Einen Tag Ruhe

Den habe ich mir gestern genommen. Meine Periode kündigte sich schon am Sonntag mit den üblichen Schmerzen an. Und da ich meine Zeit ja genießen wollte (sofern ich das bei Schmerzen kann), bin ich gestern morgen einfach - ohne auf die Uhr zu schauen - im Bett liegen geblieben. Schlaf konnte mein Körper gut gebrauchen. Die Ruhe hat mir sehr gut getan. Anschließend bin ich mit Minu meine Runde gegangen (als ebenfalls weibliches Wesen war sie sehr verständnisvoll) und Gott-sei-dank war die neue "Mein schöner Garten" im Postfach. Yiepieh! Ich liebe Post! Und damit habe ich mich mit dem Frühstück auf die Terrasse verzogen. Die Sonnenstrahlen gesucht. Die haben meinem Bauch so richtig gut getan. Vom Nachbarn habe ich dann noch eine ganze Handvoll köstlicher Himbeeren geschenkt bekommen. Herrlich!

Am späten Nachmittag bin ich dann wieder mit meiner Wärmflasche ins Bett. Ja, gestern habe ich wirklich ausgeschöpft, dass ich meine Zeit frei einteilen kann und mein Körper ist heute viel fitter. Auch wenn ich am Abend wieder zu Schmerzmitteln greifen musste, waren die Schmerzen lange nicht so stark wie ich das sonst kenne. Ich bin stolz auf mich!

Heute geht es mir die Arbeit leicht von der Hand.

Alle, die noch auf eine Antwort auf ihre E-Mail warten: Die Antwort kommt, ich arbeite daran.

Richtig gut war ein Buch, das ich in den letzten Tagen gelesen habe. Lange Wochen lag es in Warteposition, ich hatte noch so viele andere Bücher zu lesen. Zwischendurch habe ich immer wieder angefangen, aber wir zwei wurden nicht richtig warm miteinander. Und dann hatte ich kein anderes mehr zu Hand und nahm mir Zeit für "Zusammen ist man weniger allein". Immer mehr bin ich zur Mitbewohnerin dieser Wohngemeinschaft geworden. Kam nicht mehr los von ihren Erlebnissen, ihren Sorgen, ihren Süchten, ihren Macken. Ein wundervoller Zeitvertreib - ja das war er. Wenn mich jemand fragt, womit er eine langweilige Zeit in eine genussvolle, liebevolle umwandeln kann: Mit diesem Buch. Zum Schluss war ich ganz traurig. Nicht wegen des Endes, sondern weil keine weiteren Seiten mehr kamen. Ich war aus der Wohngemeinschaft ausgezogen - ohne es zu wollen. Es ist sicherlich nicht das letzte Buch, das ich von Anna Gavalda gelesen habe. Ein Seelenschmaus! Liebe Petra-Ute - du hattest das richtige Gefühl: Ein tolles Buch für mich! Danke!

So, jetzt aber weiter mit der anderen Arbeit!

Herzlich!

Anja Kolberg

P.S. Das Picknick mit der Freundin im Park war einfach klasse. Ich bin so richtig auf den Picknick-Geschmack gekommen! Eine grüne Wiese, eine schöne Decke, ein Korb, eine Thermoskanne mit Kaffee, Teller, Tassen, ein Schokokuchen, Melone, Weintrauben, Käse, blauer Himmel und gute Gespräche. Ein Platz zum Kraft tanken. Herz - was brauchst du mehr?

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 14 August, 2007
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
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