Grüße von der Krankenstation
Ein Teil Deutschlands feiert heute Fronleichnam, der andere geht ganz normal zur Arbeit. Gerecht finde ich das ehrlich gesagt nicht. Hier in NRW ist der heutige Donnerstag frei. Und es regnet und stürmt. Den Garten freut der Regen, der Boden war schon rappeltrocken, durch den Regen der letzten Tage kann die Erde wieder Reserven aufnehmen. Wir haben heute nichts vor, wollen drinnen bleiben, also stört mich der Himmelsguss nicht wirklich.
Minu stört aber der Wind. Sie hat uns schon im großen und ganzen in Ruhe schlafen lassen. ABER der Schreck war groß, als sie gegen acht Uhr am Bett stand und ich dachte: 'Sie hat einen Buckel.' Bei näherem Betrachten war es auch so. Sie hechelte. Das hatten wir schon mal vor einigen Monaten als es so kalt war, hatte sie sich beim Spazierengehen einen Krampf im Rücken zugezogen und ging nur noch schmerzgebeugt. Mei, war das arg. Wir hatten von ihrer Beinverletzung noch ein schmerzstillendes, muskelentspannendes Medikament, das wir ihr gaben. Und wie vor ein paar Monaten dauerte es eine Stunde, dann legte sie sich hin. Puh. Nach dem Aufstehen war sie dann wieder "gerade", konnte den Kopf heben, die Augen funkelten wieder. Alles gut. Was für ein Glück.
Da wir das Symptom schon kannten, konnten mein Mann und ich diese Aufregung auch besser tragen und blieben ruhiger. Seufz. Damit dürften die Krankheitsfälle jetzt aber endgültig abgegolten sein, oder? Das Lazarett hat geschlossen. Keine Neuaufnahmen mehr. :o)
Und es ist so schön, wenn es allen wieder gut geht. Bzw. fast gut, mein Mann humpelt immer noch, es zwickt und zwackt, nun, das braucht einfach Zeit, bis alles wieder heil ist. Mir geht es wieder richtig gut. Puh!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Hundemami
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