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Endlich Sonne!

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Ein Moment nach einem stressigen Vormittag nur für mich. 1/2 Stunde habe ich mich mit dem Gartenstuhl in die Sonne gesetzt.

Nur für mich.

Nicht darüber nachdenken, was ich tun muss, wie ich mich sonst so fühle und was los ist. Einfach eine Auszeit nur für mich in der Sonne.

Die Wärme auf meinen Händen, im Gesicht und am Hals spüren. Die Kleidung wird aufgeheizt. Vögel versuchen sich am ersten Frühlingsliedchen. Blauer Himmel. Tut das gut!

Meine Haut wandelt Sonnenlicht in Vitamin D um. Meine Seele tankt die Ruhe. Mein Körper atmet die Wärme und das Licht und die Luft.

Ich unterhielt mich mit meinem Nachbarn. Wir beide lieben die Arbeit im Garten und ich sagte, dass ich mich so sehr wieder danach sehne, wenn die Zeit losgeht. Ich brauche die Zeit draußen so sehr. Ihm ging es ebenso. Und wenige Stunden später wird sie mir geschenkt, die Zeit draußen. Gut, es ist noch frisch, aber es fühlt sich schon mächtig nach Leben, Frühling und neuer Energie an.

Danke Himmel!

Einige Schnappschüsse aus meinem Wintergarten:

 

Die Hochstammrose Parole zeigt erste Knospen.

 

Die schattenliebende Kletterhortensie hat sich während der letzten Wochen ebenfalls auf den Frühling vorbereitet. Sieht diese pralle Knospe nicht herrlich aus? Geballte Lebenskraft!

 

Auch die Zierkirsche, die in einigen Wochen rosa gefüllte Blüten zeigen wird, steht in den Startlöchern.

 

Schneeglöckchen haben sich in Gruppen aneinander gekuschelt. Während letzte Woche noch - zumindest in Köln kurz - Schnee lag und Frost war, zeigen sich jetzt erste Blüten. Es braucht sicherlich nicht mehr lange, dann springen die weißen Köpfchen auf.

 

Beim täglichen Spaziergang mit unserer Hündin Minu erfreue ich mich an den jahreszeitlichen Wiederholungen der Natur. So zeigen sich auf einer Rasenfläche am Wegesrand Jahr für Jahr unzählige Krokusse in Lila, Rosa und Weiß. Ich hab schon drauf gewartet. Jetzt hab ich sie entdeckt. Hüpf! Sie sind wieder da! Ich hab extra die Kamera eingepackt, um ein Foto von ihnen zu machen.

 

Auch diese herrliche Gruppe Schneeglöckchen war an dem regnerischen Tag schon ganz gespannt auf die wärmeren Tage. Die Aufnahme ist von gestern, da war es kalt und nass. Gerade (16 Uhr) sind es laut unserem Thermometer draußen schon 7 Grad. Das geht in die richtige Richtung. Oh, was freue ich mich auf die Zeit draußen. Die Wärme. Die Tiere. Das Grün. Die Blüten und Pflanzen.

Ich sehne mich nach dem Frühling und diese Woche spüre ich: Er ist nah. Das zeigt mir auch der vermehrte Gesang der Vögel am Morgen. Wie ich das liebe. Es ist wie eine Energiequelle für mich.

Eine einzelne Forsythienblüte hab ich auch schon entdeckt. Ja, ich will ihn sehen. :o) Und finde ihn, den Frühling!

Das himmelblaue Bild ist übrigens eine E-Card. Viel Freude beim Verschicken. Ich habe viele Frühlings-Ecards online gestellt.

Alles Liebe aus Köln

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 11 Februar, 2015
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Jeden Tag einen Hahnenschrei heller

Meine Mutter erzählte mir letztes Jahr Anfang Februar einen schönen Spruch meines Großvaters über das zurückkommende Licht im Frühling. Daran erinnerte ich mich und fragte nochmal genau nach. Der Spruch lautet:

"Ab Maria Lichtmess wird jeder Tag einen Hahnenschrei länger."

Dieser Tag war dieses Jahr am 2. Februar. Gestern. Eine schöne Vorstellung, dass es beständig heller wird. Ich kann mehr Licht grad gut gebrauchen. Licht macht die Seele hell. Und der Winter und die Dunkelheit tun mir nicht gerade gut.

