Grauer Himmel. Was steigert die Stimmung?

Anja Kolberg Inneres Licht anzünden

Es gibt so Tage, da steige ich mit schlechter Laune aus dem Bett. Vielleicht habe ich nicht gut geschlafen oder was komisches geträumt. Vielleicht ist der Himmel gerade grau und es regnet, ist kalt, ungemütlich. Vielleicht mag ich nicht, was mich an diesem Tag erwartet.

Vielleicht denke ich abends: "Der Tag war einfach für die Tonne." Oder irgendein anderer Grund, der mir nicht bewusst ist, drückt mir aufs Gemüt.

Ich bin meine Sonne. Lilo.

WAS KANN ICH DANN TUN, UM AUS DIESEM TIEF RAUS ZU KOMMEN?

Wie kann ich mein inneres Licht, meine innere Sonne anknipsen, also aus mir selbst heraus eine gute Stimmung erzeugen? So wie Lilo das auf dem Bild oben zeigt.

Ideen, um die Stimmung zu verbessern

In der Grafik habe ich einige Ideen festgehalten, die mir dann helfen.

  • Die Natur ist ein großer Heiler für mich. So oft bin ich schon mit Tränen losgewalkt und kam mit ausgeglichener Stimmung zurück. Tiere beobachten und streicheln macht mich froh und ruhig. Trost in der Natur 
  • Körperliche Pflege ist ein weiterer Helfer: Was Bequemes anziehen, warm duschen oder baden und gute Düfte einatmen. Zum Beispiel an einer Rose oder an Lavendel schnuppern, an Harz von Bäumen oder auch einem ätherischen Öl.
  • Kontakt: Sowohl Umarmungen, anderen eine Freude bereiten, Komplimente verteilen (auch mir selbst!), einfach ein paar Worte mit anderen Menschen wechseln oder mich um andere kümmern hilft die Stimmung zu heben.
  • Meine Hände beschäftigen: Malen, aufräumen, Unkraut jähten, Wäsche waschen ...
  • Meinen Geist inspirieren: Lustiger Film (lachen ist das beste!), gutes Buch ... (Mein Mann hat mir als wir uns kennen lernten immer Häschenwitze erzählt, wenn ich vom Kellnern kam und down war. Hat super geholfen!)

Zu zwei konkreten Punkten habe ich kleine Anregungen für dich:

Do it yourself für gute Gefühle

Dankbarkeit ist ein stärkendes, positives Gefühl.

Wenn ich mir bewusst mache, was ich alles besitze (von der Freiheit, gesundheitliche Versorgung über Wissenszugang, freier Meinungsäußerung bis zu einem Dach über dem Kopf ...), macht mich das ganz ruhig und froh.

Mehr dazu: Durch Dankbarkeit auf gute Gedanken kommen 

Gute Gefühle durch Bewusstwerden

Wenn ich nach innen horche und mich daran erinnere, was mir zuletzt Freude bereitet hat, was mir Spaß macht, ist das alleine schon eine gute Übung.

Ein Schritt weiter: Mir überlegen, wie ich eines davon mehr in mein Leben holen kann.

Erinnerungen tun gut

Mal wieder alte Fotoalben rauskramen oder Bilder auf dem Handy durchscrollen. An den letzten Urlaub denken, Geburstage, Familienfeiern, lustige Momente auf der Arbeit oder einfach an den Alltag, nette Begegnungen ... In unserer inneren Erinnerungsschatzkiste liegen viele Gute-Laune-Bonbons.

Ich hoffe, du hast einige Anregungen für dich mitnehmen können.

Manchmal hilft auch nur annehmen, was ist. Dann ist Weinen angesagt, traurig sein, besonders gut für mich sorgen. Auch da helfen einige der auf der blauen blauen Grafik genannten Punkte. Mich selbst annehmen - gerade wenn ich traurig bin 

Es gibt so Momente, da hilft mir, mich zu erinnern, dass das einzig Gute an so einem Down ist: Es geht vorbei. Irgendwann scheint wieder die Sonne.

Eine große Umarmung für dich aus Köln

Anja

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Krisen meistern, wachsen

Heilpraktikerin für Psychotherapie

Selbsterfahrung * Hochsensibilität

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Nach 8 Jahren Coaching/Workshops, Burnout und 15 Jahren bloggen über meinen Weg und dem Betrieb einer kleinen Manufaktur für psychische Jahresbegleiter befinde ich mich mit Anfang 50 wieder in einem Veränderungsprozess. Über den schreibe, zeichne + spreche ich - auf Instagram (immer mal wieder mit Pausen) und vor allem hier im Blog. Komm wieder vorbei oder trage dich für meinen Newsletter ein, den ich gratis verschicke. Meist viel persönlicher als im Blog.

Meine Motivation ist, mich selbst und andere besser zu verstehen, Konflikte, meine Sensibilität, meine Traurigkeit und Ängste. Ziel: Frei sein und inneren Frieden spüren.Und so gesund, fit und glücklich wie möglich älter werden.

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 30 September, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage, Blog - Psychologie
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