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Einen leichten Abschluss finden für 2020

Reflexionen

Am Tag vor Sylvester 2020 habe ich acht Stunden lang an meinen Blog-Rückblick Januar-März 2020 geschrieben und offen gelassen, ob ich daran heute - einen Tag später - anknüpfe, weil es mir so gut getan hat und mir gezeigt hat, wie viel Fülle in dieser Zeit da war. Sowohl an sehr interessanten Themen, die mich tief bewegten, als auch Kontakte mit Menschen, die ich liebe und deren Kostbarkeit in diesem Jahr noch deutlicher geworden ist.

Ich habe eben in meiner Sicherung auf dem PC einige Storysheets durchgeschaut, die ich auf Instagram die übrigen Monate 2020 gepostet habe. Sie verschwinden ja nach 24 Stunden, wenn ich sie nicht dort in den Highlights speichere. 2020 war es wie ein virtuelles Tagebuch für mich.

(Ich wünschte, es gäbe eine Plattform, auf der ich dich unabhängig von den riesigen Firmen wie Instagram so kurz und leicht an meinem Leben teilhaben lassen kann. Frei und selbstbestimmt nach meinen Regeln, ohne Werbung und ohne viel Ablenkung, so wie hier in meinem Blog, ganz unter meinem Schutzmantel.) Auch deswegen teile in meinem Newsletter die weit persönlicheren Dinge. Du kannst dich gerne dafür eintragen und teilhaben.

Garten

Es wäre sehr reizvoll, diese vergangenen Impressionen hier zu posten, weil darin auch wieder so viel Fülle liegt, so viele Erkenntnisse, Tiefsinniges.

Die andere Seite: Ich müsste jedes Bild aufrufen, verkleinern, bearbeiten. Das wird mich den ganzen Sylvesternachmittag in Anspruch nehmen.

Also mal kurz in mich hinein horchen: Will ich das?

Ja und nein. Ja, weil es so kostbar ist, diese Rückschau zu halten, weil mir so bewusst wird, was alles in 2020 los war. Nein, weil es einfach sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Mir Ruhe nehmen

Also lasse ich los, es so zu machen wie gestern. Es nicht dem perfekten, ordentlichen Teil in mir Recht zu machen, der das für die übrigen 9 Monate 2020 auch so machen will, auch wenn es höchst interessant wäre.

Mir ist gestern wieder bewusst geworden wie wichtig es ist, auf mein Herz zu hören und das war eines der wichtigsten und anstrengensten Aufgaben immer wieder in den vergangenen 12 Monaten: Inne zu halten, in mich hinein zu horchen und mich zu fragen: Was will ich wirklich. Was brauche ich? Und meinen Weg zu finden und oft mit Herzklopfen zu gehen, weil er völlig neu ist.

Jetzt entscheiden, was ich jetzt brauche und nicht für die Zukunft alle Entscheidungen vorweg nehmen. Von Tag zu Tag gucken wie es mir geht, was ich brauche, was geht und was nicht. Und morgen dann neu schauen, neu entscheiden - vielleicht die gestrige Entscheidung revidieren, vielleicht auch nicht.

Die ersten drei Monate 2020 machen gefühlt weniger als 1/4 des Jahres in der Intensivtät aus und ich bin mich sicher, dir geht es ähnlich. Denn zunehmend veränderte sich für uns alle der Alltag. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.

Wir haben das Jahr dennoch durchlebt, die Schwierigkeiten überwunden, unseren Weg gefunden. Sekunde für Sekunde geatmet, versucht gut für uns und andere zu sorgen, geschaut wie wir das Leben dennoch genießen können.

Darauf können wir wirklich stolz sein.

Fragen

2020 wird als ein ganz besonderes Jahr für mich in mein inneres Geschichtsbuch eingehen, weil ich mich sehr schweren Herzens und nach sehr langen Entscheidungsprozessen entschlossen habe, meine kleine Kalendermanufaktur nach 15 Jahren zu schließen. Nachdem ich den Entschluss mit einem Zittern meinen langjährigen, treuen Kundinnen mitteilte, wurde ich von ihnen mit einer Welle der Liebe umspült.

Ich durfte sehr liebevollen, tiefsinnigen und wertschätzenden Austausch mit ihnen erleben. Alleine der Gedanke daran erfüllt mich zutiefst mit Dankbarkeit und Freude.

Trauerprozesse

Ich habe in dieser Zeit sehr viel über Trauerprozesse - außerhalb dem Verlust von Menschen - begreifen dürfen. Denn es gibt auch den Verlust von Dingen, von Tätigkeiten, von Gewohnheiten, von sehr kostbarer Arbeit ...

Es war auch ein Jahr der besonderen Freude, weil Lilo das Licht der Puppenwelt erblickte. Sie schafft es, mir sofort ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. (Der Bericht ihrer Entstehung.)

Lilo macht mir Spaß

Mich dem Leben hingeben wie es ist. Fließen mit dem Strom. Annehmen, was ist. Es war so unglaublich viel mehr in 2020 da, was Bücher füllen könnte und ich in drei Worte zusammenfassen möchte: Schmerz, Liebe und Wachstum.

Stufen der Entwicklung auf meinem Weg. Innerlich stärker werden, Wunden versorgen, damit sie zum Teil nach Jahrzehnten endlich heilen dürfen. Die Liebe wachsen lassen und die Dankbarkeit für die Natur, die immer da ist und uns trägt und liebt, gleich was ist.

Loslassen Danke 2020 für alles, was ich durch dich gelernt hab. Du hast mich wachsen lassen. Ich lerne immer noch weiter, zu vertrauen und das Gute im Blick zu halten.

2020 - du warst eine große Lehrmeisterin. Und ich wäre deiner jüngeren Schwester, die morgen unser aller Leben betritt - 2021 - sehr dankbar, wenn es etwas leichter für uns alle wird.

In Demut & Dankbarkeit

Anja

PS: Wenn du durch meine Blogbeiträge 2020 scrollen magst, so findest du sie hier gesammelt im Blog - 2020, 2. Halbjahr und Blog - 2020, 1. Halbjahr

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 31 Dezember, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Gedanken über ....

Rückblick Januar-März 2020

Wow, 2020, du warst wirklich etwas ganz besonderes. Du wirst in die Geschichtsbücher eingehen. Damit hätte ich Anfang des Jahres nie gerechnet. Du?

Hörmal 2020

War 2020 wirklich nur schrecklich und verdient damit auch einen Eintrag wegen Grausamkeit in meinem persönlichen Geschichtsbuch oder gibt es auf der Habenseite so viel Gutes, dass es nochmal die Kurve bekommt?

Ich habe Lust, mir Zeit für eine schreibende Me-Time zu nehmen und dir Einblick in mein Leben 2020 geben. Blog-Highlights werde ich dir dabei zeigen, doch vor allem ein Teil von dem, was hier nicht stand.

