« April 2009 | HOME | Juni 2009 »
Pfingsten
In ein tiefes fröhliches Blau schaue ich, wenn ich meinen Blick in den Himmel richte und die Sonne blendet mich. Ein leichter Wind bewegt die Sommerblumen vor meinem Bürofenster und im Schatten ist es angenehm kühl. Die perfekte Mischung. Keine Spur Schwüle. Herrlich!
... und das Beste: Woooooochenende! Kein kurzes, nein, ein laaaaaaaaaaaaanges. Und nix, gar nix haben wir vor. Das ist wirklich die Krönung. Ganz frei können wir gemeinsam oder jeder für sich tun, worauf wir Lust haben. Ich liebe das! Sicherlich werde ich Zeit im Schatten auf der Terrasse verbringen, lesen (das neue Buch von Sabine Kornbichler ist da!), an den Blumen zupfen, etwas im Garten werkeln, wenn ich Lust habe, wenn nicht lasse ich es, vielleicht grillen, mit Sicherheit faulenzen und fünfe gerade sein lassen!
Ich wünsche Ihnen zauberhafte Tage!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Aufgelöst!
Yiepieh-juh! Gestern war meine letzte Aquafitness-Einheit - endlich habe ich die Karte voll. Das war bei all der Abneigung, die ich entwickelt habe (es ist so extrem, ich glaube inzwischen, dass es am Wasser selbst und seinen chemischen Inhalten liegt, die mir nicht gut tun), mein Ziel. Und gestern habe ich die letzten Minuten noch mal richtig genossen, ich habe gemerkt: Nö, das will ich nicht mehr, auch wenn so viel "Vernünftiges" dafür spricht. Weg mit dem, was mir keinen Spaß mehr macht!
Und wie zum Zeichen lösten sich gestern beide Badelatschen an der Klebestelle auf. Wenn das mal kein Zeichen ist. Also habe ich sie beim Verlassen des Schwimmbades gleich in den Mülleimer am Ausgang geschmissen. DAS war mal ein gutes Loslassgefühl und ein würdiges Ausrufezeichen am Ende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
Bömbchen
Lust auf eine kleine Farbbombe?
Die steht gerade auf meinem Schreibtisch: Das Orange meiner Hochstamm-Rose passt herrlich zu dem hellen Farbton des Rhododendron.
Und auf dieses Farbenspiel schaue ich, wenn ich an meinem Bildschirm vorbei auf den Blumenkasten blicke:
Daran habe ich riesig Freude!
Grüße vom Glücksbömbchen
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling
Nix passiert
Heute - nein schon einige Tage - tue ich mir selbst richtig doll leid. Es will nicht so richtig vorwärts gehen. Korrekt ausgedrückt: Es passiert nix. Zumindest offensichtlich nichts. Ich dümpel vor mich hin, was mich überhaupt nicht zufrieden stellt. Ich schlafe, surfe im Netz, spiele Gewinnspiele, gieße meine Blumen, schiebe Projekte von der einen Seite meines Schreibtisches auf die andere, schreibe Tagebuch, beantworte Mails, gehe zu meiner Freundin in den Blumenladen quatschen, mache lange Pause... nichts wirklich Produktives, wo mein Konto sich drüber freut. Zumindest nicht auf dem direkten Weg. Mein innerer Antreiber läuft Amok, aber mein Körper ist stärker. Er lähmt mich richtig. Buäh!
Und so bade ich in Selbstmitleid oder gieße es kübelweise über mir aus.
Nu ist die dicke Portion Selbstmitleid wider Erwarten nicht braun, eklig und klebrig, sondern beim Malen spürte ich: Sie ist helllila und fedrig leicht. Fast wie Zauberpuder. Und dies Zauberpuder tut meinem Körper und vor allem meiner Seele gut. Ach schnief, es gibt gerade nix schlimmeres, als dass es nicht vorwärts geht. Ich leide. Ganz ganz ganz ganz doll. Auf der anderen Seite leide ich wieder nicht, denn ich habe ja keine körperlichen Schmerzen, die Grundbedürfnisse (trinken, essen, zu Hause...) sind erfüllt. Also was stelle ich mich an?
Und genau da liegt glaube ich gerade das Problem: Ich mache mich selbst fertig! Ich verurteile mich selbst dafür, dass ich nicht so schnell vorwärts komme wie ich mir das wünsche. Und das verursacht seelischen Schmerz. Aua!
Das würde ich mir von keinem anderen gefallen lassen. Da würde ich zurück schlagen. Da ich es selbst bin, bringt mich das nicht wirklich vorwärts. Oder vielleicht zu einem Doppel-k.o.?
