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Kleine Freiheiten im Alltag
Eine solche habe ich gestern genossen: Es war halb fünf, eigentlich noch 1.5 Stunden Zeit weiterzuarbeiten. Die Sonne schien und meine Gedanken zogen zu dem Buch, das ich fast zu Ende gelesen hatte. Warum nicht eine kurze Pause machen? Also die Treppe runter, die Kaffeemaschine angeschmissen, ab auf die Terrasse in die Sonne. Hmmmm, tat das gut. Ich liebe ja die Wärme der Sonnenstrahlen, wenn es im Schatten sonst recht frisch ist. Das tut mir gut. So las ich und las und las und sah auf die Uhr und dachte: So, jetzt musst du aber wieder reingehen, wenn du heute noch fertig bekommen willst, was du angefangen hast. Ja, wäre vernünftig.
Auf der anderen Seite: Was soll das? Warum mache ich mir diesen Streß? Ich kann auch genau so gut am nächsten Tag mit der Arbeit weiter machen und das gute Gefühl meiner Miniauszeit mit in die Arbeit des nächsten Tages fließen lassen.
Gedacht, getan. Ich setzte mich wieder in die Sonne und vertiefte mich in das Buch, bei dem Tränen ebenso liefen wie herzhaftes Lachen. Und ich war glücklich. Plötzlich kam ein Gefühl auf, das ich sonst nur aus dem Dänemark-Urlaub kenne, wenn ich dort am Tisch auf der Terrasse sitze und lese. Ahhhh, tat das gut!
Ich erinnerte mich an den Bericht einer Bekannten, die von ihrem beruflichen Aufenthalt in Australien erzählte: Dort hatte der Chef in der Werbeagentur am Nachmittag aus dem Fenster geschaut und gesagt: "Ein tolles Wetter zum Surfen." packte sich seine Sachen und ging an den Strand. Das Lebensgefühl hätte sie in Deutschland nicht erlebt.
Aber ich erlebe es gerade! Es gibt nur einen - zumindest in der Selbstständigkeit - der mir Streß macht, das bin ich selbst. Und es ist nicht leicht, diese strenge Grenze, sofort alles abzuarbeiten (wer weiß, was sonst ist) zu durchbrechen. Selbst in meiner Angestelltenzeit war es möglich, mal zwischendrin einen Tag Urlaub zu nehmen oder am Nachmittag Überstunden abzubauen, wenn ich was Schönes vorhatte. Genutzt habe ich das vor allem in der Zeit, als ich meinen Mann kennen lernte und wir rund 60 km voneinander entfernt wohnten. Das war eine tolle Zeit!
Kleine Freiheiten im Alltag müssen nicht lange sein. Da reicht schon oft eine Stunde und die Energie, die ich dann anschließend wieder in meine Arbeit investiere, zahlt die Pause mehr aus, als wenn ich durcharbeite und traurig darüber nachdenke wie schön das Wetter doch draußen ist! Seit einigen Wochen, wenn es draußen trocken ist, nehme ich mir am Vormittag eine Stunde Zeit: Ich setze mich auf die Terrasse und lese die Zeitung und schreibe anschließend meine Erfahrungen in mein Laptop. Das tut so gut und ist so kostbar. Jedes Mal schreibe ich zum Schluss: Das war gut investierte Lebenszeit!
Und wäre das alles nicht schon Belohnung genug, hat mich Minu auch noch mit einem ihrer Tänze erfreut: Sie schmeißt dann ihren Knochen in die Luft, hüpft und spielt und tanzt damit. Ein königliches Schauspiel, das mich zum Lachen brachte. Und dass alles, "nur" weil ich mir eine Miniauszeit gestern Nachmittag nahm!
Grüße von der Sonneninsel der kleinen Freiheit
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Zeit für mich
Brauche ich auch eine Wunschliste?
Das Buch "Die Wunschliste " hat mich zum Nachdenken gebracht. Brauche ich auch eine Wunschliste? Wenn ja, was würde darauf stehen? Habe ich heimliche Träume, unausgesprochene Sehnsüchte oder auch ganz banale Dinge, die ich einfach nicht anpacke? Weil der Alltag dazwischenkommt?
Und dann habe ich angefangen, eine Liste zu schreiben und war mehr als erstaunt, was dort alles stand...
Einen zauberhaften Tag!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Die Wunschliste***
June kommt mit leichten Verletzungen davon und fühlt sich schuldig, ohne Schuld am Unfall gehabt zu haben. Aber warum...? In den Unterlagen von Marissa entdeckt June eine Liste mit 20 Punkten, die sie vor ihrem 25. Geburtstag gemacht haben möchte. Bis dahin sind es noch einige Monate und June verspricht sich selbst, die Liste für Marissa abzuarbeiten. Keine leichte Aufgabe!
Wie geht's?
Mir? Mir geht es heute richtig gut! Ich liebe die kühle Frische später Sommertage am Morgen. Tau liegt auf den Wiesen, auf den Blumen. Die Sonne darf strahlen, was das Zeug hält. Und das macht sie gerade - mitten in mein Büro! :o)
Wer selbstständig ist, weiß um die Gefahr, sich selbst auszubeuten. Viel mehr zu arbeiten, als man dies - zumindest meistens - als Angestellte gemacht hat. Ich kenne dieses "kein Ende finden" nur zu gut. Dazu gehört die Arbeit bis spät in die Nacht, am Wochenende, bei externen Terminen Übernachtungen in Hotels, Reisezeiten während der Freizeit, die Fachbücher im Urlaub, das Telefonat am Abend und muss ich nicht auch noch zu einer Netzwerkveranstaltung hin... Das externe Büro in Köln-Zollstock hat mir vor ein paar Jahren geholfen, "gesunde" Bahnen zu ziehen. Und als ich dann mit meinem Büro zurück in unser Haus ging, war es viel leichter, einen zeitigen Feierabend zu finden.
Dennoch ist es immer wieder eine Herausforderung, gerade wenn ich in kreativen Hochphasen bin, einen Absprung zu schaffen. Gut ist, dass ich inzwischen weiß, wie gut mir ein regelmäßiger Feierabend bekommt. Die Ruhe am Abend, der PC ist ab 18 Uhr aus - gilt auch für meinen Partner, wir haben hier eine gemeinsame Deadline gefunden - dann kochen, essen, Gassi gehen und zum Schluss gemütlich auf die Couch (ja, bin ein Couch-Junkie) legen und meine Lieblingsserie schauen oder einen Film... Was auch immer. Das ist das, was mir gut tut. Dann bin ich ausgeglichen und kann abschalten. Und ich bin stolz auf mich, dass es mir immer öfter gelingt, schon vor meiner selbst gesetzten Feierabendzeit von 18 Uhr den PC auszumachen.
