Trost in der Natur
Mittwoch früh war ich nicht gut drauf. Traurigkeit umhüllte meine Seele.
Was mir dann hilft:
- Zeit und Ruhe in der Natur
- Mir alles von der Seele schreiben oder sprechen oder malen
- Nach innen schauen, mich um mich kümmern.
Es gibt noch mehr, was mir dann hilft, doch diese drei Punkte habe ich an diesem Morgen umgesetzt.
Hab meine Walkingklamotten angezogen und bin zu einem Weiher gefahren, wo weniger los ist, als auf meiner üblichen Strecke, so dass ich wenigen Menschen begegne und meine Tränen laufen lassen kann.
So konnte ich meinen Gefühlen und Gedanken Raum geben.
Ich hab mich auf einen Steg gesetzt, wo ich alleine war. Einfach da sein. Die Natur beobachten. Atmen.
Hab die Kastanienallee gegenüber beobachtet, wie sich die Blätter langsam verfärben, sich das Laub vom Blau des Himmels abhebt und im Wasser spiegelt. Beobachtete kleine Fische im Wasser, einen Reiher, der auf der anderen Seite des Ufers im Gras landete. Hörte die Fluggeräusche eines Schwanenpärchens, die über mich hinweg flogen.
Dann hab ich mein Handy ausgepackt und eine Sprachnachricht aufgenommen, die ich anschließend einer meiner drei besten Freundinnen schickte. Mir hilft diese stille Aufmerksamkeit von ihr.
Ich habe erzählt wie es mir geht und einen Dialog mit meinem Inneren geführt. Mit den traurigen und mit den weisen, starken Anteilen in mir gesprochen. Geforscht nach der Ursache. Mich besser verstanden. Mir Mut gemacht.
Danach ging es mir besser. Ich bin ruhiger geworden, innerlich friedlicher. Aufatmen. Ich bin so dankbar für den Heilort meiner Seele: Die Natur. Und für die Werkzeuge, die ich mir all die Jahre erarbeitet habe, die mir helfen, wieder froh zu sein.
Wie oft schon bin ich mit Tränen losgegangen und kam mit gelöster Stimmung zurück.
Anja - unterwegs auf der Achterbahnfahrt des Lebens, mit dem Wunsch, mich selbst zu lieben und immer mehr ich selbst zu sein.
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