl der Zuversicht, der mich an mich selbst und meine Wünsche glauben lässt. Bitte schicke mir Licht auf meinen Weg, wenn ich mich verirrt habe, damit ich mich nicht von falschen Dingen blenden lasse und ich auf den für mich stimmigen und heilenden Weg zurück finde.

Anja Kolberg

P.S. Das Picknick-Bild gibt es auch als E-Card zum Verschicken.

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 14 Mai, 2007

Fußball? Ein tolles Erlebnis!

Geschätzte 750 Meter Luftlinie ist das Rhein Energie Stadion von uns entfernt, schon oft bin ich mit Minu daran vorbei spaziert. Gestern war ich das erste Mal im neuen Stadion und das erste Mal bei einem Fußballspiel live dabei. Vorher habe ich mich niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie dafür interessiert. Aber jetzt bin ich mir sicher, wir waren nicht das letzte Mal im Stadion!

Die Stimmung und die Sicht (wir saßen recht hoch auf der Ost-Tribüne) war einfach grandios, das lässt sich nicht beschreiben, das muss man erleben!

Das Beste zu Beginn: Kurz vor Start des Spiels lief auf der Süd-Tribüne eine Choreographie. Toll - toll - toll! Mir liefen die Tränen vor Rührung die Wangen hinunter. Der komplette obere Block hielt große weiße, rote und gelbe Farbtafeln hoch und die Ränge darunter - allesamt Stehplätze - schwenkten ihre kleinen und großen Fahnen, Banner waren ausgerollt. Dazu lief Musik - Gänsehaut-Feeling. Ich habe mich in den Hintern gebissen, dass ich meinen Fotoapparat nicht mitgenommen habe, um Ihnen davon ein Bild zu zeigen. Im Internet habe ich recherchiert - hier ein Bild und ein Video (unter dem Titel "Stimmungsbilder kurz vor dem Spiel") davon. Obwohl das immer noch kein Vergleich zum Original darstellt. Mein Mann und ich haben und angeguckt - ich habe gesagt: "Das ist wie eine große Schlacht - wie -" und wir beide aus einem Mund "Brave Heart". Ja, wirklich so war das! Grandios! Das will ich noch mal erleben. :o)

Das Spiel war auch spannend - ich habe mich keine einzige Minute gelangweilt. Meinen Mann habe ich noch gar nicht so erlebt (... und wir sind 15 Jahre zusammen) - er fachsimpelte über die Torwartfehler (er war selbst mal ein guter...) und ging ebenso wie ich bei jedem Tor und jedem Aufreger mit. Was für ein toller Nachmittag!

Die Fans des FC wissen es, zu feiern. Klasse, das Plakat: "Der FC - das sind seine Fans". Egal, ob der Verein in der ersten oder zweiten Liga spielt - die Fans feiern sich selbst und die Mannschaft. Ein Erlebnis! Wie mein "bald"-Schwager Björn mir sagte, sollen die KEC (Kölner Haie - der Eishockey-Verein Kölns) - Spiele noch stimmungsvoller sein. Vielleicht sollten wir das auch mal ausprobieren?

Wer Lust hat, hier noch ein paar Links: 1. FC Köln - Rhein-Energie Stadion Köln - Fan-Projekt

Begeisterte Grüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 11 Mai, 2007

Einfach ich

Stürmisch ist es hier in Köln. Heute mittag hatte ich einen Interviewtermin für einen Hörbeitrag draußen im Park - kurzerhand wegen des Wetters ins Auto verlegt. :o) Lösungen finden sich immer wieder.

Diese Woche war ich sehr aktiv. Recherche war mein wichtigstes Thema und ich habe mit vielen netten Menschen gesprochen. Ich freue mich sehr, dass wahrhaftig Türen geöffnet werden, wenn ich anklopfe und man mich freundlich herein bittet. Das ist eine tolle Erfahrung!

Und heute ist so ein - "ich-weiß-nicht-so-richtig-Tag". Eigentlich will ich direkt mit dem gleichen Schwung weiter machen, aber ich habe so viel in Bewegung gebracht, dass muss erst mal ankommen und sich entfalten dürfen. Loslassen, Anja, loslassen.

Heute ist einfach nur das zu tun, was anliegt, so meine innere Stimme heute früh. O.k.!

Morgen bekommen wir netten Besuch von der Cousine meines Mannes und ihrem Partner. Guido soll Pate werden. Wir freuen uns auf den Besuch. :o) Überhaupt ist diesen Sommer sooooo viel an Familienfesten und Feiern: Meine Mutter wird 60, Guidos Mutter ebenfalls, mein Onkel und meine Tante auch. Das war noch nicht alles: Guidos Schwester heiratet, mein Cousin heiratet. Und im Herbst wird eine Freundin 40. Wow - was für ein rundes Jahr - und jede Menge zu feiern!

Freitag gehen wir zum FC. Das erste Mal in meinem Leben! Wir kennen das neue Stadion nur von außen, sind ganz gespannt, wie es von innen ist und es ist, ein Fußballspiel live zu erleben. Ich bin schon aufgeregt. :o)

Ich wünsche Ihnen ein zauberhaftes Wochenende - und dass sich auch für Sie eine Türe öffnet!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 10 Mai, 2007

Falten: Wunderbares Leben!

Vor drei Wochen lief am Mittwoch Abend der Fernsehfilm "Das zweite Leben" im Ersten. Beeindruckt hat mich die Schauspielerin Rosemarie Fendel.

Womit? Mit den Falten in ihrem Gesicht. Ich finde diese Frau strahlt eine unglaubliche Schönheit aus. Endlich mal eine ältere Frau (sie ist 1927 geboren) im TV mit Falten. Eine Frau, die zu sich steht und die vergangenen Jahre nicht durch die moderne Schönheitsmedizin retuschieren lässt.

Ich liebe die Falten meiner Großmutter und die meiner Mutter. Das ist etwas ganz besonderes, was den Menschen ausmacht, so wie ist er wirklich ist. Schöner geht es nicht!

Von einer die das Leben liebt

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 09 Mai, 2007

Engel - die gibt es

Heute früh öffnete ich nichtsahnend mein Postfach - oh! eine großer, bunter Umschlag. Oh, da ist was drin und so schöne Aufkleber ("Du kannst das!") darauf! Ich hab's direkt geöffnet, ahnte schon, von wem es sein könnte. :o)

Zum Vorschein kam eine ganz liebe Postkarte mit einem schöööönen Text, liebevolle ermutigende Worte und ein geheimnisvoller Karton. Als ich ihn öffnete strahlten mich meine Lieblingspralinen an! Wow! Seit dem strahle ich schon den ganzen Morgen!!

Da hat ein ganz lieber Mensch meinen Blog gelesen und schickt mir eine Ermutigung. Ich bin diejenige, an die gedacht wird und die liebevolle Aufmerksamkeiten erhält. Das ist einfach toll!

Danke, Petra-Ute. Du bist ein Schatz und für mich mein ganz persönlicher Engel des Tages!

Eine ganz beschwingte und glückliche
Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 08 Mai, 2007

Die Kraft in mir

Gerade brauchte ich eine Aufmunterung und zog eine Karte: "Weißt du eigentlich, wie viel Kraft in dir steckt?" Der Blick gleitet einen riesigen Baumstamm empor bis ins seine mächtige Krone.

Ich ziehe genau diese Karte, wo ich mich gerade so klein und schwach fühle. Wo ich gerade denke, bestimmten Dingen gar nicht gewachsen zu sein.

Und doch gibt es eine Kraft in mir, stark, energiegeladen, unumstößlich, beständig - und auf die kann ich im richtigen Moment zurück greifen. Ich kann sie aktivieren, wenn ich sie brauche. Sie ist da. In mir. Wartet ab, bis sie gebraucht wird, bis der richtige Zeitpunkt ist und zeigt dann ihre ganze Macht.

Danke für diesen Impuls.

Bitte, lieber Gott, lass mich geduldig sein mit mir und lass mich darauf vertrauen, dass mir mein Inneres den richtigen Weg weist.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 07 Mai, 2007

Der Schatz in mir

Heute früh brauchte ich eine Inspiration, mischte meine Karten auf, zog aus dem Stapel verdeckt eine heraus - mit dem Ergebnis bin ich mehr als glücklich:

 "Tief in deinem Inneren sprudelt eine Quelle an Inspiration, Weisheit, Heilung und Kraft. Du selbst." Die Mohnknospe steht kurz davor, die Hülle abzuwerfen und ich kann schon einen Blick auf ihr Inneres werfen: Rote, starke Kraft.

Die Karte erfreut mich ganz besonders, weil ich in den letzten Tagen an mir selbst gezweifelt habe. Habe ich wirklich so viel Kreativität? Ist es wirklich der richtige Weg? Sie fragen sich, worum es geht? Ich bin auf dem Weg, einen professionellen Vertrieb für meine Karten zu finden. Und kaum habe ich mich auf den Weg gemacht, meine Fühler ausgestreckt, bekomme ich auch interessante Kontakte. Es fließt einfach. Mit mehreren Experten habe ich gesprochen, viele Informationen sind auf mich eingeströmt. Puh, das musste ich erst einmal verarbeiten. Da geht es dann nicht mehr um 40 Motive, sondern um 100 im Jahr. Und da kam in mir dann die Frage nach meiner Kreatitvität auf. Schaffe ich das wirklich? Erst habe ich mich gequält und dann einfach angefangen und mich am Freitag dann für meine Kreativität, für Wachstum und für meine Wünsche und Visionen entschieden. Mein Künstlerkind hat mir dabei geholfen. Ich habe immer wieder nachgefragt, wie es ihm damit geht und es hat mir wertvolle Informationen gegeben. Zuletzt war ich richtig in Aktion. Ach, das war toll. Mein Angebot ist abgeschickt. Jetzt muss ich loslassen und abwarten, was geschieht.

GEDULD! Keine leichte Aufgabe für einen Widder wie mich. Aber das werde ich schaffen.

Und heute früh ziehe ich diese wundervolle Karte, die mich darin bestärkt, das ich auf dem richtigen Weg bin. In mir ist eine Quelle an Kraft, an Inspiration, an Weisheit und Heilung. Sie beschützt mich. Sie leitet mich. Sie ist da. Wichtig ist, dass ich gut für mich sorge, damit sie fließen kann. Das tue ich.

Ich mache schöne Dinge - wie das Schreiben hier im Blog!

Herzensgrüße aus dem frisch beregneten Köln

Anja Kolberg

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Freitag, 04 Mai, 2007

Tag für Tag

Manchmal im Leben strömt viel auf mich ein:

Feierlichkeiten, Treffen, Verpflichtungen, Wünsche, Veränderungen, Entscheidungen, Ungewissheiten. Ich denke darüber schon heute nach und frage mich, wie ich das alles schaffen will.

Dann hilft nur eines:

1. Weg mit all den Gedanken.

2. Tag für Tag leben. Meinen Tag heute schaffen und mir nur die Gedanken machen, die dafür nötig sind.

Ein leichter Tag!

Anja Kolberg

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Mittwoch, 02 Mai, 2007

Landluft

... tut mir richtig gut!

Der Ausflug zur Familie hat mir Kraft gegeben. Es hat gut getan, in Ruhe zu quatschen, zuzuhören, neues und altes zu sehen und zu erleben. Während nebenan die "Hofleute" Maifest gefeiert haben, machten Oma, Mama und ich uns einen gemütlichen Abend. Kennen Sie den Brauch, dass der Maibaum bis früh in den Morgen bewacht werden muss, sonst könnte er geklaut werden? Wenn das passiert, fällt das Fest zum Abschmücken des Maibaums Ende des Monats aus. Nun, in Peffekoven (wo ich aufgewachsen bin), fällt das Fest aus. Morgens war der Maibaum nicht mehr da...

Franz und Magdalene (mein Onkel und meine Patentante) hatten den Garten wieder herrlich zurecht gemacht. Die beiden ergänzen sich prima und haben immer wieder tolle Ideen. So machte Franz aus alten Milchkannen herrliche Blumenkübel. Ein toller Hingucker!

So viel Plausch für heute - ich wünsche Ihnen eine richtig gute Woche!

Anja Kolberg

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Wonnemonat Mai

In den letzten Tagen war ich wie schon im Monat zuvor recht zappelig: Ich wollte endlich das neue Kalenderblatt sehen. Jetzt ist es soweit: Der Mai ist da!

Auf dem Kalender, der neben meinem Bildschirm auf dem Schreibtisch steht, strahlt mich der Makroausschnitt einer Tulpe an. Dazu das Wort "Wachstum". Es wirkt so stark auf mich, dass ich es fast verstecken muss, denn Wachstum ist für mich diesen Monat ein Thema. Eine Entscheidung im kreativen Bereich zu wachsen, steht noch diese Woche an. Da bin ich ein bischen ängstlich vor einem großen Schritt und auf der anderen Seite freue ich mich auch über die Möglichkeiten. Mal sehen, ich habe noch zwei Tage Zeit, ganz klar in meiner Entscheidung zu werden.

Und ist das noch nicht genug, sagt Seneca auf dem anderen Kalender, der unten im Esszimmer steht: "Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht, sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig!" Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich beide Kalendermonate bei der Entstehung nicht nebeneinander gelegt und aufeinander abgestimmt habe. Ich spüre, dass hier eine enorme Energie auf mich zukommt. Wow! Da muss ich erst mal durchatmen. In Veränderungsprozessen im Coaching beschreibe ich solche Momente immer mit diesem Bild: Man besteigt einen Berg und plötzlich verändert sich die Luft. Körper, Seele und Geist müssen sich erst einmal an die andere Luft gewöhnen. Die Zeit will ich mir nehmen.

Ich wünsche mir einen liebevollen Monat Mai, in dem ich klar meine nächsten Schritte erkenne und leicht eine Entscheidung finde, die gut für mich und mein Umfeld ist. Eine Entscheidung, mit der ich all das verwirklichen kann, was mir wirklich wichtig ist.

Winkewinke aus Köln

Anja Kolberg

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Montag, 30 April, 2007

Eine Pause machen

Im Moment nehme ich keine neuen Coachingaufträge an. Ich spüre, dass ich nach 8 Jahren Coaching eine Auszeit brauche, in der ich neue Kraft tanken kann. Mein innerer Antreiber kommt damit nicht gut klar, aber meine anderen Anteile konnten ihm gut begreiflich machen, dass das jetzt wichtiger ist als alle wirtschaftlichen Gesichtspunkte.

Nicht leicht. Aber wirklich wichtig. Die Pause kann ganz kurz sein, aber auch länger. Das weiß ich heute noch nicht. Ich werde Sie hier in meinem Blog auf dem Laufenden halten.

Im September letzten Jahres habe ich für eine unbestimmte Zeit eine Workshoppause gegeben. Das tut mir so gut. Ganz langsam kommt auch die Lust wieder, eine Gruppe anzubieten - das ist ein tolles Gefühl.

Jetzt packe ich meine Kamera ein und fahre raus ins Bergische Land. Meine Mama, meinen Papa, meine Oma und Tante und Onkel besuchen. Kraft tanken in der Familie. Das ist herrlich. Meine Oma sagte eben am Telefon, dass dort gerade alles so herrlich blüht. Da habe ich wahrhaftig wieder Lust, zu fotographieren. Dazu hatte ich nämlich auch immer wieder mal gar keine Lust. Kreativität braucht die richtige Stimmung und Freiheit, dann kann sie sich entfalten und trägt wundervolle Früchte. :o) Und eine Fahrt zu meiner Familie ist immer eine Reise wert - egal ob dort die Blumen blühen oder nicht. Meine Familie ist etwas ganz besonders wichtiges für mich.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Feiertag - und wenn Sie feiern gehen: Einen tollen Tanz in den Mai

Anja Kolberg

Donnerstag, 26 April, 2007

Toller Künster & ich brauche Zeit

Gestern abend habe ich das neue Buch von Marc Levy ("Wo bist du?") ausgelesen. "Wenn wir zusammen sind" heißt es - ein tolles Buch. Die Rezension dazu habe ich gerade veröffentlicht. Sie finden Sie nach diesem Artikel oder unter diesem Link. Es gibt Menschen, die haben Talente - ja, da fehlen mir die Worte. Was für eine Kunst, so viel Liebe mit Sorgfalt in ein Buch zu packen. Was ist das für ein Mensch? Wie schafft er das?

Das Buch hat mich sehr berührt. Habe mich eine Stunde in den Schlaf gewälzt. So viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Erlebnisse der letzten Tage wurden "aufgearbeitet". Ich fühle mich noch wie unter einem Schleier.

Das Wetter ist im Moment nicht mein wirklicher Freund. Auch nicht der meines Gartens. Das Wetter und so viele andere Einflüsse von außen kann ich nicht verhindern. Es ist immer wieder die Frage, wie ich selbst damit umgehe. Was ich denke. Wie ich auf mich achte und für mich sorge. So will ich heute besonders liebevoll mit mir umgehen und mir verzeihen, dass ich nicht schaffen werde, was der Antreiber in mir so alles von mir erwartet. Wenn Sie auf eine Mail von mir warten - bitte haben Sie noch etwas Geduld. Heute muss ich einiges "sacken" lassen und zu mir kommen. Ich brauche eine kleine Auszeit.

Einen liebevollen Tag wünscht Ihnen

Anja Kolberg

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Mittwoch, 25 April, 2007

Bei mir selbst bleiben

Jeden Tag strömen unzählige Informationen auf mich ein. Im Beruf. Zu Hause. Unterwegs. Im Kontakt mit anderen Menschen. Manche Informationen belasten mich. Andere schweben an mir vorbei. Manche beeindrucken mich. Machen mich nachdenklich. Berühren mich. Erheitern mich. Öffnen Türen, die ich vielleicht lieber wieder schließe, weil es dahinter viel zu heiß ist und ich nicht für diese Temperaturen geschaffen bin. Ich werde geblendet von einer Scheinwelt, ohne überprüfen zu können, was echt ist.

Und während diese ganzen Informationen auf mich einprasseln, bleibt mir nur ein Weg. Immer wieder nach innen zu horchen, mich fragen, wie es mir selbst geht. Ob ich immer noch ein gutes Gefühl habe bei einem Kontakt. Ob mir die Informationen gut gut. Warum passieren mir manche Begegnungen? Welchen Illusionen sitze ich auf?

Rückzug nach innen. Mich auf mich selbst besinnen. Was stimmt für mich? Wo bleibe ich bei einer gesunden Skepsis? Was will ich annehmen, was nicht? Was tut mir gut, was nicht? Apprallen lassen, was ich nicht aufnehmen möchte in meine innere Welt.

Ich bleibe bei mir selbst und nutze kleine Auszeiten im Alltag, um (wieder) zu mir zu kommen. So wie jetzt: Ich gehe mit meinem Tagebuch auf die Terrasse und frage mein Inneres, was es von einer Begegnung mit vielen Informationen und Eindrücken hält. Filtern. Da sein. Klären. Wieder ganz in mir selbst sein mit meiner Aufmerksamkeit.

Mit Ruhe und Frieden

Anja Kolberg

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Montag, 23 April, 2007

Wenn der Weg der Veränderung länger dauert als ich will...

Der Weg zu einer (beruflichen) Veränderung oder einem Neuanfang ist oft lang und beschwerlich. Ich schaue nach vorn auf mein Ziel und sehe all das, was ich noch schaffen muss und noch nicht geschafft habe. Puh! Das ist beschwerlich und motiviert mich nicht wirklich.

Warum halte ich es nicht öfter im Leben wie Reinhold Messner? Der sagte, er habe 8.000er bewältigt, in dem er immer wieder zurück blickte auf die Strecke, die er schon zurück gelegt hatte.

Also inne halten, wenn der Weg zu meinem Ziel lang ist (vor allen Dingen länger, als mir lieb ist) und schauen, was ich schon alles geschafft habe auf meinem Weg:

  • Wo war ich (auch in kleinen Dingen) aktiv?
  • Welche Herausforderungen habe ich bewältigt?
  • Welche kleinen und großen Erfolge kann ich vorweisen?
  • Was habe ich Neues gelernt?
  • Wann bin ich über mich hinaus gewachsen?
  • Was habe ich alles ausprobiert und für gut oder nicht geeignet empfunden?
  • Welchen Versuchungen habe ich gestrotzt?
  • Was habe ich zur Vorbereitung der Reise schon unternommen?
  • ...

Das alles nimmt den vor mir liegenden Weg zwar nicht weg. Aber es lenkt meine Aufmerksamkeit auf etwas, das mich stärkt und mir Kraft gibt für die nächsten Schritte!

Liebevolle Grüße in eine neue Woche voller kleiner und großer Herausforderungen

Anja Kolberg

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Dienstag, 17 April, 2007

Liebe

Mein Blick löst sich nicht mehr vom Kalenderblatt: L I E B E steht dort.

Liebe kann so viel bedeuten. Die Liebe zu einem Partner/Partnerin, zu einem Kind, zu einem Tier, zu Freunden, zur Familie, zu einem Hobby.

Doch ganz besonders wichtig ist die Liebe zu mir selbst. Mich selbst lieb zu haben mit all meinen Fehlern. Mich selbst zu lieben, auch wenn ich nicht so tolerant bin, wie ich sein könnte. Mich selbst zu wertschätzen und meine Gefühle zu achten.

Gut für mich selbst zu sorgen - und ganz wie bei einem Sauerstoffverlust im Flugzeug - mich selbst erst einmal versorgen. Denn nur dann habe ich die Kraft, auch anderen zu helfen.

Mir selbst verzeihen, dass ich nicht perfekt bin. Akzeptieren, dass es Situationen gibt, wo ich nicht so schnell vorwärts komme wie ich könnte, wenn es ginge.

Mich zu schützen - vor den hohen Ansprüchen an mich selbst.

Mir erlauben, so zu sein, wie ich gerade bin und sagen: Ja, du bist gut, so wie du bist! Genau so habe ich dich grenzenlos lieb!

Wahrlich keine leichte Aufgabe! Aber eine wichtige und eine, die es wert ist.

Liebevolle Grüße an Ihren Bildschirm

Anja Kolberg

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Samstag, 14 April, 2007

Garten-Rundgang

Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse habe ich mit der Kamera einen Rundgang durch den Garten gemacht und mir bewusst angeschaut, was schon alles bei uns im Garten blüht. Lust auf einen Rundgang?

Zwei Primeln, die ich irgendwann einmal nach draußen gepflanzt habe. Sie kommen jedes Jahr auf's Neue.

Die Blausternchen sind schon fast verblüht. Es sieht herrlich aus, wenn sie wie ein Teppich unter einem Baum gepflanzt sind. Für so eine schöne Wiese mit Baum ist unser Garten zu klein. Sehen kann man das z.B. in der Flora in Köln.

Die letzen Christrosen blühen. Ich lieieieieiebe diese Blumen. Sie versüßen mir den Winter. :o)

An unserem Mini-Ahorn, der den Bachlauf bereichert, schlüpfen die ersten Blätter und recken sich der Sonne entgegen.

Die Apfelbäumchen blühen! Vor zwei Jahren haben wir uns mangels Platz Säulenobst zugelegt. Letztes Jahr hatten wir nur wenige Blüten und keinen Apfel. Dieses Jahr sind beide Bäume voller Blüten! :o)

Die Traubenhyazinthen im Steingärtchen, das in der Sonne steht, sind fast verblüht. Auf der Terrasse habe ich damit Kübel bepflanzt. Die Sonne kommt erst am Nachmittag dorthin. Ich schätze, sie blühen wohl jetzt am Wochenende. :o) Bei dem strahlenden Wetter.

Ganz süß finde ich die klitzekleinen rosa und blauen Blüten vom Lungenkraut. Das gescheckte Blattwerk gefällt mir ausgesprochen gut. Die Pflanze habe ich mir nicht bewusst zugelegt, sie ist mit dem Dreck einer Staude, die ich geschenkt bekommen habe, in meinen Garten gezogen! Seit dem ich im Buch "Wesen und Signatur von Heilpflanzen" gelesen habe, dass eine (Heil-)Pflanze nicht ohne Grund an einem Ort auftaucht, freue ich mich sehr über ihren Besuch. :o) Das erinnert mich daran, dass jetzt zu deren Blüte der richtige Zeitpunkt ist, mir davon selbst Bachblüten herzustellen.

Noch zwei Blumen, die einfach so im Garten aufgetaucht ist - ohne dass ich was dafür getan hab. Außer da zu sein. :o) Die Strahlenanemone in blau taucht hier und da auf und die weiße blüht herrlich breit am Zaun entlang. :o) Schön!

Ganz besonders stolz bin ich auf die Küchenschelle oder Pulsatilla. Ich habe sie lange als Homöopathika genommen und mir letztes Jahr auch eigene Bachblüten davon gemacht.

Die letzten beiden Narzissen blühen auf der Terrasse. Ein herrlich sonniger Anblick.

Die Tulpe Angelique hat die ersten Blüten geöffnet. Hm, hoffe sie wird noch so rosarot wie im letzten Jahr.

Die letzten 3 Blüten der Tulpe Purissima erstrahlen im Garten. Alle übrigen Blütenkelche dieser sehr früh blühenden Sorte werde ich erst im nächsten Jahr wieder sehen.

Im Holzkasten auf der Terasse blüht jetzt ein süßes Hornveilchen. Von einer ganz lieben Kundin (winkewinke Petra-Ute) habe ich die Hornveilchen ganz zauberhaft arrangiert im März geschenkt bekommen und dann umgepflanzt. Sie haben eine kurze Regenerations-Pause gemacht, Kraft getankt und blühen jetzt draußen weiter. Schön!

Weiß gar nicht genau wie das Moos heißt. Am Bachlauf blüht es in rot/rosé und auf der Terrasse im Moment in weiß. Wenn Sie wissen, wie die Pflanze heißt, freue ich mich über einen Hinweis. Ich liiiiiiiiiiiebe Moos! Ganz was tolles. Kuscheliges. Grünes. Weiches. :o)

Das tränende Herz ist innerhalb weniger Tage in die Höhe geschossen. Die Staude, im letzten Jahr gekauft und gepflanzt, hat sich mächtig gut gemacht. Bin ganz stolz darauf. Meine Mutter hatte früher immer Tränendes Herz im Garten.

Ganz besonders freue ich mich auf die Zeit, wenn die Japanischen Zierkirschen blühen. Zwei kleine Bäumchen stehen als Pärchen in unserem Garten. Jetzt gerade blühen sie wunderschön. Ach, eine Augenweide! Übrigens habe ich darin eine kleine Kirschelfe gefunden. :o)

Unbezahlbar sind natürlich die Schätze, die auf der kleinen Rasenfläche wachsen: Löwenzahn und Gänseblümchen. :o)

Am Bachlauf blüht die echte Schlüsselblume.

Das war's- Rundgang beendet! Einen schönen Tag und einen Gruß von der Gartenfee
Anja Kolberg

P.S. Stauden und mehr gibt es bei www.baldur-garten.de

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Freitag, 13 April, 2007

Loslassen

Ich wünschte mir einen Impuls, der mir gut tut. Diese Karte habe ich gezogen:  "Ich lasse los, was mich belastet und bin frei für das, was mich glücklich macht."

Oh, das passt ganz wunderbar. Gerade habe ich mein Büro aufgeräumt und ganz viele Sachen weggeschmissen. Es war an der Zeit, vieles loszulassen, was nicht mehr stimmte. Collagen habe ich von den Wänden genommen, motivierende Sprüche. Jetzt ist die Wand rechts neben mir weiß und klar. Ich merke richtig wie gut das meinem Auge tut. Und der Schreibtisch -frisch poliert - blinkt und funkelt mich an. :o)

Die Karte passt gut zu der Verantwortung, die ich losgelassen habe (mein voriger Blogeintrag).

Sie erinnert mich auch an etwas, das ich - genauer mein Verstand - glaubt, unbedingt haben zu müssen. Mein Herz ist anderer Meinung bzw. wurde gar nicht gefragt. So ist die Karte auch noch mal ein Hinweis, genau hinzuschauen. Einen Dialog mit dem Verstand und meinem Herzen zu führen, um Einigkeit in mir zu finden.

Loslassen, was nicht wirklich Meines ist, um frei zu sein für das, was wirklich auf mich wartet. Ach wenn ich wohl noch Geduld brauchen werde, um das zu erreichen. Loslassen ist mein erster Schritt.

Diese Gedanken nehme ich mit in mein Wochenende. Leichte, beflügelte Gedanken - so frei und leicht wie der Vogel auf dem Bild über's Meer fliegt.

Liebevolle Grüße und ein schönes Wochenende

Anja Kolberg

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Verantwortung zurück geben

Ich trage etwas. Zuviel und vor allen Dingen nicht meines. Es schadet mir, weil ich nicht bei mir selbst sein kann. Und es schadet demjenigen, dessen Verantwortung ich trage, weil er sich so nicht selbst helfen kann.

Es passiert immer wieder im Leben: In kleinen wie in großen Dingen. Das Gute: Ich erkenne immer früher, wenn das der Fall ist. Und: Ich kann die Verantwortung dann wieder zurück geben.

Zuletzt ist mir das bei einem Familienmitglied passiert. Ich machte mir Sorgen, habe geholfen, weil jemand in Not war. Weil ich es nicht mehr ertragen konnte, das Leid zu erleben. Weil es mir weh getan hat und ich mit diesem Schmerz schwer leben konnte. Es ist wichtig, füreinander da zu sein. Und es ist auch wichtig, rechtzeitig wieder loszulassen, damit derjenige wieder seinen eigenen Weg findet und geht. Auch wenn er stolpert, auch wenn er fällt. Ich möchte Vertrauen entwickeln: "Er wird SEINEN Weg finden. Lass die Hand los. Er braucht genau diese Erfahrung in seinem Leben und die darf ich nicht nehmen." Klingt leicht, ist es aber nicht.

Das Problem: Ich bin mit meiner Aufmerksamkeit nicht mehr bei mir. Ich vernachlässige meine Bedürfnisse. Lasse mich selbst im Stich. "Ich brauche keine Hilfe. Ich komme gut klar." Und dabei brauche ich selbst von mir die Zuwendung.

Ich übernehme das Tragen eines Sacks, der nicht meiner ist. Weil ich dem anderen das Tragen nicht zutraue? Weil ich glaube, dass ich es besser kann? Weil ich glaube, dass es einer tun muss, sonst...?

Ich erinnere mich an eine Familienaufstellung, die ich gemacht habe: Wie leicht man als liebender Mensch in die Rolle der Verantwortung schlüpft. Will helfen, weil jemand in Not ist. Hat er wirklich um Hilfe gefragt? Oder liegt dieser Hilferuf schon lange zurück und ich fühle mich noch immer in der Verantwortung zu helfen? Der ehemals Hilfebedürftige kann schon längst wieder laufen und ich rufe im Hintergrund immer noch: "Pass auf, da kommt das nächste Schlagloch!" Das nervt. Wie soll man da wieder lernen, auf sich selbst zu achten?

Es war Zeit, den Sack zurück zu geben. Und in Gedanken sah ich mich den Sack vor der Hautüre abstellen, klingeln und weggehen. Die Tür wurde aufgemacht und da war jemand froh über die Lieferung. Hat erst mal den Sack aufgeräumt, einige Sachen weggeschmissen, andere in den eigenen Rucksack gepackt. Ja, so einfach war das.

Lieber Gott, bitte lass mich immer nur dann helfen, wenn der Andere um Hilfe fragt. Mein Gegenüber darf klagen und jammern, das ist für mich keine Aufforderung zu handeln. Ich möchte meinem Gegenüber seine Verantwortung lassen und ich glaube daran, dass er selbst weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist, um Hilfe zu fragen.

Bitte gib mir die Kraft, bei mir selbst zu bleiben und zu erkennen, dass ich diese Aufmerksamkeit brauche und sie verdiene.