Raustreten aus dem Hamsterrad, das ich mir selbst geschaffen habe. Zum Beispiel für ein kurzes Nickerchen oder eine gemütliche Lesestunde (lese gerade wieder ein guuuutes Buch) oder worauf mein Herz auch immer Lust hat ... Diese Zeiten sind herrlich. Es ist ja ein gewaltiger Unterschied, ob man nur weiß, dass man diese Freiheit hat oder ob man sie auch wirklich nutzt!
Als ich noch (un)glückliche Angestellte war, dachte ich immer: Wenn ich endlich die Arbeit mache, die ich wirklich liebe, dann bin ich gesund und es geht mir supergut. Und die Selbstständigkeit ab 1999 machte mir einen Mordsspaß (was für ein Wort!). Endlich konnte ich tun, was ich wollte. Unglaubliche Energien wurden freigesetzt. 7 Tage die Woche habe ich gearbeitet. Die Quittung kam dafür insbesondere 2001, als ich einen Bandscheibenvorfall bekam und weil ich immer noch nicht eingesehen habe, dass ich weniger arbeiten sollte (schließlich waren gerade mein Bücher erschienen) anschließend einen Hexenschuss. Meine Theorie war also ein gewaltiger Irrtum gewesen!
Egal wie freudvoll die Arbeit (angestellt oder selbstständig) ist: Solange keine Balance herrscht und ich für einen Ausgleich sorge, geht es gegen meinen Körper. Damit meine ich nicht Sport, den habe ich immer noch nebenbei gemacht. Sondern die kleinen Freiheiten und die Regelmäßigkeiten herauszufinden, die ich brauche, um eine Basis zu schaffen, die mich stützt und stärkt. Dazu gehört es auch unbedingt, Entscheidungen zu treffen, was ich nicht (mehr) tun will. Die letzten Jahre war ich wirklich damit beschäftigt, mir ein gesundes Balance-System einzurichten. Nicht leicht, denn viel Arbeiten ist ja in unserer Gesellschaft sehr angesehen. Und dann war da immer noch die Sorge, wenn ich weniger arbeite, habe ich weniger Geld in der Tasche.
Die Frage ist, ob ich mit mehr Geld (und einem erschöpften Körper) glücklicher bin. Meine Erfahrung ist: Nein. In diesem Jahr sind mein Partner und ich mit so wenig Geld ausgekommen wie noch nie zuvor. Und es war ein sehr glückliches und erfülltes Jahr! Ich habe den Eindruck, dass ein solides Fundament gebaut worden ist, eine Erfahrung, die mich stärker sein lässt als jemals zuvor. Und das ist ein großartiges Gefühl der Sicherheit!
Herzlich
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Selbstständigkeit
Qualmende Füße
... hatte ich gestern auf der Messe "Tendence Lifestyle" in Frankfurt. Nach vier Stunden Besuch von Messeständen, netten Gesprächen und einem ganzen Haufen visueller Eindrücke waren meine Füße mehr als dankbar, als ich das Messegelände gen Parkplatz verlies. Aaaaaah, sitzen. Tat das gut!
Die Skyline von Frankfurt ist wirklich beeindruckend. Was für eine Stadt!
Jetzt mache ich mich weiter ans Auswerten.
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
*Hühüpf*
Manchmal braucht es nur ganz wenig im Leben und schon fängt mein Herz an zu hüpfen. :o) Zum Beispiel gestern morgen: Ein Briefumschlag in meinem Postfach. Der hat so gut getan - eine tolle Überraschung. Türen öffnen sich ganz leicht, die vorher schwer zu öffnen waren. :o)
Selbst die ärgste August-Regenzeit geht vorbei, wie die Sonne wieder einmal beweist. So ist es auch mit allen Prüfungen, Herausforderungen oder dunklen Zeiten im Leben: Von irgendwo kommt ein Lichtlein her. Die Sonne bricht durch die Wolken, denkt gar nicht daran, das Regenspiel länger mitzumachen. Alles hat ein Ende. :o)
Ein schööööööönes Wochenende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Zwei Regengeschichten
Um nach dem letzten Blogbeitrag Missverständnissen vorzubeugen: Ich liebe den Regen nicht bedingungslos. Ich find's auch nicht schön, pitschenass zu werden, aber das Nass hat auch seine schöne Seite. Zwei Geschichten. Eine von der Sonnenseite, eine von der Schattenseite des Regens. Die miese zuerst:
Vor einigen Jahren bin ich Anfang Dezember für 4 Tage nach Pisa geflogen. Alleine. Zeit für mich. Ich habe mich auf Cappuccino im Café gefreut, durch schöne Gassen zu flanieren, spazieren durch schöne Natur.
Die ernüchternde Realität: 9 Grad. Kalt. Dauerregen, der sich bis in die letzte Ritze setzte. Alles war klamm und feucht. Nur wenige Stunden regnete es nicht.
Ich hatte dauernasse Füße (klar, das falsche Schuhzeug dabei, weil nicht mit solchem Wetter gerechnet), der Zimmervermieter sah überhaupt nicht ein, die Heizung anzustellen, damit meine Kleidung trocknen konnte, und meine romantische Vorstellung, in einem Straßencafé in der Sonne zu sitzen, fiel auch ins Wasser. Das war ganz mies und ich wünschte mich nach Hause. Laune auf dem Nullpunkt.
Dann hatte ich die Nase voll - dachte jetzt nehme ich mir ein anderes Zimmer oder der Vermieter stellt endlich die Heizung an. Oh, das ging auf einmal. Unter der Bettdecke war es wahnsinnig gemütlich mit meinem Buch. Ich fand ein Internetcafé mit Verbindung zu meinem Göttergatten. Das war Erheiterung bei der Wetterent-täuschung. Und trotz Regen habe ich einige schöne Fotos gemacht. Zum Beispiel von den wundervollen Türen, die dort in jeder Gasse zu finden sind. Mit dem Bus bin ich in die Stadt Lucca gefahren und habe ganz köstliche Bruschetta in einem Eckcafé genossen. Nur eben nicht draußen...
Die schöne Seite: 1995. Dominikanische Republik. Wider den ängstlichen Verboten der Reiseführerin mieteten wir mit einem Pärchen zwei Geländemaschinen und machten uns auf eigene Faust auf, die Insel zu erkunden. Wir folgten dem Tipp des Vermieters und fanden einen einsamen, unendlich langen, von Palmen gesäumten Strand. Karibik-Feeling pur.
