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Warum ich Wildkräuter nasche und worauf ich achte
Wusstest du, dass in Wildkräutern mehr Nährstoffe stecken als in unserem gezüchteten Obst und Gemüse? "Laut Untersuchungen von Prof. Franke der Universität Bonn haben Wildpflanzen einen bedeutend höheren Anteil an Mineralstoffen, Vitaminen und Eiweiß als Zuchtgemüsearten." (*Quelle siehe unten)
Deswegen nasche ich beim Walking durch die erwachende Natur immer mal wieder Wildkrätuer. Gerade Ende April/Anfang Mai, wo alle Blätter frisch und zart sind, ist das eine wunderbare Zeit.
Was nasche ich?
Was ich kenne und gerade frisch austreibt. Zum Beispiel
Löwenzahnblüten
Lindenblätter
Brennesselspitzen und
Knoblauchsrauke.
Und in meinem Garten:
Giersch - so hat er auch was Gutes - und Gänseblümchen.
Wie schmecken Wildkräuter?
Herb, bitter (Löwenzahn), neutral und leicht (Lindenblätter), scharf und würzig (Knoblauchsrauke - sooo lecker, ich freue mich schon einige Wochen bevor sie emporwächst auf ihren Genuss) und Brennesseln - meine ich eher neutral. Hab sie gestern noch gegessen. Kann mich gar nicht an einen besonders hervor stechenden Geschmack erinnern.
Giersch ist schon eine zeitlang her, dass ich die frischen Blätter genascht hab, waren ganz sanft. Moment, ich probiere noch mal eben ein Blättchen ... würzig, lecker, intensiv und mit einem Hauch eines ätherischens Öls. Gänseblümchen schmecken leicht süß und nachher etwas bitter.
Worauf achte ich?
Auf dem folgenden Bild begutachte ich eine Taubnessel, bevor ich sie vernasche. Sie hat mir sehr geschmeckt: würzig, aromatisch.
Ich pflücke sie, wenn ich sie nicht in meinem Garten finde, auf meiner Walkingstrecke im Kölner Stadtwald oder am Decksteiner Weiher (da stehen noch mehr, weil noch naturbelassener). Also nicht an stark befahrenen Straßen. Ebenso achte ich darauf, dass sie nicht an einer Hundegassistrecke stehen (die sind meinst nah bei Parkplätzen und Wohngebieten, je weiter davon weg, desto besser).
Ich schaue mir die Pflanzen genau an: Stehen sie so, dass sie von Tieren unberührt sind? Ebenso schaue ich mir jedes Blatt an: Ist es sauber, frei von Tieren, spricht es mich an? Ich gehe nur zu den Pflanzen hin, wenn ich mich angesprochen fühle, sonst lasse ich es.
Pieksen Brennesseln nicht?
Doch. Es gibt einen Trick, womit es einigermaßen geht:
Spitze vorsichtig von oben mit den Fingerspitzen abpflücken, von unten nach oben abstreichen (wegen der pieksenden Härchen) und dann zusammenrollen und zusammendrücken zu einem Würfel.
Dann ab in den Mund. Manche Brennesseln pieksen mehr, andere gar nicht. Es ist zu überleben. :-) Mein Opa sagte: "Wo sie gepiekst haben, entsteht kein Rheuma mehr." Deswegen finde ich das halb so wild. Hört ja irgendwann auf zu brennen und zu pieksen.
Wo gibt es mehr Informationen?
Schau mal bei dir vor Ort, ob Wildkräuterwanderungen angeboten werden. Ich bin mir sicher, du wirst fündig und kannst all deine Fragen stellen, lernst erste Pflanzen und einen guten Sammelort kennen.
Alternativ hier einige von unzähligen Experten, bei denen du dich umschauen kannst, die auch Bestimmungsbücher geschrieben haben, ausbilden, Wanderungen anbieten und Rezepte: Biologe Dr. Strauß, Rudi Beiser (beschäftigt sich seit 40 Jahren mit Kräutern), Gemeinschaftsprojekt Essbare Wildpflanzen (*von dieser Seite stammt das oben stehende Zitat), Dr. Rita und Frank Lüder (Pflanzenposter mit tollen Zeichnungen sogar zum kostenlosen Download, Bücher, Links, Termine, Bestimmungsapp)
Warum mache ich das?
Mir ist es wichtig gesund, vital, fit und fröhlich zu leben und älter zu werden. Deswegen gehe ich unter anderem mehrmals die Woche walken, habe meine Ernährung 2017 auf gluten- und zuckerfrei umgestellt. Vegan lebe ich seit 2011 wegen meines Mitgefühls mit den Tieren, da war mir meine Gesundheit noch nicht so wichtig. Das hat sich geändert.
Es freut mich, wenn ich dich ein Stück auf meinem Weg mitnehmen kann und dich vielleicht damit anstecke. :-)
Mehr von meinem Weg liest du hier: Blog - Körper & Schmerzen und vom Walking hier: Blog - Walking
Auf ein gesundes und vitales Leben!
Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Gesundheit, Blog - Vegane Rezepte, Blog - Walking
7 Gründe, warum Walking Balsam für Seele & Geist ist
Walking ist nicht nur gut für den Körper gut, sondern auch für Seele und Geist. Hier 7 Gründe, warum ich das so empfinde:
1. Den Wechsel der Jahreszeiten erleben
Nachdem unsere Hündin im Januar 2018 über die Regenbogenbrücke ging und ich nicht mehr jeden Morgen vor die Türe kam, war ich dankbar, dass ich schon ein Jahr walkte und den Kontakt zur Natur behalten habe. Denn das war eines der Geschenke, die mir Minu brachte: Den Zauber der Jahreszeiten erleben und damit die Schönheit unserer Welt.
Die Natur erdet mich, zeigt den Lauf des Lebens in ihrem beständigen Wandel. Mir gibt das die Gewissheit: Diese Kraft des wiederkehrenden Neuanfangs liegt auch in mir. Nach jedem Winter folgt ein Frühling.
Ich mag es, die welchselnden Farben, Formen und Temperaturen zu beobachten und zu spüren. Im Winter sehe ich Strukturen, die im Sommer hinter dem Grün verborgen sind.
2. Wandel meiner Stimmung
Es kommt so manches Mal vor, da gehe ich mit schlechter Laune los und komme beschwingt und mit guter Stimmung zurück. Die frische Luft, die Bewegung wirkt positiv auf mein Gemüt. Die Farben beruhigen und erheitern und die Abwechslung vom Büroinnenleben tut gut.
Die Natur nimmt mich so an wie ich bin. Sie wertet nicht, sie ist einfach da.
Übrigens kam Francine Shapiro die Idee für die Psychotherapie-Methode EMDR zur Traumabehandlung beim Spazierengehen. Sie bemerkte eine deutliche psychische Entlastung, als sie den Bewegungen der Blätter im Wind mit ihren Augen von links nach rechts folgte.
3. Zeit zum Nachdenken
Ich habe die Möglichkeit, auf meiner ungefähr einstündigen gemütlichen Runde über Themen nachzudenken, die mich gerade beschäftigen.
Das ist so wichtig, weil ich aus dem Einheitsbrei meiner gleichen Gedanken heraus trete und ich eine Distanz gewinne von dem Ort, wo ich sonst über meinen Problemen brüte. Oft sehe ich sie lockerer, wenn ich zurück bin.
4. Raum für Ideen
Kreativität wird durch neue Impulse geweckt. Eine Walkingrunde schenkt mir jedes mal andere Eindrücke. Wie oft schon habe ich in mein Handy kurze Notizen gequatscht, weil mir neue Ideen gekommen sind.
5. Kontakt zu anderen Menschen
Es ergibt sich immer wieder die Möglichkeit für einen kurzen oder auch längeren Talk. Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe das!
Mit wem ich rede? Zum Beispiel mit Hundehaltern - mir läuft das Herz ja über bei den süßen Vierbeinern, die mir begegnen - oder mit Nachbarn oder ganz neuen Leuten. Es fällt mir leicht, ins Gespräch zu kommen und ein paar nette Worte zu wechseln.
So habe ich zwei interessante Frauen kennen gelernt, die Bäume begutachteten und mir auf mein Nachfragen etwas über ihre Arbeit erzählten, eine gelernte Forstwirtin und eine studierte Forstwissenschaftlerin.
Oder vor einigen Tagen ergab sich aus einer zufälligen Begegnung eine spannende Walkingrunde. Ist nicht immer so, aber manchmal passt es einfach.
6. Tierbegegnungen erfreuen mein Herz
Rotkehlchen, die neben meinem Ohr eine Arie schmettern, kleine Entenküken wie diese putzige Gruppe auf dem Foto, prächtige Schnecken mit tollem Gehäuse, eine Schafsherde, die vielen Hunde - Tiere erfreuen mein Herz. Jeden Tag sehe und höre ich sie, wenn ich raus gehe.
7. Düfte verwöhnen meinen Geruchssinn
Aus der Aromatherapie ist bekannt, dass Düfte Einfluss auf unsere Stimmung haben. In der Natur gibt es jede Menge davon. Mal liegt ein leichter, frischer, beschwingter Duft in der Luft - zum Beispiel, wenn ich unter Linden herwalke oder ein erdige Geruch, wenn es frisch geregnet hat und der Waldboden dampft.
Wenn ich eine Blüte sehe, schnuppere ich daran. An den Veilchen am Wegesrand, den weißen Dolden des Holunders, Rosen in den Vorgärten, an denen ich vorbei walke oder frischen Kirschblüten. Heute bin ich zu einer großen Kastanie über die Wiese gegangen, weil auch deren Blüten duften. Ganz leicht nur, aber ich genieße es, meine Sinne damit zu verwöhnen.
Fazit
Walking weckt die Sinne, lüftet den Kopf, wandelt die Stimmung und ist gut für den Körper. So viele gute Gründe. :-) Ich weiß nicht, ob ich es ewig mache, aber so lange ich es mache, genieße ich es!