Anja Kolberg

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Mittwoch, 11 April, 2007

Der stärkste Gegner: Ich selbst

Kennen Sie die neuste Werbung von Henry Maske und Adidas? Sie gefällt mir ausgesprochen gut. Auf einer Strichzeichnung zwei Boxer. Bleide gleiche Größe. Gleiche Ausstattung. Und darunter der Text:

"Endlich hab ich den Gegner von 1996 besiegt. Mich selbst. Impossible is nothing. Henry Maske"

Starke Aussage, die ich selbst gut kenne. Der härteste Kritiker, der stärkste Zweifler, der mir je begegnet ist, bin ich immer selbst gewesen.

An mich selbst glauben - das ist eine große und wichtige Aufgabe.

Anja Kolberg

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Samstag, 07 April, 2007

War das schöööööööööööööööön!

Was war das ein schöner Karfreitag! Gestern waren meine Eltern, mein Bruder und meine Oma bei uns zu Gast.

Minu hat alle kräftig abgeschleckt, das Essen ist meinem Mann sehr gut gelungen (Schweinefilet gefüllt mit Rotwein-Pflaumen - genau mein Ding), als Vorspeise Kartoffelsuppe mit Lachsstreifen und zum Nachtisch Eis. Ich liebe Eis! Eigentlich könnte ich Fachtesterin für Eis werden! Vielleicht gewöhne ich mir das Schlemmen damit mal ab... Ein Bekannter hat in einer Schokifabrik gearbeitet und konnte dort soviel Schokolade essen wie er wollte. Ich glaube, da verfliegt die Lust auf das süße Braune irgend wann einmal... Schokiträume beiseite. Das Wetter hier in Köln war gestern einfach klasse: Herrlich warme Sonnenstrahlen, gar kein kalter Wind wie die letzten Tage. Himmlisch!

Am Nachmittag gab es dann noch ein Stück Kuchen (ich backe ganz gerne, greife aber genauso gerne auf Fertigkuchen zurück). So gab es Pflaumen-Sträusel-Kuchen von Aldi und meine Mama hat vom gleichen Lieferanten eine Schwarzwälder-Kirsch-Torte mitgebracht. Puh, war das lecker! Wie selbst gemacht. Es sind so "Minitorten", kleine Stücke, davon gibt es viele Sorten. Sonst hat meine Mama immer köstliche Kuchen selbst gebacken, aber das war ihr schon lange zuviel (vielleicht habe ich mal erzählt, dass sie MS hat). So kamen meine Eltern auf die Idee mit den Minitorten. Davon habe ich mich gerne anstecken lassen. So, bevor mir das Wasser jetzt endgültig im Mund zusammen läuft, schaue ich mal, ob mein Göttergatte seinen Mittagsschlaf beendet hat (macht er regelmäßig, hält ihn fit, jung und gesund für mich :o)) - dann essen wir die übrig gebliebenen zwei Stücke Torte. *schluck*

Was wollte ich noch erzählen? Ah, ja. Gestern habe ich Narzissen von meiner Mama geschenkt bekommen. Die haben soooooo intensiv geduftet. Als wir von der Terrasse wieder ins Eßzimmer kamen, war davon der ganze Raum erfüllt. Frühling pur!

Und noch ein Geburtstags-Nachtrag: Letzten Sonntag waren zwei meiner Freundinnen bei mir zu Gast. Es war herrlich warm und wir haben einen richtig schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen in der Sonne verbracht. Wir hatten viel Zeit zu quatschen - genau mein Ding. Eine guuuuuuuute Erfahrung, dich ich auf jeden Fall bei meinem nächsten Geburtstag wiederholen werde.

Terrasse ist heute nicht drin. Der Himmel über Köln ist bewölkt. Vielleicht klappt es ja morgen wieder mit dem Sonnenwetter? Wäre schön, Petrus...

Weiterhin schöne Ostertage...

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 05 April, 2007

Ein paar faule Tage...

... voller Genuss, dösen in der Frühlingssonne, schnuppern an Frühlingsblumen, schlürfen von leckerem Kaffee, netten Gesprächen, zufriedenen Gästen und Zeit mir Gutes zu tun, das wünsche ich mir für die kommenden Ostertage.

Ich bin dankbar, dass der Himmel uns so schönes Wetter schenkt. Da macht die freie Zeit doppelt Spaß. Wir haben morgen, Karfreitag, Gäste - mal den sonst so tristen Tag anders gestalten. Darauf hatten mein Mann und ich Lust. Es gibt am "heiligen" Karfreitag auch keinen Fisch (o.k., doch in der Vorspeise), aber zum Hauptgang gibt es mit Pflaumen gefülltes Filet. Selbst meine Oma sagte, dass sie es mit dem Fisch an Karfreitag nicht so genau hält, denn sie sitzt mit am Tisch. Oh, ich freue mich auf die Gäste und das Essen, an Sylvester konnten wir es schon einmal genießen, jetzt kocht mein Mann es nach. YAM YAM!

Für alle, die sich wundern, wo denn der Frühlings-Newsletter bleibt: Ich brauche noch Zeit dafür. Es gibt im Moment einige Baustellen, auf denen es einfach nicht weitergehen will. Ich habe diese Woche gelernt, dies zu akzeptieren und mich dafür nicht länger zu malträtieren. Wie lautet der schöne Spruch: "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Wie wahr!

Also übe ich mich in Geduld (Sie wissen ja, für einen Widder wie mich eine ganz schöne Herausforderung) und genieße all das andere, was in meinem Leben klappt und fließt.

Bezaubernde Ostertage wünscht Ihnen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 04 April, 2007

Frühling, Frühling, Frühling :o)

Ist das nicht ein herrliches Wetter draußen?

Heute früh beim Spaziergang: blühende Kirsch- und Magnolienbäume, die Knospen am Kastanienbaum öffnen sich, ganz frech zeigt der Flieder seine grünen Blütenknospen. Die Luft: frisch. Der Himmel: blau. Die Sonne: strahlend warm.

Ein Bilderbuchfrühlingstag. Wow! Ist das schön!

Genießen Sie den Tag!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 02 April, 2007

Ein neuer Monat!


Und, sind Sie gestern veräppelt worden? Ich ein einziges Mal. Ich selbst habe gar nicht daran gedacht, dass der erste April ist und die Zeit der Aprilscherze. Woher dieser Brauch stammt, verrät Wikipedia.

Das schöne an einem neuen Monat: Ein neues Blatt im Kalender strahlt mich an. Schon die letzten Tage war ich ganz ungeduldig und freute mich auf das neue Blatt. Für den Kalender "Sein" ist dies eine Sonne tankende Kirschblüte. Die Natur bekommt jetzt ganz viel Liebe, wärmende Sonnenstrahlen und stärkende Regentropfen.



Im Kalender "Leben" strahlt mir ein Tulpenfeld entgegen und der wunderbare Satz: "Zum richtigen Zeitpunkt kommt alles ganz leicht in Bewegung." Tut gut, diese Zuversicht! Die Natur geht mit guten Beispiel voran: Zum richtigen Zeitpunkt zeigt sich das Grün, wächst, blüht, trägt Früchte und sammelt wieder Kraft für ein neues Leben.




Ich wünsche Ihnen einen zauberhaften und liebevollen Monat! Die Vorzeichen durch den herrlich sonnigen Tag gestern sind vielversprechend!

Anja Kolberg
Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 29 März, 2007

Entspannungstag

Über Junkersdorf (der Stadtteil Kölns, in dem ich wohne) donnert's. Ein Frühlingsgewitter. Wo gestern noch strahlend blauer Himmel war, blitzt und knallt es durch die dunklen Wolken.

Gestern *schwärm* - ein sonniger Tag. Claudius-Therme. Ich habe das Geburtstagsgeschenk meines Mannes eingelöst: Ein Tag Sauna mit ihm als Begleiter. Das hat so richtig gut getan. Herrlich entspannend, der Salz-Aufguss. Hm und die ätherischen Öle einatmen. Und die Wasserbetten im neuen Rosengarten-Ruheraum. Ein glucksend entspannendes Erlebnis und dabei der Blick auf den Kölner Dom. Wow! Etwas schöneres konnte ich mir für diesen Moment nicht vorstellen.

Selbst heute wirkt die Entspannung noch nach. Herrlich!

Sonne und Regen aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 27 März, 2007

Frühlingsblumen

habe ich mir aus meinem kleinen Garten zusammengestellt: Christrosen und kleine Osterglocken. So ein süßes Sträußchen, das mir viel Freude macht.

Wundervolle Frühlingstage - warm - strahlend blauer Himmel. Herrlich. Meine Brieffreundin aus Bayern schrieb mir, dass in Kempten Schnee liegt. Wow! Daran ist hier in Köln nicht zu denken.

Meine Karte des Tages: "Es ist nicht leicht, aus einer einmal gemachten Erfahrung keine Regel zu machen."  Ja, was fällt mir dazu ein? Wie wahr der Text für mich ist. Schon oft ist es mir passiert, dass ich eine negative Erfahrung gemacht habe und dann bei einer ähnlichen Situation einige Zeit später nur an diese nicht so gute Erfahrung dachte und Angst hatte, das Ganze wiederholt sich.

Die Karte erinnert mich daran, dass ich dem Leben immer wieder die Chance geben sollte, mich zu überraschen.

Sonnige Frühlingsgrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 26 März, 2007

Ein neues Jahr beginnt

Gut fühlt es sich an, das neue Jahr. Gelassen war ich am am ersten Tag, hatte schöne Gespräche, Zeit für mich, Überraschungen in der Post und an der Haustüre, liebe Gäste und einen kuschligen Abend auf dem Sofa. So wie ich es mag. Ein guter Auftakt.

Während der stillen Zeit habe ich eine Karte gezogen, die für mein neues Lebensjahr gilt. Ich zog ein Karte, die ich besonders mag und die auch hier mit dem Schreiben im Blog zu tun hat:  Ein aufgeschlagenes Tagebuch mit dem Text: "Deine eigenen Worte sind wichtiger als jedes perfekte Gedicht eines großen Literaten." Sie ermuntern mich, mich zu zeigen, mich mit Liebe der Welt zu öffnen. Auch wenn ich schon zwei Bücher geschrieben habe, bin ich nicht ohne Zweifel. Ich glaube fast, die Zweifel werden mit jedem Buch größer, wahrscheinlich wachsen sie mit den Ansprüchen. Die Karte macht mir Mut, mich wieder mehr mit dem Thema Buch schreiben zu beschäftigen.

Schreiben Sie Tagebuch? Ich schreibe immer dann besonders intensiv, wenn es mir nicht gut geht. Besonders gerne schreibe ich in Cafés. Ich mag die lebendige Atmosphäre dort, sie beflügelt mich. Ich kann dann ganz in mich herein versinken und so tief, dass ich mich erschrecke, wenn die Kellnerin fragt, ob ich noch etwas trinken möchte. :o)

Es gibt so viele interessante Orte, an denen man schreiben kann. So schrieben Kalkofe, Pastewka und Welke das Drehbuch zu "Der Wixxer" in einem extra dafür angemieteten Hotelzimmer. Gute Idee! Ich träume ja davon, in einem Wohnmobil mit Mann und Hund durch Europa zu reisen und an besonders schönen Orten anzuhalten und dort einen Roman zu schreiben. Eine Illusion? Vielleicht, dann aber eine richtig schöne! Vielleicht ist es aber auch keine Illusion, sondern ein Bild von meiner Zukunft! Rosige Aussichten. Ich arbeite daran. :o)

Hier im Haus wird geklopft und gehämmert. Die Dachdecker sind da und reparieren die Dachrinne. Minu ist ganz aufgeregt. Ich kann sie verstehen, Dachdecker sehen immer so gut aus: Muskelbepackt, braun gebrannt, freundlich lächelnd - eben was für's Frauenherz - nicht nur am Montag. Da sind Minu und ich uns einig. :o)

Viele Grüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Knut an der frischen Luft

Am 23.3. hatte Knut seinen ersten öffentlichen Auftritt. 500 Presseleute waren vor Ort - die ganze Welt hatte mehr Interesse an dem kleinen weißen Star als am politischen Geschehen. :o)

Aktuelle Videos:

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 23 März, 2007

Halt für den Tag

Heute morgen wünschte ich mir für den Tag einen Gedanken, an dem ich mich festhalten, mich orientieren kann. Ich zog diese Karte:  

Eine Möwe fliegt darauf schwerelos durch den blauen Himmel. Frei. Sicher. Der Text: "Du trägst alles in dir, um deinen Wunsch zu verwirklichen. Darum ist er in mein Leben getreten."

Spontan denke ich daran, wie oft ich an mir zweifle. Wie oft ich denke, dass andere besser können, was ich vorhabe. Selbst wenn ich Zeugnisse dafür habe, die beweisen, dass ich es kann. Selbst wenn ich damit Erfolge habe.

Für heute fühle und sehe ich ganz bewusst die Fülle in mir. Die Fülle, die ich in mir trage, um meinen Wunsch zu verwirklichen. Und dieser Wunsch ist da, weil ich alles habe, was ich zur Umsetzung brauche. Zweifel beiseite!

Ja, dieser Gedanke gefällt mir und gibt mir Halt für den Tag!

Beflügelte Grüße aus Köln an Ihren Bildschirm

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 22 März, 2007

Aktiv werden

Es gibt da ein kleines putziges Wesen ist mir. Und nicht nur ich habe es, jeder kennt es unterschiedlich stark. Darf ich vorstellen: Mein innerer Schweinehund - kurz: S Punkt H Punkt!

 

Und der grunzt immer schön dazwischen, wenn ich was vorhabe. Schläft gerne, sult sich faul in einem Schlammloch und lässt sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Ein schönes Leben! Wie also locken, um aktiv zu werden und in die "Pötte" zu kommen? Eine Wurst anbieten? Wohl kaum der richtige Weg. *räusper - wie gemein!!!* Wie wär's wenn ich S.H. frage?

  • Wie wär's mit einem Spiel als Belohnung, wenn die Arbeit getan ist (auf die ich keine richtige Lust habe, sie aber getan werden muss, wenn ich weiter kommen will...)? Mein Schweinehund zeigt mir ein Vögelchen. "Nö!"
  • Aber Belohnung ist gut? Eifriges Nicken folgt.
  • Welche Belohnung denn? Was zu futtern? Kopfschütteln.
  • Schlafen? Kopfschütteln.
  • Ausruhen? S.H. hält kurz im Schütteln inne und denkt nach. Bewegt sich nicht mehr.
  • (Scheint der richtige Weg zu sein.) Auf der Couch ausruhen? S.H. wiegt den Kopf hin und her.
  • (Fieberhaft läuft meine Denkmaschine. Was kann's sein?) P.C. früher ausmachen und was unternehmen? S.H. wiegt den Kopf hin und her.
  • (Anspruchsvoll!) P.C. ausmachen ist gut? Er nickt.
  • Spontan dann etwas entscheiden? S.H. nickt ganz wild.
  • Aha. Ein Anfang ist gemacht. Also du unterstützt mich jetzt, damit ich ganz konzentriert das machen kann, was ich mir vorgenommen habe und ich verspreche dir, dass ich danach den PC ausmache. O.k.? S.H. grinst breit.

O.k. - an die Arbeit und deswegen gibt's heute mal keine Karte des Tages. Haben Sie Lust, Ihre eigene zu ziehen? Möglich ist das mit dem Postkarten-Set, das Sie über meinen Shop beziehen können.

Quiekwuff aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 21 März, 2007

Feiern? Nicht feiern?

Samstag habe ich Geburtstag. Das ist ein besonderer Tag für mich. Und jedes Jahr die gleiche Frage: Feiern? Nicht feiern? Wie will ich den Tag haben?

Jahrelang war klar: Ich mach 'ne Party. Einige Jahre das gemütliches Beisammen sein am Abend, später dann der Brunch am Wochenende. Mit Familien und Freunden kommt schon eine gute Zahl Gäste zusammen. Schön, so viele Menschen hier bei mir zu haben, im Mittelpunkt zu stehen, Glückwünsche, Blumen, Geschenke, Freunde, Familie, lecker essen, die Gäste kennen sich - freuen sich, sich wieder zu sehen. Vor ein paar Jahren viel mir auf, wie anstrengend die Feier für mich ist. Vorher viel Arbeit. Während dessen viel Arbeit. Nachher viel Arbeit. Und was mir selbst wichtig ist, nämlich Zeit mit den Menschen verbringen, die zu mir gekommen sind, blieb nicht.

Ich konnte mir aber schwer vorstellen, nicht zu feiern. Mein Mann hat damit keine Probleme: Er hat meist keine Lust, seinen Geburtstag zu feiern und läßt es auch. Es macht ihm gar nichts aus. Eine neue Erfahrung für mich. Irgendwann habe ich dann beschlossen: Ich feier diesmal auch nicht. Und war totunglücklich an dem Tag. Es hat mir was gefehlt. Seit dem probiere ich aus, was für mich wirklich stimmig ist.

Ein Jahr habe ich mich einzeln mit meinen Freundinnen getroffen. Das war schön. Für jede hatte ich Zeit. Zwei Jahre bin ich alleine in die Sauna gefahren, mir bewusst Zeit für mich genommen und habe einen Tag später meine Familie zum Kaffee eingeladen. Dann bin ich mal zu meinen Eltern gefahren, wo ein Kuchen auf mich wartete. Alles wunderschöne Kombinationen und dennoch bin ich weiter auf der Suche nach der für mich dieses Mal stimmigen Version.

Toll finde ich die Idee, die ich noch nicht ausprobiert habe: Jeder trägt einen Teil zur Feier als Geschenk bei. Das, worauf er Lust hat: Getränke mitbringen. Lieblingsspeise mitbringen. Helfen beim Aufräumen... Die Version habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert. Dieses Jahr? Lange Schlafen, gemütlich frühstücken, nachmittags Kaffee und Kuchen in kleiner Runde mit den Eltern und Schwiegereltern, abends mit meinem Mann essen gehen.

Feiern Sie Ihren Geburtstag? Was ist Ihre ideale Geburtstags-Lösung? Wenn Sie Lust haben, berichten Sie mir davon. Mail

Liebe Grüße

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Gut zu mir selbst sein

Heute ist so ein Tag, an dem es mir gut geht, aber ich habe so ein Gefühl, dass ich Aufmerksamkeit brauche und viel Zuwendung.

Vor allem von mir selbst. Nicht zuviel von mir verlangen. Keinen perfekten Tag erwarten.

Wenn ich mir vorstelle, ich würde noch bei meinen Eltern wohnen, dann würde ich mich jetzt an meine Mama kuscheln und mit einer leidenden Stimme sagen: "Mama, verwöhnst du mich ein bischen? Ich fühl mich so doof heute." Und dann würde ich mir heißen Kakao wünschen, ein Nutellabrot und was schönes zum Lesen. Meine Mama würde mich in den Arm nehmen, mir über den Kopf, die Arme und den Rücken streicheln und ihre warmen Hände dann auf meinen Beinen liegen lassen. Hm. Tut das gut. So viel Wärme. So viel Liebe. Ich erinnere mich gerade an den Urlaub mit Mama bei meiner Oma letzten Sommer. Als ich ganz doll Bauchschmerzen hatte, wurde ich von beiden mit einer Wärmflasche ins Bett verfrachtet, zugedeckt und in Ruhe gelassen. Sie haben mich erst gerufen, als sie das Mittagessen fertig hatten. Dieses Da-sein, das um mich kümmern, das umsorgt werden. Hmmmmm. Himmlische Zeiten! Das tut so unendlich gut!

Ich wohne aber nicht mehr bei meinen Eltern, sondern lebe 60 km entfernt von ihrem Wohnort. Ich bin erwachsen und habe damit die Aufgabe gut für mich selbst zu sorgen.

Das will ich heute tun. Ich will mir selbst eine gute Mutter sein. Mein persönliches Verwöhnprogramm heute früh? Etwas länger im Bett liegen bleiben. Mir Zeit im Bad lassen. Mit Minu Gassi gehen. Eine Wohnzeitschrift kaufen (ich liiiiiiiiebe es, darin zu blättern), eine heiße Tasse Kakao zubereiten und ein leckeres gaaaaaaaanz dick beschmiertes Nutellabrötchen. Jam! Die habe ich eben ganz gemütlich zu mir genommen und dabei gelesen.

Jetzt bin ich gestärkt für den Tag. Mir geht es schon besser. Ich habe bekommen, was ich brauchte ohne schlechtes Gewissen ("Nein! Nicht so viel Nutella aufs Brötchen, denk' an die Kalorien! Muss die Zeitschrift wirklich sein? Husch husch an die Arbeit"....) Ach, ganz viel fällt mir da ein. Und dem allen habe ich keine Aufmerksamkeit geschenkt, sondern dem, wonach mir war: 2 cm hoch musste der Nutellaaufstrich schon sein. :o)))) Das hat soooooooo gut getan.

Jetzt bin ich gespannt, welche Postkarte ich für meinen heuten Tag ziehe. Ich wünsche mir eine Karte, die mich gelassen sein lässt. "Höre nie auf zu träumen. Träume sind Landschaften deiner Möglichkeiten." Dieser Impuls tut mir gut. Denn ich stelle mir gerade vor, wie ich auch in Zukunft gut für mich sorge. Wie ich meine Bedürfnisse beachte und sie mir erfülle. Himmlische Aussichten!

Von Herzen wünsche ich Ihnen einen guten Tag

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 20 März, 2007

Locker bleiben

Gestern Abend um 18.30 Uhr. Ich war schon müde und dachte daran, den PC auszumachen. Doch ein Teil in mir überlegte, die eine oder andere Recherche noch zu machen, nachdem ich zuvor eine Entscheidung getroffen hatte. Und mein Inneres sagte: "Nein, mach Feierabend. Wenn es klappen soll, dann findest du es auch zu einer Zeit, in der du fit bist und nicht müde und den Feierabend verdient hast." Als Selbstständige kann ich ja arbeiten, wann ich will. Das hat Vorteile und birgt auch die Gefahr der Selbstausbeutung...

Da ich schon längst keine Lust mehr auf Selbstausbeutung habe, sondern immer mehr gut für mich sorge, hörte ich auf mein Inneres und machte den PC aus. Gut gemacht!

Heute früh wollte ich dann direkt loslegen und zog mir eine Karte als Impuls für den Tag.  Was zog ich? "Vertraue, dass sich alles Wichtige von alleine zeigt." Und auf dem Bild zeigt sich ein Schmetterling auf lila Zierlauch. Um dieses Bild zu schießen, musste ich schon ein bischen warten. Ich kann mich daran erinnern, dass ich auf der Terrasse mit gezückter Kamera gesessen habe, weil kurz zuvor der Schmetterling auf dem Lauch gesessen hatte und als ich dann näher kam, war er weggeflogen. Natürlich kam er nicht zurück.

Nachdem ich LOSGELASSEN hatte von dem angestrengten: "Ich will das jetzt unbedingt haben!" und ein paar Tage später etwas anderes im Garten fotographierte, setzte sich doch wahrhaftig der Schmetterling genauso hin wie ich es wollte. Bingo!

Was sagt mir das für den heutigen Tag? Locker bleiben und nicht verkrampfen. Mit Lust recherchieren, aber nicht mit Krampf, "ich muss jetzt unbedingt das und das finden". Hey, es kann auch mich finden. Ich will offen sein für das, was mir heute an meinem Tag begegnet und zuversichtlich, dass sich das Wichtige für mich von alleine zeigt.

Liebe Grüße!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 19 März, 2007

Eigenverantwortung

Wenn ich Menschen nicht dazwischenfahre,
passen sie auf sich selbst auf.

Wenn ich Menschen nicht befehle,
verhalten sie sich von selbst richtig.

Wenn ich Menschen nicht predige,
werden sie von selbst besser.

Wenn ich mich Menschen nicht aufdränge,
werden sie sie selbst.

Laotse

Schneeflockentag

Hier hat es heute früh wahrhaftig geschneit! Gerade scheint die Sonne, der Schnee liegt sogar noch. Wow! Wer hätte das nach letzter Woche gedacht? Wunder gibt es immer wieder...

Ich will mal meine Karte des Tages ziehen. Ich wünsche mir eine Karte, die mir Kraft gibt. Also: Mischen, auffächern, ziehen. Oh ja, ich sehe die Karte und denke: 'Ja, das passt.' Auf dem Bild öffnet sich eine wunderschöne Seerose und zeigt uns die Vielfalt ihres Inneren. Der Text: "Der Sinn des Lebens? Lernen, du selbst zu sein."

Noch am Wochenende habe ich mich mit meiner Mutter darüber ausgetauscht wie wichtig und gleichzeitig schwer es ist, man selbst zu sein. Nicht auf andere zu achten und sich von denen ablenken zu lassen. Auf mich selbst achten. Was will ich? Was tut mir gut? Was nicht? Mir einzugestehen, dass ich bestimmte Bedürfnisse habe und sie auch haben darf und ich sie mir erfüllen darf. Dafür bin ich selbst verantwortlich. Kein anderer kann mich davon so abbringen wie ich selbst.

So ist es für mich auch der Sinn des Lebens, zu lernen ich selbst zu sein. Zu mir stehen. Mir zuhören. Meinen Gefühlen glauben. Ja, das gibt mir Kraft. Es beinhaltet für mich die "Erlaubnis", auf mich selbst zu achten, statt immer andere an die erste Stelle zu setzen. Jeder sorgt für sich selbst und hat die Kraft dazu. Ich will meine Verantwortung mir selbst gegenüber übernehmen.

Einen zauberhaften Tag aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 17 März, 2007

Neues Video von Knut :o)

In der Abendschau des Senders Rundfunk Berlin Brandenburg gab es gestern ein neues Video vom kleinen Racker. Hier anschauen.

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 16 März, 2007

Achte auf deine Wünsche...

... sie könnten in Erfüllung gehen!

Ich glaube an die Kraft der Wünsche. Schon oft ist mir passiert, dass ich mir etwas vorgestellt habe und das hat dann auch genau so geklappt. Es ist mir auch schon passiert, dass ich mir in meiner Selbstständigkeit mehr Ruhe gewünscht habe, mehr Zeit für mich und ich wunderte mich dann auf einmal, dass immer weniger Aufträge herein kamen... Als ich mich auf meine Bedürfnisse besann, wurde mir klar: Dass, was ich wirklich wollte, war eingetroffen, ich wollte gar nicht mehr zu tun haben. Ich brauchte die Ruhe.

Als Karte des Tages habe ich eine Mohnknospe gezogen. Der Text: "Tief in deinem Inneren sprudelt eine Quelle an Inspiration, Weisheit und Kraft. Du selbst." Die Mohnknospe spiegelt diese Kraft sehr stark. Ich stelle mir gerade vor, wie die Blüte erst einmal leuchtet, wenn sie geöffnet ist!

Wie hilft mir die Karte durch meinen heutigen Tag? Es lohnt sich, auf mein Inneres zu hören. Dort wartet Heilung auf mich. Heilung, wieder ganz in mir selbst stimmig zu werden. Deswegen vertraue ich mir. Es hat einen tieferen Grund, dass ich bestimmte Dinge mache und andere einfach nicht machen kann. Einen Grund, den ich mit dem Verstand im Moment nicht greifen kann. So will ich mein Handeln und Nicht-Handeln annehmen, im Glauben daran, dass es einen großen Plan gibt, der Sinn macht. Vielleicht nicht heute, aber ganz bestimmt rückblickend in der Zukunft.

Der graue Himmel hilft mir, heute bei mir zu bleiben. Ich wünsche mir, dass ich heute das bekomme, was ich brauche.

Einen liebevollen Tag!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 14 März, 2007

Achterbahnfahrt im Leben

Kennen Sie "Himmelhoch-jauchzend-zu-Tode-betrübt"? Ich habe für diese Achterbahnfahrt der Gefühle wohl ein Dauerabo. Mal geht's mir blendend, mal bin ich down. Heute ist wieder einer der nicht so guten Tage. Mit Blick auf das PMS wundert mich das nicht...

Das innere Gleichgewicht finden und mich auf mich selbst konzentrieren fällt mir dazu als Lösung ein. Ich weiß, es gibt unzählige alternative Heilmöglichkeiten (Bachblüten, Homöopathie...), um schwankende Stimmungen in den Griff zu bekommen. Auf der anderen Seite bin ich Mensch und keine Maschine und die verschiedenen Gemütszustände haben auch ihre guten Seiten: Bin ich zu Tode betrübt, dann sehe ich die Dinge viel kritischer, was in manchen Situationen wirklich wichtig ist. Und in den Hochs bin ich sehr euphorisch und könnte die Welt umarmen, sehe unbegrenzte Möglichkeiten... Was wäre es langweilig, wenn alles nur noch im Gleichmaß abläuft? Achterbahnfahrt ist Leben!

Gestern haben wir einen Besuch im Zoo gemacht und den süßen kleinen Baby-Elefanten Marlar gesehen. Ist der putzig!

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle hat er auch schon hinter sich: Seine Mama ist Ende letzten Jahres gestorben.

Doch Hilfe ist da: Die Tanten kümmern sich rührend um ihn. Wir konnten wunderbar beobachten, wie sie das kleine Elefantenkind beschützt haben. Das zu beobachten war sehr schön.

Der kleine Elefant läuft hier geschützt zwischen den drei großen Elefanten.

Die Karte des Tages? Ich habe mir eine Karte gewünscht, die mir heute hilft. Dann ziehe ich aus dem frisch gemischten Stapel eine. Welche kam? "Mach's einfach. Alles wird gut." Mensch. Ich wollte eine andere haben. *Mist* Nachdem ich mich beruhigt habe, wird mir klar, dass ich scheinbar immer noch etwas nicht getan habe, was ich hätte tun sollen, richtig? "Richtig", sagt meine innere Stimme. Hm. "Was soll ich den einfach machen?" "Alles, handle und denk nicht so viel nach!" Grummel. Erwischt. Ich denke mal wieder zuviel nach. Es ist aber auch manchmal sooooo schwer.

Gut. Nützt nix. ... und irgendwie fange ich gerade an, ein paar Sachen abzuarbeiten. Das tut gut. Geht doch! Ich bin wieder 'ne Runde gefahren und meine Laune: Viiiiiiiel besser!

Winkewinke von der Achterbahn

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 13 März, 2007

Gute-Laune-Tag

Hallo da draußen an den Bildschirmen!

Wie Sie sehen, hatte ich gestern Nachmittag schon wieder gute Laune. Nicht zuletzt dank des schönen Wetters, den traumhaften Rheinauen in Bonn und dank meiner Freundin Ariane, mit der ich viiiiiiiiiiiiiiel Spaß und gute Gespräche hatte. Tut einfach gut, so ein Freundinnen-Nachmittag. :o)

Den Frühling konnten wir so richtig fühlen, sehen, hören, riechen....

Mit Ariane habe ich schon tolle Ausflüge unternommen. Wir interessieren uns beide für Übersinnliches und sind beide sehr kritisch, es tut einfach gut, sich nach und während einer Veranstaltung auszutauschen. Eine meiner schönsten Erfahrungen war die mediale Ausbildungswoche in Stanstead, England am Arthur Findlay College. Wie wir dorthin gekommen sind, erzähle ich wahrscheinlich in den nächsten Wochen, denn dann werde ich ein ganz besonderes Buch vorstellen, was dabei eine große Rolle spielt.

So, jetzt ziehe ich noch die Karte des Tages: Die habe ich mir gewünscht!! Hah - das klappt ja wunderbar. Der Text: "Höre nie auf zu träumen. Träume sind Landschaften deiner Möglichkeiten!" Es ist eine meiner Lieblingskarten - die Farben sprechen mich sehr an und die Karte erinnert mich daran, dass ich mich jederzeit aufmachen kann zu Neuem, zu einem Traum, der mir jetzt entspricht. Und dass ich unendlich viele Möglichkeiten auf dieser Welt habe. Toll! Was für ein schöner Tag!

Herzensgrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 12 März, 2007

Montag-Morgen-Blues

Ich hatte ein richtig tolles Wochenende:

Samstag Abend haben wir Guidos Schwester und ihren Verlobten zum Abschlussball begleitet. 11 Jahre haben wir nicht mehr getanzt und uns sind wahrhaftig noch einige Tänze eingefallen. Ich habe zum Glück einen Mann, der gerne das Tanzbein schwingt. (Als wir uns frisch kennen gelernt hatten, feierte meine Freundin Maja Hochzeit. Nachdem Guido mit mir so lange getanzt hat, bis ich nicht mehr konnte, tanzte er mit den anderen Frauen und als die auch nicht mehr konnten, war der Bruder der Braut :o) drann...). Bis zum Tanzkreis haben wir es in der Tanzschule geschafft und dann wegen der zusätzlichen Belastung durch mein Abendstudium damit aufgehört. Hach, das hat richtig Spaß gemacht am Samstag! Vielleicht kommen wir ja wieder auf den Geschmack. Vor einer Woche war ich samstags mit meiner Freundin Martina in der Disco - Ü30-Party. Das hat so gut getan, zu tanzen. Zwei tolle Samstag Abende also. :o)

Gestern habe ich es mir im tollsten Sonnenschein im Garten gut gehen lassen. Der Bach plätscherte, die Vögel zwitscherten, auf der Nase sind einige Sommersprossen entstanden. Ich habe einige neue Entwürfe gemacht und zum Abschluss noch ein Stück Havanna-Torte mit meinem Mann auf der Terrasse gegessen. :o)

Aber heute morgen habe ich schlechte Laune. Einfach so! So ein Mist! Ich verstehe das nicht. Obwohl ich gut geschlafen habe. Obwohl draußen bombiges Wetter ist. Obwohl ich ein super Wochenende hatte. Obwohl ich mich heute nachmittag mit meiner Freundin Ariane treffe. Arg! Das ärgert mich maßlos! Ich will jetzt auch erst gar keine Tageskarte ziehen, sondern gehe erst mal mit Minu Gassi. Vielleicht hilft ja die frische Luft, das Vogelzwitschern, die Sonne... Inzwischen bin ich zurück, hatte zum Glück im Postfach das neue "Mein schöner Garten-Heft", mit dem ich mich erst mal auf die Terasse gesetzt habe. Milchkaffee und Schokobrötchen dazu und durch die neue Zeitschrift geblättert. Weiter geht's. Jetzt geht es schon ein bischen besser, aber so wirklich gut ist es noch nicht...

Also versuche ich es mit der Karte des Tages:  Ich ziehe wieder die Karte "Vertraue deinen Gefühlen!", die ich letzte Woche schon mal hatte. Ja, vielleicht ist es das: Mich nicht zu etwas heute vormittag zu zwingen, sondern zu akzeptieren, dass ich trotz all dem Positiven schlechte Laune haben darf. Und mir heute mehr Ruhe gönne, als ich mir geben will. Mir fällt bei einem Blick in den Kalender auf, dass ich diese Woche meine Tage bekomme und da brauche ich vorher immer mehr Ruhe. Die gebe ich mir selten, aber ich spüre, je mehr ich das mache, desto weniger Schmerzen habe ich.

Danke für den Hinweis!

Eine be-ruh-igte Anja Kolberg wünscht Ihnen einen zauberhaften Start in die Woche!

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Samstag, 10 März, 2007

Ich mal mich warm...

... und beim Experimentieren ist diese süße Karte entstanden:

Viel Freude beim Verschicken!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken, E-Cards

Ein neues Video von Knuti :o)

Ist der süüüüüüüüüüüüüüß!

Beim Schlafen sehe ich Parallelen. Solche Zungen-Schmatzbewegungen macht auch Minu, unser Hund beim Einschlafen ...

Hier das Video.

Hach, so richtig was für's Herz!

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Unzufrieden mit mir selbst...

 ... bin ich heute morgen. Warum? Weil ich mit den Postkarten nicht so schnell vorwärts komme, wie ich will. Eigentlich ist alles ganz einfach. Die Dinge, die ich tun will, sind klar. Aber ich tue sie nicht. Irgendwie geht es nicht, immer fällt mir etwas anderes ein, das ich tun könnte. Nachdem ich auch noch den Schreibtisch aufgeräumt habe, also der Blick frei ist auf die Arbeit - merke ich: Ich bin immer noch nicht weiter... Ich will Reinzeichnungen machen, noch mehr Entwürfe...

Ich komme bei Projekten am schnellsten vorwärts, wenn ich einen Termin habe. Das war für mein erstes Seminar ebenso wie für meine beiden Bücher oder den erste Kalender.... Es gibt einen Punkt, wann ich fertig sein "muss". Und dann bin ich zu dem Termin auch fertig. Ich könnte kontinuierlich daran arbeiten, aber meistens mache ich den Hauptteil der Arbeit kurz vor Schluss. Dann sprühe ich vor Energie, Kreativität. Dann fluppt alles, was vorher einfach nicht klappen wollte. Ich warte noch auf eine Terminbestätigung...

Hm, jetzt habe ich aber als Karte des Tages keine von meinen "Mach eine Pause - zum richtigen Zeitpunkt fließt alles von alleine"-Karten gezogen. Denn die dachte ich, passt ganz gut. Nein, ich ziehe die Karte: "Mach's einfach! Alles wird gut!". Toll! Grummel. Mist!

Es geht da wohl um was anderes, was mir heute weiterhilft. Irgendwann kann ich vorm Tun wohl nicht mehr weglaufen... Nachdem ich mich von meinem Trotzanfall, dass ich eine andere Karte haben wollte, erholt habe, gucke ich mir die Karte, die ich gezogen habe, noch einmal an. Ein Junge öffnet eine Türe, drinnen ist es dunkel und er lässt das Licht hinein. Das wirkt zuversichtlich auf mich wie ein Hinweis, dass es gut wird, wenn ich mich diesem neuen Thema für mich öffne. Und es steht dort: "Mach's einfach!" Das hat zwei Bedeutungen für mich. Die Dinge zu tun und nicht lange darüber nachzudenken, für und wieder für diese oder jene Umsetzung zum xten Male durchzuspielen, sondern Gedanken bei Seite und losgeht's. Einfach anfangen. Nicht auf den perfekten Moment, die perfekte Vorgehensweise warten, sondern handeln. Und dadurch herausfinden, was gut geht und was nicht. Dazu passt auch das "EINFACH" im Satz. Nicht kompliziert, nicht perfekt. Einfach. Das ist erleichternd.

"Alles wird gut." ist der zweite Satz. Der tut mir gut. Er sagt mir: Egal wie ich es mache: Es wird gut werden. Egal, ob ich die Herausforderungen auf die eine oder andere Weise löse - alles wird gut.

... jetzt gehe ich erst mal mit dem Hund und frühstücke danach gemütlich mit meinem Mann ... und wenn ich danach nicht loslege, weil ich überlege, wie ich es am Besten mache, erinnere ich mich an meine Tageskarte...

Die Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 09 März, 2007

Gehe deinen Weg.

Er bringt dich in deinem Rhythmus zu deinem Ziel.

Meinen Weg gehen, nicht den von Anderen.

Meine Geschwindigkeit. Meine Pausen. Meine Schrittlänge.

Mein Rhythmus trägt mich zu meinem Ziel.

Zeit, den Weg zu ertasten. Zeit, meinen Rhythmus zu finden. Zeit, mich selbst zu finden.

Ich gehe meinen Weg.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 08 März, 2007

Mir selbst vertrauen

"Vertraue DEINEN Gefühlen" so der Text meiner Tagespostkarte. Mir gefällt die Idee, mir jeden Tag eine Postkarte aus meiner Postkartenset Edition Nr. 1 zu ziehen - als Impuls für den Tag - und wenn es geht, hier im Blog darüber zu schreiben.

Wenn ich die Karte hier sehe, denke ich an deren Entstehungsprozess. Für all die Postkartentexte habe ich meine Tagebücher und Notizen zu meiner beruflichen Veränderungsarbeit durchgeschaut und die Texte herausgesucht, die mich zu dem Zeitpunkt am stärksten berührt haben.

Immer wieder hinterfrage ich mich selbst, glaube nicht an mich, zweifle an mir. Diese Karte hier sollte eine Bestätigung sein, dass die eigenen Gefühle stimmen. Die unterschiedlichen Mohnblüten, die sehr zart, zerbrechlich, aber auch sehr ins Auge fallen, sind für mich ein Spiegelbild der unterschiedlichen Gefühle. Seinen eigenen Gefühlen zu vertrauen - bedeutet für mich auch, dass sie eine Berechtigung haben, egal, welche Gefühle es sind - Begeisterung, Freude, Wut, Angst, Zorn, Zweifel - und dass mir die Gefühle etwas sagen wollen, sonst wären sie nicht da. "Vertraue DEINEN Gefühlen" heißt für mich, nicht den Gefühlen und Meinungen Anderer mehr Gewicht geben als meinen eigenen.

Ich war mit der Karte sehr zufrieden. Doch ich musste, bevor ich die Postkarten in die Druckerei gegeben habe, jemand anderem noch die Karten zeigen. Ich wünschte mir ein Feedback als Bestärkung. Dafür habe ich mir meinen Bruder ausgesucht. Wir beide verstehen uns gut, lieben beide das Fotographieren, Gestalten... Er hat viel Begeisterung gezeigt und mich ermutigt. Doch genau bei dieser Karte hatte er so einiges auszusetzen. Und was mache ich? Ich war schon drauf und dran, an mir zu zweifeln und überlegte, ob ich die Karte nach seinen Anregungen ändern soll. Da saß ich vor dem Bildschirm, schaute auf die Karte und las den Text durch. "Was steht da, Anja?", fragte ich mich. "Vertraue DEINEN Gefühlen." Ja, und meine Gefühle waren, bevor ich sie zeigte: Die Karte ist toll und stimmig. Warum zweifelte ich wieder an mir? Es kam mir plötzlich wie eine Prüfung vor. Ja, das war's: Ich mache jetzt, was ich schreibe und vertraue mir und meinen Gefühlen. Ich habe die Karte so gelassen wie ich sie gemacht habe. Das war ein unbeschreiblich gutes Gefühl.

Dieses Ereignis hat sich in mein Gedächtnis gebrannt. Eine wunderbare Erfahrung und Ermutigung, meinen Gefühlen, mir selbst zu vertrauen.

Diese Erinnerung begleitet mich heute durch den Tag.

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 07 März, 2007

Zuhören

"Menschen, die zuhören, schenken Heilung für die Seele." so lautet der Text einer meiner Postkarten.

Die habe ich mir als meine persönliche Tageskarte gezogen. Gleich zweimal ist sie mir heute schon begegnet. Zeit, darüber zu schreiben.

Aus meiner Erfahrung ist das Zuhören einer der wichtigsten Elemente im Coaching. Warum? Weil ich glaube, dass der Mensch selbst der beste Experte für seine Situation ist und er die Lösung in sich trägt. Weil er nicht noch einen Tipp von außen braucht und ich es nicht besser wissen kann und will. Und die Lösung ins uns braucht Aufmerksamkeit und ein offenes Ohr zum Zuhören. Dann zeigt sie sich auch.

Ein anderer Aspekt des Zuhörens: Erkennen, ich bin nicht alleine. Gestern traf ich mich mit einer Kollegin in einem herrlichen Café in Köln-Sülz. So jedes viertel Jahr machen wir einen Termin aus. Und es hat mir so gut getan, von mir und dem zu erzählen, was in der letzten Zeit passiert ist und ihr hat es umgekehrt gut getan, dass ich ihr zugehört habe. Wir beide habe so einige Parallelen in unserem jetzigen Leben festgestellt und das war herrlich erleichternd. Menschen finden, die ähnliches durchleben, ähnlich fühlen, Verständnis haben. Nicht mehr alleine da stehen oder als buntes Schaf der Herde, immer ein bißchen außen vor, immer ein bißchen an sich selbst zweifelnd.

Unser Umfeld kann uns manchmal nicht mehr zuhören. Warum? Weil sie unsere Leidensgeschichte schon x-mal gehört haben und sie ihnen an den Ohren heraus kommt. Weil sie mit ihrem Latein am Ende sind. Weil sie mit uns leiden und es ihnen jedes Mal wieder wehtut, wenn wir immer noch in unserer Situation festhängen und es nicht weiter geht. Mir wurde das kürzlich bei meinem Bruder deutlich: Ihm ging es schlecht, also ging es mir auch schlecht. Als es ihm besser ging, ging es mir selbst auch besser. Endlich aufatmen, ich konnte mich wieder auf mich selbst konzentrieren. Musste mir keine Sorgen mehr machen. Das passiert einfach, egal wie geschult ich bin. Je näher mir der Mensch ist, dem es schlecht geht, desto mehr berührt es mich.

Es gibt aber auch Situationen, da will man leiden und (!) keine gutgemeinten Ratschläge hören. Da braucht man jemand, der einem "nur" zuhört. Doch dazu braucht man diese Information vom Anderen. Gut ist, wenn ich dann als "Leidende" meinem Gegenüber sage: "Ich brauche jemanden zum Zuhören. Bitte keine Tipps und Hilfestellungen. Ich weiß, die Zeit geht vorüber. Bitte nur zuhören und wenn du kannst, sag mir, dass du mich verstehst, sonst sag nichts." Und wenn ich als Zuhörende diese Information nicht habe und spüre, dass ich will dem anderen helfen will und mir x gute Lösungen einfallen, die der andere aber nicht hören will, kann ich ja fragen: "Was erwartest du von mir? Soll ich zuhören und sonst nichts sagen? Willst du einen Rat? Ich mache mir Gedanken, wenn ich höre, dass es dir schlecht geht. Du hilfst mir beim Zuhören, wenn du mir sagst: Jetzt leide ich, die Zeit geht vorüber und ich brauche jetzt nur ein offenes Ohr ...."

Die Seelenhygiene des Zuhörenden ist für mich auch noch ein wichtiger Aspekt. Was ich damit meine? Wenn ich etwas erzählen will, den anderen zu fragen, ob er Zeit hat, um mir zuzuhören. Und auch Interesse am Zuhörenden zeigen und die Bereitschaft, auch ihm zuzuhören. Es bedeutet für mich auch, "Stop" zu sagen, wenn ich als Zuhörende einfach nicht mehr zuhören kann. Sehr wichtig finde ich auch, dass ich als Erzählende ein Verständnis dafür entwickle, dass das, was ich erzähle, etwas mit dem Zuhörenden macht, es nicht spurlos an ihm vorüber geht. Ich spreche hier nicht von Erfolgserlebnissen oder lustigen Sachen, die ich erzähle, sondern von Unzufriedenheit, Veränderungsprozessen, von Angst, von Schmerz, von Sorgen, von Nöten, von Krankheit. Der Zuhörende trägt etwas mit mir, in dem er zuhört. Deswegen finde ich wichtig, das Umfeld in ernsten Situationen nicht zu sehr zu strapazieren, sondern auch die Verantwortung zu übernehmen und mir professionelle Zuhörer zu holen, die nicht von meinen Gefühlen und meiner Situation so betroffen sind wie vielleicht die Familie oder Freunde.

Gute Zuhörer? Menschen, die sich Zeit nehmen. Die fragen: "Wie geht es dir?" und diese Frage ehrlich meinen, weil sie wirkliches Interesse zeigen. Durch ihr Zuhören. Die mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit da sind und nicht gleichzeitig auf den Bildschirm schauen, durch die Gegend starren, am Handy rumfummeln, auf den Tisch blicken oder einem ins Wort fallen und von sich selbst erzählen. Menschen, die einen anschauen, einen bestätigen, einen ausreden lassen - anerkennen, dass man sein darf wie man ist. Durch zuhören dem anderen Achtung schenken. Dann kann die Seele durchatmen und macht sich auf den Weg der Heilung.

Es ist ein Glück und großes Geschenk, solche Menschen um sich zu haben. Das müssen nicht viele sein. Manchmal ist es auch ein Tier, das uns anschaut und in den Augen so viel Verständnis transportiert, dass man sich verstanden fühlt. Es kann auch die Natur sein, der Wald, ein Stein, eine Muschel, der Regen, ein Weg.

Ich bin froh, dass ich Menschen habe, die mir mit ihrem ganzen Herzen zuhören und danke meiner Mutter, dass sie mir diese Eigenschaft mit auf den Weg gegeben hat.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Neues von Knut

Ich habe Feuer gefangen. Der kleine Eisbär - einfach süß. Hier Neues von ihm:

Viel Spaß beim Schauen

Anja Kolberg

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Dienstag, 06 März, 2007

Eisbärbaby Knut

Ist der süß! Im Berliner Zoo wird seit Dezember 2006 ein kleiner Eisbär von einem Pfleger mit der Flasche aufgezogen, nachdem seine Mutter ihn verstoßen hat.

Wollen Sie schauen, wie der kleine Racker im Original aussieht? Hier ein Video aus dem ARD-Programm. Laut TV-Matrix sollen ab dem 24.03.07 gegen 11:50 Uhr immer samstags fünf Folgen vom Aufwachsen des Eisbär-Nachwuchses in der ARD ausgestrahlt werden. Stern online berichtet von seinem ersten Ausflug an die frische Luft incl. Bilder.

Einfach was für's Herz!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Kleine Macken...

... machen liebenswert!

Erinnern Sie sich an die frühere Kollegin von mir, auf deren 60. Geburtstag ich nicht gegangen bin, weil ich mich bei dem Gedanken auf viele unbekannte Menschen zu treffen nicht wohl fühlte? (Die Geschichte stand in einem meiner Newsletter.) Die sagte bei einem folgenden Treffen zu mir: "Jeder hat doch eine Macke. Der eine hat dies, der andere das. Das macht doch nichts." Ups. Ich und eine Macke? Ich, die es möglichst allen recht machen will? Dadurch, dass ich auf mich gehört hatte, statt das zu tun, was man allgemein bei einer solchen Einladung erwartet, hatte mein güldener Schein eine Macke bekommen. Herrlich. Endlich.

Und so erschreckend das im ersten Moment für mich war, es war auch erleichternd, nicht mehr perfekt sein zu müssen. Ich will mir kleine Macken gönnen und vor allem dazu zu stehen. Warum? Weil sie wirklich liebenswert machen. Und weil es gut tut, Macken zu haben. Ich kann aufatmen. Stehe nicht mehr unter Druck, es allen recht machen zu wollen. Ich bin ein Mensch. Ich lebe.

Und mir fällt auf, dass perfekte Menschen mit hohen Ansprüchen sehr anstrengend auf mich wirken (wahrscheinlich, weil ich mich selbst darin wieder erkenne...). Warum? Weil sie auf Andere unbewusst Druck ausüben und ihnen zeigen, dass sie nicht so gut sind, weil sie ihr Leben, ihre Aufgaben nicht so perfekt schaffen. Hm. Und mir fällt auf, dass ich Menschen mit Macken mag, weil ich mich dann auch mehr so zeige wie ich bin. Ich kann mich fallen lassen.

Herrlich! Ich wünsche mir einen Tag, an dem ich zu meinen Macken stehe - und mich so noch mehr liebe und anerkenne wie ich bin. Ein guter Schritt!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 05 März, 2007

Donnerwolken

"... es gibt so Dinge im Leben, die können von mir aus wegfallen", sagt meine verletzbare Seite. Zum Beispiel, wenn ich ein Projekt zeige und mir ein Feedback wünsche. Lob natürlich, aber das sage ich nicht. Und da mein Gegenüber - zum Beispiel mein lieber Mann - weder psychologisch geschult ist noch seine telepathischen Fähigkeiten ;o) einsetzt, sagt der, was ihm in den Kopf kommt und nicht das, was ich hören will...

Und er nennt all das, was ich alles besser machen kann. Sie glauben gar nicht, wie empfindlich ich dann bin. Ich wünschte ja, Kritik würde mich kalt lassen. Ist aber nicht so. Es fühlt sich an, als breche innerlich eine Welt zusammen, als trampelt einer auf einer kleinen Pflanze herum... Schnief. Grummel. Bis ich mich von dem Schock erholt habe, brauche ich etwas Zeit... Bin ja selbst schuld, wenn ich frage, ohne konkret zu benennen, was ich hören bzw. nicht hören will. Und mir fällt auf, dass ich meinem Partner gegenüber manchmal auch so bin: Sehe alles, was nicht so toll ist, anstatt zu bestärken, was positives da ist, was mir gefällt und was alles schon geschafft ist.

Was ich meinem Mann gezeigt habe? Meine Strichzeichnungen. Die möchte ich nämlich als Postkarten-Serie auf den Markt bringen. Seit dem ich das plane, nehme ich sie genau unter die Lupe, statt wie vorher: Einfach zu machen. Warum frage ich auch nach? Klar, weil ich mir Bestärkung und Ermutigung wünsche.

Als ich mich beruhigt habe, frage ich konkret nach dem, was ihm gefällt. Und dann höre ich, dass das ganz viel ist. Mein Grummel löst sich unglaublich langsam auf. Mensch, so eine Kritik bleibt an mir kleben wie Harz. So richtig frei machen kann ich mich nicht. Weil ich perfekt sein will, es möglichst gut machen. Ich erzähle meiner Freundin Martina davon und die sagt genau das, was mein Herz hören will: "Deine handgemalten 'Männeken' sind einfach perfekt. Eben weil sie unperfekt sind und die Zeilen von Dir aus dem Leben gegriffen sind und den Nagel auf den Kopf treffen." So langsam richtet sich das Pflänzlein wieder auf.

Ich wurde wieder einmal daran erinnert, wenn ich mir Feedback hole, genau zu sagen, was ich hören will und was nicht. Und auch daran, wie ich mit Feedback umgehe, das mir nicht gut tut. Ist es ungefordert? Hilft es mir weiter? Zieht es mich herunter? Wie nah lasse ich es an mich heran? Kann ich differenzieren und sagen, dass es die Meinung des anderen ist, die konträr zu meiner sein darf und ich trotzdem weitermache wie bisher? Ich bleibe in meinem inneren Gleichgewicht, höre zu, lasse abprallen, was mir nicht gut tut und nehme auf, was mich weiter bringt. Soweit der Plan...

Ich wünsche Ihnen einen sonnige Tag und wenn störende Wolken am Himmel sind, dass sie bald vorüber ziehen oder sich auflösen.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 28 Februar, 2007

Coaching-Ausbildung

Interessieren Sie sich für eine Coaching-Ausbildung und Sie haben Schwierigkeiten, die passende zu finden?

Kein Wunder, die Coaching-Ausbildungslandschaft in Deutschland ist riesig. Es gibt nicht die eine Grundausbildung wie wir das z.B. aus der Berufsausbildung kennen. Im Prinzip kann jeder Coachingausbildungen anbieten. Das birgt natürlich viele Vorteile (zum Beispiel Vielseitigkeit und Freiheit), aber auch Nachteile wie zum Beispiel eine Entscheidung zu finden, ob und welche denn für einen selbst die richtige ist.

Die Zeitschrift Wirtschaft & Weiterbildung hat in ihrer Ausgabe 3/2007 einen Artikel zu dieser Thematik veröffentlicht. Obwohl der Autor selbst Ausbildungen anbietet und eine Präferenz für seine Art der Ausbildung zu erkennen ist, gibt er einen interessanten und lesenswerten Einblick in die Vielschichtigkeit der Coaching-Ausbildungsmöglichkeiten und -hintergründe.


Für weitere Recherchen: Christopher Rauen führt eine Datenbank, die einen Überblick über Ausbildungen gibt. Jedoch sind darin alle auch nicht zu finden.

Viel Freude beim Stöbern und Orientieren!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Glück am Himmel

Ein Regenbogen strahlt mich bei dem stürmisch regnerischen Wetter in Köln an.

Schöner Einstieg in den nahenden Feierabend!



.... und eine viertel Stunde später schenkt Petrus mir dieses Bild: Sonne, blauer Himmel, einige Restwolken. :o) Das wird immer besser. Sonnige Vorzeichen!

Einen schönen Feierabend!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 24 Februar, 2007

Es wird Frühling!

 Haben Sie auch schon das erfrischende Lied eines Singvogels gehört? Ich hatte ein paar Mal bei unserem Gassigehen das Vergnügen. Herrlich! Dazu noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen! Honig für meine Seele! Mit großer Lust schaue ich in den Garten, Schneeglöckchen blühen im Rasen, die ersten Krokusse sind auf, jede Mengen Zwiebelblüher strecken ihre Hälse durch die Erde an die frische Kölner Luft. :o) Der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit - oder vielmehr das Ende des Winters. Wenn alles wächst und zu neuem Leben erwacht!

Einen traumhaft schönen Vorfrühlingstag!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 19 Februar, 2007

Urlaub beendet

Schön war die Woche im Südlichen Schwarzwald bei Titisee-Neustadt. Ganz spontan haben wir uns entschlossen, eine Woche Pause zu machen. Da es karnevalsbedingt ruhig war, klappte das auch.

Herrlich! Es hat meinem Mann, unserem Hund Minu und mir richtig gut getan.

Ab unserer Ankunft am Samstag bis Donnerstag morgen hat wir extremen Dauerregen. Hm. Auch wenn wir nicht mit Schnee gerechnet hatten, so viel Regen war doch schon heftig. Wir hatten aber zweimal das Glück beim Spazierengehen trocken zu bleiben - wir sind ja schon mit kleinen Lichtblicken zufrieden. :o) Und beim Spazierengehen gab's einen Morgen sogar einen traumhaften Weitblick auf die Alpen. Toll! :o)

Dienstag sind wir trotz Schmuddelwetter zum Schauinsland, einem Berg in der Nähe von Freiburg gefahren. Bei uns vor der Türe: Regen und am Feldberg und am Schauinsland: Schnee! Meganebel! Wow! Damit hatten wir nicht gerechnet. Auch wenn wir keine Skihasen sind: Zum Anschauen war's schön. Wir konnten kaum weit sehen, dafür gab es gespenstisch tolle Nebenausblicke und Minu hatte einen Mordsspaß im Schnee. Sie hüpft dann wie wild herum und frisst Schnee für ihr Leben gern. Kein Wunder, ich liebe Eis ja auch... ;o)

Nach anfänglicher Traurigkeit über das miese Wetter wurde uns im Nachhinein klar: Das schlechte Wetter war gut, weil wir uns dadurch so richtig ausgeruht haben, viel geschlafen, rumgelümmelt... Und ab Donnerstag morgen: Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein. Wir sind nochmal zum Schauinsland gefahren: Der Schnee war innerhalb von zwei Tagen fast weg. Dafür gab's jetzt eine bombig weite Aussicht. Wow! Das hatten wir vorher durch den Nebel alles gar nicht gemerkt. Was für ein Geschenk!

In der Zeitung "Naturfoto" hatte ich einen Bericht über die schiefen Weidbuchen am Schauinsland gesehen. Die haben mich fasziniert und die Bäume wollte ich unbedingt fotographieren. So richtig fündig sind wir nicht geworden. Aber diese hier kommen denen schon sehr nahe: Genial. Mein Fotographenherz? Es strahlte!

Und dann sind wir noch zum Todtnauer Wasserfall spaziert. Sowieso floss von allen Bergen Wasser ins Tal, aber dieser Wasserfall übertraf alles. Mit 97 Metern ist er der höchste Naturwasserfall Deutschlands. Diese Naturgewalt - unbeschreiblich. Tränen liefen mir über die Wangen, so beeindruckt und berührt war ich von der Schönheit der Natur. Ich bin so dankbar, dass wir genau an diesem Tag da waren, als strahlend blauer Himmel war, die Sonne schien und die Wassermassen mit einer unbeschreiblichen Kraft ins Tal stürzten. Yipieh! Die Gönner des Todtnauer Wasserfalls hatten sich was tolles überlegt: ergonomische Holzliegen direkt am Wasserfall. Trotz Nässe habe ich mir eine Liege trockengeputzt und mich diesem atemberaubenden Schauspiel hingegeben: Sonne, blauer Himmel, Gischt, Regenbogen, kleinste Wassertröpfchen, ohrenbetäubendes Rauschen - Wow!

Abgeschlossen haben wir den Tag mit einem Sonnenbad und Kaffee und Kuchen auf unserem Südbalkon an der Ferienwohnung, den wir jetzt endlich genießen konnten.

Schön, dass heute, am Rosenmontag, noch ein "ruhiger" Tag ist, bevor es morgen wieder losgeht. (Übrigens waren wir sehr überrascht, wie viel Karnevalsaktivitäten im Schwarzwald waren!)

Einen schönen Karnevalstag!

Ihre Anja Kolberg

P.S. Ob ich Karneval feier? Nö. Schaue mir auch keine Sitzung im Fernsehen an, erfreue mich aber an den schönen Kostümen des Rosenmontagszuges, die ich in der Zeitung bewundern werde. Zu meiner "Karnevalsvergangenheit" hatte ich ja vor einiger Zeit den Beitrag "Zur Entspannung" im Blog geschrieben. :o)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 08 Februar, 2007

Wünschen lohnt!!!

Vor einigen Tagen habe ich mir einen "alten Hasen" gewünscht, der mir Fragen zum Vertrieb von Postkarten beantworten kann.

Kurz vorher hatte ich einige Anfragen losgeschickt und dann nicht weiter darüber nachgedacht...


Bis es *pling* machte und eine sehr nette Mail im Eingangsfach war. Zwei Tage später ein Telefonat - ich war erstaunt und erfreut: Es war wahrhaftig ein alter Hase in diesem Geschäft!!! Mein Wunsch hatte sich erfüllt! Ich bin darüber sehr dankbar und glücklich. Wünsche erfüllen sich!! Das habe ich nicht das erste Mal erfahren.

Wichtig ist, dass ich mir darüber klar werde, was ich will und meine kühnsten Träume aufschreibe oder ausspreche. Dazu gehört Mut und eine Prise Impulsivität. Warum? Nun, um den Verstand mal kurz auszuklinken (denn der erzählt einem ja erst mal, warum etwas nicht geht...).

Und dann mache ich irgendetwas, das nicht direkt mit meinem Wunsch in Verbindung steht - wie eine Mail losschicken, jemanden von meinem Wunsch erzählen... Und schon setzt sich etwas in Bewegung.

Also: Nicht groß grübeln wie sich mein Wunsch erfüllen könnte, sondern einfach anfangen. Handeln. 

Von Herzen aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Für Miriam

Für eine treue Leserin und Kundin ein ganz individuelles Bild

Sonne aus Köln

Anja










Erstellt durch: Anja Kolberg
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Es schneit!

Schnee in Köln - eine Seltenheit. Seit heute früh hört es nicht mehr auf zu schneien. Wow! Jetzt müssen nur noch die Straßen frei werden und alles ist superklasse! Deswegen fahre ich heute mal mit Bus und Bahn. Auch was feines.

Einen schööööönen Schneetag aus Köln

Anja Kolberg

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Samstag, 03 Februar, 2007

Liebe

Fühlt im Herzen nur Liebe für andere.
Je mehr ihr das Gute in ihnen seht,
um so mehr werdet ihr euch selbst
zum Guten ändern.

Paramahansa Yogananda

(Briefumschlag des Pranahaus-Kataloges)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 30 Januar, 2007

Was für's Herz und für die Ohren

Haben Sie schon von dem zwölfjährigen Stimmwunder Bianca Ryan aus Amerika gehört? Nein? Hier ihr erster Auftritt: (da noch elfjährig)

In diesem Blog finden Sie eine Zusammenstellung ihrer Auftritte. Unglaublich, was für ein Talent in diesem Mädchen steckt. Mein Taschentuch war im Dauerbetrieb. Viel Spaß beim Anschauen der Videos.

Ob Bianca jahrelang Gesangsunterricht genossen hat für diese Stimme? Fehlanzeige! Von 0 auf 100 - Biancas Geschichte. Wer jetzt einfach nicht genug bekommt: Hier noch mehr Livemitschnitte...

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 27 Januar, 2007

Unglücklich auf einer Stelle festhängen

Auf meiner vorletzten Arbeitsstelle: Das Unternehmen war frisch gegründet mit großartigen Prognosen. Ich war die erste Mitarbeiterin, zuständig für den kaufmännischen Aufbau. Mein Chef managte den Vertrieb und führte die Einkaufsverhandlungen mit Frankreich. Das alles war sehr spannend.