Getränke vergessen. Versucht, Kokosnüsse von den Bäumen zu holen und sie mit Steinen zu öffnen. Vater und Sohn kommen auf einem Pferd vorbei und beobachten uns. Der Vater schickt den Jungen lachend mit einem riesigen Messer zu uns und der Kleine öffnet mit einem geschickten Schlag die Pforte zu dem köstlichen Getränk. Hm.
Nach paradiesischen Stunden im Wasser und im angrenzenden kühlen Bachlauf verdunkelt sich der Himmel. Wir fahren zurück. Ein karibischer Monsterschauer fällt über uns herein.
Die rote Erde spritzt in die Höhe. Bis auf die Haut werden wir nass. Warme Nässe. Sie fühlt sich gut an. Ich fühle mich so lebendig wie lange nicht mehr. Hütten säumen die etwas befestigteren Wege. Menschen rufen uns, winken, wir sollen herein kommen. Trotz erster Skepsis halten wir an. Ein kleiner Laden. Wir drängen uns mit anderen unter das schützende Dach. Lachen. Blitzende Augen, weiße Zähne. Wir bekommen rot-weiß-gestreifte Tüten, um unsere Kameras neu einzupacken. Kaufen Getränke. Unterhalten uns mit Händen und Füßen. Es hört auf zu regnen. Wir fahren weiter und würden jederzeit wieder zu dieser Regentour aufbrechen.
Noch Wochen später denke ich an diesen Tag: Unsere ehemals weißen T-Shirts und hellen Socken, die Turnschuhe, alle tragen sie die braun-rote Farbe der nassen Erde, die sich eingewaschen hat in unsere Kleidung und auch nach einem Kochgang nicht mehr geht. Schöne Erinnerungen an einen karibischen Regentag!
Regenpfützengrüße
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Landleben & Urlaub
Gespür für Regentropfen
An manchen Tagen tropfen sie laut. Gestern Abend zum Beispiel. Kraftvoll. Reinigend. Zerstörerisch. Gnadenlos. Im Bett hört es sich himmlisch an - denn nur mit dieser Kraft kann ich hören, wenn sie auf das Dach treffen. Mein persönliches Einschlaflied. Ich liebe das! Für mich gibt es wenig, was gemütlicher ist.
Heute früh tropfen sie sanft den Himmel hinab. Erzeugen einen wundervollen Klang, wenn sie die Blätter berühren. Werfen berauschende Bilder, wenn sie auf Wasser treffen.
Zwischendurch Nieselregen. Der ist ganz leise, kräuselt meine Haare (das mag ich) und zaubert eine romantische Stimmung.
Ich mag den Regen, vielleicht weil ich die extreme Hitze nicht vertrage. Weil ich froh bin, dass es dann kühler ist. (Mir fällt mein Blogbeitrag von letztem Sommer ein, wo ich einen verzweifelten Regentanz aufgeführt habe. Er hat geholfen...) Ich mag den Regen, weil er die Luft reinigt. Er tränkt die Blumen im Garten und auf der Terrasse, ohne das ich dafür aktiv werden muss.
Wenn der Regen nicht wäre, die Freude über die nächsten Sonnenstrahlen und den nächsten blauen Himmel wäre nur halb so groß. Ich schätze die Sonne nach einer dunklen Zeit viel mehr, genieße das gute Wetter intensiv, sauge jeden einzelnen Sonnenstrahl auf.
Die Dunkelheit heute morgen - zum Aufstehen nicht die beste. Das Licht, das in mein Büro fällt, ist eigentlich ein Novemberlicht. Aber im November da wird ja die Sonne scheinen, deswegen ist das Wetter jetzt schon mal da. :o)
Bei Regen fallen mir immer wieder Regensongs ein, die den Regen erträglicher machen: "Raindrops keep falling on my head..." - "Singing in the rain..." - "It's raining men - halleluja" - "It's raining again"...
Jede Liebe hat auch ihre Schattenseite: Dann, wenn es zu lange regnet. Unaufhörlich ein grauer Schleier auf das Gemüt drückt. Gut zu wissen, dass alles endlich ist. Auch der Regen. :o) Bis dahin hilft mir was heißes zu Trinken *hm*, ein schönes Licht und immer wieder einmal dem Regen zuhören, wie er zu Boden fällt und dabei sein Lied singt.
Fröhliche Regentropfen-Grüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Sommer
Her mit dem...
... Zaubertrank, der es mir ganz leicht möglich macht, all' meine Probleme zu beseitigen. Ja, so einfach würde ich es mir am liebsten machen. Problem entdeckt - ein Schlückchen vom Lösungszaubertrank, der jederzeit griffbereit auf der Feuerstelle vor sich hin blubbert. Das wäre mal eine Erfindung!
Zum Beispiel einen Zaubertrank dafür, dass ich mich fortan auf mich selbst statt auf andere konzentriere. Dass ich mir nur meine Gedanken mache und nicht auch noch die von anderen. Den anderen ihr Schicksal lasse und mich voll und ganz mir selbst widme. Hey - damit hätte ich genug zu tun!
Oder das Mittelchen dafür, damit ich mich ans Ruder meines Schiffes setze und mir genüsslich überlege, auf welchem Meer ich damit glücklich werden kann. Und mich durch nichts in meinem Vorhaben erschüttern lasse! Gleich wie stark der Wind bläst oder wie hoch die Wellen schlagen. Stark, konzentriert und überzeugt stehe ich am Steuerrad.
Und dann noch was dafür, dass ich endlich davon überzeugt bin, dass ich gut bin wie ich bin und mich selbst, meine Gefühle, Ideen, mein Handeln oder Nicht-Handeln, meine Gedanken nicht ständig hinterfrage.
Wo wir gerade dabei sind: Toll, wenn ich per Schwingen des Zauberstabes meinen Körper, mein Aussehen nicht nur so akzeptiere wie sie sind, sondern auch noch runherum super finde!
Wenn alles so einfach wäre, dann wären diese Mittelchen der Umsatzschlager. Aber so einfach ist es nicht. Mit dem Schielen auf die perfekte und einfache Lösung verbaue ich mir den Blick für die kleinen Erfolgserlebnisse, Glücksmomente, Fortschritte und Möglichkeiten. Also weg mit diesem Aberglauben!
DAVON kann ich mich frei machen - und Luft bekommen für etwas wichtigeres:
Das Leben, wie es jetzt ist - mit all seinen Unzulänglichkeiten und Herausforderungen - annehmen und akzeptieren wie es ist. Und es genießen. Denn genau jetzt ist es richtig, so wie es ist!
Herzlich!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Lieblingsartikel, Blog - Mich selbst annehmen
Inspiration...
