Das Kind in mir zum Hüpfen bringen

Samstag Nachmittag habe ich spontan im Blumenladen ausgeholfen. Blumen von Blättern befreit, angeschnitten, in Wasser gesetzt, kleine Gestecke gemacht. Das hat mir ganz doll Freude gemacht. Nach drei Stunden stehen - völlig ungewohnte Körpersituation für mich - war ich erschöpft, Rücken und Füße schmerzten - doch vor allen Dingen glücklich. Als ich abends im Bett lag, konnte ich gar nicht einschlafen. Wälzte mich hin und her. Und her und hin. Und hin und her. Stundenlang. Ich war so aufgewühlt, konnte nicht zur Ruhe kommen. Als ich dann nach innen blickte und schaute, wie es meinem inneren Kind ging, wusste ich warum: Meine kleine hüpfte freudestrahlend über eine Wiese und lachte und jauchzte: "Das war so schön, so schön, so schöööööön! Juchuuuuu!", landete sie rücklings im hohen Gras, Arme und Beine ausgestreckt und den Himmel anlachend. Kichernd schlief sie ein.

Die ganze Nacht träumte ich vom Blumenladen, band Sträuße, lachte, guckte Blumen an, roch an ihnen... Pure Freude und Lebensenergie. Am nächsten Morgen war ich ziemlich kaputt - und immer noch glücklich. :o)

Was für ein Geschenk, was für eine Kraft, die ich da in mir gespürt habe. Ich will dieses Glücksgefühl noch oft spüren. Hüpfende Freude. Kinderlachen in mir.

Eine zufriedene und glückliche

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 11 Mai, 2010
Thema: Blog - 2010, 1. Halbjahr, Blog - Inneres Kind
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