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Tischkalender, Karten & Impulse für den Weg zu dir selbst. Der Geschenke-Webshop hat geöffnet.
Es ist wieder soweit: Ich öffne für einige Wochen meinen Webshop.
Was gibt es Neues?
Dieses Jahr habe ich den Foto-Kalender "Zeit für meine Seele" entworfen.
Eine kleine Auszeit schenkt dir dieser Kalender: Er erinnert dich daran, dir mehr Zeit für dich selbst zu nehmen; er stärkt dein Inneres und gibt dir Zuversicht für deinen Weg.
Ganz neu im Programm ist ein Tischkalender mit gezeichneten Motiven: "Lilo". Lilo ist das kleine Mädchen, mit dem ich seit 2006 meine Bloggeschichten illustriere.
Da es so manchen Fan von Lilo gibt, habe ich mich von der Begeisterung beflügeln lassen und endlich den Wunsch nach etwas nur mit Lilo realisiert. Es hat mir viel Freude bereitet, sie für den Kalender mit der Hand zu zeichnen und ihr so Leben einzuhauchen.
Sie macht Quatsch, ist voller Freude oder einfach super. :-) Schau selbst.
In den Kalender-Impulsen schreibe ich als Ergänzung zu den Kalendern wie ich mit den Themen des aktuellen Monats umgehe, warum ich die Texte oder Motive ausgewählt habe und was sie für mich persönlich bedeuten. Ich begleite so eine tolle Gruppe Menschen mit einer monatlichen Mail durch das Jahr 2019.
Außerdem gibt es die Minikarten - 12 Motive im Set oder 108 im Paket: Ein Füllhorn an schönen Fotos und inspirierenden Gedanken zur persönlichen Weiterentwicklung. Tipp: Bei den Minikarten erzähle ich im Shop ein wenig mehr dazu, worum es mir bei meiner kreativen Arbeit geht.
Wie groß ist dein Team?
Genau eine Person groß. :-) Der Webshop, der Blog, die Entwürfe, Fotos, Texte und Reinzeichnung der Kalender, der Versand - all das ist mein Job. Und ich mag ihn sehr.
Mir ist wichtig, im Rahmen meiner Möglichkeiten alles möglichst korrekt zu machen. Da manche Dinge meinen Horizont übersteigen oder mir Stress machen, kaufe ich bestimmte Dienstleistungen ein. So habe ich Sicherheit und Ruhe. In sofern ist mein Hintergrundteam noch ein wenig größer: Da ist meine Steuerberaterin, die meine Steuererklärungen macht und das Team des Händlerbundes, das mich mit gesetzlich aktuellen Rechtstexten versorgt.
Und nicht zu vergessen: Wenn mein Rechner streikt, steht mir mein technikbegeisterter Mann zur Seite. Das beruhigt mich ungemein, denn was ich nicht verstehe und nicht gleich funktioniert, kann mich kirre machen. Er findet darin eine Herausforderung. So ergänzen wir uns prima. ;o)
Für wen mache ich meine Kalender, Impulse und Karten?
Für Menschen,
- die sich gerne an schönen Dingen erfreuen,
- die sensibel und offen sind,
- die gerne nach innen schauen und sich selbst besser kennen lernen möchte,
- die ein Herz für die Schönheit der Natur und der Jahreszeiten haben,
- die gerne gute Gedanken lesen und sich inspieren lassen,
- die anderen Menschen eine Freude bereiten möchten.
- wie dich und mich. :-)
Was kannst du mit den Kalendern machen und wie wirkt er?
- Auf deinem Arbeitsplatz zu Hause oder im Büro ist der Kalender ein wunderbarer Lichtblick, der dich inne halten und zu dir kommen lässt.
- Im Eingangsbereich deiner Wohnung heißt er dich mit Liebe und Freude willkommen.
- An deinem Lieblingsplatz begleitet und stärkt er dich.
- Im Emfpangsbereich deines Unternehmens, deiner Praxis ist er eine Möglichkeit, in Kommunikation zu treten und dich und deine Werte zu präsentieren: Natur, Tief- und Feinsinnigkeit, Schönheit der Seele und des Lebens.
- Am Gesprächsplatz lädt er zur Kommunikation und Reflexion ein, zum in sich Hineinhorchen.
- Im Workshop und Seminaren sind die Minikarten (dafür vom abgelaufenen Kalenderblatt das Kalendarium abschneiden oder als Paket bei mir kaufen) ein klasse Impulsgeber für Kennenlernrunden und Stimmungsbilder.
- Du kannst dich selbst mit dem Kalender besser kennen lernen: Lass die Seite auf dich wirken und halte deine Resonanz im Tagebuch fest. Was löst das Foto, der Text in dir aus?
- Verschenke den Kalender: Stell dir vor, du überreichst deiner besten Freundin, deiner Mitarbeiterin, deiner Kollegin und anderen Lieblingsmenschen ein Geschenk. Während sie es sich anschauen, spürst und erlebst du wie viel Freude du damit bereitest. Und das nicht nur für diesen Moment, sondern ein ganzes Jahr lang. Diese Wirkung erzielen die Tischkalender. :-)
Was sagen Kundinnen zu den Kalendern?
- "Ich freue mich schon wieder sehr auf das Päckchen - das ist immer wie Weihnachten vor Weihnachten :-)."
- "Hallo Anja, wie immer wunderbare Geschenkidee für wunderbare Freundschaften. Freu mich auf meinen eigenen und auf die Freude der Anderen beglückten."
- "Liebe Frau Kolberg, danke für Ihre wunderschönen Kalender in diesem Jahr. Meine Kundinnen waren (wieder einmal) begeistert!!"
Hast du jetzt Lust, selbst mal einen Blick in den Webshop zu werfen und dir einen Kalender zu gönnen?
Ich freue mich sehr auf deine Bestellung und den Kontakt mit dir.
Herzlich,
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Frauencoaching-News, Shop
Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
Lieblingseindrücke unserer Reise auf die dänische Insel Seeland
Die über die Küstenkante segelnden Möven. Sie suchten nicht nach Futter, sondern waren einfach in der Luft. Warum machen sie das, fragte ich mich? Ganz klar: Weil es ihr Element ist, weil sie es können und weil es ihnen offensichtlich Freude bereitet. Einfach so! Ein Gefühl von purer Freiheit:
Dieses Foto: Eine Bushaltestelle am Meer!
Das Naschen von sauren orangen Sandornfrüchten und köstlichem Mark der Kartoffelrose-Hagebutten. So sieht man übrigens aus, wenn man Schlehdorn probiert:
Es fehlte noch der erste Frost, der die Gerbsäure verringert. Aber ich wollte die blauen Früchte, deren Sträucher auf Seeland oft anzutreffen sind, halt einfach mal probieren. :-)
Das Spülen mit der Hand, das wir aufgrund fehlender Spülmaschine machten, hatte etwas herrlich gemütliches, das ich mit früher verbinde. Klar, ich bin froh, dass wir eine elektrische Helferin zu Hause haben, aber in den Ferien darf es auch ruhig per Hand sein.
Immer wieder die Aussicht auf das Meer, besonders von Stevens Klint war das toll:
Meine Liiiiiieblingsbeschäftigung neben am Wasser entlang walken war übrigens auf einer der Bänke oder großen Steine sitzend aufs Wasser schauen, die Augen schließen und einfach genießen. Das kann ich stundenlang machen, bis mir der Po vom Sitzen schmerzt. :-)
Und natürlich die Erinnerung an die köstlichen Äpfel. Mir läuft, wenn ich daran denke, das Wasser im Mund zusammen.
Wird es ein nächstes Mal Seeland geben?
Seeland hat viel zu bieten und ist mehr als eine Reise wert. Was wir nicht gesehen haben und ich mir bei einem nächsten Besuch anschauen würde:
Die Städte Roskilde, Holbaek und Ringsted. Die Kogebucht unterhalb von Kopenhagen und von dort die Küste hoch bis in den Norden, vielleicht einen Abstecher über die Brücke nach Schweden. Ansonsten den nordöstlichen Teil Seelands anschauen. Dort gibt es wohl auch viel zu sehen, schöne Strände ... Sicherlich ist auch der Süden Richtung Falster mit Mons Klint interessant. Die Kreidefelsen liegen 140 Meter über dem Meer.
Es gibt noch viel zu entdecken!
Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein nächstes Mal Ostsee und Seeland geben wird. Dann vielleicht ein Haus im Norden, Osten oder Süden der Insel, um dort die Gegend erkunden zu können.
