Das Positive an dem Wetter?
Heute früh ist es hier in Köln dunkel, bewölkt, es nieselt. Es wird gar nicht richtig hell. Und heute nachmittag wird es aufgrund der Zeitumstellung auch früh dunkel sein. So wie es aussieht, wird mir Petrus wohl heute keinen Sonnenstrahl schenken. Nicht gerade stimmungsauffellend für mein Gemüt.
Das Wetter und die nahende Dunkelheit sind Fakten, an denen ich nichts ändern kann.
Was ich aber tun kann, ist feststellen, ob es mir mit dem Wetter gut geht oder nicht. Mir geht es heute mit dem Wetter nicht so gut.
Und im nächsten Schritt kann ich mich fragen, was ich brauche, damit es mir gut geht, auch wenn draußen so ein blödes Wetter ist, es dunkel ist.
Ich habe die Schreibtischlampe angeknipst und die Heizung voll aufgedreht.
Ich könnte den Ofen anstochen und so das Licht des Feuers leuchten und seine Gemütlichkeit entfalten lassen.
Ich könnte mir einen heißen Kakao machen, der mich von innen wärmt.
Ich könnte eine schöne Musik auflegen, die mich während meiner Arbeit begleitet.
Ich habe mir schon eine kuschlige Jacke angezogen und einen flauschigen Schal umgelegt.
Ich könnte unter die Sonnenbank gehen und Sonne tanken, dort gibt es auch Bänke mit eingebauten Lichttherapie-Lampen.
Ich könnte gleich mal meiner Freundin einen kurzen Besuch abstatten, das bringt mich auf andere Gedanken.
Ich kann in meiner Phantasie in sonnige Regionen reisen, mir vorstellen, dass Sonnenlicht meine Haut erwärmt und meine Gedanken ziehen lassen...
Ich kann rausgehen und den Regen näher betrachten, die Tropfen die er auf den Blumen hinterlässt, die Kreise, die entstehen, wenn er in Pfützen fällt...
Ich kann gut für mich sorgen.
... und was suche ich mir jetzt aus meiner Liste aus? Ich werde mir die Regenjacke anziehen und für einen Schnack zu meiner Freundin rüber gehen. Die Arbeit unterbrechen und auf dem Weg versuchen, die Schönheit des Wetters zu entdecken...
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
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