Manchmal...

... liegen große, neue Aufgaben oder Projekte wie ein unbezwingbarer Berg vor mir, dass ich am liebsten weglaufen würde. Mich verkriechen und warten, bis alles vorbei ist.

Geht nicht? Geht schon, aber ich bin nicht bereit mit den Konsequenzen zu leben. Also fange ich an. Schaufel für Schaufel, diese große Aufgabe in vielen kleinen Schritten abzutragen. Ich konzentriere meinen Blick auf jede einzelne Schaufel, die ich als nächstes in den Berg stecke, um wieder etwas von dieser riesigen Aufgabe abzutragen. Nicht nach oben gucken, wo ich sehe, was ich noch alles zu tun habe. Sondern auf meinen derzeitigen Schritt und immer wieder auf das, was ich schon geschafft habe.

Und dann funktioniert es. Schritt für Schritt. Step by step.

 

Übrigens hat dieses Weglaufen wollen nichts damit zu tun, dass ich das nicht kann. Nein, nein. Eher mit meiner Ungeduld oder einer Unsicherheit, ob alles klappt. Oder Zweifel, ob ich das kann und nicht andere es besser können. Ich finde, hier haben mir viele Männer etwas voraus: Sie denken nicht lange nach, verstricken sich nicht in Unwägbarkeiten, mögliche Gefahren, für und wider - nein, sie machen einfach. Schritt für Schritt. Manchmal kracht dabei etwas zusammen. Was soll's? Jeder macht Fehler, jeder erleidet Rückschläge, aber er kann nur Erfolge sammeln, wenn er wagt und bereit ist, diese Risiken einzugehen.

Und ich kann das auch. Also: Frisch voran!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 13 November, 2007
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage
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