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Rückblick auf mein Jahr 2018
Sylvester Morgen kurz vor 9 Uhr. Der Stadtteil erwacht. Ich sitze zwar am Schreibtisch, aber ganz wach bin ich noch nicht.
Wie war mein Jahr? Anstrengend. Herausfordernd. Schön. Bewegend.
Der schmerzvollste Moment...
war, Minu gehen zu lassen. Mitte Januar ging es Minu zusehends schlechter und am 25. Januar hat der Tierarzt sie erlöst. Diese Entscheidung ist mir leichter gefallen als ich es mir vorgestellt hatte. Es war ganz klar: Sie soll frei sein von Leiden. Die Zeit danach war heftig. Und auch jetzt beim Schreiben steigen die Tränen schmerzhaft in meine Augen. Vielleicht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher nur darüber schreiben.
Besonders lustig ...
war es Heilig Abend bei meiner Familie, als wir Schön- und anschließend Schrottwichteln gemacht haben. Meine Schwester lachte sich schlapp über ihr Geschenk und steckte uns alle damit an. Wenn ich vom Lachen Tränen in den Augen habe - besser geht es nicht. :-)
Bewegend war ...
der Moment, als ich auf der Klippe hoch über der dänischen Ostsee stand und auf die Küste und das Meer schaute. Ich war so überwältigt, weil ich diese Aussicht nicht erwartet hatte, dass mir Tränen die Wangen hinab liefen. Überhaupt war der Dänemark-Urlaub dieses Jahr besonders. Einmal, weil ich gar nicht mehr damit gerechnet hatte, dass wir fahren könnten, dass wir überhaupt etwas finden so kurzfristig und es dann so schön antreffen, ohne Baulärm mit ganz viel Ruhe. Und erstmals ohne Minu.
Erkenntnisse ...
durfte ich einige sammeln. Besonders schön war die Situation im Sommerwald. Ich verlies das Haus an einem Samstag morgen mit besonders schlechter Stimmung, ich walkte weiter als sonst üblich, die Natur beruhigte mich, brachte mir Erkenntnisse. Ich begriff wie heilsam ihre stille Präsenz und Aufmerksamkeit für mich ist. Ich war dankbar, auf einem Baumstamm sitzend meine Gedanken mit meiner Freundin via Whatsapp Sprachnachrichten mitteilen zu können. Als ich zu Hause ankam war ich glücklich, ausgeglichen und froh. Was für ein Wandel!
Hilfreich für mein Seelenleben ...
ist nicht nur die Zeit draußen in der Natur, sondern auch die Möglichkeit, Whatsapp-Sprachnachrichten mit meiner Freundin auszutauschen. Wir haben eine Vereinbarung getroffen, die einfach wunderbar stimmig ist und machen das jetzt schon zwei (?) Jahre. Wenn wir uns etwas mitteilen möchten, nehmen wir die Sprachnachricht(en) auf. So lange und so oft wie wir es brauchen. Abhören kann der andere, wann er innerlich dafür offen ist und es ist auch keine Verpflichtung, das überhaupt zu tun. Diese Freiheit ist wunderbar. Bei Anrufen ist es am besten, wenn es zeitlich für beide Seiten passt. Das ist mitunter sehr schwierig. Und jetzt sprechen wir auf, wann wir es brauchen, wenn es stimmig ist und so ist es auch beim Abhören, was ich gerne beim Walken mache. Dann höre ich auch gerne meine eigenen Nachrichten noch mal an, höre mir selbst zu. Ein Segen!
Stolz bin ich ...
auch. Darauf, dass es mir gelungen ist, mein Gewicht nach der Abnahme von 40 kg in 2017 zu halten. Ich habe die Kompression in 2018 weiter nahezu täglich getragen, mein Walking weiter gemacht und beginne jetzt, einen Schlafanzugs-Sonntag zu machen: Ohne Walking. Ohne Kompression. Und wenn es geht: Ohne PC. Gestern habe ich am Nachmittag ein Buch gelesen, das ich bis zu seinem Ende am Abend nicht mehr aus den Händen legen konnte. Wie lange habe ich schon nicht mehr so gelesen. Toll! Auch bin ich froh, dass ich weiter ohne Zucker, Gluten, Soja ... lebe und mich weiter möglichst naturbelassen ernähre. Dass ich das schaffe, hätte ich vor zwei Jahren für ein Märchen gehalten!
Herausfordernd ...
war die wirtschaftliche Situation. Ein schwieriges Jahr mit unerwarteten Ausgaben, geringeren Einnahmen. Da den Kopf oben zu halten, war nicht leicht. Ab und zu war er unten, gerade ist er oben und schaut neugierig nach vorn. ;o)
Gesundheitlich ...
war es ein gutes Jahr. Wenn auch noch nicht alles tippitoppi ist. Hitzewallungen haben mich ganz schön ins schwitzen gebracht. Einzig gut ist, dass sie viele Monate verschwunden waren und nicht dauerhaft da sind. Juche!
Was ist alles durch die Ernährungsumstellung besser geworden? Der Heuschnupfen war die letzten beiden Jahre kaum spürbar, die Konzentrationsprobleme und Energietiefs sind seltener geworden. Ich fühle mich besser und habe viel mehr Kraft! (Beispiel aus dem Dezember.) Das zu erleben, gibt mir Mut. Ich wünsche mir ja so sehr wieder so fit zu sein, dass ich Lust habe, nach außen zu gehen. Endlich sollen die Zeiten vorbei sein, in denen ich befürchte, das Telefon könnte klingeln oder jemand könnte etwas von mir wollen. Himmel, das Leben kann sehr anstrengend sein. Frustrierend war es all die Jahre, viele Projekte umsetzen zu wollen, aber meist nicht die Energie dafür zu haben!
Um so schöner ist es für mich, dass ich langsam zurück komme zu meiner Kraft. Und beim Besuch meines Inneren Teams am zweiten Weihnachtstag (erscheint nur in meinem Newsletter) wurde ich daran erinnert wie viel Kraft in mir liegt. Sie ist nicht verloren, sondern immer noch da. Es ist einfach schrecklich, wenn ich mich nicht auf meine Leistungsfähigkeit verlassen kann, wenn ich Texte war lesen, aber nicht verarbeiten kann. Dann ist es unmöglich, neue Projekte anzupacken, weil ich mich fühle als wäre ich betrunken im Kopf (ohne Alkohol zu konsumieren) oder so schlapp, als wäre ich zehn Stunden bei schlechtem Wetter, vielen Staus und ellenlangen Baustellen Autobahn gefahren - allerdings ohne das gemacht zu haben! So fühlte ich mich in den letzten Jahren oft, wenn ich morgens früh am Schreibtisch saß. (Ohne dass mir x konsultierte Fachärzte helfen konnten.) Ich bin so dankbar, dass diese Tage nur noch sehr selten auftreten und das gibt mir Kraft, mich weiter an mein Programm aus Ernährung und Bewegung zu halten.
Ebenso bin ich froh, dass ich meinen zweiten wurzelgefüllten Backenzahn habe im Januar ziehen und auch nekrotisches Gewebe (Nicos) im Weisheitszahnbereich habe entfernen lassen. Das war eine enorme OP mit fünf Wunden im Mundraum, mehrere Stunden lag ich auf dem Stuhl. Ich bin so stolz auf mich, dass ich das geschafft hab, ohne Angst. Eine Woche nach Minus Tod hat mich das von ihrem schmerzlichen Verlust abgelenkt.
Alles kleine und große Schritte auf dem Weg zu mehr Gesundheit. Auch mit meiner Psychotherapeutin habe ich an dem Thema "Energietief/Konzentrationsschwierigkeiten" gearbeitet. Mir war wichtig auch die psychische Seite anzuschauen, ob es vielleicht hier eine Beeinflussung auf meinen Körper gibt. Die letzten zwei Jahre etwa habe ich mich mit ihrer Begleitung intensiv um mein Seelenleben gekümmert. Ich mag das sehr. Es tut mir gut und bringt mich auf meinem Weg weiter, weil ich viel über mich lerne. Ich bin in dieser Zeit ruhiger geworden, innerlich nicht mehr so aufgewühlt, ich nehme so manches gelassener.
Je besser ich mein Inneres kennenlerne und verstehe, desto liebevoller kann ich mit mir umgehen.
Eine Weiterentwicklung ...
war dank der gesundheitlichen Verbesserung in meiner Selbstständigkeit möglich. Ich habe einen Kalender mit Zeichnungen heraus gebracht. Noch vor zwei Jahren wäre das undenkbar gewesen, weil ich dazu nicht die Kraft gehabt hätte. Dieses Jahr habe ich es wahrhaftig geschafft. Das macht mich sehr stolz. Die Herausforderung war, die Zeichnungen von Lilo zu digitalisieren, so dass sie ähnlich wie das Original auf dem Druck aussehen. Wer sich damit schon mal beschäftigt hat, weiß: Keine leichte Aufgabe! Ich habs geschafft trotz dem Hitzesommer. Jucheee!
Familiär ...
war ein Höhepunkt, dass ich für meine Eltern zu ihrem 50. Hochzeitstag ein Fotobuch mit über 350 Bildern aus 50 Jahren zusammen gestellt habe. Ein Mammutprojekt, das viel Zeit gebraucht hat und auf der anderen Seite ebenso viel Freude bereitet hat. Nicht nur meinen Eltern, auch meinen Geschwistern und mir. Es war wunderbar, an ihrem Tag in kleinem Kreis beisammen zu sitzen und Erinnerungen Revue passieren zu lassen. Ich war danach so voller Freude und Energie. Du kannst dieses Gefühl auf dem Septemberblatt des Lilo-Kalenders sehen.
Jetzt klappe ich meinen Kalender 2018 zu. Die im Newsletter beschriebenen Raunacht-Übungen erfreuen mein Herz noch bis 5. Januar 2019. Ein tolles Ritual, das mir zeigt, um was es für mich im nächsten Jahr gehen wird. Doch heute ist heute: Sylvester!
Danke 2018, du warst ein gutes Jahr: Deine Tiefen haben mich weiter gebracht und deine Höhen beflügelt!
Danke, dass du mich in meinem Blog besucht hast. Ich hoffe, du hast hier Inspiration gefunden, dich vielleicht sogar in meinen Texten wieder erkannt.
Von ganzem Herzen wünsche ich dir einen guten Jahres-Ausklang!
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Mich selbst annehmen
"Eine einzigartige Lektion in Menschlichkeit"
Buch-Besprechung
"Eine einzigartige Lektion in Menschlichkeit" - wollte die Autorin Heather Morris abliefern, als sie die Geschichte von Lale Sokolov aufschrieb.
Den Titel mag ich gar nicht nennen, weil er abschreckend sein kann. Für mich war er es. Aus Angst vor der Grausamkeit darin und vielen Tränen hätte ich mir dieses Buch nicht gegriffen, wenn nicht meine lesefreudige Blumen-Freundin Petra mir das Buch über die Ladentheke geschoben und davon vorgeschwärmt hätte. Seit Oktober lag es bei mir und wollte gelesen werden. Gestern war mein "Schlafanzug-Sonntag", der PC aus, der Schreibtisch wurde umschifft und mein Blick fiel auf das Buch.
Warum nicht einfach mal probieren? Wenn es mir nicht gefällt, kann ich es ja zur Seite legen. Ich machte es mir auf der Couch bequem. Es war halb drei und ich begann zu lesen. Die Welt um mich herum habe ich vergessen, selbst das Fernsehprogramm überhörte ich (das bedeutet bei mir etwas, weil ich leicht abgelenkt werden kann). Um halb zehn am Abend las ich die letzten Zeilen und klappte es zu. Es ist selten, dass ich Bücher in einem Rutsch durchlesen kann, aber es zog mich von der ersten Seite in seinen Bann.
Was für ein wichtiges Werk für das Erinnern!
Um was geht es? Es geht um die Geschichte von Lale, einem Juden, der mit 26 Jahren nach Auschwitz deportiert wird und sich dort schwört, zu überleben. Ihm wird schon früh klar, dass dies nur möglich ist, wenn er keine Emotionen zeigt, sondern unterwürfig, brav und unauffällig ist und auch Unrechtes macht, was außerhalb dieser Mauern undenkbar für ihn wäre. Er macht eine Arbeit, für die er verachtet wird: Er sticht den Ankommenden die Nummern in die Unterarme. Dabei lernt er eine junge Frau kennen und verliebt sich. Mit aller Kraft wünscht er sich, dass sie beide das Lager überleben. Seine Form des Widerstands gegen die Nazis.
Von diesem Überleben in unfassbaren Zuständen berichtet das Buch. Von der Grausamkeit und Kälte des Krieges hinter den Mauern von Birkenau und Auschwitz, Krematorien, Ascheregen, Willkür, Mengele. Davon Freunde zu verlieren. Aber auch wie Menschen sich füreinander einsetzen, von Liebe, von Freundlichkeit, von Glück. Davon wie Lale durch seine Privilegien einen kleinen Handel aufbauen kann, so manchen rettet und mehr als einmal fast stirbt.
Lale und Gita schaffen es, immer noch einen Tag länger zu leben, der nötig ist, um ihr Leid zu überwinden.
Der Drehbuchautorin Heather erzählt Lale die Geschichte ihres Überlebens, nachdem er über 50 Jahre geschwiegen hat und seine Frau gestorben ist.
Entgegen meinen Befürchtungen habe ich nicht geweint oder gelitten. Ich konnte die grausamen Erlebnisse erstaunlicherweise gut verarbeiten. Ich weinte nur ein Mal, als einer der Gefangenen - die alle unter Hunger litten - sein Essen einem anderen gab, der für eine Fußballmannschaft gegen die SS aufgestellt war, weil der es mehr brauchte. Solche Momente zeigen die Menschlichkeit, die auch Lale immer wieder beweist.
Titel: Der Tätowierer von Auschwitz. Die wahre Geschichte des Lale
Sokolov
Autorin: Heather Morris
Verlag: Piper
ISBN:
978-3-492-06137-7
In Mitgefühl für alle, die im zweiten Weltkrieg litten und an alle folgenden Generationen, die heute noch mit den Auswirkungen leben. Das Buch hat mir klar gemacht, warum viele der Generation, die den Krieg erlebten, ihre Emotionen auch heute nicht zeigen können, nicht weinen können. Nur so konnten sie überleben, in dem sie kalt nach außen waren, nichts an sich heran ließen, keine Träne weinten - obwohl sie das Grauen erlebten. (Stichwort Kriegskinder/Die vergessene Generation...)
Danke an Petra für diesen wertvollen Tipp!
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Buch: Schmöker
Block-Rückblick 2018
Worüber habe ich in den vergangenen zwölf Monaten gebloggt?
Klick gleich in die Halbjahre herein und stöbere:
Hier alle 48 Artikel chronologisch sortiert mit Hinweisen zum Inhalt:
02.01.2018 Ein
frohes neues Jahr! Die Gewinnerinnen stehen fest
Mein dänischer
Adventskalender über unseren Abenteuerurlaub an der Nordsee/Groenhoij
endete mit einer Verlosung.
10.01.2018 Walken
durch den Winterwald - Motivationstrick
Es gibt so Tage, da habe
ich überhaupt keine Lust rauszugehen. Hier, was mir dann hilft.
15.02.2018 Im
Himmel. Drei Wochen ohne dich.
Lange konnte ich nicht darüber
schreiben. Und auch jetzt atme ich tief durch: Der Abschied von Minu.
03.03.2018 Winterimpressionen
und Walkingmotivation bei Frost und Schnee.
Noch mehr
Motivationshilfen sowie Bilder von der winterlichen Natur und meiner
Walkingrunde.
03.03.2018 Was
ziehe ich bei frostigen Temperaturen an?
Eisekalt und trotzdem
raus? Wie ich geschützt Spaß habe.
07.03.2018 Tagebuch
schreiben. Rückblick.
Wieviel Tagebücher habe ich und wie
sehen sie aus?
17.03.2018 Kann
ich schreiben? Selbstzweifel lösen
Wem gebe ich die Macht zu
entscheiden, ob ich schreiben kann oder nicht?
26.03.2018 So
ein schöner Tag! Auch ohne Feier ein schöner Geburtstag?
Ich
merkte: Feiern ist mir zu viel. Was ich draus gemacht hab. :-)
28.03.2018 Wenn
der richtige Zeitpunkt da ist, kann dich nichts stoppen
Kennst du
das Gefühl, in einer Situation festzustecken und du kommst einfach nicht
vorwärts? Hier berichte ich von der Kraft, die in dieser Zeit liegt.
05.04.2018 Ich
kann etwas tun um meine Situation zu verbessern
Wenn ich
unangenehmen Bedingungen nicht aus dem Weg gehen kann: Wie kann ich
dennoch gut für mich sorgen? Ein Beitrag aus meinen Kalender-Impulsen
2018.
07.04.2018 In
zartem Grün flüstert der Frühling: Bin unterwegs
Entdeckungsreise
durch den Frühlingswald, tut einfach gut.
16.04.2018 Kirschblüte
- ein Frühlingstraum
Bilder über die Schönheit des
Vergänglichen!
09.05.2018 Buchtipp:
Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
Klasse
Buch: Lustig, unterhaltsam und interessant.
17.05.2018 Es
tut einfach weh.
Wie geht es mir fast vier Monate ohne unsere
Hündin?
24.05.2018 Das
war eine schöne Zeit! E-Cards von Anja Kolberg sind Geschichte.
Damit
hätte ich nicht gerechnet und es tut immer noch etwas weh.
22.06.2018 Walken
durch den Sommerwald -Komm mit auf meine Runde
So umwalke ich die
Hitze. Lindenblüten. Wunderbare Begegnungen in der Natur. Einfach schön!
26.07.2018 Sommerzauber
im Garten. Abkühlung für die Vögel. Duftrose.
Beobachtungen
und Fotos aus meinen kleinen Reich.
30.07.2018 Mit
der Hitze tanzen. Hitzepöckchen. Arbeiten. Auszeit.
Mein
Körper streikt. Kompression nervt. Walking eingestellt. Durchatmen am
Rhein.
04.08.2018 Gibt
es an der Hitzewelle überhaupt was Gutes? Ja!
So heftig es
ist: Mir fällt viel positives auf und ich lerne die Wärme zu genießen.
Wer hätte das gedacht...
03.09.2018 Lipödem
& Kompressionsstrumpfhose: Lebenslänglich? Wie komme ich durch die
Sommerhitze?
Ein paar Tipps und Tricks wie ich mit meiner
Kompression klar komme.
07.09.2018 Mehr
Gelassenheit mit der Wetter-Strategie im Leben. Wertschätzen wie es ist.
Wenn
ich mit den Stürmen meines Lebens so gelassen umgehen würde wie mit
einem Nordseesturm...
11.09.2018 Inne
halten und mich feiern üben.
Kaum ist ein Projekt geschafft,
halte ich nicht ein, sondern galoppiere weiter. Denn aus dem, was ich
geschafft habe, ergibt sich meist eine Konsequenz: Neue Aufgaben.
*
Lust auf einen Ausflug ans Meer? Im Herbst urlaubten wir das erste Mal an der Ostseeküste Dänemarks. Es erwarten dich Dänisches Design, ein gutes Buch, interessante Städte und atemberaubend schöne Natur. Wenn du bei dem ersten Bericht startest, wirst du automatisch am Ende zum nächsten Teil meiner Reisegeschichte geführt. Viel Spaß!
12.10.2018 Dänische
Ostseeinsel Seeland. Ein Reisebericht
13.10.2018 Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
14.10.2018 Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
15.10.2018 Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus
16.10.2018 Das erste Mal an der Ostsee. Der Strand und weitere Unterschiede zur Nordsee
17.10.2018 Lumpenball: Historischer Roman
17.10.2018 14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
18.10.2018 Der große Wunsch am Meer zu schreiben, kreativ zu sein
19.10.2018 Wie war das Wetter im September und welches Kleidungsstück muss mit?
20.10.2018 Walken und Schwimmen?
21.10.2018 Städte in der Umgebung: Kalungborg und Slagelse
22.10.2018 Landzungen Rosnaes und Asnaes
23.10.2018 Rundreise in den Norden
24.10.2018 Die Klippen im Osten und Naestved
25.10.2018 Kopenhagen
26.10.2018 Nette Begegnungen und was ich bedauere
27.10.2018 Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
*
27.10.2018 Tischkalender,
Karten & Impulse für den Weg zu dir selbst. Der Geschenke-Webshop hat
geöffnet.
Für wen sind meine Werke das richtige? Ideen, wie
du sie für dich nutzen kannst. Wie groß ist mein Team?
08.11.2018 Hintergrundinfos:
Wie und wann entstand die Idee der Tischkalender?
Rückblick in
meine Anfangszeit.
24.11.2018 Video-Kanal
auf YouTube: Schau mir beim Zeichnen zu und mehr
Den
Lilo-Kalender habe ich zeichnend kommentiert. :-) Und das hat 'ne Menge
Spaß gemacht.
29.11.2018 Hintergrundinfos:
Was ist auf meinem Packtisch? Wie sieht er aus?
Ein Video aus
meinem Büro, wo ich die Kalender für den Versand fertig mache.
01.12.2018 Adventsdeko
und Garten fertig. Ruckzuck.
Erstaunlich. Manches liegt ewig rum
und dann ... Ebenso verwunderlich: Was ich zum richtigen Zeitpunkt alles
schaffen kann.
06.12.2018 Lilo
& Inneres Kind: Mit Leichtigkeit & Liebe durch 2019.
Der
Wegbegleiter für dein Gefühlsleben. Lilo will dich erfreuen und dich
berühren. Ihr Kalender ausführlich vorgestellt.
16.12.2018 Einer
Krise etwas Gutes abgewinnen ...
Blick in die Monatlichen
Kalender-Impulse für Dezember: Was aus Leid entstehen kann.
18.12.2018 Deine
Kraftquelle 2019: Inne halten. Durchatmen.
Der Fotokalender
"Zeit für deine Seele" ausführlich vorgestellt.
21.12.2018 Der
Versuch, tröstlich mit Tod und Verlust umzugehen
Ein Text,
der hoffentlich hilft, wenn du jemanden verloren hast.
31.12 "Eine
einzigartige Lektion in Menschlichkeit" Buch-Besprechung
Ein
wertvoller Beitrag gegen das Vergessen.
31.12.18 Rückblick
auf mein Jahr 2018
Es war schön, es war hart, es war
lebenswert!
* * *
Das war mein Blog 2018. Viel Freude beim Stöbern, dich wiederfinden und inspirieren lassen!
Herzlich,
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Frauencoaching-News
Der Versuch, tröstlich mit Tod und Verlust umzugehen
Hallo,
dieser Text ist für mich geschrieben und für dich, wenn du Trost suchst. Weil du einen geliebten Menschen verloren hast, ein Tier oder was dir auch immer viel bedeutet hat.
Ich schreibe dies vor allem gerade jetzt auf, weil mir etwas klar geworden ist, das sich für mich tröstlich anfühlt. Und wenn es in der (hoffentlich sehr sehr fernen) Zukunft zu dem Fall kommt, dass ich wieder jemand oder etwas sehr lieb gewonnenes gehen lassen muss, ich hierin Trost finde. Denn jetzt ist mir etwas bewusst, das mir dann in der Not so schnell nicht einfällt, weil ich so in meiner Trauer und im Verlust, im Schmerz gefangen bin.
Jetzt erzähle ich dir, womit meine Klarheit begann:
Meine Physiotherapeutin, bei der ich einmal in der Woche Manuelle Lymphdrainage wegen meines Lipödems bekomme und mit der ich mich gut verstehe, erzählte mir letzte Woche, sie habe eine traurige und gleichzeitig schöne Nachricht: Sie würde mit ihrem Freund in einer anderen Stadt zusammen ziehen. Sie könne auf ihrer alten Arbeitsstelle wieder anfangen und eine Wohnung hätten sie auch schon gefunden. Innerhalb von zwei Wochen hatte sich alles gefügt. Das Traurige: Sie würde in der Praxis kündigen und könne mich nicht weiter behandeln.
Ich fühle mich überhaupt nicht traurig, sondern freute mich für sie. Weil ich aus eigenem Erleben weiß, was für ein Glücksgefühl es ist, wenn man mit dem Freund zusammen zu ziehen kann, wenn sich auf einmal alles fügt und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Wenn es so schnell geht: Welch ein Zeichen, es soll sein. Der Weg ist frei.
Trauer fühlte ich nicht, weil ich wusste, es wird sich jemand anderes finden, der mich behandelt. Ich war dankbar für gemeinsame die Zeit. Auch wenn wir uns im Leben eher nicht mehr wieder über den Weg laufen würden, so weiß ich doch, dass jeder an seinem Ort sein Leben weiter lebt. Das fühlte sich so tröstlich und selbstverständlich an.
Zu Hause dachte ich dann: Eigentlich verhält es sich mit dem Tod doch ebenso. Der Mensch, der Hund (Minu) ... verschwindet aus unserem Umfeld und zieht an einen anderen Ort. Wie wäre es, wenn ich diese Leichtigkeit und Mitfreude für den anderen dann auch empfinde, statt im Schmerz zu versinken?
Wir werden uns in diesem Leben nicht mehr real sehen. Und doch existiert jeder an seinem Ort, auf seine Art und Weise weiter. Denn - daran glaube ich - die Seele eines Verstorbenen existiert weiter. Was stirbt, ist der Körper in seiner mir bekannten Form. Die Seele befindet sich auf einer anderen Bewusstseinsebene. Ich kann mit ihr Kontakt aufnehmen, mich still unterhalten zum Beispiel, aber eben nicht mehr den Körper umarmen wie ich das bisher konnte.
Ich bin in einem Alter, wo die Endlichkeit des Lebens in der Generation meiner Großmutter (sie ist über 90) und meiner Eltern (Anfang 70) leise näher rückt. Ich will das Wissen darum nicht wahrhaben und am liebsten wegschieben. Können sie nicht alle einfach ewig leben? Doch es lässt sich nicht leugnen, der Körper ist nicht mehr so fit und gesund wie vielleicht früher einmal.
Wie wäre es, wenn ich mich - wenn sie irgendwann einmal gehen müssen - für sie freue, weil sie keine Schmerzen mehr haben, sondern an einen besseren Ort umgezogen sind? Wo es ihnen gut geht, wo sie frei sind, wo keine seelischen, geistigen, körperlichen Schmerzen mehr sind?
Irgendwann werden wir uns wiedersehen. Wir haben uns nicht verloren. Wir leben nur für eine gewisse Zeit an unterschiedlichen Orten. Und eines Tages, wenn auch ich umziehen werde, werden sich unsere Seelen auf der Ebene wieder begegnen. Und bis dahin konzentriere ich mich darauf, mein Leben so gut und schön zu gestalten wie es geht und dafür zu sorgen, dass es mir gut geht, ich Freude empfinde, Liebe spüre, die Sonne genieße und all die Dinge, dir mir gut tun. Denn das würden sie mir sicherlich wünschen.
Ein tiefer Atemzug Leben.
Ich wünsche dir von Herzen, dass dir diese Worte gut tun. Und mir wünsche ich, dass sie mich wiederfinden, wenn ich sie brauchen werde und dass sie mir dann Trost spenden:
Wir sind nicht wirklich getrennt. Der andere ist nicht verloren. Seine Seele lebt weiter. Dort wo er ist, geht es ihm gut, weil dort Frieden und Liebe und Heilung ist. Und ich bin auch nicht verloren. Ich bin behütet und beschützt. Wir sind über den Tod hinaus miteinander verbunden. Nur ein Gedanke, ein innerer Dialog entfernt.
Von Herzen
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Achtsamkeit, Blog - Dunkle Tage, Blog - Medialität
Deine Kraftquelle. Fotokalender 2019:
Zeit für deine Seele.
Das ist mein Foto-Tischkalender für deine Seele:
12 lose Monatsblätter auf 300 gr Papier im durchsichtigen, attraktiven Aufstelldisplay, das zusammengeklappt so groß wie eine CD-Hülle ist. Aus meinen Erkenntnissen entstehen die Texte und die Fotographien sammle ich in unserer schönen Natur und in Gärten ein. Daraus entwerfe ich diesen Wegbegleiter, den ich in Deutschland produzieren lasse.
Für dich!
Wo schöpfst du Mut und Kraft? Wie ist es möglich, am Arbeitsplatz bei allen Ablenkungen und Aufgaben zu dir selbst zu kommen, deine Bedürfnisse erkennen? Was regt dich zum Nachdenken an und inspiriert dich?
Das alles ist mit meinem Tischkalender möglich, der auf deinem Schreibtisch steht: Er lenkt deinen Blick vom Bildschirm auf ein schönes Fotomotiv, entspannt deine Augen und inspiriert dich, hilft dir deine Gedanken zu sortieren und für dich da zu sein.
Stell dir gute Gedanken & Zeit für deine Seele ins Blickfeld
Vom Stress zur Entspannung
Hier die Seiten des "Zeit für meine Seele" Kalenders 2019:
Der Januar erinnert dich, mal etwas Ungewöhnliches zu probieren. Wie könntest du deinem Alltag - und sei es nur kurz - entfliehen? Etwas tun, das dir einfach Freude macht?
Februar: Verbinde dich mit einer großen Ressource in dir: Deinen Erinnerungen. Lade dich mit frischer Energie auf, in dem du an schöne Momente denkst, die dich berührt haben und an Erlebnisse, die dich stärker machten.
Und schon steigt dein Kraftbarometer nach oben!
März: Lange arbeiten wir auf ein Ziel hin. Dann ist es da und .... ? Feierst du deine Ziele, wie du es verdient hast?
Dieser bunte Tulpenstrauß erinnert dich, deine Erfolge zu feiern. Vielleicht auch diejenigen, die in der Vergangenheit zu wenig Beachtung gefunden haben.
Der März im "Zeit für meine Seele"-Kalender lädt dich auch ein, dir zu vergegenwärtigen, was du alles geschafft hast.
Auch wenn du es manchmal anzweifeln magst: Du wirst bedingungslos geliebt. Nicht nur die Natur nimmt dich genau so an und auf wie du bist, ohne Erwartungen.
Es gibt noch mehr Liebe zwischen Himmel und Erde und darüber hinaus für dich, als du dir gerade vorstellen kannst. Erinnere dich daran. Du bist wertvoll und wichtig! Diese traumhaften rosa Kirschblüten stehen dafür und auch für deine Selbstliebe.
Dieser vierblättrige Klee mit dem Marienkäfer und der Spruch beruhigen dich, wenn es mal aufregend zugeht und richtet deine Gedanken auf den guten Ausgang aus. Ein tolles Glücksbild, das an der richtigen Stelle positioniert auch über den Mai hinaus hilft, positiv zu bleiben.
Oh dieses Mohnblumenfeld war einfach der Wahnsinn: Rote glänzende, im Wind schwingende Blütenköpfe so weit das Auge reichte! Eine Freude dieses Bild für den Kalender einzufangen.
Je mehr gute Gedanken du sammelst, desto besser geht es dir. Sie vermehren sich. Die leuchtenden zarten Blumen erinnern dich daran, welche Kraft in dir ist, dir Gutes zu tun.
Es gibt viele gute Gründe, nach innen zu horchen. Ein besonders wichtiger: Erfahren und verstehen, was du wirklich brauchst. So hast du die Chance, dir genau das zu geben.
Du übernimmst Verantwortung für dein Wohlbefinden und machtst dich unabhängig davon, ob dir andere etwas Gutes tun oder nicht. Du machst dich also selbst glücklich. :-)
Was brauchst du für eine Umgebung, damit es dir richtig gut geht? Blumen auf deinem Schreibtisch? Ein Sessel mit einer Kuscheldecke und einer Tasse Tee vor dem Fenster?
Der August erinnert dich daran, es dir richtig gut gehen zu lassen und einen Platz zu gestalten, wo das möglich ist.
In diesem Häuschen und Blumenarrangement steckt so viel Liebe und Energie. Gemacht von meinem Onkel und meiner Tante, die im Bergischen wohnen. Es tut so gut, Dinge zu beobachten, um sich zu haben, die aus Liebe entstanden sind. Dann sind wir ganz bei uns selbst. Die Dinge sind nicht perfekt, sondern echt. Und genau das lieben wir.
Wann bist du ganz du selbst? Wie kannst du das öfter ausleben und dir so Kraft geben? Welche Dinge machst du mit Liebe?
Der Blick aufs Meer löst in mir das Gefühl von Freiheit aus und: Alles ist möglich, was ich mir vorstellen kann und wofür ich bereit bin, die nötigen Schritte zu gehen. Dieser Platz oben auf der Klippe an der Nordseeküste Dänemarks lädt dich dazu ein, an die Freiheit deines Lebens zu denken.
Im oft so arbeitsintensiven Monat Oktober ist der Blick auf das Meerfoto auch eine wunderbare Möglichkeit, diesen Moment zu kosten: Das Rauschen der Wellen zu hören, sehen wie die Möven über dir die Küstenlinie entlang segeln. Du spürst den Wind in deinem Gesicht, riechst das Meer und spürst die Freiheit. Eine herrliche Pause für Körper, Seele & Geist.
Ein Spaziergang durch den Herbstwald. Zeit mit lieben Menschen. Nicht das neuste Technikwunder macht glücklich, sondern die einfachen Dinge im Leben. Wie kannst du dich im November glücklich machen?
Eine ganz wichtige Übung wartet im Dezember auf dich: Konzentriere dich auf das Beste, was dir passieren kann. Stell dir vor, alles ist optimal gelaufen: Wie geht es dir? Wie fühlst du dich? Wie sieht es um dich herum aus?
Wo dein Focus hingeht, geht auch die Energie hin. Deswegen ist es wichtig, dass du dich auf den genialsten Ausgang ausrichtest, den du dir erdenken kannst. Beispiele von mir werde ich in den Kalender-Impulsen 2019 teilen.
Wir (ja ich ganz besonders) neigen dazu, wenn es mal nicht gut läuft, den Kopf hängen zu lassen. Das Kalenderblatt im Dezember löst uns raus aus diesen Gedanken und richtet unseren Kopf wieder auf das Positive aus. Das tut so gut und ist so wichtig.
* ~ *
Das sind meine Inspirationen für dein starkes Jahr 2019!
Bereite dir mit dem "Zeit für deine Seele"-Kalender ein ganzes Jahr Freude und stärke deine persönliche Entwicklung. Hole dir den Fotokalender auf deinen Schreibtisch, an deinen Lieblingsplatz. Probiere es einfach mal aus. :-)
Von November bis Januar biete ich die Kalender in meinem Shop an. Darüber hinaus bei Amazon.
Mach 2019 zu einem besonderen Jahr - für dich! Bei Amazon kannst du die Kalender kaufen.
Ich freue mich auf die Zeit, mit dir verbunden zu sein!
Deine Anja
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Einer Krise etwas Gutes abgewinnen ...
Ich möchte mir dir die letzten Impulse (das sind meine Gedanken zu den Kalenderblättern, warum sie entstanden... ) des Tischkalenders Seelenglück 2018 teilen:
Das Feuer des Kaminofens gibt eine ganz besondere Wärme ab. Durchdringender, tiefer als die Heizungswärme. Dazu das warme, flackernde Licht. Es hat etwas Ursprüngliches, das mich schnell beruhigt, wenn ich im Wohnzimmer bin. Ich mag es auch, mich vor dem Ofen auf den Boden zu setzen und einfach ins Feuer zu gucken. Minu lag dort gerne und entspannte.
Mein Text des Monats heißt: "Wirksame Veränderung beginnt mit unserer Motivation."
Die Gedanken hüpfen gleich zu dem für mich großen Umschwung, den ich mit meinem Körper in den letzten zwei Jahren durchschritten bin: Nahezug täglich Bewegung, 15 cm weniger Umfang an jedem Oberschenkel, 40 kg weniger auf der Waage waren das Ergebnis nach einem Jahr. So schnell und stark - wenn mir das vorher jemand erzählt hätte: Groß wären meine Zweifel gewesen, dass ich das schaffen kann.
Jetzt ist es Realität, die ich 2018 weiter gefestigt habe. Und der Ursprung für diese wirksame Veränderung (mit wirksam meine ich dauerhaft, tiefgreifend) war meine Motivation.
Aber Motivator war nicht Lust, sondern Leid: Die niederschmetternde Diagnose des Lipödems, die schon Jahre andauerhaften Energietiefs und Konzentrationsschwierigkeiten (ohne dass Ärzte mir helfen konnten), der Gesundheitszustand meines Vaters - und meine Angst, mir könne es ebenso ergehen, wenn ich jetzt nichts ändere.
Schmerz, Frustration und Sorge geknubbelt in kurzer Zeit waren so intensiv, dass ich mich bewegte. Ich hatte keinen Plan, sondern hab einfach angefangen, was anders zu machen. Ein Schritt ergab den nächsten.
Bin losgewalkt, um zu testen, ob die Kompressionsstrümpfe wirklich halten. Bin dabei geblieben, weil ich sie langfristig loswerden will, in dem ich meine Muskeln stärke und mir die Pause an der frischen Luft so gut tut.
Hab Zucker, Soja, Gluten weggelassen - zuerst, weil ich mich an die Empfehlungen meines Zahnarztes wegen der Implantat-OP halten wollte, wozu ich mich entschlossen hatte, um eine weitere mögliche Ursache für meine Symptome auszuschließen. Dann mit der Ernährung weiter gemacht, weil ich wusste, sie hilft bei Autoimmunerkrankungen (habe Hashimoto) und begriff in einem Kurs, für welche Nahrung wir Menschen eigentlich gemacht sind. Seit dem fällt es mir leicht, mich naturbelassen zu ernähren.
Das waren einige meiner kleinen Schritte, die wie nebenbei zu einer Reduzierung meines Körperumfangs führten. Hätte ich eine Abnahme von 40 kg geplant, ich hätte das nicht geschafft, weil mein Focus auf dem Verlust von dem Essen gelegen hätte, auf das ich verzichte.
Jetzt jedoch lag mein Blick auf dem was ich gewinne: Gesundheit, Lebensfreude, Energie, Freiheit.
Im Alltag spüre ich meine gewonnene Energie. Anfang Dezember habe ich an einem Donnerstag geblogt [Adventsdeko und Garten fertig. Ruckzuck], im Büro gearbeitet, das Haus gesäubert, den großen Wocheneinkauf gemacht, einen Weihnachtsbaum besorgt, ihn aufgestellt und mir anschließend auch noch was gekocht. Vor zwei Jahren wäre ich nach einer der Aufgaben schon erschöpft gewesen! (So Aktionen mache ich nicht täglich, irgendwann überkommt es mich einfach und ich bin dann erstaunt, was ich heute alles leisten kann und es ist immer noch Kraft da.)
Diese tiefgreifende Veränderung in meinem Leben war möglich, weil ich eine Motivation hatte: Gesund zu werden. Glücklich und fit alt werden, damit ich möglichst lange für mich alleine sorgen kann.
Als antreibendes Feuer half mir mein Körper mit Schmerz und Krankheit.
Wenn der richtige Moment gekommen ist, können wir Dinge schaffen, die uns vorher unmöglich erscheinen. Diese Kraft liegt in uns allen. In mir, in dir.
Das entwickelt sich ganz von alleine, wenn es soweit ist. Wenn wir stecken bleiben, sich nichts mehr bewegt, wir frustriert unsere Gewohnheiten in Frage stellen.
Das Feuer der intrinsichen - aus uns selbst heraus entstehenden - Motivation wird dann in uns entfacht: Ich will/muss da raus, ich will es anders haben! Dann schaffen wir Unglaubliches, Großartiges. (Ich erinnere mich gerade wie wir letzten Jahr wieder ins Ferienhaus kamen, als wir uns im Dunklen ausgeschlossen hatten: [Türchen 13: Wie kommen wir da wieder rein?] Was war da eine Kraft entstanden!)
Manchmal braucht es Schmerz, aus einer nicht mehr tragbaren Situation auszubrechen und etwas anders zu machen. Befeuert durch die unhaltbare Situation bereit sein, auch unbequeme Schritte zu wagen, vielleicht zurück zu gehen oder auch hinzufallen.
Du kommst dir immer näher, befeuerst dein Seelenglück. Du trägst große Kraft in dir: Selbstbestimmt dein Leben zu gestalten, zu tun, was dir Sinn gibt, sich richtig anfühlt und Freude macht. Das ist wundervoll! An diese große innenliegende Kraft erinnert dich das Dezember-Blatt.
Und diese Erinnerung kann ich immer wieder auf meinem Weg brauchen. :-)
Magst du in 2019 von meinen Tischkalendern und Impulsen inspiriert werden? In meinem Shop kannst du sie anschauen und zu dir holen:
Deine Anja
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Lilo & Inneres Kind: Mit Leichtigkeit & Liebe durch 2019.
Was ist das für ein Kalender?
12 lose Monatsblätter auf 300 gr Papier im durchsichtigen, attraktiven Aufstelldisplay, das zusammengeklappt so groß wie eine CD-Hülle ist. Der in Deutschland produzierte Kalender wurde von mir, Anja Kolberg, entworfen und gezeichnet.
Lilo bringt Freude, Leichtigkeit & innere Stärkung auf deinen Schreibtisch
Wer ist Lilo?
Lilo tauchte 2006 auf, als ich begann meine Erlebnisse rund um meine Selbstfindung und -stärkung im Blog zu illustrieren. Sie wird dir, wenn du durch meine Seiten stöberst, immer wieder über den Weg laufen. Es macht mir so viel Freude, sie zu zeichnen.
Lilo drückt meine Gefühle und Gedanken aus, hilft mir mit schwierigen Situationen klar zu kommen oder Dinge nicht so ernst zu nehmen. Sie hat kindliche Freude, Klarheit und verstellt sich nicht. Sie ist das Innere Kind in mir.
Warum ein Wegbegleiter für das Innere Kind?
Das Innere Kind ist der Teil von uns, der wir als Kind waren: Unsere Erfahrungen, Erinnerungen und Gefühle.
Es zeigt sich zum Beispiel, wenn wir als Erwachsene schaukeln und dabei kindliche Freude haben, wenn wir die Welt voller Liebe und Entdeckungslust betrachten, wenn erwachsene Männer auf dem Boden liegen und die Eisenbahn mit dem Kind zusammenbauen oder wenn ich male und einfach die Zeit vergesse. :-)
Unser Inneres Kind ist eine Quelle an Freude, Kraft, Kreativität und persönlicher Weiterentwicklung. Mit diesem Ursprung möchte ich dich mit Hilfe des Kalenders wieder verbinden.
Das Innere Kind erfährt durch die Bilder und Texte des Kalenders Zuneigung und Aufmerksamkeit, was es entspannt und zum Hüpfen bringt. Sie bringen auch zum Nachdenken und regen die persönliche Entwicklung an.
Die feinsinnige Inspiration des Kalenders hilft dir, immer freier, selbstliebender ganz du selbst zu sein.
Ich liebe es, anderen Menschen Freude zu bereiten und ihnen zu sagen: "Du bist richtig wie du bist. Ich mag dich." Es macht mich glücklich, Menschen zum Lächeln zu bringen und sie in ihrem Selbstwertgefühl zu bestärken.
Wie entstanden die Kalenderseiten?
Ein Jahr machte ich Skizzen meines Innenlebens. Mit den Lieblings-Ecards meiner Leserinnen, Lieblings-Illustrationen aus dem Blog (meine Familie durfte eine Rankingliste machen) bildeten sie einen Pool an Kreativität.
Daraus wählte ich zwölf Zeichnungen aus, die stärken, beruhigen und erfreuen. Es sind Aquarelle, Buntstift- und Filzstiftzeichnungen. Manche Gefühle (September) waren mit solcher Energie auf das Tagebuchblatt gezeichnet worden, dass ich es nicht schaffte, sie mit dieser Intensität für den Kalender neu zu zeichnen.
Es gelang mir jedoch, die Ursprungszeichnungen für den Kalender zu bearbeiten und zu digitalisieren. So konnten ich die besonderen Stimmungen, die ich bei der ursprünglichen Zeichnung empfunden habe, in den Kalender transportieren. :-)
Schauen wir uns den Kalender mal an? Es geht los: Lilo stellt sich vor
"Hallo, ich bin Lilo und in diesem Kalender zeige ich dir wie ich bin und was ich gerne tue. Ach ja und welche geheimen Fähigkeiten ich in mir trage. Ich bin sooo vieles und immer anders. Und weißt du was? Ganz besonders mag ich es, bald bei dir zu sein und dir Freude zu bereiten!"
Vorstellung der einzelnen Monate 2019
Lilo erzählt, was sie fühlt und sie bewegt. Ich berichte, was ich mir bei der Konzeption gedacht habe und wie die Botschaft an dein inneres Kind lautet.
Januar
Lilo: Tolle Frisur, oder? Ich bin soooo schön! :-)
Anja: Ich hatte an dem Tag das Gefühl, richtig toll auszusehen - ohne Zweifel oder "aber". Hat das gut getan.
Botschaft für dich: Du bist schön und einzigartig. Der Januar erinnert dich daran, deine Schönheit zu sehen, sie zu fühlen, Komplimente zu genießen und dir selbst welche zu machen.
Februar
Text: Heute bin ich super!
Lilo: Manchmal bin ich einfach super .... und stehe auch dazu!
Anja: Bevor ich die Zeichnung anfertigte, hab ich meine Meinung in einer Angelegenheit gesagt, was mir sonst eher schwer fällt. Danach hab' ich mich unglaublich stark gefühlt, weil ich zu mir und einem wichtigen Thema gestanden bin. Wow! So viel Kraft liegt in mir und dir!
Botschaft für dich: Das Superheldinnen-Outfit erinnert dich daran, dass du viel mehr erreichen kannst, als du manchmal glaubst. Und wie gut es tut, wenn du zu deinen Superkräften stehst. Ganz ehrlich: Was hast du schon alles in deinem Leben geschafft!!
März
Beschreibung: Auf dem linken Arm sitzen Rotkehlchen, auf dem rechten Vögel mit gestreiftem Gefieder und einem Puschel auf dem Kopf. Die gibt es so in der Natur nicht.
Lilo: Ich mag Tiere und die Natur, da geht es mir einfach gut!
Anja: Schräge/bunte Vögel, die anders sind oder sich anders fühlen - bei denen geht mir das Herz auf. Auch ich fühle mich manchmal anders als alle anderen, was ein Gefühl der Einsamkeit in mir erzeugt. Das geht vielen so, nur wissen wir das nicht und glauben, wir sind alleine damit. Für uns alle habe ich dieses Bild gezeichnet. Auf die Vielfalt! Und darauf, zu uns selbst zu stehen, gleich wie wir sind.
Botschaft für dich: Vertraue darauf: Selbst wenn du abgelehnt wirst oder dich abgelehnt fühlst, es gibt immer noch Menschen, die dich genauso mögen wie du bist. Selbst wenn das nicht der Fall sein sollte, hast du den besten Freund der Welt an deiner Seite: Dich selbst! Mach dich zu deinem besten Freund, deiner besten Freundin. Im Juli taucht übrigens so eine innere Liebhaberin auf, die dir zeigt, wie liebevoll und wertvoll du bist.
Eine Umgebung, die dich auch bedingungslos so annimmt wie du bist, findest du in der Natur. Sie wertet nicht, sie ist einfach da. Und ganz klar: Lilo mag dich auf jeden Fall!!!
April
Lilo: So bin ich. Mal weine ich. Mal lache ich.
Anja: Wir alle haben eine Licht- und eine Schattenseite in uns. Wie in der Natur kommt nach Regen auch wieder die Sonne heraus. Der Gedanke hilft mir manchmal, wenn ich traurig bin.
Botschaft für dich: Der April erinnert dich daran, dass nichts ewig so bleibt, alles wandelt sich. Unsere Gefühle wechseln wie die Jahreszeiten, wie das Wetter im April. Weder die Sonne bleibt ewig und auch der Regen nicht. Sei tapfer und denk daran, wenn es gerade mal stürmt.
Mai
Lilo: Huch! Da hab ich entdeckt, dass ich fliegen kann. Toll, was ich alles erreichen kann und Unentdecktes in mir (und dir!!!) schlummert!
Anja: Ich hab überlegt wie ich mit schwierigen Situationen klar gekommen bin. Antwort: Tag für Tag, Schritt für Schritt. Und plötzlich entdecke ich, dass ich fliegen kann. Ich komme weiter, als mein Verstand sich das ausdenken könnte. Die Phantasie kann uns weit über den Horizont tragen!
Botschaft für dich: Egal, was gerade in deinem Leben ist, du wirst es überwinden. Manchmal hilft es, einfach ein lustiges Bildchen anzuschauen, dich ein Minischrittchen vorwärts zu bewegen oder auch stehen zu bleiben und zu lachen.
Juni
Text: Ich schwinge hin und her. Und genieße es.
Lilo: Ich bin so gut drauf! Sommer. Sonne. Entspannung.
Anja: Wenn die Sommersonne strahlt, es heiß wird, lässt es sich besonders gut ausruhen. Das Bild hilft dabei, locker zu lassen, die Eigenschaften und Besonderheiten des Sommers anzunehmen. Auf einer Blüte sitzen. Atmen. Kraft und Vitamin D für den Winter tanken.
Botschaft für dich: Lass los und genieße den Tag. Träumen in einer Hängematte. Mit nackten Füßen über die Wiese. Zitronenwasser schlürfen. Was fällt dir noch ein?
Juli
Text: Liebevolle Großmutter in mir. Sie sieht nur das Gute, steht immer (immer immer) hinter mir. Liebt mich bedingungslos und findet mich klasse! (mutig, mag besondere Schuhe, kann noch mehr, liebevoll, magischer Zauberstab)
Lilo: Selbst wenn ich was ausfressen würde: Sie stände Schmiere! Die liebevolle Großmutter hat sich für mich eingesetzt, mich verteidigt, daher der Flicken auf der Kleidung. Sie hat viele weitere Eigenschaften, die sie für mich einsetzen kann. Zum Beispiel ein magischer Zauberstab. Mit ihr ist alles möglich.
Anja: Mir hat die liebevolle Großmutter geholfen, als es mir nicht gut ging. Ich hatte Bauchschmerzen, fühlte mich energielos, mein innerer Himmel war dunkelgrau. Mein innerer Antreiber setzte mich unter Druck, wollte dass ich meine To-Do-Liste abarbeite. Obwohl es mir nicht gut ging, obwohl ich die Gelegenheit hatte, mich auszuruhen.
Da stellte ich mir eine liebevolle Großmutter vor und was sie zu mir sagen würde. Sie flüsterte mir ins Ohr: "Möchtest du dich vielleicht mal zurück lehnen? Wie wäre es, dich auch noch zuzudecken? Und etwas schlafen?" Das fühlte sich so liebevoll an und habe ich dann auch gemacht. Nach einiger Zeit ging es mir besser und ich konnte kraftvoller weiter machen.
Dieses leise Besinnen auf das, was wir jetzt wirklich brauchen, mit Hilfe von jemandem der wirklich hinter uns steht. Bedingungslos. Daran erinnert dieses Kalenderblatt.
Botschaft für dich: Horch mal, auch du hast so eine liebevolle Stimme in dir, die sagt: "Gut gemacht!" oder "Mach' mal Pause." Sie will nur Gutes, sagt nur Liebes und ist ein Schatz!
August
Text & Beschreibung: "Lieblingsfarbe?" wird Lilo gefragt. Sie legt den Kopf zur Seite, sieht all die Möglichkeiten und entscheidet sich dann für: "Bunt!"
Lilo: Wieso soll ich mich entscheiden? Es gibt doch soooo viele schöne Farben!
Anja: Die Antwort auf die Frage nach der Lieblingsfarbe ist genau nach meinem Geschmack. :-)
Botschaft für dich: Fällt es dir auch manchmal schwer, Entscheidungen zu finden? Lilo zeigt, es geht auch anders: Zum Beispiel alles zu nehmen. Ihre unkonventionelle Art entspannt schwierige Situationen und deine Gedanken kommen wieder in Fluss. Die Karte bringt dich auf Entdeckungstour in den Raum der Möglichkeiten und neue Pfade tauchen auf ...
Manchmal tut es auch gut, sich einfach über eine unerwartete Antwort zu freuen!
September
Lilo: Pure Energie und Lebensfreude hab ich da gespürt. Davon will ich mehr!
Anja: An dem Tag verbrachte ich Zeit mit meiner Familie, wir schwelgten in Erinnerungen. Abends zu Hause hielt ich mein Glücksgefühl in dieser Skizze fest. Es ist eine Originalzeichnung aus meinem Tagebuch. Ich wollte es neu zeichnen, aber dieses spezielle Gefühl - obwohl mehrfach versucht - konnte ich nicht in dieser Intensität wieder aufs Papier bringen. Ich freue mich sehr, dass es mir gelungen ist, das Bild für den Kalender zu übertragen.
Botschaft für dich: Woher kennst du diese Energie? Was macht dich innerlich froh? Lilo lädt dich ein, bewusst daran zu denken und zu schauen wie du sie in dein Leben holen kannst.
Oktober
Beschreibung: Lilo trägt mit einem breiten Grinsen einen Stapel Papier mit der Aufschrift "Projekt". Abgehakt sind die Punkte "Sorgfalt", "Mit Liebe" und "Fertig"! Nicht abgehakt ist der Punkt "Perfekt".
Lilo: Sieh mal: Noch keine 5 vor 12. Da grinse ich! ... und das süße Schwein wollte unbedingt mit aufs Bild.
Anja: Der Oktober ist ein emsiger Monat für viele Menschen. Die Aufgaben stapeln sich auf dem Schreibtisch. Als Perfektionistin verrenne ich mich kurz vorm Ziel in Kleinkram und verliere Zeit. Dabei reichen doch 80% der Leistung aus, perfekt muss nicht sein. Also: Loslassen. Kurz checken: Habe ich meine Aufgabe mit Sorgfalt und Liebe gemacht? Dann bin ich damit fertig!
Lilo hilft, uns vom Perfektionismus zu lösen und Projekte nicht unnötig bis aufs letzte I-Tüpfelchen zu optimieren. Mit 80% sind wir schon einen Schritt vor der Ziellinie. Was dann noch fehlt, ist unser Mut, unseren Optimierungsdrang loszulassen und wir sind im Ziel.
Botschaft für dich: Wenn du darüber nachdenkst, ob was du machst, wirklich gut genug ist, dann bin ich mir sicher, du hast bereits genug gegeben. Wie wäre es, jetzt loszulassen?
November
Lilo: I'm singing in the rain, just singing in the rain .... la la lalala la la la lalala - Herrlich, der November kann kommen!
Anja: Wenn die frühe Dunkelheit, Kälte und Nässe in unsere Seele kriechen will, naht Hilfe auf diesem Kalenderblatt. Beim Blick darauf gehst du in Resonanz mit dieser Lebensfreude.
Botschaft für dich: Schau das Bild an, stell dir vor, du tanzt und singst bunt gekleidet im Regen. Und schwups ist ein Lächeln in deinem Gesicht. Da ist der November-Blues schnell verflogen.
Dezember
Lilo: Ist das schööööön!
Anja: Schneeflocken bringen Ruhe zum Innehalten in den Dezember. Ich habe dieses Motiv bewusst ausgewählt und auch ohne Text, weil gerade dieser letzte Monat oft von Hektik bestimmt ist. Der Blick auf dieses Aquarell wird dir helfen, wieder zu dir selbst zu kommen und Kraft zu sammeln.
Botschaft für dich: Halte einen Moment inne. Stell dir vor, du stehst warm angezogen im Schnee, streckst deine Arme aus und genießt die sanft vom Himmel schwebenden Flocken. Eine Kundin nannte mir dazu einen tollen Spruch: "snowflake is winters butterfly" - Schneeflocken sind des Winters Schmetterlinge.
Ich hoffe, der Kalender gefällt dir und du hast Lust, mit Lilo durch das Jahr zu gehen. Sie will mit dir durch dick und dünn gehen!
Wie bekommst du dein persönliches Exemplar?
Den Lilo-Kalender kannst du von November bis ca. Januar in meinem Online-Shop kaufen. Dort findest du auch die Kalender-Impulse, in denen ich jeden Monat weitere Informationen und meine Gedanken zuschicke.
Außerhalb meiner Shopöffnungszeiten findest du meine Kalender bei Amazon.
Ich freue mich, wenn meine Wegbegleiterin dir und deinen Geschenkempfängern ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Deine Anja
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Adventsdeko und Garten fertig. Ruckzuck.
Ich weiß auch nicht, was dieses Jahr los ist, aber der Weihnachtsbaum steht seit 29.11. schon in unserem Wohnzimmer. Er ist klein und viele Lichter, ein paar Zapfen, Glasglocken, eine Handvoll rote Kugeln und Äpfel zieren ihn.
Ob er noch weiter geschmückt wird, weiß ich noch nicht. Vielleicht reicht diese reduzierte Form auch. Ich hatte das Gefühl, ich brauche so früh einen Baum, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Was war das ein aktiver Tag gewesen! Morgens hatte ich geblogt, das Büro gemacht. Eigentlich wollte ich mittags walken gehen, aber es war so fieser kalter Wind gepaart mit Dauerregen (ein Glück, dass er endlich da ist), dass ich umdisponierte: Sauber machen ist auch Bewegung und ich hab auch was davon!
Also Staub gewischt, gesaugt, geputzt, die Waschmaschine angestellt. Hm. Noch Energie da. Warum nicht noch den großen Wocheneinkauf machen? Auf dem Weg bin ich im Gartencenter vorbei und habe den Baum besorgt. Und als die Einkäufe weggeräumt waren, ich den Baum aufgestellt und geschmückt hatte, hab ich mir auch noch einen leckeren warmen Kartoffel-Feldsalat und Austernpilzen zubereitet!
Einen Tag später ging es dann weiter: Wochenlang wartete der Garten darauf, winterfest gemacht zu werden. Der Rasen war ob der vielen Blätter nicht mehr sichtbar.
Und weil ich Konzentrationsprobleme hatte, die Sonne beim Walken so schön strahlte, Regen für nächste Woche angekündigt war, dachte ich: Jetzt oder nie auch noch in den Garten.
Es hat Spaß gemacht, all das Laub ist in die Spitze hinter die Hortensien zu harken. Gleich ist ein Ergebnis zu sehen: Grüner Rasen! Unter dem Laub kann sich ein Igel über einen kuschligen Schlafplatz freuen und die Erde ist für den natürlichen Dünger dankbar. Unzählige Brennesseln habe ich dort vorher ausgemacht und Wurzeln stehen lassen für einen Smoothie im Frühjahr. (Hat ja einen Grund, dass die dort so wuchern. Was waren die stachelig.)
Die hohen Gräser hinter dem Teich sind zurück geschnitten, die trockenen Blätter am Ahorn über dem Bachlauf und im Hochbeet entfernt. So viel wunderbares Moos hat sich überall in kurzer Zeit entwickelt.
Wow, wie toll sieht das aus! Wenn Moos im Garten entsteht, habe ich das Gefühl: Ich bin auf dem richtigen Weg. Ich liebe dieses zarte, fedrige Grün. Auch zwischen den Terrassensteinen hat es sich angesiedelt. Wunderbar. Ein Garten nur mit Moos: Ein Traum der Ruhe!
Am Rosenbogen sind wahrhaftig dieses Jahr Hagebutten an der Kletterrose. Auch das ein Fest für mich. Die trockenen Blätter und Ausläufer der lilafarbenen Clematis habe ich dazwischen rausgerupft. Ich freue mich schon, wenn sie im Frühjahr wieder ausschlägt, sich hochrankt und mit dem Rosa der Rose "Jasmina" vereint. Das sieht so schön aus!
Ein Garten braucht Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, um seine Schönheit wirklich zu entfalten. Ein gewachsenes Kunstwerk entsteht.
Der Grill steht jetzt unter der Pergola, das graue Sitzkissen der Bank ist zum Schutz drinnen gelagert. Als ich mich nach dem Urlaub Mitte Oktober dorthin setzen wollte, dachte ich: Warum liegt die Auflage so schief, was ist da für ein Dreck auf dem Kissen? Ich hob es hoch und entdeckte eine Walnuss. Ein Eichhörnchen hatte sie dort für den Winter abgelegt. (Und verbuddelt.)
So süß! Die Nuss habe ich wieder an unseren Treffpunkt gelegt, wo die süßen Kerle von uns ab und an Nüsse und Eicheln bekommen. Kurze Zeit später war die Nuss wieder weg. :-)
Ich liebe diese Tiere sehr. Mein Herz springt vor Freude, wenn ich sie beobachten kann. Auch das Rotkehlchen, das neben mir voller Entdeckerfreude durch das Laub hüpfte.
Es dämmerte schon, als ich zum Abschluss noch die Blätter aus dem Bachlauf und Teich fischte. Eigentlich ist das Wasser der Bereich meines Mannes, aber ich war einmal dran. Er war froh darüber und hat auf meinen Wunsch hin dann für uns beide Sauerkraut mit weißen Böhnchen und Püreee gekocht.
Mit Schmerzen in Armen, Beinen, Rücken, Po lag ich auf dem Sofa, im Herzen froh und erleichtert, all die Gartenarbeit geschafft zu haben - und genoß das Essen. Prima Belohnung!
Ich bin so stolz (und immer wieder erstaunt!), was ich in so kurzer Zeit schaffen kann, wenn der richtige Moment gekommen ist. Und den mit Gelassenheit abzuwarten ist als Widderkind mit Löweaszendent (eher vorstrebende Kraft als die geduldige) eine schöne Lernaufgabe, die mir aber immer besser gelingt.
Toll wäre es, wenn ich das auf mein Berufsleben, meine Pläne und Wünsche übertragen würde. Nicht mit mir hadern: "Warum habe ich das noch nicht gemacht oder dies? Warum komme ich da noch nicht vorwärts? Wird das nie klappen?"
Sondern ganz gelassen wissen (!): Der Tag wird kommen und dann geht es ganz ganz schnell! Bis dahin bleib ich einfach locker!
Hab einen schönen Tag!
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst
Hintergrundinfos:
Was ist auf meinem Packtisch? Wie sieht er aus?
Ein weiterer Blick hinter meine Kulissen.
Hast du dich schon mal gefragt, wo ich meine Kalender packe? Nein, es ist keine große Halle. Ich bin Einzelunternehmerin mit einer kleinen feinen Kalenderwerkstatt.
Wenn die Bestellungen an meinem Schreibtisch über das Programm meines Online-Shops herein kommen und bezahlt sind, drucke ich die Rechnungen auf grünes (natürlich grün) Papier und gehe damit auf die andere Seite meines Arbeitszimmers.
Dort ist auf angenehmer Arbeitshöhe mein Packtisch an der Wand montiert. (Danke an meinen Mann. Und wo gehobel wird... Beim Anbringen 2006 traf er unglücklicherweise die Wasserleitung fürs Badezimmer. Ein nostaligischer Blick zurück, wei'ls so schön ist: Hier zum Trubel der Anfangszeit.)
Unter dem Packtisch stehen meine Warenvorräte, die ungefalteten Versandkartons und eine Rolle Wellkarton, die ich seit ein oder zwei Jahren statt Plastik-Noppenfolie zum Schutz der Kalender nutze.
Von rechts fällt das Licht auf den Stehplatz und zwei Wandleuchten erhellen ihn zusätzlich. An diesem Platz packe ich deine Bestellung.
Darüber an der Wand ist meine ganz persönliche "Hall of Fame" angebracht - alle Kalenderblätter seit 2005 vereint. Wow, das macht mich schon stolz, wenn ich so zurück blicke. Was habe ich schon alles geschafft. Ich vergesse das so schnell und tue es als Selbstverständlichkeit ab.
Ich habe ein Video gedreht, was alles auf meinem Packtisch ist und wie er ausschaut. Sich das "live" anzuschauen, als wenn du neben mir stehst, ist doch einfach noch schöner, als nur hier im Blog zu lesen.
Du erfährst wie die Kalender "lebendig" aussehen, die Minikarten-Sets, wie es aussieht, wenn eines meiner Pakete bei dir ankommt, was alles drin ist ...
Schau selbst und komm herein in meine Welt. Und mich selbst siehst du - glaube ich zumindest - das erste Mal in einem Video. :-)
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Liebe Grüße!
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - YouTube, Shop
Ich habe einen Video-Kanal auf YouTube:
Schau mir beim Zeichnen zu und mehr
Zeit für Neues. Seit Mitte November habe ich einen eigenen YouTube-Kanal:
Abonniere meinen Kanal und bleibe mit mir verbunden: Klicke dafür auf den roten Button "Abonnieren". Wenn du dann noch auf die Glocke klickst, wirst du über neue Videos von mir informiert.
Aktuell gibt es zwei Videos:
1.) Eine Dia-Show des neuen Fotokalenders 2019 "Zeit für meine Seele" und des Comic-Kalenders "Lilos". Nicht nur die schönen Bilder lohnen: Hör unbedingt rein, denn der Ton ist im Kölner Westen in einem wunderbaren Buchenwald im Mai aufgenommen worden, als die Vögel ein Konzert gaben. Luxus für die Ohren.
2) Lilo stellt dir ihren Kalender persönlich vor. Mit Zeichnungen, Kommentaren, Erklärungen. Schau selbst. Macht einfach Spaß!
Wenn du mehr als Videos anschauen möchtest:
Du kannst Kanäle abonnieren, Videos bewerten, kommentieren, Videos für später zu speichern und mehr, wenn du bei YouTube angemeldet bist. Wie das mit deinem Google-Account geht, steht hier.
Ich bin sehr stolz, dass es mir gelungen ist, die beiden Videos zu machen. Das war ganz schön viel Arbeit. YouTube von einer anderen Seite verstehen, einrichten. Video drehen (vorher überlegen wie ich das mache, Ablauf überlegen, Kamera, Licht, Material), Videoschnittprogramm finden (welches ist das richtige, das möglichst einfach ist, auf deutsch, nicht zu teuer), erlernen (es lebe YouTube) und anwenden. Video hochladen (Himmel!) und vertexten, Tags schreiben ...
Scheu überwinden, mutig sein... Es gibt noch mehr:
Seit einer Woche habe ich auch kurze Live-Videos auf meiner Facebook-Seite geteilt. Ich zeichne Lilo in meinem Tagebuch. Schau einfach mal rein:
Mal spricht sie übers Wetter, mal ist sie im Einkaufszentrum mit ihrer Hochsensibilität konfrontiert, mal ist sie wegen dem Vollmond soooo müde.... Ich probiere mich einfach aus.
Live-Video heißt, dass ich live zeichne. Ein paar mal habe ich es ganz früh gemacht, vielleicht erwischst du mich online, dann kannst du mit mir chatten. Wobei mich das wahrscheinlich im Moment überfordert, weil das Handy in einem Stativ eingespannt ist und ich nicht gleichzeitig zeichnen und reagieren kann. Aber wer weiß, vielleicht schaffe ich das ja noch. :-))
Soviel für jetzt.
Liebe Grüße!
Anja
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Hintergrundinfos:
Wie und wann entstand die Idee der Tischkalender?
Liebe Leserin und Leser,
ich blicke mit dir hinter meine virtuellen Kulissen zeige dir ein wenig
mehr von mir. Los geht's mit der ersten Frage:
"Wie und wann entstand die Idee der Tischkalender?"
Es war im Sommer 2005 in meiner Coachingwerkstatt in Köln Zollstock. Eine Klientin bewunderte meine vielen Fotografien an Wänden und Türen. Ich sagte, ich träume davon, daraus eines Tages einen eigenen Kalender zu machen. Als sie ging fragte sie: "Wann kann ich den Kalender kaufen?" Ich weiß nicht mehr, was ich antwortete, aber es führte dazu, dass ich mich ernsthaft mit der Herstellung auseinandersetzte:
- Wie macht man überhaupt einen eigenen Kalender?
- Wie sollte der Kalender aussehen? Welche Größe?
- Wo kann ich ihn drucken lassen?
- Wie viel kostet das? Wie kann ich es so machen, dass ich als Einzelperson die Investitionen stemmen kann?
Viel mehr Fragen als Antworten. Ich besuchte einen Kurs, um die Software zu verstehen, die ich für die Gestaltung brauchte. Dabei erhielt ich auch Tipps für Art des Drucks. Ich fragte Fachleute um Rat. Als ich verstanden hatte, was die Druckerei an Daten brauchte, suchte ich Lieblingsfotos von mir heraus und stellte Sprüche zusammen für einen ersten Tischkalender 2006. Ich wollte es probieren, auch wenn mir die Knie schlockerten. Und so wurde der erste Tischkalender geboren:
Damals nahm ich noch fremde Zitate. Heute nehme ich nur noch meine eigenen Worte, weil ich wirklich authentisch sein will.
Nach einigen Wochen klingelte der Paketbote. Ich war so aufgeregt, als ich die Kartons auspackte. Wie würden die Kalender aussehen? Was für eine Freude und Erleichterung, als ich sie in meinen Händen hielt: Sie konnten sich sehen lassen!
In meinen Newsletter bot ich die "Glaube an dich - Tischkalender 2006" an und verkaufte die Auflage. Der Umsatz war größer als die Kosten und die Zusammenstellung von Fotos und Texten hatte mir viel Spaß gemacht. Das Feedback tat so gut - und so war schnell klar: Es wird auch für 2007 einen Kalender geben. Dann sollte es auch einen eigenen Shop für den Verkauf geben. Wow, was für neue Aufgaben!
Was sich hier so locker flockig in wenigen Sätzen schreibt, ist jedes Mal eine große Herausforderung für mich gewesen. Ich bin Autodidaktin, heißt, ich erarbeite mir die Dinge selbst. Mein gleichzeitig hoher Anspruch hilft mir eine gute Qualität zu liefern bzw. so gut ich es kann. Da verzweifeln auch schon mal Druckereien, weil mein Anspruch deren übersteigt ...
Alleine einen eigenen Shop aufsetzen - ich bin echt kein IT-Freak - ist mit wochenlanger Arbeit verbunden. Ein Glück, dass mein Göttergatte Spaß an solchen Herausforderungen hat. Er steht mir mit Rat und Tat zu Seite, wenn ich keine Idee habe oder verzweifle, weil die Programme streiken. Ein Segen!
In meiner geliebten Arbeit als Coach und Trainerin brannte ich immer mehr aus, so war es ein großes Glück, dass ich mich 2006 immer mehr auf meine kreativen Fähigkeiten konzentrieren konnte. (Hier ein Abschiedspost von meiner Coachingwerkstatt.) Den Gewinn des ersten Kalenders hatte ich in eine Spiegelreflexkamera investiert. Fortan genoss ich es, mehr in der Natur unterwegs zu sein und immer schönere Aufnahmen zu machen.
Es fühlte sich so richtig an, die Kalender zu machen. Seit 2005 gehört ihre Produktion und der Verkauf zu meinem jährlichen Rhythmus. Ich bin meinen Kundinnen und Kunden sehr dankbar für ihre Treue! Die meisten sind schon viele viele Jahre dabei, manche von Anfang an.
Das war der Weg wie die Kalender in die Welt kamen. Aber was ist meine Motivation? Was möchte ich mit den Kalendern bewirken, warum mache ich sie? Bald hier die Antwort.
Hier kannst du meine Tischkalender für 2019 kaufen!
Hab einen schönen Tag!
Anja
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Tischkalender, Karten & Impulse für den Weg zu dir selbst. Der Geschenke-Webshop hat geöffnet.
Es ist wieder soweit: Ich öffne für einige Wochen meinen Webshop.
Was gibt es Neues?
Dieses Jahr habe ich den Foto-Kalender "Zeit für meine Seele" entworfen.
Eine kleine Auszeit schenkt dir dieser Kalender: Er erinnert dich daran, dir mehr Zeit für dich selbst zu nehmen; er stärkt dein Inneres und gibt dir Zuversicht für deinen Weg.
Ganz neu im Programm ist ein Tischkalender mit gezeichneten Motiven: "Lilo". Lilo ist das kleine Mädchen, mit dem ich seit 2006 meine Bloggeschichten illustriere.
Da es so manchen Fan von Lilo gibt, habe ich mich von der Begeisterung beflügeln lassen und endlich den Wunsch nach etwas nur mit Lilo realisiert. Es hat mir viel Freude bereitet, sie für den Kalender mit der Hand zu zeichnen und ihr so Leben einzuhauchen.
Sie macht Quatsch, ist voller Freude oder einfach super. :-) Schau selbst.
In den Kalender-Impulsen schreibe ich als Ergänzung zu den Kalendern wie ich mit den Themen des aktuellen Monats umgehe, warum ich die Texte oder Motive ausgewählt habe und was sie für mich persönlich bedeuten. Ich begleite so eine tolle Gruppe Menschen mit einer monatlichen Mail durch das Jahr 2019.
Außerdem gibt es die Minikarten - 12 Motive im Set oder 108 im Paket: Ein Füllhorn an schönen Fotos und inspirierenden Gedanken zur persönlichen Weiterentwicklung. Tipp: Bei den Minikarten erzähle ich im Shop ein wenig mehr dazu, worum es mir bei meiner kreativen Arbeit geht.
Wie groß ist dein Team?
Genau eine Person groß. :-) Der Webshop, der Blog, die Entwürfe, Fotos, Texte und Reinzeichnung der Kalender, der Versand - all das ist mein Job. Und ich mag ihn sehr.
Mir ist wichtig, im Rahmen meiner Möglichkeiten alles möglichst korrekt zu machen. Da manche Dinge meinen Horizont übersteigen oder mir Stress machen, kaufe ich bestimmte Dienstleistungen ein. So habe ich Sicherheit und Ruhe. In sofern ist mein Hintergrundteam noch ein wenig größer: Da ist meine Steuerberaterin, die meine Steuererklärungen macht und das Team des Händlerbundes, das mich mit gesetzlich aktuellen Rechtstexten versorgt.
Und nicht zu vergessen: Wenn mein Rechner streikt, steht mir mein technikbegeisterter Mann zur Seite. Das beruhigt mich ungemein, denn was ich nicht verstehe und nicht gleich funktioniert, kann mich kirre machen. Er findet darin eine Herausforderung. So ergänzen wir uns prima. ;o)
Für wen mache ich meine Kalender, Impulse und Karten?
Für Menschen,
- die sich gerne an schönen Dingen erfreuen,
- die sensibel und offen sind,
- die gerne nach innen schauen und sich selbst besser kennen lernen möchte,
- die ein Herz für die Schönheit der Natur und der Jahreszeiten haben,
- die gerne gute Gedanken lesen und sich inspieren lassen,
- die anderen Menschen eine Freude bereiten möchten.
- wie dich und mich. :-)
Was kannst du mit den Kalendern machen und wie wirkt er?
- Auf deinem Arbeitsplatz zu Hause oder im Büro ist der Kalender ein wunderbarer Lichtblick, der dich inne halten und zu dir kommen lässt.
- Im Eingangsbereich deiner Wohnung heißt er dich mit Liebe und Freude willkommen.
- An deinem Lieblingsplatz begleitet und stärkt er dich.
- Im Emfpangsbereich deines Unternehmens, deiner Praxis ist er eine Möglichkeit, in Kommunikation zu treten und dich und deine Werte zu präsentieren: Natur, Tief- und Feinsinnigkeit, Schönheit der Seele und des Lebens.
- Am Gesprächsplatz lädt er zur Kommunikation und Reflexion ein, zum in sich Hineinhorchen.
- Im Workshop und Seminaren sind die Minikarten (dafür vom abgelaufenen Kalenderblatt das Kalendarium abschneiden oder als Paket bei mir kaufen) ein klasse Impulsgeber für Kennenlernrunden und Stimmungsbilder.
- Du kannst dich selbst mit dem Kalender besser kennen lernen: Lass die Seite auf dich wirken und halte deine Resonanz im Tagebuch fest. Was löst das Foto, der Text in dir aus?
- Verschenke den Kalender: Stell dir vor, du überreichst deiner besten Freundin, deiner Mitarbeiterin, deiner Kollegin und anderen Lieblingsmenschen ein Geschenk. Während sie es sich anschauen, spürst und erlebst du wie viel Freude du damit bereitest. Und das nicht nur für diesen Moment, sondern ein ganzes Jahr lang. Diese Wirkung erzielen die Tischkalender. :-)
Was sagen Kundinnen zu den Kalendern?
- "Ich freue mich schon wieder sehr auf das Päckchen - das ist immer wie Weihnachten vor Weihnachten :-)."
- "Hallo Anja, wie immer wunderbare Geschenkidee für wunderbare Freundschaften. Freu mich auf meinen eigenen und auf die Freude der Anderen beglückten."
- "Liebe Frau Kolberg, danke für Ihre wunderschönen Kalender in diesem Jahr. Meine Kundinnen waren (wieder einmal) begeistert!!"
Hast du jetzt Lust, selbst mal einen Blick in den Webshop zu werfen und dir einen Kalender zu gönnen?
Ich freue mich sehr auf deine Bestellung und den Kontakt mit dir.
Herzlich,
Anja
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Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
Lieblingseindrücke unserer Reise auf die dänische Insel Seeland
Die über die Küstenkante segelnden Möven. Sie suchten nicht nach Futter, sondern waren einfach in der Luft. Warum machen sie das, fragte ich mich? Ganz klar: Weil es ihr Element ist, weil sie es können und weil es ihnen offensichtlich Freude bereitet. Einfach so! Ein Gefühl von purer Freiheit:
Dieses Foto: Eine Bushaltestelle am Meer!
Das Naschen von sauren orangen Sandornfrüchten und köstlichem Mark der Kartoffelrose-Hagebutten. So sieht man übrigens aus, wenn man Schlehdorn probiert:
Es fehlte noch der erste Frost, der die Gerbsäure verringert. Aber ich wollte die blauen Früchte, deren Sträucher auf Seeland oft anzutreffen sind, halt einfach mal probieren. :-)
Das Spülen mit der Hand, das wir aufgrund fehlender Spülmaschine machten, hatte etwas herrlich gemütliches, das ich mit früher verbinde. Klar, ich bin froh, dass wir eine elektrische Helferin zu Hause haben, aber in den Ferien darf es auch ruhig per Hand sein.
Immer wieder die Aussicht auf das Meer, besonders von Stevens Klint war das toll:
Meine Liiiiiieblingsbeschäftigung neben am Wasser entlang walken war übrigens auf einer der Bänke oder großen Steine sitzend aufs Wasser schauen, die Augen schließen und einfach genießen. Das kann ich stundenlang machen, bis mir der Po vom Sitzen schmerzt. :-)
Und natürlich die Erinnerung an die köstlichen Äpfel. Mir läuft, wenn ich daran denke, das Wasser im Mund zusammen.
Wird es ein nächstes Mal Seeland geben?
Seeland hat viel zu bieten und ist mehr als eine Reise wert. Was wir nicht gesehen haben und ich mir bei einem nächsten Besuch anschauen würde:
Die Städte Roskilde, Holbaek und Ringsted. Die Kogebucht unterhalb von Kopenhagen und von dort die Küste hoch bis in den Norden, vielleicht einen Abstecher über die Brücke nach Schweden. Ansonsten den nordöstlichen Teil Seelands anschauen. Dort gibt es wohl auch viel zu sehen, schöne Strände ... Sicherlich ist auch der Süden Richtung Falster mit Mons Klint interessant. Die Kreidefelsen liegen 140 Meter über dem Meer.
Es gibt noch viel zu entdecken!
Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein nächstes Mal Ostsee und Seeland geben wird. Dann vielleicht ein Haus im Norden, Osten oder Süden der Insel, um dort die Gegend erkunden zu können.
Doch ganz ehrlich:
Unser Herz hängt an der Nordsee. Mein Brustkorb wird weit, ich atme auf, wenn ich daran denke. Die karge Landschaft nahe des Meeres, die Dünen, der Blick auf die raue See mit ihren Wellen, Stürmen und ständig veränderndem Gesicht.
Optimal wäre wohl einmal im Jahr dort Ruhe tanken und ein weitere Urlaub, um Neues zu erkunden. Träume habe ich genug. :-)
Hier endet mein Reisebericht über die dänische Ostseeinsel Seeland.
Hat er dir gefallen? Wenn ja: Was? Ich freue ich mich sehr über ein Feedback von dir. Schreib mir einfach spontan einige Worte via Mail.
Liebe Grüße
Deine Anja
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Nette Begegnungen und was ich bedauere
Was ich im Urlaub mag: Natur, Entspannen und Neues erkunden - und auch die Begegnungen mit den Menschen.
Hier einige davon:
"Never drive to Kopenhagen", bestätigte uns der nette Kioskmitarbeiter, der mit uns raus auf den Bahnsteig gegangen war, um zu sehen, ob wir am Automaten ein 24-Stunden-Ticket ziehen konnten. Es ging nicht. Er meinte, die Automaten wären gemacht worden, um die Leute zu frustrieren. :-) Das war eine lustige Unterhaltung und sehr freundlich, dass er mit uns raus gegangen ist.
~ * ~
Nach einem Sturmspaziergang am Meer gehe völlig in Gedanken vertieft am Nachbarhaus vorbei und erschrecke mich sichtbar, weil da unerwartet die Nachbarin im Garten steht und Kräuter pflückt. Sie sagte "sorry" und ich lache mich über mich selbst schlapp, winke ab und erkläre, dass ich so in Gedanken war und träumte. "Best place to do it", sagt sie. Wie recht sie hat. Mein Spruch des Tages!
~ * ~
Die kleine schwarze Katze mit weißen Pfötchen, die ums Haus schleicht. Der Blick der Maus, als ich sie im Voratsraum entdecke.
~ * ~
In der Kirche auf Stevens Klint möchte ich auf den kleinen Balkon. Dort steht jedoch ein indisch aussehendes Paar. Er mit schickem Anzug und sie in langem Abendkleid, Strauß in der Hand.
Sie versuchen mit einer älteren Digitalkamera ohne Selfiefunktion selbst Bilder von sich zu schießen und verrenken sich sehr dabei. Das kann ich kaum aushalten, weiß ich doch wie kostbar ein solcher Moment für das Paar ist und wie schwer es ist, von sich selbst Bilder mit der Digitalkamera zu schießen.
Also gehe ich raus, tippe der Braut auf die Schulter und frage, ob ich von ihnen Fotos machen soll. Freudestrahlend sagen beide ja. Das Fotografieren hat uns so viel Freude bereitet!
Als sie sich bedanken, erzählen sie, dass sie hier geheiratet haben und Hochzeitsreise machen. Sie kämen aus Indien, aber er würde in Hamburg arbeiten, sie in London.
Er sprach einige Worte deutsch. Als ich erzählte, dass wir 25 Jahre verheiratet sind, fragte er mich: "Any advice?" (Irgendeinen Rat?) Das finde ich lustig, hätte nicht gedacht, dass mich das mal jemand fragt.
Ich sage spontan nein, nur einen Tag nach dem anderen leben. Es würde immer wieder auf- und abgehen. Ich wünschte ihnen eine gute Zeit zu zweit und viele schöne Jahrzehnte. War das berührend und eine besondere Begegnung.
~ * ~
Oder der nette dänische Nachbar, der uns beim Fotographieren darauf aufmerksam macht, das hinter uns gerade ein großer Regenbogen entsteht.
Es sind diese Begegnungen mit den Menschen, die ich so liebe.
~ * ~
Weißt du, was ich wirklich bedauere?
Dass ich kein Dänisch spreche. Ich kann grüßen (Hei) und danke sagen (Tak), dann hört es auf. Gut, auf Jütland sprechen viele deutsch, daher bin ich faul und auf Seeland kommt man ganz gut mit Englisch durch. Aber gerade die älteren Menschen sprechen kein Englisch. Und ich bedauere, dass ich mit ihnen nicht einen kleinen Plausch halten kann. Denn das mag ich sehr.
Ich wünschte, ich gehörte zu den Menschen, denen es leicht fällt Sprachen zu lernen und zu sprechen. Ich tue mich bisher schwer damit, auf der anderen Seite kann ich mich mit Liebe und Willen verständigen. Einfach mit einem Lächeln, Händen, Füßen ... Doch nichts geht über einen Dialog hinaus. Nunja, wer weiß, was noch alles kommt.
~ * ~
Mein Reisebericht endet mit: Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
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Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Kopenhagen
Wenn wir schon auf Seeland Ferien machen, wollten wir uns auch die Hauptstadt anschauen.
Ich hatte gelesen, es sei nicht schlau, mit dem Auto nach Kopenhagen zu fahren. Dewegen fuhren wir mit der Bahn dorthin. Wir wollten den Tag bewusst nicht zu voll packen und so hatten wir uns nur wenige Punkte vorgenommen.
Im Nyhavn - eine der bekanntesten Häuserzeilen Kopenhagens - startete unsere unterhaltsame Hafenrundfahrt. Und die hat einfach Spaß gemacht.
Man kann auch "Hop on hop off"-Touren machen, wo man mit Bus und Boot eine kombinierte Tour macht und nach Belieben ein- und aussteigen kann. Wir entschieden uns für eine einfache Bootsrundfahrt durch die Kanäle.
Unten siehst du die bekannte Meerjungfrau vom Wasser aus. Erstaunlich wie klein sie ist. Genau, wo ist sie denn? Über den zwei großen runden Steinen links im Bild ist eine grüne Figur zu erkennen. Wenn nicht eine Menschentraube drum herum gestanden hätte, wäre sie kaum aufgefallen.
Und hier ein Stück von Christianshavn:
Besonders reizvoll war der "Schwarze Diamant": Der Neubau der königlichen Bibliothek funkelt wie ein schwarzer Diamant, wenn die Sonne aufs Wasser trifft und sich in ihren Scheiben spiegelt. Was für eine Idee!
Nach der Schiffsrundfahrt sind wir die Einkaufsstraße Ostergade/Stroget hoch gebummelt, die wollte ich unbedingt mal sehen:
Zwischendrin machten wir einen Abstecher in das Restaurant "simple raw". Eines meiner Urlaubshighlights. Ich hatte mich gefragt, was mich wirklich interessieren würde und das war der Besuch eines roh-veganen Restaurants. Mein Mann wollte mitmachen. Ein Glück.
Am netten Platz Gråbrødretorv, nicht weit von der Einkaufsstraße entfernt ist, ist es im Souterrain gelegen.
Pur eingerichtet, nette junge Leute.
Mein Mann wählte den warmen Burger. Der war gemacht mit glutenfreiem Brötchen, Mungobohnen- und Quinoapatty, einer Scheibe veganem Käse und einer Rauchsoße. Dazu gab es Süßkartoffelschips. Ich habe ihn probiert und hätte den Burger auch noch verputzen können, so lecker schmeckte es mir. Er hat auch meinem - sonst normal essenden - Mann geschmeckt. :-) Hüpf.
Ich wählte die Rohkostschüssel "Middle eastern bowl" mit Blumenkohl, Avocado, Rotkohl, Granatapfelkernen, Datteln, Sprossen, Walnüssen und Rohkostfalafeln. Die Salatsoße gab es extra. Ich brauchte sie gar nicht. Gott, war das lecker!
Eigentlich hatte mich auch der Burger gereizt, aber ich wollte ja mal Rohkost essen. Im Grunde genommen war es wie eine Schüssel Salat, aber doch anders.
Der Blumenkohlreis (klein gehackter Blumenkohl mit Kräutern gemixt) war sehr saftig. Die Kombination mit den Datteln fand ich spitze. Und die Falafel - schluck. Also diese Schüssel könnte ich jeden Tag essen und zum Nachtisch den Burger. :-) Preislich ... nun ja, beides zusammen mit zwei Getränken hat ca. 40 Euro gekostet.
Danach sind wir durch den Park Kongens Have gegangen, wo Zierapfelhecken und -lauben ganz bezaubernd aussahen, da sie voller Früchte hingen und haben einen Blick auf das Rosenburgschloss geworfen.
Natürlich mussten wir auch Königsluft schnuppern und so spazierten wir weiter zum Schloss Amalienborg:
Unterhaltsam waren hier die Wachen, die vor dem Gebäude patroullierten.
Damit war das Sightseeing-Programm beendet und wir waren müde. Zum Bahnhof sind wir weiter durch die 1100 Meter lange Fußgängerzone gelaufen.
Ich hatte gehofft, auf mehr Dekogeschäfte zu treffen, durch die ich so gerne stöbere. Mein Lieblingsdekoladen "Den Gamle Apothek", den ich in Tonder lieb gewann, hat wie ich erstaunt feststellte, auch in Kopenhagen eine Niederlassung. Leider dekorierten sie um und ich konnte nicht herein.
In kleinerem Stil reichen mir Loekken, Tonder und Ribbe auf Jüttland. Da habe ich Klamottengeschäfte und Deko. Mehr brauch ich nicht. :-)
Kopenhagen ist eine tolle Stadt, die sehr viel zu bieten hat, so dass man dort Wochen verbringen könnte ...
Unsere Schnuppertour war für uns genau richtig.
* ~ *
Unsere Reise geht weiter: Nette Begegnungen und was ich bedauere
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Die Klippen im Osten und Naestved
Einer unser schönsten Ausflüge war für uns die Reise in den Osten Seelands zu Stevens Klint:
Ohne Erwartungen gingen wir vom Parkplatz Richtung Meer. Als ich die Klippe erreichte, standen mir die Tränen in den Augen, so überwältigt war ich. Mit diesem schönen Ausblick hatte ich nicht gerechnet:
Rechts einige Bäume, die sich an der Klippenkannte festgekrallt hatten, vor mir der weite Blick auf die blaugrün schimmernde See, den endlosen Himmel und links der Blick auf die wunderschöne Küste: Zwischen der Vegetation auf den weißen Kreidefelsen eine helle Kirche mit rotem Dach.
Sie steht 41 Meter über dem Meer. Ihr Chor stürzte in den 20er Jahren ins Meer. Das Gelände wurde gesichert, der Rest der Kirche blieb erhalten. Anstelle des Chores ist dort jetzt ein Balkon, der einen herrlichen Blick auf die Ostsee frei gibt!
Eine steile Metalltreppe führt 69 Stufen hinunter ans Wasser: Viele Steine und ein schmaler Strand, der nur mit Klettern über viele große Steine zugänglich war.
Bekannt ist der Ort wegen einer sichtbaren dunklen Gesteinsschicht, die auf das Aussterben der Dinosauerier zurückführen lassen. Deswegen wurde der Ort als UNESCO Weltnaturerbe ausgezeichnet. Es gibt dazu auch vor Ort ein Museum.
Anschließend sind wir anderthalb Klilometer oben an der Steilküste entlang zum Leuchtturm spaziert. Immer wieder gab es herrliche Ausblicke auf die Kirche, die Klippen und das Meer. Bei Hitze ist der Weg ohne Schatten bestimmt ganz schön heftig, aber mit Wind und bei Herbstsonne war es angenehm.
Der Leuchtturm war offen, gerade verließ ihn eine kleine Gruppe. Kaum Menschen da.
All die Jahre zuvor hatte immer mein Mann die Leuchttürme bestiegen und ich hatte draußen mit Minu gewartet. Obwohl ich zu Platzangst neige, wollte ich den Aufstieg probieren.
Ich lauschte ins Treppenhaus. Niemand war auf dem Turm sichtbar oder innen unterwegs, der mir den Weg blockieren konnte. Das müsste gehen. Also los.
Es klappte erstaunlich gut, wenn ich voraus gehe und die nachfolgende Person Abstand hält. Das fiel meinem Schornsteinfegergatten etwas schwer, der natürlich in seinem Element war ;o).
Ähm ja und dann kam ein Plateau, von dem nur noch eine schmale leiterähnliche Treppe nach oben führte und in einer halbhohen engen Tür endete. Nützte nix, es ging nur noch nach vorne.
Draußen tobte der Wind und eine herrliche Aussicht belohnte mich.
Lange habe ich es nicht "genossen", denn auch die Höhe ist nicht so mein Ding.
Ins Treppenhaus gelauscht, zurück durch den engen Einstieg und so schnell die Füße tragen, ab nach unten. Yeah! Wer hätte das gedacht. Nach dem Schwimmen ein weiteres Abenteuer bestanden. :-))
Zur Belohnung der wunderschöne Weg am Klippenrand zurück.
Die Parkplatzgebühr als Eintrittspreis hat sich sehr gelohnt. Es gibt einige Picknickbänke und Spielgeräte für Kinder.
Seitlich der Kirche steht ein Fischerhaus von 1820, das an die schweren Arbeitsbedingungen der Menschen erinnern soll. Im Haus verkaufen zwei bezaubernde ältere Menschen Handarbeiten und Postkarten.
Nach Stevens Klint würde ich alleine wegen dieser unglaublichen Aussicht von der Klippe nochmal fahren.
Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher in die Stadt Noevsted, mit schönem historischem Stadtkern und attraktiver, etwas größerer Einkaufsstraße. Leider hat es geregnet und es wurde sehr kalt. Wir wollten nur noch heim. Deswegen gibt es kein Foto. :-)
~ * ~
Unsere Reise geht weiter mit: Kopenhagen
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Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Rundreise in den Norden
Klasse war unser Ausflug in den Norden Seelands.
Von dem höher über dem Meeresspiegel gelegenen Ort Horve hat man eine tolle Sicht auf die Sejerobucht. Ein riesiges Ferienhausgebiet mit vielen Bushaltestellen, Kaffees, Imbisbuden versteckt unter großen Bäumen ist der Bucht angeschlossen. Wieviel mag da in der Hochsaison los sein?
Wir fuhren zu einem der Strandparkplätze und gingen über Holzstege durch die Schilfgebiete zum Sandstrand. Das gefielt uns sehr.
Auch hier wieder viel angespültes Seegras und aufgewühltes Meer vom Sturm. Dafür war der Strand um einiges breiter und sandiger als der in unserer Jammerlandbucht.
Auf dem Weg weiter zur Sjellands Odde fuhren wir über eine zweispurige Schnellstraße einen Berg hinauf. Die Aussicht von dort war genial. Wir hielten an einer schmalen Parkbucht, um in Ruhe zu schauen. Die Straße zum viel genutzten Fährhafen Richtung Jütland war stark befahren, obwohl wir Nebensaison hatten. Wie mag es hier in der Hochsaison sein?
Ein großer Baum zerschnitt die Aussicht, also ging ich noch etwas weiter den Weg hinunter, um einen kompletten Blick auf die Bucht zu haben. Ein Apfelbaum. Hunderte Äpfel lagen auf dem Boden. Sie waren groß und sahen gut aus. Keine Höfe oder Häuser in der Nähe. Keiner interessierte sich für diese Früchte. Ob ich...?
Ich sah einige ohne jede Blessur, roch daran. Wow, der Apfelduft war intensiv! Ich nahm mir zwei mit.
Gab es etwas gesünderes als diesen Apfel gestärkt von Sonne und Seeluft? Er schmeckte wie im Himmel!
Ich wünschte mir, ich hätte nach noch mehr heilem Fallobst gesucht, um davon noch mehr naschen zu können. Wahrhaftig kamen wir auf dem Rückweg unserer Tour wieder dort vorbei und ich hab 4 weitere Äpfel gefunden. Das war ein Fest für meine Sinne und ein Highlight meines Urlaubs!
Auf der Landzunge Sjellands Odde ganz im Nordwesten hatten wir ein Ferienhaus zur Auswahl gehabt. Deswegen wollten wir dorthin, um uns die Gegend anzuschauen.
Auf der Spitze steht ein Leuchtturm über dem steinigen Strand und das Militär hat dort eine Ausbildungsstätte. Ich habe mich dort nicht wohl gefühlt. Meinen Mann faszinierte die gerade stattfindende Militärübung auf dem Meer mit einer Drohne, die mit atemberaubender Geschwindigkeit hörbar übers Wasser Richtung Festpland flog. Laut Beschreibungen soll man bis zum Leuchtturm gehen können, aber es war komplett abgesperrt.
Weiter an der Küste entlang machten wir einen Abstecher nach Klint Havn, wo am Strand einige Steinstapel stehen. Ein deutscher Künstler setzte einen ersten auf und viele machten es ihm nach. Mein Mann lachte, weil die Erwartung schnell größer ist als die Realität. Ja, es ist wirklich nur ein kleines Stück Strand, aber es hat mit dem kleinen Hafen zusammen einfach Seele. (Nachtrag 8.2019: Ich las auf Utopia.de, dass auf Teneriffa die Steinstapel von den Umweltbehörden wieder abgebaut werden, da sie einen Eingriff in das empfindliche Ökosystem sind.)
Die angrenzende Nyrup-Bucht liegt hoch im Norden Seelands. Zum Glück hatte ich den Tipp Parken am Telegrafenvej gelesen. So verließen wir die Hauptstraße, fuhren lange durch ein großes Waldgebiet und landeten wahrhaftig an Dünen.
Mir ging das Herz auf. Da war das geliebte Dänemark-Gefühl von der Nordsee! Pudriger Sand, viel Wind, breiter Strand, Blick aufs offene wilde Meer.
Einen netten Plausch hatte ich mit einer Einheimischen, die mit ihrem Hund nach einem Spaziergang auch zu ihrem Auto zurück ging. Sie lebte hier und erzählte, sie liebt die Herbstspaziergänge am Meer. Oh ja, wie gut verstehe ich sie!
Unser Weg führte uns weiter an den großen Isefjord. Der kleine Fährhafen Rorvig war wie ausgestorben, wobei eine handvoll kleine Verkaufshäuschen und ein Imbis zeigten, was hier in der Saison los sein muss.
Schön zum Abschied war der Abstecher in die kleine Stadt Nykobing. Am Jachthafen etwas weiter vom Zentrum entfernt schaukelten große Hausboote im Wasser. Sie sahen klasse aus und weckten Sehnsucht nach möglichen Lebensformen...
Im Zentrum bummelten wir durch die kleine Fußgängerzone Algade, kauften in einem der angrenzenden Supermärkten Essen ein.
Besonders die kleinen Dekoläden suche ich und fand einen. Bei "Madame J" erstand ich ein Schild "ATELIER". Das hatte ich mir für meine innere Künstlerin mitgebracht, die in den letzten Monaten über sich hinaus gewachsen ist. Mehr dazu ab November 2018 im Webshop!
Das war ein lohnenswerter Ausflug!
Unsere Reise geht weiter: Die Klippen im Osten und Naestved
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Liebe Grüße
Deine Anja
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Landzungen Rosnaes und Asnaes
Landzunge Rosnaes
Der Ausflug nach Rosnaes nördlich von Kalundburg war toll. Die Landzunge ist der westlichste Punkt Seelands. Sanfte Hügel führten uns an die Spitze mit herrlichen Aussichten mal rechts, mal links aufs Meer.
Weit ging der Blick von da oben:
Vom Parkplatz und von der Straße auf der anderen Wasserseite führen Treppen hinab ans Meer.
Der Strand war steinig und nicht gut zu gehen, aber ein schmaler Pfad führte an der Seite entlang bis zum Fuß des Leuchtturms.
Je nach Wasserstand soll man um die Spitze bis zum Parkplatz laufen können, was bei uns nicht möglich war. So nahmen wir an der Spitze die Treppe hoch auf das Plateau, wo auch der Leuchtturm steht.
Auf dem Weg zurück liefern wir durch einen herrlichen Laubwald mit Blick aufs Wasser vorbei an Himbeersträuchern. Lecker süß waren sie.
Klasse Ausflug! Nach Rosnaes würde ich wieder fahren. An der Naturschule soll es ein Café geben. Wir haben einige Weinfelder passiert, Rosnaes beheimatet Skandinaviens größtes Weingut Dyrehoj mit Hofladen. (Haben wir nicht besucht.)
Landzunge Asnaes
Auch die kleinere Landzunge Asnaes zwischen der Jammerlandbucht und Kalundborg ist für eine kleinen Spaziergang zu haben. Auf dem Weg dorthin passiert man das große Elektrizitätswerk. Als wir am Strand ankamen, stand durch den Sturm das Wasser sehr hoch, so dass der ausgeschriebene 4 km Wanderweg zur Spitze am Wasser entlang irgendwann endete. All die anderen Möglichkeiten über Land zur Spitze waren wohl nur Privatwege.
Die Aussicht auf die Stadt Kalundborg und das türkise Meer war jedoch schön:
Ich habe es genossen, einige Blüten am Wegesrand zu fotographieren:
Die wilden Fette Hennen in hellgrün haben es mir ganz besonders angetan:
* ~ *
Weiter mit: Rundreise in den Norden
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Städte in der Umgebung: Kalungborg und Slagelse
Kalundborg war unsere nächst gelegene Stadt. Die kleinen bunten Häuser rund um die fünftürmige Kirche im historischen Stadtkern vor Kopfsteinpflasterstraße sind zauberhaft.
Man fühlt sich in der Geschichte zurück versetzt.
Hier steht auch das älteste Steinwohnhaus Europas, ohne Wasser, Strom und Heizung und nicht von innen zu besichtigen:
Es gab eine nette kleine Einkaufsstraße, ebenfalls mit schönen alten Häusern. Am Ortseingang reihten sich verschiedene Discounter und Tankstellen aneinander. Es ist so schön zu sehen wie gut die Gebäude hier alle erhalten sind. Ich denke in solchen Momenten: Wie schön würde Köln aussehen, hätten die Bombardements des zweiten Weltkrieg unsere schöne Stadt nicht zerstört.
In der Kreisstadt Slagelse gab es auch eine Fußgängerzone zum Bummeln und einen großen Platz mit Außengastronomie:
Besonders das Geschäft Kraemmershus hat es mir angetan: Eine Mischung aus restaurierten Möbeln, Deko, Metallschildern, Decken, Kaffee, Tee, Schokolade, Marmelade und anderen hübschen und leckeren Dingen. Dort könnte ich mich stundenlang aufhalten:
In der Nähe von Slagelse besichtigten wir die Wikingerburg Trelleborg mit kleinem Museum, wo Fundstücke und Kleidung aus der damaligen Zeit gezeigt werden. Freier Eintritt. Innerlich lief die Titelmeldolie der Zeichentrickserie von "Wickie und die starken Männer" in mir ab. :-)
Ein Haus der Wikingerburg von außen (oben) und ein anderes aus der Zeit von innen:
Auf dem Weg zurück zur Jammerlandbucht machten wir einen Abstecher auf die Halbinsel Reerso, wo hübsche kleine Reetdachhäuser stehen und im kleinen Hafen ein Fischgeschäft, das bei unserem Besuch geschlossen war (September bis April).
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Walken und Schwimmen?
Walken am Meer
2017 habe ich meine Walkingausflüge am flachen Sandstrand und durch die Heidelandschaft so genossen. (Heidelandschaft und besondere Geschenke dieser Reise)
Dieses Jahr wollte ich das wiederholen.
Eine Heidelandschaft gab es nicht. Ich hätte durch die Ferienhaussiedlungen laufen können, aber direkt an der Ostsee entlang fand ich es viel attraktiver.
Am Strand war es zwar ab und an wegen der Steine etwas wackelig und im Sand rutschig, aber es ging. Weil die neuen Schuhe noch unbequem waren, hatte ich mir alte eingepackt, die können dann auch ruhig mal nass werden oder durch miefiges Seegras steigen.
Eine 3/4 Stunde war ich bis zu einem Vorsprung unterwegs, den wir vom Strand aus sehen konnten.
Ab da war es eng und sehr steinig, dass es keinen Spaß machte, weiter zu gehen. Also setzte ich mich dort auf eine Bank, machte Pause, genoss das Meer und kehrte dann um. Einfach klasse!
Wie wär's mit schwimmen?
Eigentlich könnte "man" ja im Meer schwimmen, wenn es warm ist.
Ich bin aber eine "Schissbugse" (platt für Schiss = Scheiß, Bugse = Hose, also ein Angsthase, der sich schnell in die Hose macht): Wie tief ist es? Wie ist die Strömung? Wie ist der Boden? Wie kalt ist es? Was könnte um meine Beine herum schwimmen? Ganz zu schweigen von der Haut meiner Beine, die Spuren der Abnahme zeigen. Siehst du, was mir da alles so durch den Kopf geht?
Wenn viele im Wasser sind, sehe ich, es ist relativ ungefährlich, dann würde ich mich eher trauen. Hier war aber weit und breit keiner. Zumindest Mitte September. Natürlich war ich früher auch schon bei Mittelmeerurlauben im Meer, aber immer mit einem eher unguten Gefühl.
Praktischerweise sind wir selten in Dänemark, wenn es richtig heiß ist, da habe ich also eine prima Ausrede. Vor zwei Jahren war es heiß, da habe ich schon damit geliebäugelt... mich aber nicht getraut. Der Badeanzug war zwar eingepackt. Hm. Mein Mann hat keine Lust, ins Wasser zu gehen, also stehe ich mit meiner Motivation erst mal alleine da.
Was ich gerne mache, ist mit nackten Beinen weit am Strand entlang durchs Wasser zu laufen. Das ging aber dieses Jahr nicht, dafür waren einfach zu viele Steine da.
Dann kam dieser heiße Tag. Wir waren gemeinsam am Strand, gingen mit Gummi-Schlappen ins Wasser. Erstaunlich wie flach es hier war.
So stand ich eine ganz Zeit im Wasser, krempelte die kurze Hose höher. Die Wellen schwappten mir bis zu den Oberschenkeln. Kalt, aber gut tat es.
Auf einmal stand meine Nachbarin neben mir im Badeanzug. Sie grinste mich an, grüßte mich und ging weiter hinein, schmiss sich dann in die Wellen, schwamm eine Runde, tauchte unter und ging wieder raus. Hm. Sah gar nicht so gefährlich aus. :-))
Sollte ich auch? Es war ja draußen herrlich warm. Grübelnd ging ich zurück zum Haus und traf dort unseren Nachbarn, der gerade den Weg pflegte.
Auf deutsch-englisch-dänisch Kauderwelch und mit Händen und Füßen verständigten wir uns. Er würde jeden Tag mit seiner Frau schwimmen gehen. Nein, da wären keine Haie. Es gäbe Muscheln und Flundern, sonst nichts. Seerobben nur sehr selten.
Hm, also wenn die Einheimischen das machten... jetzt oder nie, Anja. Wer wer weiß, ob nochmal so warmes Wetter ist?
Ich zog meinen Badeanzug an und überredete meinen Mann als David Hasselhoff Baywatcher mit mir nochmal runter zu gehen. Da unten am Strand nix los war, fühlte ich mich so für den Fall der Fälle doch besser. Du merkst: Sicherheit ist mir wichtig.
Der Nachbar hatte Spaß, als ich an ihm vorbei ging und sagte, ich wolle es jetzt auch mal versuchen.
Uff, ganz schön kalt. Es kostete mich einige Überwindung weiter rein zu gehen, die Wellen schlugen höher. Ja, auch wenn sie auf dem Foto mini sind, sie machen nass. :-))
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schwomm los. Äh, war noch immer sehr flach. Ich verstand, warum die Stege da waren. Mit den Füßen schrabbte ich über einen Stein und schwamm weiter. Brrrrrr, kalt.
Das war für heute erst mal Mut genug. Glücklich stieg ich aus dem Wasser.
Das hatte so gut getan! Und ich war so stolz auf mich!
Gut, dass ich den Moment genutzt hatte: Am nächsten Tag war das Thermometer um zehn Grad gefallen, kühler Wind war aufgekommen und ich wäre sicherlich nicht mehr ins Wasser gegangen.
Weiter mit: Städte in der Umgebung: Kalungborg und Slagelse
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark, Blog - Walking
Wie war das Wetter im September und welches Kleidungsstück muss mit?
Wie war das Herbst-Wetter an der Ostsee?
Abwechslungsreich. Wir hatten Mitte September bis Anfang Oktober einen heißen Tag mit ca. 28 Grad, wo wir auf der Terrasse in Sonnenliegen die Aussicht genießen konnten.
Sonst waren es zwischen 15 und 9 Grad, mal warmer, meist kalter Wind. Einige Tage Sturm mit Böen bis 65 km/h. Herrlich, wir mögen ja den Sturm. Zumindest solange ich etwas sehen kann. Türchen 18: Ich liebe den Nordseesturm. Tagsüber.
Ich mag die unterschiedlichen Farben des Himmels und des Meeres beobachten, die von der Sonne und den Wolken binnen Sekunden wechseln können. Oder den Wellen zuschauen wie sie heranrollen und sich zurück ziehen.
An der See wechselt das Wetter durch den Wind binnen Minuten. So hatten wir einen Tag viel Regen bei Kälte und grauem Himmel. Ich hätte nicht gedacht, dass sich an dem Tag bei der Wetterlage etwas änderte und beschloss einen faulen Tag zu machen, ohne einen Schritt nach draußen.
Plötzlich riss der Wind eine Wolkenlücke und die Sonne schien eine Stunde. Genug Zeit für einen Walkingausflug am Strand entlang.
Egal wie das Wetter ist: Wir nehmen es an wie es kommt. Regen, Sonne, Hagel, Sturm. Durch den Wind wechselt es meist schnell. Selbst bei Dauerregen, Schnee und Kälte ist es im Haus bei Kaminofenwärme herrlich gemütlich.
Wenn ich alles im Leben so leicht annehmen würde wie das Wetter in Dänemark, wäre ich ein glücklicher und gelassener Mensch. :-)
(Blogbeitrag dazu: Mehr Gelassenheit mit der Wetter-Strategie im Leben. Wertschätzen wie es ist.)
Welches Kleidungsstück muss mit?
Wichtig bei dem See-Urlaub in Dänemark ist eine wind- und wasserfeste Regenjacke. Ohne die ist es ungemütlich, zumindest in der Nebensaison, wenn wir dort sind. Mit unterschiedlicher Anzahl an Jacken, Shirts, Pullis darunter kann ich dann auf die Temperatur eingehen.
Auch ein warmer Schal für den Nacken ist wichtig und ein Mütze, um die Haare bei Wind zu bändigen. Am Strand ziehe ich alte Turnschuhe an, zumindest wenn's nicht warm ist und schöner Sandstrand die Füße lockt.
Bequemklamotten sind sonst angesagt. Es ist so entspannend, mir keinen Kopf machen zu müssen, ob ich genug abwechslungsreiche Kleidung dabei habe, denn im Ferienhaus sind wir unter uns. Da kann ich lange das gleiche tragen: Jogginghose, T-Shirt, Fleecejacke, dicke Socken sind mein Lieblingsoutfit. :-)
~ * ~
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Der große Wunsch am Meer zu schreiben, kreativ zu sein
Mein Traum ist, in einem Haus am Meer mehrere Monate im Jahr zu sein und dort leben, schreiben, lesen, zeichnen. Kurz kreativ zu sein.
Im Kleinen übe ich das im Urlaub, so zumindest der Plan. Ich hatte Romane, Fachliteratur, etwas zu zeichnen, etwas zu schreiben, u.a. das Trauermanuskript über den Verlust von Minu im Gepäck.
Nichts habe ich davon vor Ort machen wollen. Sobald ich in Dänemark war, war mir die Arbeit wurst. Das war befreiend, so schnell Abstand finden zu können.
In der ersten Woche gab mich einfach dem Tag hin, ließ fließen. Das reichte vollkommen. Alleine runter zum Strand, walken und aufs Meer gucken reicht schon. Da vergehen Stunden. Gut so. :-)
Erholung und Kraft tanken standen im Vordergrund.
In der dritten Woche Ostsee, als wir keine Ausflüge mehr gemacht haben, war ich innerlich soweit, den mitgebrachten Historischen Roman: Lumpenball zu lesen, nachdem ich ihn in der ersten Woche angelesen und für sehr interessant befunden hatte.
Erst Ende der dritten Woche konnte ich mir vorstellen, zu arbeiten. Deswegen begann ich auch erst kurz vor Abreise diesen Reisebericht, den ich dann in Köln über mehrere Tage zu Ende schrieb.
Zum Reiseende bekomme ich auch meist erst Lust, für Fotos zu experimentieren. Dann bin ich entspannt, wirklich frei im Kopf und der richtige Moment ist gekommen. So war das bei diesen Bildern:
So entstanden der Steinstapel und die Steinspirale, die beide gut genug für den Kalender waren (noch erhältlich in Minikarten-Sets im Shop).
Aber gelungen ist mir mein Vorhaben in all den Jahren nicht ...
Wie kann ich meinen Wunsch - am Meer zu schreiben - realisieren?
Um mein Ideal zu realisieren, bräuchte ich mindestens vier bis sechs Wochen Zeit dort. Und eine Gegend, die ich schon kenne, damit es mich nicht mehr reizt, Neues draußen kennen zu lernen.
Spannende Erkenntnisse & schöne Ziele. :-) Meine Oma fragte mich, als ich mich für den Urlaub von ihr verabschiedete: "Wie lange fahrt ihr: Vier oder sechs Wochen?" Ich liiiiiiiiiiiiiiiebe meine Oma. Was für eine gute Idee!
~ * ~
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark, Blog - Schreiben
Lumpenball: Historischer Roman
Marina Barth beschreibt in ihrem Roman "Lumpenball" den Alltag, die Kleidung, das Verhalten, die Lebensbedingungen und die Einstellungen der Menschen im Köln der 30er Jahre. Beeindruckende Einblicke in die Kölner Künstlerszene. Die Autorin macht das so lebendig, als wäre sie selbst dabei gewesen.
Eine wunderbar geschriebene und herausragend recherchierte Geschichte rund um das „echt kölsche Mädchen“ Fanny, die Puppenspielerin am Hänneschen Theater in Köln war.
Weil sie Halb-Jüdin ist, erlebt die quirlige, selbstbewusste und moderne junge Frau die Machtergreifung der Nationalsozialisten und die Geschehnisse der Vor- und Kriegsjahre mit zunehmenden Einschränkungen und dem Verlust von Freiheit.
Fanny liebt Diskussionen mit dem Ladenbesitzer Gustav, ihrem Vater und ihren Freundinnen und so bekommen wir einen Eindruck in die unterschiedlichen politischen Meinungen und Stimmungen der damaligen Zeit.
Die Hauptfigur Fanny Meyer war eine real existierende Person. Sie hatte eine eigene Meldung im Adressbuch, was damals unüblich für Frauen war, hatte das Abitur gemacht und studiert und war als Schauspielerin tätig, beschreibt Marina Barth in ihrem sehr interessanten Nachwort. Wir erfahren dort auch wie es der Familie Meyer tatsächlich ergangen war.
Die Handlung, so betont die Kabarettistin und Chefin des Kölner Klingelpütz-Theaters sei fiktiv, jedoch: „Alle historischen Begebenheiten und Bekanntmachungen sind wahr und haben sich genauso ereignet wie beschrieben. Alle Zitate sind authentisch, alle Maßnahmen der Nazis sind dokumentiert.“
Mich hat das Buch von Anfang an in seinen Bann gezogen und es stimmte mich traurig, weil ich das Schicksal all der wunderbaren Menschen ahnte: Einfache Arbeiter, Gelehrte, Juristen, Metzger, Künstler, Hausfrauen, Mütter, Großmütter, Männer die für Deutschland in den ersten Weltkrieg gezogen waren. Ihnen war bis zum Schluss nicht bewusst, was sie nach den Deportationen erwartete, sie dachten, es seien Umsiedlungen und sie würden dort ein neues Leben beginnen.
Das Schicksal aus Fannys Perspektive zu erleben hat eine ganz besondere Wirkung.
Sobald ich mir meine Notizen wieder durchlese, die ich während des Lesens machte, fange ich wieder Feuer. Ein ganz besonderes Werk, das ich mir als Schulstoff vorstellen könnte. Ich wünsche mir so sehr, dass Lumpenball eines Tages verfilmt wird. Das wäre einfach wunderbar und ein Denkmal für all die wunderbaren Kölnerinnen und Kölner und ein Erinnern an die dunklen Kapitel unserer Geschichte.
Danke von ganzem Herzen, liebe Marina Barth, für dieses tolle Werk!
Und danke an dich, liebe Petra-Ute für den Tipp!
Titel: Lumpenball: Historischer Roman
Autorin: Marina Barth
Verlag:
Emons
ISBN: 978-3-7408-0162-5
Klick zu Amazon
Viel Freude beim Lesen!
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Buch: Schmöker
14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
Das 11. mal urlaubten wir jetzt (2018) in Dänemark. Wir begannen 2003 damit, als die quirlige Appenzeller Sennenhündin Minu in unser Leben trat und wir die Freiheit und Ruhe mit ihr genießen wollten.
Für uns aus Köln eine Anreise von 680 bis 950 km, je nach dem wie weit wir in den Norden fahren.
2008 fuhren wir das erste Mal im Winter (Februar) und das erste Mal ganz hoch in den Norden Jütlands. Die Fahrt war lang und anstrengend. Wir brauchten über vierzehn Stunden mit Stau hin. Das schlauchte ganz schön. Kaum waren wir angekommen und die Erholung setzte ein, waren die 14 Tage schon wieder vorbei.
Als wir wieder zu Hause waren, sah ich, dass wir für das gleiche Geld auch drei Wochen in dieses Haus hätten fahren können. Das war speziell bei diesem Haus so (Februar?) und habe ich seit dem nicht erlebt.
Aber das brachte uns zum Nachdenken, auch wegen der oft langen Anreise. Seit dem fahren wir nicht mehr zwei, sondern drei Wochen. Da wir in der Nebensaison fahren, ist das fürs Budget zu verschmerzen.
Für die Erholung sind die drei Wochen ein Segen. Die Ruhe und die Natur waren Balsam für meine Seele.
- In der ersten Woche verdauen wir die Fahrt, kommen an und runter vom Alltagsstreß. Viel Neues strömt auf uns ein, das erst mal verarbeitet werden will. Nicht nur körperlich ankommen ist angesagt, auch die Seele braucht dafür Zeit.
- In der zweiten Woche werden meine Gedanken im Kopf weniger. Wir wissen, wo wir einkaufen gehen können, haben uns im Haus eingelebt und kennen die Gegend. Die Erholung ist in vollem Gange.
- Ab Anfang der dritten Woche bin ich so richtig da und dann geht es gedanklich schon langsam zurück nach Hause.
Also vier Wochen oder sechs wären wohl noch besser. :-)) Träume dorthin sind vorhanden!
~ * ~
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Das erste Mal an der Ostsee. Der Strand und weitere Unterschiede zur Nordsee
Die Ostsee war neues Terrain für uns. Würde sie uns ebenso gefallen wie die Nordseeküste Dänemarks, die wir zehnmal bereisten? Wir haben verglichen, was das Zeug hält. :-)
Der Strand der Jammerlandbucht an der Ostsee ist schmal. Sand und Steine wechseln sich ab. Je nach Wetter, Abschnitt und gering vorhandenen Gezeiten war der Strand mal schmaler, mal breiter. Von der Nordseeküste Dänemarks bin ich breiten Strand gewöhnt, aber auch dort gibt es Strände mit vielen kleinen Steinen.
Bei windigem und bewölktem Wetter war ich oft menschenseelenalleine am Meer. Das ist an der Nordsee ebenso. :o)
An einigen Strandabschnitten führen Stege hinaus aufs Wasser. Solche Badestege kenne ich von der Nordsee nicht. Das weist wohl daraufhin, dass es dort oft viel stürmischer zugeht. Einige Stege wurden nach dem ersten Ostsee-Herbststurm abgebaut.
Viele Boote lagerten an für ihre nächste Fahrt an den Böschungen. Ich habe überlegt, was die Besitzer damit machen? Fischen? Einfach raus fahren?
Die Wellen spülen Seegras und Tang an die Küste. Ich weiß nicht, ob das jeden Monat der Fall ist. In dieser Masse kenne ich das von der Nordsee nicht.
Oft stehen an den höher gelegenen angrenzenden Wegen und Wiesen Bänke, von wo aus ich das Meer genießen konnte. Auf den Dünen an der Nordsee wünschte ich mir diese wunderdaren Ruheplätze mit Aussicht.
Auch die gepflegten Rasengründstücke und -wege sind an der Ostsee typisch. An der Nordsee sind die Grundstücke naturbelassen mit Heide, Sand, Strandhafer, Kiefern, Heckenrosen und Dünen.
Beides hat etwas für sich. Uns fehlte ehrlich gesagt die Weite der Strände, die Dünen, das karge und raue der Nordsee.
An der Nordsee habe ich noch keinen gefunden: Diese Glückssteine mit einem natürlichen Loch. Sie werden auch Hühnergott genannt und sollen alles böse fernhalten. Auch an der Nordsee muss es sie geben, denn an manchen Häusern sah ich sie an einer langen Schnur an Häusern in den Dünen baumeln. Bei uns am Ostseestrand fanden wir gleich mehrere. Mein Mann hatte besonders ein Auge dafür und fand dieses große Exemplar:
Der Vorteil, wenn wir das erste Mal an einem Ort sind: Wir unternehmen oft was, sehen viel neues. Besonders Seeland hat im Gegenzug zu Jütland viel zu bieten bzw. mehr auf geringerer Fläche, also kürzere Wege.
Wir haben in den ersten beiden Wochen jeden zweiten Tag einen Ausflug gemacht und erst in der dritten Woche das Auto ganz stehen lassen und am Strand und im Haus die Seele baumeln lassen.
Bei unseren Urlauben auf Jüttland war das anders. Wir kannten fast schon alles, es ist aber auf die Fläche gesehen auch weniger zu besichtigen. Dem entsprechend haben wir auf Jütland nur wenige Ausflüge gemacht. Faulenzen, Lesen, Schreiben, aufs Meer und nach innen schauen standen dort die meiste Zeit im Vordergrund.
Beides ist gut, nur eben anders.
~ * ~
Der nächste Beitrag: 14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus
Nach unserem elften Aufenthalt in Dänemark wissen wir um die Eigenarten in Sommerhäusern. Hier ein paar liebevolle Details:Das Inventar ist immer anders. Die Eigentümer richten selbst ein. Mal ist alles da, was man in der Küche an Utensilien und an Besteck für die mögliche Personenanzahl braucht. Mal fehlen kleine Löffel, mal ein Wasserkocher, mal sind nur Minigläser da und dann so viele Porzellanschüsseln, dass man ein großes Fest bestreiten könnte ...
Nach so vielen Aufenthalten habe ich gelernt, die Hausbeschreibung genau durchzulesen und zur Sicherheit haben wir immer ein Repertoire dabei: Scharfes großes und kleines Küchenmesser, kleine Löffel, eigene Pfanne, Dosenöffner, schöne Tassen, große Gläser. Auch wenn wir es dann vor Ort nicht brauchen.
Vor Ort kann man alles kaufen, aber das geht auf die Urlaubskasse und klar kann man mit dem leben, was da ist - nur das schmälert den Komfort oder die Freude. Deswegen haben wir unsere Wohlfühlsachen dabei. Das gilt auch für Kissen und Plümos.
Praktisch war die mitgebrachte kleine Campingkaffeemaschine. So gluckerte morgens frischer Bohnenkaffee für meinen Mann, statt ihn - wegen fehlender Kaffeemaschine - mit Pulver anzurühren.
Ganz ließ sich der Einkauf nicht vermeiden: Ein fehlendes Sieb haben dieses Jahr wir ebenso vor Ort besorgt wie eine Spülbürste, Pfannenwender, Dosenöffner (vergessen...) und einen Abzieher für die Fenster.
Der erste Sturm - und die Scheiben sind von einem Salzgemisch verschmiert, als hätte man Milchglasscheiben. Das ist nahe an der See so.
Will man schöne Sicht, muss man öfter die Fenster putzen. Nicht immer ist frischer Regen parat, der die Fenster wieder von alleine sauber spült...
Ich fand es am besten, erst die Scheiben mit warmen Spülwasser abzuwaschen, damit auch etwaige Sandkörner weg sind. (Der Abzieher kann sonst mit Sandkörnern darunter Kratzer auf den Scheiben hinterlassen.) Dann den Abzieher nutzen.
Das nächste Mal - in das Haus würden wir wieder fahren - würden wir auch eigenes Besteck mitbringen, da Silberlöffel hübsch aussehen, aber merkwürdig schmecken.
Sobald die Sonne scheint, heizt sich das Holzhaus auf. Das ist bei Kälte super, weil man den Kaminofen nicht befeuern oder heizen muss. Im Sommer allerdings wird es heiß werden, die vorhandene Klimaanlage wird wohl einen interessanten Ausschlag nach oben in der Stromabrechnung haben. Immerhin ist eine vorhanden. Strom und Wasser wird in den Häusern zusätzlich zur Miete abgerechnet.
Ich versuche vergebens die sich nach außen öffnenden Flügeln der bodentiefen Schlafzimmerfenster nachts mit Stühlen festzustellen, damit wir frische Luft bekommen. Durch den Wind klappern sie immer wieder. Kippen lassen sie sich nicht. Als es kälter wurde, störte es uns nicht mehr, weil die Fenster nachts geschlossen blieben.
Wir schlafen gut und haben uns langsam daran gewöhnt, dass keines der Fenster Gardinen oder Rollos hat. (Im Bad ist Milchglas.) Hier ist es so einsam: Wer soll hier außer den Bewohnern der Ferienhäuser nachts am Feldweg vorbei gehen? Eine Nachbarin duschte sich auf der Terrasse nackt ab, nachdem sie ein kurzes Bad in der See genommen hatte. Also, was haben wir zu verstecken?
Die Platte des großen Esstisches besteht aus unbehandeltem Holz. Er sieht super aus. Die Oberfläche hat aber zur Folge, dass Wasserkränze ebenso Spuren hinterlassen wie Fett, da das offenporige Holz alles aufsaugt. Wir reinigen unseren Sitzplatz, aber die Fasern des Spültuches bleiben am Holz hängen. Hm. Kalkuliert der Eigentümer diese Gebrauchsspuren bewusst ein? Ich stelle mir vor, hier verspeisen zwei Erwachsene und zwei Kinder Spaghetti Bolognese, wo rote, fetthaltige Soße nur so spritzt. Wie mag die Platte dann aussehen?
So schön wie die Platte aussieht: Richtig wohl fühle ich mich am Tisch deswegen nicht, weil ich nichts beschädigen will. Auch mit den Sofas aus hellem blauen Stoff hoffe ich, dass wir keine Flecken drauf machen. Zur Sicherheit/innerer Entspannung lege ich Decken über den sehr hübschen, jedoch empfindlichen Stoff.
So hat die Schönheit auch ihren Preis. Altes Interieur hat den Vorteil (gerade mit Hund fand ich das befreiend), dass wir keine Sorgen hatten, etwas zu beschädigen oder zu verschmutzen. Wenn es so schön und auch empfindlich ist wie dieses Jahr, ist es nicht so ganz so entspannend, weil wir uns so in Acht nehmen. Wir haben zwar eine Haftpflichtversicherung, aber ich habe gar keine Lust auf die bürokratischen Schritte und den Stress ...
Dies waren ein paar Eigenarten, die ein Ferienhaus-Aufenthalt mit sich bringt. Jedes Mal ist es anders. Langsam haben wir uns daran gewöhnt.
Der Vermieter ist eben nicht direkt greifbar persönlich vor Ort. Der Kontakt geht über Vermittlungsagenturen, die je nach Region auch schon mal etwas weiter weg sind.
Wenn man das weiß, ist es einfacher damit umzugehen.
~ * ~
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Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
Unser Grundstück
Auf dem Rasengrundstück rund um unser Holzhaus stehen viele Rosenstöcke. Kletterrosen ranken den Holzzaun empor.
Weiß, rosa, pink, apricot, hell und dunkel lila Blüten entdecke ich - mit wundervollem Duft! Die Ostsee scheint Rosen ein gutes Klima zu bieten.
Die dunkel lila Blüten haben es mir besonders angetan. Eine einzelne Rose beduftete den ganzen Raum:
Ebenso wie die Hecke aus Kartoffelrosen, deren Hagebutten ich so gerne esse. In einem kleinen Gärtchen neben dem Haus finde ich neben Efeu, Rosen und Lavendel auch Rhabarber.
An einer Ecke des Hauses wächst eine prächtige Zitronenmelisse, deren Blätter meinen Lieblingstee im Urlaub machten.
Sitzgelegenheiten gibt es viele: Auf dem Rasen stehen Bänke. Gen Meer gerichtet umläuft eine Holzterrasse an zwei Seiten das Haus, darauf steht ein Eßtisch mit zwei Bänken.
Hinter dem Haus steht windgeschützt ein Bistrotisch mit zwei Stühlen auf einer kleinen Steinterrasse für das Frühstück in der Morgensonne.
Vor dem kleinen Gartenhaus locken zwei Liegen neben weißen Stockrosen zum wind- und sichtgeschützten Ausruhen. So kann man je nach trockener Wetterlage draußen sein und die Sonne, den Windschatten, das Rauschen des Meeres oder den Ausblick genießen.
Nebenan beim Nachbarn am Giebel guckte mich morgens ein kleines Vogelköpfchen an, das wie ich wohl gerade in seinem Häuschen wach geworden war und dann fluchs davon flog. Spatzen haben wir immer wieder auf den Hecken gesehen.
Das Haus von innen
Die Hauseigentümer haben ein glückliches Händchen bei der Einrichtung bewiesen. Schöne Anregungen für zu Hause oder einfach zum Erfreuen. :-)
Decken und Wände sind allesamt Weiß, in den beiden Schlafzimmern sind die Holzböden hellgrau gestrichen. Im großen kombinierten Wohn-/Essraum mit Küche ist Buchenlaminat verlegt und im Zwischenbereich blieb der alte Kieferndielenboden erhalten.
Geflochtene Stühle mit türkisfarbenen Kissen stehen um den großen Holztisch vor großen Fenstern, die den Blick aufs Meer frei geben.
Vor dem bodentiefen Fenster im Zwischenbereich zu Bad und den beiden Schlafzimmern steht eine Recamiere mit Blick aufs Meer. Hellblau sind die beiden Sofas vor dem Kaminofen, auch von dort: Der Blick aufs Meer.
Mit Blumen und Streifen gemusterte Decken und Kissen in hellblau und rosé machen es gemütlich.
Die hellbraune Küchenzeile ist ganz einfach: Keine Oberschränke. Herd, Spüle. Ein Eckschrank, ein Schrank mit Schubladen und ein schmaler mit einer Türe. Daneben zwei Bestelltische aus Bambus.
In der großen Holzvitrine sind über sechs Etagen hübsche Teller, Tassen, Schüsseln, Karaffen, Weingläser, Teedosen und Bücher verteilt. Die Farben passen zu den Grundtönen im Haus: Holz, Weiß, Türkis und Blau.
Mit so schönen Dingen umgeben zu sein, tut meiner Seele gut.
Große Körbe dienen als Aufbewahrung für Sitzkissen.
Ein dekorativer Tisch im Zwischenbereich, mein Nachttisch, die Spiegelkommode und eine weitere Kommode im zweiten Schlafzimmer sind im Vintage-Stil in hellgrau aufgearbeitet. (Also alte Möbel in verschiedenen Schichten angestrichen und dann die Kanten etwas abgeschliffen, dass es gebraucht aussieht.)
Das hat einfach Charme. Einiges scheint noch in Arbeit zu sein, die Platte der Kommode ist noch nicht wieder vorhanden.
Wir haben das erste Mal einen großen Schrank im Schlafzimmer. Dafür fehlen die von uns so geschätzten Hakenleisten an der Wand gänzlich. Die Jacken landen so auf dem zweiten Bett, das wir nicht nutzen.
Es ist das erste Haus in den letzten Jahren, in dem ich nicht erst etwas umräumen muss, damit man sitzend oder liegend den schönsten Blick auf das Meer erhaschen kann.
In meiner Vorstellung wohnen wir im Haus einer gartenliebenden Designerin, die in Kopenhagen wohnt und das Haus im Sommer selbst bewohnt. :-)
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Der nächste Bericht: Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus.
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Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
Wir wohnten an der Jammerlandbucht an der Westküste Seelands. Knapp 40 Holzhäuser stehen in diesem Abschnitt in vier Reihen wie in einer kleinen Siedlung auf einem Hügel oberhalb der Ostsee. Nur zwei werden an Feriengäste vermietet, zumindest nehmen wir das an, denn nur auf zwei Briefkästen sind Aufkleber von Vermittlern. Der Rest der Unterkünfte ist wohl in der alleinigen Hand ihrer Eigentümer. Im September sind die meisten verwaist.
So auch das Haus vor uns, durch dessen Fenster wir das Wasser sehen können. Neben uns wohnt ein nettes dänisches Rentnerpärchen, die ihr Häuschen acht Monate im Jahr bewohnen.
Ihnen gegenüber wohnt auch ein Rentnerpaar und daneben eine alleinstehende Frau, schätzungsweise Mitte 50. Sie scheinen das ganze Jahr hier zu wohnen. Ein Haus am Meer. So schön diese Vorstellung!
Jeder grüßt hier jeden. Es ist ruhig, beschaulich, die Nachbarn kümmern sich umeinander. Ein heimeliges Gefühl. In der Siedlung findet wohl ein Generationswechsel statt. Die Nachbarn sind schätzungsweise 70 bis 80 Jahre. Zwei Häuser stehen zum Verkauf. So war es vielleicht auch mit unserem Haus. Die Fotos auf Google Maps zeigten es noch in einem anderen Zustand. Inzwischen wurden Türen versetzt, die Terrasse vergrößert, neue Fenster eingesetzt und das Haus schwarz angestrichen.
Unser Ferienhaus für die nächsten drei Wochen ist das letzte in einer Sackgasse. Rechts von uns ist ein großer Acker, auf dem die Möven und Nebelkrähen landen und starten oder ein Auerhuhn den Hügel rauf und runter flitzt.
Es ist und bleibt herrlich ruhig. Einige Häuser weiter sind zwar Handwerker mit dem Innenausbau eines Neubaus beschäftigt, aber die Geräusche gelangen selten bis zu uns. Wir hören hier eher das Rauschen der 150 Meter entfernten Ostsee. Wer die Geschichte aus dem letzten Jahr kennt, weiß wie sehr ich das zu schätzen weiß und wie erleichtert ich bin.
Über das Feld und vorbei an den Häusern in der Reihe vor uns haben wir einen herrlich weiten Blick auf die Ostsee und den Verlauf der Jammerlandbucht. In kilometerweiter Entfernung konnten wir hinter dem Feld eine Fabrik sehen, die sich als Elektrizitätswerk herausstellte. Kein schöner Anblick dachte ich erst, doch wir haben uns schnell daran gewöhnt.
Der Himmel ist so weit, nachts manches Mal sternenklar und der Mond spiegelt sich im Wasser oder leuchtet in unser Schlafzimmer.
Zwischen den Häusern führt ein von den Anwohnern gepflegter Rasenweg und eine lange Steintreppe zum Meer. Eine tolle Aussicht über die Jammerlandbucht zur linken Seite Richtung Bjerge und Reerso:
Zur rechten Seite Richtung Asnaes und Kalundborg.
Hier geht es weiter mit: Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
Zum Beginn des Reiseberichts mit der Inhaltsübersicht: Dänische Ostseeinsel Seeland. Ein Reisebericht
Viele Grüße
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Dänische Ostseeinsel Seeland. Ein Reisebericht
Hej!
Während ich die Zeilen schreibe, sitze ich an einem großen Holztisch mit einem frisch aufgebrühten Tee und blicke aufs Meer. Mein Bauch ist mit Kürbissuppe gewärmt.
Einige Rosenblüten duften in grünen Dessertweingläsern. Die Sonne scheint auf die Tastatur und der Wind pfeift um die Hausecke. Rasen und Hecke biegen sich mit den Böen. Mein Körper ist gut durchblutet vom Walking an der See und der Kopf vom starken Wind durchgepustet.
Drei Wochen waren wir jetzt auf der Hauptstadtinsel Seeland, der großen dänischen Ostseeinsel, die z.B. via Fähre südlich von Puttgarden oder von Westen über die 18 km lange Storebaeltbrücke (Maut) erreicht werden kann. In zwei Tagen fahren wir die 800 km wieder zurück nach Köln.
Ein guter Moment für einen Blick auf unsere Zeit hier.
Westseeland entdecken
Die extremen Erfahrungen des letzten Urlaubs (Bericht) lagen mir in der Vorbereitung mulmig im Magen. Würde es besser werden?
Ja, wurde es! Mein Gepäck ist gefüllt mit Erholung und schönen Erlebnissen. Wir haben es so gut angetroffen. Ein Glück und Segen und mein heiles Dänemark-Gefühl, das letztes Jahr etwas ramponiert wurde, hat sich wieder eingestellt.
Mein Mann lacht oft darüber, dass "kleine Dinge" in Dänemark so groß beschrieben werden. So suchten wir vor einigen Jahren auf Römö längere Zeit einen Zaun aus Walzähnen, bis wir realisierten, dass wir daran längst vorbei gefahren waren. :-) Das große ist eben die Natur und weniger die Sehenswürdigkeiten.
Wir waren bisher weder auf Seeland, noch an der Ostsee. Seeland ist viel dichter besiedelt als der Rest des Landes. Dementsprechend mehr ist hier los und zu mehr besichtigen als auf Jütland, dem mit Deutschland verbundenen Festland Dänemarks, wo wir sonst urlaubten.
Seeland hat viele schöne historische Stadtkerne und tolle Natur zu bieten. Hier eine Mischung aus allem, was unseren Urlaub ausmachte:
- Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
- Danischer Stil: Rosengrundstück und unser Ferienhaus von innen
- Liebevolle Eigenarten im Ferienhaus
- Das erste Mal an der Ostsee. Der Strand und weitere Unterschiede zur Nordsee
- 14 Tage oder drei Wochen Urlaub?
- Der große Wunsch am Meer zu Schreiben, kreativ zu sein
- Wie war das Wetter im September und welches Kleidungsstück muss mit?
- Walken und Schwimmen?
- Städte in der Umgebung: Kalungborg und Slagelse
- Landzungen Rosnaes und Asnaes
- Rundreise in den Norden
- Die Klippen im Osten und Naestved
- Kopenhagen
- Nette Begegnungen und was ich bedauere
- Lieblingseindrücke & Gibt es ein nächstes Mal Seeland?
Hier der nächste Teil: Unser Ferienhausgebiet - Häuser am Meer
Reise mit mir ans Meer!
Liebe Grüße
Deine Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Dänemark
Inne halten und mich feiern üben.
Weißt du, was mir schwer fällt? Meine Erfolge feiern und inne halten.
Kaum ist ein Projekt geschafft, halte ich nicht ein, sondern galoppiere weiter. Denn aus dem, was ich geschafft habe, ergibt sich meist eine Konsequenz: Neue Aufgaben.
Warum nicht einfach weiter hetzen?
Zum Beispiel weil alles Leben sonst nur aus arbeiten und weiter rennen besteht. Wenn ich nicht inne halte - da kann der Weg noch so lohnend sein - was bedeutet es dann, das Ziel erreicht zu haben? Was bedeutet es für mich zu leben? Wie viele Kostbarkeiten des Lebens verpasse ich?
Was sind die Momente, an die ich mich erinnern möchte, wenn ich mit 107 Jahren in einem Schaukelstuhl sitze und zurück blicke?
Dass ich ohne Luft zu holen gleich die nächste Aufgabe angepackt habe? Dass ich meine Erfolge nicht gefeiert habe? Davon gibt es so viele. Weder meinen Abschluss zur Staatlich geprüften Betriebswirtin mit Note 1,1 habe ich 2000 mit anderen Menschen gefeiert, noch meine beiden Bücher (2001), noch den Abschluss zur Heilpraktikerin für Psychotherapie (2012). Mir fällt da bestimmt noch mehr ein.
Ich habe das Erreichte (und damit auch mich) nicht so wichtig genommen. Dabei habe ich auf das Erreichen des Ziels doch Monate und Jahre hingearbeitet, in vielen Stunden, mit Zweifeln, hatte Angst ob alles gelingt, habe geschwitzt, bin immer wieder über mich hinaus gewachsen. So viele Gründe zu feiern!
Heute macht mich das traurig, dass ich es nicht gemacht habe. Aber habe ich daraus gelernt? Nicht wirklich. Aber ich will es üben. Deswegen habe ich mir das überlegt:
Im Foto-Tischkalender 2019 auf dem März-Blatt wird es einen herrlichen Frühlingsstrauß und den Text geben: "Ich feiere meine Erfolge." (Erscheint ca. Ende Oktober hier auf der Seite. Du kannst dich für den Newsletter eintragen, dann erinnere ich dich daran.) Dieses Blatt wird jede Betrachterin und Betrachter ans Feiern der eigenen Erfolge, an das inne halten auf dem Lebensweg erinnern.
*
Wie kann feiern der Erfolge denn aussehen?
Es kann ein Fest sein, um diesen Moment zu würdigen. Liebe Menschen einladen und auch ihnen für ihren Anteil danken. Es kann aber auch ebenso gut ein stiller Augenblick nur mit mir sein. Durchatmen. Revue passieren lassen wie der Weg bisher war. Welche Hürden ich genommen habe. Und meinem Sein und Tun durch diese Aufmerksamkeit Beachtung schenken und Wert geben. Das ist wichtig, weil so gute Gefühle verankert werden, sie sich ausbreiten können und ich immer leichter in diesen Flow des Glücks komme. Wie ein Pfad durch den Urwald: Erst kaum zu sehen oder gar nicht vorhanden und je mehr ich es übe, zu feiern, inne zu halten, desto breiter wird er und desto leichter wird es für mich, ihn zu gehen.
Eine Übung für ein wertvolles und innerlich reiches Leben!
Meine Erfolge wichtig nehmen und wertschätzen. Das fällt mir (noch) schwer. Auch wenn es nach außen gar nicht so ankommten mag.
Wobei ich gerade merke: Es stimmt nicht ganz, was ich geschrieben habe. Still für mich gefeiert habe ich. Nach der bestandenen Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie Juchuuuu! Bestanden! habe ich nachdem ich alle meine Herzmenschen angerufen hatte, einen Spaziergang durch den Park gemacht, einen dicken Stein als Sinnbild für die gestemmten Lasten in den Rhein plumsen lassen und bin anschließend in ein Café eingekehrt. Zu Hause bin ich dann in den Blumenladen zu Petra und habe mir einen riesigen Strauß Blumen gegönnt. Ich habe also doch gelernt, zu feiern. :o)
Und als ich die Kalenderdaten 2019 bei der Druckerei hochgeladen habe, das bedeutet immer einige Minuten Wartezeit, habe ich meine Augen geschlossen, die Hand auf mein Herz gelegt und meinem inneren Team für ihre Arbeit gedankt. (Dieses Jahr habe ich etwas Großes, Neues gestemmt. Mehr dazu in den nächsten Wochen.) Mir sind vor Glück und Berührung Tränen die Wange herunter gelaufen. Was für ein kostbarer Moment.
Und es gibt noch viel Luft nach oben. Ich will es üben, weil es so wichtig ist, um in ein inneren Gleichgewicht, in Frieden und Fülle zu gelangen und der März 2019 wird mich daran erinnern. Und nicht nur mich, sondern alle, die darauf blicken.
Inne halten bedeutet für mich, unabhängig von erreichten Zielen stehen bleiben auf dem Weg. Die Aussicht genießen. Hinsetzen. Was essen und trinken. Wenn ich durch ein Projekt hetze mit einem Termin vor Augen, kann es durchaus sein, dass ich Essen und Trinken vergesse. In Pausen komme ich zu mir. Prüfe, was ich brauche. Was mir jetzt gut tun würde. Ich trete heraus aus meinem Hamsterrad und nehme meine Umwelt wieder bewusster war.
Ich nehme Dinge wahr, die sonst an mir vorüber gezogen wären. Wie der süße kleine Igel, der mir abends mal im Urlaub auffiel, als er über die Wiese huschte. So putzig war er und einen Moment hielt er für ein Foto still. Um so etwas schönes wie Tiere zu sehen, darf ich nicht mit meiner Arbeit beschäftigt sein. Sonst nehme ich sie gar nicht wahr. Es braucht Zeit.
Im Sommer hatte ich beim Walken so schöne Erlebnisse im inne halten. Walken durch den Sommerwald Das sind die Momente, die wirklich lebenswert, intensiv waren und mir heute noch deutlich vor Augen sind. Was ist das Leben ohne solche Perlen? Ein Hetzen von A nach B.
Dafür ist das Leben zu schade, was meinst du?
Toll war auch eine Aktion im Herbst letzten Jahres. Eigentlich wollte ich mir erst neue Kleidung kaufen, wenn mein Körper nicht mehr weiter Gewicht loslässt. Ich stand vor einem Klamottenladen, wovon ich schon Jahre was schönes zum Anziehen haben wollte, ging rein, probierte an, war erstaunt, dass es passte und dann dachte ich: Nicht nur das Ziel feiern, auch den Weg! Und gönnte mir wirklich einen Rock, einen Pulli, einen Schal und farbige Strümpfe. Wow! Auch für das Feiern des Unterwegs seins steht der März 2019.
Ich freue mich auf dieses besondere Kalenderblatt im nächsten Jahr - und bin neugierig, was es dann zu feiern gibt. Ganz ehrlich: Zu feiern gibt es jeden Tag mindestens einen Grund. Und inne halten hilft, das Leben ganz bewusst wahr zu nehmen und zu genießen.
Ich wünsche mir und wenn du magst auch dir eine Kultur des Feierns und Innehaltens! Das wäre ein grandioses Jahr.
Kannst du gut inne halten? Oder fällt es dir auch schwer wie mir? Wie feierst du deine Erfolge, dein auf dem Weg sein?
* * *
Mir fällt noch etwas wichtiges ein: Warum kann ich meine Erfolge nicht feiern? Warum ist es so schwer für mich, inne zu halten? Ich werde für die Monatlichen Impulse 2019 mutig sein und genau dorthin blicken und einen Dialog mit meinem Inneren führen.
Wenn ich weiß, warum etwas so ist, hilft mir das, Frieden zu finden. Begreifen hilft mir, nicht weiter darüber zu grübeln, sondern klar zu sehen und Lösungen zu entwickeln, die mir wirklich helfen.
Verstehen, warum sich ein ungesundes Verhalten in mir verankert hat, wie es also entstanden ist, gibt mir die Möglichkeit, diesen Ursprungsmoment zu heilen, mir zu geben, was ich wirklich brauche. Das werde ich dann tun.
Die Monatlichen Impulse sind Inspirationen, tiefe Innensichten und mehr Privates als im Blog von mir zu den Kalenderblättern. Eine ganz persönliche Wegbegleitung von Anja Kolberg durch das Jahr in zwölf Mails. Du kannst sie im Shop zusammen mit dem Kalender kaufen.
Schöne Septembertage!
Deine Anja
PS: Schreib mir einfach eine Mail, wenn du den Newsletter von mir erhalten möchtest an ak (@) anjakolberg.de. Dann erinnere ich dich, wenn die beiden Kalender 2019 und die Impulse zu kaufen sind. Der Shop hat im Jahr immer nur wenige Monate geöffnet.
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Achtsamkeit
Mehr Gelassenheit mit der Wetter-Strategie im Leben. Wertschätzen wie es ist.
Ich wünschte, ich könnte mit den Herausforderungen, die mir das Leben schenkt, gelassen umgehen.
Genau so wie ich es mit dem Nordseewetter mache, wenn wir mal da oben sind: Regen, Sturm, Nebel, Sonne - alles ist willkommen. Ich hadere nicht, wenn gerade keine Sonne ist. Ohne mich groß aufzuregen mache ich das Beste daraus. Habe Regenjacke ebenso dabei wie eine kurze Hose oder einen warmen Schal.
Das musste ich aber nicht erst üben, es ist einfach bei mir so. Das macht die Sache natürlich leicht.
Das Wetter wechselt an der See so schnell, auch deswegen sehe ich es gelassen. In zwanzig Minuten wird ein dunkler Himmel zu Sonnenschein. Gut, wir hatten auch schon mal eine Woche Hitze in einer kaum isolierten Holzhütte. Das war nicht angenehm, aber auch das ging vorbei.
Regentage finde ich gemütlich. Den rasch wechselnden Himmelsbildern zuzuschauen, das Klackern der Tropfen gegen die Scheiben hören. Ein gutes Buch und heißen Tee. Selbst wenn ich nass werde: Mein Körper ist zum Glück abwaschbar und Klamotten trocknen. Ok, ich war mal alleine ein paar Tage in Pisa im Dezember. Es war kalt, nass und der Zimmervermieter sah gar nicht ein, die Heizung anzustellen ("Bei euch da oben ist es doch immer so kalt." - "Ja, deswegen machen wir ja die Heizung an.") Irgendwann gab er auf, stellte die Heizung an, mir wurde wieder warm und meine Kleidung konnte trocknen.
Auch die heftigen Hitzewochen diesen Sommer konnte ich ganz gut ertragen, nachdem ich mir unter anderem bewusst machte: Es wird nicht bis in den späten Herbst rein heiß sein. Irgendwann wird es kühler. Gibt es an der Hitzewelle überhaupt was Gutes? Ja!
Die Einstellung - es wird wieder besser, die Gefühlswolken ziehen bald wieder weg, neugierig auf die Eigenarten dieser Situation sein, mich mit der richtigen Haltung wappnen so wie mit einer Regenjacke - würde ich gerne auf die Herausforderungen übertragen, die mir im Leben begegnen. Meine Wetter-Strategie. :-)
Manchmal gelingt es mir: Ich habe gespürt, ich werde nicht ewig traurig sein wegen des Todes unserer geliebten Minu, auch wenn es immer mal wieder schwer ist. Im Himmel. Drei Wochen ohne dich.
Es geht auch darum, zu wertschätzen, was gerade ist. So wie ich den Sturm neugierig wahrnehme, beobachte. Ich versuche sogar, den Sturm mit seiner ganzen Intensität zu kosten, gehe raus an die Wasserkannte. Oh ja, ein Sturm! Ok, wenn es nachts stürmt, klappert und scheppert und ich nicht sehe, was gerade draußen passiert, finde ich das nicht so toll. Doch solange die Einheimischen ruhig bleiben, übe ich mich darin auch.
Im letzten Jahr gab es die Situation, wo wir uns am Strand festgefahren haben. (Unten der Link zu dem Abenteuerbericht.) Bis dahin war ich so traurig über die laute Baustelle gleich neben unserem Ferienhaus. Als wir in der misslichen Situation am Strand waren, dachte ich: "Ach wäre mein Problem doch nur die Baustelle gewesen!" Ich schwor mir, wenn wir und das Auto heil rauskommen würden, die Baustelle lockerer zu nehmen, ihre Eigenarten anzunehmen. Danach konnte ich wahrhaftig besser mit ihr umgehen.
Was ich für mich heraus gezogen habe:
Versuchen, mich nicht auf das Schlechte, Negative zu focussieren. So superschwer das auch ist. Mich statt dessen in Wertschätzung zu üben. Was ist an der Situation dennoch gut? Bei der Baustelle war es, dass mir durch eine andere Baustelle bewusst wurde, dass die Bauarbeiten am Wochenende in Dänemark durchgehen dürfen. Bei uns nebenan machten sie aber Freitag mittag Schluss. Und das war ein Glück, weil wir dann zwei Tage Ruhe hatten. Damit war sie noch immer da. Aber es relativierte sich ein wenig.
Wenn ich mich auf das Positive konzentriere, erzeuge ich eine besssere Stimmung in mir selbst. Und auf was ich mich konzentriere bekommt Energie und kann wachsen.
Ich hoffe, dass mir dieser Text hilft, wenn ich wieder mal mit dem Leben hadere. Das bedeutet nicht, dass ich mir keine Zeit nehmen darf, erst mal mit der Situation klar zu kommen, wütend zu sein oder zu versuchen, sie zu verbessern. Es ist ein Hinweis, wie ich damit nach dem ersten Schock umgehen kann, damit ich schneller wieder zu Gelassenheit und innerem Friede komme. Liebe in mir spüre.
Je mehr ich es übe, desto leichter fällt es mir beim nächsten Mal. Lust habe ich auf diese Prüfungen nicht. Ich vermute nur, darauf nimmt das Leben keine Rücksicht. Es weiß um die in uns liegende Stärke, es weiß um unser Entwicklungspotenzial und wie es uns sicherer und kraftvoller machen kann. Denn keine Frage: Aus den Herausforderungen dieses unfreiwilligen Abenteuerurlaubs (es war mehr als Baustelle und Festfahren) habe ich viel gelernt, ich fühlte mich gestärkt und ich bekam auch noch viele Herzensgeschenke.
Wenn du magst: Komm mit mir ans Meer und lies von meinen Abenteuern. Mehr über unsere anderen Urlaube dort: Blog - Dänemark Und hier zwei Rubriken, die dir auch gefallen könnten: Blog - Achtsamkeit und Blog - Mich selbst annehmen
Liebe Grüße!
Anja
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Lipödem & Kompressionsstrumpfhose: Lebenslänglich? Wie komme ich durch die Sommerhitze?
Seit fast anderthalb Jahren trage ich flachgestrickte (erkennt man an der Naht hinten am Bein) Kompressionsstrumpfhosen wegen der Diagnose Lip-/Lymphödem. Diese Strumpfhosen sind aus einem sehr festen, dicht gewebten Stoff, der Druck auf das Gewebe ausübt, damit die Lymphflüssigkeit in den Beinen abtransportiert wird. Sie würde sich dort sonst stauen und Schmerzen verursachen.
Ich hatte im Hochsommer oft geschwollene Füße. Das Gewebe an den Knöcheln lies sich eindrücken und eine Delle blieb für eine zeitlang. Als ich im Winter Schmerzen in den Beinen hatte, ging ich zum Arzt. Mehr hier: Diagnose. Kopf hoch.
Nun ist das Tragen einer solchen Strumpfhose im Winter bei Minusgraden relativ angenehm - wenn man vom An- und Ausziehen absieht. Das ist immer mit viel Ziehen verbunden. Aber auch daran gewöhnt man sich. Beim Ausziehen stelle ich mich auf die Strumpfbeine und helfe mir so. Klappt wunderbar.
Lebenslänglich tragen? Nö. Will ich nicht.
Im Sommer aber macht es wegen der Hitze wenig Spaß, Kompressionsstrümpfe zu tragen, weil ich nicht mehr barfuß laufe, keine nackten Beine habe, sondern dicke Strümpfe an den Beinen. Arg.
Deswegen setze ich auch alles daran, sie langfristig loszuwerden. Auch wenn die Ärzte der Meinung sind, ich müsste sie lebenslänglich tragen und nur eine OP würde da helfen würde, welche die Krankenkasse allerdings nicht bezahlt. Ich versuche es deswegen auf meinem Weg.
So wie es mir möglich ist, gehe ich nahezu täglich walken, um die Muskulatur meiner Beine zu stärken. Muskelkontraktionen helfen, das Blut und die Lymphe abzutransportieren. Yoga, Kräftigungsübungen und Faszientraining mache ich auch, es könnte aber öfter sein.
Bei der Hitze hatte ich einfach keine Luft darauf und es gelassen. Wie das so mit Unterbrechungen ist - sie können hartnäckig sein. ;o) Ich werde damit schon wieder anfangen. Aber das Walken habe ich - bis auf die drei megaheißen 30°+ Wochen - weiter gemacht. Meine Walkingberichte findest du hier: Blog - Walking
Die Gewichtsabnahme war ein weiterer wichtiger Schritt, um meine Beine zu entlasten. Allerdings habe ich die 40 kg nicht verloren, weil ich abnehmen wollte, sondern weil ich meinen Körper so ernähren wollte, damit er möglichst wenig belastet wird. Intermittierendes Fasten. Die Nahrung so naturbelassen wie möglich. Möglichst wenig industriell hergestellte Lebensmittel. Das ist die Kurzform. (Mehr über meine Abnahme: Wie ich nebenbei 40 kg verloren habe)
Was ziehe ich bei Hitze an?
In diesem Sommer habe ich mich getraut, eine kurze Jeanshose oder kurzen Rock über die Kompression anzuziehen. Die Kompression verfügt über eine Mikrozirkulation. Wenn von außen Luft ran kommt, geht's. Ist allerdings eine lange Jeans drüber.... puh.
Nun hat die Kompression einen Vorteil: Sie macht straffes Gewebe! Zumindest was nach außen sichtbar ist. :-) So war ich nach Jahrzehnten des Versteckens wieder mutig und habe Hosen und Röcke angezogen, die oberhalb des Knies enden. Sieht wirklich süß aus.
Ein schwarzer Rock, die schwarzen Strümpfe. Das passt. Oder die kurze Jeans, dunkelblaue Strümpfe - auch gut. Klar, sehe ich manchmal wie Mini-Maus aus, wenn ich meine Pinken Sneaker auf die schwarzen Strumpfhosen trage. Aber so ist es nunmal. Es ist besser als unter der langen Hose zu schwitzen.
Und es macht mir richtig Spaß, mich so wieder auszuprobieren. Toll, diese angenehme Nebenwirkung. :-)
Gucken die Leute nicht?
Ich achte die meiste Zeit nicht darauf. Als es die drei Wochen so megaheiß war und ich zu einem Termin musste - schwarzer Rock, schwarze Strumpfhose - da guckten die Leute schon sehr mitleidig oder vielleicht auch irritiert. Es hat mir nix ausgemacht. Ich dachte nur: "Hey, es ist zwar sehr unangenehm, die Dinger bei der Hitze zu tragen, wo ich lieber nichts an den Beinen hätte, aber so schlimm wie ich es mir früher vorstellte oder wie ihr gerade guckt, ist es mit Kompression auch nicht." :-)
Und von der Optik mal abgesehen: Es ist ein Segen, keine schmerzenden, geschwollenen Füße bei der Hitze zu haben. Diese Erleichterung tut so gut.
Was hilft, sind Sandalen an den Füßen, weil dann Luft ran kommt = kühler. Sieht nicht so schön aus, aber manchmal ist es mir auch egal. Sollen die Leute gucken und was neues oder ungewöhnliches kennen lernen. Wer will, kann mich ja ansprechen. :-)
Welche Erleichterungen gibt es, wenn es zu heiß ist?
Wenn es gemäßigte Sommertemperaturen so bis 25 Grad sind, geht es einigermaßen mit den Strümpfen. Steigt die Temperatur Richtung 30 Grad und darüber, dann vermeide ich es, mich länger in der Sonne aufzuhalten.
Ich habe meine Füße in einen Bottich mit kaltem Wasser gestellt. Mal mit, aber auch mal ohne Kompressionsstrumpfhose. Durch die Hitze trocknet der Stoff recht schnell. Allerdings ist es ganz ohne Kompression schon besser, wenn ich die Füße anschließend hoch lege und nicht lange stehen oder sitzen muss. Sonst schwellen die Füße an, schmerzen ...
Etwas kühler, weil weniger Stoff, sind Kniestrümpfe statt der Strumpfhose. Im letzten Jahr habe ich eine Kombination aus Caprihose und Kniestrümpfen verschrieben bekommen. Die Kniestrümpfe hatte ich noch und zog sie als Alternative zur Strumpfhose an. Das hilft den Venen und dem Lymphsystem, wenn ich am Schreibtisch sitze und es ist nicht ganz so heiß wie die Strumphhose.
Allerdings sieht die Kombination Capri/Kniestrümpfe nicht schön aus, um etwas kürzeres drüber anzuziehen, da man einfach den Übergang am Bein sieht. Deswegen habe ich sie danach nicht mehr genommen. Ein Glück, dass ich die Kniestrümpfe noch hatte. Zu Hause am Schreibtisch habe ich sie einfach zur kurzen Hose angezogen. Mein Mann meinte, das sieht aus wie ein Fußball-Outfit. Kniestrümpfe und kurze Hose. :-)
Es hilft auch, den Stoff mit Wasser einzusprühen. Mit Ventilator ist es angenehm kühl.
Vorne offen oder geschlossen?
Es ist möglich, die Fußspitze offen zu bekommen. Dann haben die Zehen Luft und ein wenig Sommerfeeling kommt rüber. Allerdings ist dort keine Kompression und ich spüre das schon. Sind die Strümpfe farbig und nicht hautfarben, sieht es etwas ungewöhnlich aus, wenn vorne nur die Zehen nackig rauskommen. Ist aber Geschmackssache.
Die Schwierigkeit ist: Zwei mal im Jahr hat man Anspruch auf eine neue Versorgung mit je einer Wechselversorgung. Das heißt, ich muss für 6 Monate eine Entscheidung treffen, welche Farbe ich an den Beinen trage und ob vorne offen oder geschlossen. Eine maßgefertigte Kompression kostet um die 600 Euro. Also auch keine Ausgabe, die ich mir ohne Rezept "gönne", um eine andere Farbe und Variante zu haben.
Sooooo viele Gründe, weiter an meiner Gesundheit zu arbeiten, um frei zu werden von der Kompression. Deswegen gehe ich jetzt auch walken. :-)
Mehr über das Thema findest du hier: Blog - Körper & Schmerzen
Der nächste Sommer kann kommen. Es wird zwar nicht einfach, ist aber zu schaffen.
Ganz liebe Grüße!
Anja
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Körper & Schmerzen
Gibt es an der Hitzewelle überhaupt was Gutes? Ja!
Samstag Mittag. 4. August. In der Sonne kann ich es kaum aushalten.
Seit Ende Juni ist es meist jeden Tag richtig heiß.
Seit zwölf Tagen sogar dauerhaft über 30 Grad!
Im Büro locker 30 Grad, draußen 39 Grad im schmalen Schatten der Fensterbacke.
Es ist zu heiß für meinen Organismus. Der Kreislauf sackt mir schnell weg.
Der Kopf arbeitet nicht so gut wie sonst. Ich komme mit meiner Arbeit kaum voran. Vor der Tastatur liegt ein Handtuch auf dem Schreibtisch, damit meine Arme darauf nicht festkleben.
Der Schlaf unterm Dach ist trotz Klimaanlage unruhig. Mag mir die Stromrechnung nicht vorstellen.
Ich gehe nicht walken, weil es selbst im Wald und morgens um sieben schon zu warm ist und es meinen Beinen nicht bekommt, durch die Sonne zu gehen.
Der Garten wäre ohne das Gießen die Wüste Gobi.... Grillen ist bei uns bei solchen Temperaturen erst um 20 Uhr möglich, weil vorher so sehr die Hitze auf der Terrasse steht, dass man eigentlich keinen Grill braucht, sondern nur eine Metallplatte...
Ach, ich höre jetzt einfach auf. Sie wissen ja selbst, wie es ist, wenn Sie in unserer Region und nicht irgendwo leben, wo es gerade kühl ist. Grönland?
Zum Glück muss ich in der Mittagshitze selten raus. Mein Mann muss auch bei dem Wetter als Schornsteinfeger aufs Dach und hat einen Kehranzug - der auch Arme und Beine vollständig bedeckt - und Sicherheitsschuhe an. So viele Menschen und Tiere gibt es, die können der Hitze nicht ausweichen. Da will ich zufrieden sein. Ich kann mir meine Zeit einteilen, kann mich neben den Ventilator setzen...
Als Kind kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich unter einem heißen Sommer gelitten hab. Da bestanden die Ferien gefühlt aus Planschbecken, Freibad, Eis und Spielen. Die Hitze machte mir als Kind weniger aus. Ist vielleicht bei allen Kindern ähnlich. Bei den Erwachsenen sieht das schon anders aus.
Erstaunlicherweise gibt es sie: Menschen, die bei Mittagshitze sogar gerne joggen gehen oder die nicht über das heiße Sommerwetter stöhnen. Die es richtig toll finden! Ich habe ihnen mal zugehört. Was mögen sie daran? Antworten:
"Montags kann ich mich fürs Wochenende verabreden zum Grillen oder fürs Freibad und die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, ist sehr hoch, weil das Wetter stabil ist. Das gefällt mir."
"Ich weiß morgens, wenn ich aus dem Haus gehe, was ich anziehen soll, muss nicht lange nachdenken, regnet es jetzt oder nicht. Das finde ich klasse."
"Wenn ich abends ausgehe, brauche ich mir keine Gedanken um eine Jacke zu machen. T-Shirt und kurze Hose reichen und dann ist es abends draußen wie im Urlaub."
Ok, stimmt, das kann ich nachempfinden.
Und bevor die Hitzewelle ein Ende hat, will ich selbst mal schauen, ob ich auch etwas finde, dass ich gerade gut finde. Obwohl mich das Wetter so herausfordert.
Vielleicht kann ich mir das dann vor der nächsten Hitzewelle durchlesen und es muntert mich auf.
Wahrhaftig, nach ein bisschen nachdenken fällt mir was ein:
Es ist schön, am Abend länger draußen zu sitzen. Um 21.30 Uhr sind es immer noch 25-28 Grad. Der Ventilator bläst die Mücken weg. (Hat nicht ganz geklappt. Juck.) Ich liege in der Hängematte (Tipp: Blogartikel Hängemattengefühl) und träume mich durch den Abendgarten, lese, schreibe, höre Meditationen. Das ist einfach ein ganz tolles Sommerfeeling. (Ich rede jetzt nicht darüber, dass es an diesem Platz nachmittags nicht auszuhalten ist, sondern ein Gefühl als hält man den Körper in den heißen Backofen.)
Manchmal verlege ich mein Büro am Vormittag nach draußen auf die dann meist noch angenehme Terrasse. Das ist schon ein tolles Gefühl.
Das Wetter hilft beim Schlafen, weil es sooo - gähn - müde macht. Es entspannt sich einfach prima. Manchmal geht ja auch einfach nix anderes, als Füße hoch, die Augen zu, einen guten Film schauen oder ein Nickerchen machen. Und weil nix anderes geht, fehlt mir dann auch oft das schlechte Gewissen, weil ich ja eigentlich arbeiten... ZZzzzzzzzzzzzz. ;o)
Und ich finde die Fußbäder draußen ganz toll. Große Bütt. Kaltes Wasser. Magnesiumflocken oder Natron dazu. Füße rein. Aaaaah. Das macht null Spaß, wenn es regnet oder kalt ist. Aber so ist es einfach ein abkühlender Traum!
Heute war ich direkt beim Erzeuger Obst und Gemüse kaufen. (Garten-Oase Frechen, sind bei Facebook). Das war so eine Pracht! Hab mich wie im Paradies gefühlt. Die Zwetschgen, Aprikosen, Nektarinen sind so lecker und auch die Tomaten schmecken köstlich. Mir läuft schon beim Anblick das Wasser im Mund zusammen. Es gab so unglaublich viele unterschiedliche Tomatensorten, habe mir eine Mischung geholt. Die lila Paprika sieht doch klasse aus, oder? Und die kleine Gurke. Alles konnte ich einzeln kaufen. Ein Traum, da fahre ich wieder hin.
Von vielen Gartenbesitzern habe ich gehört, dass die Erne dieses Jahr besonders ergiebig ist: Tomaten, Brombeeren, Kirschen, Zwetchgen, Stangenbohnen, Johannisbeeren. Und das ist einfach ein Traum im Gegensatz zu verregneten Monaten, wo kaum die Sonne rauskommt. Gut, wenn die Pflanzen gegossen werden können. Dann ist es wirklich eine Erntefreude und Genuss für den Gaumen! Oben ein von meinem Onkel liebevoll gepacktes Körbchen mit Tomaten und Kräutern aus seinem Garten.
Mit den vergangenen Wärmewochen merkte ich auch, dass sich mein Körper ein klitzekleines bisschen auf die Hitze einstellt. Erstaunlich. Besonders die trockene Hitze bekommt mir und da haben wir dieses Jahr Glück. Denn wenn es jetzt regnet und wieder heiß wird, haben wir gefühlte 80% Luftfeuchtigkeit und das Schwüle ist schwerer auszuhalten. Auch eine gute Erfahrung, dass ich trockene Hitze für eine Zeit ertragen kann.
Das ist doch eine ganze Menge Positives. Trotz allem Anstrengenden. Wer hätte das gedacht.
Aber irgendwann ist doch auch mal gut, oder? Es kann ja nicht ewig so weiter gehen..., oder?
Ich hatte ja so damit gerechnet, dass die Hitzewelle zum Vollmond zu Ende gewesen wäre, weil sich das Wetter dann oft verändert und die Hitzewelle beim letzten Vollmond begonnen hatte. Mit diesem Zeitfenster habe ich mich diesen Sommer einigermaßen mit den Temperaturen arrangiert. Ich habe nicht so mit der Hitze gekämpft, sondern gedacht: "Ok, wenn es bis zu dem Zeitpuntk so heiß ist, geht es, danach wird es ja wieder kühler." Es fällt mir leichter, mit Herausforderungen umzugehen, wenn ich sie zeitlich begrenzen kann.
Nun war ja letzte Woche Freitag erhoffter Vollmond. Wetteränderung? Pustekuchen. Die Wetterapps zeigten keine Änderung an. Schrei!
Vor zwei Tagen sprach ich mit einer Bekannten, die sich gut mit den Sternen auskennt und sie meinte, dass sie bei Neumond mit einem Wetterwechsel rechnet. Der ist in am 11.8., also in einer Woche. Heute morgen schaue ich auf die Wetterprognosen und wahrhaftig! Ende nächster Woche wird es kühler! Ich kann es gar nicht fassen und freue mich so sehr.
Endlich wieder gut schlafen. Endlich (hoffentlich) Regen für die Natur. Endlich wieder walken gehen. Ich habe schon Entzugserscheinungen und sehne mich nach dem Wald. Endlich gut arbeiten können. Ein Aufatmen für die Natur und gefühlte 99% der Menschen.
Vorfreude ist doch die schönste Freude. Und wo mir jetzt was Positives an der Hitze eingefallen ist, werde ich die warmen Sommerabende, bevor es kühler, nasser, unbeständiger wird, noch bewusst genießen! Und die köstlichen Früchte aus dem Garten und aus der Region, die gerade so reich und lecker vorhanden sind. Für meinen Gaumen ein Fest!
Ich hoffe, du findest auch eine Möglichkeit, die kommenden Tage noch durchzustehen, bis es endlich wieder so vom Wetter wird, dass es uns allen besser geht.
Manche regen sich ja über diejenigen auf, die unter dem Wetter stöhnen. Ich nicht. Kein Mensch regt sich über gemäßigte Temperaturen, einen Wechsel von Sonne und Regen auf. Was vielen (mir auch) zu schaffen macht, sind doch die Extreme wie jetzt die wochenlange Hitze oder auch wochenlanges Regnen. Und das verstehe ich gut!
... schrieb Anja und schwitzte tapfer weiter :-)
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
Mit der Hitze tanzen. Hitzepöckchen. Arbeiten. Auszeit.
Auf meinem Kopf thront ein nasser Waschlappen.
Ich hoffe, er kühlt meine Temperatur etwas runter. Draußen im Schatten hinter unserem Haus sind es 38,4 Grad. Gestern konnte ich dort unter der Pergola noch arbeiten, weil unerwartet einige Wolken und Wind für ein kleines bisschen Abkühlung sorgten. Heute unmöglich. Mir sackt der Kreislauf weg.
Wenn es so heiß ist, kann ich normalerweise schwer einen klaren Gedanken fassen. Es ist Donnerstag Nachmittag Ende Juli. Ich sitze am Schreibtisch in meinem Büro. Knapp unter 30 Grad sind es hier drinnen. Die Fenster sind abgedunkelt, hinter mir läuft ein Ventilator. Trotz dieser Bedingungen kann ich diesen Artikel schreiben. Unfassbar. Das Geheimrezept ist bestimmt der Waschlappen. ;o)
Seit Montag mache ich eine Pause vom Walken. Diese körperliche Belastung schon früh am Morgen vermeide ich. Denn schon um 7 Uhr sind es weit über 20 Grad. Also gut für mich sorgen und eine Pause machen. Die Kompressionsstrumpfhose wegen meines Lipödems hatte ich weiter brav an.
Doch gestern Nachmittag habe ich kapituliert. In den Kniekehlen, am Bauch, am Unterrand meines BHs ... überall juckte es. Mich quälten Hitzepöckchen. Also habe ich mich von der Kompressionsstrumphhose befreit und die Füße in eine große Bütt mit eiskaltem Wasser gestellt. Aaaaaaaaah. Das hat geholfen. Dann noch den BH gegen ein Bustier getauscht. Noch besser.
Inzwischen habe ich einige Tipps bekommen, was gegen den Juckreiz helfen soll: Babypuder, Quarkpackungen, Salbe gegen Sonnenbrand/Mückenstiche, Kühlen, Ausruhen, luftigere Kleidung, Apfelessig. Das Betüpfeln der nicht offenen Stellen mit Apfelessig hat mir geholfen. Aber der Essig riecht ziemlich stark. Hm. Die Salbe war auch eine Linderung. Puder schreibe ich mir auf den Einkaufszettel. Heute sind die Hitzepöckchen schon weniger geworden. Ein Glück. Vorgestern nacht bin ich noch wach geworden und habe dem Juckreiz nachgegeben (ich weiß, nicht gut, dadurch wurde es nur schlimmer...). Letzte Nacht und heute am Tag ist es schon besser.
Letzte Woche Mittwoch habe ich mir eine kleine Auszeit gegönnt. Nachdem ich in der noch "kühleren" Zeit einige Wochenenden durch gearbeitet habe, war das höchste Zeit. Ich habe mich mit einem Ausflug an den Rhein belohnt. Picknickdecke. Wassermelone. Was zu schreiben, zu malen und ab ans Kieselufer in den Schatten der Bäume. Es hat so gut getan, diese Pause zu machen. Die Hitze war da trotz Kompression noch gut auszuhalten. Ich freue mich, dass ich mit höheren Temperaturen besser zurecht komme als noch vor zwei Jahren. Da macht sich die Gewichtsabnahme bemerkbar. So ein Glück!
Ich bin dem Himmel dankbar, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann. So arbeite ich immer dann, wenn es mir gesundheitlich gut geht und mache Pause, wenn ich Pause brauche, zum Beispiel weil es einfach viel zu heiß ist. Auch, dass ich manche Arbeiten draußen im Garten am Tisch erledigen kann, ist ein ganz großes Glück. Obwohl es mir bei der Hitze manchmal arg schwer fällt, einen klaren Gedanken zu fassen. Also übe ich mich in Geduld, bis es wieder geht. So wie jetzt. Trotz Hitze ein langer Blogartikel. Wow!
So ist der Umgang mit der Hitze für mich wie ein feuriger Tanz - ein Tango: Ausspüren von Grenzen, mich fallen und führen lassen. Schauen was geht und was geht nicht. :o)
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du gut durch die Hitze kommst und Inseln findest, wo du abkühlen kannst.
Anja Kolberg
Hier noch ein paar andere Artikel zu früheren Hitzezeiten: Die Leiden der nicht mehr ganz jungen A. - Phantasien - Frisst Hitze Hirn? - Ein Hitze Ende in Sicht?
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Thema: Blog - 2018, 2. Halbjahr, Blog - Wetterkapriolen
Sommerzauber im Garten. Abkühlung für die Vögel. Duftrose.
Den Vögeln habe ich bei der Hitze Freude bereitet und mir damit auch: Früh am Morgen habe ich den Regensprenger angestellt. Die Blätter des Zierahorns über dem Teich waren nass. Da beobachtete ich kleine Kohlmeisen wie sie die Äste rauf und runter hüpften und sich mit Hilfe der nassen Blätter des Ahorns eine Abkühlung verschafften und sich schüttelten, als würden sie baden. Das sah so putzig aus. Der Baum wackelte. Was für eine Freude. Das werde ich jetzt öfter tun, nicht nur um den Pflanzen eine Abkühlung und so nötiges Wasser zu geben.
Ein Schmetterling nahm auf der genässten Terrasse Platz, ruhte sich aus, trank etwas. Er bewegte immer wieder seine Flügel auf und ab.
Überhaupt genießen viele Vögel und Insekten die Abkühlung in unserem Bachlauf und Teich. Seit einigen Wochen kommt ein Greifvogel, wohl ein Jungtier und kühlt sich ab. Sehr zur Aufregung der Amseln, die während dessen nicht aufhören, Warnlaute abzusetzen und sie greifen den armen Kerl sogar an. Fliegen kurz über seinem Kopf her, wenn er auf dem Zaun sitzt und sich putzt oder treffen ihn sogar, dass Federn fliegen. Er lässt sich davon allerdings nicht beirren, duckte sich, wenn er den Angriff sah, guckte manchmal etwas irritiert und putzt sich dann weiter.
Coole Haltung, von der ich was lernen kann.
Besondere Freude macht es mir, die Jungvögel zu beobachten. Ihre Flugaktionen sind so putzig. Gerade machen mir zwei kleine Zaunkönige Freude, die miteinander um die Wette fliegen und landen und um die Sträucher rasen.
Die Rose Parole blüht diesen Sommer wunderbar. Ihre handgroßen Blüten duften in der starken Sonne schon von weitem. Was für ein Sommerzauber!
Bevor es richtig heiß wurde, habe ich mir diese hübschen Hortensienblüten rein geholt, dazu einige Gräser und Funkienblätter. Sooo schön, auch wenn es nur wenige Tage hielt. Auf dem Foto lebt der Strauß nun weiter.
Das sind die schönen Seiten der heißen Zeit!
Liebe Grüße
Anja Kolberg
Magst du gucken, was ich sonst zum Sommer im Garten geschrieben habe? Hier gibt es mehr davon Blog - Garten - Sommer
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