Du schaffst das. Warum ich meine Aufs und Abs zeige.

Mehr Wahrheit hilft

Mir ist in meiner Zeit als Coach aufgefallen, auch durch die veröffentlichten Bücher: Wenn ich nur die Ergebnisse meiner Arbeit zeige, dann werde ich auf ein Podest gehoben, als sei, was ich schaffe, unerreichbar.

Die sind toll. Die können das. Ich nicht.

Das mochte ich gar nicht, weil es nicht der Realität entsprach und weil ich wahrnahm, dass es andere eher demotiviert. Ich will doch ermutigen!

Also habe ich angefangen, von meinen vielen Aufs und Abs zu schreiben. Dass ich auch zweifle, manchmal keinen Weg sehe, daran denke aufzugeben und dann doch immer wieder Lösungen finde, sich neue Türen öffnen und es weiter geht.

Ich will dir Mut machen für deinen Weg. Dass du deine Wünsche auch realisieren kannst. Wenn ich das schaffe oder andere es schaffen, schaffst du das auch.

Denn so schöpfe ich selbst Mut: In dem ich von anderen höre, dass sie es auch nicht leicht haben, ihnen nicht alles in den Schoß fällt. Da redet nur die wenigsten drüber.

Besonders bewusst wurde mir das bei einer Weltmeisterschaft, wo ich die Leistungen der Sportler bewunderte. Oder eben mitfühlte, wenn sie es nicht schafften. Kurz zuvor hatte ich einen jungen Mann beobachtet, der auf einer Slackline - einem Gurt - zwischen zwei Bäumen balancierte. Wie oft stürzte er runter und fing von vorne an.

Beide Erlebnisse zusammen brachten mir die Einsicht: Ich sehe nur das Ergebnis auf Wettbewerben oder wenn jemand ein neues Buch heraus bringt und denke dann: "Boah, was die schaffen, ist unerreichbar." Ich schöpfe daraus also keinen Mut, sondern denke die haben die eine gewisse Zutat, die ich niemals habe.

Ach so ist das

Wenn ich jedoch hinter die Kulissen schaue, entdecke ich: Es gehören auch für diesen Menschen unglaublich viele Schritte dazu, bis sie diese Höchstleistung zeigen können. Sie hatten auch Zweifel, sind runter gefallen, waren verletzt, hatten Flops. Aber sie sind immer wieder aufgestanden und haben weiter gemacht.

Den Unterschied zwischen Illusion und Realität zeigt auch das Beispiel von Comedian Michael Mittermeier, der in einem Interview erzählte, es würde angenommen, er wäre über Nacht berühmt geworden. Dabei entspräche das nicht der Wahrheit, er hatte dafür viele Jahre gebraucht und oft vor nur ein paar Mann gesprochen.

Also gibt es diese gewisse Zutat - oder zwei:

  • Wissen wie der Hase hinter den Kulissen wirklich läuft, dass es auch nur Menschen sind und keine Wunderkinder. Deswegen gelingt es Menschen in gleichen Kreisen leichter, in vorgelaufene Fußstapfen zu treten und ebenfalls diesen Weg zu gehen.
  • Immer wieder aufzustehen und weiter zu machen. Egal wie oft man runter gefallen ist.

Ich will dieser Mensch sein, der anderen Mut macht für ihren Weg. In dem ich zeige wie es hinter meinen Kulissen aussieht und es mir auf meinem Weg geht.

"Kritiker haben wir genug. Was unsere Zeit braucht, sind Menschen, die ermutigen." Dieses Zitat von Konrad Adenauer stand schon auf meiner ersten Webseite 1999, weil es mein Leitspruch ist. Auch wenn dieses Zitat schon sehr alt ist, hat es heute noch Gültigkeit.

Ich kann das auch schaffen.

Schön, dass du da bist! Du bist willkommen und wunderbar!

Ich glaube an dich und deinen Weg in deinem Rhytmus und in deinem ganz individuellen Tempo. Es ist nicht immer einfach. Es werden vielleicht Sackgassen kommen, dunkle Abschnitte ohne Licht. Doch dein Wunsch, dein Ziel wird dich wie eine Laterne leiten und du wirst deinen Weg finden.

So wie ich das auch schaffe. Auf meinem Blog, in meinen Ratgebern (gibt es noch gebraucht) und meinen Kalendern, Impulskarten und monatlichen Kalenderimpulsen wirst du viel von meinem Weg finden. Vom Straucheln und wieder aufstehen. Vom traurig sein und keine Lösung finden. Vom Umdenken und loslassen. Vom Ziel erreichen und feiern.

Den eigenen Weg gehen, heißt nicht, dass es keine Schwierigkeiten gibt. Es bedeutet, es dennoch zu tun.

Anja, auf dem Weg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 28 August, 2019
Thema: Blog - 2019, 2. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen
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