Roman: Die Mondspielerin *** TIPP

Anja Kolberg: Mit sechzig will Marianne ihr Leben endlich selbst entscheiden. Sie hat genug von ihrem lieblosen Ehemann, mit dem sie auf einer Busreise in Paris weilt. Die Entscheidung, die sie endlich selbst treffen möchte: Sie will ihrem Leben mit einem Sprung in die Seine ein Ende setzen. Doch selbst das geht in ihrem Leben schief, sie wird von einem Clochard gerettet. Marianne gibt nicht auf und flüchtet aus dem Krankenhaus Richtung Meer, wo sie es endgültig schaffen will. Doch auch hier kommt immer wieder etwas dazwischen, vor allem das Leben und auch ein bischen mehr...

Mein absolutes Lieblingsbuch im Urlaub! Alleine die Farbe des Umschlags und der Innenseiten - ein Gedicht. Als ich das Buch zu Ende gelesen hatte, wollte ich aufschreien: "Nein! Nina George - bitte! Es kann nicht sein, dass dieses Lesevergnügen schon zu Ende ist!"

Nina George ist für mich eine begnadete Tänzerin auf dem Meer der Worte. Das Lied, zu dem sie tanzt, erzählt von Liebe, von der Sehnsucht, von der Selbstaufgabe, verpassten Chancen und der Gelegenheit, sie noch einmal aufzugreifen. Was für eine Sinfonie! Ich habe mich wiedergefunden, geweint, gelacht, geträumt. Die Mondspielerin macht nebenbei noch Lust auf einen Urlaub und das Leben in der Bretagne.Bitte mehr davon, liebe Nina George! Anja Kolberg


Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 14 April, 2010
Thema: Buch: Schmöker
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