Doch ganz ehrlich:
Unser Herz hängt an der Nordsee. Mein Brustkorb wird weit, ich atme auf, wenn ich daran denke. Die karge Landschaft nahe des Meeres, die Dünen, der Blick auf die raue See mit ihren Wellen, Stürmen und ständig veränderndem Gesicht.
Optimal wäre wohl einmal im Jahr dort Ruhe tanken und ein weitere Urlaub, um Neues zu erkunden. Träume habe ich genug. :-)
Hier endet mein Reisebericht über die dänische Ostseeinsel Seeland.
Hat er dir gefallen? Wenn ja: Was? Ich freue ich mich sehr über ein Feedback von dir. Schreib mir einfach spontan einige Worte via Mail.
Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Nette Begegnungen und was ich bedauere
Was ich im Urlaub mag: Natur, Entspannen und Neues erkunden - und auch die Begegnungen mit den Menschen.
Hier einige davon:
"Never drive to Kopenhagen", bestätigte uns der nette Kioskmitarbeiter, der mit uns raus auf den Bahnsteig gegangen war, um zu sehen, ob wir am Automaten ein 24-Stunden-Ticket ziehen konnten. Es ging nicht. Er meinte, die Automaten wären gemacht worden, um die Leute zu frustrieren. :-) Das war eine lustige Unterhaltung und sehr freundlich, dass er mit uns raus gegangen ist.
~ * ~
Nach einem Sturmspaziergang am Meer gehe völlig in Gedanken vertieft am Nachbarhaus vorbei und erschrecke mich sichtbar, weil da unerwartet die Nachbarin im Garten steht und Kräuter pflückt. Sie sagte "sorry" und ich lache mich über mich selbst schlapp, winke ab und erkläre, dass ich so in Gedanken war und träumte. "Best place to do it", sagt sie. Wie recht sie hat. Mein Spruch des Tages!
~ * ~
Die kleine schwarze Katze mit weißen Pfötchen, die ums Haus schleicht. Der Blick der Maus, als ich sie im Voratsraum entdecke.
~ * ~
In der Kirche auf Stevens Klint möchte ich auf den kleinen Balkon. Dort steht jedoch ein indisch aussehendes Paar. Er mit schickem Anzug und sie in langem Abendkleid, Strauß in der Hand.
Sie versuchen mit einer älteren Digitalkamera ohne Selfiefunktion selbst Bilder von sich zu schießen und verrenken sich sehr dabei. Das kann ich kaum aushalten, weiß ich doch wie kostbar ein solcher Moment für das Paar ist und wie schwer es ist, von sich selbst Bilder mit der Digitalkamera zu schießen.
Also gehe ich raus, tippe der Braut auf die Schulter und frage, ob ich von ihnen Fotos machen soll. Freudestrahlend sagen beide ja. Das Fotografieren hat uns so viel Freude bereitet!
Als sie sich bedanken, erzählen sie, dass sie hier geheiratet haben und Hochzeitsreise machen. Sie kämen aus Indien, aber er würde in Hamburg arbeiten, sie in London.
Er sprach einige Worte deutsch. Als ich erzählte, dass wir 25 Jahre verheiratet sind, fragte er mich: "Any advice?" (Irgendeinen Rat?) Das finde ich lustig, hätte nicht gedacht, dass mich das mal jemand fragt.
Ich sage spontan nein, nur einen Tag nach dem anderen leben. Es würde immer wieder auf- und abgehen. Ich wünschte ihnen eine gute Zeit zu zweit und viele schöne Jahrzehnte. War das berührend und eine besondere Begegnung.
~ * ~
Oder der nette dänische Nachbar, der uns beim Fotographieren darauf aufmerksam macht, das hinter uns gerade ein großer Regenbogen entsteht.
Es sind diese Begegnungen mit den Menschen, die ich so liebe.
~ * ~
Weißt du, was ich wirklich bedauere?
Dass ich kein Dänisch spreche. Ich kann grüßen (Hei) und danke sagen (Tak), dann hört es auf. Gut, auf Jütland sprechen viele deutsch, daher bin ich faul und auf Seeland kommt man ganz gut mit Englisch durch. Aber gerade die älteren Menschen sprechen kein Englisch. Und ich bedauere, dass ich mit ihnen nicht einen kleinen Plausch halten kann. Denn das mag ich sehr.
Ich wünschte, ich gehörte zu den Menschen, denen es leicht fällt Sprachen zu lernen und zu sprechen. Ich tue mich bisher schwer damit, auf der anderen Seite kann ich mich mit Liebe und Willen verständigen. Einfach mit einem Lächeln, Händen, Füßen ... Doch nichts geht über einen Dialog hinaus. Nunja, wer weiß, was noch alles kommt.
~ * ~
Mein Reisebericht endet mit: Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
Hier entlang zum Beginn meines Reiseberichts mit der Inhaltsübersicht: Dänische Ostseeinsel Seeland. Ein Reisebericht
Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Kopenhagen
Wenn wir schon auf Seeland Ferien machen, wollten wir uns auch die Hauptstadt anschauen.
Ich hatte gelesen, es sei nicht schlau, mit dem Auto nach Kopenhagen zu fahren. Dewegen fuhren wir mit der Bahn dorthin. Wir wollten den Tag bewusst nicht zu voll packen und so hatten wir uns nur wenige Punkte vorgenommen.
Im Nyhavn - eine der bekanntesten Häuserzeilen Kopenhagens - startete unsere unterhaltsame Hafenrundfahrt. Und die hat einfach Spaß gemacht.
Man kann auch "Hop on hop off"-Touren machen, wo man mit Bus und Boot eine kombinierte Tour macht und nach Belieben ein- und aussteigen kann. Wir entschieden uns für eine einfache Bootsrundfahrt durch die Kanäle.
Unten siehst du die bekannte Meerjungfrau vom Wasser aus. Erstaunlich wie klein sie ist. Genau, wo ist sie denn? Über den zwei großen runden Steinen links im Bild ist eine grüne Figur zu erkennen. Wenn nicht eine Menschentraube drum herum gestanden hätte, wäre sie kaum aufgefallen.
Und hier ein Stück von Christianshavn:
Besonders reizvoll war der "Schwarze Diamant": Der Neubau der königlichen Bibliothek funkelt wie ein schwarzer Diamant, wenn die Sonne aufs Wasser trifft und sich in ihren Scheiben spiegelt. Was für eine Idee!
Nach der Schiffsrundfahrt sind wir die Einkaufsstraße Ostergade/Stroget hoch gebummelt, die wollte ich unbedingt mal sehen:
Zwischendrin machten wir einen Abstecher in das Restaurant "simple raw". Eines meiner Urlaubshighlights. Ich hatte mich gefragt, was mich wirklich interessieren würde und das war der Besuch eines roh-veganen Restaurants. Mein Mann wollte mitmachen. Ein Glück.
Am netten Platz Gråbrødretorv, nicht weit von der Einkaufsstraße entfernt ist, ist es im Souterrain gelegen.
Pur eingerichtet, nette junge Leute.
Mein Mann wählte den warmen Burger. Der war gemacht mit glutenfreiem Brötchen, Mungobohnen- und Quinoapatty, einer Scheibe veganem Käse und einer Rauchsoße. Dazu gab es Süßkartoffelschips. Ich habe ihn probiert und hätte den Burger auch noch verputzen können, so lecker schmeckte es mir. Er hat auch meinem - sonst normal essenden - Mann geschmeckt. :-) Hüpf.
Ich wählte die Rohkostschüssel "Middle eastern bowl" mit Blumenkohl, Avocado, Rotkohl, Granatapfelkernen, Datteln, Sprossen, Walnüssen und Rohkostfalafeln. Die Salatsoße gab es extra. Ich brauchte sie gar nicht. Gott, war das lecker!
Eigentlich hatte mich auch der Burger gereizt, aber ich wollte ja mal Rohkost essen. Im Grunde genommen war es wie eine Schüssel Salat, aber doch anders.
Der Blumenkohlreis (klein gehackter Blumenkohl mit Kräutern gemixt) war sehr saftig. Die Kombination mit den Datteln fand ich spitze. Und die Falafel - schluck. Also diese Schüssel könnte ich jeden Tag essen und zum Nachtisch den Burger. :-) Preislich ... nun ja, beides zusammen mit zwei Getränken hat ca. 40 Euro gekostet.
Danach sind wir durch den Park Kongens Have gegangen, wo Zierapfelhecken und -lauben ganz bezaubernd aussahen, da sie voller Früchte hingen und haben einen Blick auf das Rosenburgschloss geworfen.