Hm. "Annehmen, was ist", kommt mir in den Sinn. Auch wenn es NICHT vorwärts geht, sondern stagniert. Mir fällt die Geschichte aus der Natur ein, die mir einmal erzählt wurde und mich so fasziniert hat, dass ich sie meinen Klientinnen erzählt habe, wenn sie auf ihrem Weg ins Stocken gerieten und darüber traurig waren. Zeit, sie mir selbst noch einmal zu erzählen:
Eine Kornähre wächst eine zeitlang ziemlich schnell in die Höhe. Und dann geschieht eine zeitlang gar nichts mehr. Hat sie aufgehört zu wachsen?
Es dauert eine Weile und dann auf einmal wächst sie rasend schnell weiter in die Höhe.
Was ist in der Zwischenzeit passiert? Die Knötchenbildung, die der Pflanze die nötige Stabilität verleiht, ohne die sie nicht so hoch wachsen könnte.
Was sagt mir das für mich? Gerade passiert ein wichtiger Prozess in mir selbst und meinem Leben: Alles setzt und vernetzt sich. Ich verarbeite vieles, bereite mich auf ein weiteres Wachstum vor. Was nach außen wirkt, als geschehe nichts, ist in Wahrheit ein wertvoller, stabilisierender und nötiger Schritt auf meinem Lebensweg. Und wenn dieser scheinbar lahme, mich lähmende Prozess abgeschlossen ist, geht es rasend schnell auf meinem Weg weiter.
Mir bleibt, was auch die Pflanze macht: Jeden neuen Tag begrüßen. Für meine Grundbedürfnisse sorgen. Da sein. Und alles andere die Natur machen lassen, den Dingen ihren Lauf lassen. Und das fällt mir - behaupte ich zumindest mal - viel viel schwerer als der Pflanze. Seufz. Aus diesem Zusammenhang, der vielen Menschen auf dem Weg der Veränderung begegnet, mir in meiner Arbeit als Coach unzählige Male und mir als Mensch in letzter Zeit in immer kürzeren Abständen, entstand diese Postkarte: "Zum richtigen Zeitpunkt fließt alles von alleine. Bis dahin: Genieße die Pause!", die an die schönen Seiten einer solchen Pause erinnert:
Eigentlich ist dieser Schritt ganz einfach, wenn man es genießen kann. Warum ist alles Einfache meistens so schwer?
Grüße vom Lebensweg
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage
Schwubidu
Heute weiß ich so gar nicht recht, was ich schreiben soll. Mich hat nix aufgeregt, mir ist nichts besonderes passiert. Für die Vielleserinnen möchte ich doch einen Beitrag ins Netz stellen und 'Hallo da draußen' sagen.
Hier in meinem Büro duftet Gertrude Jekyll vor sich hin und ruft Glücksgefühle in mir vor. Mein Auge erfreut ein riesiges Blumenbuquet, das auf meinem Schreibtisch steht:
Es sind Rhododendronblüten, die ich von meiner Landreise mitgebracht habe. Meine Großmutter hat mir einige Zweige des riesigen Busches mitgegeben. Die Blüten sind herrlich, so was tolles. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so lange und gut in der Vase halten. Herrlich!
Das Wetter bekommt mir nicht. Ja, ich gehöre zu den "Wetternörglern". Ist es nörgeln, wenn ich sage, dass es mir bei dem Wetter nicht gut geht? Wurscht. Ich kann die Menschen verstehen, die das nicht gerne hören: Es sind die, denen es bei dem schwül-warmen Wetter so richtig gut geht. Mir nicht. Ich habe geschwollene Beine, bin müde und wünsche mir kühle Luft und eine Abkühlung. Nein, ich war in meinem letzten Leben keine Wüstenmaus und auch keine Äquatorbiene, die das feucht-warme Wetter liebt.
Petrus hat für mich angenehmeres Wetter angekündigt. Danke schön!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling
OM-Gefühl
Vor einigen Wochen belegte ich eine Ausbildung in Freien Aufstellungen. In einer Stellvertreter-Rolle setzte ich mich im Schneidersitz auf den Boden, stand wieder auf, holte mir ein Kissen, auf dem ich noch bequemer saß, legte die Hände in den Schoß und schaute auf ein wunderschönes Bild an der Wand gegenüber. Dort blieb ich sitzen, war ganz auf mich selbst konzentriert und doch bekam ich alles im Raum mit. Ich empfand tiefe Ruhe und Frieden in mir. Ich konnte es für die anderen nur als OM-Gefühl beschreiben wie ich es in Filmen schon bei tibetischen Mönchen gesehen hatte, die Mantras sangen.