Und ja - dieser Spruch ist vor allen Dingen auch so herrlich bodenständig Bergisch. Stimmt, Mama. Mein Großvater hat in der Landwirtschaft gearbeitet. Er war mit Herz und Seele mit der Natur verbunden. Der Hahn auf der Mist war damals (mein Großvater kam 1905 auf die Welt) noch etwas völlig normales auf dem Land. Seine Laute bei Sonnenaufgang begrüßten den Morgen, den neuen Tag.

Ich finde dieses Geräusch romantisch und gemütlich. Wenn ich bei meiner Oma Zeit verbringen darf, dann ist der Ruf des Hahns am Morgen ein wunderbarer Start in den Tag. Diese Verbindung zu Natur, dieses ursprüngliche.

Der Hahn richtet sich bei seinem Morgengruß also nach dem Aufgang der Sonne und ab Maria Lichtmess startet die immer einen Hahnenschrei früher. Schön!

Auch die Singvögel richten ihren Gesang nach dem Licht aus. Mit zunehmender Tageslänge wird im Frühling bei den männlichen Singvögeln mehr Testosteron ausgeschüttet, was zu vermehrtem Gesang führt. So becircen sie die Weibchen und melden Revieransprüche (Quelle: Landesbund für Vogelschutz ). Deswegen diese herrlichen Konzerte im Frühling, die ich so sehr liebe. Darauf freue ich mich sehr und schon jetzt kann ich sie vereinzelt hören.

Licht kehrt zurück, macht uns alle lebendiger. Herrlich!

Auf lichtvolle, singfreudige und jeden Tag hellere Monate

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 03 Februar, 2015
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Das Flüstern des Frühlings - Die Tulpenzeit beginnt!

In der dritten Januarwoche morgens beim Spazieren gehen: Der Reviergesang eines Singvogels. So klingt Frühling! Nur dass dann viel viel mehr Vogelstimmen ertönen. Herrlich, dieses leise Flüstern meiner kommenden Lieblingsjahreszeit.

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Es sind noch einige Wochen bis Frühlingsanfang, doch ich achte auf jedes Signal: Zwiebelspitzen im Beet. Der Gesang unserer Vögel. Ein warmer Sonnenstrahl. Blattknospen an Sträuchern und Bäumen. Ich warte vorfreudig auf die ersten grünen Blättchen, auch wenn es dafür noch zu früh ist... Doch es gibt ja die beginnende Frühlingsblumenzeit beim Floristen!

In meinem Lieblingsblumenladen (Blumen-Stil, Kirchweg 131, Köln-Junkersdorf) habe mir bei meiner Lieblingsfloristin Petra-Ute eine große Brise Frühling angeschaut:

Herrliche Französische Tulpen (die mit dem langen Stil, sehen sehr edel aus, sehen Sie hier: Ich mache mir eine Freude). Bellis. Ranunkeln. Normale Schnitt-Tulpen. Primeln. Hyazinthen. Tulpen im Topf. Narzissen. Köstlich duftende Tazetten. Traubenhyazinthen. Krokusse... Es ist wie im Himmel!

Auch wenn es noch so verlockend ist: Nach draußen in die Blumenkästen dürfen die Pflanzen noch nicht. Eine frostige Nacht und alles Grün ist hinüber. Aber drinnen in den Räumen machen sie sich zu dieser Jahreszeit sowieso viel besser! Es gibt glaube ich keine Zeit, wo ich es mehr genieße, Blumen zu kaufen.

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Eine liebe Kundin bedankte sich für die E-Cards. Den Dank habe ich in eine neue E-Card und Blumen investiert. :o) Rosa und weiß sind die Tulpen in meinem Strauß, dazwischen Heidelbeer. Oh, das liebe ich.

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Zu Hause habe ich die Adventsdeko auf dem Eßzimmertisch von den Kugeln befreit. Die Amaryllis ausgebuddelt. Statt der Weihnachtstischdecke leuchtet jetzt die neue Frühlingsdecke in weiß, rosa und grün.