Ich freute mich auf die erste Kollegin, prophezeit in den ersten sechs Monaten. Die kam auch - aber nicht wie versprochen für das Büro, sondern für den Außendienst. Ich war unglücklich. Alleine. Keine Kommunikation. Und unterfordert. Denn irgendwann waren die Abläufe strukturiert, die Buchhaltung eingerichtet, die neue Software eingeführt und lauffähig... Weit und breit keine Kollegen im Büro in Sicht. Aber dafür vermeintlich rosige Aussichten (die aber erst mal gar nicht eintrafen) und gutes Gehalt. Wenn das Unternehmen dann mal richtig gewachsen war, malte ich mir aus, was hätte ich dort super Entwicklungsmöglichkeiten. Aber wie lange dauerte das noch: Vielleicht ein Jahr? Vielleicht zwei? Vielleicht aber auch drei? Ich war so zerrissen zwischen dem Verlockenden, was ich aber noch gar nicht hatte und dem, was war: Meinen Gefühlen. Meiner Unzufriedenheit.

Irgendwann entschloss ich mich, nochmal die Schulbank zu drücken: Ein Abendstudium zur staatlich geprüften Betriebswirtin. Ein halbes Jahr später nahm ich mir ein Beispiel an einer Studienkollegin: Die hatte die Arbeitszeit reduziert. Das deckte sich nicht mit den Vorstellungen meines Chefs. So schaffte ich endlich den Absprung. Ich schob alle "könnte" auf Seite und kündigte endlich. Ohne einen neuen Job. Eine unbeschreiblich große Herausforderung für mich. Zwar wäre ich durch meinen Mann abgesichert, falls alle Stricke reißen sollten, aber ich wollte weiterhin unabhängig sein und auf keinen Fall arbeitslos werden.

Drei Monate hatte ich Zeit, etwas Neues zu finden. Eine anstrengende Zeit. Vorstellungsgespräche. Mein Nachfolger (der witzigerweise am gleichen Tag geboren war wie ich! *huhu Frank*) wollte eingearbeitet werden... Ein Jahr hatten mein Mann und ich zudem ein Haus renoviert, der Umzug stand an. Mein Kraftelexier in der Zeit: Ein zweistündiges heißes Bad am Abend.

Bei den Stellenangeboten war so gar nichts dabei, was mich wirklich ansprach. In all der Bewegung, die um mich herum war, nahm ich mir einen Tag Urlaub und schrieb mir auf, was ich gerne für eine Arbeit haben wollte: 3 Tage einen anspruchsvollen Job in einer tollen Unternehmensberatung, die mich im Studium unterstützte, zu einem guten Gehalt. Wem ich davon erzählte, der sagte: "So was gibt's nicht. Das klappt doch nicht." Doch ich schnappte mir die gelben Seiten und telefonierte, bis die Leitung glühte. Am Nachmittag hatte ich viele Absagen erhalten, aber auch einige Adressen, die meinen Wünschen entsprachen und auch noch Bedarf hatten. :o)

Zwei Tage bevor ich meinen alten Arbeitsplatz verlies, unterschrieb ich den Arbeitsvertrag bei den Kienbaum Management Consultants in Düsseldorf. Und eine besondere, wertvolle, erfahrungsreiche und lehrreiche Zeit mit vielen netten Kolleginnen und Kollegen begann!

Ich war übrigens die erste, die dieses Zeitmodell - 3 Tage in der Woche - in unserem Bereich lebte. Als ich mich nach 4 Jahren im Jahr 2000 vollständig selbstständig machte und das Unternehmen dafür schweren Herzens verließ, hatte nicht nur eine Kollegin, sondern auch mein neuer Chef dieses Modell für sich gewählt. :o)

Immer wieder habe ich die Erfahrung gemacht: Wenn ich nicht weiterkomme, halte ich an etwas fest. Von dem ich mir etwas verspreche, aber nicht weiß, ob es das jemals erfüllen kann. Etwas, von dem ich glaube, es ist richtig für mich, ich hab's ja verstandesgemäß gut. Vermeintliche Sicherheit. Und wenn ich dann erkannte, welchen hohen Preis ich zahlte und ich nichts zu verlieren hatte, sondern nur gewinnen konnte, lies ich los. Ich schloss eine Türe und eine neue konnte sich öffnen.

Der Raum dahinter war immer eine Weiterentwicklung. Immer ein Ausgleich für das, was ich losgelassen hatte. Der Weg - nicht leicht. Und :o) lohnenswert. Wenn der Absprung auch länger dauerte, als ich im Grunde aushalten konnte, kam er doch irgendwann.

Es lohnt sich, zu wagen. Vertrauen in die eigenen Gefühle zu haben. Loszulassen, was nicht mehr stimmt. Neue Wege zu beschreiten. Voller Leben, Sinn und Unvernunft. :o)

Nicht immer einfach.
Aber einfach stimmig.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 24 Januar, 2007

Ach hätte ich nur...

Als junges Mädchen bekam ich ein Sarah-Kay-Adressbüchlein geschenkt. Ich war davon so verzaubert, dass ich kaum wagte, etwas reinzuschreiben. Nein, dafür war es doch viel zu schade. Ganz vorsichtig habe ich die Adressen mit Bleistift eingetragen, damit ich sie ja wieder wegradieren konnte. Natürlich habe ich für's Radieren nicht den Sarah-Kay-Radiergummi benutzt. Der hätte ja schmutzig werden können. Irgendwann war Sarah-Kay out und ich hatte das Adressbüchlein gar nicht so richtig in Besitz genommen.

Diese Beobachtung habe ich im Laufe der Jahre noch öfter gemacht. Zum Beispiel ein besonders wertvolles Tagebuch erst mal nicht benutzen. Es könnte ja zu unwichtig sein, was ich reinschreibe. Ich werde es später einweihen, wenn der richtige Moment gekommen ist. Wenn etwas ganz besonderes ist.

Kleine Beispiele von denen es auch große gibt.

Ist es auch so mit dem Leben? Lebe ich mein Leben auch nur ganz vorsichtig, weil ich Angst habe, es könnte schmutzig werden? Ich könnte es verbrauchen? Warte ich auf den richtigen, den perfekten Moment, um etwas zu tun, das ich mir wünsche? Kommt der perfekte Moment, in dem alles gelingt, alles stimmt und ich keine Fehler mache?

Stehe ich irgendwann am Ende meines Lebens und denke: Ach hätte ich nur?

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Nicht nur reden...

.. über die Dinge, die ich tun möchte. Sondern sie auch tun. Das ist nicht leicht. Manchmal habe ich ganz viele Ideen, die ich gar nicht alle umsetzen kann. Ich will mich dann auch gar nicht zwischen ihnen entscheiden. Es ist einfach zu anstrengend. Viel zu anstrengend.

Aus Erfahrung weiß ich, es kommt der Tag, an dem ich besonders Lust habe, eine meiner Ideen näher anzuschauen. Und dann entwickelt sie sich mit Leichtigkeit. Einfach so.

Und das liebe ich!

Einen zauberhaften Tag voller Leichtigkeit!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 23 Januar, 2007

Mein graues Haar...

Kennen Sie das Lied "Ein graues Haar" aus der Abenteuerland-CD von Pur? [Hier können Sie in Lied 8 reinhören, wenn Sie nach unten scrollen] Es dudelt immer durch meinen Kopf, wenn ich an meine grauen Haare denke.

Ich mag meine Haare. Die Locken. Schön. Aber das gibt es etwas, mit dem ich ein Problem hatte: Ende 20 entdeckte ich mit Schrecken meine ersten grauen Haare. Ziemlich viele auf einmal. Mist. Ich werde alt! Irgendwann beim Frisör passierte es: Ich ließ mich zu einer Tönung verführen. Ich wollte mich jünger fühlen und mit Farbe kann man ja sooooo tolle Sachen machen. Hmhm.

Nach unendlich vielen Exerimentierphasen kam der Tag, andem ich mich mit der Farbe unwohl fühlte. Ich fühlte mich übertüncht. Nicht mehr echt. Warum will ich nicht zu meinen grauen Haaren, meiner "Weisheit" stehen? Warum nicht ganz echt sein? Warum damit nicht auch zu meinem "Alter" stehen? Aber ist das modern, graue Haare zu zeigen? Will ich unmodern sein? Werde ich dann in die Öko-Ecke gedrückt? Darf ich gegen den Strom schwimmen, wenn ich dazu gehören will? Klar, warum nicht! Will ich mich weiter verstellen, mich verstecken? Nein!

Kurz vor meinem 35. Geburtstag beschloss ich, die Farbe rauswachsen zu lassen. Ganz zu mir zu stehen. Zu meinen grauen Haaren. Es begann eine schreckliche Zeit: Die Farbe heraus wachsen lassen, den Ansatz zeigen. Abschneiden? Auf keinen Fall! Die Frisörin schlug vor, um die Zeit zu überbrücken, Strähnchen hinein zu machen. Ich sagte dazu ja, wenn es NICHT bunt aussieht (Horror für mich). "Nein, nein, auf keinen Fall." Als ich dann nach dem Auswaschen in den Spiegel schaute, fielen mir fast die Augen heraus. Ich sah aus wie ein bunter Hund!! Die Frisörin: "Das sieht ja super aus!" Ich dachte, ich höre nicht richtig (und sah mich schon zu Hause eine Glatze scheren.) Nach meiner eindringlichen Aufforderung unternahm sie einen zweiten Versuch, das Bunte einzudämmen. Es ging gerade so eben, dass ich mich aus dem Laden traute. Ich habe mir geschworen, einem Frisör meine Haarfarbe nicht mehr anzuvertrauen.

Jetzt endlich, fast 2 Jahre später ist alles weg und ich freue mich über meine grauen Haare. Ich mag meine natürliche Farbe. Endlich keine roten Anteile mehr. Nur noch ich. Pur.

Ich mag das. Ich mag mich. Ich mag meine Farbe.

Das bin ich.

:o)

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 20 Januar, 2007

Zur Entspannung...

... erhole ich mich nach einem anstrengenden Tag mit dem Malen einiger E-Cards.

Heute war Keller-Aufräumen angesagt. Jaja, hatten wir schon mal vor ein paar Monaten. Wir überarbeiten uns aber nicht, sondern gehen Raum für Raum vor. Mein Mann hat neue Regale zusammengeschraubt (er verdient jetzt den goldenen Schrauber-Pokal) und ich habe mich dem "Garten-Keller" gewidmet. Gar nicht so leicht, ein paar Töpfe wegzuwerfen...

Beim Aufräumen fand ich neben einer toten Maus (iiiiiiihhhh! Gott-sei-dank bevor unser Hund Minu sie entdeckte) meine Erinnerungskiste wieder (die jetzt schön :o) im neuen Regal steht) und beim unverzichtbaren Blick hinein fand ich ein Buch, in das all meine Jugendfreunde geschrieben hatten. Dort wurden Fragen beantwortet wie "Ich mag", "Ich mag nicht", "Lieblingsessen", "Lieblingsmusik" usw. Kennen Sie die auch noch? Beim Durchblättern wurde mir bewusst wie lange ich meine Jugendfreunde schon nicht mehr gesehen hab. Und bei einem von ihnen, den wir nicht unbedingt mochten, weil er immer so schlau tat, dachte ich: "Toll, was der geschrieben hat!" Wie sich die Zeiten ändern...

Und jetzt wo ich hier am PC sitze, kommen mehr und mehr Erinnerungen an meine Teenagerzeit in mir hoch. Insgeheim keimt der Wunsch in mir auf, noch mal so eine schöne Fete zu machen wie wir das früher immer gemacht hatten. Da gab es dann klar was zu Trinken, selbstgemachten Sahnelikör (den wir Mädels genussvoll an dem Abend weggeschlürft haben), immer was leckeres zu Essen (Salate, Würstchen oder eine Suppe und Fladenbrot) und natürlich gute Musik und einen großen Haufen Spaß. Was für eine schöne Zeit!

Sie wissen ja, ich bin auf dem Land aufgewachsen, da gab' es nicht sonderlich viel Angebote für Jugendliche. Also haben wir selbst etwas losgemacht. Von der katholischen Kirche bekamen die Jugendlichen schon einige Jahre einen großen Kellerraum zur Verfügung gestellt: Der Clubraum! Darin war eine Tischtennisplatte, ein Kicker, eine Theke (wo's Limo, Cola, Wasser, Chips und ich glaube auch Bier gab) mit Barhockern davor, einen Sofatisch, Sofa und ein paar Stühle. (Foto v.l. meine Schwester Nicole, unsere Freundinnen Andrea, Iris und ich bei einer Sylvesterfete im Clubraum)

Meine Schwester und ich waren ganz aufgeregt, als wir endlich dorthin durften! Donnerstags und sonntags von 17 bis 20 Uhr trafen sich dort alle Jungs und Mädels aus der Umgebung. Wir waren so 15-20 Jugendliche im Alter von 15-19 Jahren. Von Pater Kötter - dem Pfarrer der Kirchengemeinde - bekamen wir eine Kasse zur Verfügung gestellt und bei ihm konnten wir auch Nachschub holen. Abwechselnd hatten wir Thekendienst - also fast Selbstverwaltung. Während des Jahres gab es immer neben den Geburtstagsfeten viele Ausflüge (zu Fuß an Vatertag und zum Pfingsteier-Singen), Fußballturniere (war nicht so mein Ding), Tanz in den Mai (mein erster Maibaum...) oder das Oktoberfest (wo wir u.a. für die Kinderbelustigung zuständig waren), Erntedank-Treckerfahrt... Ich hatte es faustdick hinter den Ohren. Denn von den Jungs ließ ich mir schon gar nichts sagen und konnte sie mit meiner Wortgewandtheit zur Weißglut bringen. :o] Wir hatten sooooo viel Spaß! Egal, ob wir Karten gespielt haben oder 'ne Runde Kicker, wenn's geschneit hatte, eine Schneeballschlacht (dann gab's Ärger mit dem Nachbar, der seine Ruhe haben wollte...) Im Clubraum habe ich auch meinen ersten Freund kennen gelernt. Andreas hieß er. *grins* Was war ich verknallt. Himmel.

Berüchtigt waren unsere Sylvesterfeten oder unsere Karnevalssitzung. (Foto: Nach der Karnevalssitzung, ich bin die zweite von rechts) Die war immer Karnevalssonntag. In "der alten Schule", dem Raum über dem Keller, einem Veranstaltungssaal, wurden Tischreihen und unzählige Stühle aufgestellt, auf der Bühne gab's ein Podium für den "Dreierrat" (mehr passten da nicht hin, ich gehörte zweimal mit dazu). Wochenlang vorher haben wir uns Stücke überlegt, Tänze, Büttenreden. Wer nicht auftrat, war zum Thekendienst oder zum Kellnern eingeteilt. Vor der Sitzung waren wir alle mächtig aufgeregt. Und wenn wir dann auf der Bühne waren: Was hat das für einen Spaß gemacht. Anschließend gab's die große Kellerfete. (Foto: Andrea und ich beim Schminken kurz vor dem Dreierrat) Das alles ist für mich Karneval pur! Fernab vom Straßenkarneval und Kneipenkarneval wie ich ihn hier in Köln kennengelernt habe.

Als Kinder sind wir Rosenmontag - wunderschön von unserer Oma kostümiert - mit einer Tasche von Haustür zu Haustür gezogen (in kleinen Grüppchen, ich war mit meinen beiden Geschwistern Jens und Nicole unterwegs). Dann wurde gesungen. (*überleg* wie hießen die Lieder nochmal?) Ich rufe meine Mama an. Meine Mama weiß es auch nicht mehr. Kaum rufe ich meine Schwester an, klingelt meine Mutter wieder durch. "Ich weiß es wieder: Judden daach, judden daach, judden oovend, hie kütt' de faastelovend. Faasteloovend heeß isch, sibben Stücke weeeß isch. Watt isch net kann, dat lier isch noch. Lass mich nitt so langg hie stonn, denn iiiiiich muss noch wiggerjonn!" Ich singe mit - ja klar, jetzt fällt es mir auch wieder ein. (Übersetzt: Guten Tag, guten Tag, guten Abend. Hier kommt der Fastelovend (Übersetzung?). Fastelovend heiß' ich. Sieben Stücke weiß ich. Was ich nicht kann, das lern' ich noch. Lass mich nicht so lang hier stehn, denn ich muss noch weiter gehn.) Keine Ahnung woher das Lied kommt. Ja und dann gab's für's Singen Süßigkeiten. Nachdem wir das Lied 10 mal gesungen hatten (mehr Häuser waren nicht da), waren unsere Taschen voll und wir hatten einen klasse Nachmittag mit den Süßigkeiten und frischen Krapfen, die meine Oma gebacken hatte. (Foto von der Indianerphase an Karneval, v.l. meine Schwester, ich, Nachbarsfreundin Simone)

Ich spüre förmlich wie ich sprühe vor Freude beim Gedanken an diese wundervollen Erinnerungen meiner Kinder- und Teenagerzeit. Gott, war das ein Spaß! Da ich heute nicht mehr im Bergischen wohne, habe ich nur noch selten Kontakt zu meinen Freunden von damals. Viele haben jetzt Familie. Viele sind weggezogen. Ach so eine Fete mit der Stamm-Manschaft von früher - das wäre wirklich was ganz ganz tolles. Ja, das wünsche ich mir. Wir alle von früher nochmal zusammen. :o)

Was tut das gut, den Keller aufzuräumen. Man kann was tolles finden: Sich selbst!

1000 Grüße von einer energie-aufgeladenen

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken, E-Cards

Freitag, 19 Januar, 2007

Der Wind, der Wind...

... das himmlische Kind. Und das hatte gestern seinen hyperaktiven Tag!

Am Nachmittag dachte ich hier in Köln noch, dass es ja eigentlich geht. Bis um kurz vor sieben beim Nachbarn eine Tanne teils auf die Straße kippte. Mit vereinten Nachbarskräften haben wir sie von der Fahrbahn gezogen. Und als ich sah, dass in den Gärten hinter den Häusern ein riesig hoher Baum umgestürzt war, haben wir nur noch gehofft, dass nicht noch mehr passiert.

Wir haben Glück gehabt.

Ein großes Danke an all die Helfer, die gestern unermüdlich im Einsatz waren - nicht selten unter Einsatz ihres Lebens. Und all ihre Familien, die hofften, dass alle heil wieder nach Hause kommen.

Frisch belüftete Grüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Mittwoch, 17 Januar, 2007

Es tut gut und macht Spaß!

Mein neues Coachingkonzept, meine Klienten dort zu coachen, wo sie es möchten, macht richtig Spaß!

Am Freitag traf ich mich mit einer Klientin zum Anti-Karrierecoaching am Kölner Dom. Wind. Frische Luft. Spazieren gehen. Es war so angenehm und leicht. Toll.

Gestern ein Marketing-Coachingtermin im Café. Lebendig. Gemütlich. Anregend.

Diese Woche dann noch mehrere Treffen in einem schönen Seminarraum mit ganz viel Platz, sich auszubreiten und zu entfalten. Nächste Woche bin ich bei einer neuen Klientin zu Hause - per Telefoncoaching. :o)

Meine Entscheidung, mich von meiner Coachingwerkstatt zu lösen, war eine der besten Entscheidungen des letzten Jahres. Und ich habe mich damit so schwer getan. Und jetzt erlebe ich so viel Neues, Freiheit und Lebendigkeit.

Es tut so gut, auf sich selbst zu hören!

Ihre glückliche Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Dienstag, 16 Januar, 2007

Wieder dazu gehören

Wer länger arbeitslos ist, verliert schnell den Mut und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das Gefühl, gebraucht zu werden und dazu zu gehören ist oft genauso wichtig wie die finanzielle Komponente in der Arbeitslosigkeit. In Bad Schmiedeberg, einem Kurort in Sachsen-Anhalt läuft sehr erfolgreich ein Modellversuch. Nicht länger Hartz IV - sondern wieder arbeiten, seine Kraft einsetzen, einen geregelten Tagesablauf haben, Anerkennung finden - das beflügelt die neuen Bürgerarbeiter.

Ich finde ein tolles Modellprojekt, das hoffentlich bald überall möglich wird und den Menschen ohne Arbeit eine Chance gibt, wieder den Fuß in die Arbeitswelt zu bekommen und neuen Mut zu fassen.

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken, Link: Job

Montag, 15 Januar, 2007

Ein Engel & mein kleines Wunder :o)

Heute früh war zauberhaftes Wetter hier in Köln. Das erste Mal seit langer Zeit keimte in mir der Wunsch nach einem Fotoausflug auf. Da ich heute Nachmittag einen Termin hatte, wusste ich schon, dass daraus heute nichts wurde... So fotographierte ich die Schnittblumen auf dem Schreibtisch und bastelte eine E-Card daraus.

... dann heute vormittag das für mich kleine Wunder: Mein Termin wurde verschoben. Ich konnte wahrhaftig fotographieren fahren. Auf nach Leverkusen in meinen geliebten Japanischen Garten. Dort sah ich mir noch mal die Früchte der Platane an. Ich suchte die Bezeichnung des Baumes auf dem Schneeflocken-Bild aus dem Kalender Februar 2006 und dachte, es sei die Platane, weil sich die Früchte ähnlich sahen.

Kaum hatte ich heute Nachmittag den Wagen abgestellt, sah ich in einem Baumwipfel ein Vogelnest, das ich fotographieren wollte. Und was entdecke ich dabei? Es war der Baum mit den besonderen Früchten. Ja! Keine Platane, das war klar, denn der Stamm hatte dafür nicht die typische Färbung. Toll, ich hatte den Baum wieder! Ich wünschte mir heimlich, dass das Rätsel dieses Baumes heute gelöst wird. Ich wollte einem der Gärtner über den Weg laufen, der mir meine Frage beantworten konnte. Bei den unzähligen Bäumen im Park sicherlich keine leichte Aufgabe.

Kaum war ich im japanischen Garten, da lief mir ein Gärtner über den Weg. :o) Ich bat ihm um seine Hilfe, zeigte die Fotos und er sagte: "Das muss ein Liquidambar sein. Ich habe aber oben ein Buch, da können wir genau nachsehen." Wir gingen zum Teehaus, unter dem sich ein Arbeitsraum befindet. Kurz vorher sagte er: "Wissen Sie was, wir gehen eben zu dem Baum hin, dann können wir noch mal genau nachsehen." "Danke, Sie sind ja wirklich ein Engel!" Ich war hocherfreut, dass ich nach zwei Jahren endlich eine Antwort bekommen sollte. Er ging mit mir quer durch den Park (!) und wir fanden nicht nur den, den ich gesehen hatte! Wieder am Teehaus zeigte er mir die alten Buchschätze und kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen, da stand schon "Liquidambar - Amberbaum". Was für ein Glück! Auf dem Rückweg fand ich wahrhaftig noch einen Amberbaum im Park. Wie lange hatte ich vorher danach Ausschau gehalten! :o)

Manchmal muss man sich nur etwas wünschen, damit es in Erfüllung gehen kann!

Hier noch zwei E-Card-Inspirationen von meinem Ausflug - im Japanischen Garten blühte die Schneekirsche:

Wünschen Sie sich was!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Freitag, 12 Januar, 2007

Januar-Kalenderblätter

Endlich ist es soweit! Die Januar-Kalenderblätter der 2007-Kalender strahlen mich an.

Neben meinem Bildschirm auf dem Schreibtisch steht "Sein" - eine Blüte und ein Wort: "Stille". Ich bin begeistert, wie beruhigend dieses Blatt auf mich wirkt. Genauso wie ich es mir erhofft hatte. :o) Es tut mir richtig gut, eine Pause zu finden. Eintauchen. Schneeglöckchen. Stille. Erholung. Sein.

Und auf dem Esszimmertisch leuchtet mich das Januarblatt aus dem "Leben"-Tischkalender an. Bin ja schon ein bischen stolz ob des schönen Bildes, das ich da vor einiger Zeit gemalt habe. Es ist aus Acrylfarbe gemischt mit Sand. Als Untergrund hatte ich eine Hartfaserplatte. Das hat einen Spaß gemacht! Und dazu noch mein Lieblingsspruch nach Henry David Thoreau (er ist nicht original von ihm, denn meine ausführlichen Recherchen bis zur Wissenschaftlern in Amerika und Spanien, die sich mit ihm und seinem Freund Emerson beschäftigen, konnten nicht das Original-Zitat dazu finden. Wohl aber wurden sie deswegen schon oft angefragt.) So jetzt aber. Das Zitat:

Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,
sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem,
was in uns liegt. Und wenn wir das,
was in uns liegt, nach außen
in die Welt tragen,
geschehen Wunder.

Ist das nicht ein tolles Zitat? Mich beflügelt es immer wieder. Ich wünsche Ihnen einen zauberhaften Januar - still und ermutigend!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken, Shop

Weil's einfach gut tut!

Ich habe einige neue E-Cards gebastelt. Eine davon direkt nach meinem Telefonat mit meiner Freundin Ariane. Ich hatte ja erzählt, dass ich ihr die Frage gestellt hatte "Was magst du an mir?" und mir ihre Antworten so unglaublich gut getan haben. Nun gestern haben wir es umgekehrt gemacht. Ich habe ihr diese Frage beantwortet. Und sie war über die positive Wirkung mehr als verblüfft. "Die Stimmungswandlung ist enorm. Du hast mich damit richtig aus einem Loch heraus gezogen." Vielleicht haben Sie ja auch Lust, jemanden aufzumuntern, etwas Liebes zu sagen, ohne die üblichen Verbesserungsvorschläge, wenn's dem Anderen mal nicht so gut geht. Oder einfach so. Ohne Grund. Aus Liebe. Aus Freundschaft. Viel Freude dabei!

Und weil ich einmal im Fluss war, hier noch einige Ermutigungs- und Tröstekarten:

  

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken, E-Cards

Mittwoch, 10 Januar, 2007

Königlich...

... habe ich mich gestern Nachmittag gefühlt.

Ich habe den Geschenkgutschein meines Mannes eingelöst: Eine Ganzkörper-Ölmassage „Abhyanga“ bei meiner Kundin Bruni Quabach.

Ein Fest für die Sinne. Ich habe mich so wohl gefühlt in ihrer Praxis und konnte mich wunderbar entspannen. Worte, die mir einfallen, wenn ich an die Zeit bei ihr denke: Wärme, Wärme, Wärme, angenehme Berührung, Farben, die Seele fliegt, Entspannung, warmes Öl, Musik, Duft, Tee, angenommen sein wie ich bin. Hat das gut getan. So tief entspannt hatte ich schon lange nicht mehr. Danke!

Bin ich froh, dass FrauQuabach genau diesen Weg gegangen ist. :o) Wenn Sie auch mal genießen wollen: Hier ist ihre Webseite.

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Montag, 08 Januar, 2007

Da bin ich wieder!

Puh, habe ich eine Woche hinter mir. Mein Einstieg in das neue Jahr war dieses Mal ganz besonders: Dienstag nach meinem Coachingtermin ging nichts mehr: Kopfschmerzen, Husten, Frost, Schwitzen... Mann! Dabei hatte ich so schöne Termine (u.a. mit der Freundin in die Sauna, ein Buchtreffen mit meiner Feng-Shui-Beraterin) geplant. Doch nur das nötigste im Büro ging, denn mein Körper hatte einen anderen Plan als ich... Ich bin ja so bockig dann, weil ich fit sein will. Musste mir aber eingestehen, dass so gar nichts geht und ich nur Minibrötchen backen kann. Im Bett.

Am Freitag Nachmittag ging es mir endlich besser (ich schlief endlich wieder nachts durch, konnte endlich richtig husten und die Nase lief.) Da bin ich schon glücklich und zufrieden. So kenne ich ja eine ganz normale Erkältung - denn die Quälerei vorher war einfach nur schlimm. Schnief! Das will ich so schnell bitte nicht nochmal haben, ja, lieber Körper?

Ich bin dann für so winzige Verbesserungen schon dankbar. Zum Beispiel wieder morgens mit Minu meine Runde zu drehen oder dass mein Kopf schmerzfrei wird und ich habe mich gefreut, dass ich mich wieder auf ein Buch konzentrieren konnte... Dann wird mir bewusst, wie gut ich es doch habe!

Das Leben ist schön!

Liebe Grüße von der immer fitter werdenden

Anja Kolberg

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Samstag, 30 Dezember, 2006

 

Das alte Jahr geht - ein frisches Jahr kommt.

Wechsel. Abschied. Loslassen. Danke!

Feiern. Stationen. Herausforderungen. Ich.

Ausblick. Ungewissheit. Hoffnung. Ja!

Wünsche. Segen. Gnade. Liebe.

Sonnenlicht strahlt auf Ihren Weg des neuen Jahres: Grüne Landschaft. Schatten spendende Bäume. Sichere Sitzplätze. Erholsame Quellen. Kichernde Eichhörnchen. Schwebende Adler. Wärme. Liebe. Verbundenheit. Da sein. Ideen wie Samenkörner in die fruchtbare Erde geben. Vom Unkraut befreien. Wasser spenden. Für Schutz sorgen. Beim Wachsen beobachten. Duft. Gefühl. Berührung. Licht. Klang. Liebe. Nahrung. Ein Zuhause für die Seele. Entfaltung. Wachstum. Kraft. Chancen. Mut. Träumen. Leben. Zuspruch. Freiheit. Freude.

Das ist Ihr wunderbares Jahr 2007!

Anja Kolberg

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Das war sooooo schön!

Am Donnerstag Abend traf ich mich mit meiner Freundin Ariane, um mit ihr Rückschau auf das alte Jahr zu halten. Zu den Fragen, die sich jeder überlegen konnte ("Was will ich zu meinem alten Jahr gefragt werden?") viel mir eine weitere ein: "Was magst du an mir?"

Das mache ich immer mal wieder abends wechselseitig mit meinem Partner: "3 Dinge, die ich heute an dir mag, an mir mag, an Minu mag. Dinge, die mir positiv aufgefallen sind, Komplimente, was auch immer." Aber meinem Mann reicht es dann auch und sonderlich ausführlich wird es nicht. Ich bin ja froh, dass er es macht und ich muss ihn ja nicht übermäßig quälen, ich will ja auch nicht, dass er mich mit seinen Ideen quält ;o)

Ariane holte so richtig aus. Ich weiß gar nicht wie viele Seiten ich beschrieben habe. :o) Und auch auf meinen Wunsch, mir doch Beispiele zu nennen, antwortete sie mir sehr ausführlich. Oh, wie ich das liebe! Das muss ich vieieieieieieieiel öfter machen. :o) Montag revanchiere ich mich mit Antworten bei Ariane. Darauf freuen wir uns beide schon. :o)

Mensch, hat das gut getan! Das Grinsen bekam ich gar nicht mehr aus dem Gesicht.

Glückliche Grüße

Anja Kolberg

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Schöner Artikel über das "Fringsen" im Kölner Stadt-Anzeiger

Kennen Sie den Begriff "fringsen"? Seinen Ursprung fand er 1946 durch den Kölner Kardinal Josef Frings, der in seiner Sylvesterrede den durch den Krieg hungernden und Not leidenden Menschen 'erlaubte', sich überlebensnotwendige Güter unter bestimmten Bedingungen zu 'organisieren'. Dazu gehörten neben Essen auch das schwarze Gold. Ein schöner und berührender Artikel steht dazu heute im Kölner Stadt-Anzeiger. Lesen Sie ihn hier.

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 29 Dezember, 2006

Platz schaffen für Neues - Die Veränderung willkommen heißen

Gibt es etwas, das ich in diesem Jahr noch loswerden möchte?

