Tischkalender 2010:
Ich mache mich glücklich.
Ich stelle Ihnen hier meinen neuen Kalender ausführlich vor. Dabei erzähle etwas über die Planung, was ich wo fotographiert habe und warum ich die Texte ausgewählt habe:
"Wenn ich nur noch einen einzigen Kalender machen dürfte: Welches Bild müsste unbedingt dabei sein?" Diese Frage habe ich mir im August zu Beginn meiner Konzeption gestellt. Die blaue Kornblume, die ich vor einigen Jahren im Garten meiner Großmutter fotographiert hatte, kam mir als erstes in den Sinn. Aus meiner Bilddatenbank wählte ich weitere Lieblingsfotos aus. Bilder, die mich besonders berühren oder deren Farbe mich besonders anspricht.
Nächster Schritt: Die Texte. Auf die Frage: "Welche Sätze würde ich mir sagen, wenn ich mich darin bestärken möchte, zu mir selbst zu stehen, meine Gefühle und Bedürfnisse ernst zu nehmen und mich selbst zu lieben?" sprudelten die Zeilen nur so hervor.
Am Computer fügten sich Fotos und Texte im nächsten Schritt wie von Zauberhand zusammen. So schnell wie noch kein Jahr zuvor stand der Inhalt des neuen Kalenders. Auch die Abwicklung mit der neuen Druckerei klappte wie am Schnürchen. Das ist für mich ein Sinnbild dafür, wie stimmig der Inhalt und auch meine Einstellung zum Kalender insgesamt ist. Das tut mir in der Seele gut.
Hier nun die Monate im Detail:
Januar
Ich möchte lernen, mir meine Fehler zu verzeihen und mir meine Unzulänglichkeiten nicht krumm zu nehmen, auch wenn ich andere oder mich selbst damit verletzt habe.
Foto: Raureif auf der Blüte und den Händen einer Buddha-Statue. Aufgenommen im Japanischen Garten in Leverkusen.
Februar
Genau wie jede Pflanze einen eigenen Rhythmus hat, in ihrer neuen Wachstumsperiode aus der Erde zu kommen und sich zu entfalten, so hat auch jede Veränderung, jede Idee, alles Neue in uns Menschen eine ganz eigene Zeit, zu wachsen, bis es so weit ist, dass wir es ganz umgesetzt haben. Der Februar erinnert mich daran, dass es einen Sinn hat, warum manche Dinge ihre Zeit brauchen.
Foto: Die Rolle eines Farnblattes während ihrer Entfaltung. Aufgenommen im Japanischen Garten in Leverkusen.
März
Vorbei die Zeit, in der ich darauf gewartet habe, dass mich andere glücklich machen. Der Monat März erinnert mich daran, dass ich die Macht, die Kraft und die Verantwortung habe, mich selbst glücklich zu machen.
Foto: Die Blüten eines Kirschbaums in der Morgensonne. Aufgenommen in Junkersdorf auf einem Spaziergang mit Minu.
April
Auch wenn keiner zu mir hält, wenn kein Mensch mich versteht: Ich habe Verständnis für mich selbst.
Foto: Tulpenstrauß in der Nachmittagssonne unseres Gartens. Diese bunte Mischung hat mir meine Blumenfreundin Petra (schöner Blumenladen Kirchweg 131, 50858 Köln) geschenkt.
Mai
Manchmal meine ich, ich müsste etwas tun, obwohl es mir nicht gut tut. Ich kann mich von dieser Last befreien und gut für mich sorgen, in dem ich sein lasse, was mir nicht gut tut.
Foto: Blaue Kornblumenblüte im Garten meiner Großmutter im Bergischen Land.
Juni
Ich gönne mir die Befreiung von meinem Anspruch an mich selbst. Indem ich mir erlaube, unperfekt zu sein - und mich einfach nehme wie ich bin.
Foto: Das Innere einer Pfingsrose. Aufgenommen bei meiner Freundin Barbara im Garten, in dem die schönsten Pfingstrosen stehen, die ich kenne.
Juli
Ich habe die Aufgabe, zu mir zu stehen und mich selbst zu beschützen. Mal vor Angriffen von außen, manchmal auch vor meiner Kritik an mir selbst.
Foto: Das Innere einer Mohnblüte (Türkischer Mohn) mit Blick auf die Mohnkapsel. Aufgenommen im Vorgarten einer Nachbarin.