Vom Blumengeschäft habe ich mir noch recht zwiebelige weiße Traubenhyazinthen mitgebracht und Narzissen. Den Topf um die Narzissen habe ich entfernt, unten was vom Dreck weggenommen und Moos (gibt es auch im Blumengeschäft oder in Gärtnereien) um den Ballen gewickelt und in die kleine Glasvase gedrückt. Passt. Die Zwiebeln der Traubenhyazinthe aus dem Topf gelöst, unter Wasser den Dreck von den Wurzeln abgewaschen und zwischen das Moos gesteckt. Wie mag das wohl aussehen, wenn das Grün weiter wächst?

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Schwups, ist aus der Adventsdeko ein Frühlingsgedicht geworden. Schön!

Die Deko hab ich letzte Woche Freitag geändert. Seit dem habe ich gute Stimmung, sobald ich an die Blumen denke.

Einen herrlichen Tag wünscht Ihnen

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 20 Januar, 2015
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Ein traumhafter Start - dank Frühlingsstimmung

Sonnenstrahlen. Blauer Himmel. Frische angenehme Luft. Trockene Gehwege. Der Ruf der Kohlmeise in den Bäumen über unserem Hund Minu und mir beim morgendlichen Spaziergang. Zwischen den braunen Blättern und der Erde auf dem Boden luken erste grüne Spitzen hervor. Frühlingsstimmung kommt auf.

Kann eine Woche, kann ein Tag besser beginnen als mit diesen wunderbaren Sinneseindrücken? Ein Traum!

Oh, ich wünsche Ihnen, dass es bei Ihnen genau so schön ist wie bei uns. Es schwingt ein Aufbruchsgefühl mit, ein beschwingtes Gefühl, dass ich alles schaffen kann, was ich mir vornehme. Und das ist wunderbar!

Für Frühlingsstimmung sorgen auch diese Dinge:

Die Quittenzweige (Cydonia obduga) schaffen Frühlingsatmosphäre in unserem Wohnzimmer. Immer mehr rosafarbene Blüten und auch erste hellgrüne Blättchen treten hervor. Es ist toll, die Natur so beim Wachsen beobachten zu können. Die Kirschzweige fand ich bei der Blumenhändlerin meines Vertrauens. :o)

Für den passenden Duft sorgen die Blüten der Tazette, einer Narzissenart. Wenn ich meine Nase in ihre Köpfe halte, oh, dann fühle ich mich wie mitten in einem Feld voller Frühlingsblumen. Himmlisch!

Das Wetter lockt mich zu einem Gartenrundgang. Mal sehen, was sich dort schon bewegt. Zunächst schwappt lautes Kinderlachen, ihr Rufen und Schreien zu mir mir herüber: In der Schule ist Pause und auf dem Pausenhof ist toll was los. Die Kinder genießen die trockenen und warmen Stunden. Ich mag diese Lebendigkeit, die von dort zu uns hinüber kommt, sehr!

Mal sehen, gibt es schon etwas Grünes in meinem Garten?

Die Kletterhortenise ist über und über mit dicken Knospen gespickt.

Die Christrose steckt in ihrer Hauptblühzeit.

Dieses Exemplar möchte noch eingepflanzt werden, ich bekam sie und einige Schwestern just letzte Woche von meiner Blumenfreundin Petra geschenkt. *freu*

Die Schneeglöckchen stehen in den Startlöchern.

Die Bauernhortensie zeigt auch schon jede Menge Knospen. Damit hatte ich noch gar nicht gerechnet.

Ein Blick in das 'Nest' des Storchschnabels. Die neuen Blätter sprießen bereits...

Viele Wegweiser Richtung Frühling. Genau das, was ein Frühlingskind wie ich braucht, um glücklich zu sein!

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 07 Februar, 2011
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Schwung holen

Köln steht kurz vor der Schneeschmelze. Das klingt wie "nach der Eiszeit". Aber ehrlich: Ein bischen ist es so ja auch. Ich sehne mich nach dem Moment, wo der Gartenboden frostfrei ist und ich die Blumenzwiebeln in die Erde bringen kann. Ich hörte, dass man sie auch in die Gefriertruhe legen kann, damit sie den benötigten Frost abbekommen, falls sie noch nicht ins Beet können oder die Zwiebeln draußen lagern, damit sie die Kälte abbekommen. Im Hinblick auf das gefräßige Eichhörnchen und unsere Mausefamilie hinterm Haus - hm... Ich warte bis zum Wochenende, dann muss ich mich nicht durch den Keller zu Töpfen kämpfen, in denen sie draußen nagersicher gelagert werden können. Also Tauwetter: Bei mir bist du willkommen.