Ich kann mich an eine Aufräumaktion vor zwei Jahren erinnern, wo ich viele Steh- und Hängeordner in meinem Büro leergeräumt habe. Animiert hatte mich Anna-Katharina Buse, meine Feng-Shui-Beraterin mit dem Satz: "Was du noch in diesem Jahr loslassen kannst, las los. Befrei dich davon." Ich erinnerte mich an das Buch "Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags" und habe einfach angefangen, auszuräumen. So viele Ideen, Projekte, Vorhaben, die nicht mehr aktuell waren (aber noch mit alten Wünschen, Erwartungen, Hoffnungen verbunden waren), lagerten in meinem Büro. Und mir war klar: Darauf hatte ich gar keine Lust mehr. Also warum nicht endlich zu mir stehen und dem, wo es wirklich hingeht? Warum noch länger an der Vergangenheit festhalten? Platz schaffen für Neues!

Leicht war es am Anfang nicht. Aber von Ordner zu Ordner wurde es besser. Wenn ich dachte: 'Aber das kann ich doch bestimmt noch mal gebrauchen.' rief ich mir in Erinnerung: "Was wirklich wichtig ist für meinen Weg, wird in mein Leben kommen." Das fühlte sich leicht an. Dann nochmal die Hürde am Papiercontainer. Schmeiße ich das wirklich alles weg? Leise murmelte ich bei jedem Packen wie ein Mantra vor mich hin: "Ich lasse los und vertraue, dass ich alles haben werde, was ich brauche. Ich lasse los und vertraue." Ja, selbst Bücher habe ich weggeschmissen. Manche Menschen hat das richtig erschreckt, wie kann man denn Bücher wegwerfen. Vielleicht ist das ein altes Gefühl von früher in uns, wo wertvolles Wissen verbrannt wurde und man mit dieser alten Erfahrung an seinem Buchbestand festhält. Aber was soll ich mit alten Schinken, die ich mir doch nicht mehr anschaue und mir die Schränke, meinen Raum, mein Leben verstopfen? Warum nicht Luft machen für etwas anderes, das ich auch nutze oder nur für eine angenehme Leere? Nachdem ich einmal ein Buch weggeschmissen hatte, ging es immer leichter. Es tut so gut, sich von Ballast zu befreien.

Nach dem Aufräumsturm war es zuerst erschreckend leer. Huch - werde ich wirklich genug haben? Was ist, wenn ich doch noch mal was brauche? Verflixt, warum glaube ich nicht einfach und vertraue, dass ich genug haben werde für das, was wichtig ist? Das Gefühl stellte sich nach den Gedanken mehr und mehr ein. Es war befreiend, weil ich wirklich Platz für etwas Neues geschaffen hatte. Obwohl ich nicht genau wusste, was das Neue sein sollte, es hat sich einfach richtig und gut angefühlt.

Ich spürte mit der vorüberziehenden Zeit des neuesn Jahres, wie ich mehr und mehr Lust am Fotographieren hatte und im Sommer war es dann soweit: Die erste Kalenderproduktion entstand. Das kann passieren, wenn ich etwas loslasse, um Neues in mein Leben zu lassen. :o) Eine guuuute Entscheidung. Und was danach so alles folgte...

Ja, heute, zwei Jahre später schaue ich mich in meinem Büro um und überlege, was ich wieder einmal loslassen könnte. Wovon kann ich mich befreien, was nicht mehr zu mir passt? Dazu gehört ja nicht nur Papier, Plastik, Computerdateien, Bilder, Bücher und Stifte, sondern auch Gedanken und überholte Wünsche.

Etwas wertvolles habe ich ja dieses Jahr bereits losgelassen: Die Coachingwerkstatt. Eine der besten Entscheidungen in meinem Jahr 2006! Ich fühle mich so befreit, so erleichtert, frei, flexibel. Es ist einfach toll. :o) Und was war ich unsicher, ob die Entscheidung denn die richtige ist. Prestige aufgeben, ja auch ein Stück Sicherheit und Wohlfühlraum. Mich für neue Räume zu öffnen, in denen ich Einzelgespräche anbiete. Mich mit der Workshoppause gegen meine innere Betriebswirtin zu entscheiden, die das gar nicht gut fand. Meinem Herz mit dem Gefühl zu folgen und daran zu glauben, dass es wider jede Vernunft stimmt. Und wie es stimmt! :o)

Ich habe so eine riesengroße Lust auf das neue Jahr, auf alles, was in mein Leben möchte, in unser Leben. In Gedanken sehe ich mich für das Neue einen schönen Platz am Fenster vorbereiten. Lege eine Decke auf den Stuhl, stelle ein schönes klares Glas Wasser dorthin und einige Kekse mit dicken Schokoladenstücken - ja und dann sehe ich mich in den Garten gehen und von der neuen Christrose eine wunderschöne weiße Blüte abschneiden, dich ich in einer Vase dazustelle. Ist das schön!

Und auch wenn ich und meine Familie einige Veränderungen in diesem Jahr hinnehmen mussten, die wir gar nicht haben wollten (z.B. Herzinfarkt meines Papas, Guidos Diabetes, unser heißgeliebter Wagen zeigt erste Macken, die Veränderung meiner Arbeit, Guidos Chef geht Ende des Jahres unerwartet in Frührente und mein Mann muss seit der Lehre das erste Mal einen neuen Job finden, die Trennung seines Bruders und dessen Frau), so haben wir doch inzwischen JA sagen können zu all der Achterbahnfahrt, all der neuen (Un)sicherheit. Manchmal entwickeln wir daraus einen wunderbaren Humor, der uns nur noch mehr zusammen schweißt. Solche Herausforderungen machen uns stark. Ich erinnere mich an eine Zitat von meiner heißgeliebten Elisabeth Kübler-Ross, die sinngemäß sagte: 'Rückblickend waren es die schweren Zeiten in unserem Leben, an die wir uns ganz besonders erinnern und die uns wirklich in unserer Entwicklung weiter gebracht haben.' Rückblickend waren es wirklich die zuerst sehr schmerzhaften und sehr schwer zu akzeptierenden Erlebnisse, die mich persönlich enorm weiter gebracht haben. Ich erinnere mich an meinen Brustkrebsverdacht im Jahr 2000, dank dem es mir gelang, mich von meiner mir sehr wichtigen letzten Arbeitsstelle zu trennen. Und es war der enorm schmerzhafte und langwierige Bandscheibenvorfall und der darauf folgende Hexenschuss, der es mir "ermöglichte" eine Pause von meinem fast grenzenlosen beruflichen Engagement zu machen und auf mich selbst zu hören. Das war die Geburtsstunde der Arbeit mit meiner inneren Stimme.

Und wenn all der Schmerz und die Wut verflogen ist, dann begreife ich meinen Körper als meinen Freund, der mir auf meinem Lebensweg weiterhilft. Und nachdem einige Zeit vorübergegangen ist, so wie dieses Jahr oder wie zwei Jahre und ich blicke zurück, dann begreife ich Menschen, die mich ärgern und durch ihre Taten und Äußerungen ungute Gefühle in mir hervorrufen, als Motoren meiner persönlichen Weiterentwicklung. Glauben Sie ja nicht, dass ich das sehe, wenn das Problem ganz frisch da ist. Oh nein. :o)

Bei all den Herausforderungen ist eines riesengroß: Die Lust auf das Leben - auf all das, was ich noch lernen darf - auf all die Menschen, die ich noch kennen lernen und auf ihrem Weg begleiten darf - auf all die Prüfungen, die ich noch meistern werde.

Ein ganz dicker Kuss für das Leben!

Genießen Sie die letzten Tage und Stunden dieses wunderbaren Jahres 2006

Anja Kolberg, die sich jetzt nach etwas umschaut, dass in diesem Jahr noch losgelassen werden darf. ;o)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 27 Dezember, 2006

Leise rieselt...

... der Weihnachtsbaum. :o) Zwar hat es hier in unserem Stadteil so richtig schön gefroren, aber zu leise rieselndem Schnee reicht es immer noch nicht. Da muss der Weihnachtsbaum herhalten. :o)

Na, haben Sie Weihnachten gut überstanden? Ich spüre richtig Lust auf Neues. Die Zeit zwischen Weihnachten und Sylvester eignet sich ja ganz gut, um Revue passieren zu lassen, was im Jahr 2006 so alles war und welche Pläne für das neue Jahr anklopfen.

Haben Sie auch so viele Veränderungen im Jahr 2006 erlebt? Ich mag ja Veränderungen, aber nur die, die ich selbst anstrebe. Wenn ich keinen Einfluss auf die Veränderungen habe, die in mein Leben treten - ist das nicht so leicht anzunehmen. Im nachhinein betrachtet ergab es immer einen Sinn, wenn Veränderungen auf diese Weise in mein Leben wollten. Ich sehe auf das Kalenderblatt Dezember "Lerne, Kontakt zu der Stille in dir aufzunehmen, und wisse, dass alles in diesem Leben einen Sinn hat." sagt Elisabeth Kübler-Ross. Ja, annehmen was ist und darauf vertrauen, dass alles einen Sinn macht, auch wenn ich ihn jetzt noch nicht sehe. Der Himmel hat einen Plan. Und während die Engel ihn schmieden mache ich es mir hier auf der Erde einfach ein bischen gemütlich.

Das ist das Beste, was ich für mich tun kann: Es mir gut gehen lassen. Darauf achten, dass ich mir gebe, was ich brauche. Zum Beispiel Ruhe. Stille. Zeit, in mich hinein zu horchen.

Und die nehme ich mir jetzt. Einen zauberhaften Abend!

Ihre Anja Kolberg

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Samstag, 23 Dezember, 2006

Kuschlige Tage, gute Gespräche mit lieben Menschen, Zeit für's Nichtstun und für das Genießen der Stille draußen, was Leckeres zum Essen und glitzernde Stunden - das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen

Anja Kolberg

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Freitag, 22 Dezember, 2006

Minu denkt nicht an Arbeit...

... sondern schenkt mir immer wieder kleine Ablenkungen. :o)

Diese Woche hatte sie morgens nach dem Spazierengehen keine Lust auf ihren sonst üblichen Schlaf, sondern kam quietschend die Treppe herauf. Sie hatte Tweety, ihr Lieblingsspielzeug gefunden. Minu liebt es über alles. Tweety ist ganz weich, nur eine Hülle aus Kunststoff. Es sieht so süß aus wie sie es ganz vorsichtig in den Mund nimmt, quietscht und damit durch die Gegend läuft. :o)

Sie stolziert dann durch mein Büro und es dauert einige Zeit, bis sie aus freien Stücken zu mir herkommt und mir das Quietschetierchen anvertraut. Dann guckt sie mich mit großen Augen an und wartet darauf, dass ich es verstecke und sie es suchen kann oder dass ich es schmeiße und sie holt es.

Das sind so richtig schöne Ablenkungen von der Arbeit.

Quietschende Grüße aus Köln

Anja Kolberg

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Donnerstag, 21 Dezember, 2006

Schöner Frauen-Kinoabend

Letzten Samstag war mein Göttergatte auf einer Weihnachtsfeier. Wir zwei Frauen - also Minu und ich - hatten sturmfreie Bude :o) und Lust auf einen privaten Kino-Abend mit so richtig schönen Frauenfilmen, die wir ohne große Nörgeleien genießen konnten. :o) Ausgesucht habe ich mir:

"Das Haus am See" mit Sandra Bullock und Keanu Reaves ist eine schöne Liebesgeschichte mit Mystery-Kribbeln. Genau meine Wellenlänge!

"Wie im Himmel" ist einer der besten Filme, die ich je gesehen habe. Ich habe zum Schluss so geweint wie schon lange nicht mehr (bei einem Film war das zuletzt bei "Die Brücken am Fluss" mit Meryl Streep und Clint Eastwood). Und es war nicht schlimm, sondern es hat richtig gut getan. Warum mir der Film so gut gefallen hat? Weil es darum geht, das zu tun, was sich gut anfühlt, das Herz öffnet und Freude macht. Mir hat sehr gefallen, was die Pfarrersfrau zu ihrem Mann gesagt hat. Und das komponierte Lied - einfach schön. Richtig was für's Herz und die Seele!

Dazu gab's vorher Nasi Goreng von Frosta. Warum ich das hier erwähne? Weil ich heilfroh bin, dass die so auf die Inhaltsstoffe achten: Keine Farbstoff- und Aromazusätze, keinen Zusatz von Geschmacksverstärkern, keine Emulgatoren- und Stabilisatorenzusätze, keine chemisch modifizierten Stärken und kein jodiertes Speisesalz! Mein Bauch jubeliert. Endlich essen, ohne anschließend Probleme zu haben. Sehr gut! Davon hätte ich gerne mehr! Geschmeckt hat's auch. :o)

Eine zauberhafte Nacht!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Die längste Nacht

... ist in vollem Gange. Wir haben Wintersonnenwende: Ab morgen, das ist das schöne bei der Sache, werden die Tage wieder länger, die Sonne kehrt zu uns zurück. Schön!

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 19 Dezember, 2006

Ich hab's getan :o)

Gestern in der Siegburger Fußgängerzone. Nach dem Gang über den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. Zusammen mit meiner Freundin Ariane. WAS?

Mit einem Schild "Gratis Umarmung" wollte ich den Selbstversuch starten. Ein bischen schissig war ich schon, muss ich zugeben. 'Himmel, bist du verrückt?' waren Gedanken, die mir beim Schreiben des Plakates durch den Kopf gingen. 'Ach, erst mal schreiben', dachte ich mir. 'Ich muss die Zettel ja nicht auspacken.' Gedacht, getan. Natürlich habe ich Ariane direkt gesagt, dass ich die Zettel vorbereitet hatte, als wir uns um 16.00 Uhr trafen. Tage zuvor hatten wir über meinen Blogbeitrag über die Free-Hug-Initiative gesprochen und meine Freundin meinte auf meinen Wunsch, dass ich das mal so gerne ausprobieren wolle, direkt: "Ich mache mit!"

Erst mal brauchte ich dann doch eine gehörige Portion Mut. "Na, pack das Schild mal aus." "Lass uns erst so 'ne Runde über den Weihnachtsmarkt gehen." "O.k., komm jetzt." "Ich traue mich nicht." "Mensch Anja, du machst mich mit nervös. Komm, wir machen das jetzt." Endlich habe ich aufgehört zu denken und die Schilder ausgepackt. Ein guter Schritt. :o)

Da standen wir und grinsten. Als erstes sagte eine Dame mit Hund, die uns beobachtet hatte: "Das ist ja eine tolle Idee. Das finde ich ja toll. Ach, das ist ja bestimmt schön." - woraufhin ich sagte: "Vielleicht möchten Sie ja den Anfang machen?" Und so kam es dann. Hm, schön weich. Tat gut. Dann sagte ein älterer Herr: "Das kenne ich, das kommt aus Australien." "Ja, möchten Sie denn mitmachen und eine Umarmung haben?" "Ja, warum nicht?" :o) Breites Grinsen. Seine Frau: "Jetzt wollen Sie doch bestimmt was für ihren Klingelbeutel haben, oder?" "Nein, auf keinen Fall. Das ist gratis. Echt. Einfach so. Möchten Sie auch eine haben?" Da war das Eis gebrochen, nachdem sie ungläubig schaute.

Die meisten Menschen haben gegrinst und sich gefreut, gesagt "das ist ja eine schöne Idee", viele haben nachgefragt, ob wir Junggesellinnenabschied feiern (nein, schon längst passiert) und warum wir das überhaupt machen. Wir haben von der Initiative erzählt, eine Frau machte sogar mit und nahm das Schild für einige Zeit. :o) Was ist das schön, wenn jemand kommt und sagt: "Oh ja, ich will eine Umarmung." Davon gab es einige: Junge, alte, Männer, Frauen, dicke, dünne, kleine, große.

Es gab aber auch Frauen, die ihre Männer fest im Griff hatten und raunten: "Du drückst die nicht." :o) Ein älterer Herr sagte: "Aber sie wollen bestimmt keinen alten Knacker drücken." "Und ob", da hatte die Seniorengruppe vielleicht einen Spaß! Kleine Jungs waren dabei, Mädels, die fragten, wo denn bitte schön die Jungs zum Drücken sind. Viele sagten: "Davon habe ich im Radio gehört."

Mich interessiert wie die Reaktionen in einer anderen Stadt sind. Ariane meinte: "In Köln werden wir sicherlich überrannt". Vielleicht trauen wir uns ja noch einmal, mal sehen... Es war einfach eine gute Erfahrung - ich bekam das Grinsen kaum noch aus dem Gesicht. Arianes Fotos zeigen einen schönen Blick über unseren Selbstversuch.

Winkewinke aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 16 Dezember, 2006

Vorfreude

ist noch die schönste Freude. :o) Ich freue mich auf Weihnachten. Eine schöne Zeit, denn ist das Fest erst mal da, ist es draußen herrlich ruhig. Wir werden Guido's und meine Eltern besuchen, meine Oma und meinen Onkel und meine Tante. Und einen Weihnachtstag haben wir zwei ganz für uns alleine: Ist das schön!

Worauf ich mich am meisten freue? Auf alles. Ich mag die geschmückten Räume, unser Baum steht übrigens schon seit 8 Tagen, so genießen wir in der Adventszeit bereits das schöne Lichterspiel. Ich mag das leckere Essen, das Beisammen sein mit der Familie besonders. Geschenke? Wirklich wichtig ist mir ein Geschenk. Das von meinem Mann. Aber ansonsten ist mir das Beisammen sein mit den Menschen wichtiger. In meiner Familie haben wir die Geschenke zu Weihnachten schon einige Jahre abgeschafft. Das fühlt sich herrlich leicht an. :o)

Und dieses Jahr habe ich durch die Workshoppause auch das erste Mal seit langer Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr frei. Mein Mann auch. Darauf freue ich mich ganz besonders. :o) Von vielen wurde ich gefragt, wie es ihm geht, nachdem ich im vor einigen Wochen berichtet habe, dass er unerwartet an Diabetes I erkrankt ist. Es geht ihm gut (na, bei der Pflege ;o), er hat seine Zuckerwerte sehr gut im Griff, von seinem Arzt und der Diabetesberaterin gab es Lobeshymnen. Ich bewundere ihn, wie konsequent er HIER ist *räusper* und wie er Messen, BE-berechnen, Spritzen, Werte notieren in seinen Tagesablauf integriert hat. Es jammert nicht. Er nimmt es als Selbstverständlichkeit auf. Alle Achtung. Seit Anfang Dezember arbeitet er wieder. Es läuft super. :o)

Ein schönes Adventswochenende

Anja Kolberg

P.S. Weihnachtslieder am PC hören ist eine feine Sache. Weihnachtsradio gibt eine Übersicht über die Sender. Ich höre gerade ein wunderschönes Weihnachtslied auf einem kanadischen Sender. Schön!

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 13 Dezember, 2006

Ruhe

... in der Hektik des Alltags finden. Zwischen all den täglichen Aufgaben und zusätzlichen Vorbereitungen für die Feiertage. Ich habe den Eindruck, die Zeit läuft gerade doppelt so schnell. Himmel.

Vielleicht hilft die Konzentration auf das, was mir wichtig ist? Einen Moment der Ruhe. Der Stille. Durchatmen. Das Fenster öffnen und frische Luft in den Raum lassen. Und auch wenn damit Lautstärke in mein Zimmer gelangt, so ist es doch auch neue Luft. Den Tag mit einem Gebet beginnen kommt mir in den Sinn. Beten? Ohne dass ein triftiger Grund vorliegt, außer dass ich Ruhe im Alltag suche? Wie lange habe ich schon nicht mehr gebetet? Meditation ist ja in, aber beten? Und das frage ich mich in dieser christlichen Zeit?! Was ist daran so schrecklich? Vielleicht ist es auch DIE Möglichkeit, einen Moment der Ruhe im Alltag zu finden.

Bin ich nicht diejenige, die die Stille in Kirchen und Klostern so liebt? Wenn kein Mensch außer mir dort drinnen ist? Abseits von Hektik, vom Alltag, vom Üblichen? Gut, ohne ein bewusstes Gebet, aber sicherlich mit einigen Stillen Gedanken über mich und was mich in meinem Leben im Moment umgibt. Was bedeutet Gebet eigentlich? Wikipedia meint dazu "Das Gebet (das deutsche Wort war ursprünglich das Substantiv zu bitten) ... wird als die mit Worten und begleitenden Handlungen verbundene Anrede einer als Person vorgestellten Gottheit durch den Menschen definiert. Im Gebet wendet sich also der Mensch an eine Gottheit." Ein Austausch mit Gott also. Frei von Regeln wie ich zu beten habe. Wenn ich will. Mein Gespräch mit Gott.

Dabei werde ich sogleich an früher erinnert. Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen und jedes Wochenende war die Messe Pflichtprogramm. Ganz ehrlich: Das fand ich nicht wirklich spannend, alles war so statisch, lief immer gleich ab. Das wirklich spannende an den Messen war, das wir Mädchen es geschafft haben, den Pater zu überzeugen, dass nicht nur Jungen Messedienen können und dürfen, sondern auch wir. Das war wirklich nicht einfach, wir haben es mit großem Erfolg geschafft. :o) Und als wir unseren kleinen Beitrag leisten konnten, war es auch interessanter.

Beten habe ich immer mit Bitten in Verbindung gebracht, stelle ich gerade fest. So sind dann meine Dialoge, die ich innerlich führe oder auch in meinem Tagebuch, bei denen ich nicht nur Austausch mit meiner inneren Stimme halte, sondern auch mit Gott, Gebete. Schön ist das. Gut tut es, das zu wissen. Denn es ist kein Monolog, sondern ein Dialog. Leise. Sanft. Weise. Mit Ruhe. Fragen stelle ich, teile meine Sorgen mit, darf traurig sein oder dankbar. Schön!

Danke für diese kleine Auszeit aus der Hektik des Alltags

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 09 Dezember, 2006

Die Engelchen sind fleissig...

Gestern nachmittag habe ich mit meiner Freundin Barbara und ihren beiden süßen Töchtern Lea und Marie Plätzchen gebacken. Wir als Aushilfs-Engelchen wollten die himmlische Schar bei ihrer jährlichen Backarbeit unterstützen.

Das war ein Spaß!

Wo bleibt der Teig? ... schon ganz ungeduldig wartet Marie mit ihrem Riesen-Nudelholz (so süß!) darauf, dass es losgeht. Sie hilft dieses Jahr das erste Mal beim Zubereiten der köstlichen Naschereien.

... und los geht's.

Lea ist schon ein "alter Hase". Engelchen-Backklasse 2.

Sie hat das Fieber gepackt.

Da wird mit voller Konzentration und mit vollem Einsatz geknetet, gerollt und ausgestochen, was der Teig so herhält.

Bald hält es keinen mehr auf dem Stuhl. Die Mama hilft mit, Marmelade kommt auf die Kekse, die zum Teil riesige Ausmaße annehmen. :o) Ganz besondere Formen entstehen, auf die ich uralter Backengel gar nicht mehr kommen würde.

"Puuuuuh, bin ich jetzt müde", sagt das kleinste Backengelchen Marie. Plätzchenduft liegt in der Luft, der Ofen zaubert eine wohlige Wärme. "Noch ein bischen von Mama's köstlichem Vanille-Kipferl-Teig naschen und dann ist aber auch wieder Zeit zu Spielen." Richtig so! :o)

:o) Was war das schön! Danke an die 3 Engelchen aus Frechen-Habbelrath für den schöööööönen Nachmittag!

Die Backfee.

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 06 Dezember, 2006

Gratis Umarmung

Haben Sie auch schon von dieser herzerwärmenden Umarmungswelle gehört, die um die Welt schwappt?

Der Amerikaner Jason Hunter verlor 2001 seine Mutter und viele Menschen kamen zu ihm und erzählten ihm wie liebevoll seine Mutter war, die Menschen gerne umarmte und jedem sagte, wie wichtig er sei. Das berührte ihn so sehr, dass er mit einem Schild "free hugs" durch seine Heimatstadt Miami South Beach lief. So wurde die Aktion geboren, die inzwischen die ganze Welt ansteckt.

Heute früh erst hörte ich einen Beitrag auf WDR2 über die Aktion. Drei Redakteure berichteten von ihrem Selbstversuch: Mit einem Schild "Gratis Umarmung" machen Sie sich auf durch die Bielefelder Innenstadt. Am Ende der Straße können sie die Menschen kaum noch zählen, mit denen sie sich umarmten, kurzentschlossen drehen sie sich um und gehen nochmal mit den Schildern die Straße zurück, weil's so schön war. Und dann ergattern zwei Holländerinnen die Schilder, die sie mit in ihre Heimatstadt nehmen möchten, um dort auch gratis Umarmungen zu verteilen. Schöne Geschichte.

Ich mag es ja auch, Menschen so richtig doll lieb zu halten. Das tut einfach gut. Mir standen nach dem Artikel vor Freude die Tränen in den Augen. Erst recht nach dem Video, das Sie unten sehen können. So süß wie die Oma sich ein Herz fasst und das Eis bricht.

Jeder kann mitmachen. Schild malen, auf die Straßen und Streicheleinheiten verteilen und selbst genießen. :o)

Eine gaaaaanz dicke und lange Umarmung aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Dienstag, 05 Dezember, 2006

Weihnachtsstimmung...

... zaubert für mich jedes Jahr auf's Neue diese CD:

20 Lieder von Wham! "Last Christmas" über "Driving home for Christmas" von Chris Rea bis "Winter Wonderland" von Doris Day. Schön! Wenn Sie auf die CD klicken, können Sie sich die Songs bei Amazon anhören.

Grüße von einer, die auf den ersten Frost immer noch wartet.

:o)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 04 Dezember, 2006

Aus dem Herzen gesprochen...

... hat Stefanie Hentze mit ihrem Bericht über den Weg Ihrer Veränderung vielen von Ihnen. Das bestätigen Ihre Mails. Zum Beispiel schreibt BK: "Heute gefiel mir besonders der Beitrag von Stefanie Hentze ... "mit Gottvertrauen auf dem Sofa liegen", wie Recht sie hat!"

:o) Ganz nach meinem Geschmack! Ich wünsche Ihnen allen eine genussvolle Zeit auf dem Sofa. :o)

Herzlichst

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken, Herzenswege

Nelkenduft

Der Duft von Nelken zaubert Adventsstimmung!

Tolle Sache, ganz leicht gemacht: In die Schale einer Orange kleine Löcher piecksen und dort die Nelken hereinstecken. Fertig!
Der Duft wird immer intensiver, sobald sich die Nelke voll Flüssigkeit gesogen hat.

Dufte Adventstage!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Neues Kalenderblatt: Dezember

Auf dem Kalenderblatt November lächelte mich gerade das Gänseblümchen im Frost noch zuversichtlich an, dabei haben wir doch schon Dezember!

Für dieses Foto warf sich unsere Minu in Schale. Ganz gelassen und mit Muße posierte sie für diese Fotosession auf rotem Stoff mit Nikolausmütze. Es hat ihr so gut gefallen, dass sie nachher sogar eingeschlafen ist. :o) Auf dem Foto hier denkt sie allerdings ein wenig über den Sinn dieser Mütze nach. Und Elisabeth Kübler-Ross meint dazu:

"Lerne, Kontakt zu der Stille
in dir aufzunehmen, und wisse,
dass alles in diesem Leben einen Sinn hat."

Die Stille hat sie im Schlaf schnell gefunden und wenn die Mütze bei diesem zauberhaften Foto keinen Sinn macht - nämlich vielen Menschen eine Freude machen - dann weiß ich es nicht. :o)

Viele Grüße von der 4-Pfoten-Dame!

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 30 November, 2006

Kraft bei der Familie tanken

Mitten im Alltagstrubel habe ich mir eine Auszeit gegönnt:

Ein Besuch bei der Familie auf dem Land. Da sie nicht gleich um die Ecke wohnen, sondern ca. 65 km entfernt, besuchen wir uns alle 4-6 Wochen, meine Oma sehe ich seltener. Jetzt habe ich mir ganz bewusst Zeit dafür genommen: Hach herrlich, meine Oma drücken, mit ihr das köstliche Mittagessen meines Onkels genießen, die neusten Neuigkeiten hören, dann mit ihm und meiner Patentante deren schöne Adventsdekoration bestaunen. Mit Oma Mama und Papa besuchen, dabei ein bischen meinen Papa ärgern (wir zwei "kebbeln" uns ganz gerne), sein frisch gebackene Früchtebrot kosten (meine Eltern backen seit Jahren im Rahmen der Vollwerternährung ihr Brot selbst. Ein Gaumenschmaus erster Güte.), was klönen am Kaffeetisch. Und auf dem Nachhauseweg noch in Lindlar unverhofft bei meinem Bruderherz klingeln. Der kam gerade mit roten Wangen vom Fotographieren. Wir konnte direkt seine Werke betrachten. Die neuen Hunde- und Pferdebilder, die er mit seiner Airbrushpistole gezaubert hat, beeindrucken mich immer wieder.

Und als ich zu Hause bin, spüre ich so richtig, wie viel Kraft ich im Bergischen getankt habe. Schade, dass meine Familie nicht um die Ecke wohnt, aber immerhin ist sie auch nicht so weit weg. Ich muss mir nur die Zeit nehmen. Ich habe das Glück, dass meine Oma noch lebt, also will ich die Zeit, die mir mit ihr bleibt auch noch genießen. Mir Zeit dafür nehmen. Es gibt wichtigeres im Leben, als nur die Arbeit. Das Leben ist bunt und sooooooooo schön!

Oben auf dem Bild habe ich meine Familie übrigens gezeichnet. Ich bin mir sicher, dass sie beim Lesen raten werden, wer denn wer ist. (Für Insider ein Kinderspiel. Winkewinke ins Bergische.)

Herzliche Grüße

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 27 November, 2006

Wie wahr

In einer Broschüre der AGD (Allianz Deutscher Designer) fand ich dieses Zitat von John F. Kennedy:

"Einen Vorsprung im Leben hat,
wer da anpackt,
wo die anderen erst einmal reden."

Wie oft im Leben schnüre ich den vermeindlich perfekten Plan und plane und plane und plane und komme dennoch nicht an? Weil der Plan nie ganz perfekt ist, ich nie alles, was ich will, hinein bekomme. Weil ich immer einen Abstrich machen muss. Perfekt zögern.

Wie oft im Leben mache ich mir keine Gedanken, gehe einfach los und erreiche innerhalb kürzester Zeit, was ich will? Ohne große Planungen, einfach durch mein Handeln. Keinen Kopf machen, sondern einfach machen.

Ich wünschte mir, ich könnte mein Planungshirn öfter in den Urlaub schicken und mein inneres Kind hervorzaubern, das nicht lange nachdenkt, sondern seiner Lust folgt. Schön!

Einen guten Start in die Woche!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 23 November, 2006

Ich glaube an die Liebe

 "... und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende!" - Schönes Märchen, das uns in Liebesgeschichten immer wieder aufgetischt wird. In Wahrheit wissen alle, die länger in einer Partnerschaft oder Ehe leben: Danach fangen die Herausforderungen in der Beziehung erst so richtig an. Denn sind die ersten heißen Gefühle und Wallungen passé, öffnet sich der Blick für die Macken des anderen und man selbst zeigt sich auch nicht mehr nur von der Sonnenseite. Wer wollte nicht schon mal seinen Partner in den Himmel schießen?

Wie meistert man die Probleme, die jede Beziehung erlebt? Was gehört dazu, um bis ins Alter in einer Partnerschaft glücklich zu sein? Leben alle alten Ehepaare wie Bruder und Schwester miteinander? Wie hält man die Liebe jung? Stimmen wirklich die unzähligen Statistiken, was das Liebesleben durchschnittlicher Paare angeht oder sind das alles nur Wunschträume? Wird beim nächsten Partner auf Dauer wirklich alles besser? Oder erlebt man immer eine schöne Anfangszeit und dann nach einigen Jahren Beziehung ein Trennungsrevival? Erwarten wir zuviel von einer Partnerschaft?

