Nur das nehmen, was ich brauche
Letzte Woche wurde in einem Fernsehbericht über eine Naturgöttin berichtet, die einst auf die Erde gekommen war, um die Menschen daran zu erinnern, nur so viel aus der Natur zu nehmen, wie sie im Moment brauchten.
Dieser Gedanke hat mich beeindruckt.
Denke ich nicht oft, dass es nicht genug ist, was ich habe? Dass ich noch mehr brauche? Geld auf dem Sparbuch zur Sicherheit. Mehr für die Rente tun. Ich könnte noch diese oder jene Anschaffung machen, dann würde es mir besser gehen...
Dabei verliere ich den Blick darauf wie es mir wirklich geht: Habe ich heute genug zu essen? Mehr als genug, es reicht für Tage, was wir im Haus haben. Habe ich genug zu trinken? Auch davon habe ich genug. Ich muss keinen Durst leiden, auch die nächsten Tage nicht. Habe ich ein Dach über dem Kopf und ist es mir ausreichend warm? Ja, ich habe ein behagliches Zuhause und genug Heizvorräte im Keller für die nächsten Wochen.
Wie wäre es, wenn ich nur für heute damit zufrieden bin, was ich habe und nicht weiter danach Ausschau halte, was ich alles nicht habe?
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2010, 1. Halbjahr, Blog - Loslassen
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