Gleich, was im Raum passierte, ich blieb ruhig und entspannt wie eine weise alte Frau, die Kindern mit viel Liebe beim Spielen zuschaut. Ein Beispiel: Eine Teilnehmerin zerwuselte mir die Haare, stieg kreuz und quer über mich, es konnte mich nicht aus der Ruhe bringen. "Das darf sein", sagte ich und der quirlige Geist konnte gehen.
Auf dieser Stelle war alles so einfach, so entspannt. Ich habe diese Stellvertreterrolle wirklich genossen. Oh, könnte ich es doch mit in meinen wuseligen Alltag nehmen, in dem ich dieses Gefühl so brauchen konnte. Als Hilfe liegt nun ein kleines Zettelchen an meinem Bildschirm, darauf steht: "OM-Gefühl". Und wenn ich darauf schaue, erinnere ich mich an den tiefen Frieden, die Zufriedenheit, die große Freiheit und das Ja zu allem, das ich dort spürte.
Seufz. Schööön...
Ein besonderer Schatz! Ich bin so dankbar, dass ich diese Rolle bekam. :o)
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
Landzeit
So schnell vergeht eine Woche. Die Zeit bei meiner Familie ist an mir vorbei gerast. Heute vermisse ich das traute gemeinsame Frühstück mit Oma und Mama in der Küche, der Blick aus dem Fenster auf die Wiese mit den Tieren der Nachbarn. Oder die Hühner und Gänse aus dem Stall zu lassen. Sie hatten sich schon an mich gewöhnt. Wenn ich den Weg zwischen Gemüsebeet und Teich hinauf zum Hühnerpirk ging, kamen die Hühner schon angelaufen. Wohl eher, weil sie wussten, ich hatte wieder was zum Fressen für sie.
Als ich sie eines abends - wir hatten Besuch und lange gequatscht - in den Hühnerstall scheuchen wollte, fand ich keines mehr draußen. Ich öffnete die Türe zum Stall und da saßen sie alle mit ihrem flauschigen Federkleid aneinandergereit auf der Stange. Das war ein so heimiges, kuschliges Bild. So fühle ich mich auch bei meiner Oma. Einfach wohl, angekuschelt und weltbest versorgt. Letzte Woche Donnerstag plagten mich wieder meine monatlichen Bauchschmerzen und Mama und Oma schickten mich aufs Sofa, wo ich mit einer Wärmflasche versorgt wurde und den ganzen Tag in den Garten geschaut habe, zwischendurch zum Essen gerufen wurde, dann wieder zurück aufs Sofa in Garten-Zeitschriften blättern, die Onkel und Tante am Sofa liegen hatten, dem Regen zugeschaut und letzten Endes bin ich dort einige Stunden eingeschlafen. Das hat so gut getan. Kein Mensch kann einen so gut in einer solchen Situation verstehen wie andere Frauen. Hm, gut!
Im Garten von Onkel und Tante gibt es so vieles zu fotographieren. Das hat mal wieder richtig viel Spaß gemacht. So viele Blumen und kleine schöne Dinge, die meine Fotographenseele strahlen ließen. Unter anderem hatte ich Spaß an einem Spiegel, in dem ich mich kurzerhand selbst abgelichtet habe. :o) Mal mit Kamera vor dem Auge und mal - ein geglücktes Experiment - mit zur Seite gezogener Kamera:
Ich habe herrlich geschlafen, die frische Landluft hat einfach was. Tiefes Durchatmen. Überhaupt diese grünen Wiesen, der frisch begrünte Wald, der blaue Himmel mit den weißen und grauen Wolken. Ich liebe das Bergische Land, seine Aussichten, das Grün. Das tut meiner Seele gut. Unsere Minu, die mich für einige Tage begleitete, hatte soooo viel zu schnüffeln und zu entdecken. Auch sie hat geschlafen wie auf Wolke sieben und von den Abenteuern draußen geträumt. :o)
Einige Abende haben wir mit Halma spielen verbracht. Besonders Spaß macht mir das Spiel zu dritt. Da wir alle drei das Spiel lieben: Ein perfekter abendlicher Zeitvertreib. Neu entdeckt haben wir Solitär, erst blieben sechs oder sieben Püppchen übrig, zum Schluss nur noch zwei. Als ich dann behauptete, die Lösung (eines bleibt in der Mitte übrig) ist bestimmt im Internet zu finden, konnten das meine Mitspielerinnen erst gar nicht glauben. Ich machte den PC meiner Großmutter an, wenige Minuter später saß ich wieder auf dem Sofa mit drei verschiedenen Lösungswegen. Ich hatte nur die erste von unzähligen Seiten mit Lösungen aufgerufen. Jetzt wissen wir wie's geht. Wenn auch das selber ausprobieren freudvoller ist. Um halb zwölf am letzten Abend rauchte uns der Kopf. Was für ein krönender Abschluss dieser wundervollen Woche!
