Loslassen und kein Ende in Sicht

Hihi, ich hätte nicht gedacht, dass ich dieses Jahr nochmal einen zweiten Loslass-Marathon starte. Es tut mir soooo gut, auch wenn es teilweise schwer ist. Was ich losgelassen habe? Trainingsunterlagen, zwei bis drei Buchkonzepte, überholte Beratungsunterlagen, Projektideen, Zeitschriften, Kataloge, Dinge die ich noch hätte verkaufen können, die aber in erster Linie meine Energie gebunden haben ... Ich weiß gar nicht mehr, was es alles war. Ich habe es schon vergessen und die Papiertonne ist schon wieder voll und hier im Büro steht so viel, dass ich sie schon wieder voll machen könnte... Ja, ja, ja!

Wofür das Loslassen wichtig ist? Damit ich endlich all das Alte loslasse und frei für das Neue werde. Auch wenn ich immer noch nicht weiß, was das Neue genau sein wird. Das ist noch nicht wichtig, ein Schritt nach dem anderen.

Warum ich mit dem Loslassen angefangen habe? Bei mir ging nichts mehr. Ich war festgefahren, unzufrieden, kam weder vor noch zurück. In einem Dialog mit meinem Inneren kam der Impuls, erst mal Altes loszulassen, damit ich weiter nach vorne gehen kann.

Ob ich einfach wahllos alles wegschmeiße? Nein, auf keinen Fall. Vorher frage ich mich immer: "Will ich das Loslassen?" Und dann sagt mein Herz "Ja" oder "Nein". Meistens sagt mein Herz: "Wenn du kannst, lass los."

Was mir beim Loslassen hilft? Es gibt so Dinge, daran hängt wirklich mein Herz, zum Beispiel Projekte, in die ich Zeit und Geld investiert habe. Ich merke aber, dass sie überholt sind oder nicht mehr stimmen und will sie loslassen. Dann sage ich still oder je nach dem auch laut: "Ich lasse mit Liebe und Achtung los." oder "Ich lasse los und vertraue darauf, dass ich alles, was ich brauche, in mir trage."

Das tut gut, beruhigt mich und hilft mir.

So, jetzt gehe ich zu meiner Blumenfreundin einen Moment schnacken (mein Göttergatte hat bei ihr einen zauberhaft schööööönen Strauß zu unserem Hochzeitstag erstanden) und dann ist der nächste Ordner dran. Mein Ziel: Die beiden großen Regale kommen noch raus, dafür stelle ich zwei ins Büro, die nur halb so hoch sind = viel mehr Luft für mich.

Hüpf!

Anja

Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 23 Juli, 2009
Thema: Blog - 2009, 2. Halbjahr, Blog - Loslassen
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