Natürlich mussten wir auch Königsluft schnuppern und so spazierten wir weiter zum Schloss Amalienborg:
Unterhaltsam waren hier die Wachen, die vor dem Gebäude patroullierten.
Damit war das Sightseeing-Programm beendet und wir waren müde. Zum Bahnhof sind wir weiter durch die 1100 Meter lange Fußgängerzone gelaufen.
Ich hatte gehofft, auf mehr Dekogeschäfte zu treffen, durch die ich so gerne stöbere. Mein Lieblingsdekoladen "Den Gamle Apothek", den ich in Tonder lieb gewann, hat wie ich erstaunt feststellte, auch in Kopenhagen eine Niederlassung. Leider dekorierten sie um und ich konnte nicht herein.
In kleinerem Stil reichen mir Loekken, Tonder und Ribbe auf Jüttland. Da habe ich Klamottengeschäfte und Deko. Mehr brauch ich nicht. :-)
Kopenhagen ist eine tolle Stadt, die sehr viel zu bieten hat, so dass man dort Wochen verbringen könnte ...
Unsere Schnuppertour war für uns genau richtig.
* ~ *
Unsere Reise geht weiter: Nette Begegnungen und was ich bedauere
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Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Die Klippen im Osten und Naestved
Einer unser schönsten Ausflüge war für uns die Reise in den Osten Seelands zu Stevens Klint:
Ohne Erwartungen gingen wir vom Parkplatz Richtung Meer. Als ich die Klippe erreichte, standen mir die Tränen in den Augen, so überwältigt war ich. Mit diesem schönen Ausblick hatte ich nicht gerechnet:
Rechts einige Bäume, die sich an der Klippenkannte festgekrallt hatten, vor mir der weite Blick auf die blaugrün schimmernde See, den endlosen Himmel und links der Blick auf die wunderschöne Küste: Zwischen der Vegetation auf den weißen Kreidefelsen eine helle Kirche mit rotem Dach.
Sie steht 41 Meter über dem Meer. Ihr Chor stürzte in den 20er Jahren ins Meer. Das Gelände wurde gesichert, der Rest der Kirche blieb erhalten. Anstelle des Chores ist dort jetzt ein Balkon, der einen herrlichen Blick auf die Ostsee frei gibt!
Eine steile Metalltreppe führt 69 Stufen hinunter ans Wasser: Viele Steine und ein schmaler Strand, der nur mit Klettern über viele große Steine zugänglich war.
Bekannt ist der Ort wegen einer sichtbaren dunklen Gesteinsschicht, die auf das Aussterben der Dinosauerier zurückführen lassen. Deswegen wurde der Ort als UNESCO Weltnaturerbe ausgezeichnet. Es gibt dazu auch vor Ort ein Museum.
Anschließend sind wir anderthalb Klilometer oben an der Steilküste entlang zum Leuchtturm spaziert. Immer wieder gab es herrliche Ausblicke auf die Kirche, die Klippen und das Meer. Bei Hitze ist der Weg ohne Schatten bestimmt ganz schön heftig, aber mit Wind und bei Herbstsonne war es angenehm.
Der Leuchtturm war offen, gerade verließ ihn eine kleine Gruppe. Kaum Menschen da.
All die Jahre zuvor hatte immer mein Mann die Leuchttürme bestiegen und ich hatte draußen mit Minu gewartet. Obwohl ich zu Platzangst neige, wollte ich den Aufstieg probieren.
Ich lauschte ins Treppenhaus. Niemand war auf dem Turm sichtbar oder innen unterwegs, der mir den Weg blockieren konnte. Das müsste gehen. Also los.
Es klappte erstaunlich gut, wenn ich voraus gehe und die nachfolgende Person Abstand hält. Das fiel meinem Schornsteinfegergatten etwas schwer, der natürlich in seinem Element war ;o).
Ähm ja und dann kam ein Plateau, von dem nur noch eine schmale leiterähnliche Treppe nach oben führte und in einer halbhohen engen Tür endete. Nützte nix, es ging nur noch nach vorne.
Draußen tobte der Wind und eine herrliche Aussicht belohnte mich.
Lange habe ich es nicht "genossen", denn auch die Höhe ist nicht so mein Ding.
Ins Treppenhaus gelauscht, zurück durch den engen Einstieg und so schnell die Füße tragen, ab nach unten. Yeah! Wer hätte das gedacht. Nach dem Schwimmen ein weiteres Abenteuer bestanden. :-))
Zur Belohnung der wunderschöne Weg am Klippenrand zurück.
Die Parkplatzgebühr als Eintrittspreis hat sich sehr gelohnt. Es gibt einige Picknickbänke und Spielgeräte für Kinder.
Seitlich der Kirche steht ein Fischerhaus von 1820, das an die schweren Arbeitsbedingungen der Menschen erinnern soll. Im Haus verkaufen zwei bezaubernde ältere Menschen Handarbeiten und Postkarten.
Nach Stevens Klint würde ich alleine wegen dieser unglaublichen Aussicht von der Klippe nochmal fahren.
Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher in die Stadt Noevsted, mit schönem historischem Stadtkern und attraktiver, etwas größerer Einkaufsstraße. Leider hat es geregnet und es wurde sehr kalt. Wir wollten nur noch heim. Deswegen gibt es kein Foto. :-)
~ * ~
Unsere Reise geht weiter mit: Kopenhagen
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Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Rundreise in den Norden
Klasse war unser Ausflug in den Norden Seelands.
Von dem höher über dem Meeresspiegel gelegenen Ort Horve hat man eine tolle Sicht auf die Sejerobucht. Ein riesiges Ferienhausgebiet mit vielen Bushaltestellen, Kaffees, Imbisbuden versteckt unter großen Bäumen ist der Bucht angeschlossen. Wieviel mag da in der Hochsaison los sein?
Wir fuhren zu einem der Strandparkplätze und gingen über Holzstege durch die Schilfgebiete zum Sandstrand. Das gefielt uns sehr.
Auch hier wieder viel angespültes Seegras und aufgewühltes Meer vom Sturm. Dafür war der Strand um einiges breiter und sandiger als der in unserer Jammerlandbucht.
Auf dem Weg weiter zur Sjellands Odde fuhren wir über eine zweispurige Schnellstraße einen Berg hinauf. Die Aussicht von dort war genial. Wir hielten an einer schmalen Parkbucht, um in Ruhe zu schauen. Die Straße zum viel genutzten Fährhafen Richtung Jütland war stark befahren, obwohl wir Nebensaison hatten. Wie mag es hier in der Hochsaison sein?
Ein großer Baum zerschnitt die Aussicht, also ging ich noch etwas weiter den Weg hinunter, um einen kompletten Blick auf die Bucht zu haben. Ein Apfelbaum. Hunderte Äpfel lagen auf dem Boden. Sie waren groß und sahen gut aus. Keine Höfe oder Häuser in der Nähe. Keiner interessierte sich für diese Früchte. Ob ich...?
Ich sah einige ohne jede Blessur, roch daran. Wow, der Apfelduft war intensiv! Ich nahm mir zwei mit.
Gab es etwas gesünderes als diesen Apfel gestärkt von Sonne und Seeluft? Er schmeckte wie im Himmel!
Ich wünschte mir, ich hätte nach noch mehr heilem Fallobst gesucht, um davon noch mehr naschen zu können. Wahrhaftig kamen wir auf dem Rückweg unserer Tour wieder dort vorbei und ich hab 4 weitere Äpfel gefunden. Das war ein Fest für meine Sinne und ein Highlight meines Urlaubs!
Auf der Landzunge Sjellands Odde ganz im Nordwesten hatten wir ein Ferienhaus zur Auswahl gehabt. Deswegen wollten wir dorthin, um uns die Gegend anzuschauen.
Auf der Spitze steht ein Leuchtturm über dem steinigen Strand und das Militär hat dort eine Ausbildungsstätte. Ich habe mich dort nicht wohl gefühlt. Meinen Mann faszinierte die gerade stattfindende Militärübung auf dem Meer mit einer Drohne, die mit atemberaubender Geschwindigkeit hörbar übers Wasser Richtung Festpland flog. Laut Beschreibungen soll man bis zum Leuchtturm gehen können, aber es war komplett abgesperrt.
Weiter an der Küste entlang machten wir einen Abstecher nach Klint Havn, wo am Strand einige Steinstapel stehen. Ein deutscher Künstler setzte einen ersten auf und viele machten es ihm nach. Mein Mann lachte, weil die Erwartung schnell größer ist als die Realität. Ja, es ist wirklich nur ein kleines Stück Strand, aber es hat mit dem kleinen Hafen zusammen einfach Seele. (Nachtrag 8.2019: Ich las auf Utopia.de, dass auf Teneriffa die Steinstapel von den Umweltbehörden wieder abgebaut werden, da sie einen Eingriff in das empfindliche Ökosystem sind.)