Mein geliebter Gartentisch hat einigen Schaden genommen, weil wir ihn nicht rechtzeitig vor dem Frost, dem Schnee und dem Beinbruch meines Mannes in den Keller gebracht haben. Gut, dass mein lieber Schwiegervater mir geholfen hat, ihn vor Sylvester in trockene und frostfreie Räume zu bringen. Im Frühjahr muss der Holztisch unbedingt abgeschliffen werden, beim Schneerunterkratzen... ich will lieber nicht länger an die Kratzer und Streifen und das Abgehobelte denken... Lieber Tisch, ich werde dich im Frühling so richtig schön aufmöbeln und dir alles geben, was du brauchst, damit du wieder in Sonne und Regen stehen kannst und es dir gut geht! Versprochen.

Ich freue mich sehr über Rückmeldungen zu meinem Engagement für die Pferde in Irland. Das gibt mir immer wieder die Kraft, ein Schrittchen weiter zu gehen, obwohl mir so oft die Energie dafür abhanden gekommen ist. Da wird mir bewusst wie ermüdend es ist, keine Antworten zu kommen und was es für ein machtvolles Gefühl ist, zu spenden, denn das kann ich in jedem Falle tun. Updates finden Sie bisher noch am Ende des Irland-Artikels, ab sofort gibt es für die Pferde in Irland eine eigene Blog-Kategorie, die heißt "Blog - Vegan werden und leben", dann stehen die News immer zu oberst. :o) Was ich noch tun kann, ist bei der nächsten Europawahl noch genauer darauf schauen, wer sich für die Themen einsetzt, die mir wichtig sind. Im Europaparlament wird so viel mehr entschieden, was für uns wichtig ist, das wird mir immer deutlicher. Denn nur wenn Gesetze da sind, die die Tiere schützen und auch die Menschen sensibilisiert werden, ist langfristig keine Hilfe mehr nötig.

Anja Kolberg

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 06 Januar, 2011
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Schneeflöckchen, Weißröckchen...

Die weiße Pracht hat Köln fest im Griff. Jeden Morgen der Blick aus dem Fenster: Hat's in der Nacht wieder geschneit? Bisher gab es in den letzten Tagen keinen, an dem die Antwort "Nein" lautete. Also rein in die Schneestiefel und raus an die Schneefront. Den Bürgersteig freischaufeln. Langsam weiß ich nicht mehr, wohin mit dem Schnee.

Hier ein Bild aus unserer Straße, das ich Sonntag Nachmittag aufgenommen habe. Danach hat es nochmal bestimmt 10 Zentimeter geschneit.

 

Da hier die Straßen ja nicht richtig geräumt werden, ist es für die Autos eine ziemliche Rutschpartie.

Die Herausforderung für die parkenden Autos: Aus dem aufgehäuften Schnee am Fahrbahnrand wieder auf die Fahrbahn kommen. Zwei Autos habe ich, als ich unterwegs war, schon angeschoben. Wer unterwegs ist und so stecken bleibt, dem bleibt nur eines: Um Hilfe bitten. Schaufel. Anschieben. So entstehen auch nette Kontakte. Auch beim Schneeschippen vor der Türe ergibt sich immer ein Plausch mit der Nachbarschaft oder mit Passanten. Eine der schönen Seiten, neben gestählten Oberarmen und einer rosigen Gesichtshaut. :o)

Der kleine Ahorn am Bachlauf Sonntag Mittag. Inzwischen sind seine Zweige nicht mehr zu erkennen. Zu sehen ist nur noch ein großer weißer Hügel.

Minu wollte es sich nicht nehmen lassen, mal über den Teich zu laufen. Noch ist er ja gefroren. Als Welpe, da war sie noch nicht bei uns, ist sie mal in einen gefrorenen Teich gefallen. Eigentlich sollte sie daraus gelernt haben. Aber nach acht Jahren ist ja so einiges vergessen...

Das Schneetreiben am Sonntag Nachmittag in unserem Garten von oben. Herrlich schaut es aus. Im Fenster spiegelt sich das Feuer in unserem Kaminofen.