Auf Instagram habe ich in den Storys (die veschwinden nach 24 Stunden) einen tieferen Einblick in meine Seele gegeben ...Das liegt daran, dass das Posten dort für mich leichter, schneller via Handy von der Hand geht- im Gegensatz zum Blog, wofür ich am PC sitze, Bilder erst mal übertragen muss und viele weitere Schritte gehen. Deswegen habe ich ein paar wichtige Story Postings von Instagram hier für diesen Rückblick aufbereitet. (Übrigens: Tippfehler gibt es auf den schnellen Storyseiten bei mir öfter...)

Stöbern in 2020

By the way: Das Netzwerk hat natürlich auch seine Schattenseite. Stand heute - 30.12.2020 - mache ich eine seit Anfang Oktober anhaltende Instagram-Pause (die zweite in diesem Jahr). Das Netzwerk hat zuviel meiner Aufmerksamkeit gebunden und ich wollte wirklich zu Ruhe kommen. Prima ist es dennoch, dieses virtuelle Tagebuch für mich gesichert zu haben. Alleine dafür hat sich die viele eingesetzte Zeit für IG gelohnt. :-)

Schöpfe aus dieser Fülle an guter und nachdenklicher Gedanken Inspiration für deinen Jahresrückblick. Es ist erstaunlich, was sich alles zeigt, wenn du genauer hinschaust!


Januar

Los geht's: Kultur - Controlling - Seelenpflege - Meditationen ...

Hey, ein neues Jahrzehnt beginnt. Wow! Alles so neu und vielversprechend! Mein Motto für das Jahr: Wenn du willst, dass es anders wird, mach was anders!

Besonders gerne erinnere ich mich an drei kulturelle Highlights im Januar.

Wallraff Richartz Museum Rembrandt Ausstellung

Im Wallraff Richarts Museum Köln haben wir uns die Rembrandt Ausstellung angeschaut (oben ein Instagramm Story Posting von mir dazu). Es hat so eine Freude gemacht, mir mit meinem Mann Zeit zu nehmen und durch die Audioführung mehr von dieser Epoche und dem Maler zu erfahren.

Bunte Burger Köln Vegan schlemmen

Der Magen wollte auch gefüllt werden. Der vegane und bio "Bunte Burger"-Laden in Köln hat's übernommen. Lecker. Mit der Straßenbahn sind wir an dem Tag von zu Hause los und zurück. Das war ein ganz besonderer Ausflug für uns.

Work2gether auf Instagram

Im Büro habe ich aufgeräumt und das Controlling meiner kleinen Kalendermanufaktur begonnen, die ich seit 15 Jahren mit sehr viel Liebe und Freude führte. Die Learnings der zu Ende gegangenen Shopsaison (ich hatte ihn in der Regel von November bis Januar zum Kalenderverkauf geöffnet) wollten zu Papier gebracht werden, jede Mengen Unterlagen durchgeschaut, Tabellen und Zahlen ausgewertet.

Das brauchte jede Menge Motivation von mir. Auf Instagram habe ich zu Mitmachaktionen - virtuellem work2gether - aufgerufen, um konzentriert die Aufgaben wegzuarbeiten. Das hat Spaß gemacht und ich bin vorwärts gekommen. Wenn ich mit dem Controlling im Februar 2020 fertig sein werde, habe ich 32 Seiten Fazit zusammengetragen...

Konsequenzen kündigen sich an

Seufz. Eine ganze Menge Seiten. Die Erkenntnis, die ich daraus gewonnen habe, wollte erst mal verdaut werden...

Ich verstecke meine dunklen Tage nicht, sondern lasse, die es sehen und lesen wollen daran teilhaben, weil es mir sehr wichtig ist, echt zu sein und daraus viel Inspiration und Mut gewonnen werden kann. In Du schaffst das. Warum ich meine Aufs und Abs zeige. schreibe ich mehr davon.

Seelenauszeit mi veganem Mandelmilchreis

Wichtig waren für mein inneres Gleichgewicht Pausen von der Büroarbeit - zum Beispiel eine Wohlfühlauszeit mit veganem, zuckerfreien Milchreis, Couch und Film. Klick auf das Feuerfoto für das Rezept und wie ich meine Seele verwöhnte.

Waling für die Seele

Was meiner Seele auch immer wieder Entspannung, frische Gedanken und Kraft gibt, ist meine (fast) tägliche Walkingrunde durch den Kölner Stadtwald. Eine Insel für meine Seele in der Natur.

Licht für die Seele im Kölner Dom  

Mit meiner langjährigen Freundin und Trauzeugin traf ich mich im Café Ludwig im Museum direkt am Kölner Dom, wo es sich so herrlich (vegan) frühstücken und auf die Hohenzollernbrücke und die Passanten am Heinrich Böll Platz schauen lässt. Immer eine tolle Atmosphäre dort. Wir haben die Zeit ausgiebig genossen. Eigentlich hätten wir uns 2020 dort noch öfter getroffen, aber ein kleiner Virus wollte es anders.

Die Kerze im Dom vorher anzuzünden ist ein wichtiges Ritual für mich - und sie wirkt bis heute, Ende Dezember nach. Ich freue mich schon auf den Moment, wenn ich diesen Ausflug wieder genießen kann und quatschen, quatschen, quatschen ... :-)

Hänneschen

Da zweite kulturelle Highlight kam in der zweiten Januarhälfte: Die Karnevalssitzungen im Kölner Traditionspuppentheater Hänneschen sind schnell ausgebucht. Da braucht es schon Kontakte wie ein lieber Freund, der sich schon seit vielen Jahren mit anderen tagelang anstellt (ja, auch nachts geht die Wache weiter), um an die begehrten Karten zu kommen. Wir haben das große Glück gehabt, uns 2019 und 2020 die Sitzung dank ihm anschauen zu dürfen. Dicke Umarmung immer wieder, lieber G. :-)

Da die Puppensitzung 2021 nicht wie gewohnt stattfinden kann, gibt es ein tolles Angebot, die Sitzung online zu streamen.

Klasse Idee! Dort gibt es auch jede Menge Programme anderer Kölner Karnevalskünstler zu buchen.

Gedankenreise

Ich hatte große Freude, einige geführte Meditationen aufzunehmen, da ich sie selbst gerne nutze, um zu entspannen und gute Gedanken zu haben.

In Meditieren, wenn du nicht meditieren kannst gebe ich dir Hintergrundwissen (klick mal drauf, ich liiiiebe das erste Foto dort) und in Komm wieder in die innere Harmonie findest du eine Übersicht mit Direktlinks meiner Meditationen, die du auf meinem YouTube Kanal (oder IGTV) kostenfrei abrufen kannst:

Meditationen von Anja

Es gibt einen lieben Menschen, der im Süden Deutschlands wohnt und seit über 15 Jahren zu mir zum Coaching kommt.