Warum ich mir gerade jetzt darüber Gedanken mache? In meiner Familie trennt sich ein Paar. Und ich glaube dennoch an deren Liebe. Vielleicht bin ich eine hoffnungslose Romantikerin. Vielleicht bin ich unmodern. Patchwork ist in und klingt interessant, es gibt wirklich viele schöne Geschichten von völlig neuen Lebensmodellen. Sind alte Werte wie die Ehe wirklich überholt?

Wenn sich ein Paar im Bekanntenkreis trennt, bewirkt dies meist auch ein Nachdenken der Paare in deren Umfeld über ihre eigene Beziehung. Zumindest kenne ich das von den Frauen so. Auch ich denke dann nach. Als sich vor einigen Jahren ein befreundetes Paar trennte, schüttelte mich das ziemlich stark, weil ich so unzufrieden war. Dieses Mal ist es anders. Ich fühle mich gefestigter. Schönes Gefühl der Ruhe. Hätte nicht gedacht, dass ich das schaffe.

Ich glaube an die Liebe und die damit einhergehenden Herausforderungen. Seinen Partner sucht man sich nicht ohne Grund aus. Der andere hat etwas, das man haben möchte, sich wünscht und man selbst vielleicht nicht auslebt. Von meinem Partner konnte ich lernen, auch mal 5e gerade sein zu lassen. Mich nicht ständig zu überarbeiten und auch mal Pause zu machen. Ihm imponiert auf der anderen Seite, dass ich die Dinge anpacke und umsetze, die ich mir vornehme. Das heißt nicht, dass diese Lernaufgaben leicht sind. Oh nein, sie bringen mich an meine Grenzen. Für mich war das Buch "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" letztes Jahr ein wahrer Glücksfund. Zum einen, weil ich darin bestärkt wurde, dass ich mit meinem Partner genau die Partnerschaft führen kann, die ich führen möchte. Und dass die Unzufriedenheit, die ich spüre, mit mir selbst zu tun hat und der Partner sie projeziert. Die Erkenntnis hat mir gut getan. Genörgelt und kritisiert hatte ich lange genug. Eine Kundin, die das Buch auch gelesen hatte, nannte mir ein sehr schönes Zitat daraus "Trennung ist Aufschub von Heilung." Ja, auch das glaube ich. Beziehung ist harte Arbeit. Vor allem an sich selbst.

Vielleicht denke ich darüber irgendwann einmal anders. Jetzt bin ich so und dankbar dafür, dass ich einen Mann habe, der mich liebt - so wie ich bin. Seine Beständigkeit und Liebe ist eine Ressource in meinem Leben, die mir sehr viel Sicherheit, Stärke und Vertrauen schenkt. Und dafür bin ich dem Himmel dankbar! :o)

Und diese Ressource schenkt mir auch ungeheure Lernaufgaben, die ich nicht wirklich haben will, mich aber sicherlich auf meinem Weg weiterbringen. Wenn ich mehr Zärtlichkeit wünsche, kann ich mich ehrlich fragen: Und wann war ich zärtlich zu meinem Partner? Wenn ich das Gefühl habe, ich komme zu kurz: Wann habe ich mir Zeit für mich selbst genommen? Ich stelle immer wieder erstaunt fest, dass mein Partner mir alle Zeit der Welt und auch Freiheiten gibt, die ich mir wünsche. Ich muss es nur sagen. Und handeln. Und nicht denken: "Schade, dass mein Partner nicht dies oder das mit mir macht."

Eine Tarotkartenlegerin sagte mir: "Männer erahnen deine Träume nicht. Sie brauchen klare Ziele. Denen musst du genau sagen: Ich will zum Geburtstag genau das rote Kleid dort haben. Dann bekommt man auch, was man will." Hm. Bedeutet auch, dass ich sagen muss, was ich will. Der Schritt davor: Herausfinden, was ich überhaupt will. Und da gibt es ja viele Fragen: Will ich Karriere? Will ich ein Kind? Will ich beides? Gleichzeitig? Wo will ich leben? Zu welchen Kompromissen bin ich bereit? Es ist an mir, zu handeln und meine Partnerschaft so zu gestalten, dass sie für mich stimmt und ich darin zufrieden und glücklich in mir selbst bin. Dann kann ich auch mit dem anderen glücklich sein.

Auf die Liebe

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Der Weihnachtshund...

Minu hatte Lust, Werbung für den Webshop zu machen. Sie hat sich extra in Schale geschmissen und sich eine Geschichte ausgedacht. Sehen Sie selbst!

Das hat richtig Spaß gemacht! :o)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 22 November, 2006

Großartiger Erfolg!

Der neue Webshop läuft klasse!

Schon jetzt habe ich den Umsatzerfolg des Kalenders 2006 überholt. Das ist ein tolles Gefühl, auf dem Weg meines Herzens so getragen zu werden. Danke!

Das sagt eine Kundin aus Seeheim-Jugenheim: "Liebe Frau Kolberg, das Päckchen ist angekommen! Es hat Spass gemacht, den liebevoll verpackten Inhalt auszupacken und nun freue ich mich sehr über die wunderschönen Tischkalender und Postkarten. Nicht nur die Vorderseite der Postkarten, sondern auch die Rückseite ist wunderschön gestaltet, einfach rundum gelungen! Die Kalender sollen Weihnachtsgeschenke für meine besten Freundinnen sein. Ein besonderes Geschenk, mit Liebe gestaltet....."

Mehr Feedbacks finden Sie auf der Webshop-Startseite.

Eine hüpfende

Anja Kolberg

Samstag, 18 November, 2006

Wie bei Mama

Schönes Erlebnis am regnerischen Freitagmorgen um halb 9 mitten in der Kölner City: Ausnahmsweise bin ich mit der Bahn unterwegs (klappte trotz vieler KVB-Baustellen in Köln und neuer Fahrpläne reibungslos). Vor meinem Termin mit meiner Steuerberaterin habe ich noch Zeit und finde am Eigelstein eine Bäckerei mit einigen Stehtischen. Bestelle ein Schokoweckchen und einen heißen Kakao. Die Dame hinter der Theke ist so liebevoll, spontan kommt das Gefühl auf: "Wie bei Mama!" Und das mitten in Köln. Da ist die trübe Wetterstimmung wie weggepustet. Sie freut sich über mein Kompliment, ich mich über die gemütliche Stimmung. Einen besseren Start in den Tag gibt es gar nicht!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 16 November, 2006

Das kann doch nicht sein!

 "Ich muss mich verlesen haben", dachte ich bei dem Artikel in der Zeitung. Weihnachten in 6 Wochen. So ein Quatsch! Dann warf ich einen Blick auf den Kalender: Huch! Kann das so schnell gehen? Das Jahr ist bald schon wieder vorbei? Wow!

Und so langsam fangen dann auch die Planungen an: Wo sind wir Weihnachten? Wann geht es zur Familie meines Mannes, wann besuchen wir meine Familie? Wir haben dieses Jahr Glück und werden von allen Seiten bekocht. Auch schön! Und dann noch ein Tag für uns zwei alleine, drei, Minu ist ja auch dabei. Letztes Jahr haben wir so lustige Bilder mit ihr und einem Elchgeweih gemacht. Das war ein Spaß. Mal sehen, daraus könnte ich ja eine E-Card machen. :o) In zwei Wochen ist schon der erste Advent. Das geht alles noch schneller als im letzten Jahr habe ich den Eindruck. Werde ich älter?

Ich freue mich so sehr auf die Adventszeit. Alles leuchtet und glänzt. Herrlich. Ich warte hier im Kölner Westen noch auf den ersten Frost, den hatten wir bislang noch nicht. Den brauche ich nämlich unbedingt, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.

Leuchtende Grüße

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 14 November, 2006

Gut, dass ich heute früh Ruhe hatte...

Was für ein Tag! Wow!

Ich bin heute nur einen Moment zur Ruhe gekommen (immerhin) und dann ging es Schlag auf Schlag. Und ich komme wieder mit dem Stress in Kontakt, den ich nicht mehr haben wollte. Wie gut, dass noch einmal so bewusst zu spüren. Ein Signal "Hallo Anja, erinnerst du dich an alte Zeiten? Gefällt dir dieser stressige Tag?" Nein, tut er nicht.

Gut waren die sehr netten Kontakte heute den ganzen Tag über, nette Mails *hüpf**drück*, Bestellungen, Coaching. *hüpf**hüpf**hüpf*. Ja, die Kontakte mit den Menschen, die sind es immer wieder, die mir den Tag versüßen. Ein nettes Telefongespräch, einige schöne Zeilen per Mail, ein Coaching mit einer schönen Wertschätzungsebene, ein grüßendes Nicken beim Einkauf, ein kurzer Plausch beim Bäcker, ein Wuscheln in Minus Fell, der Austausch mit meinem Mann nach der Diabetes-Schulung. Ja, die Kontakte sind es, die mein Herz und mich zum Strahlen bringen.

Nicht gut war der unglaubliche Verkehr draußen auf der Straße. Himmel! In so einem Moment frage ich mich immer: Ist heute eine besonders verzwickte Konstellation der Sterne? Liegt es am Wetter (hier in Köln: Nieseldauerregen, dunkel, "usselig")? Puh, jetzt bin ich froh, dass Feierabend ist und ich habe mir hinter die Ohren geschrieben: Nicht mehr so viel an einem Tag. Stück für Stück genossen ist das doch wirklich besser. :o)

Herzensgrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Einen Moment...

... Ruhe im Alltag zwischen all den Informationen, Anforderungen, Erwartungen, Ideen, Aufgaben und Impulsen zu finden.

bei mir sein
die ohren nach innen richten
die stille in der vielfalt finden
da sein
für mich
ruhe
inne halten
mich fühlen
mich fragen
mir zuhören
nur ich
stärkung in meiner tiefe finden
hoffnung
kraft
licht
in mir

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 10 November, 2006

Hab' mir was gegönnt

Gestern Nachmittag habe ich frei gemacht und mir einen Ausflug in die Stadt gegönnt. Mit der Bahn zum Neumarkt, in Büchern stöbern bei Gonski, beim Floristen eine wunderschöne duftende großblütige Rose kaufen, ins Cafe Lichtenberg in die Richmodstraße verdrücken, Kakao schlürfen, schreiben und in den neu ergatterten Büchern schmökern. Herrlich! Das hat so richtig gut getan!

Es fällt mir nicht leicht, statt zu arbeiten, eine Pause zu machen und in dieser freien Zeit nicht wieder irgendwas "sinnvolles" zu tun, (also z.B. im Haushalt zu arbeiten), sondern etwas, das mir "nur" gut tut und keinen Zweck hat, außer einen schönen Nachmittag mit mir selbst zu haben. :o)

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 09 November, 2006

Zeichnungen am PC?

Hallo in die Runde!

Mehrfach wurde ich gefragt, wie ich die Zeichnungen am PC erstelle: Ich nutze dafür das Programm Adobe Photoshop. Es geht aber genauso gut mit einem anderen Zeichenprogramm. Schauen Sie mal, was Sie auf Ihrem Rechner bereits haben. Ich öffne ein neues Dokument, nehme ein Werkzeug (Pinsel, Airbrush...) und lege los. Lasse meiner Kreativität und vor allen Dingen Gefühlen freien Lauf. Coloriere mit den Werkzeugen, speichere es ab. Fertig! :o) Ach ja, alles mit der Maus gezeichnet.

Viel Spaß beim Zeichnen!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Jammern dürfen

Es gibt so Tage, da geht alles schief. So Tage, an dem Träume platzen. Der Leidensdruck wirklich nicht mehr zu ertragen ist. Das Fass überläuft. Und man einfach traurig ist. Leidet.

So Phasen im Leben kennt wohl jede/r. Was in so einem Moment hilft? Ein Mensch, der zuhört, mitleidet, da ist. Keine schlauen Kommentare kennt oder Tipps hat. Denn wer jammert, der will keine Lösung. Sondern leiden, traurig sein dürfen. Das ist für das Umfeld nicht leicht auszuhalten. Denn wer will schon, dass es dem Freund oder der Freundin schlecht geht? Da wird das kleine Helferlein in uns wach. Doch das kann seine Kraft nur dann entfalten, wenn der andere es auch haben möchte.

Die Kraft des freien Willens verhindert dann, dass das ungewollte Helferlein in uns aktiv wird. Es wirkt bei dem Jammernden nicht. Anzeichen? "Ja, ABER..." "NEIN, das geht nicht weil..." "Das habe ich doch schon versucht..." Achtung, wenn Sie solche Antworten hören, können Sie aufatmen. Das Helferlein in uns hat Pause. Gefragt ist dann die Kraft der Zuhörenden in uns. Oh, und das ist keine leichte Aufgabe. Sich mit Vorschlägen in Zaum halten. Puh! Und dennoch ist es das, was dem hilft, der leidet.

Aus der lösungsorientierten Beratung hat Prof. Lilo Schmitz der FH Düsseldorf dazu eine Strategie entwickelt:

  • Mitleiden. Energie herunter fahren. Sich gedanklich in die Lage versetzen.
  • Ist diese Phase abgeebbt: Was willst du jetzt machen?
  • Eventuell: Kann ich etwas für dich tun?

Meist reicht das Zuhören ohne Tipps, Ratschläge und Lösungen, damit man als Jammernde zur Ruhe kommt. Man fühlt sich ernst genommen, verstanden, angenommen. Mehr braucht es nicht. Ich will keine Tipps haben, wenn es mir mal schlecht geht. Die Lösung habe ich doch selbst! Und alle Ideen, die der andere mir geben will, habe ich auch schon gehabt. Aber das brauche ich in so einem Moment nicht. Was ich brauche ist Anerkennung, traurig sein dürfen, mal schlecht drauf sein dürfen. Und ein Gegenüber finden, das mir zuhört, wenn ich all das erzähle, was mich bedrückt.

Wohlwissend: Es geht vorüber. Nach der Nacht folgt der Tag. Und wenn man sich erlaubt (!) hat, auch mal schlecht drauf sein zu dürfen, sich zu verkriechen, sich selbst zu bemitleiden, vielleicht sogar jemanden findet, der einem "nur" zuhört, dann scheint am nächsten Tag auch wieder die Sonne!

Für mich ist es immer wieder eine große Herausforderung, zu begreifen, dass der Jammernde keine Lösung haben möchte. Aber je mehr ich hinhöre, desto sensibler werde ich und erkenne immer früher, was wirklich gebraucht ist. Wenn man mal jammern will (das selbst zu erkennen, ist ja auch schon was. Das Hauptanzeichen: Ich will keine Lösung!) hilft man seinem Gegenüber übrigens sehr, wenn man sagt: "Mir geht es nicht gut. Ich brauche jemanden, der zuhört und mir keine Tipps gibt. Könntest du das in der nächsten halben Stunde tun?"

Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, sich als Zuhörende zu schützen. Denn ein vorübergehendes Jammern ist o.k., aber ein zuviel Jammern verdirbt die Stimmung auf Dauer. Da ist es dann gut, HALT zu sagen, die Zeit einzugrenzen und sich dann um sein eigenes Seelenheil zu kümmern.

Jammern kann so gut tun!

Und ein Mensch, der zuhört, ist wirklich ein Geschenk!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 07 November, 2006

Goldenes Licht

Was für ein wunderschöner Tag!

Als ich heute früh mit Minu die Runde machte, bezauberte mich das Herbstlicht. Goldene Sonnenstrahlen fielen durch die schon großen Lücken der Bäume und erleuchteten vom Himmel hinabtanzende Blätter. Wow! Was für ein schöner Tag, was für ein Geschenk! Das Licht ist so sanft und leicht und streichelnd. :o)

Ich wünsche jedem, das er das Glück hat, so ein in der Sonne tanzendes Blatt zu sehen. Es macht einfach gute Laune!

Sonnenstrahlen aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 06 November, 2006

Der Schleier von Illusionen

... kennen Sie das auch?

  • Sie gehen in einen Kinofilm, weil Sie schon so viel Gutes darüber gehört haben. Und sind maßlos enttäuscht.
  • Sie besuchen eine Veranstaltung, von der Sie sich ganz bestimmtes erhoffen und die Hoffnungen bleiben aus.

Der zu hohen Erwartung und den falschen Vorstellungen folgt die Ent-Täuschung. Das blöde an solchen Illusionen ist, dass einem der Blick für die Dinge verloren geht, die man wirklich geschenkt bekommt und für das, was man bereits erreicht hat.

Gerade auf dem Weg beruflicher Veränderungen können falsche Vorstellungen ein Projekt zum Kippen bringen. Ein Beispiel von mir: Als ich 1999 mein erstes Seminar gab, war meine Illusion: Ich schreibe es aus und schon sind die Anmeldungen da. Es war unglaublich schwer für mich, die folgende Enttäuschung zu verkraften und Energien zu mobilisieren, um Teilnehmer für mein Seminar zu gewinnen. Eine solche Illusion hat nichts mit der wirklichen Kraft des Projektes zu tun. Doch das fatale ist: Oft zweifelt man am Ziel und an sich selbst. Wichtig ist, in einem solchen Moment inne zu halten:

Waren meine Einschätzungen realistisch? Sind meine Erwartungen zu hoch? Glaube ich, es wird zu schnell klappen? Glaube ich, direkt bei der ersten Bewerbung werde ich Erfolg haben? Lohnt sich die Teilnahme an einer Veranstaltung nur, wenn ich Aufträge generiere? Was ist, wenn ich keinen einzigen bekomme? Was sind kleine Erfolge, die ich bereits erreicht habe? Wo habe ich meine Grenzen erweitert? Worauf kann ich stolz sein? Welche Schwierigkeiten können noch auf mich zukommen? Warum werde ich es dennoch schaffen? Durch was kann ich Druck aus der Situation nehmen, um entspannt und offen meinen Weg zu gehen?

Der Dialog der inneren Anteile Kopf & Herz kann einem Schutz vor Enttäuschungen geben und den Blick für die kleinen Erfolge öffnen.

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Newsletter sind was feines :o)

Hallo aus Köln!

Hatten Sie ein schönes Wochenende? Meines gefiel mir richtig gut. Am Freitag hatte meine Oma Geburtstag und am Kaffeetisch saß die ganze Familie, meine Geschwister, Onkel, Tanten, Cousin. :o) Schön war der Besuch im Bergischen. Genau nach meinem Geschmack. Und dann noch die liebevollen Feedbacks auf den Newsletter, den Shop und meine Postkarten und Kalender, die seit dem bei mir eintreffen. Das tut einfach gut. :o) Danke!

Angelika schreibt mir aus Spanien auf meinen Artikel "Schöne Grüße": "Liebe Anja, ich finde ihre Seiten so richtig klasse, ich lese sie gern. Gute Idee mit den Grüßen. Ich lebe und arbeite in Spanien im Touristenbereich. Klar da schreibe ich viele, viele E-Mails am Tag. Am Ende der Mail, als Abschied, schreibe ich gern:

Sonnenstrahlen aus Spanien
Sonnige Grüße aus Spanien

oder

Herzensgrüße

Oft schreiben mir die Gäste zurück, dass gerade der freundliche Gruß sie sehr angesprochen hat."

Das beste kommt von ihr zum Schluss: "Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende und schicke tausend Sonnenstrahlen, die Sie und Ihre Familie begleiten."

Da spüre ich förmlich die Wärme Spaniens! Danke Angelika!

Am Newsletter gefällt mir besonders, dass ich dann intensiver mit den Menschen in Kontakt trete. Ich erhalte unverhofft Mails, wir tauschen uns aus, ich bekomme schöne Kinotipps: "Gern möchte ich Sie auf einen sehr guten Film aufmerksam machen: SNOWCAKE. Er ist in jeder Beziehung anrührend und macht sehr nachdenklich über das, was wir gemeinhin als "normal" bezeichnen. Dies nicht nur mit Blick auf die Protagonistin, sondern - für mich vor allem - auf die Nebenhandelnden!" - das schreibt mir Maria Regina. Das klingt richtig gut. Vor allen Dingen, wo ich auf den Film jetzt das zweite Mal aufmerksam werde. Ein Wink des Himmels?

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 02 November, 2006

Der richtige Zeitpunkt

In den letzten Wochen habe ich immer wieder schöne Fotomotive beobachtet und gedacht, "Morgen, wenn ich Zeit habe, nehme ich die Kamera und fotographiere das."

Mein oberwichtiger Arbeits-Schweinehund erzählt mir dann: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen..." und dass das, was mich gerade inspiriert, warten kann. Doch am nächsten Morgen war dann das Licht nicht so schön wie am Tag zuvor oder die Blume war verblüht oder es regnete oder oder oder... Und jedes Mal, wenn ich feststellte, dass mir eine Chance entgangen war, die mir der Himmel schenkte, schwor ich mir: "Beim nächsten Mal machst du es direkt."

Denn es gibt nur einen einzigen richtigen Zeitpunkt: JETZT! Der ist genau dann, wenn ich etwas sehe und denke: "Oh ist das schön." Das ist der richtige Moment, die Kamera zu holen und festzuhalten, was mich begeistert. Es dauert nicht lange und ist eine schöne Unterbrechung. Aber es passiert nichts, wenn ich mich nicht überwinde und es tue!

Eben krabbelte ein Marienkäfer über meinen Fenstersims und ich dachte mal wieder: "Oh, ist der schön, ein Foto davon wäre toll." Gedacht - Parallelen bemerkt und diesmal gehandelt! :o)

Viele schöne kleine Pausen wünscht Ihnen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Garten-Glanz

Am Samstag morgen war es endlich soweit:

Ich habe ich aufgemacht zur Expedition in die unbekannten Tiefen unseres Gartens. Puh, da war aber was los... Und ganz langsam mit einem kleinen Plätzchen auf dem Boden, meinem unentbehrlichen Löwenzahn-Ausstecher, Kniekissen und Eimer habe ich mich durchgearbeitet. Der Giersch hat richtig gewuchert. Hm. In einem Kräuterbuch habe ich gelesen, dass Pflanzen dort wachsen, wo sie gebraucht werden. So konnte ich bei Wikipedia lesen, dass es sich nicht nur um eines der beständigsten Unkräuter handelt, sondern auch eine Heilpflanze für Rheuma, Gicht und Entgiftungen ist und man sich daraus einen leckeren Salat zubereiten kann. Hätte... Jetzt hat er irgendwo ein neues Zuhause, bzw. es sind sicherlich immer noch Rhizome im Boden... Nächstes Jahr dann also...

Auch der Regen konnte mich am Samstag nicht aufhalten, den Garten zu putzen. Und Montag ganz pünktlich kamen dann auch die Rosen für den Rosenbogen. Schöne Belohnung. :o) Lediglich der Muskelkater war ein nicht so angenehmes Souvenier. Was soll's, es ist o.k. ein Opfer für etwas zu leisten, was ich wirklich gerne haben möchte. Montag habe ich mir dann was gegönnt und das Ladevolumen vom neuen Wagen getestet: Rosenerde, Blumenerde für die Balkonkästen, einen grooooßen Pflanztopf für den Rosenhochstamm und den Rosenbogen. Es hat alles ins Auto gepasst. So gerade. :o)

Seit Dienstag steht der Rosenbogen und die Rosen sind gesetzt (jetzt habe ich vom Graben Oberarme wie Schwarzenegger), der Rosenbogen hat die ersten Sturmböen überstanden, die Kübel sind bepflanzt. Langsam lässt auch der Muskelkater nach, das Aquafitness-Programm hat wohl geholfen. Schön sieht alles aus. Im Blumenkasten vor meinem Bürofenster blühen jetzt die Stiefmütterchen. Ich freue mich darauf, sie in den nächsten Wochen und Monaten zu beobachten. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich in den letzten Tagen am Fenster war, um zu sehen, was ich geschaffen hab. Tolles Gefühl. :o) Ich hoffe, die Blumenzwiebeln bekomme ich jetzt auch noch vorm ersten Frost in den Boden. Im Bergischen Land war für gestern Schnee angesagt. Nicht zu fassen. Letzte Woche noch 26 Grad und jetzt... Wetterkapriolen. Der Garten ist gut vorbereitet. Der Winter kann kommen.

Viele Grüße aus dem kalten, nassen und aufgeräumten Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Neues Kalenderblatt: November

Guten Morgen aus Köln,

der November ist angebrochen und ein neues Blatt ist im Kalender nach vorne gewandert:

Ein Gänseblümchen, von Frost überzogen. Der Text: "Vertraue. Alles ist gut. Wunder geschehen einfach." Ich freue mich auf die Wunder, die diesen Monat einfach geschehen wollen. :o)

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 30 Oktober, 2006

Schwarze Katze

Sind Sie abergläubisch? Laut Wikipedia sind es mehr als 51% der Deutschen.

Heute lief mir eine schwarze Katze von rechts nach links über die Straße. Da tauchte gleich die 13 vor meinem inneren Auge auf und ich hatte Lust, zum Thema mal im Netz zu recherchieren. Was alles unter Aberglauben fällt, erstaunt mich. Zum Beispiel das "toi-toi-toi" vor einem Auftritt oder auch das Glücksklee.  Gerade vor Prüfungen und schwierigen Aufgaben verschaffen einem Glücksbringer ein wenig mehr Ruhe und Vertrauen. Auch die Sternzeichen gehören für Planet Wissen zum Aberglauben im Alltag. Laut denen definiert heute die Wissenschaft (früher die Kirche) die Grenze zwischen Glauben und Aberglauben.

Na, wenn es um all die Dinge geht, die nicht wissenschaftlich belegbar sind, aber einfach Spaß machen oder gut tun... Zum Beispiel das für mich hochspannende Thema der Übersinnlichkeit! Oder auch so einfache Dinge wie Tarotkarten legen. Ich selbst nutze dafür aber keine richtigen Tarotkarten und halte mich auch nicht an ein Legesystem und lese die Bedeutung der Karten dann im Buch nach, sondern ich höre auf meine innere Stimme: Ich halte zum Beispiel mein Postkarten-Set in der Hand und stelle mir eine Frage. Dann klappe ich die Karten spontan auf. Die Karte, die sich dann zeigt, ziehe ich und lasse sie auf mich wirken: Was löst das Bild in mir aus, was der Text? Ich bekomme dadurch immer wieder Impulse und Hilfe für meinen Weg.

Einen Glücksbringer habe ich ja immer im Haus: Den Schornsteinfeger. Als wir zwei ganz frisch verliebt waren, habe ich ihn mal einen Tag beim Fegen begleitet. Das war schon ein tolles Gefühl, wie einen die Menschen angeschaut haben. :o) Mein Mann sagt, dass ihn immer wieder Menschen ansprechen, ob sie ihn mal anfassen dürfen. ;o) Das ist ein schöner Aberglaube!

Sie bekommen das Glück von mir Online: Viel Glück vom Schornsteinfeger!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Schöne Grüße!

Es gibt ja soooooo viele Möglichkeiten, eine Mail enden zu lassen. Vom Standard "Mit freundlichen Grüßen" - der dem Briefstil entspricht - über ein ernstes "Mit hochachtungsvollen Grüßen" bis zum "Tschüß". Ich freue mich immer, wenn ich einen Gruß lese, den ich noch nicht kenne. Heute erreichte mich eine Mail, deren Gruß mir besonders gefiel: "Eine charmante Woche" wünschte mir eine neue Kundin für's Anti-Karrierecoaching. Wow, der gefällt mir gut!

Schreiben Sie mir Ihre favorisierten Mail-Abschiedsgrüße! Ich werde Sie hier im Blog veröffentlichen. Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir Ihren Namen, gerne möchte ich die Autorin dazu nennen - wenn Sie es möchten.

Feierabendgrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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** Wolkengucken

Anja Kolberg: Im Sommer schrieb ich über meine Last mit dem extremen Wetter. Just kam jetzt die Mail eines sehr netten Lesers Stefan Lichius, ob ich denn das Buch "Wolkengucken" des Engländers Gavin Pretor-Pinney kennen würde.

Nein, kannte ich nicht. Aber alleine schon seine Mail reichte und ich schaute öfter mal am Tag hinauf in den Himmel und erinnerte mich an schöne Wolkenfotos, die ich gemacht hatte oder die von Sonnenuntergängen, die so richtig atemberaubend erst mit Wolken werden. Ja, vielleicht kann mich ein Blick in den Himmel ja nächsten Sommer von der schwülen Hitze ablenken? Auf dem Buchdeckel von "Wolkengucken" steht ein Zitat aus dem Manifest der Cloud Appreciation Society, eine vom Autor des Buches gegründete Vereinigung, die sich dem Wolkengucken verschrieben hat: "Das Leben wäre langweilig, müssten wir jeden Tag zu einer wolkenlosen Monotonie aufblicken." Stimmt!

Und was sagt mir der Himmel und seine watteweichen Freunde? Nun, ein Blick ins Buch hilft, da werden nicht nur die unterschiedlichen Wolkentypen, ihr Aussehen und ihre Entstehung vorgestellt, der Wolkenfan spannt auch einen Bogen zu uns Erdenbürgern, wo er auf Wissenswertes und Unglaubliches aus Geschichte, Naturwissenschaft, Kulturhistorie und Religion trifft.

Ich schaue in den Morgenhimmel über meinem Büro. Hm. vielleicht eine Altostratuswolke? Genau dort (S. 144) habe ich gerade das Buch zufällig aufgeschlagen. Ja, irgendwie passt die Wolke in das Beschriebene und Abgebildete. Und da lese ich in den unterhaltsamen Zeilen, dass mein Lieblings-Zitate-Autor Henry David Thoreau ein Wolkenfan war, der behauptete: "In der Natur gibt es nichts schöneres als Sonnenlicht, zurückgeworfen von einer Wolke, die den Tränen nah ist." (S.147) Na, wenn das kein Zeichen ist. Schön! Jetzt macht es mir noch mehr Spaß, mich mit den Wolken zu beschäftigen.

Ein Buch für Naturfans und solche, die es werden möchten!

Freitag, 27 Oktober, 2006

Gartenputz

Was der Frühjahrsputz im Haus....

ist der Herbstputz im Garten... Quatsch, ich mach' ja gar keinen Frühjahrsputz im Haus. Sie? *räusper* Die guten hausfraulichen Skills wollen bei mir nicht so richtig aufleuchten. Da macht es mir schon mehr Spaß, im Garten zu arbeiten.

Und im Moment ist viiiiiiiiiiiiieeeeel zu tun. Besser gesagt: Liegen geblieben. Die wildromantischen ;o) Beete mit so manchem saftig grünem Unkraut sahen aber auch schön aus.

Und dieses Wochenende, da habe ich endlich die Zeit für den Garten! Ich freue mich schon! Just heute ist eine Blumenlieferung gekommen: Lavendel und ein Rosenhochstamm. Der soll vor unser Haus. Die Blumenkästen diesen Sommer waren ein erster Schritt, dass es dort grüner aussieht. Und sobald die riesig gewordenen Kapmargareten verblüht sind, kommen die Blumenkästen von der Terrasse runter und in frischem Outfit wieder vor's Haus auf die Fensterbank. Ich kann' s gar nicht mehr abwarten, bringe es aber noch nicht über's Herz, die Blumenkästen leer zu putzen... Im Sommer heizt die Sonne vor dem Haus dermaßen ein - Sie wissen ja, in diese Richtung liegt das Fenster meines Büros - dass die Blumen riesig geworden sind. Zu riesig und zu durstig. Ich habe wirklich dazu gelernt, welche Blumen dort geeignet sind und welche weniger.

Ich freue mich schon darauf, morgen früh loszulegen. Unkraut zupfen (... roden), viiiiiiiiiiiiiieeeleicht einige Stauden versetzen, sicherlich ein Päuschen zwischendurch machen (das vergesse ich gerne, aber mein Rücken erinnert mich...). Und diesen Herbst wird über der Bachquelle mein Traum vom Rosenbogen wahr. Davon habe ich schon lange geträumt. Jetzt habe ich endlich die passenden Rosen dafür bestellt! *hüpf*

Und im Keller warten ungeduldig einige Blumenzwiebeln, die mich (und Sie indirekt auf den Karten...) im Frühling erfreuen wollen. Diese Vorfreude finde ich fast das Beste!

