***Ende der Nacht - TIPP!
Der Verlag: Anna kommt im Sommer 1968 als Austauschschülerin nach London und wird vom euphorischen Sog dieser Stadt mitgerissen. Sie ist fasziniert von der Hippiekultur, der Musik - und den Drogen.In ihrem spannenden Roman über die Zeit von Sex 'n' Drugs 'n' Rock 'n' Roll zeichnet Ingrid Strobl ein schillerndes Bild vom Lebensgefühl der späten sechziger und führen siebziger Jahre, davon wie alles begann: freie Liebe, Kiffen, Rockmusik und die Hinwendung zu fernöstlicher Spiritualität. Dabei beschreibt sie eindringlich, wie Musik, Kunst und der Konsum harter Drogen miteinander verflochten waren, wie eine Art "Heroin-Kultur" entstehen konnte. Auch die Protagonistin Anna beginnt mit Joints und landet schließlich bei Heroin. Sie wird vom Hippie zum Junkie.
Dreißig Jahre später verläuft Annas Leben in sicheren Bahnen. Sie arbeitet als Übersetzerin in Köln und ist seit einiger Zeit mit dem Musiker Ben liiert. Doch als sie einen Stapel Briefe in die Hände bekommt, die sie damals aus London an ihre beste Freundin Lotta schrieb, brechen alte Sehnsüchte auf und ihr Leben droht erneut aus den Fugen zu geraten. Anna muss sich noch einmal ihrer Vergangenheit stellen.
Anja Kolberg: Dieses Buch zog mich von der ersten Seite
in seinen Bann, wie im Rausch konsumierte ich Seite um Seite. Nachts um
halb 1, ich wollte längst schlafen, hatte ich die Hälfte geschafft und
ich überlegte ernsthaft, weitere 2,5 Stunden zu investieren, um zu
erfahren, wie das Buch zu Ende geht! Ingrid Strobl schreibt direkt,
erschreckend ehrlich und ohne Schnörkel. Ist das ihr Geheimnis, warum
das Buch bis zur letzten Seite fesselt? Man muss übrigens die
Hippie-Zeit nicht erlebt haben, um das Buch zu lesen. Ich bin zu dieser
Zeit geboren, für mich war es interessant, heute einen Einblick in diese
Zeit zu bekommen und zu erfahren, wie intensiv Musik/er und Drogen
verbunden waren und welche Auswirkungen es auf die jungen Menschen hatte.
Ein
Buch, das sich in einem Rutsch liest! Toll gemacht!
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