Ich bin so froh, dass meine Oma noch für mich da ist, und meine Eltern. Und schön ist es auch, dass Onkel und Tante einige Tage in Urlaub fahren und sich so die Gelegenheit ergibt, meiner Oma einige Tage Gesellschaft zu leisten. Ich weiß, das sind Erinnerungen, von denen ich mein ganzes Leben lang zehren werde.
Und nach einer Woche Auszeit ist es auch wieder richtig schön zu Hause in Köln. :o)
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Landleben & Urlaub
Warum schreibe ich?
Es ist mir ein tiefes Bedürfnis. Auf die Frage, was ich mit auf eine einsame Insel mitnehmen würde, würde ich antworten: Ein Tagebuch und einen Stift. Ich kann nicht ohne.
Weihnachten 1982 schenkte meine Patentante mir mein erstes Tagebuch. Rot, mit einem goldenen Schloß. Seit dem fülle ich Seiten der Kladden, Bücher, Hefte. Mit zwölf schrieb ich Berichte über meinen Tagesablauf, zählte jedes einzelne Weihnachtsgeschenk auf, sogar was ich am Fernsehen gesehen hatte. Es folgten ersten Schwärmereien für Jungs, die ich allesamt diesen schweigsamen Seiten anvertraute. Seit dem schreibe ich. Nicht täglich, manchmal monatelang nicht. Oft dann, wenn es mir nicht gut geht. Aus der Zeit, wo ich meinen Mann kennen lernte und mich verliebte und wir schon nach einem halben Jahr zusammen zogen, gibt es so gut wie keinen Tagebucheintrag. :o) Davon bleibt also nur die schöne Erinnerung und viele Fotographien ...
Der Blog ist für mich eine Zwischenwelt: Niemals so privat wie mein Tagebuch, aber auch nicht so verbindlich wie ein Buch. Ich schreibe über das, was mich bewegt, was mich stört, was mich glücklich macht. Manches spontan, manches trage ich schon einige Tage in mir. Nicht immer weiß ich, was ich schreiben soll. Mir fehlt auch mal die Lust oder die Zeit. Viele der Einträge sind mir leicht gefallen und wenn meine rechte Hand auf der Maus über den Schreibtisch fliegt, wenn ich meinem Blogmädchen Lilo Leben einhauche, geht es mir besonders gut. Das ist Freude, Lust und Freiheit.
Natürlich gibt es eine Zensur. Nämlich mich selbst. Ich bin mir bewusst, dass fremde Menschen diese Zeilen hier lesen, einige Menschen kenne ich auch - das alles fühlt sich jedoch warm und gut an. Ich schreibe hier längst nicht alles, was mir auf dem Herzen liegt. Ein Seufzer durchbricht meinen Atemrhythmus. Doch mir fällt auf: Ich öffne mich immer etwas mehr und zeige damit auch meine Verletzlichkeit.
Mir liegt es fern, mich hier als Coach zu zeigen, der gute Tipps wie Dünger in ein Blumenbeet streut. Mir ist es wichtig, über mich selbst zu schreiben. Zu zeigen, dass ich nicht die perfekte, coole Frau bin, die alles im Griff hat. Das bin ich nicht. Ich bin unperfekt. Mache Fehler. Habe Ängste, Schmerzen und trage Unverarbeitetes in mir. Diese Seite von mir möchte ich zeigen und nicht die rein professionelle, sichere, standfeste. Gut, die kann ich auch sein. Die Frau, die sich ein Ziel steckt und es erstaunlicherweise oder vielleicht sogar wegen großer Zweifel, Ängste und Rückschlägen erreicht. Ich bin beides. Vor allem aber Mensch.
Diese Webseite präsentierte ursprünglich ausschließlich meine Selbstständigkeit. Ich mag auf anderen Webseiten von den Menschen, die dahinter stehen, mehr erfahren und so folgte ich auch meinem Wunsch, mehr und mehr Seiten von mir zu zeigen, um ein Blick auf den ganzen Menschen zu bekommen und nicht nur die glänzenden zu sehen. Hier offen zu schreiben, dabei hilft mir wahrscheinlich, dass ich Pause von Coaching und Training mache. Denn wenn gleichzeitig Werbung für meine Leistung machen würde: Es würde mir schwerer fallen, offen zu schreiben. Weil ich mein Geschriebenes ständig kontrollieren und hinterfragen würde. Mehr als ich das jetzt mache, wo ich nicht aktiv bin. Vielleicht habe ich das abgelegt, bis ich wieder anfange mit Coaching und Training. :o) Das wünsche ich mir.