Für sie mache ich immer wieder gerne eine Ausnahme von meiner Coachingauszeit und genieße diese tiefsinnige Zeit mir ihr sehr, so auch Ende Januar 2020. Schön war's. :-)

Coaching

Wenn sich Ende Januar der Todestag unser Minu sich jährt, liebe ich es auf die Zeit mir ihr zurück zu schauen, Bilder heraus zu suchen. Hach Minu! Blog - Hundemami 

Minu war eine ganz besondere Hündin

Ende Januar folgte das dritte (und zu dem Zeitpunkt für uns wider Erwarten letzte) kulturelle Highlight 2020:

Weihnachtsgeschenk eingelöst

Mein Bericht Köln inside: Freude am Spiel im Divertissementchen - eigentlich hatten wir ja das vor:

Plan und Realität

Daraus wurde nichts. Du weißt schon warum alle Kulturveranstaltungen 2021 eingeschränkt oder abgesagt wurden. Doch die Hoffnung auf das nächstes Mal macht ein gutes Gefühl!

Erste Lichtblicke der Natur warteten nämlich im Januar auch. Herrlich - oder?

Geschenke der Natur

Zack, war der Januar vorbei. Der hatte es wirklich in sich!

Vermutlich wird er 2021 ebenso schnell vorbei sein.

Ganz ehrlich, wenn ich mir den einen Monat schon anschaue - und ich habe dafür noch nicht in meine Tagebücher, Whatsapp-Chats oder Mails geschaut, wo ich auch viel schreibe oder die Sprachnachrichten an meine Freundin - dann fühlt sich 2020 sehr reich und lebenswert an!

Wird der Februar ebenso intensiv werden?


Februar

Dieser Monat wird zum Selbstliebe- und Selbstfürsorge-Übungsmonat wie der Blog zeigt:

Manchmal ist es schwer, ich selbst zu sein

Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die Ergebnisse der Shop- bzw. Kalenderzahlen auf mich einwirken ... Nicht leicht, das alles zu verdauen, schließlich geht es um ein Herzensanliegen... Ich schrieb dazu auf IG:

Erkenntnsse tun weh  

Ein Segen weiß ich dank einer Umfrage, dass ich nicht alleine mit meiner Unzufriedenheit bin:

Ich bin nicht alleine

Ich und Entscheidungen - ich kann mich sehr schnell entscheiden, wenn alles stimmt, aber es geht auch anders ...

Entscheidungen

Wenn ich dann Klarheit habe ...

Treue

Weil ich Schwierigkeiten mit Entscheidungen habe, beschäftige ich mich schon lange mit Methoden, sie innerlich stimmig zu finden:

Entscheidungen

Lisa Balz meldet sich mit einem frischen Bericht aus Südafrika. Immer wieder ein Geschenk, von ihrem ehrlich berichteten Weg zu lesen.

Gegen was rebellierst du?  

Ich war ein nicht so ganz leichtes Kind für meine Eltern. Rebellisch im Geiste. Das ist mir über die Jahre abhanden gekommen und das wunderbare Buch über starke Frauen erinnert mich daran: Für die Rebellin in uns 

Aufräumen im außen räumt auch innerlich auf  

Im Garten genieße ich einen frostfreien Tag zum Aufräumen, was ich im Herbst nicht schaffte. Diese Zeit hat mir so gut getan, denn:

Garten aufräumen  

Äußeres Aufräumen führt zu innerer Ruhe.

Die Schul- und Veedelszüge fallen einem Sturm zum Opfer, was viele sehr betrübt. Rosenmontag fällt Dauerregen vom Himmel und ich suche die Ruhe der Natur. Auch solche Menschen gibt es in der Karnevalshochburg Köln:

Stille suchen  

Ich beschließe, es ist Zeit mir was Gutes zu tun und mal was ganz anderes zu machen - und buche mir eine Samadhi-Massage (so wohltuend) und den Besuch bei einer Sängerin, die für die Seele ein individuelles Lied singt. So spannend!

Freie Aufstellungen

Für meine Seele ist auch die Teilnahme an einer freien Aufstellung ein Highlight. Dazu habe ich einst eine Ausbildung absolviert. Aufstellungen aber bisher nie selbst angeboten. Ich genieße jedoch die Teilnahme daran, als Stellvertreterin oder als selbst Aufstellende. Olaf und seine Frau Jaqueline machen das für mich ganz wunderbar, weil Selbstbestimmung und Selbstverantwortung bei ihrer Methode im Vordergrund stehen. Das ist mir sehr wichtig.

Besuche bei meiner Familie im Bergischen waren ein Highlight im Febraur - diese Zeit mit ihnen liegt mir besonders am Herzen und macht mich einfach froh. Sie und meine Freunde sind für mich sehr wichtig:

Familie

Und dieses Gefühl wird durch die mit der C-Situation eingehrgehenden Schutzmaßnahmen und Rücksichtnahmen durch die gesellschaftlichen Entwicklungen noch mehr insiviert werden. Im Februar ahne ich das noch nicht. Wer hält schon für möglich, was in den darauf folgenden Wochen und Monaten sich verändert...?

Dankbar für die Gesundheit

An einem Wochentag hatte ich so viel geschafft, was sonst für mehrere Tage gereicht hätte. Durch meine gesundheitlichen Schritte habe ich in den letzten Jahren so viel mehr Kraft, Beweglichkeit und Gesundheit erreicht. Ich bin für diese Verbesserungen zutiefst dankbar. Einiges mehr zu meinem Weg habe ich in Blog - Körper & Schmerzen geschrieben.

Aschermittwoch beschließe ich eine Instagram Auszeit zu nehmen, weil das hochspannende (weil dort viele Kreative sind) soziale Netzwerk viel meiner Energien bindet. Für andere Ergebnisse braucht es neue Wege.


März

März - Bewegung durch Renovierung

Ich brauche Ablenkung und frische Farbe an den Wänden. Im Wohnzimmer fliegen alte Teppiche, ein Großteil der Wohnlandschaft und Gardinen raus, die uns acht Jahre den Raum verschönerten. Auch die lila Farbe an der Wand hinter der Couch wird sich ändern.

Mit diesen Veränderungen gehen auch viele Erinnerungen an Minu, Zeit, die wir dort zusammen verbrachten und irgendwie in den Sachen hängen. Nicht einfach, aber ein wichtiger Schritt.

Die richtige Farbe finden...

Apropos Entscheidungen: Die richtige Wandfarbe ist nicht leicht zu finden. Erst streiche ich sie in einem herrlichen Gletscherblau. Das sieht super zum Bucheboden und der hellen Decke aus. Mein Mann liebt diese Farbe wie ich auch. Er bekam ein Bettsofa mit guter Matratze für seine Mittagsschläfchen, ich einen herrlichen Ohrensessel mit Fußbänkchen zum Lesen mit Blick auf den Ofen.

Aber ich bekomme einfach keine Ruhe mit dieser Wandfarbe in den Raum, kann keine Harmonie zwischen den bestehenden Möbelstücken und den neuen herstellen. Ich suche schier ewig nach Teppichen, Gardienen und einer neuen Recamiere für mich. Erst als ich wirklich auf mein Herz höre (da blinkt beim Schreiben gerade ein Erinnerungslicht ganz stark für mich auf!) und das Blau der Wand in einem neutralen Grauton überstreiche, den es schon im Raum an der Wand gibt, entsteht Ruhe ...

Ich kann mich so sehr an mein Aufatmen erinnern. Dieser Frieden, der auf einmal entsteht, weil sich eine Farbharmonie einstellt... Die blaue Farbe an sich war einfach toll, aber sie muss eben auch in das große Ganze passen...

Die Fragen nach den richtigen Vorhängen, den Teppichen, Deko oder einer Recamiere für mich lasse ich los. Aus der alten Wohnlandschaft zimmern wir eine herrliche Recamiere für mich, die erst mal prima ist und auch ohne Teppich und mit Behilfstischchen lässt sich sehr gut leben. Erst mal reicht das. Die richtigen Vorhänge folgen im November, der Rest ist erstmal gar nicht mehr wichtig. Auch interessant, oder?

Reinufer

Bevor der erste Lockdown kommt, die Schulen geschlossen werden, nehme ich noch an einem Aufstellungswochenende für Organisatoren von Aufstellungen bei Olaf teil. Ich genieße diese Zeit für mich so sehr. Kostbare Erkenntnisse und liebevolle, interessante Menschen begegnen mir. Ich spüre mehr Ruhe und reflektiere meine Gedanken in Sprachnachrichten an meine Freundin und intensives Tagebuchschreiben.

Mein 50. Geburtstag steht am 24.3. an und die Situation wie sie ist, nimmt mir die Frage, ob ich feiern soll oder nicht. Die Frage habe ich an dem Aufstellungswochenende auch beleuchtet - und das Ergebnis erfülle ich mir: Mit meinem Mann mache ich einen Wanderausflug in die Eifel. Der macht mich wirklich glücklich: Happy 50. Das Beste draus machen. 

Happy 50  

Das hier so wenig steht, bedeutet nicht, dass nicht viel passiert ist. Innerlich ist sehr viel abgelaufen, über das ich nicht öffentlich schreiben konnte.

Die gesellschaftliche Situation macht mir schwer zu schaffen, zum Beispiel weil lange unklar bleibt, ob und wann ich das für eine Woche nach Ostern geplante ganz besondere Geschenk an mich selbst einlösen kann: Aus meiner Lilo eine echte Puppe machen und dafür eine Woche in das Atelier eines genialen Puppenschneiders eintauchen. Ich werde durch die Planungsunmöglichkeit extrem an meine seelische Belastungsgrenze geführt ...

Deswegen ist körperliche Ablenkung lebenswichtig für mich. Wir beschließen nach vielen Jahren des Wartens auf der Terrasse endlich Hochbeete zu bauen und kaufen kurz entschlossen das erste Material. Es beginnt ein Aufräum- und Renovierungsprojekt, das uns beiden viel Freude macht und uns (auch als Paar wie bei jeder Renovierung...) fordert. Eigentlich wollte ich darüber längst gebloggt haben, aber das ist so umfangreich. Ich könnte darüber ein Buch schreiben.

Die richtige Position finden

Erste Stellversuche: Welche Größe ist richtig? Es sollte nicht nur ein Bio-Gemüsehochbeet sein. Es sollte richtig schön zum Rest der Terrasse passen und Rosen und eine Bank ... :-)

So viel kann ich verraten: Es ist alles fertig geworden und sieht unglaublich schön aus. Ich habe es geschafft, ein wirkliches Biohochbeet ohne Plastik aufzustellen. Die Pflanzen gedeihen wunderbar und wir sind darüber beide sehr sehr glücklich.

Das war der Rückblick auf das erste Quartal 2020.

Das war jetzt so viel Stoff. Ich frage mich gerade, ob bis hierhin überhaupt jemand gelesen hat? Schreib mir, du machst mir damit eine große Freude. :-) Seit acht Stunden wähle ich Bilder aus, bearbeite sie, verlinke Beiträge, schreibe, korrigiere - und bin damit einfach froh und glücklich, weil mir klar geworden ist, wieviel Fülle da war. Trotz dem Leid, das du hier nur ansatzweise siehst.

Es hat mir gut getan zurück zu blicken. Ich fühle mich aufgeräumt und inspiriert. Das war wirklich der Hammer, 2020!

Mal sehen, ob ich morgen, Sylvester weiter schreibe oder es einfach bei einem Vierteljahresrückblick belasse.

Mich das wirklich trauen. Die Dinge nicht "ordentlich" zu Ende bringen, sondern aufhören, wenn es gut ist. Du wirst es erfahren.

Alles Liebe aus Köln - vielleicht hast du Lust bekommen, mal genauer auf dein 2020 zurück zu blicken.

Deine Anja :o)

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 30 Dezember, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Gedanken über ...., Frauencoaching-News

Seelennahrung & eine Wohlfühlauszeit: Veganer Mandel-Milchreis - zuckerfrei

Mandelmilchreis  

Es gibt so Tage, da will ich mich zurück ziehen: Ich brauche Ruhe, Wärme, Zeit für mich, einen guten Film oder Buch.

Die perfekte Seelennahrung für einen solchen Tag ist mein Mandelmilchreis. Vegan und zuckerfrei.

Mandelmilchreis für die Seele  

Das Rezept ist ganz einfach: Statt Kuhmilch nehme ich Mandelmilch (ungesüßt). Jede andere pflanzliche Milch geht natürlich auch. Die Milch koche ich zusammen mit etwas echter Vanille, vielen Rosinen nach auf der Verpackung angegebener Zeit auf.

Zu den Rosinen bzw. zusätzlichem Agavensirup: Je nach Süßgeschmack - den man sich auch abtrainieren kann, in dem man immer weniger Süße nimmt - brauche ich ihn gar nicht. Eine Alternative sind mehr Rosinen als Süßungsmittel oder andere klein geschnittene Trockenfrüchte oder mit etwas Wasser pürierte Datteln - dann ist die ganze Frucht als Süße drin und nicht nur ein Auszug wie beim Agavensirup.

Mit viel Zimt garniert kommt der Seelenschmaus in eine große Schüssel.

Fruchtsoße zum Reis  

Wenn ich eine Fruchtsoße dazu mag, nehme ich ungesüßte Tiefkühlfrüchte und koche sie mit pürierter oder mit der Gabel zerdrückter, sehr reifer Banane auf. Wenn du es süßer magst: Gib Agavensirup dazu (Kokosblütenzucker ist auch noch eine Alternative).

Seelenschmaus schön dekoriert  

Jetzt kommen wir zum Genießerteil: Der Milchreis will unbedingt im schönsten Gefäß präsentiert werden, das du hast. Bei mir ist das diese Tasse. Das kann auch das liebste Herzensteil sein, zum Beispiel eine kleine Schüssel, die vielleicht schon starke Gebrauchsspuren hat, aber dir deine Oma einst schenkte und die dein Herz so doppelt erfreut ...

Wohlfühlklamotten  

Solange der Milchreis auf dem Herd dampfte, hab ich mich lange heiß geduscht (DAS Entspannungsmittel für mich) und mir bequeme Klamotten angezogen: Dazu gehört neben einer Jogginghose und statt engem BH ein Bustier (wenn überhaupt) auch selbst gestrickte Socken wie diese hier, die ich mit meiner Oma zusammen vor vielen Jahren gestrickt habe. Als ich Ferien bei ihr machte, hat sie mir gezeigt wie es geht. Oma war Sockenstrickprofi. Ihre Werke sahen so gleichmäßg gestrickt aus wie aus einer Strickmaschine. Meine Maschen sind seeeehr unregelmäßig.

Ofen an  

Im Winter ist der Kaminofen ein Teil des Wohlfühlprogramms. Wir haben ihn, sobald es kalt wird, jeden Tag an. Dieses Feuer, das warme Licht, seine Wärme sind einfach eine Wohltat ... (Ich frage mich gerade, warum ich hier weiter schreibe, statt nebenan ins Wohnzimmer zu gehen, mir Milchreis zu machen, einen Film einzuschmeißen ... :-) Gut, ich schreibe erstmal zu Ende.)

Eine Alternative (nicht jeder hat einen Kaminofen) ist eine wunderschöne Wärmflasche oder zwei und eine kuschlige Decke.

Kaminfeuer  

Diese kleine Auszeit ist ein großes Glück für meine seelische Gesundheit. Mir es so richtig gut gehen lassen. Mich selbst verwöhnen wie eine Mutter ihr von ganzem Herzen bedingungslos geliebtes Kind verwöhnen würde.

Das tut einfach gut.

Ich wünsche dir solche Tage und die Zeit dafür - wann immer du sie brauchst. Mehr vegane Rezepte: Blog - Vegane Rezepte - und mehr Gedanken und Ideen für Blog - Dunkle Tage 

Von Herzen alles alles Liebe

Deine Anja

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Mittwoch, 30 Dezember, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage, Blog - Vegane Rezepte

Entspannt und innerlich stärker - z.B. durch Mantra singen. Vagus Nerv aktivieren.

Ort des Friedens

Ich habe etwas wichtiges gelernt und das möchte ich gerne mit dir teilen.

Was mich die letzten schweren Wochen von 2020 stärkt, ist vor allen Dingen die Ruhe und Zeit für mich am Morgen. Wenn alles noch schläft, die Dunkelheit das am Tag sonst Sichtbare mit ihrem großen Mantel umhüllt und zunächst nur das Licht der Straßenlaterne auf meinen Tisch fällt, dann öffnet sich ein Raum, in dem ich zu mir selbst komme. Die für mich magische Zeit der Sperrnächte und Rauhnächte begünstigen dies zusätzlich.

Ich mache dann nicht nur eine geführte Meditation, halte einen schriftlichen Dialog mit meinem Inneren oder notiere, wofür ich dankbar bin (selten alles an einem Tag, immer so wie ich es gerade brauche), neuerdings singe ich auch. Jeden Morgen. Und zwar Mantren. Seit ich weiß, dass das Singen meinen Körper, mein Nervensystem zur Ruhe führt, beginne ich damit meinen Tag. Wie kam ich zu der Idee und warum helfen sie? (Und falls dich "Mantra singen" abschrecken sollte: Keine Sorge, es gibt noch mehr Möglichkeiten wie du in DEINE Ruhe kommst. Hier geht es vor allen Dingen darum, zu verstehen, warum das wirkt.)

Was kann ich tun, um körperlich und seelisch stärker, widerstandsfähiger zu werden?

Stressauswirkungen und damit umgehen lernen

Das habe ich mich gefragt, weil es mir vor allem durch die Pandemiesituation und die damit einhergehenden Nebenwirkungen nicht gut ging. Ich wollte, dass es mir besser geht. Darauf konzentriert, liefen mir viele Informationen - auch die Mantren - über den Weg, die zusammen einen Sinn ergaben. Herrlich! Ich mag so Zufälle.

Mir ist Wissen wichtig, um Zusammenhänge zu verstehen. Anweisungen reichen mir nicht. Wenn ich weiß, warum etwas gut ist und was es bewirkt, motiviert mich das.

So fragte ich die Trainerin beim Aquajogging 2017 immer wieder mal, welcher Muskel durch die gezeigte Übung aktiviert ist und wofür das gut ist. Wenn ich weiß, dass dadurch der Muskel gedehnt wird, der durch viel Sitzen verkürzt wird, dann macht das für mich einen riesen Unterschied in der Motivation, diese Übung auszuführen.

So kann ich bei größeren Veränderungen meinen inneren Schweinehund leichter überwinden und dran bleiben. Wissen hilft mir auch, Unsicherheiten und evtl. vorhandene Ablehnung abzubauen und mich für das Heilsame, Neue zu öffnen.

Vielleicht geht es dir ja ebenso? Deswegen habe ich nicht nur aufgeschrieben, was ich mache, sondern auch warum das Sinn macht. Lass dich inspirieren und finde raus, was dir gut tut.

Was bei Stress im Körper passiert - einfach verständlich

Stress ...

Mitte November 2020 erzählte ein ayurvedisch arbeitender Naturmediziner ganz kurz und einfach wie Stress auf unseren Körper einwirkt. In unserem Nervensystem gibt es zwei Gegenspieler: Sympathikus und Parasympathikus.

  • Der Sympathikus wird in Notsituationen aktiv. Adrenalin wird ausgeschüttet, damit wir - entwicklungsgeschichtlich betrachtet - schnell weglaufen oder kämpfen und so unser Leben retten können.
  • Der Parasympathikus steht für Entspannung, für Regeneration unseres Körpers, für das Ausschütten von stimmungsstabilisierenden Hormonen. Der größte Nerv des Parasympathikus ist der Vagusnerv. Er vernetzt vom Hirnstamm hinunter alle Organe bis zum Magen-Darm-Trakt. Er reduziet Stress, reguliert die Organe, hat Einfluss auf unsere kognitive Leistung, unsere Emotionen.

Es kann allerdings nur der eine oder der andere Teil aktiv sein: Wenn der Sympathikus aktiv ist - also ein Notprogramm läuft - werden alle Eigenschaften des Parasympathikus unterbunden, damit wir alle Kraft für unser Überleben zur Verfügung haben, d.h. Regeneration und Entspannung sind ausgeschaltet. In der Urzeit war das wichtig, damit wir schnell weglaufen konnten, dadurch wurden die ausgeschütteten Hormone abgebaut. Vor dem heutigen Stress laufen wir aber nicht weg, d.h. seine Auswirkungen bleiben im Körper hängen.

Aber nicht nur Notsituationen aktivieren den Sympathikus, sondern auch Stress!

Und der ist in unserer schnelllebigen, heutigen Welt die meiste Zeit des Tages allgegenwärtig. Auch destruktive innere Gedanken befeuern ihn und besonders die in diesem außergewöhnlichen Jahr 2020 auf uns einströmenden, ungewollten Veränderungen und erschreckende Informationen.

Tee dampfen lassen

Das macht Sinn!

Das macht so verständlich, warum es schwer ist, bei Stress wirklich zur Ruhe zu kommen und wie wichtig es für unsere körperliche und seelische Gesundheit ist, Methoden zu finden und anzuwenden, die den Parasympathikus aktivieren.

Der Arzt erwähnte, dass sie den Parasympathikus u.a. über Meditation, Enspannung aufbauen und gerade mit einer 60-Tage-Mitmach-Studie erforschen, wie sich Mantra singen auf die Gesundheit auswirkt. Zur Seite steht ihm Deva Premal, eine weltweit bekannte, deutsche Mantra Sängerin. Klang spanned. Ich mag die Frau. Sie erzählte, dass z.B. OHM den Atem länger werden lässt und so Frieden und Ruhe entsteht und wo das ist, ist keine Angst.

Mantren?

Bisher hatte ich noch nicht viel mit Mantren zu tun. Es war wie eine verschlossene, geheimnisvolle Welt für mich. Ich habe mir gerne diese Musik ab und an als Hintergrundmusik ablaufen lassen, das war es dann. Nun hat sich das geändert und ich habe meine helle Freude daran. Es tut mir richtig gut! Es verändert meine Stimmung.

Mit Tönen positiv auf den Körper einwirken

Ein Physiotherapeut erklärte zufällig an anderer Stelle, was den Vagusnerv (ich war sensibilisiert auf das Wort und fand die Info so) stimmuliert: Zum Beispiel das Singen des Mantras OHM (auch Aum). Und zwar das A den Bauchnabelbereich, das U/O den Brustbereich und das M den Kopfbereich. Wahrhaftig, wenn ich das M zum Schluss töne, fibriert mein Kiefer. :-) Toll, dass das so einfach ist.

Innere Dialoge spiegeln den Input von außen

Ein anderer Arzt erklärte in einem Interview, dass meine inneren Dialoge durch das gespeist werden, was ich an Informationen aufnehme. Je mehr gute, positive Informationen ich aufnehme, desto besser. Oh, meine inneren Dialoge waren nicht die allerbesten... Also Zeit, mich mehr mit positiven Informationen zu füttern.

Alles klar!

Wie spannend, dass die Informationen - Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus sowie die Information des Therapeuten zum Aktivieren des Vagusnerv durch Mantra singen - zeitgleich zu mir kamen. Bisher sind die Begriffe immer an mir vorbei gerauscht. Das machte zusammen so einen Sinn! Und auch, bewusst mehr Positives aufzunehmen wie die Mantren, um meine inneren Dialoge zu verbessern.

Lilo atmet Ruhe

Was kann ich tun? Es einfach ausprobieren

Eine Möglichkeit den Entspannungs- und Regenerationsmodus zu aktivieren, ist also den Vagusnerv zu stimulieren. Und das geht durch das Singen von einem Mantra. (Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch anderes Tönen, Singen das mich fröhlich macht, dies bewirkt.)

Ich machte kurzerhand bei der Studie mit, täglich 10 Minuten zu singen und bin am 18.12.20 in der 5. von 6 Wochen. Mir wurden drei verschiedene Mantren als Musikstücke zum Hören und als Text zur Verfügung gestellt: Ohm, Dhanvantre und das Gayatri-Mantra. Das erste war mir geläufig, damit fing ich an, das zweite war mir zu schnell und beim dritten ging mir das Herz auf.

Das Gayatri-Mantra gilt als wichtigstes Gebet Indiens und die Sängerin Deva Premal hat es wunderbar umgesetzt. Ich verlinke dir ein Video von ihr zum Reinhören. Das Mantra ruft das Licht ins Leben und so sehr kann ich das in diesen dunklen Wochen brauchen. Unter dem Video findest du auch den Text.

Ich habe es anfangs nur gehört, dann einzelne Passagen mitgesungen, dann immer mehr und wahrhaftig kann ich das Mantra inzwischen auswendig mitsingen. Das hätte ich nie gedacht. Gerade weil ich die Texte nicht kannte, geschweige denn die Sprache, war ich voll mit meiner Aufmerksamkeit dabei und nicht so schnell abgelenkt. Auch beim Walken höre ich die Stücke gerne oder singe sie vor mich hin. Auch das für zunächst zu schnelle Mantra nutze ich inzwischen und bin aufgeschlossen für noch mehr Infos. Was für ein Wandel.

Es tut mir gut

In den ersten Tagen konnte ich eine Veränderung meiner inneren Dialoge beobachten. Die Zeilen des Liedes erklangen in mir. Ich habe sogar davon geträumt. Ich bin fröhlicher, spüre zunehmend eine Entspannung und Freude in mir. Vor allem das Gayatri Mantra tröstet mich, wenn ich traurig bin. Es beruhigt mich, wenn ich verzweifelt bin. Es gibt mir Hoffnung und Zuversicht, dass egal was in meinem Leben passiert, mir keiner dieses Lied und die darin liegende Freude nehmen kann. In einem inneren Schatz ist es immer da.

Das bedeutet nicht, das alles gut ist. Aber manches wird besser, heller. Ich bin so dankbar, dass diese Informationen in mein Leben getreten sind.

Sinngemäß soll das Wort Mantra bedeuten: "das, was denjenigen beschützt, der es erhalten hat" - und das können wir doch im Moment alle brauchen. Eine spannende Welt!

Zur Ruhe kommen

Finde dein Ding

Wir alle sind unterschiedlich und es gibt nicht die eine Sache, die jedem gut tut, jedem gefällt. Schnitze dein eigenes Werkzeug, womit du dich entspannen kannst!

Es gibt neben dem Singen mehr Möglichkeiten, den Vagusnerv zu stimulieren, damit dein Körper stabilisierende Hormone ausschüttet und du zur Ruhe kommst: Bewusstes tiefes Atmen, Yoga, Sport, lachen... Wenn man die Fachbegriffe einmal kennt, ist es spannend zu sehen, was die Suchmaschine alles auswirft. Finde das, was dich wirklich anspricht und womit du aus dem Stressmodus in den Ruhemodus wechseln kannst.

Mir tut es so gut, dieses Hintergrundwissen nun zu kennen. Ich mag es, Handlungen nicht nur auszuführen, sondern auch zu verstehen, warum das so ist. Das weiß ich jetzt. Hüpf! Nun habe ich doppelt Spaß daran und du vielleicht auch. Es gibt so viel zu entdecken!

Alles Liebe für dich

Anja

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 18 Dezember, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Dunkle Tage, Blog - Psychologie

Ratgeber "Frauengesundheit" - Ganzheitliches Heilwissen für Körper & Seele

Buch Frauengesundheit

Aktuelles Wissen & jahrzehntelange Erfahrung frauenärztlicher Begleitung mit konventionellen und alternativen Methoden

Über die Autorin

Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard ist Fachärztin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe, Naturheilkunde und Umweltmedizin. 30 Jahre arbeitete sie an der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg, davon leitete sie 19 Jahre die Ambulanz für Naturheilkunde. Über 3.000 Patientinnen wurden dort jährlich in Frauenheilkunde und Geburtshilfe ganzheitlich behandelt und beraten - also schulmedizinisch und naturheilkundlich.

Sie war 1982 bundesweit die zweite Frau, die in Frauenheilkunde habilitiert wurde. In der damals männerdominierten Welt der Frauenheilkunde war es ihr wichtig, die Bedürfnisse und Rechte der Frauen zu stärken. Neben der praktischen Arbeit forschte sie mit Hilfe von Doktoranden, um Therapieerfolge und -versagen zu erkennen. So fand sie z.B. heraus, dass Ohrakkupunktur bei bestimmten Frauen ohne Eisprung ebenso gut wirkte wie eine Hormontablette und besser als das Placebo.

In zwei Lehrbücher flossen ihre europa- und sogar weltweit einmaligen Erfahrungen, in der schulmedizinische und naturheilkundliche Ansätze auf Frauenheilkunde und Geburtshilfe erstmals gleichberechtig behandelt wurden.

Weil sich auch Patientinnen einen leicht verständlichen Leitfaden mit diesem Wissen wünschten, entwickelte Prof. Gerhard das "Frauengesundheitsbuch". Dies ist im Oktober 2020 in überarbeiteter Auflage erschienen.

Seit 2002 ist sie als Dozentin, Ausbilderin, Autorin unterwegs und betreibt mit großem Engagement ein Portal rund um ihr Spezialthema Frauengesundheit, das mehr als einen Klick wert ist: https://www.netzwerk-frauengesundheit.com

Also kurz zusammengefasst: Prof. Ingrid Gerhard ist eine sehr weise Frau für natürliche Frauengesundheit.

Für wen ist das Buch geeignet?

Frauen, die ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen, ihren Körper und dessen Vorgänge sowie Zusammenhänge verstehen und sich einen versierten Überblick über verschiedene Behandlungsansätze verschaffen wollen - auch um Ärzten die richtigen Fragen stellen zu können.

Inhalte des Buches

  • 40 Seiten Wissenswertes um Faktoren, die auf unsere Gesundheit einwirken: Umwelt, Ernährung, Sport, Stressbewältigung, Sexualität, Schlafen
  • 100 Seiten Methoden zum Gesundwerden: Ernährung, Darmgesundheit, Leberstoffwechsel, besondere Nahrungsmittel, Nahrungsergänzung und Therapie aus der Natur, besondere Medizinsysteme wie Homöopathie, Aromatherapie..., erste Hilfe mit Naturheilmitteln auch um das Immunsystem zu stärken
  • 50 Seiten Wissen rund um Kinderwunsch, Schwangerschaft, Verhütung, Wechseljahre, Hormone
  • 145 Seiten Erkrankungen und Beschwerden - Überblick, Formen, Diagnose, Symptome, Häufigkeit, Ursachen, konventionelle und alternative Therapie: Äußere Geschlechtsorgane, Blase, Gebärmutter und Umgebung, Endometriose, Eierstöcke, Brust, Hormone im Ungleichgewicht, Krebs, Zivilisationskrankheiten, Alzheimer-Demenz

Mein Fazit

Besonders die jahrelange ärztliche Erfahrung von Prof. Ingrid Gerhard in der gynäkologischen Behandlung von Frauen kombiniert mit ihrem Wissen in Naturheilkunde und Umweltmedizin finde ich kostbar. Zu wissen, dass ihre Forschungen nicht von der Pharmazie, sondern u.a. von der Karl und Veronika Carstens Stiftung finanziert wurden, haben die Türen weit für den Einsatz alternativer Behandlungsansätze gemacht. Welch ein Glück!


Danke, liebe Frau Dr. Gehrhard für Ihren Einsatz für die Bedürfnisse und die Rechte von Frauen.

Anja Kolberg

Titel: Frauengesundheit. Ganzheitliches Heilwissen für Körper & Seele
Autorin: Prof. Dr. med. Ingrid Gehrhard
Verlag: Trias ISBN: 978-3-432-10593-2
Preis: 24,99 Euro
Buchhandlung in der Nähe finden

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Freitag, 04 Dezember, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Buch: Gesundheit

Schoko-Mousse. Vegan. Glutenfrei. Zuckerfrei. Lecker. Einfach. :-)

Köstliche Avocadocreme  

Lust auf was Süßes - aber ohne Zucker? Es gibt Nachspeisen, die sind einfach göttlich lecker und gesund. Gesund, weil sie ohne Zucker, ohne Gluten sind und aus ganzen Früchten, also nicht nur Auszügen von Früchten bestehen.

Wenn du dich ohne Zucker ernähren möchtest und ab und zu Gelüste auf was Schokoladiges hast, dann ist diese Avocadocreme genau richtig. Ich liebe sie!

Was du dazu brauchst, ist eine reife Avocado, getrocknete Datteln und Kakaopulver für eine Portion:

Zutaten Mousse  

Informationen zu den Zutaten:

Die getrockneten Datteln findest du im Bioladen oder Biobereich größerer Supermarkte, DM hat sie auch. Du brauchst eine Handvoll.

Die Avocado kaufst du am besten einige Tage vorher. Nach einigen Tagen Liegezeit wird das grüne Fruchtfleisch weicher, cremiger und dann lassen sich die Avocado besser verarbeiten und sie schmecken (mir) auch besser. Es kann vorkommen, dass sie von innen braun sind, dann sind sie nicht mehr gut. Ich probiere dann vorsichtig etwas von dem noch grünen Bereich wie es schmeckt, vielleicht lässt sich dieser Teil noch essen.

Da die Schale weggeworfen wird und ich nur das Fruchtfleisch brauche, kaufe ich seltener Bio-Avocados, auch wenn ich langfristig am liebsten nur Bio kaufen möchte. Warum? Weil es die Umwelt sowie die Erntearbeiter schont und es besser für meine Gesundheit ist (Spritzmittel). (Ich habe also noch eine Ziele ...)

Kakaopulver (pur, ohne Zucker etc.) habe ich einiges getestet. Mir schmeckt der schwach entölte Bio-Edelkakao von Naturata am besten (gibt es im Biomakt). Er schmeckt herrlich schokoladig. "Schwach entölt" ist wichtig. Bei "stark entöltem" ist einfach weniger Geschmack enthalten. Bei DM habe ich Bio-Kakao, schwach entölt (Eigenmarke) gefunden, der zum Glück auch schmeckt.

Zubereitung:

Die Avocado längs aufschneiden, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Messer in kleine Stücke schneiden und mit einem Löffel in einen Mixbecher füllen. Eine Handvoll Datteln (je weicher sie sind, desto besser) klein schneiden und dazu geben. Ebenso ca. 1 Eßlöffel Kakaopulver. Etwas Wasser hinzugeben (fang mit wenig an und gib, wenn es nicht reicht, noch etwas hinzu) und mit dem Pürierstab (oder Mixer) zu einer cremigen Masse pürieren.

Mit der Zeit wirst du ein Gefühl für die richtige Mischung bekommen. Meine ist immer etwas anders. Da Avocados unterschiedlich groß ausfallen, braucht es je nach dem mehr Kakaopulver, damit das Mousse die für dich richtige Farbe hat. Jeder hat einen anderen Süßgeschmack - probiere, ob es dir süß genug ist, wenn nicht, gib mehr (oder weniger) Datteln hinzu.

Göttliche Creme

Genießen:

Die Creme lässt sich in einem verschlossenen Glas über Nacht im Kühlschrank gut aufbewahren. Besonders lecker schmecken oben geröstete Haselnüsse drauf. In eine schöne Schale oder hier einen Becher gefüllt, wird dieser Schleckerei zu einem Seelenstreichler für gemütliche Stunden.

Lass es dir schmecken!

Was auch geht, um Süßhunger zu besänftigen: Reife Banane mit Kakaopulver und etwas Wasser pürieren. Wenn du es fester haben willst, gib Chiasamen hinzu, die quellen nach einer Zeit und die Masse wird sämiger. Lecker! :-)

Deine Anja

PS: Schau mal hier gibt es noch viele andere köstliche und einfache Vegane Rezepte

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Donnerstag, 03 Dezember, 2020
Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Vegane Rezepte

Die Seele im Advent stärken

Mit ganz einfachen Dingen entsteht eine Stimmung, die meine Seele erfreut. Eine Bilderreise an unterschiedliche Kraftorte in meinem Zuhause:

Adventsteller 2020  

Aus vielen Kleinigkeiten entstand dieser Adventsteller auf unserem Eßtisch.

Ich wusste erst nicht, was ich dieses Jahr machen sollte: Einen Kranz? Oder Moos wie im letzten Jahr oder ein Gesteck?

Die hölzerne Unterlage mit der Laterne stand schon vorher mit Elfen und Kastanien geschmückt auf dem Tisch. Den Herbstkranz meines Onkels hatte ich abgewickelt und die geringelten Hasennusszweige und die Zapfen verwahrt.

Hm, was tun? Vom Weihnachtsbaum hatte ich unten nicht so schöne Zweige entfernt. Deren Spitzen waren so schön, dass ich sie abtrennte und mit rein nahm. Plötzlich ergaben die Teile wie ein Puzzle zusammen mit rot-weißer Weihnachtsdeko auf dem Tischläufer diese schöne Adventslandschaft.

Ich habe so Freude, darauf zu schauen und immer etwas anderes zu entdecken. Das tolle: Bis auf die Zweigspitzen hatte ich schon alles und kann es nächsten Jahr wiederverwenden bzw. die Basis - Teller und Laterne - mit ein paar Handgriffen den Jahreszeiten entsprechend dekorieren. *Hüpf*

Eine Adventslandschaft

Im Wohnzimmer haben wir am ersten Adventswochenende den Weihnachtsbaum schon aufgestellt.

Auch wenn seine Zweige bedingt durch die Wärme unseres Kaminofens erfahrungsgemäß Weihnachten schon so knusprig sind, dass er nur beim Anschauen nadelt, macht er im Advent im Wohnzimmer einfach eine wunderschöne Stimmung, die wir sehr genießen.

Weihnachtsbaum 2020

Jedes Jahr kommen zwei kleine Lichterketten hinein und kleine Holzfigürchen, die noch von der Großmutter meines Mannes stammen, Zuckerstangen, rote Äpfelchen, rot-weiße Schleifen und andere kleine Herrlichkeiten, die ich über die Jahre gesammelt habe. Rote Kugeln haben wir in diesem Jahr weggelassen. Es ist so beruhigend, abends auf den Baum zu schauen.

Im Blick habe ich vom Sofa ebenfalls den grauen Ohrensessel, der in diesem Jahr neu bei uns eingezogen ist und auch er hat sich am ersten Adventswochenende zufällig verändert und lässt mein Herz nun doppelt hüpfen.

Aus Dänemark habe ich vor einigen Jahren Geschirrhandtücher mit Weihnachtsmotiven mitgebracht. Zum Einsatz kamen sie all die Jahre nicht. Die fielen mir jetzt beim Aufrämen zufällig in die Hände und dann kam die Idee Sessel und Stoff zu kombinieren. Sooooo schön - im dänischen Stil, den wir beide so mögen:

Weihnachten im dänischen Stil

Wenn ich im Sessel sitze - das mache ich, wenn ich lesen will oder wenn mein Mann was am TV mit Kopfhörern schaut, das mich nicht interessiert - habe ich jetzt den Blick gerade aus auf das Feuer im Kaminofen. Mit einer kuschligen Decke ist das mein Lieblingsplatz, um mich zu entspannen. Ich sitze auch schon mal darin und mache über Kopfhörer eine Meditationsreise. Es tut mir so gut.

Lesesessel mit Blick auf das Feuer  

Morgens sitze ich an einem alten Küchentisch, der noch von der Urgroßmutter meines Mannes stammt. Der Tisch steht in meinem Büro vor dem Fenster. Rundherum ist noch alles leise und dunkel. Ich zünde ein Teelicht an, das in der wie aufgebrochen wirkenden Schale mit dem goldenen Innenleben ein beruhigendes Leuchten ausstrahlt.

Adventslicht  

Ich höre mir dann eine geführte Meditation an (einige meiner findest du auf meinem YouTube-Kanal), singe seit einiger Zeit auch Mantren und schreibe anschließend Tagebuch oder meine Dankeseiten. Das hilft mir positiv in den Tag zu starten.

All diese kleinen Stationen in meinem Zuhause erhellen meine Stimmung - wie Energiequellen für meine Seele.

Ich wünsche dir von Herzen lichtvolle Orte und Momente in diesem historisch außergewöhnlichen Advent

Deine Anja

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Erstellt durch: Anja Kolberg am Dienstag, 01 Dezember, 2020
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