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Rollenverteilung beim Handwerken...
Warum mache ich es nicht selbst?
Ich war/bin eine super Assistentin. Weil ich mitdenke, voraus schaue, gut zuarbeite, ganz bei der Sache (des anderen) bin - mit der Zeit alles Wichtige so verinnerliche, dass ich es eigentlich selbst tun könnte.
Das zeigt sich im praktischen Leben - zum Beispiel bei der Renovierungsarbeit, die jetzt draußen am Haus statt findet. Habe ja schon davon berichtet. Es zeigte sich auch in meinen Jobs, die ich früher hatte. Und auch letztes Jahr, als mein Mann die Betreuung für seinen verunfallten Chef übernahm, griff ich ihm unter die Arme: Hörte zu, überlegte mit, sortierte die Buchhaltung, verschaffte einen Überblick über die Lage, litt auch mit und machte Mut. Doch vor allen Dingen war es das Dasein, Zuhören, Rücken frei halten und Mittragen der schweren Last.
Alles schön und gut? Nein, eben nicht. Gut, manchmal geht es nicht anders (wie letztes Jahr, doch dabei ist das eigentliche Problem, dass ich mich selbst vergesse, darüber werde ich in einem anderen Beitrag berichten), aber grundsätzlich ärgere ich mich über mich selbst. Weil ich mich unterordne und meine Fähigkeiten zur Seite stelle. Brav die Werkzeuge angebe und vorbereite, statt es selbst zu tun. Nein, nur Assistentin sein macht auf Dauer keinen Spaß.
Letzte Woche hatte ich keinen Bock mehr. Es mussten mehrere Silikonfugen gezogen werden. Mein Mann bat mich, die schon mal mit Klebeband abzukleben. Als ich das tat, fasste ich mir an den Kopf: Warum eigentlich? Das Abkleben dauerte mir viel zu lang und der Rand ist so nachher doch unsauber. Ich kann das auch selbst, ohne Abkleben. Bei der Sanierung des Hauses 1996/1997 hatte ich auch Silikonfugen gezogen.
Also schnappte ich mir das Zubehör, die Silikonspritze (wie funktioniert die nochmal?), wechselte die Kartusche, nahm das Seifenspray, eine Klopapierrolle zum praktischen Aufnehmen des überflüssigen Acryls (gelernt von meinem Bruder, der das Tischlerhandwerk lernte), einen Abzieher und los. Hey, und es klappte. Es wurde richtig gut! Denn was ich (auch) richtig gut kann, ist genau arbeiten.
Zum Beispiel an Fuß- und Deckenleisten so genau vorbei streichen, dass man nicht abkleben muss. Dauert länger, ist aber sauberer und macht Spaß. Mein Mann hingegen ist gut bei groben und auch körperlich anstrengenden Arbeiten. Er kann ruckzuck was einreißen und schwere Arbeit wegmachen, dass ich immer wieder staune. Fürs Genaue fehlt ihm die Geduld. Deswegen streiche ich bei der Raumrenovierung auch immer die Kanten und mein Mann übernimmt mit der Rolle die großen Flächen. Ersteres dauert, was mich nervt, weil die großen Flächen in kürzerer Zeit nach viel mehr aussehen. Da mir aber wichtig ist, dass es ordentlich ist, übernehme ich die filigrane Arbeit. Klar, ich könnte auch die Flächen noch streichen, mache ich auch manchmal. Aber warum sollten wir es nicht zusammen machen und so ist die Arbeit insgesamt schneller fertig? Ruhm oder Schönheit? Ich entscheide mich für die Schönheit bzw. dafür, dass es 'schön' und ordentlich wird und nicht nur schnell fertig.
(Mein Gott, hat Sting eine attraktive Stimme! Hab mir eben nochmal dieses Video angeschaut. Er hat was. Stimme in jedem Fall. Und eine Art Verletzlichkeit? Tiefe? Was ist es? Ich kann es nicht ergründen, lasse mich jetzt von Stings Stimme begleiten. Herrlich... So weiter im Beitrag, das musste jetzt unbedingt eben reingeschoben werden.)
Mein Mann stutzte erst, als er am Telefon fragte, ob ich die Fuge schon abgeklebt hätte und statt dessen erfuhr, ich hatte sie selbst schon gezogen. Als er sie live sah, freute er sich, dass er die Arbeit nicht machen muss und dass es so gut geworden ist.
Also, warum diese Scheu, Anja? Du bist nicht mehr das Kind, das seinem Vater bei der handwerklichen Arbeit zuschaut und ihm dabei zur Hand geht. Du bist erwachsen. Du kannst es selbst. Warum diese Scheu? Hat es außer der Gewohnheit damit zu tun, Verantwortung zu übernehmen? Ja, auch. Was ist es noch? Es ist die Angst, in Bereiche vorzudringen, in denen ich mich nicht so gut auskenne. Wo es viele gibt, die sich besser auskennen. Ich bin ja keine gelernte Handwerkerin, auch wenn ich dazu bestimmt das Zeug gehabt hätte.
Es war immer ein 'Mann' im Haus. Früher mein Vater. Heute mein Mann. Und ich kenne es so, dass die die handwerklichen Arbeiten übernehmen. Ich stelle mich da eine Stufe nach hinten und arbeite eher zu. Klassische Rollenverteilung! Schrei!
Will ich das? Nein! Tue es aber trotzdem und ärgere mich darüber. Nun, ich durchbreche ja das Muster. Mache Dinge selbst wie die Silikonfuge, weil ich sie mir zutraue und dieses genaue Arbeiten eher mein Ding ist. Meine Schwester erzählte mir, dass sie an ihrem Haus eine Wand verputzt hat. Wow! Ich war sprachlos. Wieso? meinte sie, steht doch auf der Packung drauf, wie es geht. Cool! Meine Schwester. In ihrem Haus gibt es keinen Mann. Da ist diese Selbstverständlichkeit der klassischen Rollenverteilung einfach nicht gegeben - und sie packt es an. Würde ich dann wahrscheinlich auch tun, wenn es so bei mir wäre. Ja, vielleicht ist es auch die Angst, der Mann kann es besser. Weil er Handwerker ist. Dabei sehe ich bei meinen Ideen und Handeln, dass ich auch geschickt bin, vorher gut überlege, auch manches versaue... aber so ist das eben, dann macht man es wieder gut und gut ist. So geht es den Männern ja auch.
Ein Problem: Ich glaube, andere können es besser als ich. Wenn ich dann genau beobachte, merke ich: Das stimmt nicht. Jeder hat bestimmte Vorlieben, kann das eine besser als das andere, aber keiner kann alles besser. Übung spielt eine große Rolle. Manchmal wohl auch so tun, als ob man es gut/besser kann, obwohl das nicht stimmt. (Weil es erwartet wird, man selbst es von sich erwartet oder weil man es glaubt). Durch Versuch und Irrtum, neu machen und verbessern - entwickelt sich dann eine Fähigkeit. Also, mehr Mut, Anja. Nicht nur streichen. :o)
Gut, auf der anderen Seite muss ich ehrlich bekennen: Ich hasse alle Arbeiten, die mit Kalk zu tun haben. Beton, Mörtel, Spieß... Nix für mich. Zu dreckig, wobei ich mich gut im Garten dreckig machen kann. Aber gegen Kalk bin ich 'allergisch'. Um diese Arbeiten mache ich gerne einen Bogen und bin froh, sie nicht machen zu müssen. Bohren gehört auch dazu. Ich hasse Bohrstaub. Wenn mein Mann hier in der Wohnung bohrt, stehe ich mit dem Staubsauger daneben, damit er sich möglichst wenig verteilt. Als in meiner Zollstocker Coachingwerkstatt ein Rohrbruch beim Nachbarn war, musste bei mir im Bad die Wand aufgeklopft werden. Das passierte, während ich nicht da war. Mein Vermieter hatte mich informiert und so gut es ging alles abgeklebt, damit es nicht staubte. Doch wer so was schon mal mitgemacht hat, weiß: Dieser feine weiße Kalkstaub ist überall. Wenn ich schon dran denke, bekomme ich Aggressionen und die Nackenhaare stellen sich auf. Homöopathen könnten daraus wahrscheinlich Schlüsse ziehen, warum ich so auf dieses Material reagiere...
Fazit: Es gibt handwerkliche Arbeiten, ....
... die mag ich und die mache ich auch ohne um Rat zu fragen oder mich unterzuordnen. Da bin ich Chef. Streichen zum Beispiel. Silikonfugen ziehen. :o)
... die mag ich nicht und bin froh, dass ich sie nicht machen muss. Bohren zum Beispiel, Wände aufklopfen.
... da traue ich mich noch nicht/selten/gar nicht ran, weil ich denke, die anderen (bei handwerklichen Arbeiten: Männer) können es besser. Wobei die auch falsch liegen können, es selbst ausprobieren müssen, nachfragen (was offenbahr für viele Männer so schwer ist... Ich hab null Probleme damit, mir im Baumarkt was erklären zu lassen - nach dem Weg zu fragen.).
Ich denke, wer Handwerker ist, kann alles handwerkliche. Als bekommen sie eine Allzweckwaffe in der Ausbildung, Gesellen- und Meisterzeit überreicht. Dabei ist das Quatsch. Die können doch auch nicht alles! Mein Mann hat draußen zum Beispiel auch das Elektrische gemacht. Er ist Schornsteinfeger. Ich würde das Elektrische nicht anpacken (mein Papa ist Elektriker), davor habe ich zu viel Respekt. Nun, mein Mann macht es einfach. Er kann ja auch viel. Aber - jetzt kommt der entscheidende Punkt: Das hat diesmal auch nicht auf anhieb geklappt. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft die Sicherung rausgeflogen ist. Ich will ihm nicht unrecht tun: In der Regel klappt das. Hier war es ein besonderer neuer Schalter, der Mätzchen machte. Die Sicherung sprang raus. Na und? Er hat solange probiert, bis es klappte. Fertig. So einfach ist das. Beim nächsten dieser Schalter weiß er, was zu tun ist. Lernen durch Tun.
Das könnte ich mir mal hinter die Ohren schreiben, noch besser verinnerlichen: Andere können es nicht automatisch besser. Sie können es besser, weil sie sich trauen. Weil sie versuchen, üben, scheitern, dabei lernen und sich verbessern. Und so zum Meister werden. So geht es. Durch zögern, zaudern, alles auf anhieb perfekt machen wollen bleibt man/frau (ich!) nur stecken.
Mein Wunsch: Mehr Mut bei den Dingen, wo ich noch wenig praktische Erfahrung habe - in dem ich es einfach tue. Mut, Fehler zu machen. Mich weiter zu entwickeln. Besser werden. Nur so geht es. Keiner kommt als Profi auf die Welt!
Heute regnet es Bindfäden. Herrlich. Ich müsste Holz schleifen, bevor es den ersten Anstrich bekommt. Das soll vorher nicht nass werden. Also bleibt es im Keller: Pause! Zeit, nachzudenken, zu reflektieren, diesen Beitrag zu schreiben, neue E-Cards zu fertigen:
Im Garten blühen die Rosen wie schon Jahre nicht mehr. Auf dem Foto sehen Sie Leonardo Da Vinci, die letztes Jahr einen großen Trieb verlor. Ich befürchtete, sie schafft es nicht. Jetzt schauen Sie sich an, wie Sie es geschafft hat!
Auch die weiße Kletterrose steht voller Knöpfe. Auf dem Foto eine ihrer vielen Blütenrispen. Und das alles schon im Mai und nicht erst im Juni. Dieses Jahr ist wirklich anders als all die Jahre davor. Schon im April blühte eine Rose!
Fünf Pfingstrosen brachte mir meine 'heilige' Staude, die ich aus einem alten Bauerngarten geschenkt bekommen habe, als Geschenk. Die pinken Blüten haben mein Büro lange beduftet. Wenn ich hier rein kam: Hmmm, tief einatmen, wohlfühlen. Jetzt steht die rosafarbene Gertrude Jekyll auf meinem Schreibtisch mit einem Zweig Frauenmantel. Sieht schön aus, auch wenn sie nur stark duftet, wenn ich meine Nase in die weichen Rosenblüten halte. Die Pfingstrose konnte nur durch ihre Anwesenheit den ganzen Raum erfüllen!
Alles Liebe,
Ihre Anja Kolberg
Direktlink dieses Artikels, um darauf zu verweisen: https://www.frauencoaching.de/archives/2014/05/entry_6840.html Ich erlaube nicht, dass meine Texte und Bilder kopiert und außerhalb dieser Webseite genutzt werden. Wenn Sie das machen möchten, schreiben Sie mir, um eine Vereinbarung zu treffen.
Thema: Blog - 2014, 1. Halbjahr, Blog - Beziehungen, Blog - Renovierung
Was mir gerade gut tut
Endlich lässt die ewige Erkältung- und Schlappseinssphase nach. Sie hat mich mürbe gemacht. Jetzt gewinne ich spürbar an Kraft zurück. Woran das liegt?
Die körperliche Arbeit an der frischen Luft tut mir gut. Auch wenn ich darauf oft keine Lust habe, unterstütze ich meinen Mann, der sich vorgenommen hat, unsere Terrasse zu verschönern.
Dazu gehört, eine freistende Wand auf der Grenze zum Nachbarn zu verkleiden, zu spachteln, zu schleifen, zu streichen. Der Haussockel wird noch verputzt, die Treppe in den Keller verkleidet und zwei Holzelemente an der weiterführenden Gartenmauer müssten ausgetauscht werden. Praktisch, denn zwei Elemente sind durch die Verkleidung der Wand jetzt frei geworden.
Laaange Einkäufe - im Baumarkt, was nicht so ganz mein Fall ist. Beim ersten Einkauf waren wir drei Stunden dort, bis wir alles gefunden und uns durch x Auswahlsituationen (welcher Lack, welche Rolle, wo ist eine Holzspachtelmasse, die auch für außen geeignet ist...) durchgewuselt hatten - trotz Einkaufsliste und Fragen der Belegschaft. Ausgerechnet an dem Tag war es sehr sonnig und auf dem Parkplatz beim Einladen sehr heiß. Keine gute Kombination, die meine Stimmung steigert. Aber als dann endlich alles zu Hause im Keller verstaut war, ein gutes Gefühl.
Obwohl ich keine Lust hatte, zu helfen, tat ich es trotzdem. Bei uns zu Hause, also meiner Ursprungsfamilie, haben wir alle mit angepackt. Gleich, ob Mädchen oder Junge. Gut, mein Bruder mehr, aber jeder kann was zum Ergebnis beitragen. Mein Vater ist Elektriker und in meinem Elternhaus wurde viel umgebaut und renoviert. Wir haben geholfen. Und sei es, Werkzeug angereicht, etwas gehalten, aufgeräumt. Lust hat uns das damals glaube ich auch nicht gemacht? Nun, so freut sich mein Mann jetzt über meine Dienste als Assitentin. :o) Sein Gebiet: Sägen, Bohren, Schrauben, Planung, Kopf des großen Ganzen. Mein Gebiet: Assistentin, Ideengeberin, Mitplanerin, Arbeiten wie Spachteln, Schleifen, Aufräumen und wenn es dann ums Streichen z.B. der Wand oder der Holzelemente geht, bin ich in meinem Element. Dann träller ich 'Komm ein bisschen mit, nach Italien, komm ein bisschen mit ans blaue Meer...' Das Lied geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich glaube Bernd Stelter spielte es in seinem Bühnenprogramm, das abends im WDR lief.
Abends gibt es wehe Füße, steife Knochen und Muskelkater. Und ein gutes Gefühl, weil ich sehen kann, was wir geschafft haben.
Anfangs war ich nörgelig, weil ich ja eigentlich in meinem Büro was machen wollte. Ich will endlich (...) vorwärts kommen. Doch die Realität sah durch meine Erkältung und Leistungstief nicht so aus. Nach einem Urlaub brauche ich Zeit, um wieder vollständig in den Alltag zu finden, so eine Beobachtung von mir. Es wäre anders, wenn ich gleich einer vorgegebenen Struktur nachgehen würde, wie einer Festanstellung. Da ich aber frei in meinem Büro zu Hause arbeite, ist das anders. Obwohl, mir fällt gerade ein, als wir dreieinhalb Wochen Schweden mit Freunden bereisten, Stockholm, Götakanal, Göteborg, das war glaube ich 1995. Damals war ich noch festangestellt und es ist mir auch schwer gefallen, wieder in Fluss zu kommen.
Auf jeden Fall merke ich, dass es mir durch die körperliche Arbeit besser geht. Ich nehme manches im Büro nicht mehr so wichtig und kann mich auf wesentliche Punkte konzentrieren, die ich dann hier erledige. Meine Stimmung ist gestiegen.
Bei der Erkältung haben Allergietabletten gegen die Heuschnupfensymptome geholfen. So konnte die Erkältung abheilen und mein Körper musste nicht zwei Baustellen bearbeiten.
Und was mir auch gut tut, sind die grünen Smoothies. Ich trinke sie seit letzter Woche Montag. Eine gefühlte Ewigkeit schon wollte ich sie morgens als Frühstücksersatz trinken. Ich dachte immer, es fehlt der Hochleistungsmixer und hatte mein erstes Experiment in Erinnerung. Der Smoothie schmeckte echt bitter. Urg. Vorletzte Woche lief mir zufällig ein Video eines jungen Mannes über den Weg, der die Smoothies nett erklärte, die Vorteile und dass man am Anfang auch mit dem normalen Pürierstab arbeiten kann. Wichtig sei, der Smoothie soll schmecken. Mischungsverhältnis 60% Obst, 40% grünes Blattgemüse. In den Topf die Hälfte Wasser geben. Pürieren, bis alles klitzeklein ist und genießen. In meinem ersten Smoothie hatte ich ein ganzes Paket frischen Babyspinat gepackt und nur eine Banane. Kein Wunder, dass der bitter und zum Abgewöhnen war. Jetzt schmecken mir die Smoothies, weil ich im richtigen Mischungsverhältnis Obst reingebe. Ich genieße die Energiebomben, die meinem Immunsystem gut tun.
Auch das ist derzeit ein Baustein zum Glück.
Die Regentage helfen nicht wirklich bei den Arbeiten draußen, besonders wenn man auf die Zeitfenster Wochenende und später Nachmittag angewiesen ist. Auf der anderen Seite verschaffen sie auch Ruhephasen, die wichtig sind. Eigentlich habe ich so Sachen am liebsten sehr schnell erledigt. Doch zumindest Trockenheit brauchen wir, um draußen zu arbeiten. So darf ich daran arbeiten, mich auch hier in Geduld zu üben und zu akzeptieren, dass das Projekt länger dauert, als ich eigentlich will. Es gibt noch einige Punkte, die wir hier an dem alten, aber 1996 unter der Kraft vieler sanierten Haus tun könnten. Wenn man bei uns die Treppe in die erste Etage hochgeht, kann man seitlich unter die Verkleidung der Flurdecke schauen. Ein Stück Vergangenheit begutachten. Eigentlich müsste dort eine Abdeckung hin. Auf der anderen Seite habe ich manchmal gedacht, so sieht man wie es hier früher war. Bei dem Kreativtempel Bösner hat man sogar einen ehemanligen Wasserschaden eingerahmt. Vielleicht sollten wir das hier auch so tun. :o) Im Garten haben wir in den letzten Jahren regelmäßig gearbeitet. Wir können dann aber auch gut jahrelang nix tun...
Eines ist sicher: Nach dem Projekt ist erst mal wieder viel nixtun und faulenzen in der Freizeit angesagt.
Auf meinem Schreibtisch stehen Maiglöckchen aus dem Garten. Die duften herrlich. Auf dem Tischkalender 'Ich bin gut zu mir' spielen sie im Mai eine tragende Rolle. Es geht um Selbstliebe und mich selbst dufte finden. In den monatlichen Mailimpulse habe ich dazu geschrieben. Ich liebe diese Arbeit!
Ganz herzliche Grüße und schöne Maitage
Anja Kolberg
PS: Weiter zum Renovieren berichte ich hier und hier und hier.
Direktlink dieses Artikels, um darauf zu verweisen:
https://www.frauencoaching.de/archives/2014/05/entry_6838.html
Ich erlaube nicht, dass meine Texte und Bilder kopiert und
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