Wenn ich tagsüber eine Pause vom Schreibtisch brauche, gehe ich los. (So wie in dem Moment, wo ich das gerade schreibe. Den Blogbeitrag stelle ich anschließend fertig. .... bin zurück. Weiter geht's:)
Es gibt sogar noch einen achten Grund, denn auch der Geschmackssinn wird verwöhnt: Wildkräuter naschen finde ich super, weil ich mir vergegenwärtige, dass die Natur mich mit wertvollen Nährstoffen versorgt. Davon hier bald mehr.
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Vielleicht hast du ja auch Lust, einfach mal mit Walking anzufangen?
Geh mit deinen ganz normalen Alltagsklamotten los. Das gute alte Spazierengehen ist der richtige Start! Alles andere entwickelt sich. Mehr über meinen Start und Erfahrungen: Blog - Walking
Mein Ziel mit dem Walken ist, möglichst fit, gesund und fröhlich zu leben und älter zu werden. Ein lohnenswertes Ziel. :-) Mach doch einfach mit!
Auf Instagram (du findest mich unter @anja.kolberg) teile ich immer wieder meine Walking-Erlebnisse in den Stories (kurze Videosequenzen oder Fotos, die 24 Stunden online sind). Komm mich doch mal besuchen. Das ist dort einfacher und schneller möglich als im Blog.
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Hol die Natur zu dir
Auf meinen Spaziergängen fange ich die Stimmungen der Natur für meinen Fotokalender "Zeit für meine Seele" ein.
Mir ist wichtig, darin einen Bezug zu den Jahreszeiten herzustellen. So kann ich mich auch im Haus oder im Büro mit der momentanen Stimmung der Natur verbinden und schöne Affirmationen genießen. Von November bis Januar verkaufe ich die Kalender in meinem Webshop, die 2019er Ausgabe kannst du noch bei Amazon finden.
Hab einen wunderschönen Tag und bis bald
Anja
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Warum ich walke
Seit Januar 2017 walke ich bei Regen, Schnee und Sonnenschein durch die Natur.
Oben ein Bild von Mitte Februar 2019.
Warum habe ich damit angefangen?
Kurz vor Weihnachten 2016 ging ich zum Hausarzt, weil meine rückwärtigen Oberschenkel beim Sitzen schon einige Wochen schmerzten. Ich bekam Panik (hoffentlich keine Thrombose?), Anfang 20 hatte ich schon mal Venenprobleme. Am gleichen Tag noch war ich beim Gefäßchirurg, der ein Lipödem diagnostizierte, eine schmerzhafte Fettverteilungsstörung.
Seine therapeutischen Konsequenzen schmetterten mich nieder: "Lebenslänglich Kompressionsstrümpfe tragen." Tagelang war ich down, wer will schon diese Dinger tragen?
Nach einer Frustrationsphase begann ich zu recherchieren, was ich tun kann. Bewegung unterstützt das Lymph- und Venensystem. Die Muskelpumpe wird beim Walken zum Beispiel aktiviert und transportiert so Flüssigkeit besser ab.
Soviel zur Theorie, aber richtig Lust mit Bewegung anzufangen hatte ich anfangs nicht wirklich. Ich trug Kleidergröße 52/54 und fühlte mich nicht gerade super.
Dann kamen die rutschenden Kompressionsstrümpfe "zu Hilfe". Ich wollte testen, ob sie auch bei Bewegung halten, so spazierte ich im Januar los. Das Schicksal kann ein so toller Helfer sein. :-)
Ich fand Gefallen daran und mein Walking-Weg begann.
In 2017 hab ich 40 kg verloren und 15 cm Umfang an jedem Oberschenkel. Nicht nur durch das Walken, sondern vor allem auch durch die Ernährungsumstellung (vegan, gluten- und zuckerfrei). Meine Schmerzen sind weg. (Ausnahme: Ich stehe viele Stunden auf einer Stelle ...)
Warum walke ich weiter?
Mein Ziel ist und bleibt - auch deswegen die Ernährungsumstellung und weitere Unterstützung wie Faszientraining - die Kompressionsstrümpfe wieder loszuwerden.
Es ist mir wurscht, dass (alle?) Ärzte sagen, nur eine OP wäre die Lösung, um das Lipödem loszuwerden. Wollen wir mal sehen, ob nicht auch ein anderer (natürlicher) Weg geht.
Klar, ich hätte viel früher mit dem Walken anfangen sollen. Mein Gewebe ist mit 49 Jahren und nach der starken Abnahme nicht mehr das beste. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :-)
Ich habe mir überlegt, welche Bewegung ich bis ins hohe Alter machen kann, um meine Gesundheit und meine Beine zu unterstützen. Und das ist Walken für mich.
Walken ist aber nicht nur für meinen Körper gut, sondern auch für Geist und Seele
Warum, das sage ich dir im nächsten Beitrag.
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Mehr Informationen: Blog - Walking (über meine Walkingerfahrungen) sowie Blog - Körper & Schmerzen. (u.a. meinen Anfang der Ernährungsumstellung, Diagnose ...)
Alles Liebe und auf ein gutes und gesundes Leben
Anja
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