Moin Moin
Mein Blumenkasten entwickelt immer eine größere Pracht. Tut das gut, dorthin zu schauen und wenn ich meinen Kopf für ein Päuschen aus dem Fenster halte, strömt mir der Duft des Lavendels entgegen. Ach, das tut gut.
Solche Seelenstreichler sind immer willkommene Gäste in meinem Leben.
Eine Woche ist seit dem Unfall rum, letzten Montag war ich auf dem Weg in die Notaufnahme. Das angenehme bei all der Lauferei, Warterei: Das Team vom Hohenlind-Krankenhaus ist einfach supernett. Die Ärzte, die Schwestern, das tut einfach gut. Jetzt fängt die ganze Lauferei an, Formulare ausfüllen. Es wäre so schön, wenn es unbürokratisch gehen könnte. Der ganze Rattenschwanz, den so ein Unfall mit sich bringt, ist anstrengend und nicht wirklich heilungswirksam... Mein Mann *drück* wünscht sich sehr, es wäre alles schon wieder im Lot. Auch wenn es glimpflich ausgegangen ist.
Minu hüpft wieder fröhlich durch die Gegend. Plastik ist gesichtet! Puh, Erleichterung macht sich breit.
Erstaunlich fand ich, dass beide Zeitungsberichte (unterschiedliche Verlagshäuser), die über den Unfall erschienen, die Tatsachen nicht richtig wieder gegeben haben. Das bringt mich doch zum Nachdenken, wie viel von dem, was ich in den Nachrichten sehe und in der Zeitung lese mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Am Wochenende war Petrus uns holt - Grillen, Sonne tanken, ausschlafen, lesen - das hat gut getan.
Jetzt liegt sie vor mir: Die neue Woche. Mal sehen, was mich erwartet und was ich daraus mache!
Anja Kolberg
PS: Auf dem Foto sehen Sie einen geliebten Augenschmaus in einem der Terrassenkübel: Unermüdlich blühender Mohn in gelb, orange und rot. Und das tolle: Diese zarten Blüten halten auch noch lange in der Vase und erfreuen mich so auch im Haus.
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
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