***Auf der Suche nach dem verlorenen Glück

Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit

Der Verlag: Im Dschungel Venezuelas trifft eine junge Amerikanerin auf die Yequana-Indianer. Fasziniert vom offenkundigen Glück dieser "Wilden", bleibt sie insgesamt zweieinhalb Jahre bei dem Stamm und versucht, die Ursachen dieses glücklichen und harmonischen Zusammenlebens herauszufinden. Sie entdeckt dessen Wurzeln im Umgang dieser Menschen mit ihren Kindern und zeigt, wie dort noch ein bei uns längst verschüttetes Wissen um die ursprünglichen Bedürfnisse von Kleinkindern existiert, das wir erst neu zu entdecken haben.

Anja Kolberg: Die Indianer tragen ihre Kinder bis sie krabbeln an ihrem Körper, verrichten mit ihnen die Hausarbeit. Dies gibt den Kindern das Gefühl, ganz willkommen zu sein, richtig zu sein und bildet die Grundlage für ihre Zufriedenheit und ihr Selbstbewusstsein. Die Autorin nennt dies das Kontinuums-Gefühl. Ein Gefühl, das in unserer zivilisierten Welt abhanden gekommen ist. Jean Lidloff hat mich mit ihrer Beobachtung und deren Deutung und Auswirkung auf unsere häufige Unzufriedenheit und Suche nach dem Glück beeindruckt. Der Glaube der Indianer an den natürlichen Selbstschutzinstinkt der Kinder war ebenso erkenntnisreich; interessant dazu der Vergleich zu unserem "zivilisierten" Verhalten und dessen Auswirkungen. Die vielen Beispiele machen das Buch leicht lesbar. Ein herzlicher Dank an meine Kundin Michaela aus München für diesen tollen Buchtipp!

Das Buch stammt von 1977 und ist mehr als 485.000 mal verkauft.

Für alle, die ihrem innerlichen und natürlichen Instinkt im Umgang mit Kindern folgen wollen.

Deutsches Continuum-Netzwerk

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 08 März, 2006
Thema: Buch: Gesundheit
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