So schnell geht die Zeit vorbei
Ich weiß nicht warum, aber die Tage diese Woche sind mindestens doppelt so schnell vorbei gewesen wie die in der Woche zuvor. Komisch. Ist aber so.
Zwei Nächte hintereinander habe ich schlecht geschlafen. Die erste Nacht hatte mein Mann gegen vier Uhr Zahnschmerzen, die nächste Nacht konnte ich wegen dem verflixten Mond einfach nicht einschlafen, als es gegen halb drei dann ging, war der Wind da und Minu hielt mich auf Trapp. Schrei!!! Wahrscheinlich habe ich deswegen zwei Tage neben der Spur gelebt. Mit Schlafdefizit komme ich nicht gut klar... Schön war das Frühstück bei meiner Freundin Barbara am Mittwoch. Herrlich, so lange zusammen zu sitzen und ausgiebig zu quatschen! Unfassbar, dass ihre älteste Tochter schon neun Jahre alt ist. Es war ein besonderes Erlebnis für mich, als sie als Baby auf meiner Brust/Bauch liegend einschlief. Ich habe in dem Moment eine tiefe Entspannung wie schon lange nicht mehr und einen tiefen Frieden empfunden. Das bleibt mir wohl ewig in Erinnerung.
Das Pflaumenkuchenessen am Wochenende war schön und die Kuchen wirklich jamijami-lecker. Sechs Kilo Pflaumen habe ich entsteint, vier davon verarbeitet. Obwohl ich keinen Entsteiner hatte, ging es ziemlich flott, oben und unten kreuzweise einritzen und dann an einer Seite aufschneiten. Ich habe einen Zwetschgendatschi gemacht (Rezept hinter dem Namen verlinkt), der Hefeteig ist sehr schön gegangen und lecker geworden. Nach meinem letzten Hefeteig war ich frustig. Ist ein paar Monate her. Drei Anläufe. Zweimal mit frischer Hefe, einmal mit Trockenhefe. Alle nicht gegangen... Es war zum Heulen. Diesmal habe ich ganz genau darauf geachtet, dass weder Milch noch Butter zu heiß sind. Das war wohl mein Fehler damals... Ja, der andere Kuchen war ein Knetteig mit Zimtstreuseln, ging schneller, war natürlich viiiiiel reichhaltiger, weil mehr Butter, auch lecker. (Habe für eine Platte die dreifache Menge vom Knetteig genommen.)
Wettermäßig hatten wir richtig Glück, nur ein paar Regentropfen, obwohl Unwetterwarnung war, blieben wir verschont. Jiepieh! Ich war zwar den ganzen Tag dank schwüler Luft durchgeschwitzt, aber besser noch als im Sommer wegen Regen drinnen sitzen müssen...
Das 1. Kölner Ballonfestival war ein tolles Erlebnis. Nicht weit von hier, auf den Jahnwiesen vor dem Stadion, war letztes Wochenende viel los. Neben dem Flugfeld auf den Jahnwiesen eine Flaniermeile mit Veranstaltungsbühne, jeder Menge kulinarischen Versorgungsmöglichkeiten, Kinderprogramm und auch die Möglichkeit, mit einem Ballon am Kran in die Luft zu gehen.
Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte nur einer der ich glaube fünf geplanten Massenstarts der Ballone stattfinden. Wir hatten Glück und konnten den Start Samstag früh gegen 7 Uhr von uns aus sehen:
Samstag Abend konnten zwar einige Ballone starten, mussten aber weil sie Richtung Flughafen getrieben wurden, wieder landen. Die Enttäuschung war groß, als viele der bereits aufgeblasenen Ballonhüllen wieder eingepackt wurden. Dennoch war die Stimmung auf der Wiese toll. Wie ein schönes Sommerpicknick.
Abends gab es ein Feuerwerk und zuvor das Nightglow (Nachtglühen) der Ballone. Im Rhyhtmus der Musik zündeten sie ihr Feuer, wie eine Lichtorgel. Ein tolles Erlebnis!
Und heute? Ich gucke von meinem Schreibtisch auf eine neue Couch (ein richtig schön großes U mit vielen Kissen, 90 cm Tiefe und einem unempfindlichen grob gewebten Stoff in Grautönen. Diese Wohlfühllandschaft haben mein Mann und ich gestern abgeholt (klar, dass es beim Verpacken in die Wagen in Strömen geregnet hat...) und hier in meinem Büro geparkt. Natürlich muss dann auch noch frische Farbe fürs Wohnzimmer her, wir haben uns am Gelb/Rot satt gesehen. Wir haben uns in die neuen Trendfarben von Schöner Wohnen verliebt (Lounge, Stone, Perl). Das Streichen ist mein Wochenendprogramm, während mein Mann eine Holzwand hinter den Fernseher zur Abdeckung der Kabel montiert, die wir mit indirektem Licht hinterlegen wollen. Ich mag neu renovieren! Ich freue mich auf die frischen Farben, das Licht, die groooooße Couch, wo wir endlich mal wieder nebeneinander liegen können.. Herrlich!
Soviel für heute. Jetzt werde ich mit dem Ausräumen anfangen, Gardinen abhängen, die Farbe hochholen, die Leiter steht schon bereit.... Das wird ziemlich anstrengend - aber auch sehr schön!
Ganz liebe Grüße aus Köln & auch Ihnen ein schönes Wochenende
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2010, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
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