... habe ich mir gewünscht. Gezogen habe ich aus dem Postkartenset
* (ausverkauft) die Karte mit der Möwe am Himmel:
Text: "Du trägst alles in dir, um deinen Wunsch zu verwirklichen. Darum ist er in dein Leben getreten."
Die Karte stärkt mir den Rücken. Warum? Ich ertappe mich oft beim Grübeln: Habe ich alles, was ich brauche? Fehlt mir nicht noch die Ausbildung oder jene Erfahrung?
Die Ermutigung tut gut. Schöne Inspiration.
:o)
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Berufl. Orientierung
Ein guter Start in die Woche!
Vorbereiter dafür ist das schöööne Wochenende, das wir hatten:
Der Samstag mit Grillen auf der Terrasse und viel Gemütlichkeit, Quatschen, Essen, Trinken und Glück mit dem Wetter war einfach gut. Manche Menschen sieht man einfach viel zu wenig! :o)
Und gestern haben wir dem Brautpaar den Videofilm und die gemachten Fotos gezeigt. Gut, dass es diese visuellen Erinnerungen gibt. Das macht Spaß!
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Wochenend' und Sonnenschein
Das erwartet uns! Ist doch toll, oder? :o) Morgen bekommen wir ganz liebe Gäste: Meine Patentante Magdalene (Schwester meiner Mutter), ihr Mann Franz (Bruder meines Vaters), mit Sohnemann Toby mit Freund Franky. Die mag ich ganz doll. Aber unsere Gäste sind ja immer lieb und nett sowieso. :o) Wir wollen grillen. Draußen an der Luft zu sein, das ist immer ganz was tolles und das machen wir morgen. Darauf freue ich mich.
Gestern Nachmittag war ich mit meiner Freundin Ariane verabredet - wir haben ein Picknick in den Rheinauen in Bonn gemacht. War das gut. War das schön! Die Rheinauen sind ein besonders schönes Gelände, gepflegter Rasen, blühende Beete, duftende Rosen. Ein Gedicht!
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende - mit allem, was dazu gehört!
Anja Kolberg
Einen Tag Ruhe
Den habe ich mir gestern genommen. Meine Periode kündigte sich schon am Sonntag mit den üblichen Schmerzen an. Und da ich meine Zeit ja genießen wollte (sofern ich das bei Schmerzen kann), bin ich gestern morgen einfach - ohne auf die Uhr zu schauen - im Bett liegen geblieben. Schlaf konnte mein Körper gut gebrauchen. Die Ruhe hat mir sehr gut getan. Anschließend bin ich mit Minu meine Runde gegangen (als ebenfalls weibliches Wesen war sie sehr verständnisvoll) und Gott-sei-dank war die neue "Mein schöner Garten" im Postfach. Yiepieh! Ich liebe Post! Und damit habe ich mich mit dem Frühstück auf die Terrasse verzogen. Die Sonnenstrahlen gesucht. Die haben meinem Bauch so richtig gut getan. Vom Nachbarn habe ich dann noch eine ganze Handvoll köstlicher Himbeeren geschenkt bekommen. Herrlich!
Am späten Nachmittag bin ich dann wieder mit meiner Wärmflasche ins Bett. Ja, gestern habe ich wirklich ausgeschöpft, dass ich meine Zeit frei einteilen kann und mein Körper ist heute viel fitter. Auch wenn ich am Abend wieder zu Schmerzmitteln greifen musste, waren die Schmerzen lange nicht so stark wie ich das sonst kenne. Ich bin stolz auf mich!
Heute geht es mir die Arbeit leicht von der Hand.
Alle, die noch auf eine Antwort auf ihre E-Mail warten: Die Antwort kommt, ich arbeite daran.
Richtig gut war ein Buch, das ich in den letzten Tagen gelesen habe. Lange Wochen lag es in Warteposition, ich hatte noch so viele andere Bücher zu lesen. Zwischendurch habe ich immer wieder angefangen, aber wir zwei wurden nicht richtig warm miteinander. Und dann hatte ich kein anderes mehr zu Hand und nahm mir Zeit für "Zusammen ist man weniger allein". Immer mehr bin ich zur Mitbewohnerin dieser Wohngemeinschaft geworden. Kam nicht mehr los von ihren Erlebnissen, ihren Sorgen, ihren Süchten, ihren Macken. Ein wundervoller Zeitvertreib - ja das war er. Wenn mich jemand fragt, womit er eine langweilige Zeit in eine genussvolle, liebevolle umwandeln kann: Mit diesem Buch. Zum Schluss war ich ganz traurig. Nicht wegen des Endes, sondern weil keine weiteren Seiten mehr kamen. Ich war aus der Wohngemeinschaft ausgezogen - ohne es zu wollen. Es ist sicherlich nicht das letzte Buch, das ich von Anna Gavalda gelesen habe. Ein Seelenschmaus! Liebe Petra-Ute - du hattest das richtige Gefühl: Ein tolles Buch für mich! Danke!
So, jetzt aber weiter mit der anderen Arbeit!
Herzlich!
Anja Kolberg
P.S. Das Picknick mit der Freundin im Park war einfach klasse. Ich bin so richtig auf den Picknick-Geschmack gekommen! Eine grüne Wiese, eine schöne Decke, ein Korb, eine Thermoskanne mit Kaffee, Teller, Tassen, ein Schokokuchen, Melone, Weintrauben, Käse, blauer Himmel und gute Gespräche. Ein Platz zum Kraft tanken. Herz - was brauchst du mehr?
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
Wochenend' und Sonnenschein?
Morgen soll's hier in Köln nicht mehr regnen, zwischen den Wolken die Sonne herauskommen und am Sonntag gibt's schöööönen Sonnenschein. Meint zumindest wetter.de - Auf deren Seite können Sie auch unter Ihrer Stadt nachschauen, ob das Novemberwetter wieder gehen will.
Sonne satt - das wünsche ich uns allen. Denn ein bischen Sonne zaubert ein Lächeln auf's Gesicht. Und mein Picknickausflug am Sonntag mit meiner Freundin zum Fotographieren macht so erst Sinn!
Ein schönes Wochenende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
Schöne Worte und Unworte
Mein persönliches Unwort des Jahres - nein der letzten Jahre ist "stylisch/stylish". Wenn ich es höre, stellen sich mir die Nackenhaare auf. Ich verbinde damit affektiert sein, Scheinwelt, unecht sein. Nichts schönes. Puäh, was für abwertende Gedanken und Gefühle mir bei diesem Wort in den Sinn kommen. Da sind mir doch "schick", "sieht toll aus", "wow, klasse" 100 mal lieber als "stylisch". Ich kann das Wort kaum schreiben oder aussprechen geschweige denn hören, ohne negative Gefühle. Weg damit aus meinem Sinn!