Die Herausforderung für mich, über meine "schwachen" Seiten zu schreiben oder auch darüber zu sprechen? Menschen, die Schwächen zeigen, werden schnell von anderen mit Tipps und Ratschlägen überhäuft. Puh, das mag ich gar nicht. Warum nicht? Ich brauche sie nicht. Ich komme zurecht, kann und möchte mir selbst helfen, auch wenn ich leide, auch wenn ich Schmerzen habe oder gerade eine Hürde zu überwinden habe, die mich schlaucht. Wenn ich weine, bin ich ganz klar und sicher in mir, nicht hoffnungslos, sondern stark und gerade mitten in einem wichtigen Prozess. Ich weiß: Die Lösung für meine Probleme liegt in mir selbst. Und ich habe die Kraft und das Potenzial sie zu lösen.
Mir fällt es sehr schwer, jemandem, der leidet, keine gut gemeinten Tipps zu geben, sondern nur da zu sein und zuzuhören. Anzuerkennen und wertzuschätzen, was ist. Nicht mehr und nicht weniger. Puh, da habe ich richtig mit mir zu kämpfen und muss mich sehr auf meine innere Stimme konzentrieren, die mir rät, bei mir selbst zu bleiben und den anderen in seiner Selbstverantwortung zu lassen. Die Geduld und die Gewissheit zu haben, dass der Gesprächspartner Hilfe einfordert, wenn er sie braucht. Genau so wie ich es selbst auch haben möchte. Und falls er keine Hilfe braucht, damit klar zu kommen: "Ich werde gar nicht gebraucht, der andere kommt alleine klar." Womit ich wieder mit mir selbst konfrontiert bin. Denn anderen zu helfen, gibt ein gutes Gefühl, ist eine wunderbare Ablenkung, es gibt Stärke und manchmal auch Macht ("Wer viel macht, hat Macht." ... und gerne die Kontrollle.).
Wenn ich den Leidenden mit meinen Tipps "erlöse", geht es mir besser. Dann muss ich nicht mehr (hilflos) damit klar kommen, den anderen leiden zu sehen. Wenn jedoch keiner da ist, auf den ich meine Aufmerksamkeit konzentrieren kann, der meine Hilfe braucht, weil alle mit sich selbst klar kommen, landet die Aufmerksamkeit automatisch bei mir selbst.
Da liegt nämlich wirklich die Aufgabe meines Lebens: Ein Stück Land, das im Laufe der Jahr in einen Garten verwandelt wird. Eine Landschaft, die mir gefällt, in der ich mich ausprobiere, mich versorge.
Ein Garten, der Pflege braucht und Liebe und Geduld und Zeit. Und manchmal auch eine Gärtnerin, die die Dinge einfach laufen lässt und den Blick löst vom Absuchen des Erdreiches, wo wieder ein Unkraut gewachsen ist oder wachsen könnte ...
Jetzt lasse ich ein paar Tage mal laufen und verschwinde aufs Land...
Anja Kolberg
Thema: Blog, Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Schreiben
Einfach Spaß...
... macht es mir zwischendurch ungewöhnliche Wörter oder seltsame Sätze zu kreieren. Situationen oder Zustände, die sich vielleicht wiedersprechen: Wolken, die hart sind oder Nebel, der klar ist... Beim Blättern in meinem Tagebuch fand ich gestern Abend einige Zeilen. Die möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:
Riesenfloh. Samstagshaut. Zauberrealität. Rosenpause. Feindliebe. Engelshörner. Wolkenhart. Friedensgelbkariert. Suppentrocken. Tagmond. Sags stumm. Blaulecker. Dunstklar.
Leise knallte er die Türe. Frieden explodierte in der Kanone. Ein Niesen schaffte Stille. Ein Licht schenkte Dunkelheit. Ich fror vor innerer Wärme. Ein Flüstern durchbrach die Schallmauer. Der Weg war breit wie ein Feld. Die Blume segelte nach Ibizza. Ich spiegelte mich im Staub.
Und mein Lieblingssatz: Die Trockenheit tropfte von den Dächern.
Einen himmelblauen Tag wünscht
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Schreiben
Dicke Tränen...
Dicke Tränen groß wie Kieselsteine rollen von der Seele meines Inneren Kindes. Legen sie frei. Waschen sie. Entfernen die Last, die auf ihr lag. Tage, Wochen, Jahre, manches jahrzehntelang.