Die angrenzende Nyrup-Bucht liegt hoch im Norden Seelands. Zum Glück hatte ich den Tipp Parken am Telegrafenvej gelesen. So verließen wir die Hauptstraße, fuhren lange durch ein großes Waldgebiet und landeten wahrhaftig an Dünen.
Mir ging das Herz auf. Da war das geliebte Dänemark-Gefühl von der Nordsee! Pudriger Sand, viel Wind, breiter Strand, Blick aufs offene wilde Meer.
Einen netten Plausch hatte ich mit einer Einheimischen, die mit ihrem Hund nach einem Spaziergang auch zu ihrem Auto zurück ging. Sie lebte hier und erzählte, sie liebt die Herbstspaziergänge am Meer. Oh ja, wie gut verstehe ich sie!
Unser Weg führte uns weiter an den großen Isefjord. Der kleine Fährhafen Rorvig war wie ausgestorben, wobei eine handvoll kleine Verkaufshäuschen und ein Imbis zeigten, was hier in der Saison los sein muss.
Schön zum Abschied war der Abstecher in die kleine Stadt Nykobing. Am Jachthafen etwas weiter vom Zentrum entfernt schaukelten große Hausboote im Wasser. Sie sahen klasse aus und weckten Sehnsucht nach möglichen Lebensformen...
Im Zentrum bummelten wir durch die kleine Fußgängerzone Algade, kauften in einem der angrenzenden Supermärkten Essen ein.
Besonders die kleinen Dekoläden suche ich und fand einen. Bei "Madame J" erstand ich ein Schild "ATELIER". Das hatte ich mir für meine innere Künstlerin mitgebracht, die in den letzten Monaten über sich hinaus gewachsen ist. Mehr dazu ab November 2018 im Webshop!
Das war ein lohnenswerter Ausflug!
Unsere Reise geht weiter: Die Klippen im Osten und Naestved
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Landzungen Rosnaes und Asnaes
Landzunge Rosnaes
Der Ausflug nach Rosnaes nördlich von Kalundburg war toll. Die Landzunge ist der westlichste Punkt Seelands. Sanfte Hügel führten uns an die Spitze mit herrlichen Aussichten mal rechts, mal links aufs Meer.
Weit ging der Blick von da oben:
Vom Parkplatz und von der Straße auf der anderen Wasserseite führen Treppen hinab ans Meer.
Der Strand war steinig und nicht gut zu gehen, aber ein schmaler Pfad führte an der Seite entlang bis zum Fuß des Leuchtturms.
Je nach Wasserstand soll man um die Spitze bis zum Parkplatz laufen können, was bei uns nicht möglich war. So nahmen wir an der Spitze die Treppe hoch auf das Plateau, wo auch der Leuchtturm steht.
Auf dem Weg zurück liefern wir durch einen herrlichen Laubwald mit Blick aufs Wasser vorbei an Himbeersträuchern. Lecker süß waren sie.
Klasse Ausflug! Nach Rosnaes würde ich wieder fahren. An der Naturschule soll es ein Café geben. Wir haben einige Weinfelder passiert, Rosnaes beheimatet Skandinaviens größtes Weingut Dyrehoj mit Hofladen. (Haben wir nicht besucht.)
Landzunge Asnaes
Auch die kleinere Landzunge Asnaes zwischen der Jammerlandbucht und Kalundborg ist für eine kleinen Spaziergang zu haben. Auf dem Weg dorthin passiert man das große Elektrizitätswerk. Als wir am Strand ankamen, stand durch den Sturm das Wasser sehr hoch, so dass der ausgeschriebene 4 km Wanderweg zur Spitze am Wasser entlang irgendwann endete. All die anderen Möglichkeiten über Land zur Spitze waren wohl nur Privatwege.
Die Aussicht auf die Stadt Kalundborg und das türkise Meer war jedoch schön:
Ich habe es genossen, einige Blüten am Wegesrand zu fotographieren:
Die wilden Fette Hennen in hellgrün haben es mir ganz besonders angetan:
* ~ *
Weiter mit: Rundreise in den Norden
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Städte in der Umgebung: Kalungborg und Slagelse
Kalundborg war unsere nächst gelegene Stadt. Die kleinen bunten Häuser rund um die fünftürmige Kirche im historischen Stadtkern vor Kopfsteinpflasterstraße sind zauberhaft.
Man fühlt sich in der Geschichte zurück versetzt.
Hier steht auch das älteste Steinwohnhaus Europas, ohne Wasser, Strom und Heizung und nicht von innen zu besichtigen:
Es gab eine nette kleine Einkaufsstraße, ebenfalls mit schönen alten Häusern. Am Ortseingang reihten sich verschiedene Discounter und Tankstellen aneinander. Es ist so schön zu sehen wie gut die Gebäude hier alle erhalten sind. Ich denke in solchen Momenten: Wie schön würde Köln aussehen, hätten die Bombardements des zweiten Weltkrieg unsere schöne Stadt nicht zerstört.
In der Kreisstadt Slagelse gab es auch eine Fußgängerzone zum Bummeln und einen großen Platz mit Außengastronomie:
Besonders das Geschäft Kraemmershus hat es mir angetan: Eine Mischung aus restaurierten Möbeln, Deko, Metallschildern, Decken, Kaffee, Tee, Schokolade, Marmelade und anderen hübschen und leckeren Dingen. Dort könnte ich mich stundenlang aufhalten:
In der Nähe von Slagelse besichtigten wir die Wikingerburg Trelleborg mit kleinem Museum, wo Fundstücke und Kleidung aus der damaligen Zeit gezeigt werden. Freier Eintritt. Innerlich lief die Titelmeldolie der Zeichentrickserie von "Wickie und die starken Männer" in mir ab. :-)
Ein Haus der Wikingerburg von außen (oben) und ein anderes aus der Zeit von innen:
Auf dem Weg zurück zur Jammerlandbucht machten wir einen Abstecher auf die Halbinsel Reerso, wo hübsche kleine Reetdachhäuser stehen und im kleinen Hafen ein Fischgeschäft, das bei unserem Besuch geschlossen war (September bis April).
Weiter mit: Landzungen Rosnaes und Asnaes
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Walken und Schwimmen?
Walken am Meer
2017 habe ich meine Walkingausflüge am flachen Sandstrand und durch die Heidelandschaft so genossen. (Heidelandschaft und besondere Geschenke dieser Reise)
Dieses Jahr wollte ich das wiederholen.
Eine Heidelandschaft gab es nicht. Ich hätte durch die Ferienhaussiedlungen laufen können, aber direkt an der Ostsee entlang fand ich es viel attraktiver.
Am Strand war es zwar ab und an wegen der Steine etwas wackelig und im Sand rutschig, aber es ging. Weil die neuen Schuhe noch unbequem waren, hatte ich mir alte eingepackt, die können dann auch ruhig mal nass werden oder durch miefiges Seegras steigen.
Eine 3/4 Stunde war ich bis zu einem Vorsprung unterwegs, den wir vom Strand aus sehen konnten.
Ab da war es eng und sehr steinig, dass es keinen Spaß machte, weiter zu gehen. Also setzte ich mich dort auf eine Bank, machte Pause, genoss das Meer und kehrte dann um. Einfach klasse!
Wie wär's mit schwimmen?
Eigentlich könnte "man" ja im Meer schwimmen, wenn es warm ist.
Ich bin aber eine "Schissbugse" (platt für Schiss = Scheiß, Bugse = Hose, also ein Angsthase, der sich schnell in die Hose macht): Wie tief ist es? Wie ist die Strömung? Wie ist der Boden? Wie kalt ist es? Was könnte um meine Beine herum schwimmen? Ganz zu schweigen von der Haut meiner Beine, die Spuren der Abnahme zeigen. Siehst du, was mir da alles so durch den Kopf geht?
Wenn viele im Wasser sind, sehe ich, es ist relativ ungefährlich, dann würde ich mich eher trauen. Hier war aber weit und breit keiner. Zumindest Mitte September. Natürlich war ich früher auch schon bei Mittelmeerurlauben im Meer, aber immer mit einem eher unguten Gefühl.