Schöne Worte sind für mich Vodoo, Zauberglöckchen, grüne Hölle, Luftschloss - auch Lustschloss ist schön. Oder ganz einfach Popel. Schatztruhe. Das sind Worte, mit denen ich viele schöne Assoziationen verbinde. Schöne Szenen sehe ich - bewegte Bilder voller schöner Gefühle, Ideen und Erinnerungen.
Eigentlich ist das Wort "Unwort" an sich ja schon ein "Unwort". Kicher. Was für ein Tag!
Ich liebe diesen Nieselregen. Ja. Ich mag ihn. Er hat so etwas urgemütliches für mich und unterm Regenschirm hinterlässt er wundervolle Geräusche. Regenstimmung bringt für mich eine große Ruhe mit sich. Ich sehe, wie der Garten dankbar die Wassergabe aufnimmt, auftankt, sich wäscht und herausputzt für den nächsten Sonnentag!
Herzlich aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Schreiben
I-Dötzchen-Tag
Unzählige Schultüten wandern den Kirchweg hoch. Dort ist unsere Grundschule. Heute ist der große Tag der Einschulung. Alle haben sich in Schale geworfen. Die Aufregung ist bis hier oben zu spüren.
Die Zeit der Zahnlücken. Der ersten klitzekleinen Liebe. Der dooofen Klassenkameraden. Der netten Lehrerin. Rechnen. Lesen. Schreiben. Pausenbrot. Die beste Freundin. Hausaufgaben. So vieles beginnt heute für die kleinen Menschen!
Viel Glück allen von Ihnen, die heute mit ihren Kindern, Enkeln, Nichten, Neffen, Freundinnen und Freunden gestartet sind und mitgefiebert haben!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Festbetoniert...
... ja, so fühle ich mich gerade. Und gefühlt sieht das so wie auf der Zeichnung aus. Ich weiß, was ich will und "kann" es einfach nicht machen. Geht nicht. Blödes Gefühl.
Ich bin nicht nur in Beton Marke "SUPERFEST" einbetoniert. Nein, auch noch festgetackert. Und ich stehe so stabil, dass ich noch nicht mal umkippen kann und mich so aus dem Staub machen. MENSCH!
Es ist wohl mal wieder Zeit, nach Innen zu schauen, hören, was mein Herz mir zu sagen hat...
Anja: Was ist los, Herz?
Herz: Nichts.
Anja: Warum fühle ich wie festgetackert, wie einbetoniert?
Herz: Das hat seinen Grund.
Anja: Darf ich auch wissen, welchen?
Herz: Ja.
Anja: Welchen Grund hat es?
Herz: Damit du nicht zu schnell vorwärts rennst, sondern im hier und jetzt bleibst.
Anja: Aber warum denn? Was habe ich denn davon?
Herz: Nun, es gibt im hier und jetzt noch etwas zu klären, zu lernen, zu lösen. Dann geht es weiter.
(Ich fühle eine mannshohe Ungeduld in mir aufbegehren.)
Anja: *räusper* *hm* *ja* Ich fühle mich damit aber nicht gut.
Herz: Ich weiß. Das gehört dazu.
Anja: Na toll!
Herz: (Stille)
Anja: Weiß du, was ich noch zu klären habe?
Herz: Ja.
Anja: Sagst du es mir auch?
Herz: Ja.
Anja: Was ist es denn?
Herz: Lernen, das anzunehmen, was im Moment ist. Und es zu genießen. Das Genießen ist wichtig. Nicht nur dunkel dreinschauen und mit dir und der Situation hadern. Nein, mach was draus.
Anja: Mach was draus. Mach was draus. Wie denn, wenn ich FESTGETACKERT bin?
Herz: Anja, ruhig! Wenn du das Glück im Kleinen findest, wird es dir besser gehen.
Anja: "Das Glück im Kleinen finden" - das klingt so abgedroschen.
Herz: Das mag sein, dass du das so empfindest. Erkenne den Wert, der sich dahinter verbirgt.
Anja: Der Wert dahinter. Mir fällt dazu ein: "Annehmen, was ist. Ich kann es doch nicht ändern."
Herz: Ja, richtig. Weiter so.
Anja: Das Glück im Kleinen... Das Glück im Kleinen... Was kann das sein? Das Beste aus der Situation machen.
Herz: Ja, auch das.
Anja: Fehlt noch was?
Herz: Natürlich!
Anja: Was denn?
Herz: Denk mal nach.
Anja: Hast du jetzt "Denk" gesagt? Nicht "Fühl"?
Herz: Ja sicher.
Anja: Annehmen was ist... Das Beste aus der Situation machen... Genießen fehlt noch.
Herz: Ja, richtig.
Anja: Wie kann ich die Situation genießen? Genießen, dass ich nicht weiterkomme, obwohl meine Ideen und Gedanken schon meilenweit von mir entfernt sind? Ich schon so genau weiß, wie es weitergehen kann, aber es geht einfach nicht. Die Situation ist schrecklich. Ich fühle mich schlecht. Habe ein schlechtes Gewissen.
Herz: Dennoch. Anja. Dennoch.
Anja: Dennoch soll ich die Situation genießen?
Herz: Ja, natürlich, Anja. Darum geht es. Du kannst dir nicht immer die Sonnenseite aussuchen. Es geht darum, dass du den dunklen Zeiten in deinem Leben möglichst viel Wärme und Licht gibst. Das Gute im "Bösen" sehen. Das ist wichtig. Das sollst du jetzt lernen. Dann geht es weiter, sei dir sicher. Es geht schnell weiter. Und mit viel viel Liebe.
Anja: Brauche ich lange, um das zu begreifen?
Herz: Anja. Hallo, deine Ungeduld ist wieder da. Du brauchst solange wie du dafür brauchst.
Anja: Hm. Nicht leicht.
Herz: Richtig. Aber wenn es leicht wäre, hättest du es ja schon längst getan. Dann müsstest du es ja nicht lernen. Und auf der anderen Seite ist es ganz leicht. Wenn du dich innerlich von deinen Ängsten, dem schlechten Gewissen und dem Blick nach außen frei machst, dann wird es dir leicht fallen, deine Pause zu genießen.
Anja: O.k., verstanden. Aber leichter gesagt als getan.
Herz: Ja, das stimmt.
Anja: Es ist also so viel Zeit da wie ich brauche?
Herz: Ja, aber das heißt nicht, dass du nicht an dir arbeiten sollst.
Anja: Klar. Lernen, dem Dunklen etwas Schönes abzugewinnen.
Herz: Ja, auch.
Anja: Und im Dunklen ein Licht entzünden.
Herz: Ja.