Jeder Mensch hat Verluste, Schmerzen und Leid erlebt. Kleine und große. Unterschiedlicher Stärke. Und sei der Schmerz noch so sanft, der Verlust aus der Sicht anderer noch so gering, auf der Seele des Inneren Kindes zeigt sich die wirkliche Schwere, das wirkliche Ausmaß dieses Schmerzes für das Kind. Ganz zart ist die Hülle seiner Seele, groß und intensiv seine Gefühle.
Deswegen ist es so gut und so wichtig, hin zu schauen. Wahrzunehmen, was ist. Zu lieben. Anzuerkennen und zu respektieren. Die Tränen rollen zu lassen. Da sein zu dürfen und so sein zu dürfen. Mit all dem Schmerz, dem Verlust, dem Leid. Nur ein einziger Mensch kann fühlen und sehen wie es wirklich ist: Ich selbst. Ich darf weinen und hinschauen. Es ist nicht schlimm, zu weinen, sondern heilsam. Gleich ob eine oder hunderte Tropfen.
Das Schöne an diesem Prozess: Das Innere Kind fühlt sich gesehen, es bekommt Aufmerksamkeit und Liebe. Und so stark die Tränen auch fließen, so groß die Kiesel auch sein mögen: Wer Kinder hat weinen sehen, weiß wie schnell die Tränen wieder trocknen. Wie die Wolken sich nach einem Gewitter verziehen und die Sonne wieder scheint.
All das ist gut und in Ordnung, weil das Innere Kind die Aufmerksamkeit bekommt, die es sich schon immer wünschte und die, die es braucht. Die Aufmerksamkeit, die es braucht, um glücklich und frei zu sein.
Danach lässt sich viel leichter und befreiter leben. Das Leben bekommt tiefere Farben, neue Dimensionen. Es wird fülliger, lebendiger, wahrhaftiger.
Ein Stück vom Glück. Ein Büffet voller Leben und Lebenslust. Die Tiefe des Seins, die Tiefe der Gefühle, das wahre Leben.
Allles Liebe
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Inneres Kind
Nacht-Gewitter
Diese Nacht um drei polterte und grummelte der Himmel. Minu stand hechelnd neben unserem Bett. Ein Gewitter. Ich liebe ja Gewitter, weil ich es spannend finde, gemütlich, reinigend, einfach klasse. Unser Vierbeiner scheinbar nicht. Gut, dass das Gewitter nicht Stunden brauchte, denn dann beruhigte sie sich.
Dafür komme ich heute nicht richtig in die Gänge. Gestern war ich so emsig und aktiv. Mir wird bewusst, wie stark mein Wesen auf das Wetter reagiert. Denn hier in Köln ist der Himmel heute früh bedeckt und es ist ein bischen schwül. Dafür ist diese Nacht der Garten getränkt worden. Meine Schreibtisch-Rosenblüte erfreut mich noch immer. Inzwischen ist sie noch mehr aufgegangen und duftet unvergleichlich gut.
Jetzt freue ich mich auf ein hoffentlich duftes Wochenende! Ich wünsche es Ihnen!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
So ein Tag...
... so wunderschön wie heute!
Zumindest wettermäßig stimmt die Liedzeile heute voll und ganz: Sonnig und nicht zu warm, blauer Himmel mit weißen Wolken, Schön!
Aber sonst wars heute ziemlich stressig. Unsere Nachbarn haben eine riesige Tanne fällen lassen, unser Auto war voll Sägespäne, der Vorplatz voller Sägespäne, die Blumen, die Fensterbank, dazu noch Haufen trockenes Laub vom Efeu, das in der Tanne lebte. Heute früh nach dem Gassigang habe ich dann erst mal gekehrt, es sah furchtbar aus. Danach gleich mit dem Auto in die Waschstraße, damit das harzige Holz sich in der Sonne nicht in den Lack frisst und dann wollte ich noch ein paar Sachen besorgen.
Als ich wieder am Auto stehe und einlade, spüre ich auf einmal: Mein Portemonnaie ist weg! SCHREI! Alles durchsucht, nichts. Panik. Ich hatte Kontoauszüge gezogen, da muss ich den Geldbeutel liegen gelassen haben. Sch..., das ist mir noch nie passiert. In einem Affentempo jogge ich quer über den Parkplatz, überspringe die Grünstreifen und quäle mich ungeduldig durch die Drehtüre. In Gedanken sehe ich mich schon die Sperrnummern für die EC-Karten anrufen. Ich sprinte Richtung EC-Automat und nehme im Augenwinkel die Info wahr. MEIN PORTEMONNAIE! Vor dem Tresen steht eine blonde Frau und gibt es gerade ab. "Mein Portemonnaie!" rufe ich und bremse außer Puste ab. "So ein Glück!"
"Ich wollte gerade einen Durchruf machen", sagt die Dame an der Info. "Oh danke, was für ein Glück, dass Sie es gefunden haben! Sie sind ein Engel!" Freudestrahlend schaue ich die blonde Frau an und umarme sie dankend. Es tut so gut, in einer solchen Situation Glück zu haben und auf ehrliche Menschen zu treffen. Ist das schöööön!
Doch es stimmt, bei all dem Schreck, der mir bei der Sache in die Glieder gefahren ist - ich war erst mal richtig fertig - kann ich singen: So ein Tag, so wunderschön wie heute!
Glücksgrüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Jeden Dienstag Abend...
... quäle ich mich zum Sport. Ich mache mit meiner Freundin Aquafitness, eine moderne Art der Wassergymnastik. Die Trainerin ist super (bildet deutschlandweit aus), witzig und die Zeit geht flott vorbei. Anschließend fühle ich mich wohl, ABER... vorher quäle ich mich, meine Laune ist am Boden und ich frage mich: "Warum tust du dir das an?"
Wie Sie merken: Ich gehöre nicht zu den sportbegeisterten Menschen. Ich gehe zum Sport rein aus Vernunftgründen. Aber in diesem Halbjahr ist es besonders schlimm. Wohl ein Zeichen, dass es doch nicht das richtige für mich ist, auch wenn es gut und effektiv ist, gerade wenn man ein paar Kilogrämmchen zuviel auf den Hüften hat.
Ob es den richtigen Sport für mich gibt? Wo ich wirklich Spaß habe, hinzugehen? Den ich mit Lust ausführe? Grübel. Ich vermute eher nicht... Früher bin ich so gerne spazieren gegangen. Seit dem ich jeden Morgen mit unserem Hund Gassi gehen "muss", ist mir der Spaß daran abhanden gekommen, auch das Walken habe ich wieder dran gegeben. Bin wohl ein hoffnungsloser Sportmuffel-Fall. Okay, ich darf das. Auch wenn man eher hipp ist, wenn man sportlich so richtig supi aktiv ist. Ich muss ja nicht alles mitmachen... :o)
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
Dufte Gedanken
Moin moin - zum Dritten.
Sie umhüllt mich mit ihrem Duft.
Ihre Farbe schmeichelt meinen
Augen.
Sie ist einfach dufte, meine neue Rose für den Garten. Laut dem Bildband von David Austin: "Die Rose" ist sie diejenige mit dem stärksten Duft, die er kennt. Seit dem wohnt Gertrude Jekyll bei mir. Einige Knospen sind schon geöffnet und eine davon steht bei mir auf dem Schreibtisch. Sie beduftet den ganzen Raum, sie riecht ganz tief und stark nach Rose, typisch Rose. Ein Traum.
Gekauft habe ich die Rose im Container in einer excellenten Qualität übrigens bei Petra-Ute Köllen-Chaverial, die hier den Blumenladen im Kirchweg betreibt. Ich könnte da endlos weitere Sorten kaufen... gemach, gemach...
Es wäre wirklich super, wenn die Sonne heute rauskommen würde. Ich gehöre zu den Menschen, die rasch unter dem Wetter leiden, nicht immer, aber gestern und heute auf jeden Fall. Seufz. Lieber Petrus, du hast uns die letzten Wochen mit so viel Sonne versorgt. Ist noch was übrig?
Einen schönen Tag!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling
Wind-Hund
Die Windböen ließen unseren geliebten Vierbeiner diese Nacht nicht schlafen. Wir können inzwischen immer besser damit umgehen. Die Lösung heißt: Ignorieren. Puh - und das ist schwer. Mit der liebevollen Begleitung von der Hundeexpertin Solveig (Winkewinke nach Minnesota) sind wir auf einem guten Weg. Von vier Stunden Windböen habe ich mehr als die Hälfte geschlafen und Minu beruhigt sich inzwischen immer rascher.
Bin ich froh, wenn es ganz weg ist!
Hier noch ein Bild vom flauschigen Schatz, als sie letztes Wochenende auf dem Steg im Garten gedöst hat:
... und dösen macht ganz schön müde, findet Minu.
Hoffentlich reisst der Himmel bald auf, ich brauche Sonne für mein Gemüt! Und müde bin ich auch noch, denn seit mein Mann um sechs Uhr aufgestanden ist, kann ich heute auch nicht mehr schlafen. Deswegen schreibe ich auch jetzt schon einen Blogbeitrag. Es ist viertel nach sieben... Gähn!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Hundemami
Leise rieselt der...