Praktischerweise sind wir selten in Dänemark, wenn es richtig heiß ist, da habe ich also eine prima Ausrede. Vor zwei Jahren war es heiß, da habe ich schon damit geliebäugelt... mich aber nicht getraut. Der Badeanzug war zwar eingepackt. Hm. Mein Mann hat keine Lust, ins Wasser zu gehen, also stehe ich mit meiner Motivation erst mal alleine da.
Was ich gerne mache, ist mit nackten Beinen weit am Strand entlang durchs Wasser zu laufen. Das ging aber dieses Jahr nicht, dafür waren einfach zu viele Steine da.
Dann kam dieser heiße Tag. Wir waren gemeinsam am Strand, gingen mit Gummi-Schlappen ins Wasser. Erstaunlich wie flach es hier war.
So stand ich eine ganz Zeit im Wasser, krempelte die kurze Hose höher. Die Wellen schwappten mir bis zu den Oberschenkeln. Kalt, aber gut tat es.
Auf einmal stand meine Nachbarin neben mir im Badeanzug. Sie grinste mich an, grüßte mich und ging weiter hinein, schmiss sich dann in die Wellen, schwamm eine Runde, tauchte unter und ging wieder raus. Hm. Sah gar nicht so gefährlich aus. :-))
Sollte ich auch? Es war ja draußen herrlich warm. Grübelnd ging ich zurück zum Haus und traf dort unseren Nachbarn, der gerade den Weg pflegte.
Auf deutsch-englisch-dänisch Kauderwelch und mit Händen und Füßen verständigten wir uns. Er würde jeden Tag mit seiner Frau schwimmen gehen. Nein, da wären keine Haie. Es gäbe Muscheln und Flundern, sonst nichts. Seerobben nur sehr selten.
Hm, also wenn die Einheimischen das machten... jetzt oder nie, Anja. Wer wer weiß, ob nochmal so warmes Wetter ist?
Ich zog meinen Badeanzug an und überredete meinen Mann als David Hasselhoff Baywatcher mit mir nochmal runter zu gehen. Da unten am Strand nix los war, fühlte ich mich so für den Fall der Fälle doch besser. Du merkst: Sicherheit ist mir wichtig.
Der Nachbar hatte Spaß, als ich an ihm vorbei ging und sagte, ich wolle es jetzt auch mal versuchen.
Uff, ganz schön kalt. Es kostete mich einige Überwindung weiter rein zu gehen, die Wellen schlugen höher. Ja, auch wenn sie auf dem Foto mini sind, sie machen nass. :-))
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schwomm los. Äh, war noch immer sehr flach. Ich verstand, warum die Stege da waren. Mit den Füßen schrabbte ich über einen Stein und schwamm weiter. Brrrrrr, kalt.
Das war für heute erst mal Mut genug. Glücklich stieg ich aus dem Wasser.
Das hatte so gut getan! Und ich war so stolz auf mich!
Gut, dass ich den Moment genutzt hatte: Am nächsten Tag war das Thermometer um zehn Grad gefallen, kühler Wind war aufgekommen und ich wäre sicherlich nicht mehr ins Wasser gegangen.
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Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark, Blog - Walking
Wie war das Wetter im September und welches Kleidungsstück muss mit?
Wie war das Herbst-Wetter an der Ostsee?
Abwechslungsreich. Wir hatten Mitte September bis Anfang Oktober einen heißen Tag mit ca. 28 Grad, wo wir auf der Terrasse in Sonnenliegen die Aussicht genießen konnten.
Sonst waren es zwischen 15 und 9 Grad, mal warmer, meist kalter Wind. Einige Tage Sturm mit Böen bis 65 km/h. Herrlich, wir mögen ja den Sturm. Zumindest solange ich etwas sehen kann. Türchen 18: Ich liebe den Nordseesturm. Tagsüber.
Ich mag die unterschiedlichen Farben des Himmels und des Meeres beobachten, die von der Sonne und den Wolken binnen Sekunden wechseln können. Oder den Wellen zuschauen wie sie heranrollen und sich zurück ziehen.
An der See wechselt das Wetter durch den Wind binnen Minuten. So hatten wir einen Tag viel Regen bei Kälte und grauem Himmel. Ich hätte nicht gedacht, dass sich an dem Tag bei der Wetterlage etwas änderte und beschloss einen faulen Tag zu machen, ohne einen Schritt nach draußen.
Plötzlich riss der Wind eine Wolkenlücke und die Sonne schien eine Stunde. Genug Zeit für einen Walkingausflug am Strand entlang.
Egal wie das Wetter ist: Wir nehmen es an wie es kommt. Regen, Sonne, Hagel, Sturm. Durch den Wind wechselt es meist schnell. Selbst bei Dauerregen, Schnee und Kälte ist es im Haus bei Kaminofenwärme herrlich gemütlich.
Wenn ich alles im Leben so leicht annehmen würde wie das Wetter in Dänemark, wäre ich ein glücklicher und gelassener Mensch. :-)
(Blogbeitrag dazu: Mehr Gelassenheit mit der Wetter-Strategie im Leben. Wertschätzen wie es ist.)
Welches Kleidungsstück muss mit?
Wichtig bei dem See-Urlaub in Dänemark ist eine wind- und wasserfeste Regenjacke. Ohne die ist es ungemütlich, zumindest in der Nebensaison, wenn wir dort sind. Mit unterschiedlicher Anzahl an Jacken, Shirts, Pullis darunter kann ich dann auf die Temperatur eingehen.
Auch ein warmer Schal für den Nacken ist wichtig und ein Mütze, um die Haare bei Wind zu bändigen. Am Strand ziehe ich alte Turnschuhe an, zumindest wenn's nicht warm ist und schöner Sandstrand die Füße lockt.
Bequemklamotten sind sonst angesagt. Es ist so entspannend, mir keinen Kopf machen zu müssen, ob ich genug abwechslungsreiche Kleidung dabei habe, denn im Ferienhaus sind wir unter uns. Da kann ich lange das gleiche tragen: Jogginghose, T-Shirt, Fleecejacke, dicke Socken sind mein Lieblingsoutfit. :-)
~ * ~
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Der große Wunsch am Meer zu schreiben, kreativ zu sein
Mein Traum ist, in einem Haus am Meer mehrere Monate im Jahr zu sein und dort leben, schreiben, lesen, zeichnen. Kurz kreativ zu sein.
Im Kleinen übe ich das im Urlaub, so zumindest der Plan. Ich hatte Romane, Fachliteratur, etwas zu zeichnen, etwas zu schreiben, u.a. das Trauermanuskript über den Verlust von Minu im Gepäck.
Nichts habe ich davon vor Ort machen wollen. Sobald ich in Dänemark war, war mir die Arbeit wurst. Das war befreiend, so schnell Abstand finden zu können.
In der ersten Woche gab mich einfach dem Tag hin, ließ fließen. Das reichte vollkommen. Alleine runter zum Strand, walken und aufs Meer gucken reicht schon. Da vergehen Stunden. Gut so. :-)
Erholung und Kraft tanken standen im Vordergrund.
In der dritten Woche Ostsee, als wir keine Ausflüge mehr gemacht haben, war ich innerlich soweit, den mitgebrachten Historischen Roman: Lumpenball zu lesen, nachdem ich ihn in der ersten Woche angelesen und für sehr interessant befunden hatte.
Erst Ende der dritten Woche konnte ich mir vorstellen, zu arbeiten. Deswegen begann ich auch erst kurz vor Abreise diesen Reisebericht, den ich dann in Köln über mehrere Tage zu Ende schrieb.
Zum Reiseende bekomme ich auch meist erst Lust, für Fotos zu experimentieren. Dann bin ich entspannt, wirklich frei im Kopf und der richtige Moment ist gekommen. So war das bei diesen Bildern:
So entstanden der Steinstapel und die Steinspirale, die beide gut genug für den Kalender waren (noch erhältlich in Minikarten-Sets im Shop).
Aber gelungen ist mir mein Vorhaben in all den Jahren nicht ...
Wie kann ich meinen Wunsch - am Meer zu schreiben - realisieren?
Um mein Ideal zu realisieren, bräuchte ich mindestens vier bis sechs Wochen Zeit dort. Und eine Gegend, die ich schon kenne, damit es mich nicht mehr reizt, Neues draußen kennen zu lernen.
Spannende Erkenntnisse & schöne Ziele. :-) Meine Oma fragte mich, als ich mich für den Urlaub von ihr verabschiedete: "Wie lange fahrt ihr: Vier oder sechs Wochen?" Ich liiiiiiiiiiiiiiiebe meine Oma. Was für eine gute Idee!
~ * ~
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark, Blog - Schreiben
Lumpenball: Historischer Roman
Marina Barth beschreibt in ihrem Roman "Lumpenball" den Alltag, die Kleidung, das Verhalten, die Lebensbedingungen und die Einstellungen der Menschen im Köln der 30er Jahre. Beeindruckende Einblicke in die Kölner Künstlerszene. Die Autorin macht das so lebendig, als wäre sie selbst dabei gewesen.
Eine wunderbar geschriebene und herausragend recherchierte Geschichte rund um das „echt kölsche Mädchen“ Fanny, die Puppenspielerin am Hänneschen Theater in Köln war.
Weil sie Halb-Jüdin ist, erlebt die quirlige, selbstbewusste und moderne junge Frau die Machtergreifung der Nationalsozialisten und die Geschehnisse der Vor- und Kriegsjahre mit zunehmenden Einschränkungen und dem Verlust von Freiheit.
Fanny liebt Diskussionen mit dem Ladenbesitzer Gustav, ihrem Vater und ihren Freundinnen und so bekommen wir einen Eindruck in die unterschiedlichen politischen Meinungen und Stimmungen der damaligen Zeit.
Die Hauptfigur Fanny Meyer war eine real existierende Person. Sie hatte eine eigene Meldung im Adressbuch, was damals unüblich für Frauen war, hatte das Abitur gemacht und studiert und war als Schauspielerin tätig, beschreibt Marina Barth in ihrem sehr interessanten Nachwort. Wir erfahren dort auch wie es der Familie Meyer tatsächlich ergangen war.
Die Handlung, so betont die Kabarettistin und Chefin des Kölner Klingelpütz-Theaters sei fiktiv, jedoch: „Alle historischen Begebenheiten und Bekanntmachungen sind wahr und haben sich genauso ereignet wie beschrieben. Alle Zitate sind authentisch, alle Maßnahmen der Nazis sind dokumentiert.“
Mich hat das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen und es stimmte mich traurig, weil ich das Schicksal all der wunderbaren Menschen ahnte: Einfache Arbeiter, Gelehrte, Juristen, Metzger, Künstler, Hausfrauen, Mütter, Großmütter, Männer die für Deutschland in den ersten Weltkrieg gezogen waren. Ihnen war bis zum Schluss nicht bewusst, was sie nach den Deportationen erwartete, sie dachten, es seien Umsiedlungen und sie würden dort ein neues Leben beginnen.
Das Schicksal aus Fannys Perspektive zu erleben hat eine ganz besondere Wirkung.
Sobald ich mir meine Notizen wieder durchlese, die ich während des Lesens machte, fange ich wieder Feuer. Ein ganz besonderes Werk, das ich mir als Schulstoff vorstellen könnte. Ich wünsche mir so sehr, dass Lumpenball eines Tages verfilmt wird. Das wäre einfach wunderbar und ein Denkmal für all die wunderbaren Kölnerinnen und Kölner und ein Erinnern an die dunklen Kapitel unserer Geschichte.
Danke von ganzem Herzen, liebe Marina Barth, für dieses tolle Werk!
Und danke an dich, liebe Petra-Ute für den Tipp!
Titel: Lumpenball: Historischer Roman
Autorin: Marina Barth
Verlag:
Emons
ISBN: 978-3-7408-0162-5
Klick zu Amazon
Viel Freude beim Lesen!
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Buch: Schmöker
14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
Das 11. mal urlaubten wir jetzt (2018) in Dänemark. Wir begannen 2003 damit, als die quirlige Appenzeller Sennenhündin Minu in unser Leben trat und wir die Freiheit und Ruhe mit ihr genießen wollten.
Für uns aus Köln eine Anreise von 680 bis 950 km, je nach dem wie weit wir in den Norden fahren.
2008 fuhren wir das erste Mal im Winter (Februar) und das erste Mal ganz hoch in den Norden Jütlands. Die Fahrt war lang und anstrengend. Wir brauchten über vierzehn Stunden mit Stau hin. Das schlauchte ganz schön. Kaum waren wir angekommen und die Erholung setzte ein, waren die 14 Tage schon wieder vorbei.
Als wir wieder zu Hause waren, sah ich, dass wir für das gleiche Geld auch drei Wochen in dieses Haus hätten fahren können. Das war speziell bei diesem Haus so (Februar?) und habe ich seit dem nicht erlebt.
Aber das brachte uns zum Nachdenken, auch wegen der oft langen Anreise. Seit dem fahren wir nicht mehr zwei, sondern drei Wochen. Da wir in der Nebensaison fahren, ist das fürs Budget zu verschmerzen.
Für die Erholung sind die drei Wochen ein Segen. Die Ruhe und die Natur waren Balsam für meine Seele.
- In der ersten Woche verdauen wir die Fahrt, kommen an und runter vom Alltagsstreß. Viel Neues strömt auf uns ein, das erst mal verarbeitet werden will. Nicht nur körperlich ankommen ist angesagt, auch die Seele braucht dafür Zeit.
- In der zweiten Woche werden meine Gedanken im Kopf weniger. Wir wissen, wo wir einkaufen gehen können, haben uns im Haus eingelebt und kennen die Gegend. Die Erholung ist in vollem Gange.
- Ab Anfang der dritten Woche bin ich so richtig da und dann geht es gedanklich schon langsam zurück nach Hause.
Also vier Wochen oder sechs wären wohl noch besser. :-)) Träume dorthin sind vorhanden!
~ * ~
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Das erste Mal an der Ostsee. Der Strand und weitere Unterschiede zur Nordsee
Die Ostsee war neues Terrain für uns. Würde sie uns ebenso gefallen wie die Nordseeküste Dänemarks, die wir zehnmal bereisten? Wir haben verglichen, was das Zeug hält. :-)
Der Strand der Jammerlandbucht an der Ostsee ist schmal. Sand und Steine wechseln sich ab. Je nach Wetter, Abschnitt und gering vorhandenen Gezeiten war der Strand mal schmaler, mal breiter. Von der Nordseeküste Dänemarks bin ich breiten Strand gewöhnt, aber auch dort gibt es Strände mit vielen kleinen Steinen.
Bei windigem und bewölktem Wetter war ich oft menschenseelenalleine am Meer. Das ist an der Nordsee ebenso. :o)
An einigen Strandabschnitten führen Stege hinaus aufs Wasser. Solche Badestege kenne ich von der Nordsee nicht. Das weist wohl daraufhin, dass es dort oft viel stürmischer zugeht. Einige Stege wurden nach dem ersten Ostsee-Herbststurm abgebaut.
Viele Boote lagerten an für ihre nächste Fahrt an den Böschungen. Ich habe überlegt, was die Besitzer damit machen? Fischen? Einfach raus fahren?
Die Wellen spülen Seegras und Tang an die Küste. Ich weiß nicht, ob das jeden Monat der Fall ist. In dieser Masse kenne ich das von der Nordsee nicht.
Oft stehen an den höher gelegenen angrenzenden Wegen und Wiesen Bänke, von wo aus ich das Meer genießen konnte. Auf den Dünen an der Nordsee wünschte ich mir diese wunderdaren Ruheplätze mit Aussicht.
Auch die gepflegten Rasengründstücke und -wege sind an der Ostsee typisch. An der Nordsee sind die Grundstücke naturbelassen mit Heide, Sand, Strandhafer, Kiefern, Heckenrosen und Dünen.
Beides hat etwas für sich. Uns fehlte ehrlich gesagt die Weite der Strände, die Dünen, das karge und raue der Nordsee.
An der Nordsee habe ich noch keinen gefunden: Diese Glückssteine mit einem natürlichen Loch. Sie werden auch Hühnergott genannt und sollen alles böse fernhalten. Auch an der Nordsee muss es sie geben, denn an manchen Häusern sah ich sie an einer langen Schnur an Häusern in den Dünen baumeln. Bei uns am Ostseestrand fanden wir gleich mehrere. Mein Mann hatte besonders ein Auge dafür und fand dieses große Exemplar:
Der Vorteil, wenn wir das erste Mal an einem Ort sind: Wir unternehmen oft was, sehen viel neues. Besonders Seeland hat im Gegenzug zu Jütland viel zu bieten bzw. mehr auf geringerer Fläche, also kürzere Wege.
Wir haben in den ersten beiden Wochen jeden zweiten Tag einen Ausflug gemacht und erst in der dritten Woche das Auto ganz stehen lassen und am Strand und im Haus die Seele baumeln lassen.
Bei unseren Urlauben auf Jüttland war das anders. Wir kannten fast schon alles, es ist aber auf die Fläche gesehen auch weniger zu besichtigen. Dem entsprechend haben wir auf Jütland nur wenige Ausflüge gemacht. Faulenzen, Lesen, Schreiben, aufs Meer und nach innen schauen standen dort die meiste Zeit im Vordergrund.
Beides ist gut, nur eben anders.
~ * ~
Der nächste Beitrag: 14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus
Nach unserem elften Aufenthalt in Dänemark wissen wir um die Eigenarten in Sommerhäusern. Hier ein paar liebevolle Details:Das Inventar ist immer anders. Die Eigentümer richten selbst ein. Mal ist alles da, was man in der Küche an Utensilien und an Besteck für die mögliche Personenanzahl braucht. Mal fehlen kleine Löffel, mal ein Wasserkocher, mal sind nur Minigläser da und dann so viele Porzellanschüsseln, dass man ein großes Fest bestreiten könnte ...
Nach so vielen Aufenthalten habe ich gelernt, die Hausbeschreibung genau durchzulesen und zur Sicherheit haben wir immer ein Repertoire dabei: Scharfes großes und kleines Küchenmesser, kleine Löffel, eigene Pfanne, Dosenöffner, schöne Tassen, große Gläser. Auch wenn wir es dann vor Ort nicht brauchen.
Vor Ort kann man alles kaufen, aber das geht auf die Urlaubskasse und klar kann man mit dem leben, was da ist - nur das schmälert den Komfort oder die Freude. Deswegen haben wir unsere Wohlfühlsachen dabei. Das gilt auch für Kissen und Plümos.
Praktisch war die mitgebrachte kleine Campingkaffeemaschine. So gluckerte morgens frischer Bohnenkaffee für meinen Mann, statt ihn - wegen fehlender Kaffeemaschine - mit Pulver anzurühren.
Ganz ließ sich der Einkauf nicht vermeiden: Ein fehlendes Sieb haben dieses Jahr wir ebenso vor Ort besorgt wie eine Spülbürste, Pfannenwender, Dosenöffner (vergessen...) und einen Abzieher für die Fenster.
Der erste Sturm - und die Scheiben sind von einem Salzgemisch verschmiert, als hätte man Milchglasscheiben. Das ist nahe an der See so.
Will man schöne Sicht, muss man öfter die Fenster putzen. Nicht immer ist frischer Regen parat, der die Fenster wieder von alleine sauber spült...
Ich fand es am besten, erst die Scheiben mit warmen Spülwasser abzuwaschen, damit auch etwaige Sandkörner weg sind. (Der Abzieher kann sonst mit Sandkörnern darunter Kratzer auf den Scheiben hinterlassen.) Dann den Abzieher nutzen.
Das nächste Mal - in das Haus würden wir wieder fahren - würden wir auch eigenes Besteck mitbringen, da Silberlöffel hübsch aussehen, aber merkwürdig schmecken.
Sobald die Sonne scheint, heizt sich das Holzhaus auf. Das ist bei Kälte super, weil man den Kaminofen nicht befeuern oder heizen muss. Im Sommer allerdings wird es heiß werden, die vorhandene Klimaanlage wird wohl einen interessanten Ausschlag nach oben in der Stromabrechnung haben. Immerhin ist eine vorhanden. Strom und Wasser wird in den Häusern zusätzlich zur Miete abgerechnet.
Ich versuche vergebens die sich nach außen öffnenden Flügeln der bodentiefen Schlafzimmerfenster nachts mit Stühlen festzustellen, damit wir frische Luft bekommen. Durch den Wind klappern sie immer wieder. Kippen lassen sie sich nicht. Als es kälter wurde, störte es uns nicht mehr, weil die Fenster nachts geschlossen blieben.
Wir schlafen gut und haben uns langsam daran gewöhnt, dass keines der Fenster Gardinen oder Rollos hat. (Im Bad ist Milchglas.) Hier ist es so einsam: Wer soll hier außer den Bewohnern der Ferienhäuser nachts am Feldweg vorbei gehen? Eine Nachbarin duschte sich auf der Terrasse nackt ab, nachdem sie ein kurzes Bad in der See genommen hatte. Also, was haben wir zu verstecken?
Die Platte des großen Esstisches besteht aus unbehandeltem Holz. Er sieht super aus. Die Oberfläche hat aber zur Folge, dass Wasserkränze ebenso Spuren hinterlassen wie Fett, da das offenporige Holz alles aufsaugt. Wir reinigen unseren Sitzplatz, aber die Fasern des Spültuches bleiben am Holz hängen. Hm. Kalkuliert der Eigentümer diese Gebrauchsspuren bewusst ein? Ich stelle mir vor, hier verspeisen zwei Erwachsene und zwei Kinder Spaghetti Bolognese, wo rote, fetthaltige Soße nur so spritzt. Wie mag die Platte dann aussehen?
So schön wie die Platte aussieht: Richtig wohl fühle ich mich am Tisch deswegen nicht, weil ich nichts beschädigen will. Auch mit den Sofas aus hellem blauen Stoff hoffe ich, dass wir keine Flecken drauf machen. Zur Sicherheit/innerer Entspannung lege ich Decken über den sehr hübschen, jedoch empfindlichen Stoff.
So hat die Schönheit auch ihren Preis. Altes Interieur hat den Vorteil (gerade mit Hund fand ich das befreiend), dass wir keine Sorgen hatten, etwas zu beschädigen oder zu verschmutzen. Wenn es so schön und auch empfindlich ist wie dieses Jahr, ist es nicht so ganz so entspannend, weil wir uns so in Acht nehmen. Wir haben zwar eine Haftpflichtversicherung, aber ich habe gar keine Lust auf die bürokratischen Schritte und den Stress ...
Dies waren ein paar Eigenarten, die ein Ferienhaus-Aufenthalt mit sich bringt. Jedes Mal ist es anders. Langsam haben wir uns daran gewöhnt.
Der Vermieter ist eben nicht direkt greifbar persönlich vor Ort. Der Kontakt geht über Vermittlungsagenturen, die je nach Region auch schon mal etwas weiter weg sind.
Wenn man das weiß, ist es einfacher damit umzugehen.
~ * ~
Bald geht es hier weiter mit: Das erste Mal an der Ostsee. Der Strand und weitere Unterschiede zur Nordsee
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
Unser Grundstück
Auf dem Rasengrundstück rund um unser Holzhaus stehen viele Rosenstöcke. Kletterrosen ranken den Holzzaun empor.
Weiß, rosa, pink, apricot, hell und dunkel lila Blüten entdecke ich - mit wundervollem Duft! Die Ostsee scheint Rosen ein gutes Klima zu bieten.
Die dunkel lila Blüten haben es mir besonders angetan. Eine einzelne Rose beduftete den ganzen Raum:
Ebenso wie die Hecke aus Kartoffelrosen, deren Hagebutten ich so gerne esse. In einem kleinen Gärtchen neben dem Haus finde ich neben Efeu, Rosen und Lavendel auch Rhabarber.
An einer Ecke des Hauses wächst eine prächtige Zitronenmelisse, deren Blätter meinen Lieblingstee im Urlaub machten.
Sitzgelegenheiten gibt es viele: Auf dem Rasen stehen Bänke. Gen Meer gerichtet umläuft eine Holzterrasse an zwei Seiten das Haus, darauf steht ein Eßtisch mit zwei Bänken.
Hinter dem Haus steht windgeschützt ein Bistrotisch mit zwei Stühlen auf einer kleinen Steinterrasse für das Frühstück in der Morgensonne.
Vor dem kleinen Gartenhaus locken zwei Liegen neben weißen Stockrosen zum wind- und sichtgeschützten Ausruhen. So kann man je nach trockener Wetterlage draußen sein und die Sonne, den Windschatten, das Rauschen des Meeres oder den Ausblick genießen.
Nebenan beim Nachbarn am Giebel guckte mich morgens ein kleines Vogelköpfchen an, das wie ich wohl gerade in seinem Häuschen wach geworden war und dann fluchs davon flog. Spatzen haben wir immer wieder auf den Hecken gesehen.
Das Haus von innen
Die Hauseigentümer haben ein glückliches Händchen bei der Einrichtung bewiesen. Schöne Anregungen für zu Hause oder einfach zum Erfreuen. :-)
Decken und Wände sind allesamt Weiß, in den beiden Schlafzimmern sind die Holzböden hellgrau gestrichen. Im großen kombinierten Wohn-/Essraum mit Küche ist Buchenlaminat verlegt und im Zwischenbereich blieb der alte Kieferndielenboden erhalten.
Geflochtene Stühle mit türkisfarbenen Kissen stehen um den großen Holztisch vor großen Fenstern, die den Blick aufs Meer frei geben.
Vor dem bodentiefen Fenster im Zwischenbereich zu Bad und den beiden Schlafzimmern steht eine Recamiere mit Blick aufs Meer. Hellblau sind die beiden Sofas vor dem Kaminofen, auch von dort: Der Blick aufs Meer.
Mit Blumen und Streifen gemusterte Decken und Kissen in hellblau und rosé machen es gemütlich.
Die hellbraune Küchenzeile ist ganz einfach: Keine Oberschränke. Herd, Spüle. Ein Eckschrank, ein Schrank mit Schubladen und ein schmaler mit einer Türe. Daneben zwei Bestelltische aus Bambus.
In der großen Holzvitrine sind über sechs Etagen hübsche Teller, Tassen, Schüsseln, Karaffen, Weingläser, Teedosen und Bücher verteilt. Die Farben passen zu den Grundtönen im Haus: Holz, Weiß, Türkis und Blau.
Mit so schönen Dingen umgeben zu sein, tut meiner Seele gut.
Große Körbe dienen als Aufbewahrung für Sitzkissen.
Ein dekorativer Tisch im Zwischenbereich, mein Nachttisch, die Spiegelkommode und eine weitere Kommode im zweiten Schlafzimmer sind im Vintage-Stil in hellgrau aufgearbeitet. (Also alte Möbel in verschiedenen Schichten angestrichen und dann die Kanten etwas abgeschliffen, dass es gebraucht aussieht.)
Das hat einfach Charme. Einiges scheint noch in Arbeit zu sein, die Platte der Kommode ist noch nicht wieder vorhanden.
Wir haben das erste Mal einen großen Schrank im Schlafzimmer. Dafür fehlen die von uns so geschätzten Hakenleisten an der Wand gänzlich. Die Jacken landen so auf dem zweiten Bett, das wir nicht nutzen.
Es ist das erste Haus in den letzten Jahren, in dem ich nicht erst etwas umräumen muss, damit man sitzend oder liegend den schönsten Blick auf das Meer erhaschen kann.
In meiner Vorstellung wohnen wir im Haus einer gartenliebenden Designerin, die in Kopenhagen wohnt und das Haus im Sommer selbst bewohnt. :-)
~ * ~
Der nächste Bericht: Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus.
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Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
Wir wohnten an der Jammerlandbucht an der Westküste Seelands. Knapp 40 Holzhäuser stehen in diesem Abschnitt in vier Reihen wie in einer kleinen Siedlung auf einem Hügel oberhalb der Ostsee. Nur zwei werden an Feriengäste vermietet, zumindest nehmen wir das an, denn nur auf zwei Briefkästen sind Aufkleber von Vermittlern. Der Rest der Unterkünfte ist wohl in der alleinigen Hand ihrer Eigentümer. Im September sind die meisten verwaist.
So auch das Haus vor uns, durch dessen Fenster wir das Wasser sehen können. Neben uns wohnt ein nettes dänisches Rentnerpärchen, die ihr Häuschen acht Monate im Jahr bewohnen.
Ihnen gegenüber wohnt auch ein Rentnerpaar und daneben eine alleinstehende Frau, schätzungsweise Mitte 50. Sie scheinen das ganze Jahr hier zu wohnen. Ein Haus am Meer. So schön diese Vorstellung!
Jeder grüßt hier jeden. Es ist ruhig, beschaulich, die Nachbarn kümmern sich umeinander. Ein heimeliges Gefühl. In der Siedlung findet wohl ein Generationswechsel statt. Die Nachbarn sind schätzungsweise 70 bis 80 Jahre. Zwei Häuser stehen zum Verkauf. So war es vielleicht auch mit unserem Haus. Die Fotos auf Google Maps zeigten es noch in einem anderen Zustand. Inzwischen wurden Türen versetzt, die Terrasse vergrößert, neue Fenster eingesetzt und das Haus schwarz angestrichen.
Unser Ferienhaus für die nächsten drei Wochen ist das letzte in einer Sackgasse. Rechts von uns ist ein großer Acker, auf dem die Möven und Nebelkrähen landen und starten oder ein Auerhuhn den Hügel rauf und runter flitzt.
Es ist und bleibt herrlich ruhig. Einige Häuser weiter sind zwar Handwerker mit dem Innenausbau eines Neubaus beschäftigt, aber die Geräusche gelangen selten bis zu uns. Wir hören hier eher das Rauschen der 150 Meter entfernten Ostsee. Wer die Geschichte aus dem letzten Jahr kennt, weiß wie sehr ich das zu schätzen weiß und wie erleichtert ich bin.
Über das Feld und vorbei an den Häusern in der Reihe vor uns haben wir einen herrlich weiten Blick auf die Ostsee und den Verlauf der Jammerlandbucht. In kilometerweiter Entfernung konnten wir hinter dem Feld eine Fabrik sehen, die sich als Elektrizitätswerk herausstellte. Kein schöner Anblick dachte ich erst, doch wir haben uns schnell daran gewöhnt.
Der Himmel ist so weit, nachts manches Mal sternenklar und der Mond spiegelt sich im Wasser oder leuchtet in unser Schlafzimmer.
Zwischen den Häusern führt ein von den Anwohnern gepflegter Rasenweg und eine lange Steintreppe zum Meer. Eine tolle Aussicht über die Jammerlandbucht zur linken Seite Richtung Bjerge und Reerso:
Zur rechten Seite Richtung Asnaes und Kalundborg.
Hier geht es weiter mit: Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
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Viele Grüße
Anja
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Dänische Ostseeinsel Seeland. Ein Reisebericht
Hej!
Während ich die Zeilen schreibe, sitze ich an einem großen Holztisch mit einem frisch aufgebrühten Tee und blicke aufs Meer. Mein Bauch ist mit Kürbissuppe gewärmt.
Einige Rosenblüten duften in grünen Dessertweingläsern. Die Sonne scheint auf die Tastatur und der Wind pfeift um die Hausecke. Rasen und Hecke biegen sich mit den Böen. Mein Körper ist gut durchblutet vom Walking an der See und der Kopf vom starken Wind durchgepustet.
Drei Wochen waren wir jetzt auf der Hauptstadtinsel Seeland, der großen dänischen Ostseeinsel, die z.B. via Fähre südlich von Puttgarden oder von Westen über die 18 km lange Storebaeltbrücke (Maut) erreicht werden kann. In zwei Tagen fahren wir die 800 km wieder zurück nach Köln.
Ein guter Moment für einen Blick auf unsere Zeit hier.
Westseeland entdecken
Die extremen Erfahrungen des letzten Urlaubs (Bericht) lagen mir in der Vorbereitung mulmig im Magen. Würde es besser werden?
Ja, wurde es! Mein Gepäck ist gefüllt mit Erholung und schönen Erlebnissen. Wir haben es so gut angetroffen. Ein Glück und Segen und mein heiles Dänemark-Gefühl, das letztes Jahr etwas ramponiert wurde, hat sich wieder eingestellt.
Mein Mann lacht oft darüber, dass "kleine Dinge" in Dänemark so groß beschrieben werden. So suchten wir vor einigen Jahren auf Römö längere Zeit einen Zaun aus Walzähnen, bis wir realisierten, dass wir daran längst vorbei gefahren waren. :-) Das große ist eben die Natur und weniger die Sehenswürdigkeiten.
Wir waren bisher weder auf Seeland, noch an der Ostsee. Seeland ist viel dichter besiedelt als der Rest des Landes. Dementsprechend mehr ist hier los und zu mehr besichtigen als auf Jütland, dem mit Deutschland verbundenen Festland Dänemarks, wo wir sonst urlaubten.
Seeland hat viele schöne historische Stadtkerne und tolle Natur zu bieten. Hier eine Mischung aus allem, was unseren Urlaub ausmachte:
- Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
- Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
- Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus
- Das erste Mal an der Ostsee. Der Strand und weitere Unterschiede zur Nordsee
- 14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
- Der große Wunsch am Meer zu Schreiben, kreativ zu sein
- Wie war das Wetter im September und welches Kleidungsstück muss mit?
- Walken und Schwimmen?
- Städte in der Umgebung: Kalungborg und Slagelse
- Landzungen Rosnaes und Asnaes
- Rundreise in den Norden
- Die Klippen im Osten und Naestved
- Kopenhagen
- Nette Begegnungen und was ich bedauere
- Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
Hier der nächste Teil: Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
Reise mit mir ans Meer!
Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark