Vorstellung Tischkalender 2014: Kurze Meditationen
Das ist der Tischkalender 'Kurze Meditationen', einer von meinen beiden neuen Kalendern für 2014.
In diesem Beitrag stelle ich die Monatsblätter vor, schreibe zu den Fotographien und Texten und teile mit Ihnen meine Gedanken und Impulse zur Konzeption - wie immer wohlwissend: Bei jedem Betrachter und jeder Betrachterin lösen die Bilder und Texte eigene Impulse, Gefühle und Gedanken aus.
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Die Idee des Kalenders: Inne halten, zu mir kommen und Kraft tanken - selbst wenn um mich herum Trubel ist und ich kaum Zeit habe. Herrliche Fotographien und klare Texte führen zur inneren Ruhe und zu mir selbst.
Mich fasziniert Meditation, doch ich schaffe es nicht, diese dauerhaft durchzuführen. Der Kalender soll eine praktische Hilfe sein: Jeder Monat stellt eine kleine Meditationsübung dar - von der Vorbereitung bis zur Atemübung. So lässt sich auch mit wenig Zeit - schon in wenigen Sekunden - und immer mal wieder zwischendurch die Einkehr zur inneren Stille üben. Ganz im Sinne des Kalenders ist die Vorstellung kurz gehalten.
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Januar 2014
Foto: Ein Winterbaum zeigt seine herrliche Krone. Aufgenommen im Schwarzwald.
Text: Ich komme zur Ruhe.
Das Jahr beginnt. Ich blicke auf den Baum und komme wie die Natur zur Ruhe.
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Februar 2014
Foto: Das Gehäuse einer Schnecke in Nahaufnahme. Ein geliebtes Motiv von mir, weil Farben und Form Ruhe ausströmen.
Text: Ich atme in meinen inneren Raum.
Ich schaue auf das Gehäuse der Schnecke und fahre mit dem Finger oder dem Auge seinen Weg von außen nach innen ins Zentrum nach. Dabei atme ich bewusst ein und auf dem Rückweg hinaus aus.
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März 2014
Foto: Die aufspringende Knospe einer Magnolie im Morgenlicht. Aufgenommen im Japanischen Garten in Leverkusen.
Text: Ich bin mit meiner Aufmerksamkeit bei mir.
Ich lenke meine Konzentration bewusst weg von allem um mich herum - hin zu mir selbst.
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April 2014
Foto: Die puscheligen Blüten unserer Japanischen Zierkirsche.
Text: Ich konzentriere mich auf das Gute.
Was gibt es Gutes in meinem Leben? Ich tanke Kraft bei meiner Konzentration auf das Positive und hebe damit gleichzeitig meine Stimmung.
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Mai 2014
Foto: Zwei Menschen in der Abendsonne an Dänemarks Nordseeküste.
Text: Einen Augenblick nehme ich mit allen Sinnen wahr.
Bewusst schalte ich meine Sinne ein: Was höre ich gerade? Was sehe ich? Was rieche ich? Was fühle ich? Was schmecke ich? Das Foto macht mich auch durch die Spiegelung des Sonnenlichts auf der Linse (der rote Kreis) auf meine weiteren Sinne aufmerksam: Die Kraft meiner Gedanken, meiner Phantasie, meines inneren Auges.
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Juni 2014
Foto: Hellgrüne Blätter eines Zierahorns.
Text: Ich vertiefe mich in die Schönheit der Natur.
Bei der Betrachtung der Natur in ihr versinken: Ein Blatt. Ein Tropfen. Eine Wiese. Eine Blüte. Ein Baum... An nichts anderes Denken als seine Schönheit und damit ganz nah bei mir selbst sein.
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Juli 2014
Foto: Eine Klangschale mit Klöppel und Seerosenblüte auf unserem Holzsteg im Garten.
Text: Ich schöpfe Kraft aus der Stille.
Der Klang der Schale berührt meine Seele. Auch andere Klänge lassen mich einen Moment versinken und Kraft schöpfen aus der Stille, die in mir entsteht.
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August 2014
Foto: Drei Steine im Sand nahe dem Meer, ganz leicht sind seine Wellen noch erkennbar.
Text: Ich. Hier. Jetzt.
Ich hole mich zu mir selbst zurück, ins hier und jetzt. Weg aus der
Zukunft, der Vergangenheit, aus Projekten, Unterhaltungen, Erlebnissen,
vom Leben anderer Menschen oder wo auch immer ich mit meinen Gedanken
bin. Mir helfen dabei diese konkreten Fragen:
Wer bin ich? Z.B.
"Ich bin Anja Kolberg, geboren am .. 1970 in ..."
Wo
bin ich? "Erde. Europa. Deutschland. NRW. Köln. Junkersdorf.
Kirchweg 118. An meinem Schreibtisch in der ersten Etage in meinem Büro
vor meinem PC. Hier."
Was ist jetzt für eine Zeit?
"Es ist Donnerstag, der 12. September 2013 und wir haben 18.26
Uhr. Jetzt."
(Ergebnis: Huch! Hatte gar nicht gemerkt,
wie die Zeit vergangen ist. Zeit Feierabend zu machen und den PC
auszuschalten. Ich werde meine Abendklamottenanziehen, etwas für uns
Kochen und mich dann auf die Couch begeben.)
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September 2014
Foto: Der blaue Himmel mit Wolken, umrandet von den Blättern eines sehr alten Tulpenbaumes. Aufgenommen im Park von Standsted Hall, in dem das Arthur Findlay College steht. Ein besonderer Ort in der Natur für viele Menschen.
Text: Ich beoachte und lasse geschehen.
Ich nehme den Raum zwischen meinem Selbst und dem, was geschieht, wahr. Wie die Wolken am Himmel vorbei ziehen beobachte ich alle Gedanken, Gefühle, Empfindungen, Geräusche, Geschehnisse und lasse sie geschehen.
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Oktober 2014
Foto: Die Nahaufname einer Buddhastatue, auf ihrer Hand ruht ein vom Herbst rot gefärbtes Ahornblatt.
Text: Ich wandere durch meinen Körper.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit auf den Tempel meine Seele: Wie ist mein Atem? Wie fühlt sich mein Rücken an? Meine Beine? Meine Füße? Mein Kopf? Habe ich Durst? Bin ich müde? Wäre es gut, meine Haltung zu ändern? Brauche ich frische Luft? (Ich habe Durst und gehe jetzt was trinken und eine Runde mit dem Hund.)
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November 2014
Foto: Ein Granatapfel auf einer alten Holztruhe, die in unserem Wohnzimmer steht und aus der Familie meines Vaters stammt.
Text: Aus meiner inneren Mitte entsteht Neues.
Jeden Tag denken wir größtenteils das gleiche, wir bleiben in unserem Hamsterrad gefangen. Aus der Gedankenstille, die in uns durch die Meditation entsteht, kann Neues keimen. Eine sprudelnde Quelle an Inspiration und Kreativität. Der Granatapfel steht mit seiner Fülle an Kernen für Fruchtbarkeit, für das Entstehen von etwas, das vorher noch nicht da war. Das ist einer der Gewinne aus der Meditation.
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Dezember 2014
Fotot: Eine friedlich lächelnde Buddha-Statue mit geschlossenen Augen, fotographiert bei Schnee im Japanischen Garten in Leverkusen.
Text: Ich schließe die Augen & bin bei mir.
Die geschlossenen Augen helfen, meine Konzentration auf mich selbst, auf mein Inneres zu lenken.
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Das sind die zwölf Bestandteile des Tischkalenders 2014 'Kurze Meditationen'. Jeder Monat lädt ein, dem Trubel des Alltags immer wieder kurz zu entfliehen. Ich habe mir bei der Konzeption viele Gedanken gemacht und mit Liebe ausgewählt, bis der Kalender stimmig und in sich eine Einheit darstellte. Wie ein Edelstein, der geschliffen und poliert wird, bis seine wahre Schönheit erstrahlt. Eine schöne und intensive Herausforderung und Arbeit, die mir am Herzen liegt. Wenn man die Kalendarien nach dem Ende des Monats abschneidet, lassen sich die Blätter auch über das Jahr hinaus herrlich als Mediationskarten nutzen.
Ich freue mich, mit Hilfe des Kalenders im Jahr 2014 immer wieder zur Ruhe zu kommen und einen Platz für ihn weiß ich auch schon: Gleich neben meinem Bildschirm auf dem Schreibtisch. Damit ich während des Alltags immer wieder angeregt werde, etwas für mich zu tun und zu mir zu kommen.
Ich freue mich ebenso, den Kalender an Sie zu verschicken:
*** Diese Kalender-Anleitung erhalten Kunden - zum Ausdrucken
aufbereitet - mit der Versandbestätigung als PDF-Downloadlink. ***
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Ich freue mich auf den Kontakt mit Ihnen!
* Hier die Vorstellung des zweiten Tischkalenders: Ich bin gut zu mir *
Herzlich,
Anja Kolberg
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https://www.frauencoaching.de/archives/2013/09/entry_6795.html
Ich
erlaube nicht, dass meine Texte und Bilder ohne meine Erlaubnis kopiert
und außerhalb dieser Webseite genutzt werden. Wenn Sie das machen
möchten, können Sie mir gerne schreiben.
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