Nach getaner Arbeit im Garten, da bin ich so richtig glücklich und stelle mich immer wieder ans Fenster, um in den Garten zu gucken, was ich da schönes gemacht habe. :o) Und nicht nur der Garten ist dann geputzt, sondern viele Gedanken in meinem Kopf ebenso.

Ich wünsche Ihnen ein herrliches Wochenende, an dem Sie es sich so richtig gut gehen lassen! Ich mache mit!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 25 Oktober, 2006

Wie das Leben manchmal so spielt...

Vor einigen Wochen erhielt ich aus dem Knaur-Verlag irrtümlich ein Rezensionsexemplar, mit dem ich so gar nichts anzufangen wusste. Die Kollegin aus der Presseabteilung sagte, ich könne den Irrläufer gerne verschenken. Nett fand ich das. Als mein Partner und ich aus dem Urlaub zurück kamen und die Diabetes-Diagnose uns unvorbereitet traf, war ich so froh, dass ich das Buch noch nicht verschenkt hatte. Denn es gab uns erste wichtige Informationen über die Krankheit und die unzähligen leckeren Rezepte darin eine gute Starthilfe für die folgende Ernährungsumstellung. Eine gute Gelegenheit Danke zu sagen und das Buch jetzt doch vorzustellen:

Preiswert kochen bei Diabetes - Was mir am Buch gefällt? Einfache, leicht und schnell zuzubereitende Rezepte. Zutaten, die man in der Regel zu Hause hat, spezielle Diabetiker-Produkte sind nicht nötig. Geeignet für Diabetes Typ I und II. Ausgerechnete BE-Werte. Auch zum Schlank werden geeignet (ist ja gar nicht so schlecht für meine Hüften). Leckere Sachen. :o) Unser Favorit: Lauchtorte (S. 59) und Hähnchencurry mit Gemüse (S. 60) Damit habe selbst ich wieder die Lust am Kochen entdeckt (sonst kocht immer mein Partner).

Was für ein glücklicher Zufall! Es ist wirklich komisch, wie das Leben so manchmal spielt und für einen sorgt, wenn man gar nicht darüber nachdenkt.
Anja Kolberg

Talent zum Schreiben

Eben erreicht mich die Mail meiner Kundin Sina Vogt. Die Webseite der Journalistin, Autorin und Moderation, die sich u.a. für Menschenrechte engagiert, ist online. Toll gemacht!

Besonders berührt hat mich ihr Bericht "Vater stirbt" (unter Leseproben/Gesundheit). Mehr als lesenswert!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 23 Oktober, 2006

Wenn es Abend wird...

... dann steigt hinter unserem Haus ein Konzert.

Auf einem Nachbargrundstück steht eine Reihe riesiger Kirchlorbeer-Sträucher. Und zu einem Abendplausch scheinen sich dort unzählige Vögel zu sammeln. Ein Fest für die Ohren. Wenn ich die Augen schließe, fühle ich mich mitten im Wald - die Vögel übertönen sogar das Geräusch der Straße!

Was für ein Geschenk!

Bald ist es wieder soweit... :o)

Die lauschende

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Duft erinnert...

Auf meinem Schreibtisch habe ich einige Lavendelzweige aus meinem Garten gesammelt. Zwischendurch zerreibe ich eine der unzähligen Blüten in der Hand und der starke Duft ruft Bilder von Lavendelfeldern hervor. Herrliche Erinnerungen an den Sommer. Eintauchen im Alltag in eine andere Welt. Tut einfach gut!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 19 Oktober, 2006

Streicheleinheiten für die Seele

Tut das gut! Die ersten Pakete sind eingetroffen und die Rückmeldungen bringen mich zum Strahlen. Herrlich ist das. :o)

Danke schön!

Und gerade jetzt tun die Streicheleinheiten gut: Bei meinem Mann wurde ganz frisch Diabetes Typ I festgestellt. Der Schock ist inzwischen verdaut, heute war bereits der erste Termin mit der Diabetesberaterin. Zwei Diabetiker gibt es in unseren beiden Familien, da war mein Partner gut gewappnet. Und so gut es geht nimmt er es auch auf. Bewundernswert, denn es ist doch - zumindest am Anfang - eine große Umstellung, die ihn sein Leben lang begleiten wird. Wer will so eine Diagnose schon haben? Aussuchen kann man es sich nicht, aber das Beste daraus machen.

Da passt das schöne Zitat des Heiligen Franz von Sales, das mir heute eine liebe Kundin geschenkt hat, wunderbar: "Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung." Ich glaube, es lässt uns beide das Leben bewusster genießen.

Herzensgrüße aus Köln

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 18 Oktober, 2006

Den Herbst genießen

 Heute habe ich mir einen Ausflug mit der Kamera gegönnt. Endlich mal wieder. Wo ich war? Im Japanischen Garten, der sich direkt auf dem Bayer-Gelände in Leverkusen befindet. Eine schöne Anlage. Jede Jahreszeit hat dort ihren ganz besonderen Reiz - und Bayer investiert wirklich viel in den Park und den Garten. Ich weiß gar nicht wie viele Gärtner dort angestellt sind und die Anlagen pflegen. Ganz besonders schön ist es dort zu der Zeit, wenn die Rhododendron blühen und im späten Herbst, wenn sich die Ahornbäume in ihr Herstkleid schmeißen.

Das habe ich auch gemacht. :o)

Und nach dem Spaziergang Zeit im Bistro mit einer heißen Tasse Kakao und meinem Tagebuch. Streicheleinheiten für meine Seele. :o)

Bunte Herbstgrüße als E-Cards habe ich Ihnen von meinem Ausflug in den Herbstwald mitgebracht:

Sonne aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 16 Oktober, 2006

Konzentration auf das Wesentliche...

... das war mein Wunsch für das Konzept des Tischkalenders SEIN. Ich sehnte mich in all der Flut von Dingen und Informationen nach einem Ruhepol, wo meine Augen und meine Seele im Alltag immer mal wieder für einige Sekunden oder Minuten der Stille verweilen können. John Naisbit, amerikanischer Trendforscher bringt es für mich auf den Punkt: "Wir ertrinken in Wissen in Informationen und hungern nach Wissen."

Da es in meiner Arbeit immer wieder um das Wissen geht, das in uns selbst liegt, sollte einer der beiden Tischkalender Raum dafür geben, den Blick nach Innen zu lenken. Dorthin, wo die Antwort auf unsere Fragen und unser Suchen liegt. Und je mehr wir auf uns selbst hören und das Gehörte umsetzen, desto stärker wird auch das Vertrauen in uns selbst. Vertrauen, das auch das zarte Grün im März hat, das langsam, aber stetig durch den kalten Boden nach oben drängt. Vertrauen, sich zu zeigen..

Mein Wunsch erforderte ein besonderes Konzept: Eine Fotographie, die die Schönheit der Jahreszeit einfängt und die Betrachterin mit der Natur verbindet. Ein dazu passendes Wort, das auch den Bogen zu unseren persönlichen Ressourcen und unserem Veränderungsprozessen spannt. Nur ein Wort. Konzentration auf das Wesentliche. Raum, damit die eigenen Gedanken fliegen können. Entspannung und Sammlung in einer hektischen Welt finden.

Das Konzept manifestierte sich. Die Bilder für die Monate waren schnell gefunden, es sind ganz besondere Lieblingsstücke darunter. Zum Beispiel für den Monat Juni: Ich hatte mir Zierlauch (Allium Giganteum) in den Garten gepflanzt und war mehr als gespannt, was aus den Zwiebeln wohl wachsen würde. Im Mai wuchsen die Knospen in unglaubliche Höhen und im Juni war es dann soweit, langsam öffneten sie sich. Und in der Knospe warteten unzählige kleinere Knospen in herrlichen lila-grün Schattierungen auf das Sonnenlicht. Geballte Kraft. Ein beeindruckendes Stück Leben! Es passt so sehr zu dieser Jahreszeit, wo alles in den Startlöchern steht, saftig grün, voller Lust auf das Leben. Und auch Kraft, die jeder in sich trägt. Jeder von uns trägt Samenkörner in sich, die zu wunderbaren Pflanzen heran wachsen können. Und wir haben die Kraft, sie zum Leben zu erwecken! Ich freue mich schon auf nächsten Juni, wenn das Allium wieder blüht.

Für den Monat Mai habe ich aus einer herrlich orange-rot gemaserten Tulpe einen Ausschnitt genommen. Dank meiner neuen Kamera und des Macro-Objektives ist es mir möglich, solche Vergrößerungen zu machen. Der Ausschnitt hat mich fast umgehauen, so sehr haben mich die Formen berührt. Ich finde, es sieht sehr weiblich aus. Und in seiner nach oben strebenden Form spiegelt es das Wachstumdes Monat Mai, das überall in der Natur zu beobachten ist. Ich bin gespannt, welches Wachstum ich selbst nächsten Mai empfinden werde, wenn mich dieses Bild durch den Monat begleiten wird.

Ganz besonders gefällt mir auch das Kalenderblatt Dezember: Im Winter hatte ich im Bayrischen Wald das Glück, eine einzelne Schneeflocke einzufangen. Zwischen zwei Tannen spannte ein einzelner Spinnfaden. Darauf nahm sie Platz und wartete geduldig auf mich, um kurz darauf vom Wind wieder weggetragen zu werden. Ein schöner Moment. Und diese einzelne Schneeflocke spiegelt in meinen Augen den Frieden und die Ruhe in der kalten Jahreszeit, die dann im Wald herrscht. Völlig unbeeindruckt von dem Trubel, der bei uns zur Weihnachtszeit herrscht. Ein guter Moment, um im hektischen Alltag Pause zu machen.

Was schenkt uns die Natur jedes Jahr, jeden Tag aufs Neue für Schätze! Sie kann mich immer wieder begeistern und überraschen. Eine herrliche Entdeckungsreise!

Strahlende Herbstsonnengrüße aus Köln

Anja Kolberg

Was für ein Start in die Woche!

Guten Morgen aus Köln,

ist das nicht ein herrlicher Herbsttag? Blauer Himmel, klare Luft - Sonnenstrahlen erleuchten meinen Packtisch. Fröhlich vor mich hinpfeifend bearbeite ich die Bestellungen, die inzwischen zahlreich vorliegen. :o)

Ich hatte ein richtig schönes Wochenende. Samstag war ich mit der Bahn unterwegs und ich spürte mal wieder, wie viel Freude mir der Kontakt mit Menschen macht. Schön! Und Sonntag dann noch Familienbesuch mit leckerem Pflaumenkuchen. Hmmm...

Die Abwechslung aus Coaching - Telefoncoaching - Shop-Bestellungen - Packen - Kontakt mit den Menschen - macht mir einen riesen Spaß! Und diese Woche gönne ich mir endlich wieder einen Ausflug in meinen geliebten Japanischen Garten - den Herbst bestaunen - Kakao trinken - schreiben. :o)

Herzliche Grüße auf Ihren Bildschirm -

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 13 Oktober, 2006

Glückspost...

... erhielt ich heute früh von einer Klientin. Sie hatte sich während des Coachings für ihre Liebe entschieden und ist dafür aus Köln weggezogen. Und am neuen Wohnort fand sie dann auch einen tollen neuen Job. Bestimmt zwei Jahre sind seitdem ins Land gezogen.

Nanu, Post von ihr: Kleine Füße darauf? 4 kleine Füße? Eine Geburtsanzeige von Zwillingen! Was für eine Überraschung! Ich hab mich so gefreut!

Was für ein schööööner Brief! Das war meine Glückspost des Tages! :o)

Liebe Grüße & ein schöööönes Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 12 Oktober, 2006

Ein Wechselbad der Gefühle...

... habe ich die letzten drei Tage durchgemacht.

Bis Dienstag war eine sehr emsige Zeit nach meinem Urlaub. Nach dem Rohrbruch am letzten Montag, der all meine Pläne über den Haufen schmiss (so was mag ich nicht besonders...), warteten noch einige Herausforderungen im Shop auf mich (Mensch, bin ich froh, dass mein Mann so einen Spaß daran hat, sich in unbekannte Programme einzuarbeiten, ohne ihn wäre ich heute wohl schon völlig weißhaarig...). Als die Kalender dann kamen, konnte ich sie und die Postkarten immer noch nicht meine Regale einräumen, weil die Wand trocknen musste... Nun, nachdem ich von meinem Anspruch loslies bis zum Zeitpunkt X soll der Webshop laufen (das hat auch schon bei unserer Hausrenovierung nicht geklappt... ich wollte im Januar drin sein, eingezogen sind wir drei Monate später...) ging es besser. Für einen Widder wie mich eine grooooße Herausforderung! Nachdem wir drei Abende unseren Kaminofen ordentlich befeuert hatten, war die Wand trocken und die Regale für die Kalender und Postkarten konnten angebracht werden, der Packtisch ebenso (hey, er hält auch ohne die Wasserrohr-Bohrstelle...). Nach einem intensiven Putzmarathon - das hat mir viel Spaß gemacht, weil endlich (!) wieder Ordnung in mein Büro kam und somit auch in mich selbst - habe ich alles eingeräumt und es sah so schön aus, der neue Arbeitstisch hat förmlich gerufen: "Ja! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir!" :o) Montag dann habe ich mit viel Ruhe den Shop getestet, Schönheitsverbesserungen vorgenommen, mir die Sparpakete ausgedacht. Das hat richtig Spaß gemacht. Ja, und Dienstag war es dann soweit.

Der Shop eröffnete. Ich glänzte und der Rest hier auch. :o) Nette Feedbacks und Glückwünsche erreichten mich. Das tat gut. Doch keine Bestellung. Meine Illusion bohrte sich wie ein Wurm in meinen Glücksapfel. Die Illusion: Sobald der Shop im Netz steht, kommt die erste Bestellung herein. Nun, es wurde Dienstag Abend: Nichts. Für mich war das gut, weil ich endlich Zeit hatte, liegen gebliebenes anzupacken. Das war nach einigen Stunden auch getan. Endlich mal wieder rechtzeitig Feierabend zu haben ist ja auch was schönes. Mittwoch: Ich musste früh zum Straßenverkehrsamt nach Köln, ich war schneller raus aus ich dachte: 1 Stunde. Am Nachmittag habe ich mich der Umsatzsteuer gewidmet. Noch immer keine Bestellung. Dann die Webseite aufgeräumt, Werbung heraus geschmissen. Zwei Stunden später: Noch immer keine Bestellung. Komisches Gefühl. Habe ich was falsch gemacht? War alles nur eine Luftblase? Oh je, jetzt habe ich so viel Geld investiert und nun? Ich spürte, dass ich immer trauriger wurde...Es konnte doch nicht sein, ich habe so viel Freude in den letzten Monaten empfunden. Die ganze Entstehung war ein Feuerwerk an Herzensarbeit. Fotographieren, texten, gestalten, verhandeln, lernen, entwickeln...

Ich habe einen Dialog mit meiner inneren Stimme geführt, die mich beruhigte und daran erinnerte wie wichtig es ist, Geduld zu haben. Es ist aber soooo schwer für mich! Ich habe darüber nachgedacht, was ich in den letzten Wochen gearbeitet habe. Eine intensive Zeit, gut dass der Urlaub folgte, das war eine wichtige Krafttankstelle. Nach dem Urlaub war kaum Zeit für mich selbst bei all der Arbeit. Und mir wurde wieder einmal bewusst, dass es nie leicht ist, wenn man eine zeitlang mit Tempo 200 über die Autobahn gerast ist, plötzlich wieder Tempo 50 auf einer Landstraße zu fahren. UND Geduld zu bewahren, wenn man will, dass es endlich losgeht UND Vertrauen zu haben, dass alles gut wird. Nach etwas längerem Schlaf heute früh und einem ruhigen Moment auf unserer Terasse mit Blick in den Garten setzte ich mich an den PC UND....

DA WAR SIE: DIE ERSTE BESTELLUNG!!!!! JAAAAAA!

Und von einer Sekunde auf die andere strahlte ich mit der Sonne um die Wette! Herrlich!

Hüpfende Sonnengrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 11 Oktober, 2006

Mein ganzer Stolz...

... sind die Motive für die Kalender und Postkarten, die ich im Laufe dieses Jahres fotographiert habe. Einige möchte ich Ihnen vorstellen und etwas zur Entstehung erzählen. Zuerst eines meiner Lieblingsbilder. :o)

Mein absoluter Glücksgriff war im Frühling der Besuch in der Kölner Flora (Parkanlage gegenüber dem Kölner Zoo). Bei traumhaft schönem Wetter, unzähligen Frühlingsblumen auf den zart ergrünten Wiesen hatte ich unglaubliches Glück! Ich hatte meine Kamera griffbereit, als ich ein Eichhörnchen beobachtete, das über die Wiese hüpfte. Genau an der richtigen Stelle, zwischen herrlichen Blausternchen und nah bei einem alten Baum, in leichtem Sonnenlicht hielt es inne und stellte sich für mich in Pose! Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich gefreut habe. Das Bild ist auch noch scharf geworden. Für mich ist dieses Bild wie ein Sechser im Lotto! Und damit viele Menschen an diesem Glücks-Moment teilhaben können, habe ich davon eine Postkarte (Nr. 06028) gemacht. Und die Worte zur Karte waren so schnell da, wie das Eichhörnchen wieder auf dem nächsten Baum war: "Worauf hast du Lust? Da geht der Weg lang!"

Einen schönen Tag!

Anja Kolberg

Dienstag, 10 Oktober, 2006

Der Shop hat geöffnet!

Es ist soweit! Nach wochenlanger intensiver Arbeit eröffnet heute mein Webshop. Yipieh!!!

Sie finden dort

  • 40 Postkarten-Motive - wunderschön im Geschenkkarton verpackt
  • Zwei Tischkalender 2007: SEIN und LEBEN
  • Zwei unterschiedlich große Spar-Pakete, mit denen Sie 10 und sogar 20 Euro sparen können.

Ab 50 Euro Warenwert liefere ich innerhalb Deutschlands versandkostenfrei!

Viel Freude beim Umschauen und Einkaufen.

wünscht Ihnen Ihre stolze

Anja Kolberg

Montag, 09 Oktober, 2006

Lesen...

... das ist im Urlaub eine meiner liebsten Beschäftigungen. In Geschichten versinken, sich inspirieren lassen und uns die lange Autofahrt nach Dänemark mit Hörspielen versüßen.

Mit den meisten Büchern habe ich eine gute Wahl getroffen, lediglich kapituliert habe ich bei dem Roman Die vierte Schwester - auch wenn er ein Bestseller ist. Ein kleines Mädchen verwindet in einer Sommernacht und bleibt verschollen. Jahrzehnte später beauftragen die beiden Schwestern einen Detektiv mit der Auflösung des Rätsels. Klingt spannend - da aber so viele in meinen Augen unwichtige Zusatzinformationen und weitere Geschichten mit ins Buch gepackt sind - habe ich immer wieder den Faden verloren und schließlich ganz aufgegeben...

Jetzt aber die Beschreibungen der Glücksgriffe!

Herzliche Grüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 06 Oktober, 2006

Die Kalender sind da!!!

Huhu aus Köln,

die Kalender sind da! Yipieh! Und so schön sind sie geworden. Ach, macht das einen Spaß!

Hier im Büro wird auf Hochtouren gearbeitet, damit der Webshop nächste Woche eröffnen kann. Bei all den Hindernissen, die wir hier diese Woche zu bewältigen hatten, kann die nächste Woche nur wunderbar werden. :o)

Hier können Sie schon einmal einen Blick auf die beiden Kalender werfen:

Ich wünsche Ihnen ein zauberhaftes Herbstwochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Kalenderblatt Oktober

Hallo, da draußen in der Welt!

Mit dem oktoberlichen Herbstwetter hat ein neues Kalenderblatt Einzug gehalten:

Ermutigt Sie die süße Eichel auch durch diesen Monat? Der Text stammt von meiner Mutter. Vor einem Workshop - ich war wieder einmal grundlos aufgeregt - rief ich sie an. Und sie sagte mir etwas, das mich heute noch in Situationen, wo ich unsicher bin oder wo mich meine eigenen Erwartungen erdrücken, ganz ruhig werden läßt. Es war: "Sei einfach du selbst, Anja. Das reicht." Als ich dann letztes Jahr meinen ersten Kalender entwarf, musste dieser Spruch einfach mit hinein. So suchte meine Mutter auch das Bild dafür aus. Es ist eine kleine Eichel, die sich hinter einem Blatt versteckt und gar nicht recht traut, heraus zu kommen. Und dieses Motiv hat sich auch in meiner neuen Postkartenkollektion wieder gefunden. Schön!

Einen goldenen und lebendigen Oktober voller Vertrauen in Ihre ureigene Stärke

wünscht Ihnen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 05 Oktober, 2006

Dankbarkeit

Schon seit einiger Zeit denke ich daran, über Dankbarkeit zu schreiben.

Im Urlaub habe ich ein Buch gelesen, das mir meine Oma mitgegeben hat: "Bis auf den Grund des Ozeans". Vielleicht kennen Sie es? Julia Tavalaro ist Anfang 30 als sie zwei Schlaganfälle aus ihrem Leben reißen: Nach stürmischen Jahren als Single wohnt sie endlich mit dem Mann, der sie liebt und mit ihrer kleinen Tochter in dem Haus, von dem sie immer träumte. Sie wacht eines Tages im Krankenhaus auf. Da sie als hirntot gilt, kommen das Pflegepersonal nicht auf die Idee, dass sie hören, sehen und fühlen kann. 6 Jahre lang erleidet sie Qualen bis eine Therapeutin merkt, dass sie mit ihren Augen sprechen kann. Eine bemerkenswerte Geschichte vom Lebensmut und Willen einer Frau. Unbedingt lesenswert!

Und nach solcher Lektüre und auch dank den Berichten über Frauenleben in der 3. Welt werde ich mir immer wieder und immer mehr bewusst, was ich alles habe, das für mich sonst selbstverständlich ist - für andere aber noch lange nicht. Damit schwenkt mein Blick, von dem, was ich nicht habe auf das, was ich alles habe. Und weg von dem, was ich noch nicht erreicht habe bzw. erreichen will - auf das, was ich bereits erreicht habe. Wenn ich mir das alles bewusst mache, fühle ich mich - unabhängig von meinem sonstigen Bewertungsszenarios meines Lebens - unendlich reich. Was das alles ist?

Ich kann sehen. Ich kann hören. Ich kann sprechen. Ich kann schreiben. Ich habe ein Dach über dem Kopf und zu jederzeit genügend Wasser, um zu trinken oder mich zu waschen. Mein Kühlschrank ist voll - ich habe immer genug zu essen. Ich kann gehen und laufen ohne die Hilfe eines anderen zu beanspruchen. Ich habe eine Familie, die mich liebt und die ich liebe. Meine Oma und meine Eltern und meine Geschwister leben. Wir leben in Freiheit und brauchen keine Angst zu haben, wegen des Glaubens oder unserer Meinung verfolgt zu werden. Ich habe eine schulische und berufliche Ausbildung genossen. Wann immer ich will, habe ich Zugriff auf noch mehr Wissen und kann noch mehr lernen. Ich habe immer Möglichkeiten zu schreiben, wann immer ich es will. Ich habe nur einmal im Monat Schmerzen. Ich kann jederzeit zu einem Arzt gehen, der mich versorgt. Ich kann reisen, wenn ich reisen will. Ich habe ein eigenes Arbeitszimmer und zu Hause genügend Platz für mich alleine. Ich habe einen Garten, den ich gestalten kann. Ich kann malen und habe genug Material dafür da. Ich kann über das Internet weltweit zu Menschen Kontakt aufnehmen. Ich kann in Urlaub fahren. Ich habe nette Schwiegereltern und Nachbarn, die während dessen auf das Haus acht geben. Ich lebe in einer gleichberechtigten Partnerschaft und Gesellschaft. Kein Mensch erteilt mir Befehle oder gibt mir Regeln vor, die ich beachten muss. Ich kann mich mit anderen Frauen treffen, wann immer ich will und frei draußen bewegen. Ich kann das lesen, was ich lesen möchte. Ich habe die Möglichkeit, das zu tun, was gut für mich ist und zu lassen, was nicht gut für mich ist. Ich kann meine Zeit relativ frei einteilen. Wenn ich etwas unbedingt brauche, habe ich das Geld, um es mir zu kaufen. Wenn ich etwas unbedingt haben möchte, habe ich die Möglichkeit, Geld zu sparen, bis ich es mir kaufen kann. Ich lebe in einem gemäßigten Klima, das mir gut tut. Wenn das nicht mehr so ist, hätte ich die Möglichkeit, hier weg zu gehen. Wenn alles schief geht, habe ich einen Staat, der für mich sorgt. Ich muss nicht unter einer Brücke oder am Straßenrand auf Pappe schlafen. Ich habe einen Pkw, mit dem ich fahren kann, wann und wohin immer ich will. Ich habe einen eigenen PC. Ich habe es mir möglich gemacht, meine Träume zu verwirklichen.

Und das ist nur ein kleiner Teil dessen, was wirklich ist und wofür ich dankbar bin. Ich bin unendlich reich und in Frieden mit mir und der Welt.

Danke, lieber Gott, dass ich das alles haben darf!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Schöne Mail am Morgen

Heute früh hatte ich eine schöne Mail im Eingangsfach. Und weil die Autorin einen Hinweis machte, falls ich ihre Mail veröffentlichen wolle... mache ich das jetzt einfach:

"Liebe Frau Kolberg,

auf der Suche nach Buchbesprechungen von Julia Camerons Buch "Von der Kunst des Schreibens" bin ich auf Ihrer Site gelandet. Wie schön!

Der Bericht über Ihre persönliche Entwicklung ist nur Mut machend! Nachdem ich die 50er-Grenze vor bald zwei Jahren überschritten habe, ist mir - trotz einer sehr anstrengenden Familiensituation: beeinträchtigtes Kind - klar geworden, dass ich unbedingt meinem Kindheits- und Jugendtraum "Schreiben" folgen muss. Sie haben Recht: Im Inneren weiß frau/man sehr genau, was im Leben angesagt ist.

Zwar "stolpere" ich immer noch bei der Durchführung meiner "Schreibpläne", doch, erstens bekenne ich mich mehr und mehr "öffentlich" dazu, dass ich viel und gern schreibe (Briefe habe ich in meinem Leben bestimmt schon Tausende verfasst!) und zweitens, arbeite ich konsequenter als je zuvor daran, mich weiter zu bilden und mich mit gleich gesinnten Menschen zu treffen.

Was mich besonders freut: Trotz nur kleiner Vorwärtsschritte, freue ich mich von Herzen über jeden Fort-Schritt.

Seit ich Ja sage zu meinen inneren Träumen und Wünschen bin ich viel gelassener geworden!

Dass mich (leider?) auch Krankheit und Belastungen zu der haben werden lassen, die ich inzwischen bin, scheint oft der notwendige Lebens-Weg zu sein!

Ich schreibe Ihnen dies alles, weil ich Ihnen auf Ihre so persönlichen Mitteilungen ant-worten möchte!

Nochmals vielen Dank!

Herzliche Grüße

M. R. K.
aus Konz bei Trier"

Danke schön! :o)

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 02 Oktober, 2006

Warum...

... gibt es eigentlich so Tage, lieber Gott, wo sich scheinbar alles gegen einen verbündet?

Nein, ich will nicht schwarz sehen. Es gab heute auch Dinge, die haben wunderbar geklappt:

  • Mein Mann und ich sind von IKEA zum Preis "schnellster Kunde des Jahres" nominiert: Um 9.30 Uhr machte der Laden auf, um 9.40 Uhr waren wir schon wieder unterwegs - obwohl der Parkplatz um diese Uhrzeit schon brechend voll war. Das ist doch mal was, oder?
  • Auch gut geklappt hat das Einladen und Transportieren der frisch erstandenen Regale - dank an meinen lieben Schwiegervater Günther, der uns seinen VW-BUS geliehen hat. Sonst wäre es mit den über 2 Meter langen Paketen ganz schön brenzlig mit unserem Wagen geworden.
  • Gut geklappt hat auch das Aufstehen. Ja - trotz des Urlaubs bin ich wahrhaftig früh aus den Federn gekommen - im Urlaub haben wir es zum Schluss bis 10.30 Uhr geschafft (das klappt sonst das ganze Jahr über nicht).
  • Noch was? Ja, Minu war heute einfach zauberhaft süß! *drück* und mein Mann ebenso *drück auch* (ganz unter uns: Er hat es wirklich nicht leicht mit seiner ungeduldigen Frau. Ein Glück, dass er die Ruhe weg hat und eine Engelsgeduld mit mir...)
  • Und wirklich gut war auch das Gespräch mit der von mir beauftragten Rechtsanwältin aus Dresden (alles über's Internet - eine interessante Erfahrung) - die für mich die AGBs für den Webshop erstellt.
  • Ja, mir fällt wahrhaftig noch mehr ein: Der nette Mensch in der Druckerei, der mich mit Komplimenten versorgte, dass es auf einmal gar nicht mehr so schlimm war, dass die Kalender doch noch nicht komplett fertig waren, er mir aber anbot, eine Teillieferung zu schicken... (Die ich dann aber abgesagt habe, weil es hier im Büro einen kleinen Zwischenfall gab...)
  • Und im Baumarkt bin ich eben auch sehr nett von zwei jungen Männern beraten worden, um die richtigen Dübel und Winkel für die Regale zu bekommen. Ja, das war auch schön.
  • Und auch schön: Ich habe so liebevolle Mails von meinen Kundinnen bekommen. Das hat herrlich gut getan!
  • Meine Freundin hat just in dem Moment angerufen, gerade als die Welt zusammenbrach - und danach war es nur noch halb so wild. Es tut so gut, wenn Menschen einfach mitleiden! :o) Danke, Babsi!

Hey, die Liste ist ja superlang! Das klingt nach einem richtig tollen Tag! Ja, es ist wirklich immer die Frage, wie ich selbst bewerte, was mir wiederfährt oder aus welchem Blickwinkel ich es betrachte.

Jetzt zum nicht so angenehmen Teil des Tages:

  • Die Kalender sind noch nicht fertig. (Dabei habe ich darauf 2 Wochen entgegen gefiebert.) Aber Trostpflaster: Ich hätte ja einen Teil bekommen können.
  • Im Webshop muss noch etwas eingebaut werden, damit alles rechtlich sicher ist. (Himmel, was da alles zu beachten ist. Das macht es wahrlich nicht leicht, unternehmerisch tätig zu werden.) Trostpflaster: Die Software-Fa. hat sich heute noch gemeldet. Aber wieder einmal ist es so kompliziert (und ich bilde mir schon ein, gutes Wissen zu haben), dass mein IT-Engel wieder tätig werden muss. Mal sehen, ob er das Rätsel löst - es sieht bisher nicht gut aus. (Also eine einfach zu bedienendene Shopsoftware ist auch was tolles....)
  • Beim Anbringen des Packtisches bohrte mein Mann dann in das Warmwasserrohr... ein warmer Strahl ergoss sich in mein Büro. Damit war wieder ein Zeitplan über den Haufen geschmissen. Trostpflaster: Es ist gut, wenn man einen Freund mit Installationsfirma hat. Zwei Stunden später schon konnte er bei uns sein. Die Wand ist jetzt aufgestemmt (in einem Kunstbedarfshandel habe ich mal gesehen, dass so ein Loch in der Wand aufblieb. Sie haben dekorativ einen Rahmen darüber gehangen mit einer Plexiglasscheibe darin. Jedes Mal, wenn man die Treppe zum Dachboden hochgeht, kommt man jetzt an dem Wasserschaden-Bild vorbei. Könnte ich ja auch machen...) Ich bin aber wirklich allergisch gegen den Staub vom Aufklopfen der Wand. Ah, der ist so fein und verteilt sich in alle Ritzen... Oh Mann - das war dann eine Nummer zu viel für mich. Schnief...

Mein schöner Zeitplan ist damit über den Haufen geschmissen. So lange ich selbst es beeinflussen kann, ist es ja kein Problem, bin ich aber von anderen abhängig, geht es nicht mehr so einfach glatt... Und dann gibt es auch noch höhere Gewalt, die für Wasserspiele sorgt... Nun, ich will das Beste daraus machen. Es nützt ja nichts.

Ich bin jetzt wirklich müde und hoffe, dass sich am Mittwoch alles ganz leicht löst und alles wie am Schnürchen läuft. Bitte, lieber Gott!

Herzensgrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Samstag, 30 September, 2006

Home... sweet home

Hallo, da bin ich wieder!

14 Tage Dänemark - das war eine schöne Zeit. Der erste Tag ging gaaaaanz langsam um, aber dann ging es ganz schnell. Da begreift man Einsteins Relativitätstheorie ganz leicht.

Wir haben es wirklich gut angetroffen. Das 4. Jahr waren wir an Dänemarks Nordseeküste und sind immer wieder von der Ruhe dort begeistert. Unser Hund hat auch Spaß, denn hier sind die Vierbeiner gerne gesehen. Das Häuschen war einfach klasse - letztes Jahr frisch renoviert und nur 150 Meter und eine ziemlich hohe Dühne vom Nordseestrand entfernt.

Ich schicke Ihnen eine große Brise frischer Meeresluft, blauen Himmel und an den Füßen kitzelnder Wellen. Erholsam war's! Wir haben viiiiiiiiiiiiiiiiiel geschlafen, gelesen, getrödelt, geträumt.... so wie es sich für einen Urlaub nach meinem Geschmack gehört. Besonders liebe ich die Ausflüge mit meiner Kamera an den Strand. Der ist sehr breit und unendlich lang. Stundenlang kann man mit den Füßen immer der Brandung entlang durch das Meerwasser schlürfen. Schön!

Urlaubserinnerungen tauchen auf, wenn ich die Fotos durchschaue: Sonne, blauer Himmel, segelnde Möwen, berauschende Sonnenuntergänge, Seesterne, im Wasser glitzernde Steine, Strandhafer, Stechmücken, Sandbilder, Wolken, Hafen-Atmosphäre & leckeren Fisch in Hivide Sande, Frisbee für unseren Vierbeiner, frischer Wind, ein Wirbel (was das auch immer war, es sah sehr interessant aus), auch mal ein paar Tage bedeckt (leider kein Sturm, ach dann ist es so herrlich gemütlich im Holzhäuschen und die Wellen erst am Strand...), nächstes Jahr vielleicht... :o)

Und nach 14 Tagen faulenzen, ja da habe ich mich auch wieder auf zu Hause gefreut!

Ganz in Ruhe sind wir bereits am Freitag abgereist, so haben wir heute schon wieder alles im Lot. Das mag ich, so kann ich mich auf's Wochenende freuen, bevor es nächste Woche wieder losgeht. Noch einige Punkte sind im Webshop zu klären, Informationen einzubauen, Mails zu sichten... Aber nicht zu viel, schließlich will ich den Urlaub schön ausklingen lassen. Also gehe ich gleich erst mal ein Nachmittagsschläfchen machen und das tolle Hörspiel zu Ende hören... :o)

Ihnen ein wunderschönes Wochenende - und Dienstag ist ja schon wieder Feiertag!

Liebe Grüße!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 14 September, 2006

Angekommen

Huhu vom Gipfel,

es ist geschafft!

Einen weiteren Gipfel habe ich bestiegen. Und... ich strahle und bin stolz. Diese Woche habe ich richtig was gestemmt!

Das hätte ich mir vorher wirklich (!) nicht träumen lassen. Es ist einmal wieder so gekommen, wie ich mir es vorher aufgeschrieben habe. Funktioniert!!!

Zwei Layouts für die Tischkalender 2007 sind bei der Druckerei eingetroffen. :o) Es wird für 2007 also 2 verschiedene Kalender geben:

  • Sein: Inspirierende Fotographien, die die Jahreszeiten umschmeicheln und Monat für Monat nur ein Wort. Ein Wort, auf das Sie sich konzentrieren und bei dem Ihre Gedanken fliegen können. Ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr.
  • Leben: Eine Liebeserklärung an das Leben. Motive, aufgenommen mit der Kamera, mit Farbe und meinen Händen oder mit dem PC gestaltet. Dazu Zitate, die ich sehr mag. Worte, die in Bewegung bringen oder zum Nachdenken anregen, die Kraft versprühen oder Stille. Herzensangelegenheiten. :o)

Ich bin ganz verliebt in die Gestaltung. Hat das Spaß gemacht.Dann bin ich wirklich im Fluss. Ich bin richtig froh, dass ich das geschafft habe!

Natürlich geht so etwas nicht ohne Unterstützung: Guido - mein Partner und IT-Engel - der mich immer unterstützt und ermutigt und in Ruhe lässt, Jens - mein Bruder - der mein Portrait aufgenommen hat und mir hilft, wenn ich orientierungslos bin, Ariane - meine Freundin - die mir immer wieder liebevolles Feedback gibt, meine Eltern und meine Oma - die mir schon eine Postkartenkollektion abgekauft haben und mein Herz so zum Jubelieren brachten sind nur einige, die mir spontan einfallen. Himmel - ist das schön!

Wollen Sie mal sehen, wie die Frontseite der beiden Tischkalender aussieht?

So haben Sie schon einmal einen ersten Eindruck. :o) Mehr gibt es Anfang Oktober.

Jetzt steht vor allen Dingen jedoch eines an: Ausruhen, süßes Nichts tun, Tanks aufladen und Anfang Oktober mit voller Power durchstarten. :o)

Ich wünsche Ihnen bis dahin eine gute Zeit - so ganz nach Ihrem Geschmack.

Ihre Anja Kolberg

Montag, 11 September, 2006

Was für ein wunderschöner Morgen!

Guten Morgen aus Köln!

Die Sonne strahlt durch mein Fenster - mitten in mein Gesicht, erwärmt meinen Körper und meine Seele. Dazu blauer Himmel. Und ich bin früh auf, so darf eine Woche beginnen!

Ich hoffe, bei Ihnen strahlt die Sonne ebenso und Sie haben einen schönen Tag. Ich wünsche es Ihnen!

Hier gibt es viel zu tun, ich muss mich sehr stark disziplinieren und organisieren, damit ich vor meinem Urlaub noch alles schaffe. Ich kann also mein gesamtes organisatorisches Talent ausnutzen. :o) Das gute an solchen Terminen ist ja: Bis dahin schaffe ich das, was mir Wochen zuvor noch unmöglich war. Das wird eine Powerwoche! :o)

Herzensgrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 08 September, 2006

Im Fluss ("flow") ... :o)

Hallo aus Köln,

seit Mittwoch steppt hier der Bär!

Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll. Kurz vor Freitag Abend noch ein kleiner Rückblick.

Mittwoch Mittag war es endlich soweit: Meine heißersehnten Postkarten wurden geliefert. Huch, das sind aber viele Kartons! Genau genommen: 40 Stück. Und die haben mein Mann und ich dann im Schweiße unseres Angesichts in die erste Etage in mein Büro geschleppt. Und hier stehen sie nun! Endlich! Was bin ich glücklich! Die Qualität ist toll, ich bin richtig zufrieden! Ich war richtig im Rausch - ein herrliches Gefühl, die eigenen Träume jetzt wahrhaftig in der Hand zu halten. Inzwischen sind sie alle gesichtet, sortiert, geprüft und für grandios befunden worden! :o)

Hm, mit so einer guten Stimmung bin ich dann zum Aquafitness gefahren. Doch eine Wandfließe hielt mich davon ab, die Kolleginnen dort bis zum Ende mit meiner sportlichen Leistung zu begeistern. Einem dumpfen Schmerz folgte eine stark blutende Schnittwunde unter dem Fuß. Nachdem ich dann meine DNS in der Dusche verteilt habe und endlich Verbandszeug in der Hand hatte, ging es mir schon besser. Inzwischen ist die Wunde getapt, alles ist wieder gut. Jetzt muss nur noch das Humpeln weggehen... Das hat meinen Plan hier im Büro doch ein wenig über den Haufen geschmissen. Der Besuch bei Ikea, um Regale für die Postkarten zu kaufen, ist auf nächste Woche verschoben. Nun, was soll's, ich habe ja noch mehr zu tun, dass ich im Sitzen machen kann... Zum Beispiel den Webshop einzurichten. Ich weiß gar nicht, wie lange und wiederholt der mich herausfordert. Ganz schön komplexe Sache, aber ich habe es ganz gut im Griff!

Die Gestaltung für den Tischkalender 2007 ist auf Hochtouren, nächste Woche gehen die Daten in die Druckerei. Ich liebe das, so im Fluss zu sein. Eine tolle Erfahrung!

So, genug erzählt, weiter geht es. Schließlich will vor meinem Urlaub Ende nächster Woche alles fertig sein. Ab Anfang Oktober wird der Webshop öffnen. Wenn Sie im Newsletter eingetragen sind, erhalten Sie auf jeden Fall Nachricht, ansonsten natürlich hier im Blog!

Ein herrliches Wochenende wünscht

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
Thema: Blog ... Gedanken

Dienstag, 05 September, 2006

Hadern... Aufräumen... Ändern...

Hallo aus Köln,

heute ist so ein komischer Tag...

Ich warte auf die Postkarten, die einfach nicht kommen wollen. (ARG! Eine unglaubliche Herausforderung an meine kaum vorhandene Widder-Geduld.) Die Hoffnung, die Postkarten vor meinem Urlaub Ihnen noch anbieten zu können, habe ich aufgegeben. Der Himmel hat da scheinbar eine klare Strategie... Also geht es nach dem Urlaub Anfang Oktober mit dem Verkauf los.

Was mache ich so lange? Ich räume auf. Das hat ja auch sein Gutes. (Klar, an allem kann ich was Gutes finden...)

Was ich schon ewig machen wollte: Die Anja-Kolberg-Webseite mit der Frauencoaching-Webseite vereinen. Die Veränderungen haben Sie vielleicht schon bemerkt: Oben am geänderten Kopf dieser Webseite hier oder dass heute viele Beiträge über den Blog gelaufen sind, die auf der Anja-Kolberg-Webseite standen (Coaching... Innere Stimme...).

Vor einigen Jahren habe ich eine separate, "neutrale" Webseite angelegt, weil ich auch Männer für meine Dienstleistungen ansprechen wollte. Dieser Schritt war auch gut. Doch seit dem der Blog diesen März auf www.frauencoaching.de läuft, schlägt mein Herz mehr für diese Seite. Warum also nicht beides wieder vereinen?

Die Lösung beider Logos oben finde ich noch nicht optimal. Aber es ist ein Anfang und das ist das entscheidende. Ich will mich nicht mehr von verschiedenen Seiten zeigen. Die schreibende Anja, die Anja, die Coaching anbietet, die Anja, die mit einer seriös blauen Webseite (erinnert von der Farbe an meinen letzten Arbeitgeber) auftritt. Ich will reduzieren, mich konzentrieren und unterm Strich eines sein: Ich! :o)

Einen schöööönen Feierabend!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Neues Kalenderblatt: September

Ein neuer Monat - ein neues Kalenderblatt. Das Zentrum einer Sonnenblume. Dazu habe ich ein Zitat aus dem Booklet der CD "Klänge des Labyrinths. Musik zum Entspannen, Genießen und Tanzen" ausgewählt:

Der Weg zur Mitte ist der Weg zur Kraft.
Der Weg aus der Mitte ist der Weg zur Liebe.

Gernot Candolini

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Montag, 04 September, 2006

Abschied und Neubeginn

Am Freitag um 17 Uhr endete mein 18. und letzter Berufsworkshop vor einer unbestimmt langen Pause. Was war das ein schöner Abschluss: Starke Frauen, wunderbare Wege, viele schöne Momente, Geschichten, Eindrücke, ganz viel Wärme und Liebe. Ja, das war das Sahnehäubchen zum Schluss. Ein ganz herzlicher Gruß an euch 4!

Für persönliche Coachings - persönlich oder per Telefon - zu beruflichen und privaten Themen stehe ich Ihnen weiter zur Seite.

Jetzt gebe ich mir endlich den Raum und die Freiheit, wonach ich mich schon länger sehne: Eine Workshop-Pause. Auch wenn das betriebswirtschaftlich gesehen keinen Sinn macht (denn jetzt beginnt die "Workshop-Hauptsaison") - die Betriebswirtin aus meinem inneren Team hatte damit ganz schön zu kämpfen. Aber die Trainerin in mir ist dankbar, dass sie ihre wohlverdiente Pause bekommt. Ich habe seit 1999 eine "Turbo-Entwicklung" durchgemacht, denn aus jedem einzelnen Berufsworkshop nahm ich etwas für meine eigene Entwicklung mit. Und wenn man sich vorstellt, was ein einzelner Berufsworkshop schon bewirken kann... :o)

Abschied nehmen heißt für mich auch Rückschau auf diese wertvolle Zeit halten:

Seit 1999 biete ich Workshops an, zu Beginn auch über externe Träger. Obwohl dies viel Geld einbrachte, war ich schon nach kurzer Zeit nicht mehr bereit, den Preis dafür zu bezahlen: Viel unterwegs zu sein. Immer wieder tauchte die Frage auf: "Warum bin ich eigentlich selbstständig?" Die Antwort: Weil ich so arbeiten will, dass es mir gut geht - also entschied ich mich für's Herz und gegen den lukrativen Geldbeutel und bot nur noch offene Workshops in Köln und Umgebung an. Mein erstes Seminar hieß 1999 "Traumjob trotz Familienpause". Eine meiner ersten Workshop-Klientinnen fällt mir ein, sie hat jetzt schon einige Jahre ihr eigenes Geschäft: "LADITA" in Köln-Lindenthal - dort bietet die ausgebildete Stillberaterin alles rund um Schwangerschaft und Stillen an.

Es gibt so viele schöne Beispiele von Frauen, die ich in den Workshops über die Jahre begleiten durfte und sich auf ihren Weg gemacht haben. Sie alle erfüllen mich mit ganz viel Wärme und Liebe. Schön!

Hauptthema der Workshops war immer die berufliche Veränderung - herausfinden: "Was will ich wirklich?" Und mit meiner eigenen Entwicklung änderten sich die Workshopinhalte und Bedingungen. Zunächst fanden sie am Wochenende statt. Mir fehlte jedoch das Wochenende und seine Zeit zum Ausruhen. Wider jede Vernunft ("Wer nimmt sich Urlaub für einen Workshop? Die finden doch alle am Wochenende statt, wenn man Zeit und sowieso frei hat!") bot ich ab 2002 meine Seminare nur noch während der Woche an. ("Entweder es klappt oder es soll einfach nicht sein.") Mir war wichtig, meine Bedürfnisse zu achten und mich nicht selbst auszubeuten. Mit Erfolg! Was mir gut tat (ein Wochenende zu haben), war auch gut für die Teilnehmerinnen.

In Königswinter fand der weiterentwickelte dreitägige "Kreative Berufsworkshop" zwei Jahre lang statt. Ganz besonders bleiben mir neben den tollen Teilnehmerinnen :o) und den unzählig vielen schönen Momenten die Abschlussübung - die Bergbesteigung - in Erinnerung. Tolle Natur im Wechsel der Jahreszeiten und die Parallele zum inneren Weg der Zielerreichung. Ganz besonders war auch, dass durch die organisierte Übernachtung oft Teilnehmerinnen aus dem Ausland (Portugal, Österreich, Niederlande, Brasilien, Schweiz, Italien...) die Gruppe bereichert haben.

Mit der Zeit spürte mehr als deutlich, wie wichtig es für mich ist, abends zu Hause schlafen zu können, um in meinem kleinen Team (Partner & Hund) Energie tanken zu können. Gleichzeitig wurde der Wunsch, den Workshop inhaltlich zu verändern immer stärker. Ich wollte weg von den Bolles-Elementen der individuellen Berufsfindung, weil ich merkte, dass die Teilnehmerinnen dies zwar interessant fanden, aber es nicht das war, um was es wirklich ging...

Parallel veränderte sich "zufällig" meine Coachingwerkstatt in Zollstock: Der Schreibtisch "flog" ebenso heraus wie meine Bücherregale - es entstand viel Freiraum für eine neue Freiheit im Coaching und auch Platz für Workshops!

"Never change an winning team" sagte einmal ein Trainerkollege zu mir. Oha, mit dieser Prophezeihung im Ohr viel mir die Entscheidung nicht leicht. Ich nahm all meinen Mut zusammen, hörte auf meine Gefühle und Bedürfnisse und veränderte das Konzept so, dass mein Inneres hüpfte. Es waren nur noch die Elemente enthalten, die die innere Stimme bestärkten, die den Teilnehmerinnen am meisten Freude bereitet hatten und die zu einem stimmigen, leichten und intuitven Ergebnis führten. Der zweitägige "Intuitive Berufsworkshop" war geboren. Seit Sommer 2004 habe ich ich diese intutive Form der Berufsfindung im Workshop in Köln angeboten. Auch für die Teilnehmerinnen entstand mehr Freiraum, denn sei konnten seit dem selbst bestimmen, wo und wie sie übernachten wollten.

Viele neue Workshops zu anderen Themen entstanden und einer liegt mir besonders am Herzen: Der Workshop "Innere Stimme".

Im Frühjahr diesen Jahres kam mir ein Satz immer stärker ins Bewusstsein: "Ich mache diese Arbeit so lange, bis ich selbst das mache, was ich wirklich will." OHA! Dabei mache ich doch die Arbeit, die ich wirklich liebe! Einige Wochen später begleitete ich eine Klientin im Coaching, die voller Energie und Vorfreude von ihren Seminarideen erzählte. Und ich erkannte mich selbst, wie ich am Anfang meiner Workshopzeit stand. Erschrocken wurde mir bewusst, dass mir diese Lust - trotz aller Liebe zu meiner Arbeit - über die Jahre abhanden gekommen war.

Und durch die kreative und erfolgreiche Arbeit mit den Postkarten und dem Kalender ist mir deutlich geworden: Es gibt Arbeit, die gibt mir Energie und es gibt Arbeit, bei der ich Energie investiere - auch wenn die Arbeit stimmig ist. Der Wunsch nach einer Pause formierte sich. Pause, um Energiereserven aufzufüllen. Tun, was ich wirklich will. Lassen, was mir nicht wirklich gut tut. Auch wenn der Verstand rebelliert, aber das Herz und der Körper hüpfen.

Entscheidungen sind getroffen, zum 1.12. kommt der neue Mieter in meine heißgeliebten Räume in Zollstock, ein IT-Service. Völlig andere Energie, ein genau so netter Mensch. :o) Wie schon geschrieben: Ich will etwas Wertvolles loslassen, um Neues in mein Leben zu lassen.

Ich freue mich, noch bis Ende November in Zollstock meine Coachings anbieten zu können, danach dann in Köln-Nippes oder an dem Wunschort meiner Klientinnen und Klienten. Freiheit - Flexibilität - Luft. Yipieh!

"Abschied und Neubeginn" erblicke ich auf meiner Collage, die ich im November 2005 ebenso wie die Teilnehmerinnen im Berufsworkshop gemacht habe. Ja, ein Abschied mit einer Träne im Auge und mit dem Blick auf das Sahnehäubchen, das die Teilnehmerinnen des letzten Berufsworkshops am Donnerstag und Freitag als Schlusspunkt gesetzt haben.

Und ein Neubeginn lockt voller Lust, Freude und Energie: Kreative Arbeit & Coaching. Klingt nach einer guten Mischung!

Auf geht's!

Liebe Grüße!

Anja

Dienstag, 29 August, 2006

Druckabnahme

Heute war ein besonderer Tag, denn heute Nachmittag war ich zur Druckabnahme der Postkarten in der Druckerei. Ich liebe dieses Flair dort und hatte gaaaaaanz große Augen. Dann bin ich wie ein kleines Kind. :o)

Vom Andruck bin ich begeistert! Ich habe Ihnen einen Ausschnitt zum Spinxen mitgebracht.

Jetzt dauert es nicht mehr lange und ich halte sie in den Händen, meine erste eigene Postkartenkollektion! :o)

Eine stolze

Anja Kolberg

Freitag, 25 August, 2006

Ich schreibe...

... mich frei. Seit dem ich diesen Blogg hier im März eröffnet habe. Das tut mir unglaublich gut!  

Mich frei schreiben, heißt, über meine Gefühle zu berichten, über das, was mich bewegt. Mich öffnen, mich zeigen. Und das ist nicht leicht. Ständig bin ich konfrontiert mit Gedanken wie "kann ich das schreiben?" oder "was werden die Anderen denken?" Es heißt, zu mir zu stehen und zu dem, wie ich bin. Die Angst, etwas nicht gut zu machen, verscheuchen und aus der Freude heraus zu malen und durch die Tasten ins Netz fließen zu lassen.

Schon immer habe ich davon geträumt, ein Buch zu schreiben. Als Uta Glaubitz mir 1999 sagte: "Das musst du sowieso machen", war ich wirklich happy. Geschrieben habe ich zwei Sachbücher, die mir wirklich am Herzen liegen. Doch das Schreiben war keine Leichtigkeit, so leicht wie es mir früher in der Schule gefallen ist, Geschichten aufzuschreiben, nein - es war mit viel Druck verbunden. Druck, die Erwartungen des Verlages zu erfüllen und zum Endtermin fertig zu werden. Mit meinen eigenen Erwartungen klar zu kommen. Ich habe beim "Ab 40 Buch" sogar eine Migräne bekommen (damit hatte ich noch nie etwas zuvor zu tun), weil ich mich so unter Druck gesetzt habe. Eine massive Schreibblockade. Ich hätte am liebsten einen großen Hammer genommen... Geholfen hat mir damals eine Pause und dann der Gedanke der kleinen Schritte und dass es am nächsten Tag besser wird. Richtig gut bin ich dann geworden, als ich mich nur noch auf meine innere Stimme verlassen habe und aus dem Herzen heraus geschrieben habe. Dieses gute Gefühl begleitet mich noch heute.

Und wissen Sie, was mir beim Schreiben der beiden Sachbücher klar geworden ist? Was ich wirklich schreiben will, sind heiße Liebesromane! Und ich habe erst mal wieder angefangen, selbst zu lesen. Früher war ich die Leseratte schlechthin. Hanni und Nanni, Tina und Tini, Gulla.... sogar heimlich, obwohl ich schon längst das Licht aushaben sollte... Dann kam die berufliche Zeit, mein erster Freund und für eines hatte ich keine Zeit mehr: Lesen. Dann kam die Selbstständigkeit und was habe ich gelesen? Sachbücher, Fachbücher - ach schrecklich! Bis ich in den letzten Jahren wieder angefangen habe, Unterhaltungsliteratur zu lesen. Durch das viele Lesen vieler Liebesschmöker wird mir immer klarer: Blos keine seichte Geschichte schreiben. Da muss noch mehr dazu. Und für dieses Mehr sammle ich Ideen. Und was mir auch immer klarer wird: Ich brauche Freiheit zum Schreiben. Luft, viel Luft. Da strample ich mich gerade richtig schön frei. Was mir auch gut tut, ist das Buch "Schreiben in Cafés", wo die Autorin ganz klar sagt: "Keine Ausreden - schreiben Sie! Egal, ob ein Raum da ist oder nicht. Schreiben Sie!" O.k., o.k., aber blos keinen neuen Druck aufbauen.

Jetzt reicht es mir erst einmal, dass ich mir in meinen Träumen schöne Dinge ausdenke und die Ideen festhalte.

Und dass ich mich ansonsten frei schreibe von meinen Ansprüchen und Erwartungen und mich traue, mich mehr und mehr zu zeigen und Ihnen hier davon zu erzählen, wer ich bin und was ich fühle.

Von Herzen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Donnerstag, 24 August, 2006

Mein Tag

Heute ist ein besonderer Tag, denn ich stehe in der Zeitung! :o) Genauer gesagt im Kölner Stadt-Anzeiger auf Seite 2 in der Serie "Mein Tag". Ich fühle mich geehrt. Wer außerhalb Kölns wohnt und den Kölner Stadt-Anzeiger nicht bekommt, hier der Link zum Artikel.

Willkommen all denen, die mich inspiriert durch diesen Artikel gefunden haben und das erste Mal hier virtuell besuchen. Fühlen Sie sich wohl. Wenn Sie durch den Bericht neugierig auf die E-Cards geworden sind, klicken Sie einfach rechts auf das Bild "E-CARD DER WOCHE" oder auf diesen Link.

Danke an die wunderbare Ingrid Strobl für dieses Interview!

Sonnengrüße aus Junkersdorf

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Mittwoch, 23 August, 2006

Wenn ich mein Kind wäre...

... dann würde ich mir jeden Morgen sagen:

Geh, wohin dein Herz gehen möchte,
folge deinen Gefühlen,
lese, was dich fasziniert,
esse, wonach dir gelüstet,
arbeite das, was dich anzieht.
Lehne ab, was du nicht magst,
steh auf und gehe, wenn du dich unwohl fühlst.
Sag laut "Nein" - wenn du Ungerechtigkeit verspürst.

Geh den Weg, der dir Freude bereitet,
wo du Liebe spürst und Raum für Entwicklung
und du Kraft gewinnst.
Verlasse Weg und Weggefährten,
wenn sie dir Energie nehmen.
Wer gut zu dir ist, hört dir zu, gibt dir Energie,
erfüllt dich mit Freude und Extase!
Hör nicht auf die, die sagen,
beim nächsten Mal wird es nicht besser.
Doch es wird! Und du lernst dazu!

Lebe - liebe dich - du bist wunderbar und einzigartig!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Dienstag, 22 August, 2006

Das Leben meint es gut mit mir! :o)

Heute war ein schöner und versöhnlicher Tag. Der hat mir richtig gut getan.

Er hat damit angefangen, dass ich von einer lieben Kundin ein wunderschönes Feedback bekommen habe, was sich nach dem Coaching so alles entwickelt hat. Honig für die Seele.

Heute Mittag habe ich für das Postkarten-Set Geschenkkartons bestellt. Die gefallen mir richtig gut!

Am Nachmittag hatte ich mit einer Kundin aus New York ein Telefoncoaching, das mir wieder und wieder spiegelt wie sehr ich meine Arbeit liebe und was es ein Geschenk in dieser Arbeit ist, so viele interessante Menschen kennen zu lernen.

Anschließend war der beste Freund meines Mannes auf einen Kaffee da. Es hat gut getan, ihn zu sehen, ihm zuzuhören, versuchen zu verstehen, warum. Und wie befreiend es ist, wieder zu lachen. Mir ist klar, Ralf geht es jetzt gut, wo er ist. Für die, die hiergeblieben sind, ist es eine unglaubliche Herausforderung!

Am späten Nachmittag dann hatte ich einen Termin mit dem Nachmieter meiner Coachingwerkstatt, der dort zum 1.12. ein IT-Büro eröffnen wird. Der Austausch und die Vereinbarungen waren wie ich es mir gewünscht habe. Herrlich, wenn Wünsche in Erfüllung gehen. Das war richtig schön! Ich bin dem Himmel dankbar wie sich alles gefügt hat.

Nachdem ich dann noch Geschenkband für die Postkarten-Sets gekauft habe, erwarteten mich hier einige schöne Mails. Ganz besonders habe ich mich über ein Feedback zu den Tischkalendern 2006 gefreut und der gleichzeitigen Bestellung des Tischkalenders für 2007. Und dass, obwohl er noch gar nicht da ist. Das ist ein wunderbares Gefühl, wie ein liebevolles Streicheln für die Seele, ein Locken, ein Bestätigen.

Und jetzt blicke ich auf diesen reichen Tag zurück und bin dankbar. Dankbar dafür, dass es mir gut geht, dass ich lebe und das Leben liebe und glücklich bin. Was für ein Geschenk!

Von Herzen ein ganz sonniger Gruß aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Weiter machen...

Der Schock ist immer noch da. Es war wichtig für mich, gestern über den Tod des Freundes zu schreiben. Es musste einfach raus.

Eine meiner Freundinnen erinnerte sich bei einem Gespräch gestern an den frühen Freitod ihres Vaters und was es für ihr Leben bedeutet hat. Sie war damals so jung wie die Kinder von Ralf heute. Sie sagt, dass die Zeit sehr schwer für sie war, vor allen Dingen, weil auf einmal keiner mehr etwas mit ihr zu tun haben wollte. Heute weiß sie, wie wichtig der frühe Tod ihres Vaters für ihr Leben war und sie konnte ihm letztes Jahr endlich verzeihen.

Mir fallen die Phasen des Trauerns ein, die Elisabeth Kübler-Ross in ihrem letzten Buch "Dem Leben neu vertrauen" beschrieben hat "Nicht wahr haben wollen, Isolierung - Zorn - Verhandeln - Depression - Zustimmung" und beobachte, dass ich gestern davon einige durchlaufen bin.

Letzte Woche starb ein Onkel von mir, er war fast 80 Jahre, sehr schwer krank und lag im Koma. Dass er gehen durfte, war für alle eine Erlösung und jeder hat sie ihm gewünscht. Er konnte nicht mehr sprechen, reagieren, sich nicht mehr bewegen. Ein solcher Tod nach einem langen Leben mit einer Erlösung aus schwerer Krankheit ist für mich leichter zu begreifen als der Freitod eines jungen Menschen.

Mein Mann meinte gestern: "Ralf hat sich mit seinem freien Willen dafür entschieden, was ihn auch immer dazu bewegt hat. Das ist so." Ja, stimmt. Und als er mit seinem Freund telefonierte, meinte der "Ralf sitzt jetzt mit einem Engel auf dem Schoß auf einer Wolke. Ihm geht es gut." Ja, das klingt gut. Dennoch nimmt es die Familie und der Freundeskreis - die meisten Schornsteinfeger - unterschiedlich schwer auf. Es ist für die, die dableiben schwer. Mensch, was für ein Schock. Das wird wohl noch ein bischen dauern...

Heute war ich im Netz und fand die Seite www.kondolenz.info mit vielen Buchtipps und Zitaten. Eines gefiel mir besonders gut:

Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Gestern Abend mussten wir uns unbedingt auf etwas positives konzentrieren, haben einen Film gesehen, der uns abgelenkt und auf andere Gedanken gebracht hat. Das hat gut getan. Ich will mich auf die guten Seiten konzentrieren und auf mein Leben, auch wenn Ereignisse nicht ohne Spuren bleiben. In einigen Jahren werden wir wissen, wofür diese Entwicklung gut war.

Von Herzen

Anja

Montag, 21 August, 2006

Den Schock verarbeiten

Der beste Freund meines Mannes rief heute Mittag an. Ich hörte nur wie mein Mann immer wieder laut "Oh Gott" sagte. Als er auflegte, sagte er mir fassungslos, dass sich der Bruder seines besten Freundes am Samstag erhängt hat. Der Schock sitzt tief. Ich kannte Ralf auch. Er war Mitte 30, geschieden, Vater von zwei Kindern, ebenfalls Schornsteinfeger. Immer wieder sehe ich sein Gesicht vor meinen Augen, wie er mich immer angegrinst hat. Es ist, als gerate die Welt aus den Fugen. Ich kann es nicht verstehen, nicht begreifen. Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, einen solchen Weg zu gehen? Hätte man helfen können? Hätte... Ich habe das Gefühl, im Moment legt sich eine große Schwere über alles. Welch ein Leid für seine Familie. Ich kann immer noch nicht glauben, dass es wahr sein soll.

Eine sehr traurige

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg
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Freitag, 18 August, 2006

Ich liebe diese Arbeit!

Ich komme gerade von dem Termin eines Anti-Karrierecoachings zurück. Spontan danach nahm ich Blatt und Wachsstifte in die Hand und malte dieses Bild:

Und ich bin dem Himmel und nicht zuletzt mir selbst dankbar, dass ich mich für meinen Weg entschieden habe, der es mir möglich macht, die Arbeit, die ich liebe, zu tun!

Ein himmlisches Wochenende!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg
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