Eines von meinen aufgehängten Vogelfutter-Säckchen im Kirschbaum. Ich freue mich, dass die Vögel sie annehmen. Erst dachte ich, sie nehmen davon keine Notiz und dann sahen mein Mann und ich gleich fünf Meisen am Rosenbogen, wo auch ein Säckchen mit Nüssen hing. Was für eine Freude!

Ich wünschte, ich könnte von meinem Arbeitsfenster aus auf ein Vogelhäuschen blicken und ihrem Treiben zuschauen. Das wäre ein Traum.

Heute ist ein Tag, wo mein Mann und ich nicht raus müssen. Kein Arztbesuch. Keine Fahrt zur manuellen Lymphdrainage. Gleich nur zu Fuß die Pakete zur Post bringen. Das tut so gut!

Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie heil und glücklich dort ankommen, wo Sie hinmöchten, sei es zur Arbeit, zu Terminen, nach Hause oder wo sonst Sie immer hinmüssen. Und wenn Sie steckenbleiben sollten, immer ein paar freundliche Worte, ein lächelndes Gesicht und helfende Hände in Ihrer Nähe.

Von Herzen

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 21 Dezember, 2010
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Licht im Dezember

 

Drei Kerzen erhellen den Tisch. Advent. Das Tablett mit den vier Kerzen ist endlich geschmückt, die Weihnachtstischdecke ausgepackt.

Die letzten acht Tage waren vor allen Dingen geprägt von Besuchen im Krankenhaus, Besorgungen, Wäsche waschen, Minu alleine ausführen, selbst mit der Umstellung klar kommen... Windnächte (es waren bisher drei) alleine mit Minu durchstehen... Boah, war ich müde, lief ziemlich an meinem Limit. Heute geht es schon besser. Erfreulich ist, dass es meinem Mann von Tag zu Tag besser geht, die Heilung trotz der Diabetes gut voranschreitet. Ab Montag darf er endlich aufstehen. Heiß ersehnt von einem Menschen, der sich täglich viel bewegt...

Stolz bin ich auf mich, dass ich diesmal gut mit meiner Angst, nachts alleine zu sein, umgehe. Klar, habe ich Minu zur Seite. Dennoch konnte ich vorher immer schlecht einschlafen, wenn mein Mann mal mehrere Tage unterwegs war, hatte immer wieder Angst. Jetzt habe ich den Satz: "Ich habe Angst, hier kommt einer rein" mit 'The Work' verwandelt in: "Hier kommt keiner rein!" Ich spürte wie dieser Satz in mir die Idee formte, dass ich mich wehren kann.

Auf einmal erinnerte ich mich an eine Klöpperei, die ich als Kind mit meinem gleichaltrigen Nachbarsjungen hatte. Er hatte immer eine große Klappe und ich ließ mir nichts von ihm gefallen: Also wurde ein Streit auch schon mal körperlich ausgetragen. Eine Situation, die ich nie vergessen werde: Ich besiegte meinen Nachbarsfreund! Er lag unter mir auf der Wiese und konnte sich nicht mehr wehren! Das war enorm stärkend für mein Selbstbewusstsein. Ich wünschte ein solches Erlebnis jedem Mädchen in seinem Leben, denn es ist ein unglaublich gutes Gefühl, zu wissen, dass ich auch körperlich stärker sein kann als ein Junge. Klar, nur wenige Jahre später war er stärker als ich und ich wehrte mich mit meinen Worten. Dennoch: Diese Klöpperei mit diesem Ergebnis ist einer meiner Schätze. Und lieber S., ich werde dir dafür ewig dankbar sein. :o)

Also: Wenn es einer wagen sollte, dann wird er ein richtiges Bergisches Landmädel mal kennen lernen! Ich merke, wie ich dabei meinen Rücken gerade mache, den Kopf hebe, die Brust rausstrecke und einen richtig bösen Gesichtsausdruck bekomme: "Wehe dir!" Seit dem schlafe ich gut.

Ich bin so froh, wenn dieses Jahr endlich vorbei ist. 2009 fand ich schon heftig, 2010 war gefühlt minimal besser, aber so wirklich? Ich schüttle mit dem Kopf. Tiefes Durchatmen: Es kann nur besser werden.

Im Garten ist der Schnee vollständig weggetaut, lediglich der Teich zeigt noch eine dicke Eisschicht, auf der die Blätter wie eine herrliche Garnierung ausschauen:

 

Lieber Petrus, bitte warte mal eine Woche mit dem nächsten Schnee- und Frostschub und lass es draußen ein wenig trocknen. Dann kann ich nämlich meinen Kaufrausch an Blumenzwiebeln endlich abarbeiten...

 

210 Zwiebeln sind es insgesamt. Zwanzig Zierlauchkugeln warten bereits im Gartenboden auf den Frühling. Für mehr von ihnen war in der voraussichtlichen Höhe leider kein Platz - vielleicht werde ich nächstes Frühjahr mehr Stellen entdecken, wo ich eine meiner Lieblingspflanzen doch noch platzieren kann. Im Ausverkauf habe ich mir diese Begleitblumen für die Allium Purple Sensation gegönnt: Weiße und lilafarbene Tulpen und weiße Narzissen. Ich hoffe, sie blühen wirklich einigermaßen zur gleichen Zeit, dann sieht es bestimmt ganz toll aus.

Und für meine beiden großen Blumenkübel auf der Terrasse habe ich die Mischungen rechts besorgt: Der große Karton für meinen Blumen-"Sandkasten" und die weiß-rosa-Mischung für den Terracottakübel, der noch leer ist.. wenn bis Mai nicht wieder das Eichhörnchen alle ausbuddelt und vernascht, habe ich richtig dolll was zu gucken... Ich muss dran denken, den Kübel dieses Mal mit Reisig abzudecken.

Das Beste an der ganzen Garten-Vorbereitung ist für mich eines: Die Vorfreude auf den Frühling und meine Gedanken wie das Ergebnis wohl aussehen mag! Das ist wie ein lichtvoller Frühlingsgruß im Dezember.

Einen schönen 3. Advent

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 11 Dezember, 2010
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Huhu aus Köln

Heute früh musste ich so zeitig aus den Federn - das ist nicht wirklich was für mich. Ich erinnerte mich gleich an mein Praktikum in einer Konditorei, als ich noch in der Schule war. Noch im Schlafdelirium saß ich morgens am Frühstückstisch und sagte zu meiner Mutter: "Ich fühle mich, als müsste ich in die Hölle gehen", das alles, weil ich so früh aufstehen musste...

Unser Hund ist wieder fit, er hatte ja eine Socke gefressen, die haben wir Ende letzter Woche wieder zurück bekommen... Allerdings werde ich sie garantiert nicht mehr anziehen. :o)

Ich fühle mich heute so schlapp, liegt vielleicht am Wetterumschwung. Am Wochenende habe ich den Sommer auf unserer Terrasse im Schatten genossen. Viel gelesen und geschrieben, den Garten angeschaut, mir den Duft vom blühenden Holunder und den beiden Pfingstrosen um die Nase wehen lassen, lecker gegrillt und - mein Highlight: Drei kleine Kohlmeisen bei ihren ersten Flugversuchen beobachtet. Das war eine Freude, ich war ganz aufgeregt vor lauter gucken!

Jetzt wünsche ich mir eine schöne und richtig gute Woche für mich - das wünsche ich Ihnen auch!

Herzlich

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 07 Juni, 2010
Thema: Blog - 2010, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Winter, Blog - Wetterkapriolen
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Oh, Kamelle!

Heute früh beim Gassigang: Überall auf dem Bürgersteig kleine Leckereien, die vom Karnevalszug liegen geblieben waren. Aufgerissene Gummibärchentütchen, Kaubonbons, knisternde Folie. Minu fühlte sich wie im Schlaraffenland und ich konnte gar nicht so schnell gucken und aufpassen wie sie die Nase über den Boden bewegte.

Und dann kam der Moment, der eine Sehnsucht in mir weckte: Für einen Moment Ruhe. Minu schnüffelt im Laub. Ein Sonnenstrahl fällt auf den Weg. Ich halte inne und lausche dem Zwitschern der Vögel. Es wird Frühling! Ja, zwar langsam, aber es wird. Ich spüre es, ich höre es - ich will es. Hoffentlich machst du es möglich, Petrus! Auf jeden Fall positiv ist, dass es am Morgen schon früher hell ist, das macht mir beim Aufstehen mehr Laune und die Pflanzen bekommen mehr Licht, treiben aus und verwöhnen uns bald mit noch mehr Frühlingsgefühlen!

Ich wünsche es mir sehr!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 25 Februar, 2009
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Bilderbuch-Winterwetter

 

Gestern früh sah unser Garten so aus: Ein Wintertraum! Über Nacht wurde Köln in ein Schneeparadies verwandelt.

Selbst der Buddha am Teich war von einer warmen Schneedecke eingepackt.

Nur an einer Stelle können wir den Bachlauf noch sehen. Alles andere ist verschwunden.

Unsere Hündin Minu hatte ihre helle Freude: Rumtollen, Schnee mit der Schnauze schieben, Schnee fressen (scheint wie für uns Eiscreme zu sein) und Schneebällen hinterherjagen. Was für ein Spaß!

Und heute: Bestes Sonnenwetter mit Schnee. Überall in den Straßen und auf den meisten Bürgersteigen liegt die weiße Pracht. Beim Spaziergang heute früh fühlte ich mich wie in einem Feriengebiet in den Bergen. Auch mal schön!

Grüße von der Schneeflocke

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 06 Januar, 2009
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Geschafft!

 

Ich bin stolz: Die Pflanzen sind bis auf einige große, die wir am Samstag bewegen werden, ausgemacht! Jetzt hab' ich zwar "Rücken" und bin unendlich müde (so ein schönes "müde-Gefühl" von körperlicher Anstrengung), aber heilfroh, dass ich das meiste geschafft hab! Yeah!

Der Sonnentag draußen hat mir richtig gut getan. Herrlich, ich liebe diese Zeit, wenn alles aus der Erde hinausschaut und wachsen will. So wie ich selbst auch. :o)

Schönen Feierabend!

Anja Kolberg

~ * ~

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Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 25 Februar, 2008
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Gartengrün + Frühlingserwachen

Huhu da draußen! Ich werkle gerade in unserem Garten. Letzten Donnerstag sah ich beim Spaziergang das erste Grün an Sträuchern. Von Tag zu Tag wird es mehr. Die Natur rast scheinbar mit Vollgas in den Frühling! Wow, was für eine Fahrt!

Alles habe ich daran gesetzt, dass der Shop heute früh wieder im Netz ist. Das hat auch geklappt, aber als ich mir die Seite anschauen wollte, hatte mein Provider Probleme! Von außen verordnete Pause. Grrrr Ich war schon beruhigt, als ich rausfand, dass alle nicht-Netcologne-Kunden die Seite ohne Probleme aufrufen konnten. Doch ich konnte hier gar nichts tun, nur warten, bis es repariert war...

Das Gute daran: Weil ich deswegen im Büro nicht arbeiten konnte, habe ich meinen Arbeitsplatz nach draußen verlegt. Unser Garten wird Anfang März umgestaltet. Bis dahin müssen die Pflanzen ausgemacht werden. Eigentlich wollte ich damit am Mittwoch beginnen - jetzt hab ich es auf heute verlegt. Passt prima! Das Wetter stimmt. Meine Laune auch. :o)

Bei einem kurzen Boxenstopp hier im Büro - in meinem grünen Wunderland ;o) - durfte ich nun feststellen, dass der Seitenaufruf auch bei uns wieder super klappt und die erste Bestellung konnte ich auch schon entgegen nehmen. Super!

So kleine Pausen sind einfach ein Geschenk!

Ich buddel jetzt weiter.

Gärtnerinnengrüße aus Köln

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 25 Februar, 2008
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Unerwarteter Besuch

... von einem Schmetterling:

 

Ich habe es wahrhaftig geschafft, die Kamera rechtzeitig zu packen und Fotos von meinem Besuch zu schießen. Nur ganz kurz hat er sich auf der Primel in meinem Blumenkasten niedergelassen. In der Sonne sein Kleid entfaltet, mich erfreut und ist dann weitergezogen. Was für eine schöne Überraschung, an der ich Sie gerne teilhaben lasse. :o)

Anja Kolberg

 

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 22 Januar, 2008
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Sonnenschein

... lacht in mein Herz hinein!

Gestern noch trübe Stimmung wie der Himmel. Heute bewirkt die Sonne Wunder: Mein Stimmungsbarometer steigt. Die Frühlingsblumen im Kasten vor meinem Bürofenster leuchten mich an. Neben mir duftet eine Tulpe - sie hat sich ganz entfaltet - 6 rote Blätter schauen aus wie ein Windrad.

Das Leben ist schön!

Und so einen schönen Tag kann ich umso mehr genießen, wenn ich vorher trübe Stimmung hatte. Yipieh!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 22 Januar, 2008
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Es wird Frühling!

 Haben Sie auch schon das erfrischende Lied eines Singvogels gehört? Ich hatte ein paar Mal bei unserem Gassigehen das Vergnügen. Herrlich! Dazu noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen! Honig für meine Seele! Mit großer Lust schaue ich in den Garten, Schneeglöckchen blühen im Rasen, die ersten Krokusse sind auf, jede Mengen Zwiebelblüher strecken ihre Hälse durch die Erde an die frische Kölner Luft. :o) Der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit - oder vielmehr das Ende des Winters. Wenn alles wächst und zu neuem Leben erwacht!

Einen traumhaft schönen Vorfrühlingstag!

Ihre Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Samstag, 24 Februar, 2007
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Ein Engel & mein kleines Wunder :o)

Heute früh war zauberhaftes Wetter hier in Köln. Das erste Mal seit langer Zeit keimte in mir der Wunsch nach einem Fotoausflug auf. Da ich heute Nachmittag einen Termin hatte, wusste ich schon, dass daraus heute nichts wurde... So fotographierte ich die Schnittblumen auf dem Schreibtisch und bastelte eine E-Card daraus.

... dann heute vormittag das für mich kleine Wunder: Mein Termin wurde verschoben. Ich konnte wahrhaftig fotographieren fahren. Auf nach Leverkusen in meinen geliebten Japanischen Garten. Dort sah ich mir noch mal die Früchte der Platane an. Ich suchte die Bezeichnung des Baumes auf dem Schneeflocken-Bild aus dem Kalender Februar 2006 und dachte, es sei die Platane, weil sich die Früchte ähnlich sahen.

Kaum hatte ich heute Nachmittag den Wagen abgestellt, sah ich in einem Baumwipfel ein Vogelnest, das ich fotographieren wollte. Und was entdecke ich dabei? Es war der Baum mit den besonderen Früchten. Ja!

Keine Platane, das war klar, denn der Stamm hatte dafür nicht die typische Färbung. Toll, ich hatte den Baum wieder! Ich wünschte mir heimlich, dass das Rätsel dieses Baumes heute gelöst wird. Ich wollte einem der Gärtner über den Weg laufen, der mir meine Frage beantworten konnte. Bei den unzähligen Bäumen im Park sicherlich keine leichte Aufgabe.

Kaum war ich im japanischen Garten, da lief mir ein Gärtner über den Weg. :o) Ich bat ihm um seine Hilfe, zeigte die Fotos und er sagte: "Das muss ein Liquidambar sein. Ich habe aber oben ein Buch, da können wir genau nachsehen." Wir gingen zum Teehaus, unter dem sich ein Arbeitsraum befindet. Kurz vorher sagte er: "Wissen Sie was, wir gehen eben zu dem Baum hin, dann können wir noch mal genau nachsehen." "Danke, Sie sind ja wirklich ein Engel!" Ich war hocherfreut, dass ich nach zwei Jahren endlich eine Antwort bekommen sollte.

Er ging mit mir quer durch den Park (!) und wir fanden nicht nur den, den ich gesehen hatte! Wieder am Teehaus zeigte er mir die alten Buchschätze und kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen, da stand schon "Liquidambar - Amberbaum". Was für ein Glück! Auf dem Rückweg fand ich wahrhaftig noch einen Amberbaum im Park. Wie lange hatte ich vorher danach Ausschau gehalten! :o)

Manchmal muss man sich nur etwas wünschen, damit es in Erfüllung gehen kann!

Hier noch zwei E-Card-Inspirationen von meinem Ausflug - im Japanischen Garten blühte die Schneekirsche:

Wünschen Sie sich was!

Anja Kolberg

Erstellt durch: Anja Kolberg am Montag, 15 Januar, 2007
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Winter
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