Seelennahrung & eine Wohlfühlauszeit: Veganer Mandel-Milchreis - zuckerfrei
Es gibt so Tage, da will ich mich zurück ziehen: Ich brauche Ruhe, Wärme, Zeit für mich, einen guten Film oder Buch.
Die perfekte Seelennahrung für einen solchen Tag ist mein Mandelmilchreis. Vegan und zuckerfrei.
Das Rezept ist ganz einfach: Statt Kuhmilch nehme ich Mandelmilch (ungesüßt). Jede andere pflanzliche Milch geht natürlich auch. Die Milch koche ich zusammen mit etwas echter Vanille, vielen Rosinen nach auf der Verpackung angegebener Zeit auf.
Zu den Rosinen bzw. zusätzlichem Agavensirup: Je nach Süßgeschmack - den man sich auch abtrainieren kann, in dem man immer weniger Süße nimmt - brauche ich ihn gar nicht. Eine Alternative sind mehr Rosinen als Süßungsmittel oder andere klein geschnittene Trockenfrüchte oder mit etwas Wasser pürierte Datteln - dann ist die ganze Frucht als Süße drin und nicht nur ein Auszug wie beim Agavensirup.
Mit viel Zimt garniert kommt der Seelenschmaus in eine große Schüssel.
Wenn ich eine Fruchtsoße dazu mag, nehme ich ungesüßte Tiefkühlfrüchte und koche sie mit pürierter oder mit der Gabel zerdrückter, sehr reifer Banane auf. Wenn du es süßer magst: Gib Agavensirup dazu (Kokosblütenzucker ist auch noch eine Alternative).
Jetzt kommen wir zum Genießerteil: Der Milchreis will unbedingt im schönsten Gefäß präsentiert werden, das du hast. Bei mir ist das diese Tasse. Das kann auch das liebste Herzensteil sein, zum Beispiel eine kleine Schüssel, die vielleicht schon starke Gebrauchsspuren hat, aber dir deine Oma einst schenkte und die dein Herz so doppelt erfreut ...
Solange der Milchreis auf dem Herd dampfte, hab ich mich lange heiß geduscht (DAS Entspannungsmittel für mich) und mir bequeme Klamotten angezogen: Dazu gehört neben einer Jogginghose und statt engem BH ein Bustier (wenn überhaupt) auch selbst gestrickte Socken wie diese hier, die ich mit meiner Oma zusammen vor vielen Jahren gestrickt habe. Als ich Ferien bei ihr machte, hat sie mir gezeigt wie es geht. Oma war Sockenstrickprofi. Ihre Werke sahen so gleichmäßg gestrickt aus wie aus einer Strickmaschine. Meine Maschen sind seeeehr unregelmäßig.
Im Winter ist der Kaminofen ein Teil des Wohlfühlprogramms. Wir haben ihn, sobald es kalt wird, jeden Tag an. Dieses Feuer, das warme Licht, seine Wärme sind einfach eine Wohltat ... (Ich frage mich gerade, warum ich hier weiter schreibe, statt nebenan ins Wohnzimmer zu gehen, mir Milchreis zu machen, einen Film einzuschmeißen ... :-) Gut, ich schreibe erstmal zu Ende.)
Eine Alternative (nicht jeder hat einen Kaminofen) ist eine wunderschöne Wärmflasche oder zwei und eine kuschlige Decke.
Diese kleine Auszeit ist ein großes Glück für meine seelische Gesundheit. Mir es so richtig gut gehen lassen. Mich selbst verwöhnen wie eine Mutter ihr von ganzem Herzen bedingungslos geliebtes Kind verwöhnen würde.
Das tut einfach gut.
Ich wünsche dir solche Tage und die Zeit dafür - wann immer du sie brauchst. Mehr vegane Rezepte: Blog - Vegane Rezepte - und mehr Gedanken und Ideen für Blog - Dunkle Tage
Von Herzen alles alles Liebe
Deine Anja
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