Anja: Annehmen was ist. Das Beste aus der Situation machen. Und im Dunklen das Schöne finden und dies mit Liebe und Wärme erhellen.
Herz: Ja, jetzt hast du es. Genau darum geht es. Darum fühlst du dich so unbeweglich im Moment.
Anja: Was ist Gutes an der Situation? Ich habe Zeit. Mir geht es gesundheitlich gut, weil ich keinen Streß von außen habe. Auch die finanzielle Seite habe ich gut im Griff und auch wenn die Ressourcen geschwunden sind, dafür waren sie da. Sie waren es wert. Und ich weiß, ich werde sie wieder auffüllen. Ich bin frei, außer mir selbst kann mir kein Mensch Druck machen. Ich kann morgens auf der Terrasse sitzen und meinen Milchkaffee schlürfen. Ich kann den Tag so gestalten, wie es mir gut tut. Meine Gedanken sind frei. Ich habe Zeit, Tagebuch zu schreiben. Ich habe noch viel mehr Freiheiten in dieser Zeit, die noch wie neue T-Shirts unbenutzt im Schrank liegen. Ich bin wirklich frei. Und die Freiheit ist mir sehr sehr wichtig.
Danke Herz, für deine Antworten.
Herz: Gerne.
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage, Blog - Innere Stimme
Eiiiiin schöööööööner Taaaag!
Hallo aus Köln!
Blauer Himmel, klares Sonnenlicht, die roten Zauberglöckchen in meinem Balkonkasten hüpfen im Wind.
So sieht er aus: Der Start in eine richtig gute Woche.
Die wünsche ich Ihnen und mir auch!
Herzlich,
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Sommer
Zitatensammlung
Der Langsamste, der sein Ziel
nicht aus den Augen verliert,
geht
noch immer geschwinder,
als der ohne Ziel umherirrt.
Gotthold Ephraim Lessing
Wenn ich Menschen nicht dazwischenfahre,
passen sie auf
sich selbst auf.
Wenn ich Menschen nicht befehle,
verhalten
sie sich von selbst richtig.
Wenn ich Menschen
nicht predige,
werden sie von selbst besser.
Wenn
ich mich Menschen nicht aufdränge,
werden sie sie
selbst.
Laotse
Sei du die Veränderung,
die du dir von der Welt wünschst.
Mahatma Gandhi
Eine Veränderung
bewirkt stets eine weiter Veränderung.
Niccolò Machiavelli
Das Leben ist unermesslich lang,
so lange man noch jung ist.
Man
meint immer,
noch recht viel vor sich zu haben und
erst einen
kurzen Weg gegangen zu sein.
Darum schiebt man auf, stellt dieses
und
jenes zur Seite, um es sich später
vorzunehmen. Aber wenn man es
vornehmen
will, ist es zu spät,
und man merkt, dass man alt ist.
Adalbert Stifter
österr. Maler und Schriftsteller
Sei nicht feiger als die Kinder!
Wenn es dir angezeigt erscheint, sag:
"Ich
spiele nicht mehr mit."
Epiktet
Wenn der Blütenschimmer der Kirschbäume
länger währte als
ein paar Tage,
wir würden ihn so innig nicht lieben.
Chinesisches Sprichwort
Es ist nicht genug zu wissen,
man muss es auch anwenden.
Es ist
nicht genug zu wollen,
man muss es auch tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder Mensch
ist ein besonderer Gedanke Gottes.
Paul de Lagarde
Blumen lassen einen Teil ihres Duftes
in der Hand desjenigen, der sie
schenkt.
Chinesisches Sprichwort
Alles Große und Edle ist einfacher Art.
Gottfried Keller
(Zitat aus dem Buch "Die Original
Bach-Blütentherapie zur Selbsthilfe")
Sei einfach du selbst.
Das reicht.
Klara Schmitz
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken.
Novalis
Nicht das Beginnen ist zu loben.
sondern das Durchhalten.
Katharina von Siena
Auch eine Reise von 1000 Meilen
beginnt mit dem ersten Schritt.
chin. Sprichwort
If you always do
what you always did
you will always get
what
you always got.
Abraham Lincoln
Zuversicht lässt Flügel wachsen.
Mit Erlaubnis der Urheberin
Else Pannek
www.narzissenleuchten.de
Wenn der Wind des Wandels weht,
bauen die einen Mauern,
die
anderen Windmühlen.
Chinesisches Sprichwort
Wir würden mehr Dinge zu Stande bringen,
wenn wir sie nicht für
unmöglich hielten.
Christian Malesherbes
Wer im Leben kein Ziel hat,
verläuft sich.
Abraham Lincoln
Wenn du gehen kannst,
kannst du auch tanzen;
wenn du reden kannst,
kannst
du auch singen;
wenn du denken kannst,
kannst du auch träumen.
Afrikanisches Sprichwort
Es ist schwer das Glück
bei sich zu finden
und es ist ganz
unmöglich,
es anderswo zu finden.
Nicolas-Sébastien de Chamfort
Meist werden wir von Kräften zertrampelt,
die wir selbst
erschaffen.
William Shakespeare
Man kann einen Menschen nichts lehren.
Man kann ihm nur helfen,
es
in sich selbst zu finden.
Galileo Galilei
Reduziert auf das Wesentliche
bleibt etwas Wundervolles übrig:
I
C H S E L B S T !
Anja Kolberg
Mut
steht am Anfang des Handelns,
Glück am Ende.
Demokrit
Für das Können gibt es
nur einen Beweis: das Tun.
Marie von Ebner-Eschenbach
Mancher ertrinkt lieber,
als dass er um Hilfe ruft.
Wilhelm Busch
Wenn ich Menschen nicht dazwischenfahre,
passen sie auf sich selbst
auf.
Wenn ich Menschen nicht befehle,
verhalten sie sich von
selbst richtig.
Wenn ich Menschen nicht predige,
werden sie von
selbst besser.
Wenn ich mich Menschen nicht aufdränge,
werden
sie sie selbst.
Laotse
Ein Freund ist ein Mensch,
vor dem man laut denken kann.
Ralph Waldo Emerson
Wirklich gute Freunde
sind Menschen, die uns
ganz genau kennen
und
trotzdem zu uns halten.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer in den Fußstapfen eines anderen wandelt,
hinterlässt keine
eigenen Spuren.
Wilhelm Busch
Das wahre und sichtbare Glück des Lebens
liegt nicht außer uns,
sondern in uns.
Johann Peter Hebel
In dir muss brennen,
was du in anderen entzünden willst.
Heiliger Augustinus
Wer sich zuversichtlich in die Richtung
seiner Träume bewegt und
auszieht,
das Leben zu leben, das er sich immer vorstellt,
erreicht
Erfolge, die in gewöhnlichen Stunden unvorstellbar sind.
Henry David Thoreau
Du kannst noch so oft an der Olive zupfen,
sie wird deshalb nicht
früher reif.
Toskanisches Sprichwort
Sich selbst zu kennen,
ist die erste aller Wissenschaften.
Platon
Beim Spiel kann man einen Menschen
in einer Stunde besser kennen
lernen
als im Gespräch in einem Jahr.
Platon
Halt an, wo läufst du hin?
Der Himmel ist in dir.
Suchest du
ihn anderswo,
du fehlst ihn für und für.
Angelus Silesius
Wenn du deine Träume
erfüllt sehen willst,
darfst du
nicht schlafen.
Jüdisches Sprichwort
Was heißt Erfolg?
Oft und viel lachen;
die Achtung intelligenter Menschen
und die
Zuneigung von Kindern gewinnen;
die Anerkennung aufrichtiger Kritiker
verdienen
und den Verrat falscher Freunde ertragen;
Schönheit
bewundern, in anderen das Beste finden;
die Welt ein wenig besser
verlassen,
ob durch ein glückliches Kind, ein Stückchen Garten
oder
einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft;
wissen, dass
wenigstens das Leben eines anderen Menschen
leichter war, weil du
gelebt hast.
Das bedeutet, nicht umsonst gelebt zu haben.
Ralph Waldo Emerson
Danke an meine Freundin Barbara für dieses
Gedicht.
Wenn du helfende Hände suchst,
du findest sie am Ende deiner
Arme.
von Gertrud Nolden (die Schwester meiner Uroma wurde 101 Jahre alt)
Autor
unbekannt
Ein Gedanke kann nicht erwachen,
ohne einen anderen zu wecken.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der wichtigste und beste Sieg
ist der über sich selbst;
von
sich selbst besiegt zu sein
ist von allen Dingen
das am meisten
beschämende
und verwerfliche.
Plato (Griechischer Philosoph)
Halte es mit jedermann freundlich,
aber zum Ratgeber nimm unter
Tausenden nur einen.
Jesus Sirach, Bibel
Was lange vernachlässigt wurde,
kann man nicht auf einen Schlag
wiederherstellen.
Die Frucht fällt vom Baum, sobald sie reif ist.
Den
Gang der Dinge kann man nicht beschleunigen.
Buddha
Wenn die Dinge nicht so laufen,
wie du es dir vorstellst,
dann
stell' dir was anderes vor.
Polynesische Lebensweisheit
Was wir wissen, ist ein Tropfen,
was wir nicht wissen,
ist ein
Ozean.
Isaac Newton
Ganz gleich,
wie beschwerlich das Gestern war,
stets kannst du im
Heute
von neuem beginnen.
Buddha
Was immer Du tun kannst
oder erträumst zu können,
beginne
es.
Kühnheit besitzt Genie, Macht,
und magische Kraft!
Beginne
es jetzt!
Johann Wolfgang v. Goethe
Auf vielen Wegen
kannst du dich verlieren.
Finden nur auf deinem.
Else Pannek
www.narzissenleuchten.de
Du bist heute,
was du gestern gedacht hast.
Buddha
Lass los
und Du hast die Hände frei.
Autor unbekannt
Eigentlich gibt es kein Scheitern.
Nur wer zu früh aufhört, scheitert.
Guido Kolberg
Dasein ist köstlich -
man muss nur den Mut haben,
sein
eigenes Leben zu führen.
Peter Rosegger
Viele kleine Leute
an vielen kleinen Orten,
die viele kleine
Schritte tun,
können das Gesicht der Welt verändern.
Afrikanisches Sprichwort
Man kann einem Kind nichts Besseres zum Erbteil mitgeben,
als es ganz
auf eigenen Füßen
seinen eigenen Weg gehen zu lassen.
Isadora Duncan
Wenn wir die Menschen
nur so nehmen wie sie sind,
so machen wir
sie schlechter;
wenn wir sie behandeln,
als wären sie, was sie
sein sollten,
so bringen wir sie dahin,
wohin sie zu bringen sind.
Johann Wolfgang Goethe
Vertrauen ist
eine Oase im Herzen,
die von der Karawane des Denkens
nie
erreicht wird.
Khalil Gibran
Wenn du dir über die Kraft eines freigiebigen Herzens im klaren bist,
wirst
du keine einzige Mahlzeit vorbeigehen lassen,
ohne an andere
auszuteilen.
Buddha
Love it
Change it
or
Leave it
alte Weisheit
Die Bestimmung des Menschen liegt in seiner Seele.
Herodot
(5.Jhd.v.Chr.)
Wer an das Gute
im Menschen glaubt,
bewirkt das Gute im Menschen.
Jean Paul
Danke an Stefanie J. aus Köln
Niemand kann Vertrauen vermitteln,
wenn er nicht selbst Vertrauen hat;
nur
der, der überzeugt ist, überzeugt.
Matthew Arnold
Fällst du siebenmal,
stehe achtmal auf.
Japanisches Sprichwort
"Wirf Deine Gedanken
wie Herbstblätter in einen blauen Fluss.
Schau
zu, wie sie hineinfallen und davon treiben.
Und dann: Vergiss sie!"
Zen-Weisheit
Vergleichen ist das Ende des Glücks
und der Anfang der
Unzufriedenheit.
Sören Kierkegaard
Nicht
weil es schwer ist
wagen wir es nicht
sondern weil
wir
es nicht wagen
ist es schwer
Seneca
Unser größter Ruhm liegt nicht darin,
niemals zu fallen,
sondern
jedes Mal wieder aufzustehen,
wenn wir gescheitert sind.
Konfuzius
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist,
kommt ihm vieles
entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie unglücklich ist der,
der sich nicht selbst vergeben kann.
Pubilius Syrus
Die Sprache ist der Spiegel der Seele:
Wie ein Mensch spricht, so ist
er.
Pubilius Syrus
Denn die Kunst
ist eine Tochter der Freiheit.
Friedrich Schiller
Ein Problem lösen heißt,
sich vom Problem lösen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn wir unsere Richtung nicht ändern,
kommen wir wahrscheinlich
genau dort an,
worauf wir zusteuern.
Chinesisches Sprichwort
An sich ist nichts weder gut noch böse,
das Denken macht es erst
dazu.
William Shakespeare
Es gibt keinen Weg, nur das Gehen.
Inschrift auf einer Klostermauer in Toledo/Italien
Der Pessimist sieht in jeder Chance ein Bedrohung.
Der Optimist in
jeder Bedrohung eine Chance.
Ostasiatische Weisheit
Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt,
er ist nur ein
Strang dieses Netzes.