Regen. Heute früh will es hier nicht so richtig hell werden. Grau in grau der Himmel. Ich habe gar keine Lust, raus spazieren zu gehen. Minu auch nicht, glaube ich. (Sie sucht sich auf dem Sofa nochmal eine neue Schlafposition.)
Gestern hätte ich noch zehn Blogeinträge schreiben können, heute fühle ich mich leicht ausgenockt.
Bei all der Aktivität in den letzten Wochen darf ich mir ruhig auch mal einen unproduktiven Tag gönnen. Ja, darf ich. Mach ich auch. Nicht traurig sein, sondern dazu stehen... und es viiiiiiielleicht sogar ein wenig auskosten. :o)
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
Was gefällt Ihnen?
"Warum machst du aus den Blogbeiträgen kein Buch?" Diese Idee lese und höre ich in den letzten Monaten immer öfter. Je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr frage ich mich: Welche Blogeinträge aus den vergangenen drei Jahren sollte ich dafür auswählen?
Wer könnte mir diese Frage besser beantworten als meine Leser und Leserinnen. Deswegen meine Bitte an Sie, schreiben Sie mir: Welches sind Ihre Lieblingseinträge im Blog? (Oder, falls das eher geht: Welche Einträge fallen Ihnen als erste ein?) Gleich, ob Sie mir einen Beitrag nennen, mehrere oder pro Halbjahr einen: Sie helfen mir weiter.
Eine Liste der Blogbeiträge vom ersten Halbjahr 2006 bis zu diesem Halbjahr finden Sie links unter "Blog - 2006 - 1. Halbjahr", darunter gehts weiter.
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
Herzliche Grüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Schreiben
Großes Glück...
... hatte ich am Wochenende. Beim Dösen, Garten betrachten, lesen und faulenzen entdeckte ich ein kleines Eichhörnchen (ich nenne es "Baby-Eichhörnchen", weil es mir wie ein Junges vorkommt und noch nicht so groß ist), das zu uns über den Zaun kletterte. Leider hat Minu es entdeckt und verjagt. (Schrei!) Aber das Eichhörnchen hat nicht aufgegeben und uns wieder besucht, diesmal unbemerkt von Minu. Und nicht nur das, mir ist auch gelungen, es vor die Kamera zu bekommen. Ich muss die Kamera schon auf dem Tisch liegen haben, aufstehen geht nicht, sonst ist das schüchterne Tier gleich weg.
Na, entdecken Sie es?
Hier ein Ausschnitt für Sie:
Ist das nicht süß? Ich bin so glücklich, dass ich das erleben darf. Wir hatten noch mehr tierische Besucher. Zum Beispiel eine Meise, die zum Baden kam:
Und eine Amsel. Ob sie meditieren wollte? Sie hüpfte gleich zur Buddha-Statue und verweilte dort:
Im Teich lebt übrigens ein Lurch. Oder Molch? Teichmolch? Ich muss nochmal im Naturführer: Was lebt in Bach und Teich? nachschlagen, da war er nämlich abgebildet. Ein Foto ist mir bislang nicht von ihm gelungen. Als es am Samstag in meiner gemütlichen Sitzschattenecke kühl wurde und ich auch nichts mehr im Garten zu werkeln hatte, um warm zu werden, habe ich mir eine Sitzauflage geschnappt und mich auf den sonnigen Steg gelegt. Ah, das tat im Rücken gut. Und nebenbei konnte ich mir das Leben im Teich genau anschauen. Ich hätte nicht gedacht, dass darin so viele kleine Tiere leben. Zum Beispiel Schnecken mit hübschem Gehäuse und ein kleiner schwarzer glänzender Käfer, der rasend schnell zwischen den Steinen umherwuselt.
All das sind besondere Schätze meines Lebens!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Frühling
Mai-Glück
"Mit Achtsamkeit entdecke ich die besonderen Schätze des Lebens", so lautet mein Zitat für den Mai 2009 auf Tischkalender
Achtsamkeit bedeutet für mich Stille. Mit Ruhe und einer gewissen
Langsamkeit etwas wahrnehmen.
Besondere Schätze des Lebens sind für mich große Kleinigkeiten wie ein badender Vogel in unserem Bachlauf oder ein unerwarteter Gruß, den mir ein lieber Mensch schickt. Es ist ein Kompliment, das ich bekomme. Oder eines, das ich gebe und bei dem der Empfänger ein warmes Strahlen auslöst.
Im letzten Jahr habe ich den Marienkäfer auf dem Klee in unserem Garten gefunden. Das war ein besonderer Schatz für mich, der einen ganzen Kübel Glücksgefühle über mir ausgeschüttet hat.
Zauberhafte Maitage für Sie. Schön, dass Sie da sind!
Ihre Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse