Wandel der Stimmung. Von Traurigkeit zu innerem Frieden. So mache ich das.
Es gibt so Tage, da ist mein Herz schwer. Irgendwas hat mich berührt, das auf meine Stimmung drückt.
Jetzt erzähle ich dir, was ich manchmal mache, um mir selbst zu helfen, damit meine Stimmung sich verbessert:
1. Ich male mich, wie ich mich fühle. Es tut schon gut, das zum Ausdruck zu bringen. (Bild 2)
2. Dann schreibe ich dazu wie es mir geht, welche Gedanken ich habe
(auch Bild 2 geweißtem Text). Mir mein inneres Erleben bewusst zu
machen, hilft mir. Ich fühle mich gesehen und atme schon etwas durch.
Anschließend
frage ich mein Inneres um Rat und die liebe, weise Stimme in mir schenkt
mir Verständnis und macht mir bewusst, was los ist. Aus meiner Zeichnung
heraus wird mir schon viel klar. Hier die beiden schweren Säcke.
Sinnbildlich standen sie dafür, dass ich mich um das Wohlbefinden
anderer kümmere, was schwer auf meinen Schultern liegt und nicht meine
Aufgabe ist.
3. Es entwickelt sich ein Dialog zwischen der traurigen und der weisen Anja. (Bild 3) Im Grunde erkläre ich mir selbst, was gerade los ist, was die Ursache ist, wie eine alternative Haltung und Handlung aussehen könnte. Mich selbst verstehen hilft mir sehr, inneren Frieden zu finden. Mal geht das schnell, mal dauert das eine Zeit lang.
4. Irgendwann macht es Klick. Ich stelle mir vor wie es sich gut anfühlt und ich mache eine neue Zeichnung mit happy end für mich. (Bild 4) Hier wurde mir klar, dass es wichtig ist, mich auf mich selbst und das Leichte zu konzentrieren, nicht auf das Schwere, was ich mit mir herum trage. Ich fragte mich: "Was ich brauche ich? Was ich will ich? Was ist mir wichtig? Was fühlt sich für mich gut an?"
So sah ich beim Zeichnen, dass der Rucksack neben mir stand, ich ihn abgelegt hatte. Und schrieb dazu: "Die Anderen kümmern sich um sich selbst. Das ist nicht meine Aufgabe." Fühlte sich schon viel besser an.
5. Auch für den Inhalt der schweren Säcke sah ich eine Wandlung: Viele Schmetterlinge stiegen daraus empor. Was für ein schönes Schlussbild. Mir ist es wichtig, dass es den Anderen gut geht, deswegen fällt es mir ja so schwer, mich auf mich selbst zu konzentrieren. Auch wenn mir rein verstandesgemäß klar ist, dass wenn es mir gut geht, es den Anderen auch gut geht, ist das nicht so leicht umzusetzen.
Die Zeichnung verdeutlichte mir noch einmal: Wenn ich mich auf mich selbst konzentriere, entwickelt sich auch für die Anderen etwas neues. Wir profitieren alle davon.
Danach fühlte ich mich ruhiger und gelassener. Ein wunderbarer Wandel.
Dies ist einer von vielen Wegen, wie ich versuche, mir selbst zu helfen, wenn es mir nicht gut geht. Ich hoffe, das hilft dir und inspiriert dich, es für dich persönlich auch einmal auszuprobieren.
Geh liebevoll mit dir um, wenn es nicht sofort gelingt, auch bei mir ist es immer wieder ein versuchen und wandeln.
Ich bin schon seit mindestens 20 Jahren auf der Suche nach dem, was der Seele hilft. Den einzig stimmigen roten Knopf, der alles heilt, die einzig richtige Methode, sie ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.
Es braucht Zeit, Geduld, Ruhe und liebevolles Verständnis für mich selbst. Und dann wächst stetig immer mehr die Selbstliebe und der Frieden in uns.
Alles Liebe!
Anja
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