Was immer er dem Netz antut,
tut er sich
selbst an.
Indianische Überlieferung
Für das Können gibt es
nur einen Beweis: das Tun.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die Natur aber hat uns zu zweierlei erschaffen:
Zum Betrachten von
allem, was da ist, und zum Handeln.
Seneca
Wenn du liebst, was du tust,
wirst du in deinem Leben nie wieder
arbeiten.
Konfuzius
Freundschaft
ist die Hochzeit der Seelen.
Voltaire
Wir sind nicht nur verantwortlich
für das, was wir tun,
sondern
auch für das,
was wir nicht tun.
Voltaire
Ein einziges Gespräch mit einem
weisen Menschen hat soviel Wert
wie
ein Monat Bücherstudium.
altes chin. Sprichwort
Ein Mensch besitzt soviel Wert,
wie er sich selbst beimisst.
Francois Rabelais
Genau genommen leben
sehr wenige Menschen
in der Gegenwart.
Die
meisten bereiten sich darauf vor,
demnächst zu leben.
Jonathan Swift
Fürchte dich nicht, langsam zu gehen.
Fürchte dich nur davor,
stehen zu bleiben.
chinesisches Sprichwort
Nichts auf der Welt ist so mächtig,
wie eine Idee, deren Zeit
gekommen ist.
Victor Hugo
Die Menschen machen weite Reisen,
um zu staunen über die Höhe der
Berge,
über die riesigen Wellen des Meeres,
über die Länge
der Flüsse,
über die Weite des Ozeans und
über die
Kreisbewegung der Sterne.
An sich selbst aber gehen sie vorbei,
ohne
zu staunen.
Augustinus
Was die Raupe "Ende der Welt" nennt,
nennt der Rest der
Welt "Schmetterling".
Laotse
Ich kenn keinen sicheren Weg zum Erfolg,
nur einen zum sicheren
Misserfolg -
es jedem recht machen zu wollen.
Plato
Gehe vertrauensvoll in die Richtung deiner Träume!
Führe das
Leben, das du dir vorgestellt hast.
Wenn du dein Leben vereinfachst,
werden
auch die Gesetze des Lebens einfacher.
Henry David Thoreau
Gönne dir einen Augenblick der Ruhe
und du begreifst,
wie
närrisch du herumgehastet bist.
Laotse
Nichtstun ist besser
als mit viel Mühe
nichts schaffen.
Laotse
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent van Gogh
Neuer Monat - neues Glück!
Wieder einmal ist ein Monat vorbei. Ich beobachte immer wieder erstaunt, wie sehr ich mich am Ende eines Monats auf einen neuen Impuls durch das nächste Kalenderblatt freue. Heute ist es soweit: Der August ist da! Hallo!
Auf dem Kalender "Sein", der mir so sehr durch seine Einfachheit und Klarheit ans Herz gewachsen ist, strahlt mich eine Rosenblüte an. "Fülle" steht darauf. Was verbinde ich damit? Wohlbefinden. Den inneren Reichtum erkennen, all das Glück und die guten Dinge, die ich auf dem Haben-Konto meines Lebens verbuchen kann. Die Fülle in mir. Ja, vielleicht sogar die Fülle meines Körpers. Es muss auch etwas Gutes daran geben, sonst wäre sie nicht da. Mein Körper ist ja nicht blöde, er hat einen Plan. Nur habe ich ihn noch nicht durchblickt. Aber eines Tages, da werde ich ihn völlig verstehen. Jetzt - in diesem Monat - geht es darum, die Fülle in meinem Leben zu entdecken und sie zu genießen.
Zu einer Pause lädt der Kalender "Leben" Sie im August ein. Das Zitat - frei nach Ovid - lautet: "Gönn' dir eine Pause. Ein Feld, das geruht hat, trägt wundervolle Früchte." Es erinnert mich daran, nicht immer nach vorne zu hasten, neue Ziele zu suchen, sondern im hier und jetzt inne zu halten und mir zu ERLAUBEN, eine Pause zu machen. Wohlwissend, dass dies gut für meine Zukunft ist. Auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, wie es weiter gehen wird. Fühlt sich gut an und bestärkt mich darin, auf dem richtigen Weg zu sein.
Einen zauberhaften August!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Monatliche Impulse
Geschafft!
Endlich habe ich sie hinter mir. Schon seit Wochen fieberte ich dem Dienstag entgegen: Darmspiegelung. Eine Woche vorher keine Körnerprodukte essen, drei Tage vorher weder Milchprodukte noch Eier (und dass bei dem köstlichen Buffet am Samstag, aber ich habe viele leckere Sachen gefunden!).
Einen Tag vorher fasten. Das ging ja noch, aber am Nachmittag dann 3 Liter einer Abführflüssigkeit trinken. Trotz starkem Aroma (Passionsfrucht-irgendwas) und Kühlung schmeckte mir das Zeug gar nicht. Puh, wenn ich jetzt daran denke, zieht sich in mir alles zusammen. Trotzdem habe ich es geschafft und sogar zusätzlich noch 3 Liter Flüssigkeit getrunken. Das aber, weil ich unbedingt nachspülen musste. Gestern morgen vor der Untersuchung sagte dann ein anderer Patient im Wartezimmer, dass ihm das Getränk sehr gut geschmeckt hat. Puäh! Meine Mutter meinte auch, dass sie das Getränk sehr gut hätte trinken können. Gut, dass es nicht jedem wie mir geht...
Von der eigentlichen Untersuchung hab ich nichts gemerkt. Als ich ins Behandlungszimmer kam, sagte ich, dass ich aufgeregt bin und eine ganz liebe Arzthelferin (Mitte 50, klein, pumelig, vertraulicher Mama-Typ mit ganz warmen Augen) sagte "Davon werden sie gar nichts merken. Ich verspreche es Ihnen. Alles wird gut." Sie streichelte mir über den Arm und ich fühlte mich aufgehoben und beruhigt. Toll, dass es solche Menschen wie diese Frau gibt, die wirklich am richtigen Platz arbeiten! Als der Arzt mir dann die Spritze setzte für die Narkose, sagte er: "So jetzt werden Sie schön schlafen. Was steht denn da auf Ihrem T-Shirt?" Und ich spüre ein kribbeln und sage nur noch: "Ist mir doch egal." Alles andere war mir dann wirklich egal, denn ich träumte irgendetwas süßes...
Als ich aus der Narkose erwachte, war mein Mann schon da. Das war schön. Das Ergebnis? "So soll ein gesunder Darm von innen aussehen", sagte der Arzt, als er uns die Fotos anschließend zeigte. Was wünscht man sich mehr?
Gute Nachrichten tun gut.
Winkewinke aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen