Eigentlich müsste es ein Gesetz...

...geben, welches Filme ohne Happy End verbietet! Das habe ich beschlossen, nach dem ich den Film Tristan und Isolde zu Ende geschaut hatte. Uh, sind die Tränen geflossen. So ungerecht. So hart. So blöde, einfach blöde war das Ende. Mist! Dabei war der Film selbst ein Traum, zugegeben leider auch brutal, was wohl zu der damaligen Zeit gehörte. Ich will Happy Ends! Ich finde, das echte Leben ist schon so verrückt und oftmals viel zu hart, dass man als Zuschauer ein gutes, ein hoffnungsvolles Ende von Filmen oder Geschichten verdient hat. Ja, ich brauche: "Und so lebten sie glücklich..." - gut, vielleicht nicht bis ans Lebensende, das wäre zuviel des Guten und ist zu fernab der Realität. Aber etwas Gutes soll es bitte schön am Ende geben. Ich heule mir bei solch tragisch endenden Liebesgeschichten die Augen wund, ganz schlimm war es nach dem auch wunderbaren Film "Die Brücken am Fluss". Nach dem konnte ich noch zwei Tage weinen, weil ich es so ungerecht fand, dass die beiden Liebenden nicht zueinander gefunden haben. Ich habe mir gerade deswegen auch nicht "Titanic" angeschaut und mache es heute noch nicht. All diese Liebesgeschichten sind wohl deswegen so "groß", bleiben so lange in Erinnerung, weil sie tragisch enden. Und wenn ich Königin von Deutschland wäre, würde ich ein Gesetz beschließen, dass die Autoren und Geschichtenerfinder dazu verpflichtet, sich trotz aller Tragik, trotz allem Schmerz und Herausforderungen ein gutes Ende zu überlegen. So soll es sein! Anja Kolberg
Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 04 September, 2009
Thema: Blog - 2009, 2. Halbjahr, Blog - Beziehungen
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