August
Eine Auszeit vom Alltag nehme ich mir manchmal selbst, manchmal wird sie mir vom Leben gegeben. Ich sammle in dieser Zeit Kraft für die Zeit, wenn alles wieder fließt und ich dankbar für dieses Depot bin.
Foto: Blick von den Dünen auf Strand und Meer an Dänemarks Nordseeküste. Ich liebe diesen Abschnitt, weil das raue Meer so viel Abwechslung mit sich bringt und mich - ob bei Sturm oder Sonnenschein - stets fasziniert.
September
Mal ist es leise, mal ist es laut: Das Gefühl, etwas nicht zu wollen. Ich würde gegen mich handeln, wenn ich das Nein übergehe, deswegen ist es wichtig, auf mich zu hören und es laut auszusprechen.
Foto: Die Blüte einer Echinazea purpurea/Roter Sonnenhut. Aufgenommen
auf der Landesgartenschau 2005 in Leverkusen.
Die Echinazea
ist für mich eine ganz besondere Pflanze. In meinem Garten knickte ich
unbeabsichtigt eine Blüte ab. Als ich sie in die Gegenrichtung knicken
wollte, um sie ganz abzulösen, war ich erstaunt: Sie blieb in der Mitte
wieder stehen. Der Stängel war so stark, er transportiere sogar weiter
Wasser zur Blüte, die so tat, als sei nichts geschehen. Sie hielt bis
zum Ende des Sommers! Wegen dieser inneren Stärke ist sie eine meiner
Lieblingsblumen. (Mehr zur Blüte, zu Blütenessenzen und wie sie in
meinen Garten fand, lesen Sie hier.)
Oktober
Ich bin frei und kann tun, was ich will: Zum Beispiel meine Ideen verwirklichen. Ich bin frei, meine Vergangenheit loszulassen und über meine Grenzen hinaus zu gehen.
Foto: Ein alter Baum an einem Feldweg, der über den Horizont hinausführt. Aufgenommen in der Nähe von Kürten-Bechen im Bergischen Land bei einem Herbstspaziergang.
November
Wofür brenne ich? Dieses Bild erinnert mich daran, dem Feuer in mir Sauerstoff zu geben, damit ich frei werde und meiner Bestimmung folgen kann.
Foto: Das Feuer in unserem Kaminofen. Aufgenommen bei langer Belichtungszeit und in kreisenden Bewegungen.
Dezember
Mein Verstand erreicht manche Länder nicht, in denen meine Seele zu Hause ist. Und doch hat meine Seele einen Plan. Ich vertraue ihr (und damit mir selbst) und gehe meinen Weg.
Foto: Abendstimmung in der Nähe des Braunkohletagebau-Aussichtspunktes zwischen Frechen und Kerpen-Horrem. Immer, wenn ich dieses Bild in meiner Datenbank aufrief, ging mir das Herz auf.
Durch eine Umgestaltung und Zusammenlegung der zweiten und der Rückseite habe ich dieses Jahr ein zusätzliches Blatt zur Verfügung. Während ich noch überlegte, was ich damit machen sollte, hatte meine kleine Freundin Lilo schon Pläne geschmiedet und große Lust, sich darauf auszutoben. Lassen Sie sich überraschen!
Letztes Jahr erreichten mich Anfragen, ob es die Kalendermotive auch für den PC geben würde. So entstanden die Wallpaper oder auch Desktopmotive genannt, die Sie morgens beim Starten Ihres Computers begrüßen. Dieses Jahr erstmalig zum gleichen Preis wie der Kalender. Das besondere an den Desktopbildern ist, dass sie viel größer sind und durch den Bildschirm eine höhere Leuchtkraft haben. Monat für Monat leuchtende Freude.
Auf unserem Lebensweg gibt es bergeweise Abenteuer zu bestehen. Eines der ganz großen ist es, gut zu mir selbst zu sein und zu mir zu stehen. Wenn ich das tue, mache ich mich selbst glücklich. In diesem Kalender finden Sie Fotos und Texte, die für diesen Weg stark machen & Mut zusprechen.
In meinem Webshop können Sie den Tischkalender und die Desktopmotive kaufen. Im Einzelhandel bekommen Sie den Kalender in 50858 Köln, Kirchweg 131 bei Blumen-Stil.
Viel Freude beim Überraschen anderer Menschen und beim sich selbst beschenken!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 2. Halbjahr, Blog - Kalender, Kalender
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