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Die Seele im Advent stärken
Mit ganz einfachen Dingen entsteht eine Stimmung, die meine Seele erfreut. Eine Bilderreise an unterschiedliche Kraftorte in meinem Zuhause:
Aus vielen Kleinigkeiten entstand dieser Adventsteller auf unserem Eßtisch.
Ich wusste erst nicht, was ich dieses Jahr machen sollte: Einen Kranz? Oder Moos wie im letzten Jahr oder ein Gesteck?
Die hölzerne Unterlage mit der Laterne stand schon vorher mit Elfen und Kastanien geschmückt auf dem Tisch. Den Herbstkranz meines Onkels hatte ich abgewickelt und die geringelten Hasennusszweige und die Zapfen verwahrt.
Hm, was tun? Vom Weihnachtsbaum hatte ich unten nicht so schöne Zweige entfernt. Deren Spitzen waren so schön, dass ich sie abtrennte und mit rein nahm. Plötzlich ergaben die Teile wie ein Puzzle zusammen mit rot-weißer Weihnachtsdeko auf dem Tischläufer diese schöne Adventslandschaft.
Ich habe so Freude, darauf zu schauen und immer etwas anderes zu entdecken. Das tolle: Bis auf die Zweigspitzen hatte ich schon alles und kann es nächsten Jahr wiederverwenden bzw. die Basis - Teller und Laterne - mit ein paar Handgriffen den Jahreszeiten entsprechend dekorieren. *Hüpf*
Im Wohnzimmer haben wir am ersten Adventswochenende den Weihnachtsbaum schon aufgestellt.
Auch wenn seine Zweige bedingt durch die Wärme unseres Kaminofens erfahrungsgemäß Weihnachten schon so knusprig sind, dass er nur beim Anschauen nadelt, macht er im Advent im Wohnzimmer einfach eine wunderschöne Stimmung, die wir sehr genießen.
Jedes Jahr kommen zwei kleine Lichterketten hinein und kleine Holzfigürchen, die noch von der Großmutter meines Mannes stammen, Zuckerstangen, rote Äpfelchen, rot-weiße Schleifen und andere kleine Herrlichkeiten, die ich über die Jahre gesammelt habe. Rote Kugeln haben wir in diesem Jahr weggelassen. Es ist so beruhigend, abends auf den Baum zu schauen.
Im Blick habe ich vom Sofa ebenfalls den grauen Ohrensessel, der in diesem Jahr neu bei uns eingezogen ist und auch er hat sich am ersten Adventswochenende zufällig verändert und lässt mein Herz nun doppelt hüpfen.
Aus Dänemark habe ich vor einigen Jahren Geschirrhandtücher mit Weihnachtsmotiven mitgebracht. Zum Einsatz kamen sie all die Jahre nicht. Die fielen mir jetzt beim Aufrämen zufällig in die Hände und dann kam die Idee Sessel und Stoff zu kombinieren. Sooooo schön - im dänischen Stil, den wir beide so mögen:
Wenn ich im Sessel sitze - das mache ich, wenn ich lesen will oder wenn mein Mann was am TV mit Kopfhörern schaut, das mich nicht interessiert - habe ich jetzt den Blick gerade aus auf das Feuer im Kaminofen. Mit einer kuschligen Decke ist das mein Lieblingsplatz, um mich zu entspannen. Ich sitze auch schon mal darin und mache über Kopfhörer eine Meditationsreise. Es tut mir so gut.
Morgens sitze ich an einem alten Küchentisch, der noch von der Urgroßmutter meines Mannes stammt. Der Tisch steht in meinem Büro vor dem Fenster. Rundherum ist noch alles leise und dunkel. Ich zünde ein Teelicht an, das in der wie aufgebrochen wirkenden Schale mit dem goldenen Innenleben ein beruhigendes Leuchten ausstrahlt.
Ich höre mir dann eine geführte Meditation an (einige meiner findest du auf meinem YouTube-Kanal), singe seit einiger Zeit auch Mantren und schreibe anschließend Tagebuch oder meine Dankeseiten. Das hilft mir positiv in den Tag zu starten.
All diese kleinen Stationen in meinem Zuhause erhellen meine Stimmung - wie Energiequellen für meine Seele.
Ich wünsche dir von Herzen lichtvolle Orte und Momente in diesem historisch außergewöhnlichen Advent
Deine Anja
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Thema: Blog - 2020, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Fürs Herz & die Seele: Selbstgemachte Geschenke & mich selbst verwöhnen
Als ich Ende September meine Familie im Bergischen Land besuchte, bekam ich diesen selbst gebundenen Kranz von meinem Onkel geschenkt.
Er ist dafür mit wachen Augen für schöne Formen, Strukturen und Farben einmal quer durch den großen Garten spaziert und hat aus vielerlei Herrlichkeiten diese Schönheit gebunden.
Für mich gibt es kein schöneres Geschenk von ihm als etwas Selbstgemachtes. Da steckt so viel Liebe im Detail. Das spüre ich, wenn ich den Kranz nur anschaue. Toll, oder?
Wer schon einmal etwas selbst gemacht hat, weiß wie viel Zeit und Liebe darin liegt. Auch Ernte aus dem Garten verschenken finde ich großartig. Eine Rosenblüte geschenkt bekommen, einige Kräuter oder etwas Selbstgemachtes aus der Küche. Selbstgestrickte Socken (eine dicke Umarmung an meine Oma - ich werde so ewig an sie denken) oder ein gemaltes Bild. Da gibt es so viel schöne Ideen. Ein Hoch auf all die tollen Menschen, die diese Dinge machen!
Da geht mir das Herz auf. Solche Geschenke sind für mich kostbarer als etwas Gekauftes.
Gerade Schätze aus der Natur tun mir gut. Bei mir im Garten finde ich oft schöne Blüten, die dann bei mir in der Vase landen.
Wenn da gerade nichts Schönes ist und ich was blumiges brauche, mache ich mich auf zu Petra in den Blumenladen bei mir in der Straße und suche mir was Schönes aus. Ich mag kurze Sträuße besonders gerne, weil ich sie mir dann sitzend gut anschauen kann. Damit ich die Blüten einzeln gut wahrnehme, reichen mir oft auch schon wenige Blüten aus. So wie in diesem Strauß oben.
Es gab Zeiten, da habe ich gehofft, mein Mann schenkt mir Blumen. Macht er auch: Zuverlässig seit 27 Jahren zu meinem Geburtstag und zum Hochzeitstag.
Nur will ich viel öfter welche haben. Eine zeitlang habe ich ihm vorgehalten, dass er nicht mal außer der Reihe Blumen schenkt. Er sagte dann: Wieso kaufst du dir denn nicht selbst welche?
Stimmt eigentlich. Denn nicht mein Partner ist dafür zuständig, dass ich bekomme, was meiner Seele gut tut, sondern ich selbst.
Seit dem verwöhne ich mich dann mit Blumen, wann ich es brauche.
Und das tut mir richtig gut.
Hab einen wundervollen Tag!
Deine Anja
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Danke, Natur! Stilles Wandern in der Eifel
Die aktuelle Situation macht alles anders und dennoch gut
Anfängliche Vorhaben, anlässlich meines 50. Geburtstags zum Beispiel ein Musical in Köln zu besuchen und Essen zu gehen, waren wegen des Coronavirus und den daraus resultierenden Schließungen von Veranstaltungen und Restaurants über den Haufen geworfen worden.
Für das Essen haben wir einen wunderbaren Ersatz gefunden wie du in meinem Geburtstagspost Happy 50. Das Beste draus machen lesen kannst.
Lange wusste ich nicht, was ich so richtig wollte. Klar wurde mir das durch eine Aufstellung: Zeit mit meinem Mann in der Natur verbringen. Am liebsten raus aus dem Auto und rein in den Wald spazieren gehen. Keine Menschen sehen, die Stille der Natur und ihre Heilkraft aufnehmen.
Von Herzen bin ich dankbar, dass in NRW weiter erlaubt ist, spazieren zu gehen. Besonders, weil die frische Luft und die Natur Körper und Seele so gut tut!
Ich hoffe, dich erfreut mein Bericht mit den Fotos. Sogar zwei einminütige Höraufnahmen zum nah mit dabei sein habe ich vorbereitet.
Das Ziel finden
Wohin sollte es gehen? Obwohl ich meist 6 mal die Woche eine Stunde walke, wollte ich den Ausflug nicht überstrapazieren.
Meine Wünsche: Nicht zu weit zu fahren. Nicht länger als zwei Stunden. Ein Rundwanderweg, damit wir wirklich unabhängig waren. Am liebsten mit viel Wald, ich freute mich auf das Zwitschern der Vögel. Nicht zu schwer, es sollte eine Freude sein. Am liebsten mit Aussicht oder auch schönen Pflanzen, vielleicht sogar Frühblühern.
Auf der Seite des Nationalpark Eifel und verschiedenen Wanderseiten recherchierte ich, was für uns in Frage kommen könnte.
Zwei Alternativen fand ich: Ein Weg führte an Küchenschellen vorbei. Verlockend, ich dachte an die tollen Fotos, die ich machen könnte. Doch war ich unsicher, ob die Blumen jetzt schon blühten. Die Eifel ist immer etwas kälter als die Kölner Bucht. Und der Weg führte durch einen Ort, das wollte ich aufgrund der momentanen Situation auch vermeiden. Ich wollte am liebsten nur in der Natur sein.
So fiel meine Wahl auf den Weg "Ruhe-Tankstelle": 2 Stunden ohne Pausen, mittelschwer, nicht weit zu fahren, viel Wald.
Mir brennt beim Schreiben gerade die Sonne auf den Kopf. Wow, hat die hinter dem Fenster eine Kraft. Draußen ist es so früh am Morgen noch unter Null Grad und hier drinnen fühlt es sich wie Hochsommer an. Ich sitze hier im T-Shirt, keine Heizung im Büro an. Gut, vielleicht ist es auch eine Hitzewallung. ;o)
Auf geht's
Am Mittwoch vormittag fuhren wir von Köln los. Nach einer dreiviertel Stunde - zuletzt wunderschön durch den Ort Heimbach mit tollen Aussichten - landeten wir auf dem Parkplatz an der Abtei Mariawald.
Bis auf vier Autos war der große Parkplatz leer. Kein Mensch zu sehen. Wir orientierten uns. Wie ich in der Veranstaltungsbroschüre lesen konnte, gehen von hier auch einmal in der Woche geführte Rangertouren los. Wir waren jetzt auf uns gestellt.
Zum Glück hatte ich mir die Faltkarte ausgedruckt. Ohne sie hätten wir den Weg wohl nicht gefunden, wenn auch unterwegs an manchen Stellen solche Infotafeln (oben) stehen.
Die Tour begann hinter der Bushaltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wo der Weg einige Stufen hinab und dann an der Wiese entlang ging.
Das Wetter war einfach wunderbar: Strahlend blauer Himmel. So um die zehn Grad. Im Schatten deutlich kühler.
Es dauerte nicht lange und Ruhe stellte sich ein. Wir tauchten fernab der Straße in ein stilles Tal ein.
Hier war wirklich nur die Natur zu hören: Das Rauschen des Windes und sonst nichts. Ruhe. Zum Teil noch nicht mal das Zwitschern der Vögel, ab und an ein Specht.
Lausche meiner Audio-Datei und sei mit dabei: Einminütiges Audio: Stille im Eifelwald
Die Natur in der Eifel lag in ihrer Entwicklung mindestens eine, wenn nicht zwei Wochen hinter der in Köln zurück. Kein einziges grünes Blatt auf den Bäumen, in besonders schattigen Ecken war sogar noch Eis auf den Pfützen. Dafür war aber dieser schöne Weidenkätzchen-Baum in voller Blüte:
Der Weg führte den Berg immer weiter hinab ins Tal.
Die Ginsterbüsche am Wegesrand standen in Knospen. Wie herrlich sieht es wohl aus, wenn sie alle blühen? Einige gelbe Farbtupfer waren in der Sonne bereits aufgegangen:
Es gab immer wieder herrliche Ausblicke:
Im Tal angekommen half uns die Karte, den richtigen Weg zu wählen. Anhand der Schilder wäre eine Orientierung nur schwer möglich gewesen, weil die ausgesuchte Rundwanderung "Ruhe-Tankstelle" nicht ausgeschildert war. Gut, wer öfter wandert, findet den Weg bestimmt auch anhand der Infotafeln.
Der Weg führte über Asphalt, über steinige Waldwege, über weichen Waldboden und Wiese. Alles dabei. :-)
Immer wieder das herrliche Plätschern des Baches, das ich sehr genoss und es auf Band aufnahm und später per Whatsapp verschickte, damit auch andere teilhaben konnten. (Auf der Strecke war kein Handyempfang. Auch mal schön!)
Lausche auf meiner Tonaufnahme wie der Bach klingt: Tröpfelbächlein in der Eifel zum Hören
Wie toll mag hier der bunte Herbstwald wohl aussehen?
Es dauerte nicht lange und der Aufstieg begann - steil ging es den Berg wieder hinauf. Jetzt war Kondition gefragt.
Erst ging es stramm die Stufen hoch und dann quer durch den Wald. Einige der Waldflächen sind hier sich selbst überlassen. Herrlich bemoste Bäume waren zu sehen. Ein Foto davon hab ich nicht gemacht. Ich war zu sehr mit dem Aufstieg beschäftigt. :-)
Den habe ich aber eingefangen. Es kommt auf dem Bild gar nicht rüber, wie steil und anstrengend es war. Die Oberschenkel und Waden brannten. Heute wüsste ich die Wanderkarte ganz anders zu lesen. :-) Da ist der Höhenunterschied nämlich eingezeichnet.
Jetzt ist mir das Höhenprofil klar und warum die Wanderung als mittelschwer eingestuft wurde. Um so schöner ist es, dann oben angekommen zu sein. Wir hatten eine unglaublich gute Gesichtsfarbe:
Weiter gings. "Das Wandern ist des Müllers Lust, das Waaaaaaandern ist ...." - ja, ich habe wahrhaftig gesungen.
Die Hälfte des Weges war geschafft. Eine Bank mit Aussicht wäre jetzt toll, um ein Picknick zu machen. Gab es nicht. Da wir aber alleine unterwegs waren, machten wir kurzerhand auf dem Weg Rast. Später begegnete uns nur der Förster im Auto, ein einsamer Wanderer und ein Radfahrer - Abstand halten zu anderen Menschen war die leichteste Übung.
Ich hatte Nüsse eingepackt, Tee dabei und geschnittenes Gemüse. Köstlich, das inmitten der Stille in der Frühlingssonne zu essen!
Dann ging es weiter und die Wegeszeichen wie weit es noch bis Mariawald war, sehnte ich herbei. Ich war müde und meine Beine, insbesondere die Füße schmerzten. Der steinige Weg zeigte seine Folgen. Wahrscheinlich sind Wanderschuhe mit einem guten Profil auf Dauer dann doch besser als meine Walkingschuhe.
Zurück am Kloster - wo normalerweise ein Buchladen und ein Restaurant für Besucher geöffnet ist - fanden wir dann endlich eine Bank - sogar mit schönem Ausblick.
Das war eine wunderschöne Geburtstagstour. Die schmerzenden Beine waren auf der Bank sofort vergessen.
Mit Pausen waren wir drei Stunden unterwegs gewesen. Weise also die Überlegung, eine kurze Tour auszuwählen. Alles andere wäre zuviel gewesen.
Auch meinem Mann hat unser Ausflug gefallen. Auf dem Rückweg haben wir an einem Parkplatz angehalten, um diesen Ausblick zu genießen:
100 Möglichkeiten und mehr
In der Nähe ist der Rursee. Es gibt viele geführte Touren, kurze Wanderungen, Tagesstrecken, barrierefreie Wege, Sternenhimmel, süße kleine Örtchen. Jede Menge gleich vor der Haustüre zu entdecken. Wie schön ist unser Land und unsere Natur!
Ich wünsche mir, dass wir das wieder machen. Mal sehen. :-) Du wirst es hier wahrscheinlich erfahren.
Tipps für deine Tour
Wenn du dich auch auf den Eifelwanderseiten umschauen willst: Nationalpark Eifel
Der Link zu unserer Tour Ruhe-Tankstelle. (Es kann sein, dass der Link nicht funktioniert. Dann über diesen Link zur interaktiven Karte und von dort auf Outdooracitve klicken. Dort kann man viele Filter einsetzen, Karten ausdrucken, Touren anschauen, Klasse!
Alles Liebe aus Köln
Anja
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Happy 50. Das Beste draus machen.
Dieses glückliche Grinsen hatte ich letzten Dienstag Vormittag, nach dem ich liebe Geburtstagspost gelesen und schon so einige Glückwünsche per Telefon entgegen genommen hatte. Besonders wichtig ist mir der Anruf meiner Eltern, von ihnen bekomme ich immer ein Ständchen gesungen. Ich kann kaum in Worte fassen wie wertvoll dieser Moment für mich ist. Auch meine Tante und Oma sangen für mich und eine Freundin. Hach, tut das gut.
Der Corona-Virus hatte mir meine jährlichen Grübeleien "feiern oder nicht, wenn ja wie viele, wann, wo ...", die wegen des runden Geburtstags besonders laut waren, abgenommen bzw. hatte ich vorher in einer Aufstellung herausgefunden, war mir wirklich wichtig für den Tag war. Und das war Zeit mit meinem Mann in der Natur verbringen. Da der einen Tag später sowieso zu Hause sein würde, verschoben wir das und ich konnte so an meinem Geburtstag zu Hause sein und hatte Zeit für die Anrufer.
Am Geburtstagsmorgen war ich früh aufgestanden. Tapste die Treppe runter. Im Flur dann eine große Überraschung: Mein Mann hatte mir, als ich im Bett war, einen Glückwunschzettel gemalt. Ich habe einfach da gestanden, die Hand auf mein Herz gelegt, die Freude gefühlt und ein paar Tränchen laufen lassen. Er hatte extra die 0 kleiner gemalt, weil er abends noch meinte, er hätte sich im Inneren das "noch 13 sein" bewahrt und wollte mich durch die kleine Null daran erinnern, dass es für mich auch galt. Quasi die Erinnerung an den 5. Geburtstag. ;-) Ich hatte am Abend zuvor bemerkt, dass der 50. Geburtstag eben doch nicht nur eine Zahl für mich war.
In unserem Stadtteil war noch alles still. Seit der Schließung der Schulen und Kindergärten ist so viel weniger auf der Straße los. Ich ging als erstes in die Bäckerei für meinen Mann Kuchen kaufen, damit wir nachmittags gemütlich Kaffee trinken konnten.
Am Tag zuvor hatte ich für mich einen roh-veganen Snickerskuchen gemacht. Rohkostkuchen machen viel Arbeit und darauf hatte ich erst keine Lust. Dann dachte ich: Doch, das ist es wert, dass ich was Leckeres zu Essen habe.
Nach dem Bäckereibesuch bin ich walken gegangen. Normalerweise gehe ich außerhalb der heißen Monate mittags walken. Aber weil durch Corona mittags so viel mehr Leute unterwegs waren und ein Abstand halten auf den schmalen Wegen im Stadtwald kaum möglich war, hatte ich begonnen, früh morgens zu gehen.
Es war so ein unglaublich schönes Wetter. Der Himmel war noch nie so blau in Köln. So fühlte es sich auf jeden Fall an. Die Vögel zwitscherten. Einen Moment hielt ich auf der Jahnwiese vor dem Stadion in der Sonne inne, atmete durch und fühlte die Wärme auf meinem Körper.
Unterwegs spürte ich Traurigkeit, weil ich mich einsam fühlte (obwohl ich äußerlich nicht einsam bin) und weil ich das Gefühl hatte, meinem Leben hinter her zu laufen, nicht wirklich zu leben, nicht das umzusetzen, was mir wichtig ist. Nachdem ich meiner Freundin meine Gedanken per Sprachnachricht aufgesprochen hatte, atmete ich durch. Das hatte mir geholfen und mich entlastet.
So sah mein Frühstückstisch aus. Normalerweise bekomme ich zu meinem Geburtstag einen Blumenstrauß von meinem Mann. Nun hatte meine Lieblingsfloristin geschlossen. Also nahmen einige zauberhaften Hornveilchen aus dem Balkonkasten in der Vase Platz, dazu mein geliebter gekeimter Buchweizen mit Früchten und zur Feier des Tages ein frisch gepresster Orangensaft. Ein Festschmaus.
Als Lektüre warteten Geburtstagsbriefe und liebe Kurznachrichten am Handy. Sogar einige Geschenke waren gekommen. Zwischendurch ein Telefonat. Das tat richtig gut! Die immer mal wieder aufflammende Traurigkeit wurde so wieder weggepustet.
Je mehr ich mit meinem Menschen sprach und Kontakt hatte, desto besser wurde meine Stimmung.
Am Vormittag traf die Gemüsekiste ein, die ich nach zwei Jahren Pause wieder bestellt hatte, um weniger in den Geschäften einkaufen zu müssen.
Wie im nu verging der Tag. Am Nachmittag setzen mein Mann und ich uns mit den Stühlen auf den sonnigen Rasen und machten ein Picknick:
Das hat einfach gut getan. Anschließend bauten wir eines der Hochbeete auf, die schon länger auf der Terrasse auf ihren Einsatz warteten. Auf Hochbeete bzw. die Gestaltung der rechten Seite unserer Terrasse freue ich mich schon seit Jahren. Wir überlegten, wie alles am besten gestellt werden kann. Die Woche davor hatte ich vorbereitend schon das Holz und das Mauerwerk an der Nachbarswand frisch gestrichen.
Zwischendurch Nachrichten und Telefongespräche. Das tat einfach gut! Mir wird dabei bewusst wie sehr ich meine Menschen brauche und welchen Einfluss der Kontakt mit ihnen auf meine Stimmung hat. Der muss nicht von Gesicht zu Gesicht sein, am Telefon geht es auch wunderbar. So war dann von meiner morgendlichen Traurigkeit am Abend nichts mehr vorhanden. Ich war einfach glücklich. So ein Segen!
Zum Abschluss des Tages wartete dann die Couch und das allerbeste: Statt Essen gehen hatte ich mir Rote-Beete-Risotto von meinem Mann gewünscht. Das war besser als Essen gehen! Er verfeinert seine Portion mit Parmesan. Es war so lecker und so schnell verputzt, dass ich gar kein Bild machen konnte. Gewünscht als Geschenk hatte ich mir von meinem Mann die letzten Staffeln von Doc Martin, einer englischen Arztserie, die so herrlich entspannend ist. Eine wirkliche Freude, von der ich einige Wochen etwas habe.
Wirklich ein gelungener 50. Geburstag, für den ich sehr dankbar bin.
Anja Kolberg
P.S. Wer die Torte auch mal zubereiten mag, hier der Rezeptlink.
Ich habe von allem etwas mehr gemacht und in die Glasur noch Erdnüsse
rein gegeben. Die waren das Tüpfelchen oben drauf.
P.P.S.
Vielleicht bald mehr zu unserem Ausflug in die Natur. Die momentane
Situation raubt mir Konzentration und Energie, deswegen bin ich wenig am
Schreibtisch. Viel weniger produktiv, als ich gerne wäre... Was geht,
ist Praktisches machen. So auch jetzt, nachdem Schreiben dieses
Artikels. Wir werden auf der Terrasse weiter an den Hochbeeten werkeln.
Dort ist jetzt am Spätnachmittag die Frühlingssonne und das Arbeiten bei
der Kälte ist angenehmer. Also hoffentlich bis bald!
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Allen Jecken einen schönen Karneval
Lilo hatte Lust, sich zu verkleiden. Rote Nase auf, gestreiftes Köln-Shirt an und ein rotes Hütchen ins Haar. Konfetti verstreuen - und bunt ist die Welt.
Karnevalszeit in Köln. Entgegen mancher Meinung ist nicht jeder Kölner ein Karnevalsjeck und nicht in ganz Köln ist von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch eine große Party. :-)
Im Gegenteil. Gerade an Karneval finde ich es besonders ruhig. Sofern man nicht im Zentrum oder eine Kneipe lebt oder gerade ein Umzug durch die Straße geht.
So manche sind in Urlaub gefahren. Viele habe frei und weniger Autos sind unterwegs. Das mag ich sehr. Ich freue mich also auf die ruhige Zeit.
Jetzt vermutest du es wahrscheinlich schon: Ich bin kein Karnevalsjeck. Als Kind sind wir singend und kostümiert an den Nachbarhäusern entlang. Süßigkeiten sammeln. Als Jugendliche haben wir von der katholische Jugendgruppe jedes Jahr eine tolle Sitzung auf die Beine gestellt und natürlich bis zum Umfallen gefeiert. An Zügen teilgenommen.
Seit ich nicht mehr im Bergischen lebe, also raus aus der Clique bin, hab ich darauf kaum noch Lust. Liegt auch daran, dass ich älter geworden bin und nicht so der Typ bin, der gerne Party macht oder auf Sitzungen geht.
Allerdings: Die Karnevalssitzung im Hänneschen - einem Kölner Puppentheater - oder das Divertissementchen - Musiktheater des Kölner Männer Gesang Vereins - waren ein besonderer Teil des Kölner Karnevals, den ich genossen hab. Ich gucke auch eine Sitzung im TV.
Besonders mag ich die Kostüme anschauen, wo die unglaubliche Kreativität und Freude am Verkleiden zum Vorschein kommt. Das Engagement so vieler Menschen ist toll und wenn man in so eine Gruppe eingebunden ist, dann macht es einfach Spaß, so wie ich das von früher kenne. Wochenlang haben wir in unserer Mädels-Kartengruppe überlegt, welches Stück wir aufführen. So schöne Erinnerungen.
In unserem Stadtteil geht am Veilchensdienstag der Zug der Schule und Kindergärten am Haus vorbei. Wenn sich kein Besuch angekündigt hat, fahre ich auch gerne mal in ein schwedisches Möbelhaus zum Schreiben. ;o)
Ich freue mich auf die Mischung von Ruhe und Lebendigkeit - die besondere Atmosphäre zu Karneval in Köln.
Liebe Grüße und Kölle Alaaf
Anja (malt und schreibt) & Lilo (mein inneres Kind gibt die Ideen fürs Bild) :-)
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Köln inside: Freude am Spiel im Divertissementchen
Ein wunderbarer Abend beim Divertissementchen in der Kölner Oper und ein Stück echte kösche Kultur:
1874 entstand die Idee aus einer kleinen Gruppe des Kölner Männer Gesangsverein heraus: Ein Theaterstück außerhalb ihres Repertoire für die Karnevalszeit auf die Bühne zu bringen und auch die Frauenrollen zu besetzen. Die Lust, sich zu verkleiden, liegt dem Kölner im Blut. Das war die Geburtsstunde des Divertissementchen.
Schon meine Urgroßtante besuchte jedes Jahr ihre Vorstellungen. Ich freue mich, dass ich nun das erste Mal die Bühnenspielgemeinschaft 'Cäcilia Wolkenburg' anschauen konnte.
Anlässlich des 250. Geburtstags von Bach heißt das Stück 2020: 'Fidelio am Rhing'.
Eine Mischung aus Tanz, Theater und Gesang. Hach, so schöne Frauenkostüme, siehe Foto. Die schauspielerische Leistung war klasse, schöne Solostimmen und besonders beeindruckend, wenn der ganze Chor singt. Über 80 Männer standen zeitweise auf der Bühne. Besonders haben uns die beiden Mütter gefallen. Männer in Frauenkleidern und tolle Stimmen, da wird mein Herz weit.
Die Laien werden von Profis unterstützt: Kostüme, Bühnenbild, Drehbuch, musikalische Umsetzung, hinter der Bühne spielt ein Orchester.
Hach, ich liebe Köln und seine Menschen! *DANKE ALLEN BETEILIGTEN* Tolle Leistung! Hier wird spürbar, wenn Menschen mit dem Herz bei der Sache sind.
Nicht nur der Besuch der Vorstellungen des Kölner Männer Gesangverein, auch ihrer Website www.kmgv.de lohnt: Dort ist noch mehr über diese urkölsche Institution geschrieben und mit Fotos illustriert.
Divertissementchen' heißt 'Zwischenspiel' schreiben die stärken Kölner Stimmen auf ihrer Seite Und dort verraten sie auch wie passend diese kleinen Stücke ihrer originären Idee entsprechen.
Übrigen: Wer männlich ist und gerne singt: Der Chor sucht Nachwuchs. Mein Mann wurde angesprochen, ist allerdings vom selber singen nicht begeistert. Auch wer gerne tanzt, ist gefragt, denn für die Aufführungen gibt es ein eigenes Ballett.
Genug geschwärmt. Schau selbst:
2021 wird es um Napoleon gehen. Kartenvorverkauf startet im November 2020.
Die Aufführung wird im WDR Fernsehen ausgestrahlt: Am Samstag, den 22.2.20 11 Uhr
Viel Freude!
Anja
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Mein Blog-Rückblick 2019
Wow, 2019, du warst so intensiv wie mehrere Jahre auf einmal. Ich bin heute eine andere als noch vor einem Jahr. So manches was ich mir in "Was für mich 2019 wichtig ist" gewünscht habe, ist eingetroffen:
Herzenswunsch: Stärkung meiner Gesundheit
3 Hauptsäulen tragen meine körperliche Gesundheit seit Anfang 2017: Leid als Anreiz für Veränderung, Nordic Walking und Ernährung. Ich bin am Ball geblieben und dadurch hat sich viel bewegt:
Ich kann mich wieder auf meinen Körper verlassen
Viele Jahre schwankte ich zwischen Normalität und massiven Konzentrationsstörungen, Energietiefs, Brainfogs. Ich konnte nicht voraussehen, wann es mir gut ging und wann nicht. Vorausschauend Planen: Unmöglich.
Seit etwa Sommer 2019 ist endlich Ruhe eingekehrt. Die Symptome sind dauerhaft verschwunden. Ich kann mich wieder auf meinen Körper verlassen.
Was das für mich bedeutet ist unbeschreiblich. Ein Glücksgefühl, das wahrscheinlich nur jemand verstehen kann, der in meinen Fußstapfen steht oder der ähnliches durchlitten hat.
Wichtiger Meilenstein erreicht
Jeden zweiten Tag darf ich in Absprache mit meiner Ärztin seit Mai 2019 meine Kompressionsstrümpfe auslassen. Das ist ein großer Schritt Richtung meines großen Wunsches, ohne die engen Strumpfhosen zu leben.
Inzwischen bin ich der für mich zunächst schrecklichen Lipödem-Diagnose Ende 2016 sogar richtig dankbar, sonst hätte sich mein Leben nicht so intensiv verändert (u.a. minus 40 kg in 2017).
In 2019 habe ich dazu 2 Artikel geschrieben: In der Rubrik Blog - Körper & Schmerzen findest du alle zu dem Thema zum Runterlesen oder in diesen Einzelartikeln:
- Lipödem alternativ behandeln - Selbstheilungskräfte aktivieren - Gesund werden - Erfahrungsbericht [17.6.19]
- Heute erkenne ich: Die Lipödem Diagnose war ein Geschenk für mich [14.6.19]
Ernährung tut mir gut
Zuckerfrei, glutenfrei, sojafrei , vegan und so naturbelassen wie möglich - so ernähre ich mich und bin auf dem Weg zu immer mehr veganer Rohkost.
Dazu mache ich während der Woche intermittierendes Fasten. Nicht nach einem festen Zeitgerüst, sondern nur bis ich Hunger gekomme. Ich esse immer, bis ich satt bin und genieße, was ich esse.
Ich liebe meine Buchweizenbowl , den Salat mit gekeimten Kichererbsen, den warmen Kartoffel-Feldsalat, die leckere Creme zu Gemüse und ... Die Rezepte findest du in: Blog - Vegane Rezepte. Und dort verrate ich auch, warum ich Wildkräuter nasche.
Nordic Walking tut meinem Körper und meiner Seele gut
Bewegung stärkt meine Seele, klärt meinen Geist und ist ein Wundermittel für meine Beine. Die Gedanken ziehen lassen, eine Pause vom Schreibtisch, atmen in der Natur. Ich bin so froh, dass ich das beibehalten habe.
Es gibt so viele Gründe, die für Nordic Walking sprechen:
7 Gründe, warum Walking Balsam für Seele & Geist ist
Anfänger-Tipps & Ideen für mehr Bewegung
Lipödem alternativ behandeln - Selbstheilungskräfte aktivieren - Gesund werden - Erfahrungsbericht [Hier erzähle ich auch, was ich tue, um mein Bindegewebe nach der Abnahme zu stärken.]
Mehr Selbstliebe - innerer Frieden und Selbstbewussstein
Der Rückblick auf 20 Jahre Selbstständigkeit, mit besonderem Fokus auf die letzten 13 Jahre nach meinem Burnout war eine enorm wichtige Reflexionsübung, die mehrere Wochen dauerte. [Über die Erkenntnisse habe ich nur im Newsletter berichtet, weil es sehr persönlich war].
Zuvor hatte ich mich immer kritisiert, weil ich nicht das geleistet hatte, was ich von mir erwartet habe. Seit meiner Reflexion im Frühjahr ist mir bewusst, was ich alles in meinen schweren Jahren seit 2006 geleistet habe und mein innerer Kritiker schweigt.
Ich bin mir selbst bewusster geworden, bin ruhiger und spüre mehr Liebe für mich selbst. Und das insbesondere auch dann, wenn mal Regen an meinem Gemütshimmel hängt.
An meinem Seelenleben ließ ich dich 2019 hier teilhaben:
- Selbstliebe lernen. Blick ins reale Leben der Seele.
- Licht und Schatten sind auf jedem Weg
- Ein Jahr ohne dich. Liebesbrief an einen besonderen Hund.
- Wir sind mehr als nur eine Stimmung. Nach Regen folgt Sonne und Regen und ...
- Wandel der Stimmung. Von Traurigkeit zu innerem Frieden. So mache ich das.
- 3 einfache Schritte, um miese Laune in Beziehungen zu gemeinsamen Glück zu verändern
- Meine Morgenroutine
- Selbstwirksamkeit lernen. Starke Kinder.
- Im Garten blüh' ich auf.
- Danke-Journal für gute Stimmung & Wunscherfüllung
- Ich übe, mir selbst eine gute Mutter zu sein. Selbstfürsorge lernen.
- Wie ich meinen Frust loslasse
- Raum nur für mich: Wo finde ich Platz für mich, meine Gedanken, Bedürfnisse und Träume?
- Du schaffst das. Warum ich meine Aufs und Abs zeige.
- Wieder ich selbst sein & Tiefe Freude empfinden
- Wie ich mit meiner Anspruchshaltung an den Urlaub und anderen Tiefs umgegangen bin
- Liebe und Mut statt Perfektionismus
- Ich bin geräuschempfindlich. Mit Hochsensibilität leben.
- Pause machen. Gar nicht mal so einfach. Selbstfürsorge auch für Selbstständige
Ich habe überlegt wie es weiter geht und im Sommer neuen Mut gefasst, auch wenn alles viel langsamer vorwärts geht, als mein Geist das will: Ich schaffe das. Ich will es nochmal wissen. Unvollkommenheit wagen.
Nun, ich liebe Schneckengehäuse. Zeit ihre Langsamkeit zu wertschätzen: Ich werde ankommen
Mich ausprobieren - Neues lernen
2019 habe ich viel Neues gelernt, weil es mir gesundheitlich endlich besser ging, weil ich mich durch Instagram mehr gezeigt und ausprobiert habe, mich vor der Kamera gezeigt, Videos gemacht, kurze Stories.
Und das schöne: Ich mag mich vor der Kamera sehen, auch wenn der Anfang echt schwierig für mich war und es manchmal auch noch ist. Doch die meiste Zeit macht es mir Spaß.
Ich habe Adobe InDesign und Photoshop in der neusten Version kennen gelernt und für die Kalenderproduktion eingesetzt. Drei Tischkalender entstanden in diesem Jahr. Ich bin echt stolz darauf:
- Tischkalender Zeit für meine Seele 2020 - Persönliches hinter den Kalenderkarten
- Innerlich stärker. Tischkalender 2020 - Vorstellung
- Lilo 2020 - Tischkalender für Leichtigkeit, Freude & dein inneres Kind - Vorstellung
Einen neuen Shop habe ich mit der Software WooCommerce selbst aufgesetzt. Mein dickstes und herausforderndstes Projekt in diesem Jahr. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe. Der Kalenderverkauf geht über Amazon weiter.
Mehr kreatives Schaffen war auch ein Wunsch: Ich habe neben den Zeichnungen für den Lilo Kalender mehr Aquarelle gemalt, einen Kurs in Lettering und Sketchnoten belegt und sogar unseren sehr schönen Urlaub in der Jammerbucht in Dänemark in einem selbst gemalten Buch festgehalten.
Wow, 2019, was hattest du alles im Gepäck und das ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Danke für deine Lernaufgaben und auch die Schatten mit denen ich konfrontiert wurde und so ein Stück heiler werden durfte.
Danke für all die schönen Momente, den Kontakt mit meinen Herzensmenschen, mit meinen Kundinnen, mit der Natur, mit Tieren, mit vielen hilfreichen Händen, offenen Ohren und vielen netten Gesprächen auf meinem Weg durchs Jahr.
Ich halte dich mal ganz feste lieb!
Deine Anja
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Sind die Tischkalender 2020 genau das richtige für dich?
Wenn einer der folgenden Punkte zutrifft, sind meine Tischkalender genau das richtige Geschenk für dich und für deine Lieblingsmenschen:
[Du kannst dir diesen Artikel auch als Video anschauen.]
» Du hast viel Stress im Alltag und wenig Zeit für dich: Die Kalender schenken dir eine Ruheinsel auf dem Schreibtisch und an deinem Lieblingsplatz, wo du zu dir kommst, durch atmest und an dich und deine Bedürfnisse denkst. Wirksame, leise, sanfte Impulse.
» Du interessierst dich für die persönliche Weiterentwicklung, Psychologie, die Innere Kind Arbeit, Hochsensibilität, bist eher leise unterwegs, schreibst und liest gerne. Du findest auf den Kalenderkarten Impulse für die Innenschau, gut mit deinen Gedanken und Gefühlen umzugehen, für die Innere Kind Arbeit (Lilo-Kalender), Erinnerung an deine Wünsche … Besonders empfehlen kann ich dir dann auch das Impulskarten-Paket mit 120 Karten für deine persönliche Weiterentwicklung, die es nur über meinen Shop zu kaufen gibt. (Update 19.12.19 Shop ist geschlossen, daher kann ich dir das Paket derzeit nicht anbieten.)
» Du magst stimmungsvolle Fotos vom Meer, dem Wald im Winter, Frühlingsblüten, duftende Rosen und Lavendel, Kornfeld im Sommer, ein liebevolles Vogelhäuschen und ein süßes Eichhörnchen - und inspirierende Sprüche, die dich zum Nachdenken anregen.
» Wer eine schwere Zeit durchsteht, krank ist, Verluste erlitten hat und vielleicht einsam ist, findet durch die Kalender Trost, Verständnis, Zuversicht, Hoffnung und vor allen Dingen Freude (dafür ist Lilo die Expertin).
» Als Therapeut, Coach und Trainer sind die Kalender ein Medium für den Gesprächseinstieg, um Stimmungsbilder einzufangen und sind ein tolles Mitgebsel, das über den Kontakt hinaus an dich erinnert. Es gibt zusätzlich ein Impulskartenpaket mit Nachfüllsets.
Update: Seit dem 19.12.2019 ist mein
Webshop Einfach anders nach einer mehrwöchigen Verkaufszeit in den
Pausenmodus gegangen, damit ich Ruhe und Kraft tanken kann, um weiter
kreativ für dich tätig sein zu können.
Update 7.2020: Die Kalenderproduktion 2021 ist ausgesetzt.
Wenn du Fragen hast oder lieber per Mail bestellen möchtest: Schreib mir gerne eine Mail
Ich freue mich auf den Kontakt mit dir!
Deine Anja
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Wieder ich selbst sein & Tiefe Freude empfinden
Gar nicht so einfach, ich selbst zu sein, wenn alte Konditionierungen noch festsitzen. Zum Beispiel, wenn es Liebe und Aufmerksamkeit fürs brav sein gab und nicht fürs so frech und unbequem und ehrlich sein wie es gerade im Inneren ausschaute.
Dahin will ich wieder zurück. Das Kalenderblatt meines "Zeit für meine Seele"-Kalenders hilft mir dabei. Es erinnert mich daran, dass ich gerade die Menschen mag, die echt sind und sich nicht verstellen.
Ich übe meinen Perfektionismus loszulassen - der eben diesem alten Ideal entspricht, zu gefallen, alles richtig zu machen, keinen Ärger zu bekommen und für etwas geliebt zu werden, das ich gar nicht bin.
Hin zu dem Menschen in seiner wunderbaren und einzigartigen Unvollkommenheit, die in mir ist. Juchu!
Lilo zeigt auf dem Septemberblatt tiefe Freude, sie ist voller Energie, Glück, Leichtigkeit. Gemalt habe ich das Bild nach der Goldenen Hochzeitsfeier meiner Eltern.
Wir hatten einen schönen Nachmitag im kleinen Kreis und haben auch in dem Fotobuch geblättert, in dem ich das gemeinsame Familienleben und die Zeit davor in Bildern zusammengestellt habe. Was war das ein Spaß, sich an all die gemeinsamen Erlebnisse zu erinnern und wie spannend, woran ich mich gar nicht mehr erinnere, aber meine Geschwister oder Eltern.
Das hat so unglaublich gut getan und hat mich tief erfüllt. Meine Familie gibt mir Kraft, Wurzeln und Halt. Ich bin so dankbar, dass wir zusammen sein dürfen.
Lilo spiegelt genau dieses Gefühl wider. Die Zeichnung lässt mich auch nachdenken: Was kann mir dieses tiefe Glücksempfinden noch geben, außerhalb der Familie? Wann habe ich es das letzte Mal gespürt?
Das sind die Themen der Kalender im September. Beide Motive wird es ab ca. Ende Oktober als Impulskarte in meinem Shop geben, ebenso wie die neue Ausgabe der Tischkalender 2020. Daran arbeite ich gerade mit ganzer Kraft.
Ganz liebe Grüße aus Köln
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Wie ich die Sehnsucht nach meiner Heimat besänftige
Heimat, da geht mir das Herz auf und die Sehnsucht schaltet sich ein.
Ich liebe und vermisse die Natur, die Menschen, das Gefühl, dort zu sein. Mal eben auf eine Tasse Kaffee (Tee) vorbeifahren, einen Moment quatschen - wie schön wäre das.
60 km entfernt liegt das Bergische Land, wo ich zwischen Wipperfürth und Lindlar in einem kleinen Örtchen aufgewachsen bin. 1992 habe ich meinen Mann kennen gelernt und bin zu ihm in den Kölner Westen gezogen.
Was habe ich das viele Grün vermisst!
Durch das seit 2 Jahren tägliche Nordic Walking ist mir bewusster geworden wie schön die Natur auch hier in Köln ist: Wiesen, Wald, Seen im Kölner Stadtwald, befestigte Wege hindurch, die klasse zur Bewegung an der frischen Luft sind. Kleiner und mit Verkehrsgeräuschen im Hintergrund, aber vorhanden und gleichzeitig ist der Freizeitwert insgesamt hoch.
Es ist wichtig, mir das bewusst zu machen, damit ich immer mehr hier ankomme, mehr zu schätzen weiß, was ich habe. Damit geht ein Stück der Traurigkeit und Innerer Frieden breitet sich aus.
Vermisst du auch deine Heimat?
Ein paar Sätze zu mir, wenn du mich noch nicht kennst: Ich bin eine Frau auf ihrem Weg durchs Leben. Ich versuche, dem Pieksigen des Lebens positive Gedanken abzugewinnen. Mit der Schönheit und Tiefe unserer Seele beschäftige ich mich über 20 Jahre. Was macht froh? Warum macht es mich traurig? Was kann ich tun, damit es mir besser geht? Mein Innenleben und das anderer verstehen, ist ein innerer Antrieb von mir. Weil so Gelassenheit, Selbstliebe und Verständnis ensteht.
Ich liebe es, durch die Natur, Gärten zu streifen und am Meer in Dänemark zu sein. Die Schönheit fange ich in Fotografien ein und teile sie gemeinsam mit meinen Erkenntnissen hier in meinem Blog und in den jährlichen Tischkalendern.
Schön, dass du hier bist und an meinem Leben teilhast.
Hab einen schönen Tag
Deine Anja ❤
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Osterüberraschung - Wertschätzung für Handarbeit
Gründonnerstag war ein großer weicher Umschlag im Postfach. Hm. Was könnte das sein? Als ich den Absender sah, ahnte ich schon etwas. :-)
Herausgepurzelt kam ein Paar selbstgestrickte Wollsocken!
Dazu ein handgeschriebener Brief mit einer Zeichnung. Das Geschenk einer Kundin, die meinen Kalender kauft. Es war ihr erstes Paar Socken und die waren für mich! Was habe ich mich darüber gefreut!
Sie hatte sich vorgenommen, etwas Neues zu machen und das Socken stricken zu lernen. Irgendwann kam mal die Frage, welche Schuhgröße ich habe. :-) Verwundert nannte ich 42. Dann eine Nachricht einige Wochen vor Ostern, dass sie die Socken gerne vor Ostern fertig haben würde, aber es klappt nicht so schnell wie gehofft. So viele Nadeln, eine Masche war gefallen. Die Wolle war ausgegangen. Ein Abenteuer!
Und jetzt diese Überraschung. :-) Sie waren wirklich fertig geworden wie sie es sich gewünscht hatte!
So ein großes Glück. Ich konnte richtig sehen wie viel Mühe sie sich gemacht hatte, eingewebte gute Gedanken. Herrlich, sie zu tragen. Sie sind so hübsch. :-) Hüpf!
Diese Glückssocken werde ich ihn Ehren halten! Sie erinnern mich daran, was wir alles schaffen wollen, wenn wir ein Ziel vor Augen haben und es wirklich erreichen wollen, auch wenn unerwartete Schwierigkeiten auftreten.
Handarbeit ist so kostbar. Wie viele Stunden sitzt ein Mensch daran, etwas selbst zu machen? So viel Liebe, Freude und Zeit fließen dort hinein.
Habe ich das früher zu schätzen gewusst, wenn meine Oma uns Pullover strickte oder ein hübsches Sommerkleid nähte? So vieles ist selbstverständlich gewesen, aber das ist es eben nicht.
Den Wert einer solchen Arbeit weiß der zu schätzen, der es selbst einmal versuchte. Ich habe mir mal ein Paar Socken gestrickt und es war ein so großes Projekt, puh! Nur mit Hilfe meiner Oma habe ich es geschafft, das Gewirr von Maschen, Nadeln, Faden zu bewältigen. :-)
Vor einigen Jahren habe ich schon einmal ein Paar Socken von einer Leserin des Blogs bekommen. Sie sind bis heute in meiner geliebten Sockensammlung, die ich dann trage, wenn es gemütlich wird. Darin sind auch die Schätze meiner Oma, die heute leider nicht mehr sehen und Handarbeiten machen kann. Aber ihre handgefertigten Schätze währen ewig!
Glückshüpfer aus Köln
Anja
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Geburtstag: Wie den Tag gestalten, damit es sich gut anfühlt?
Mein Geburtstag ist mir wichtig. Jedes Jahr frage ich mich das aufs Neue wie ich meinen Geburtstag gestalten will: Gäste einladen? Wenn ja, wie viele? Wann? Oder statt dem Trubel lieber nur etwas für mich selbst machen? Oder etwas mit meinem Partner?
Tausend Möglichkeiten, die mir vorher durch den Kopf schwirren. Wie eine gute Lösung finden? Mit ist wichtig, diesen Tag nicht zu arbeiten, sondern bewusst zu gestalten, wirklich etwas für mich selbst zu tun.
Ich nehme dich mal mit durch meinen diesjährigen Entscheidungsprozess.
Feiern?
Dieses Jahr (2019) fiel mein Geburtstag auf einen Sonntag. Wie geschaffen, um zu feiern. Bis Mitte/Ende 20 habe ich jeden Geburtstag gefeiert. Da gab es gar keine Alternative in meiner Vorstellungskraft. Das hat sich mit den Jahren geändert. Ich schaue genauer hin, was ich wirklich will. Ich habe überlegt:
Pro Feiern:
Lebendiger Tag, nette Menschen wieder sehen, Spaß haben,
sich unterhalten und wieder sehen. Ich bekomme Geschenke. :-)
Kontra Feiern:
Arbeit im Vorfeld: Essen überlegen, einkaufen,
zubereiten, putzen, Tisch decken ... Stress während der Feier: Wer
braucht noch was? Gespräche kann ich vor lauter Aufregung meist nicht
richtig verfolgen oder selbst was erzählen. Nach der Feier: Aufräumen.
Runterkommen. Wenn ich irgendwo eingeladen bin, finde ich das immer
super, ich kann mich mit anderen unterhalten, aber die Gastgeber haben
eher Stress. Also feiert man eher für die Gäste? Auf der anderen Seite
bleiben schöne Erinnerungen zurück. Hm.
Du siehst schon: Diese zweite Liste ist länger und dass ich überhaupt den Focus auf das lege, was nicht so toll ist, zeigt mir: Es ist gut, Alternativen anzuschauen.
Alleine was machen?
Auch das habe ich schon gemacht. Ich bin in die Kölner Flora gefahren, habe fotographiert, mich ins Café gesetzt, geschrieben oder war einen Tag in einer schönen Saunalandschaft.
Pro: Ich kann ganz auf meine Wünsche und Bedürfnisse eingehen und das tun, worauf ich wirklich Lust habe.
Kontra: Es ist dann hilfreich, ganz in meiner Mitte zu sein, sonst kann, wenn ich ganz alleine was mache, auch Traurigkeit entstehen, alleine zu sein ... Menschen zu vermissen ...
Gute Alternative, wenn der Geburtstag auf einen Wochentag fällt. Kam dieses Jahr für mich nicht in Frage. Da Sonntag war und mein Mann frei hatte, wollte ich unbedingt etwas mit ihm machen und nicht alleine.
Mit einer anderen Person etwas machen?
Was spricht dafür, etwas mit dem Partner oder einer Freundin (...) zu unternehmen? Geht natürlich nur, wenn beide Zeit und frei haben.
Pro: Gemeinsames Erleben. Zeit miteinander verbringen, abseits vom Alltag. Mal was besonderes machen.
Kontra: Man ist auf einander konzentriert. Wenn also Streß aufkommen sollte ...
Fühlte sich am allerbesten an - also für mich die beste Alternative für meinen diesjährigen Geburtstag. :-)
Den Tag planen: Etwas mit einer anderen Person unternehmen
Ich habe mir im Vorfeld angeschaut, was wir unternehmen könnten und uns beiden gefiel. Mir war wichtig, raus zu gehen, meinem Mann, nicht zu weit zu fahren.
Ich klickte mich durch viele Möglichkeiten ... Es gibt in Köln tolle Stadtführungen ... da ich zu spät dran war, waren die besonders toll klangen, schon ausgebucht ... hm, was war da noch ... Schwarzlicht-Minigolf ... Escape Rooms.
Was ist das? Räume, die ein Rätsel beherbergen, das die Besucher mittels versteckten Hinweisen lösen müssen. Eine Stunde Zeit. Das klang interessant. Mal was ganz anderes. Ich war erstaunt, wie viele Anbieter es dafür in Köln gibt. Oft werden diese Rätselräume für Firmenevents zur Teamstärkung gebucht, daher die meist hohe mögliche Teilnehmerzahl. Nur für zwei Leute war das Angebot etwas kleiner ... doch ich fand etwas und buchte es! Es war nur noch ein Termin um 20.15 Uhr möglich. Etwas spät, aber ok.
Die Angelegenheit ist nicht ganz günstig, je mehr Leute einen Raum buchen, desto günstiger wird es pro Kopf. Doch ich hatte mir vorgenommen, öfter in das zu investieren, was mir und meinem Partner wirklich Freude bereitet und nicht nur alle Höhepunkte auf die Urlaubszeit zu konzentrieren.
Wo essen, damit beide glücklich sind?
Ein besonderer Punkt, wenn wir zu zweit an meinem Geburtstag etwas unternehmen, ist mit meinem Mann Essen zu gehen. Nicht leicht, da wir völlig unterschiedlich essen. Er isst alles, außer Soja oder andere vegane Ersatzprodukte und steht auch nicht so dolle auf Gemüse, Salate. Auf der anderen Seite steht meine nicht massenkonforme Ernährung: Vegan, gluten-, soja- und zuckerfrei. Da muss man erst mal ein Restaurant finden, wo wir beide uns wohl fühlen.
Thailändisch ist eine Alternative, wo ich dann einfach den Tofu weglasse. Das ist öfter eine Alternative, wenn wir uns Essen nach Hause bestellen, aber diesmal sollte es etwas anderes sein.
Natürlich könnte ich sagen: Das nehme ich an dem Tag nicht so genau. Vom Veganen weiche ich nicht ab, bei anderen mache ich schon eher beim Ausessen gehen oder bei Feiern Ausnahmen. Glutenfrei - hm, von den normalen Hartweizennudeln bekomme ich inzwischen Bauchschmerzen, also bin ich da vorsichtig. Vermutlich sind etwas Soja und Zucker an so manchen veganen herzhaften Gerichten dran, da schaue ich an dem Tag drüber hinweg. Ich würde mir aber keine Süßspeise mit Zucker gemacht nehmen.
Warum nicht: Ich neige dazu, wenn ich eine Ausnahme mache, eine zweite und eine dritte zu machen und dann bin ich ab von meinem Weg. Das will ich nicht. Seit zwei Jahren bin ich zuckerfrei. Gerade Zucker ist ein Suchtmittel und ich kenne mich, wenn ich einmal eine Ausnahme mache, bin ich dieser süßen Sache wieder verfallen. Deswegen ist mir wichtig, möglichst konsequent zu sein, denn ich will meinen Weg zu mehr Gesundheit weiter gehen.
Es gibt meines Wissens - Stand März 2019 - kein Restaurant in Köln, das beides vollständig vereint. Also wo man Fleisch und vegane, glutenfreie, zuckerfreie, vielleicht sogar roh-vegane Gerichte bekommt. Der Brunch im Ecco in der Südstadt kommt dem wohl am nächsten, das habe ich aber außen vorgelassen, weil ich es bei dem breiten Angebot an veganen Süßspeisen und Kuchen auf dem Buffet sehr leiden würde ... Ich müsste mal schauen, ob es auf der Karte ein veganes, zucker- und glutenfreies Gericht gibt ...
Ich hoffe sehr, dass sich das Angebot zum Wohle aller gemischt essenden Familien in naher Zukunft erweitert, damit alle glücklich werden können und so leichter Gemeinsamkeit und Vielseitigkeit lebbar und vereinbar wird. Da der vegane Burger von Bunte Burger in Ehrenfeld letztes Jahr meinem Mann geschmeckt hat, habe ich dort vor der Rätselrunde einen Tisch bestellt. Perfekt.
Hier nochmal zusammengefasst, was mir hilft, um eine stimmige Entscheidung zu finden:
- Was ist mir selbst wichtig: Will ich Trubel und feiern, will ich etwas nur für mich tun oder den Tag mit jemand anderem erleben?
- Worauf hätte ich wirklich Lust? Was wäre ein Glücks-Hüpf-Freu-Programm?
- Wenn ich mit anderen feiern will, kann ich es so gestalten, dass es nicht zu stressig mit der Arbeit vorher wird? (Essen mitbringen statt Geschenke)
- Wenn ich meinen Geburtstag alleine begehen will: Was brauche ich, damit es mir gut geht? Womit kann ich mich feiern, mich belohnen?
- Zu Zweit: Was würde uns beiden gut tun, was wäre etwas außerhalb des Alltags, worauf wir beide Lust hätten?
- Wie kann ich vielleicht traurige Momente gut gestalten, die aufkommen können, wenn kein Feiertrubel ist? Film, schöne Zeitschrift, .....
Das werde ich mir beim nächsten Mal natürlich vorher durchlesen. :-)
Hier Geburtstage aus früheren Jahren:
- 2007: Feiern? Nicht feiern?
- 2008: Geburtstagsfeier-Woche geht zu Ende
- 2009: Glück und Regen
- 2010: Da bin ich wieder! (den 40. im Urlaub gefeiert)
- 2011: Vegane Geburtstagsfeier
- 2012: Ich weiß nicht wie ich gefeiert habe, war in Prüfungsvorbereitungen, schreibe wie es ist Wie es ist, über 40 zu sein :o)
- 2013: war ein anstrengendes Jahr, der Chef meines Mannes lag im Koma und dass in einem Zweimannbetrieb. Ich weiß nicht wie ich gefeiert habe, wohl aber, dass ich vom Geburtstagsgeld ein paar Tage in einem Park für mich alleine gebucht habe, um in all dem Stress zu mir zu kommen. Hier ein Post aus der Zeit.
- 2014: 2014: Geburtstag auf Roemoe ... Zurück. Vom weiten. Vom endlosen. Meer.
- 2015: 2015: Ein Ausflugstag mit Mann - Ein Tag wie ein Jahr oder ein ganzes Leben?
- 2016: Ein Ausflugstag zu zweit: Ein herrlicher Beginn eines neuen Lebensjahres
- 2017: Ich hab nicht über meinen Geburtstag gebloggt. An dem Tag habe ich alleine einen Ausflug in die Kölner Flora gemacht, fotographiert, geschrieben. Abends Essen nach Hause bestellt für meinen Mann und mich. In dem Jahr war ein großer Umbruch in meiner Ernährung, die Lipödem-Diagnose ... Darüber habe ich erst im April geschrieben. Brauchte Zeit, das zu verdauen ...Diagnose. Kopf hoch. Renovierung. Bewegung. Zahn-OP. Glutenfrei. Zuckerfrei. Ergebnisse (Teil 1)
- 2018: Ein Tag zu zweit: So ein schöner Tag! Auch ohne Feier ein schöner Geburtstag?
- 2019: Ein Tag zu zweit: Wie war mein 49. Geburtstag?
Liebe Grüße
Anja
Deine Anja
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Thema: Blog - 2019, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Wie war mein 49. Geburtstag?
Ich fand es toll, den Sonntag gemütlich zu beginnen, im Schlafanzug: Tagebuch schreiben und was ich immer öfter mache, auch zeichnen. Mit viel Zeit und Ruhe mit meinem Mann frühstücken und Zeitung lesen.
Glückwünsche via Whatsapp lesen, anschauen und anhören. Glückwunschpost mit Genuss öffnen und lesen. Nette Gespräche am Telefon, Ständchen gesungen bekommen. Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe das! Das ist genau das, was mich wirklich froh macht.
Es gab auch den Moment der Traurigkeit, als eine zeitlang Ruhe war, mein Mann einen Mittagsschlaf machte (ja, machen auch "junge" Leute) und ich dachte: Ach hätte ich doch besser gefeiert, dann wäre jetzt Leben in der Bude. Ich überlegte, was mir helfen würde und ich suchte einen lustigen Nachmittagsfilm aus, den wir uns gemeinsam angeschaut haben.
Tipp: Der Zeichentrickfilm "Smallfoot", der auch noch tiefsinnig ist, weil wunderbar Botschaften transportiert werden:
Wie ein Volk in einem eingegrenzten Rahmen gehalten wird durch Regeln, die von außen sehr merkwürdig erscheinen, sich für das Volk aber richtig anfühlen, da sie nichts anderes kennen. Wie anders Denkende ausgegrenzt werden und dass Fragen stellen nicht erlaubt ist, man sie runterzuschlucken muss, nur dann geht es einem gut. Wenn man mutig seinem Herzen und seiner Wahrheit folgt kann man erst mal alleine sein, findet dann aber auch wieder Freunde. Dass es wichtig ist, manchmal einfach ins Ungewisse zu springen. Mich wiederzuerkennen in der Situation, wo ein Bewohner alle Pros und Kontras sehr lange überlegt. Erfahren, dass Regeln durch einen wichtigen Grund aufgestellt wurden. Und wie wichtig es ist, dass die Jungen die alten Regeln hinterfragen, neue Wege gehen und sich so etwas wunderbar Neues entwickelt.
Für mich ein gelungener Zeitvertreib. Kurz darauf war es schon Zeit, uns auf den Weg zu machen und wir sind mit dem Bus in die Venloer Straße gefahren. Die sind wir hoch gebummelt - wie unterschiedlich die Stadtviertel in Köln sind! Bei uns im Westen ist es eher ruhig und dort in Ehrenfeld war das pralle Mulit-Kulti-Leben: Lauter, viele Cafes, Imbisse, viele Leute auf der Straße, ganz andere Typen als bei uns. Spannend, diese Unterschiede bewusst zu erleben.
Das Essen im Restaurant Bunte Burger war gut, aber diesmal nicht so lecker wie letztes Jahr. Irgendwie war es zu trocken, dabei hatte ich das gleiche Gericht wie letztes Jahr. (Persia Burger, aber mit Jackfruit-Patty). Meinem Mann hat es geschmeckt oder wie er sagen würde: "Ich habe es gegessen." Was an sich schon bedeutet, dass es geschmeckt hat, sonst würde er es stehen lassen. ;-) Die selbstgemachten Fritten zum Burger waren köstlich.
Da wir früher aus dem Lokal raus waren als gedacht, sind wir vom Ehrenfelder Bahnhof zum Hauptbahnhof gefahren, von dort am Rhein entlang und durch die Altstadt gebummelt. Die andere Rheinseite - das Triangle Hochhaus, das Hyatt Hotel - spiegelte sich im Licht der Abendsonne und warf das Licht auf die Altstadt zurück. Tolle Atmosphäre.
Die Kölner Altstadt hat schon ein besonderes Flair, die kleinen engen Gassen, das Kopfsteinpflaster. Wenn ich mir die Gastronomie, die hellen Lichter, die Menschen wegdenke: Es ist wirklich wie in einem historischen Film. Im Päffgen haben wir draußen dann was getrunken und sind zu unserem Höhepunkt des Tages geschlendert: Dem Escape Room. Wir hatten die Timemaschine bei Indizio nähe Heumarkt gebucht.
Was würde uns erwarten? Eine nette junge Frau öffnet uns die Türe. Innen im Retrostyle dekoriert, warteten wir mit einer Vierergruppe auf eine kurze Einweisung: Keine Möbel verrücken, nichts abmontieren ... Ok, was war da schon alles passiert? Die andere Gruppe hatte einen schwierigeren Raum gebucht, sie waren wohl schon öfter da. Nein, sie wollten diesmal keine Hinweise haben und es ohne probieren. Wir wählten die Möglichkeit, dass uns die Leitung, die uns via Kamera beobachete, Tipps gab, wenn sie meinte, wir steckten fest.
Dann ging's los: In einem großen zweigeteilten Raum standen einige Möbelstücke. (Keine Fotos innen erlaubt.) Das Büro eines Wissenschaftlers, der in der Vergangenheit gefangen war und den wir befreien sollten, in dem wir die Zeitmaschine wieder aktivierten. Nun mussten wir alles absuchen, was wir fanden und die Hinweise miteinander kombinieren. Ich will hier nichts verraten. Es hat Spaß gemacht, ein Glücksgefühl, wenn ein Rätsel gelöst ist, sich dadurch eine Türe öffnet ... und es war auch richtig schwer.
Ohne die Tipps der Leitung hätten wir es nicht geschafft. Unfassbar, dass wir 12 Sekunden vor Schluss das Rätsel gelöst haben. Damit hätte ich zum Schluss nicht mehr gerechnet. Die Stunde war im nu verflogen. Mein Mann trägt eine Uhr mit Stressmesser. Seiner war ab Beginn des Spiels auf Anschlag. :-) Wir waren stolz, dass wir vieles auch ohne die Tipps geschafft haben, gut zusammen gearbeitet haben (was ja nicht automatisch immer so ist ...).
Würden wir es wieder machen? Hm. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, ja könnte ich mir vorstellen, es öfter zu machen, vielleicht sogar mit mehreren zusammen. Zu zweit war es schon knifflig, aber da kann man auch mit Übung rein wachsen.
Auf der Rückfahrt nach Hause hatten wir sehr viel zu erzählen. Das war klasse. Ein schönes, gemeinsames Erlebnis.
Mal ein ganz anderer Geburtstag.
Jede Variante, diesen Tag zu begehen, hat etwas für sich. Ich fand meinen Geburtstag insgesamt gelungen.
Mal sehen, wofür ich mich nächstes Jahr entscheiden werde. :-)
Diese Gedanken habe ich mir im Vorfeld zur Entscheidungsfindung gemacht, damit es für mich ein stimmiger Geburtstag wird.
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So ein schöner Tag! Auch ohne Feier ein schöner Geburtstag?
Mein Geburtstag fiel dieses Jahr auf einen Samstag. Eigentlich ein perfekter Tag, um Gäste einzuladen. Als ich in mich hinein horchte, merkte ich: Das ist mir viel zu viel. Ich entschied mich, nicht zu feiern und spürte wie mir Last von den Schultern fiel.
Doch was machen? Wie könnte daraus dennoch ein Tag werden, der sich so richtig klasse anfühlt? Hier wie sich das bei mir entwickelt hat. Denn ich kenne auch Geburtstage, die mit Tränen beginnen...
Mein Mann fragte mich einige Tage vorher nach meinen Plänen. Ich würde gerne vegan aus essen gehen, sagte ich. Im Bio-Restaurant Bunte Burger in Ehrenfeld gibt es sogar glutenfreie Produkte. Das würde ich gerne ausprobieren. Erst rümpfte mein Mann die Nase, weil es dort nur vegane Produkte gab. Doch irgendwann lies er sich doch auf das Experiment für ihn selbst ein und ich bestellte den Tisch. HÜPF!
Der Tag begann am Tag zuvor mit Blumen von meinem Mann. Mir gefiel seine Idee: Was sollen sie im Keller bis morgen früh warten? :-) Genau!
Und von einer lieben Kunden, mit der ich ein Coaching hatte ein süßer Frühlingsgarten:
Am Morgen meines Geburtstages war ich früher als mein Mann wach und nutzte den Moment, eine Skizze in mein Bildtagebuch zu zeichnen. Ein Blick hinaus in mein Lebensfenster für das neue Jahr. Das war richtig schön.
Dann frühstückten wir und lasen dabei die Zeitung. Ich liebe dieses Wochenendritual sehr. Mein Handy lag bereit, denn ich wollte unbedingt den Anruf meiner Eltern aufnehmen. Jedes Jahr bekomme ich von ihnen ein Ständchen gesungen. Das wärmt mir mein Herz. Ich kann dank der Aufnahme jetzt auch noch in 50 Jahren von ihnen gratuliert werden. Ist das nicht ein Segen?
Meine Oma war so lieb, mir ihre Glückwünsche zu meinem Geburtstag nochmal zu sagen, weil ich es nicht rechtzeitig mit dem Handy geschafft hatte. Ooooooooh, sooooooo schön! Oma meinte dann, sie würde wenn sie nicht mehr ist, oben vom Himmel runter gucken. Hach, sooo schön!
Dann bin ich zum Postfach, wo ich Karten für mich fand. Das ist so ein schönes Gefühl. Ich liebe echte Post. Per Whatsapp waren Glückwünsche eingetroffen, Ständchen gesungen. Es fühlte sich so warm an. So viele schöne Momente!
Den Tisch hatte ich für 13 Uhr bestellt. Ich überlegte, was wir anschließend machen könnten. Ach, auf den Kölner Dom steigen, das würde ich gerne mal wieder. Vielleicht klappte das mit der zurück gewonnen Fitness? Als ich nach den Öffnungszeiten schaute, sah ich, dass genau an dem Tag keine Turmbesteigungen möglich waren. Hm, es gab noch den Triangle Turm auf der anderen Rheinseite.
2016 sind wir mit der Kölner Seilbahn gefahren und durch den Rheinpark mit der kleinen Bimmelbahn gefahren. Das war ein toller Ausflug. Hm, ich stöberte durch die Seiten von Köln Tourismus und fand so viele spannende Stadtführungen. Oh ja! Aber alles war schon für nachmittasg ausgebucht. Kein Wunder: Osterferien und nach langer Pause herrliches Sonnenwetter. Nun ja, ein anderes mal.
Wir fuhren mit der Bahn nach Köln rein. Keine Parkplatzsuche. Prima. Das Burger-Restaurant lag in der Nähe der Venloer Straße in Ehrenfeld. Nette Bedienung. Ich wählte den Alibaba-Persia-Burger mit Minz-Hummus, gebratener Aubergine... Allerdings wollte ich gerne die Jackfruit probieren und so bat ich um diesen Bratling - statt dem darin sonst enthaltenen Kichererbsen-Bratling. So sah mein Teller aus:
Der Burger hat so unglaublich lecker geschmeckt! Auch mein Mann war zufrieden. Ich würde dorthin wieder essen gehen. Die Fritten waren selbstgemacht. Im Lokal war kaum was los, das Essen war schnell auf dem Tisch und wir anschließend gut satt.
Als ich von den Stadtführungen erzählte, die ausgebucht waren und wir überlegten, was wir schon alles mal früher Spanndendes in Köln angeschaut hatten, fiel mir das NS-Dokumentationszentrum im Kölner Zentrum ein. Ein Bruder meines Urgroßvaters war im dort einst angesiedelten Gestapo-Gefängnis im zweiten Weltkrieg inhaftiert und ich wollte mir das mal gerne im Rahmen meiner Familienrecherche anschauen. Schnell nachgeschaut - das Smartphone will ich nicht mehr missen. Das NS-Dokumentationszentrum hatte an dem Tag geöffnet und wäre mit der Bahn gut via Appellhofplatz zu erreichen. Ich wollte seit letztem Sommer dort schon mal hin, aber alleine hatte ich nicht so eine Traute. Meinen Mann interessierte das Thema auch, also los. Es waren zweieinhalb sehr interessante Stunden in der Kölner Geschichte.
Anschließend war mir nach weit schauen. Denn das Leben ist ja mehr als Vergangenheit und Geschichte. Also los auf die andere Rheinseite und zum Aussichtsturm auf unsere schöne Stadt. Der Tag war ja herrlich sonnig und warm. Menschenmassen in Köln unterwegs. Als wir die lange Schlange vor dem Turm sahen, entschieden wir uns anders und gingen zum Rheinufer hinunter. Von dort konnten wir über die Brücke Richtung Altstadt schauen. Auch eine Alternative. Erstaunt stellten wir fest, das dort ja das neu angelegte Rhein Boulevard war. Die hellen Steine luden zum Sitzen ein, der Blick auf den Dom, den Rhein im Sonnenschein - ein Traum. Südliches Flair.
Nach einer Pause in der Sonne waren wir ganz schön müde. Also ab über die Rheinbrücke zur Bahn nach Hause.
Morgens hatte ich für meinen Mann Kuchen geholt, für mich hatte ich noch vegane Rohkost-Brownies im Kühlschrank. Das ließen wir uns im Garten in der Sonne zu Hause schmecken. Perfekt!
Dann war uns nur noch nach Couch und Füße hochlegen. Am Abend gönnten wir uns zum Abschluss den neu aufgelegten "Mord im Orientexpress". Tolle Schauspieler und schöne Aufnahmen. Allerdings bin ich bei der Hälfte so müde, dass wir ihn am nächsten Tag erst fort gesetzt haben. ;o)
Das war einfach ein klasse Tag geworden! Ich bin sooo froh, dass ich auf mein Herz gehört habe und so dankbar, dass ich diesen besonderen Tag erleben durfte.
Wenn mein neues Lebensjahr so wird wie dieser Tag, ist alles gut!
Alles Liebe
Anja Kolberg
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Ein frohes neues Jahr! Die Gewinnerinnen stehen fest
Ein frohes neues Jahr aus Köln!
Erwartungsvoll und unbeschrieben liegt es vor uns: 2018.
Getreu dem Januar-Satz "Ich bin ein glückliches und freies Leben wert" auf meinem Tischkalender Ich bin auf dem Weg zu mir selbst habe ich mir den Auftakt des Jahres so gestaltet, wie es mir gefiel:
Ich habe ihn im Schlafanzug verbracht. War das mal schön! Das letzte Mal war es glaube ich im Herbst, als ich erkältet war, sonst gehe ich ja jeden Morgen mit unserer Hündin Gassi. Gestern hatte dies zu meiner Freude mein Mann schon gemacht, so konnte ich einfach bleiben wie ich war. Das war gut, denn wir hatten nach Jahren mal wieder mit Freunden Sylvester gefeiert und waren erst gegen halb drei im Bett... Völlig ungewöhnlich für mich und so gut.
Nach dem Frühstück bin ich auf die Couch gehüpft und habe mir zum ersten Mal das Konzert der Wiener Philharmoniker gemütlich angeschaut und bin begeistert von diesem Fest für meine Sinne! Das war ein guter Start in das neue Jahr.
Am Nachmittag schrieb ich die ersten Monatlichen Impulse für das neue Jahr. Was für ein gutes Ritual, nach innen zu schauen. So war mein Neujahrstag.
Im Büro geht es heute, am 2.1. trubelig zu. Gerade habe ich die Gewinne der Adventskalenderaktion ausgelost. Hat Spaß gemacht. Kleine Zettelchen geschrieben. In einem Gefäß gesammelt. Preise aufgerufen. Los gezogen. :-)
Einen Tischkalender 2018 ihrer Wahl haben gewonnen: Cornelia, Dorothea und Kristina.
Ein Minikarten-Set ihrer Wahl haben Manuela, Eva, Claudia, Marita und Martina gewonnen.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Gewinnerinen wurden alle per Mail benachrichtigt. Viel Freude mit den bunten Produkten aus meiner Werkstatt.
Wenn Sie sch auch etwas Gutes tun möchten: Bis 6. Januar
2018 können Sie noch Tischkalender,
Minikarten-Sets, Impulse, Verwöhnpakete und mehr bei mir bestellen.
Danach schicke ich meinen Shop in Pause, damit ich mich auf andere
Projekte konzentrieren kann.
Sie können meine Tischkalender 2018 derzeit nur noch bei Amazon erwerben.
So und jetzt werde ich im Büro mal aufräumen. Weiter Mails beantworten. Zur Post gehen. Pause machen ... und meinen Weg durch den Tag gehen.
Ein gutes Jahr 2018 - voller Frohsinn und Gesundheit wünscht
Anja Kolberg
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Teil 17: Ein kleines Wunder
Das Wochenende war Salbe für meine Seele und meinen Körper:
Ruhe. Bewegung. Lesen. Füße hoch. Ein Mittagsschläfchen machen.
Draußen im Sonnenuntergang essen. Die Konzerte der Natur genießen.
Walken. Atmen. Urlauben! Endlich. Was für ein Geschenk.
Montag in der zweiten Woche passierte dann ein kleines Wunder: In der Nacht war der Sturm stärker geworden und auch der Regen. Es war halb acht als ich wach wurde und nebenan noch keine Geräusche vernahm. Leise keimte die Hoffnung, die Handwerker würden bei dem Wetter an dem Tag vielleicht nicht am Dach arbeiten. So war es auch. Wir checkten die Wetterapp. Es sollte so bleiben. Die Baustelle ruhte: Welch ein Segen!
Wir drei genossen das stürmische Wetter und die Naturgewalten von innen und außen zu beobachten. Jeder machte, was er gerne mag. Ich mag es, einfach in die Natur zu schauen, zu lesen, zu schreiben. Den Sichtschutz montierten wir ab, da er einfach zu laut und instabil bei den Windstärken war.
Ich holte mir in einem trockenen Moment die Sonnenliege von draußen rein und machte es mir darauf hinter den großen Fenstern, von wo aus ich das Wetter nah beobachten konnte, so richtig gemütlich mit Lesestoff, Tee und einer kuschligen Decke. Herrlich!
Ich bin so dankbar, dass wir diese Ruhe geschenkt bekamen. In einem Newsletter las ich zu der Zeit ein Zitat von Hermann Hesse: "Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir aus ihm vertrieben sind." Wie wahr.
Wie oft hatten wir schon Urlaub hier in Dänemark gemacht, ohne Baulärm zu haben. Aber ich wusste es gar nicht zu schätzen. Und wie viel Glück hatten wir in den letzten beiden Urlauben gehabt, ohne Bauarbeiten. Ja, erkennen kann ich das Glück oder Paradies erst dann, wenn ich es nicht mehr habe. Bei wie vielen Dingen im Leben ist das ähnlich.
So bin ich dankbar für den Sturm und seine Auswirkungen auf die Baustelle. Dankbar, mich erholen zu können und aufzuatmen. Ich nahm mir vor, die Ruhe im Ferienhaus zu genießen, so lange es ginge und mich - wenn der Krach wieder begann - auf Ausflüge und vielleicht auf die Arbeit an mir selbst konzentrieren. Es lässt sich intensiv arbeiten am Inneren, wenn der Stress ausbricht, weil dann die Wunde so greifbar ist. Schön ist es, einen solchen Zeitpunkt selbst bestimmen zu können. Eine Herausforderung, wenn sie mir wie so oft im Leben unvorbereitet vor die Nase gesetzt wird und meine Bedürfnisse torpediert.
Ein Segen für meine innere Unabhängigkeit und inneren Frieden wäre es, wenn ich egal was im Außen passiert, innerlich ruhig und gelassen bleibe. Also gleich, welcher Krach, welche Gerüche, welche Ausblicke oder andere stressige Wahrnehmungen und Situationen. Ich bin mir bewusst, dass dies die Königsdisziplin ist und ich auf dem Weg gehend nicht gleich das Ziel erreichen muss.
Donnerstag in der zweiten Woche war der Sturm vorbei. Die Bauarbeiten begannen wieder. Doch hatte ich mich in den Tagen zuvor so erholt und an die Situation gewöhnt, dass ich damit meinen Frieden schließen konnte. Welch Glück!
Hier geht es weiter mit Teil 18: Ich liebe den Nordseesturm. Tagsüber.
* * * Bisher erschienen:
Dänemark - eine besondere Urlaubsreise - erzählt in 24 Episoden
Teil 1: Angekommen am Meer - Das Ferienhaus
Teil 2: Das erste mal am Strand - wo ist der Ausgang?
Teil 3: Schöner Bummel-Sonntag in Loekken
Teil 4: Die erste Prüfung beginnt
Teil 5: Pech und Glück liegen nah beieinander. Wilde Blüten und Strandbuggyspaß
Teil 6: Aktiv werden. Wie kann ich mir beistehen?
Teil 7: Es tut sich was. Hoffnung. War das denn immer schon so? Hochsensiblität.
Teil 8: Die Chancen im Unglück entdecken – Entscheidung
Teil 9: Die Stärke der Natur und wie kommen wir da blos wieder raus?
Teil 10: Festgefahrene Situation
Teil 11: Und nu? Helfer in der Not.
Teil 12: Die nächste Prüfung überrascht uns am Abend
Teil 13: Wie kommen wir da wieder rein?
Teil 14: Hilfe von außen muss her. Aber wer und wo?
Teil 15: Ob das wirklich klappt?
Teil 16: Warum passierte das alles? Die Ursache finden und dann...
Ich freue mich auf den nächsten Beitrag!
Ihre Anja Kolberg
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Ich bin ein Eichhörnchen - und sammle schöne Momente. Durch den Herbstwald walken
Es macht Freude, durch den bunten Herbstwald zu walken. Die Temperaturen sind zwischen 10 und 20 Grad. Genau nach meinem Geschmack. Gut, dass die heißen Tage vorbei sind.
Kann es schöner draußen zu dieser Jahreszeit sein? Blauer Himmel, Sonnenstrahlen, buntes Laub. Nach unserem Urlaub an der See startete ich früh am Morgen voller Vorfreude auf den bunten deutschen Herbst. Wo wir waren, gab es kaum Laubbäume und hier - welche eine Pracht.
Überrascht wurde ich gleich mit dem Start eines Heißluftballons in der Nähe meines Parkplatzes an der Gleuler Straße.
Was für ein Erlebnis, das Ausbreiten und Aufblasen der Hülle miterleben zu können.
... und dann hob er ab in den Himmel. Ein besonderer Moment für mich. Ich könnte mir nicht vorstellen, mitzufahren, ich vermute, die Höhe würde mir schon Herzrasen beschehren, aber es anzusehen, war beeindruckend.
Ganz beseelt ging ich dann los und spürte: Diesen besonderen Moment, wo ich den Ballonstart habe beobachten können, würde ich so gerne festhalten. Wie schnell ist er vorbei gegangen. Aber wie? Und dann hatte ich die Idee:
Ich bin ein Eichhörnchen. Ich sammle keine Nüsse, sondern schöne Momente. Und das war ein solcher Moment, der in meiner innere Schatzkammer aufbewahrt wird. Wie schön, dieser Gedanke!
Beschwingt ging ich weiter. Genoss die Aussicht auf den Decksteiner Weiher, in dem sich die bunten Bäume und das Blau des Himmels spiegelten.
Spürte die Wärme der frühen Sonnenstrahlen auf meinem Rücken und hörte das Rascheln der trockenen Blätter unter meinen Füßen. Ein Traum.
Der Morgentau auf den Wiesen machte mir meine Schuhe nass, doch der Spaziergang durch das Gras war es wert, glitzern die Tropfen in der Sonne doch wie tausende Edelsteine.
Beobachtete das Fallen einzelner Blätter bei kleinen Windböen. Es sah aus, als schneit es Blätter.
Die auf den Wiesen weidende Schafe geben ein stimmungsvolles Bild ab. So gemütlich wie sie in der Sonne liegen, sich wärmen und auf dem Gras kauen, als wäre es ein gut schmeckender Kaugummi.
So viele schöne Momente, die meine Seele froh machen. Auch wenn es regnet oder bedeckt ist, mag ich draußen walken gehen. Dann schauen sich die wenigen Spaziergänger und Sportler eher in die Augen, man nickt sich aufmunternd zu. So schön das Gefühl, etwas für mich zu tun - für meinen Körper und meine Seele. Denn nach dem Walken bin ich oft viel besser gestimmt als zu dem Zeitpunkt wo ich aus meinem Auto steige.
Soweit die Eichhörnchen-Momente bei meinem Walken. Es ist mir gelungen, den Staffelstab nach dem Urlaub wieder aufzunehmen. Ein Glück. Einfach weiter machen und nicht lange nachdenken. In diesem Sinne hoffe ich, dass es mir immer wieder so gelingt und wenn nicht, dass ich nach einer längeren Pause den Anfang wieder schaffe.
Ich wünsche Ihnen von Herzen viele schöne Momente in unserer farbenfrohen Natur
Anja Kolberg
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Der schöne Garten & Naschen aus dem Landhausgarten
Während meines Aufenthaltes bei meiner Familie habe ich auch die Zeit im wunderschönen Garten genossen. Seit den 50er Jahren, als meine Urgroßeltern ihn anlegten, ist er stetig gewachsen und hat sich verändert. Als mein Onkel und meine Tante das Haus von meinen Großeltern übernahmen haben die beiden weiter daran gearbeitet und daraus ein Schmuckstück gemacht, wo die Seele staunt und atmet. Ich sehe und spüre, dass sie Freude an der Arbeit im Garten haben. Der Gemüsegarten ist heute noch an der gleichen Stelle wie vor über 60 Jahren.
Für mich ist es ein besonderer Ort. Die Geräusche, die Düfte, die Stimmung, alles ist mir aus meiner Kindheit vertraut. Ich fühle mich dort wohl und kann einfach sein. Ein großes Glück.
Im ersten Artikel Herzgold - Zeit bei meiner Familie fanden Sie ja schon einige Blüten aus dem Garten - hier einige weitere Impressionen und vom Raum drumherum:
An den Garten grenzen viele Wiesen mit einigen Pferden. Weiteroberhalb beginnt der Wald.
Nebenan auf der Weide steht ein alter Apfelbaum.
Überall stehen Stauden, wie dieser Sonnenhut oben am Hühnerpirk.
Clematis rankt mit wildem Wein an einem Bogen empor.
Diese Aster hält sich gut und lange in der Vase und säht sich selbst aus. Ich habe Samen mit nach Hause genommen.
Am Himmel waren immer wieder Greifvögel zu sehen und vor allen Dingen zu hören. Ein toller Klang. So viel Himmel sehe ich in Köln selten. Die Vögel bei ihrem Flug zu beobachten, war toll.
Morgens lies ich die Hühner raus, gab ihnen Wasser und tagsüber manchmal Leckereien, auf die sie unruhig warteten. Sie machen so beruhigende Geräusche. Abends lies ich sie wieder in den Stall bzw. waren sie schon drinnen. Es gab Futter und frisches Wasser und ich sammelte die Eier ein.
Toll, die unterschiedlichen Farben. Beliebtes Spiel am Abend: Eierbingo. Wer errät wieviel Eier die Hühner gelegt haben. :-)
Drei Teiche hat mein Onkel in all den Jahrzehnten angelegt. In einem blühte diese herrliche Seerose.
Jede Morgen machte ich eine Kanne Tee - mit Quellwasser aus dem Wald und frischer Pfefferminze aus dem Garten. Auf der Wiese war frischer Breitwegerich, den ich so gegessen habe. Der schmeckt unglaublich gut.
Überhaupt lässt es sich wunderbar naschen aus dem Landhausgarten:
Ein großer Gemüsegarten verwöhnte unseren Magen. Hier Pflücksalat und Schnittlauch.
Frischer Mangold. Lecker! Daraus habe ich dieses Gericht gemacht:
Mangold in der Pfanne geschmort mit einer Tomate, Rosinen und gerösteten Mandelkernen. Dazu Reis.
Jeden Morgen naschte ich die frisch erblühten Kapuzinerkresse-Blüten. Süß, scharf, würzig.
Rote Beete. Die Blätter eignen sich - zusammen mit Banane bestens für einen grünen Smoothie. Allerdings wird der dann aufgrund der Mischung von rot und grün...
... braun wie Cappucchino. Oma und Tante probierten auch mal mutig davon. :-)
Aus der Knolle und Apfel entsteht ein köstlicher und gesunder Salat:
Soße: Olivenöl, Pfeffer, Salz, Zitrone, Agavensirup.
Leibspeise in den letzten Wochen: In der Pfanne kurz geschmortes Gemüse. Hier Paprika, Tomate, Zucchini, Zwiebel und Möhre. Am liebsten mag ich Zucchini, Tomate und Banane. Lecker!
Ein Teil vom Kräuterbeet. Der Löwenzahn ganz unten ist ein prima Nährstofflieferant und wegen seiner Bitterstoffe besonders gesund. Auch er kam in den Smoothie:
Hier habe ich Melone als Obst dazu genommen. Lecker!
Ganz schön grün und gesund und lecker!
In einem Heft fanden wir ein Rezept von Möhrenpesto. So frisches und tolles Grün wie im Garten werde ich in Köln nicht bekommen. Also ausprobiert.
Sieht toll aus, oder? Möhrengrün wurde mit gerösteten Mandeln, Öl, Pfeffer und Salz püriert.
Das waren einige Eindrücke von meiner wundervollen Zeit mit Oma, Tante, Onkel, Hühnern und Garten auf dem Land. Ich bin so dankbar und glücklich, dass ich diese Zeit erleben konnte. Für nix in der Welt ist sie aufzuwiegen. Das war meine Sternschnuppe in diesem Jahr.
Hier der anderen Teie: Herzgold - Zeit bei meiner Familie
Mehr Land- und Gartenberichte gibt es in der Rubrik Blog - Garten & Natur
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Ihre Anja Kolberg
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Ein herrlicher Beginn eines neuen Lebensjahres
Mein gestriger Geburtstag hat sich als Glückstag entpuppt. Ich freue mich so sehr darüber, weil ich es auch schon anders erlebt habe oder er anders begann, wie im letzten Jahr, wo Tränen flossen...
Mein ursprünglicher Wunsch war, wieder mittags mit meinem Mann in der Kölner Südstadt brunchen gehen, weil ich mich auf die Auswahl dort so freue. Ob das zeitlich klappte, war zunächst unklar. Ich habe es einfach losgelassen. Und wie der Himmel es dann wollte, hatte mein Mann dann wahrhaftig rechtzeitig frei. Manchmal ist es ein Glück an Ostern Geburtstag zu haben. :o) Also auf in die Südstadt.
Wir fanden einen Parkplatz gleich in der Nähe und auch einen Tisch im gut besuchten Ecco nahe der Serverinsstraße. (Links zum Ende des Artikels.) Wir wählten das vegane und normale Brunchbüffet. Es ist für mich etwas besonderes, so mit meinem Mann, der kein Veganer ist, essen zu gehen, so dass jeder auf seine Kosten kommt.
Die Auswahl ist nicht extra groß, aber lecker. Besonders das vegane Kuchen- und Nachtischbüffet ist mein Highligt. Oah, sooooo lecker. Diesel kleinen Kuchenstücke, genau richtig, um zu probieren und die Cremes und der Milchreis und und und ... Für mich ist es königlich, aus so vielen veganen Speisen aussuchen zu können.
Ich war rundherum glücklich, als wir das Restaurant verließen. Und ich freute mich auf das, was noch kam: Vor ein paar Tagen sahen wir einen Bericht in der WDR-Lokalzeit, dass die Kölner Seilbahn wieder eröffnet hat.
Die seit 50 Jahren bestehende Institution hatte in neue Technik investiert. Klang gut. Das Kölnpanorama von dort zu sehen, muss herrlich sein. Ich hatte gesagt, dass ich noch nie mit der Gondel über den Rhein gefahren bin und das mal gerne machen möchte. Mein Mann hatte auch Lust und so sind wir dann nach dem Restaurantbesuch mit wohlig gefülltem Magen Richtung Flora/Zoo gefahren, wo wir nahe der Seilbahn unter der Zoobrücke geparkt haben.
Wir buchten eine Hin- und Rückfahrt. Es gibt Gondeln, die sehen wirklich herrlich aus. Wir sind mit der Maus gefahren. :-)
Es war einfach herrlich, Köln von oben zu sehen. Ich will das unbedingt nochmal machen.
Auf der anderen Rheinseite wollte ich gerne ein bisschen durch den Rheinpark gehen, bevor wir zurück fahren, weil man von dort den Dom so schön sehen kann. Für mich persönlich einer der schönsten freien Blicke auf den Dom.
Die Beete und Bäume im Park warteten geradezu auf die warme Frühlingssonne. Noch waren die Äste karg, dafür war der Dom durch die Baumwipfel besser zu entdecken.
Als wir aus der Seilbahn stiegen sahen wir ein Schild: "Kleinbahn". Gleich am Eingang der Claudiustherme war die Haltestelle. "Komm, das machen wir jetzt auch noch.", sagte ich und wir gingen schauen. Ja, da waren die schmalen Schienen auf dem Boden und nach zehn Minuten Wartezeit hörten wir die Geräusche.
Diese süße Bahn, die einmal um den Park herum fährt, hielt an. Sie wurde wie der Park auch zur Bundesgartenschau 1957 angelegt. Wir buchten beim Lokführer die Rundfahrt und setzten uns in die engen Waggons, die wohl eher für kleine Menschen gemacht sind. :-) Um so mehr Spaß hatten wir.
Wir fuhren an der Claudiustherme vorbei, am Rhein entlang und an einem großen Kinderspielplatz, konnten den Dom sehen und den Tanzbrunnen. Nach einer Vierteilstunde war die Rundfahrt beendet. Perfekt.
Ich wollte gerne ans Rheinufer, dessen Bett recht niedrig war wegen des wenigen Regens in der letzten Zeit. Zwischen den Rheinkieseln entdeckte ich sogar Muscheln.
Wir probierten einige Fotos mit dem Dom aus - zum Beispiel ihn zu küssen.
Anschließend sind wir über eine große Wiese zur Seilbahn zurück, die den Rheinpark mit Zoo und Kölner Flora auf der anderen Seite verbindet.
Welch ein gelungener Tag!
Am Morgen hatten mich unter anderem meine Eltern angerufen. Wie jedes Jahr sangen sie mir ein Ständchen am Telefon. Darauf freute ich mich schon sehr. Und es ist mir wieder gelungen, es aufzunehmen, was ich mir sehnlichst wünschte. So kann ich es auch noch hören, wenn ich 100 Jahre werde. Sie glauben gar nicht, was mir das bedeutet.
Und bei einer Tasse Tee und Kaffee, bevor wir in die Stadt losfuhren, da habe ich mir mit Ruhe meine Geburtstagspost angeschaut. Es ist so ein Geschenk für mich, diese zu bekommen, anzuschauen und zu lesen. Handgeschriebene Zeilen, etwas selbstgemaltes vom Patenkind meines Mannes und ihrem Bruder. So süß. Einen langen Brief meiner Brieffreundin aus Bayern, mit der ich mich seit 1982 schreibe, als wir bei ihren Eltern Ferien auf dem Bauernhof machten.
Wenn mein neues Lebensjahr so wird wie mein Geburtstag war, dann bin ich wirklich glücklich!
Alles Liebe aus Köln und schöne Ostertage
Anja Kolberg
PS: Hier die Links für einige oder mehrere schöne Stunden in Köln:
Ecco in der Kölner Südstadt, man kann auch gut bei den Kranhäusern/Rheinauhafen in der Tiefgarage parken, dort sind wir letztes Jahr spazieren gegangen und rund um das Lokal im Severinsviertel lässt sich gut bummeln gehen, zum Beispiel in der Severinsstraße oder auf der anderen Seite des Clodwigplatzes in der Merowingerstraße gibt es so niedliche kleine Läden. Hier finde ich, gibt es ein typisches Bild, wie ich mir ein belebtes und beliebtes Innenstadtviertel vorstelle. Dann die Kölner Seilbahn - die Kleinbahn - der Rheinpark mit dem Tanzbrunnen - dann die schöne Bad- und Saunalandschaft der Claudiustherme - und auf der anderen linken Rheinseite der herrliche Park um die Kölner Flora, wo es ein Gartenlokal zum Draußensitzen gibt, und neben dem Seilbahn-Parkplatz der Skulpturenpark. In Köln gibt es soooo viel zu entdecken.
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Jeder Frühling ist ein neuer Anfang
21. März. Trotz Heizung klimpern meine kalten Finger über die Tastatur. Montag in der Karwoche. Grauer Himmel. Noch nicht mal die Forsythien blühen, wenn auch schon vieles im Garten austreibt, wie die Rosen oder die Clematis am Rosenbogen.
Ich freue mich auf den Besuch, den wir für das Osterwochenende erwarten, auf meinen 46. Geburtstag und habe vom Wetterfrosch gehört, dass es am Wochenende etwas wärmer werden soll. Klingt nach einem herrlichen Osterwochenende. Endlich die Sonne genießen.
Zwar habe ich mich die letzten Wochen immer wieder mal kurz in die Sonne gesetzt, wenn sie hervorlukte, aber für mehr als eine kurze Zeit reichte es - außer vorletzten Sonntag - meist nicht. Brrrr, zu kalt. Ich sehne mich soooo sehr nach dem Frühling.
Mein Körper zeigt mir seit Anfang Februar zunehmend wieder seine müde Seite mit "Watte im Kopf"-Gefühl wie im letzten Jahr, wenn auch schwächer. Ich dachte, die Konzentrationsschwierigkeiten wären weg. Ist aber leider nicht so. Ich hoffe, es wird bald eine Ursache gefunden, damit ich etwas tun kann und besser weiß, damit umzugehen.
Bis dahin helfe ich mir wieder einigermaßen mit den homöopatischen Tropfen. Von November bis Januar brauchte ich sie gar nicht. Ich war einfach nur fit. Symptomfrei. Hm. Dieses sprunghafte Auftreten und Abhauen der Symptome ist schwer für mich. Bin schon ein bisschen traurig deswegen. Nun ja, Kopf hoch.
Ich wünsche mir von ganzem Herzen, mich wieder auf die Leistungsfähigkeit meines Körpers verlassen zu können. Das zu schätzen weiß ich erst, seit dem ich es anders kennen gelernt habe. Mit wie vielen Dingen ist es im Leben so...
Vor einigen Tagen sagte ich meinem Mann: "Oder ich muss lernen, damit zu leben." Aber ist das eine Option? Ich bin 45 Jahre. Nein, es ist keine Option. Ich will dauerhaft leistungsfähig sein. Klar, es gibt Menschen in meinem Alter, denen geht es viel schlechter - wie immer im Leben und ich bin dankbar, dass es mir so gut geht wie es mir geht.
Akzeptieren ist gut, um das Beste draus zu machen. Das tue ich auch. Wenn ich im Kopf fit bin und mich gut konzentrieren kann, arbeite ich am Schreibtisch - und mache weniger anspruchsvolle Aufgaben (Hausarbeit), wenn ich gerade einen Durchhänger habe oder ich ruhe mich aus. Letzteres ist natürlich eine sehr gute Nebenwirkung meines Durchhängers. Wenn ich den nicht hätte, würde ich sehr intensiv arbeiten, mich nicht so viel ausruhen.
Alles hat immer einen guten Grund. Wäre der nur schon zu Beginn klar... Er zeigt sich erfahrungsgemäß erst bei rückblickender Betrachtung solcher Downs... Wie oft habe ich im nachhinein gedacht: "Deswegen ist das in mein Leben getreten..."
Ansonsten beschäfigte ich mich wieder intensiv mit meiner Heimat- und Familiengeschichte. Führe Interviews, tippe sie ab. Sichte Fotos, beschrifte und archiviere. Eine sehr intensive Arbeit, denn all die Informationen wollen verarbeitet werden. (Also mein Kopf leistet trotz des Downs schon ganz schön viel. Ich muss ihn auch mal loben!!!)
Das macht mir Freude und ist spannend, weil immer mal wieder Rätsel gelöst werden, nach deren Lösung ich oft Monate suchte. Wie vor drei Wochen, als ich nach über einem Jahr durch Zufall Familiendaten meiner Ururgroßeltern und deren Kindern fand, die in Vaals an der holländischen Grenze aufwuchsen.
Und einen Tag später erhielt ich den Kontakt zu einem Urenkel der Schwester meines Urgroßvaters. Ich hatte eine gefühlte Ewigkeit nach einem Kontakt gesucht und weiß jetzt endlich wo das Wohnhaus der Schwester meines Urgroßvaters stand - wo er auch einige Jahre lebte und in der Nähe meine Urgroßmutter kennen lernte. Dieser Hof steht sogar heute noch und wird von den Nachfahren der Tante meiner Oma bewohnt. Diesen wiedergefundenen Familienzweig durfte ich jetzt besuchen und kennen lernen. Ich sah das erste Mal ein Bild von der Schwester meines Urgroßvaters und erfuhr Spannendes aus der damligen Zeit. Wie viele Geschenke! Ich habe so viele spannende Geschichten gehört. Manchmal glaube ich wirklich, der Himmel hilft mit, damit sich Menschen finden und meine Geschichte immer kompletter wird. Ich liiiiiiebe diese Detektivarbeit. Denn jedes gelöste Rätsel legt neue offen...
Soweit für heute. In diesem Beitrag sehen Sie einige Oster- und Frühlingsecards. Viel Freude beim Verschicken!
Schöne Ostertage mit allem, was Ihnen gut tut - und Gesundheit und Lebensfreude, das wünsche ich Ihnen von Herzen
Anja Kolberg
PS: Ich blogge seltener... Jeden Monatsanfang schreibe ich meine Monatlichen Impulse, die per Mail an einen begrenzten Empfängerkreis verschickt werden. Es sind inspirative Gedanken zu zwei Themen des Monats, die meinen Kalendern entspringen. Das Mailabo läuft von Januar bis Dezember 2016 - jeden Monat eine Mail, also insgesamt zwölf Stück. Sie können das Abo für insgesamt 12 Euro beziehen. Bereits erschienene Ausgaben von 2016 werden nachgeliefert. Hier können Sie Beispiele aus 2015 lesen: Juli und August. Der Umfang ist mal länger, mal kürzer, so wie es gerade passt. Wenn Sie teilnehmen möchte, schicken Sie mir einfach eine kurze Mail an ak@anjakolberg.de. Nach Zahlung erhalten Sie die Impulse bis einschließlich Dezember 2016 zugestellt. Danach endet das Abo automatisch.
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Erst die Arbeit ...
Seit einiger Zeit träume ich davon endlich wieder Blumen vor meinem Bürofenster zu haben. Meinen Augen und meinem Herzen tut es gut, zwischendurch darauf zu schauen und mich an ihrem Wachsen und Sein zu erfreuen. Manchmal landen Schmetterlinge oder Hummel darauf. Einmal hat dort sogar eine Hummel übernachtet, erst mit dem Licht der Morgensonne wurde sie wach, bewegte ihren flauschigen Rücken und ihre Flügel und startete in ihren neuen Tag.
Im Juni hatte ich die Blumenkästen vor den Fenstern unseres Hauses abgenommen. Durch die Straßensanierung vor dem Haus und die Sanierungsarbeiten im Haus nebenan war die Verschmutzung groß. Zugestaubte Blumen machen mir keinen Spaß. Also hab ich mich entschlossen, keine Sommerblumen zu pflanzen, sondern eine zeitlang gar nichts ...
Oktober: Straße fertig saniert. Die dreckigsten Arbeiten nebenan sind wohl auch passé. Ich bin frisch gestärkt aus dem Urlaub zurück. Also kann ich endlich meine geliebten Blumenkästen hervor holen und bepflanzen! Yeah!
Ein Blick auf die Fenster - die ich bestimmt seit einem Jahr nicht geputzt habe (oder sagen wir die Rahmen, die Scheiben haben schon einmal Wasser gesehen) - sagte mir: Die müssen zuerst sauber gemacht werden, bevor die neuen Blumen davor kommen. (Update: Erstaunlich, wie mein Erinnerungsvermögen funktioniert. Im März diesen Jahres habe ich die Fenster das letzte Mal gewienert. Es ist gar kein Jahr her, 'nur' ein halbes Jahr. Aber egal: Ich bin kein Fensterputz-Freak.)
Erstmal durchatmen. Viele Fenster im ganzen Haus. Aber wenn ich schon mal anfange ... Dienstag Nachmittag hatte ich mir dafür auserkoren. Dienstag vormittag habe ich mir im Blumengeschäft Blumen-Stil im Kirchweg neue Pflanzen gekauft. Herrlich herbstlich.
Erst mal eine kleine Vorfreue, bevor es mit der Arbeit losgeht ...
Puh, was war da ein Dreck auf den Rahmen und Fensterscheiben. Räusper. Räusper. Räusper. Nachdem ich sie das letzte Mal geputzt hatte, begannen die Handwerker im Haus nebenan, Fließen von der Hauswand abzuklopfen und Fenster zu vergrößern. Eine schöne Staubschicht legte sich auf alles. Ich habe gar nicht eingesehen, sinnlose Arbeit zu verrichten, die ich eh nicht mag. Warum sollte ich da noch Fenster putzen? Gut, um vielleicht was sehen zu können. :-)) Aber Licht kam noch durch.
Es hat Stunden gedauert, bis ich bei der weißen Haustüre angelangt war und zum Abschluss den Dreck aus dem Briefkasten putzte. Bin ich froh, dass der Dreck im Eimer ist. Jetzt blitzen die Fensterrahmen und ich erfreue mich daran, wie klar der Blick aus dem Fenster ist. Das macht so einen Spaß.
Zum Abschluss, es dämmerte schon etwas, habe ich auch noch die Blumenkästen sauber gemacht und bepflanzt. Das war meine Belohnung. Das sieht sooooo schön aus. Ich bin glücklich. Jedes Mal, wenn ich auf die Blumen schaue, durch das Fenster nach draußen oder nach Hause komme und sehe, wie schön weiß die Rahmen sind - empfinde ich Freude. Die Aktion hat sich doch gelohnt. So kommt Schrittchen für Schrittchen so langsam alles wieder in Ordnung.
Das sind die kleinen, großen Dinge mir Freude machen.
Herzliche Grüße von der Putzinsel
Anja Kolberg
PS: Ach so. Lange habe ich die braunen Fließen an unserem Haus nicht gemocht. Durch den Dreck draußen im letzten Jahr habe ich sie schätzen gelernt. Sie lassen sich wunderbar abwischen und der Dreck ist weg. Auch ein Regenguss vermag die Hauswand wieder herrlich sauber zu machen. Die Platten sind bestimmt schon 40 Jahre am Haus und sie halten echt was aus. Das hätte eine verputzte und angestrichene weiße Wand nicht weg gesteckt. So langsam schließe ich Frieden mit den Fließen, weiß sie gar zu schätzen. Wer hätte das gedacht. :-)
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Kleines Glück im Alltag
Auf meinem Schreibtisch beduftet mich eine Pfingstrose aus meinem Garten. Obwohl sie schon fast verblüht ist und ziemlich schlapp daher kommt, gibt sie immer noch ihre betöhrenden Lockstoffe ab. Dieser Duft macht mich glücklich. Gelassen. Froh. Wie eine kleine Streicheleinheit. Danke, Himmel, dass es so etwas schönes gibt!
Dieses Bild zeigt etwas, das mich auch sehr froh macht und innerlich hüpfend: Den Vögeln an unserem Bachlauf und dem Teich beim Baden zuschauen dürfen. Oben sehen Sie zwei Blaumeisen. Eine befindet sich im Schleudergang durch das Wasser, die andere Meise macht gerade ein Päuschen.
Jeden Tag ist Badetag in unserem Garten. Besonders mögen die Vögel den geschützten Platz unter dem Zwergahorn, der über den Bachlauf ragt. Solange das Blattwerk noch nicht sehr dicht war, konnte ich die Vögel prima vom Sitzplatz auf der Terrasse beobachten. Jetzt ist es unter dem Ahorn so dunkel, dass die Vögel nicht nur einen vor Raubvögeln sicheren Platz haben, sondern auch ihre absolute Privatphäre genießen. Fehlt eigentlich nur ein kleines weißes Holzhäuschen mit spitzem Dach und rot-weiß-gestreiften Badetüchern für die Piepmätze. :o)
Oben die Meise beim Baden und darunter einer meiner Lieblingsvögel: Das Rotkehlchen am Teichrand.
Neuerdings bekommen wir auch - meist nur kurz - Besuch von einem Entenpaar:
Süß, die zwei, oder?
Die David-Austin-Rose 'Getrude Jekyll' blüht in diesem Jahr bombastisch. Über 40 Knospen habe ich gezählt. Ich glaube sie mag keinen Rückschnitt. Den habe ich nämlich dieses Jahr ausgelassen und die Ernte ist der beste Beweis. Ihr Duft ist einfach der Hammer. Immer wenn ich über die Terrasse gehe, weht ihr Duft zu mir herüber und macht mich glücklich. Ein typisch intensiver Rosenduft, wie er nicht besser sein könnte. Denen von Pfingstrosen ist er ähnlich. Einziger Wermutstropfen sind ihre winzig kleinen Stacheln, die sich fies in die Haus bohren können. Dank schmerzlicher Erfahrung entferne ich die Stacheln sofort, wenn ich eine Blüte für die Vase schneide.
Ansonsten habe ich diese Woche eine Wurzelspitzenresektion (Spitzen des Zahns werden im Kiefer abgetrennt, um einen entzündeten Zahn halten zu können) an einem Backenzahn im Unterkiefer gewuppt. Dank eines Schlummerschlafes habe ich wenig von der einstündigen OP mitbekommen. Puh! Ich war aber noch so fit, dass ich - als das Medikament schon wirkte und der Arzt sagte: 'So machen Sie den Mund auf.' - ganz ehrlich nein brummte und den Kopf schüttelte. Natürlich nur zum Scherz, das tat so gut, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob der Arzt danach nochmal ein wenig von dem Schlummer-Medikament nachspritzte. :o))
Gestern, am dritten Tag, war meine Wange wirklich dick. Die Wunde zwickt und zwackt an der Naht und ich habe mich vorletzte Nacht mit der Hand genau auf die Wunde abgestützt. Arg! Doch ich spüre: Alles gut. Scheine dieses Mal auch die Antibiotika besser zu vertragen. (Habe Eubiol, eine Trockenhefe dazu verschrieben bekommen, die sollen den Darm schützen. Das scheint zu wirken.)
Yeah! Der Backenzahn beschäftigt mich schon seit letztem Mai. Unter einer scheinbar intakten Füllung hatte sich Karies breit gemacht. Als im Mai ein Stück vom Zahn abbrach, zeigte sich das ganze Ausmaß. Seufz. Medikamente, Wurzelfüllung... alles half nichts. Jetzt bin ich guter Dinge, dass durch die Kappung der Wurzelspitzen der Zahn geretttet werden kann. Es tut so gut, wenn langwierige Entzündungen im Körper endlich gehen dürfen. Mein Gefühl ist gut.
Ich bin heilfroh, dass ich endlich wieder gebloggt habe. Die Mai-Wochen waren sehr anstrengend für mich, da ging nix. Ab Juni geht es bergauf!
Winkewinke aus Köln
Anja Kolberg
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Anisklümpchen
Das war mein letztes Anisklümpchen. Auf dem Weihnachtsmarkt am Rudolfplatz hab ich die knirschende Klarsichttüte mit den sattgelben Glücklichmachern erstanden. Lecker.
Mit ihnen bringe ich meinen Opa in Verbindung. Die bekam ich bei ihm, wenn ich zu Besuch war. Er hatte auch andere, saure, soweit ich mich erinnere in einer Dose. Das war ein schönes Ritual: Zu Besuch gibts ein Klümpchen (= platt für Bonbon).
Ich habe sie zelebriert. Und bei jedem an den Mann gedacht, der mir so kostbar war. Mein Opa. Ich habe hier im Blog schon zu ihm geteilt. Am Dienstag wäre er 110 Jahre geworden. Schnief. Bin immer noch traurig, dass er nicht mehr da ist. Tränen rollen. Klar, ich weiß, ich kann in Gedanken Kontakt zu ihm aufnehmen und mir auch vorstellen, er steht hinter mir und legt die Hand auf meine Schulter, wie er das bei meiner Firmung als Firmpate gemacht hat.
Aber das alles ist nichts im Vergleich zu dem 'echten' Menschen. Der in seinem Sessel sitzt, mit Vorliebe Sportsendungen schaut und ich darf neben ihm auf dem Boden Zeitschriften durchblättern. Herrlich war das. Eine Harmonie ohne groß zu quatschen. Einfach sein dürfen. Sein verschmitztes Lächeln. Schnief. Menno!
Ich überlege gerade wie lange er schon tot ist. In dem Jahr habe ich meine Abschlussprüfung zur Bürokauffrau gehabt. Das war 1989. Im April sind es 26 Jahre. Mehr als ein Vierteljahrhundert. Eine kleine Ewigkeit. Und manche Erinnerungen sind mir so nah und so vertraut.
Opa, ich hab dich immer noch ganz doll lieb und bin so froh, dass Oma noch hier auf der Erde leben darf! Danke, dass du da warst. Für mich warst du immer ein beständiger Pol der Ruhe.
Schnief.
Auf das Leben und die Menschen, die unser Leben ein wenig schöner machten, auf die Erinnerungen an sie und auf all die wunderbaren Menschen, die unser Leben heute noch bereichern. Manchmal sind Himmel und Erde auf einem Platz. In unserem Herzen.
Anja Kolberg
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Schneeflöckchen-Grüße
Weiße Überraschung am Tag nach Weihnachten. Selbst bei uns in Köln hat es geschneit. Wenn der Schnee auch eher nass ist und die Straße relativ frei, so liegt er immer noch auf Hausdächern und fällt leise vom Himmel.
In meiner Heimat ging heute an vielen Stellen nichts mehr. Das Bergische Land ist Schnee gewohnt, war aber wohl überrascht worden. 10 cm. Verwehungen. Eis auf den Straßen...
Viele zusätzliche Schutzengel für alle Menschen, die unterwegs in den Urlaub sind oder wegen ihrer Arbeit unterwegs sein müssen.
Weihnachtsspaß
Hatten Sie ein schönes Weihnachtsfest? Meines war schön und ich bin dem Himmel dankbar dafür. Dankbar für unsere Familien - das ist wirklicher Reichtum. Besonders lustig war an Heilig Abend mal wieder das Wichteln mit meiner Familie. Wir schenken uns schon einige Jahre nichts mehr zu Weihnachten, doch das Wichtelgeschenk - das passt. Nach der Runde Schrottwicheln (mein Mann hat den Vogel mit einem gebrauchten Sudokuheft abgeschossen, gefolgt von meinem Bruder mit einer 80erJahre Sonnenbrille meines Vaters) gab's eine Runde 'Schön'wichteln mit Geschenken im Wert von ca. 5 Euro. Klasse!
Es hat gut getan, den ersten Feiertag 'frei' zu haben, wo wir uns dem Faulenzen hingaben. :o) Wir optimieren eine der schwierigsten Fertigkeiten der Welt: Couchen. Das muss intensiv geübt werden und Minu ist unsere Meisterin. Super-Guru in der Disziplin Entspannen.
Dreizehn
Unsere Minu ist Heilig Abend schon dreizehn Jahre geworden. Unfassbar schnell sind die Jahre vergangen... Wir sind so froh, dass dieser süße Vierbeiner Teil unseres Teams ist. Sie ist merklich ruhiger geworden und ihre Windangst ist komplett verflogen. Hüpf! In der Rubrik Blog - Hundemami finden Sie einige Bilder und Beiträge über unseren 'Moppel' (universell einsetzbarer Kosename in unserem Team).
Raunächte
Besonders sind die zwölf Nächte vom 25.12. bis 5.1. - entsprechend jedem Monat des neuen Jahres können wir den Wünschen und Themen des neues Jahres lauschen. Ich liiiiebe diese Zeit. Sie ist so besonders still, anders - ja mystisch.
Sylvester-E-Cards & Jahresende
Mal sehen, ob ich noch Zeit, Kraft & Lust habe, vor Sylvester einen Jahresrückblick zu machen. Ich bin mal wieder von dem Problem befallen, viel zu wollen und wenig zu schaffen... ;o) (Problem ist weniger meine Kraft oder mein Wille, sondern meine vielen Wünsche...) Schritt für Schritt kann ich doch einiges auf meiner To-Do-Liste abhaken. Zum Beispiel habe ich die Sylvester- und Neujahr-Ecards online gestellt und zwei neue gestaltet. Einige jetzt noch passende Weihnachtskarten habe ich in der Auswahl gelassen. Viel Spaß beim Verschicken.
Auch zum Jahresbeginn ist ein Tischkalender noch ein tolles Mitbringsel oder Geschenk. Tiefsinnige und inspirierende Tischkalender mit herrlichen Fotos können bei mir im Webshop bestellen.
Wenn ich es nicht mehr schaffe, zu bloggen und Sie wünschen sich was zu lesen: Ich habe immer wieder Freude daran, mir meine Beiträge der letzten Jahren vor dem Jahreswechsel anzuschauen und bin erstaunt, was ich alles erlebt habe und geschrieben. Mein Favorit - ist meine Geschichte '2007 geht'. Besonders liebe ich das mümelnde Eichhörnchen. Wenn Sie Lust haben, sich durch die anderen Jahre zu klicken, dann gehen Sie jeweils links im Menü auf die 2. Halbjahre der Jahre, zum Beispiel Blog - 2013, 2. Halbjahr usw. Der letzte Beitrag im Jahr steht ganz oben zu lesen. Viel Freude beim Stöbern!
Einen guten Rutsch - vielleicht melde ich mich nochmal im alten Jahr! Sonst:
Bis nächstes Jahr,
Ihre Anja Kolberg
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Was so los war in den letzten Wochen...
Hallo da draußen in der Welt!
Zunächst einmal habe ich frische Weihnachts-E-Cards entworfen. Die meisten Bilder in diesem Beitrag sind neue Karten. Viel Freude beim Verschicken. Die E-Cards sind kostenfrei und können über diese Seite verschickt werden. Einfach auf das Motiv klicken, Empfänger, Absender und Adresse eingeben und abschicken. Ein Vordatieren ist auch möglich.
Der Renner unter den beiden Tischkalendern 2015 ist dieser hier: Balsam für die Seele
Ob es an den Bildern liegt? Den Texten? Dem Titel? Vielleicht ist es alles zusammen. :o) Seine Schwester mit dem Titel: 'Ich lebe mein Leben' liegt ein ganzes Stück dahinter. Es erstaunt mich jedes Jahr aufs neue, welcher der beiden das Rennen macht. Der Dezember ist für mich geprägt mit Päckchen packen. Das mache ich mit viel Liebe für alle Bestellungen aus meinem Webshop.
Was gab es sonst? Außer einer schmerzhaften Zahnbehandlung....
Vor einigen Wochen wurde ich von einem Realschulrektor um die Nutzungsgenehmigung eines meiner Gedichte gebeten. Er wollte es für eine Einladungskarte nutzen. Ich fühle mich geehrt und berührt. Zwar war ich nie schlecht in der Schule, eher oberes Mittelfeld, doch ich hätte mir nie im Leben als Schülerin träumen lassen, dass mal einer meiner Texte als Einladungstext fürs das Lehrerkollegium dienen könnte. Hätte ich das gewusst, das wäre himmlisch schön gewesen. So habe ich heute auch noch meine Freude daran. Es war dieser Text...
Es kommt immer mal wieder vor, dass meine Zeichnungen für soziale Projekte angefragt werden. Im Dezember von der Lebenshilfe Crailsheim, die damit den Sinn ihren Zukunftskonferenz allen Menschen einfach vermitteln wollten. Das unterstütze ich sehr gerne!
Ansonsten verflog der Dezember im nu. Ich kann gar nicht fassen, dass schon Wintersonnenwende ist (22.12.). Jetzt kommt Tag für Tag das Licht zurück! Dem Himmel sei dank, denn das düstre Wetter ist mir oft aufs Gemüt geschlagen. Letzte Woche Sonntag war endlich Sonnenschein und ich hatte mittags sowohl Lust, mich mit jemandem zu unterhalten und auch mein Gesicht in die Sonne zu halten. Mein Mann machte Mittagsschlaf, ich wollte nicht warten bis er aufstand. Wer weiß wie lange die Sonne schien? Also entschloss ich mich, gut für mich selbst zu sorgen und so nahm ich mich selbst als Gesprächspartnerin mit nach draußen.
Zwei Stunden war ich von unserem Zuhause bis zum Adenauer Weiher am Stadion in Müngersdorf und zurück unterwegs. Inklusive ausgiebigem Sonnenbad auf einer Bank am Seeufer mit herrlichem Blick auf die Enten. Das hat soooo gut getan. Anschließend war ich richtig 'satt', gut drauf und froh, so gut für mich gesorgt zu haben. Herrlich! Petrus sei dank für diesen Sonnentag!
Apropos Stadion: So ein bis zweimal im Jahr gönnen wir uns einen Stadionbesuch. Der 1. FC Köln spielte am 16.12. gegen Mainz. Das Spiel haben wir uns angeschaut. Wenn es auch ein verhaltenes Spiel ohne ein einziges Tor war, so begeistert mich doch jedes Mal die Atmosphäre im Stadion. Die Musik, die wehenden Fahnen auf der Südtribühne, wo auf den Stehplätzen die Fans vertreten sind, die mit Leib und Seele für den Verein leben. Das ist immer schön anzusehen und ein paarmal im Jahr finden dort auch Fan-Choreographien statt, dann ist die ganze Südtribühne einheitlich mit Fahnen, rot-weißen Schildern zum Einzug der Mannschaft gestaltet. Ein Gänsehaut-Moment. Lustig: Die gegnerischen Fans werden vom Stadionsprecher in der 'schönsten Stadt Deutschlands' begrüßt.
Oder wenn - wie oben auf dem Bild in der rechten Ecke sichtbar, die FC-Hymne "Üvverall jitt et Fans vom FC Kölle" ertönt, dann ist das ganze Stadion geschmückt mit Motto-Schals, die von den singenden (ja, meist männlichen) Fans hochgehalten werden. Hier zeigen Männer ihre Gefühle! Sie sollten mal sehen, wenn der Schiedsrichter nicht so pfeift wie der Fan das sieht: Wow! Ich hätte mir gewünscht, mit den Eintrittskarten auch ein Tor gebucht zu haben, aber dabei sein ist wirklich alles. Alleine für die Stimmung lohnt es sich!
Soviel für heute. Ich wünsche Ihnen einen zauberhaften Tag!
Anja Kolberg
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Ich auch!
Wenn ein Kind etwas besonders Schönes hat, rufen die anderen gleich: 'Ich auch!' Kennen Sie das? Ich erinnere mich zumindest daran wie das früher war.
So, mein Mann hat einen Adventskalender. Ich nicht. War ganz traurig, als er am Montag sein Törchen öffnete und sich Kinderschokolade in den Mund schob. Ist ja auch nicht so leicht, einen veganen Adventskalender bekommt man nicht an jeder Ecke. Und mein Mann hat den Kalender geschenkt bekommen, also brauche ich gar keinen Gedanken daran verschwenden, dass ich ja nichts von ihm bekomme...
Fakt ist: Es ist der 4. Dezember und ich habe keinen Adventskalender. Ich bin traurig. Ich will auch so was haben.
Am Dienstag schrieb eine Kundin nach den Monatlichen Impulsen (in denen es darum ging, sich selbst zu verwöhnen), dass sie sich dieses Jahr einen eigenen Adventskalender gebastelt hatte. Nicht nur ihren Kindern und ihrem Mann wie all die Jahre zuvor. Ein 'Klopf auf die Schulter-Kalender' mit nettem Spruch als Erinnerung an etwas, das sie dieses Jahr gut geschafft hatte und Schokolade dazu.
Geniale Idee!
Das hat mich angeregt, mir selbst eine Freude zu machen und es ihr gleich zu tun. Wie oft habe ich für andere schon mit viel Liebe einen Kalender gebastelt. Jetzt mache ich mich selbst glücklich!
Schritt 1: Vegane Schoki bestellen. Habe von einem Schokoladen-Outlet.de erfahren, wo es vegane Bio-Bruch-Schoki gibt. Das Probierpaket bestellt und die Sorten Mandel Orange (lecker) und Nougat Krokant (noch besser!). Das schwere Schokoladenpaket ist heute eingetroffen. Musste erst mal gestestet werden. Göttlich lecker. Aber jetzt ist mir schlecht, weil ich wohl ein klitzekleines bisschen zuviel probiert hab. :o) Doch die Phase wird nicht lange anhalten. :o)
Schritt 2: Kleine Liebesbriefe an mich selbst schreiben. Die klebe ich auf die kleinen Tütchen mit der Schokolade. Aufkleber mit motivierenden Sätzen. Komplimente, die ich mal bekommen habe. Komplimente, die ich mir selbst machen möchte, die ich schon immer mal hören wollte. Einfach so was nettes, motivierendes, was mir einfällt und mir gut tun könnte. Und nicht nur Worte. Nein, ich will's auch bunt, so wie ich es für einen anderen machen würde, also Filzstifte raus.
Schritt 3: Stoffadventkalender im Keller ausgraben, mit kleinen Tütchen bestücken. Darauf ein Spruch, darin Schokolade oder was anderes Süßes.
Aufhängen. Jetzt ist der 4. Dezember und mein Adventskalender hängt. Jeden Tag freuen bis zum 24. Dezember. Yeah! Und weil schon der 4. Dezember ist, habe ich jetzt einige Jokertage, wo ich in die bisherigen Taschen greifen kann. Herrlich! *Hüpf*
Ich wünsche Ihnen einen schönen Adventstag!
Liebe Grüße,
Ihre Anja Kolberg
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Kleiner Baum - großes Glück
Er ist klein, herrlich grün und konnte für 16 € aus seiner Gefangenschaft befreit werden.
Ich glaube, es ist der kleinste Weihnachtsbaum, den wir je hatten - und ich liebe ihn. Mit einer Hand konnte ich ihn die Treppe hochtragen, während ich in der anderen etwas anderes trug. Er war ruckzuck aufgestellt und stand gleich gerade. Die platte Seite passte wunderbar vor die Wand.
Deal mit meinem Mann: Einer saugt, einer macht die Kette am Baum fest. Mein Mann hatte zu beidem keine Lust, lässt sich aber aufs Kette befestigen ein. Prima! Minu beobachtete alles vom Sofa aus. Das Ergebnis sah super aus. Besser als ich es hinbekommen hätte. Freude auf beiden Seiten. Lob tut einfach gut!
Zweiter Deal: Einer putzt Küche und Flur durch ('Kölscher Wisch' - das heißt, es ist oberflächlich sauber, nicht sonderlich gründlich und geht superfix.) - einer schmückt den Baum. Und weil der so klein ist, kam die riesige Box mit Glasglocken und roten Kugeln gar nicht zum Zuge, sondern nur ein Karton mit alten Holzfigürchen, karierten Schleifen, Äpfeln, Zuckerstangen... Ich biete an, das putzen zu übernehmen: Mein Mann schlägt ein. :o) Innerlich hüpfend habe ich den Schrubschlunz geschwungen und mich auf das Schmückergebnis gefreut: Es ist richtig toll geworden. Das machen wir jetzt immer so herum!
Der kleine Baum ist eine klasse Erfahrung: Es war viel weniger Zeit nötig, um ihn aufzustellen. HüHüpf. Und es wird auch weniger Zeit brauchen, ihn abzubauen. So mag ich das. Adventliche Stimmung ist nicht von der Baumgröße abhängig.
Wir haben bezüglich Weihnachtsbäume schon alles durch: An Heilig Abend auf den letzten Drücker noch eine Blaufichte hier im Ort gekauft. Sah toll aus, war der teuerste den wir je hatten, dafür hat er gepiekst und gut geduftet.
Es gab große Bäume, wunderschön gewachsen, andere brauchten eine verdeckende Wand, weil sie so schief waren. Mussten wir nicht auch schon einen festbinden, weil er nicht stehen bleiben wollte?
Zeitlich sind wir weils weniger stressig an Weihnachten ist und ab seinem Aufbau es noch gemütlicher ist, dazu übergegangen, den Baum schon im Advent aufzustellen. Einmal sogar so früh, dass er vor Weihnachten schon rappeltrocken war und er mir Heilig Abend an den Ohren rauskam. Ich war froh, als Weihnachten vorbei war und ich ihn wieder abbauen konnte. :o) Das war einfach zuviel Weihnachten.
Dieses Jahr also mal zum zweiten Advent, klitzeklein und federleicht. Er passt prima in die Ecke und sieht von der Vorderseite super aus. :o)
Bimmelim, frohlocket, Weihnachten kann kommen.
Anja Kolberg
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Glücksinflation & Glück in Dosen.
Wofür benutzte ich das Wort Glück?
- Wenn ich etwas gewinne: So wie die Gartenrenovierung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte. (März 2008)
- Wenn ich gerade nochmal auf einer Autofahrt die Kurve statt den Graben bekomme: So wie bei einer Schneefahrt mit meiner Schwester als Beifahrein auf dem Weg zur Lehrstelle durch die kurvige bergische Landschaft. Es hatte frisch geschneit, die Fahrbahn war sehr rutschig und der Fiesta kam in einer Kurve trotz langsamen Vorwärtstasten ins Rutschen. Einige Zeit zuvor hatte mir einer der Mechaniker aus der Werkstatt, der mich morgens mit zur Arbeit genommen hatte, erzählt, wenn der Wagen ausbricht, muss ich gegenlenken. Keine Ahnung, warum er ausgerechnet mir das erzählte. Er war schließlich der Rennfahrer, der morgens seine Bestzeit toppen wollte, während ich mich krampfhaft festhielt. Dann kam der erste Schnee, eine rutschige Straße, ein ausbrechender Wagen und die Erkenntnis, warum ich diese Information erhalten hatte. Während wir beide kreischten, lenkte ich geistesgegenwärtig gegen, der Wagen fing sich vor dem Graben und wich nach dem zweiten Gegenlenken auch dem Seitenpfosten aus und fuhr dann schön den Berg weiter hoch. Auf der Straße. Yeah! Das nenne ich Glück und so fühlte es sich auch an, als sich meine Schwester und ich daraufhin vor Erleichterung kaputt lachten.
- Wenn etwas Angst machendes gut ausgeht: Unsere Hündin Minu entwickelte einen hartnäckigen Knubbel an der Seite, an der Stelle wo sie den Inhalt einer Spritze nicht vertragen hatte. Der Knubbel ging einfach nicht weg. Die Ärztin empfahl, das Gewebe untersuchen zu lassen und wir hatten große Angst, dass darin schreckliches steckte. Ich stellte mir im Auto wartend auf das Ergebnis vor, dass wir erleichtert die Praxis verlassen, weil alles in Ordnung ist. Und so war es auch. Alles ok. Was für ein Glücksgefühl!
- Wenn Gesundheit statt Krankheit diagnostiziert wird: "Ist das Leben schön!", das sagte ich dem Arzt nach meiner OP im Jahr 2000, bei der ein Brustkrebsverdacht ausgeschlossen werden sollte. Er hatte einen Schnellschnitt gemacht und mir die Diagnose 'alles ok' nach meinem Aufwachen mitgeteilt. Das war nach all den ängstlichen Wochen ein so schönes Gefühl!
Jedes Mal war etwas besonderes passiert. Unerwartet. Mit gutem Ausgang. Das ist Glück für mich.
Doch in den vergangenen Jahren habe ich das Gefühl, es kommt zu einer 'Glücksinflation'. Alle jagen dem Glück hinterher. Wollen es haben und behalten. Möglichst oft erleben. Auch ich. Könnte man es in Dosen kaufen, der Erfinder hätte ausgesorgt und könnte sich einen Platz weit vor Bill Gates auf der Liste der reichsten Erdenbürger sichern. Glück in Dosen.
Ich vermute, es geht dabei jedoch gar nicht mehr um dieses ganz besondere und seltene Erlebnis, sondern der Sehnsucht nach einem Dauergefühl der Zufriedenheit.
Wenn ich Glück habe, löst das einen Energieschub aus, ein Hochgefühl. So gut, dass ich mehr davon will. Aber wenn das Glücksgefühl zum Dauerbrenner wird, wo ist dann noch sein Reiz?
Macht Reichtum glücklich? Ich vermute nein, wenn ich mir die Geschichte des englischen Ehepaares anschaue, die den höchsten Gewinn auf der Insel einsteckten, auf der Reichstenrangliste Englands noch vor Eric Clapton sind, sich aber jetzt scheiden lassen. Vor dem Gewinn führten sie ein einfaches Leben und waren zufrieden. Nach dem Glücksgewinn sah das anders aus. Ein Trugschluss zu glauben: Wer reich ist, ist glücklich. Jeder hat seine Lebenspäckchen zu tragen.
Macht Gesundheit glücklich? Gesundheit ist kostbar. Doch so richtig zu schätzen weiß ich sie erst, wenn ich eine zeitlang krank war und wenn dann endlich wieder Gesundheit eintritt.
Macht Erfolg glücklich? Kurzfristig schon. Doch nach jedem Hoch kommt auch ein Tief. Wellenbewegungen des Lebens. Ich las von einer Sängerin, die von dem Druck erzählte, nach einem erfolgreichen Album das nächste rausbringen zu müssen. Bekannt ist auch der Druck, dem Autoren ausgesetzt sind, wenn ihr erstes Buch ein Bestseller war. Denn was stellt das für Erwartungen an das nächste Werk auf?
Glück ist ein seltenes und kurzes Gefühl. So wie auf einer riesengroßen Wiese unter Millionen Kleepflanzen ein Vierblättriges zu finden. Das ist etwas besonderes. Ein besonderes Gefühl. Wie lange hält ein Glücksgefühl tatsächlich an? Einige Sekunden? Minuten? Einen Tag?
Das Glücksgefühl, einen Partner gefunden zu haben, der stimmig ist. Das Glücksgefühl am Tag der Hochzeit. Das Glücksgefühl, eine Arbeitsstelle bekommen zu haben. Einen Auftrag. Ein Projekt beendet zu haben. Tolle Umsätze. All das ist flüchtig und weicht dem Alltag und seinen Herausforderungen. Zum Beispiel das Hoffen auf den nächsten Auftrag. Die Frage nach dem nächsten Buch. Der erste Streit. Die nächste Erkältung oder was auch immer.
Glück ist ein flüchtiges Gefühl. Und wenn es da ist, spielt sich in meinem Gefühlszentrum eine Orgie ab. Das Gefühl macht süchtig. Ich will es am liebsten immer wieder fühlen oder zumindest den Kick dann bekommen, wenn es gerade mal so grau ist wie heute früh hier am Kölner Himmel.
Wenn ich es verständlicherweise immer wieder haben will, immer wieder fühlen will, dann mache ich mich auch abhängig von diesem Gefühl. Ist mein Leben nur richtig gut, wenn ich glücklich bin? Ich will mich nicht vom Glücksgefühl abhängig machen und ihm auch nicht hinterherjagen, dem Glück, das im Außen passiert. Ich will das Glücksgefühl in mir selbst entstehen lassen. In dem ich mich unabhängig mache von dem Glück, das von außen auf mich zukommt und auf das ich keinen Einfluss habe.
Wie?
In dem ich eine Lampe anknipse, die die Dunkelheit des Kölner Himmels vertreibt. In dem ich mich warm einpacke und mit dem Hund an die frische Luft gehe und die Schönheit des Novembers draußen suchen gehe. In dem ich meinem Partner etwas nettes sage, einfach so, statt mich über die wieder nicht aufgehängte Klopapierrolle aufzuregen. In dem ich dankbar auf all das schaue, was ich schon geleistet und erreicht habe, auch die kleinen Dinge - statt auf das nächste Ziel zu schauen oder auf andere zu schielen, die scheinbar glücklicher sind als ich.
Mache ich mir all die Selbstverständlichkeiten in meinem Leben bewusst, die beständig da sind, dann spüre ich ein gutes Gefühl. Und das kann ich mir - unabhängig von äußerem Glück - immer wieder ins Gedächtnis rufen, wenn ich eine Portion gutes Gefühl brauche.
Ich möchte üben, mir mein Leben so schön wie möglich zu machen, unabhängig davon, ob ich gerade einen Erfolg oder einen Durchhänger habe, ein Hoch in der Partnerschaft oder eine Krise, ob ich gesund bin oder krank, ob ich viel Geld habe oder wenig. Für das, was wirklich wichtig ist, habe ich alles was ich brauche. Es ist in mir und in meinem Leben. Ich muss nur genau hinschauen.
In diesem Sinne gehe ich jetzt mal meine Glücksgefühls-Welt retten: Ich mache einen Spaziergang mit dem Hund. Kaufe mir zwei knackige Brötchen. Halte vielleicht einen kurzen Plausch mit Petra am Blumenladen. Drehe die Heizung auf. Koche Kaffee. Beschmiere mir die Brötchenhälften mit dem köstlichen veganen Spekulatius-Aufstrich von Rewe. Und freue mich, dass ich das machen kann.
Ein schönes Novemberwochenende wünscht
Anja Kolberg
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Muskelkater von Eichhörnchen-Arbeiten
1500 kg Holz- und Kohlebrikets haben mein Mann und ich innerhalb einer halben Stunde in den Keller geschafft. Das war am Montag und mir schmerzen immer noch die Oberarme. Meinem Rücken, der ja sonst eher meine Schwachstelle ist, meldet keine Probleme. Er hat das Gewicht, das ich bewegt habe, gut weg gesteckt. Mein Körper ist ein echter Schatz! *drück*
Warum wir nur eine halbe Stunde gebraucht haben? Die Paletten wurden vom Lieferanten sehr nah vor unserem Kellerfenster abgestellt. Der Keller ragt bei uns ein halbes Geschoss aus dem Erdboden hervor, so dass ich im Keller stehend gut rausschauen kann, das Fenster ist ungefähr auf Schulterhöhe. Mein Mann stellte die 20 und 10 kg Pakete vor dem Fenster ab und ich nahm sie entgegen, ging zwei drei Schritte zur Seite und stapelte sie dort gleich. Deswegen ging das so schnell. Vor einigen Jahrzehnten wurde so sicherlich die Kohlelieferung schnell im Keller verstaut. Uns freut das heute, denn es ist einfach praktisch.
Nicht so schnell wandern die Pakete dann ins Wohnzimmer, zwei Etagen höher, wo unser Kaminofen steht. Das ist ganz gut anstrengend, die 20 kg zwei Treppen hoch zu schleppen. Da bräuchten wir für die Lieferung viele Tage, weil ich das einfach nicht so stemmen könnte. Das müssen wir ja auch nicht auf einmal machen, sondern immer nur, wenn die schöne Holzkiste im Wohnzimmer leer ist.
Meinem Mann hat die Arbeit (er hatte die für den Rücken anstrengendere Arbeit, runter von der Palette und vor dem Kellerfenster abstellen) nichts ausgemacht. Da macht sich eben der Unterschied zwischen einem Handwerker (er ist Schornsteinfeger) und einem Büromenschen (ich sitze in der Regel) doch bemerkbar. Etwa eine Stunde nach der Aktion fingen meine Arme an zu zittern und zu schmerzen, noch heute habe ich Muskelkater. Seufz. Nein, ich werde deswegen jetzt nicht mit Hanteltraining für die Arme anfangen. (Vorschlag meines Mannes.) So schwer sind die Blätter im Büro ja nicht. :o) Ich nehme es einfach hin und lecke meine Wunden. :o)
Ich erfreue mich richtig an diesem riesigen Vorrat in unserem Keller und er duftet herrlich nach Harz. Es ist einfach ein gutes Gefühl, zu wissen: Der Winter kann kommen und egal, was passiert, wir werden es warm haben! Ich liebe diese Eichhörnchenqualitäten. Meine Familie hat im Bergischen in den letzten Wochen jede Menge Obst und Gemüse eingekocht und eingefroren. Da steht der Vorratsraum voll mit gefüllten Einmachgläsern. Als Kind habe ich dabei (widerwillig) geholfen. Heute sehe ich den Wert dessen aus einem anderen Licht.
Es hat etwas von 'Die Ernte ist eingefahren, der Winter kann kommen.' Ich möchte die Wärme und das Licht des Feuers in unserem Kaminofen nicht mehr missen. Gerade an dunklen, ungemütlichen Tagen ist das die Kraftquelle, die uns so richtig gut tut. Da schwinden Bauch- und Rückenschmerzen und innere Unruhe weicht auch beim Blick ins Feuer. Ich liebe es wie unsere Minu auf dem Foto, mich vor den Ofen zu setzen und die Wärme ganz nah zu haben.
Es ist zwar viel Arbeit und Dreck, doch was wir dafür erhalten ist all das wert, auch für ein paar Tage schmerzende Arme...
Das gute Gefühl bleibt bis ins Frühjahr. Der Muskelkater geht. :o)
Viele Grüße aus Hamsterhausen
Anja Kolberg
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Ein süßes Malörchen
Erst kostete es mich ein wenig Überwindung, den Schreibtisch zu verlassen. Doch Berichte von lieben Menschen, der blaue Herbsthimmel und die warme Sonne lockten mich hinaus in die Natur. Ich besuchte kurz entschlossen den Tierpark im Kölner Stadtwald, wo vor einigen Tagen etwas wunderbares geschah: Ein Malörchen kam auf die Welt. Ich habe davon eine Bildergeschichte mitgebracht:
~ * ~
Hallo, ich heiße Malörchen und bin im Kölner Stadtwald vor wenigen Tagen auf die Welt gekommen!
Das ist meine Mama Amelita, sie wurde 2011 im Tierpark geboren. Warum ich einen so besonderen Namen trage? Nun, ich war gar nicht erwartet. Denn keiner weiß, wer mein Papa ist! Wie du siehst, hat meine Mama helles Fell und der einzige männliche Esel im Park ist auch hell und äh bekommt Hormone, damit er keine neuen Eselchen machen kann. Hat aber wohl doch geklappt. Nur wie kommt dann meine Farbe? Egal. Ich bin da und ich freeeeeuuuue mich!
Im Moment ist für mich alles noch sooo spannend. Ich erkunde die Welt und bin froh, wenn meine Tierpfleger kommen, die mag ich und sie bringen mich und meinen Mama und meine Oma und meine Tante in den Stall.
Siehst du, da sind sie. Von denen bekomme ich ganz viele Streicheleinheiten. Kuschelig!
Apropos Tante: Meine Oma hat kurz nachdem ich auf die Welt gekommen bin, auch ein Eselbaby bekommen. Das war erwartet und hat auch die richtige Farbe. Kicher. Ich freue mich über die Spielkameradin. Hach, ist das Leben schön!
Auf dem Foto seht ihr sie. Noch etwas schüchtern hatte sie keine Lust an den Zaun zu kommen, wo all die netten Menschen standen und uns bewunderten. Übrigens habe ich noch jede Menge Freundinnen und Freunde im Park: Ziegen, Schafe, Enten, Rehe, Rinder, Hühner...
Ach, ja, in Köln benutzt man das Wort 'Malörchen' für etwas, das unerwartet passiert und meist mit Freude verbunden ist - so wie die unerwartete Schwangerschaft. Ich finde meinen Namen dufte und ich freue mich auf noch ganz viele warme Herbsttage!
Kommt mich doch mal besuchen. Euer Malörchen
~ * ~
Den Lindenthaler Tierpark gibt es seit 100 Jahren. Hier weitere Informationen.
Das war so ein schönes Erlebnis. Anschließend bin ich durch die Wiesen und den Wald des Stadtparks geschlendert und mir eine Bank in der Sonne gesucht. Hat ihre Wärme gut getan. Ein bischen die Augen schließen, den blauen Himmel anschauen, Kastanien beim Plumsen auf den Waldboden zuhören, sie aufsammeln, ihre schöne Form spüren, die Spinnweben auf dem Gras bewundern, etwas schreiben und immer wieder in der Sonne entspannen und glücklich sein.
Danke Himmel, dass ich das erfahren durfte!
Anja Kolberg
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Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Ernte & Danke Sonne - bleib gerne noch was hier
Welch Kraft die Sonne hat. Montag noch schwebte dunkles undurchdringliches Grau am Himmel und drückte mir auf die Stimmung. Dienstag zeigte sich dann der Feuerball am Himmel, erhellte das Leben um mich herum, strahlte - und ich lies mich ohne mein Zutun einfach mitreißen.
So sonnige Herbsttage sind herrlich. Die Wärme ist nicht mehr extrem, sondern angenehm, es gibt genügend Schatten zum Abkühlen und nachts enstehen beste Schlaftemperaturen. Davon kann ich noch ganz viele Tage gebrauchen.
Samstag schon war es auf einmal so schön draußen und ich habe die Zeit genutzt, den Garten zu durchforsten. Ein kleiner Urwald war entstanden - jetzt ist es wieder größtenteils ein Garten. :o) Das hat richtig gut getan und die Rücken- und Knieschmerzen sind längst vergessen. Allerdings habe ich mich an irgend etwas gepickt (oder es mich) und mein Ringfinger juckt wie verrückt. Aaaaahrg.
Trotz allen sommerlichen Gefühlen - die Ohne-Socken-Zeit ist sicher vorbei, ich habe schon die ersten Kastanien beim Spazieren gehen gesehen und die Blätter auf Bäumen, Sträuchern und Funkien verfärben sich bereits. Abends ist es so früh dunkel, dass ich mich schon auf das zusätzliche Licht des Kaminofens freue.
Die Apfelernte habe ich im Garten eingefahren - es waren stattliche 6 Äpfel an unseren beiden Säulenbäumen! Die habe ich für Apfel-Zimt-Muffins genutzt:
Ich mag sie sehr gerne. Sie lassen sich wunderbar einige Tage aufbewahren und sind vegan und ohne Soja. Rezept: Der vegane Bisquit (ich nehme immer etwas weniger Zucker) mit etwas Zimt ergänzt (oder ganz zum Schluss oben etwas Zimt+Zucker vor dem Backen aufstreuen), kleingeschnittene Äpfel unter den Teig und dann in Muffinförmchen füllen.
Diese köstlichen Gaben erhielt ich von meinen Schwiegereltern bzw. meiner Schwägerin und Schwager. Murmeln heißen die Tomaten, köstlich süß und ideal für die Kinder (auch großen) zum Naschen, dazu herrlich bunte Paprika und eine Gurke. Das alles - in einem neu angelegten Hochbeet gezogen - schmeckt so unglaublich lecker. Danke schön!
Weil es gerade so schön passt: Diese Rote Beete habe ich aus meinen Ferien auf dem Land mitgebracht. Roh mit einem Apfel gerieben, dazu eine Soße aus Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Agavensirup (als Ersatz für Honig, Zucker geht auch) - köstlich! Der Salat ist gleich supersaftig, mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Allerdings ist Farbalarm bei der Verarbeitung angesagt, ohne Handschuhe bekommen auch die Hände eine schöne Färbung.
Ich wünsche uns allen noch viele sonnige und die Stimmung stärkende Herbsttage! [Hier ein Lied, das mir gerade sehr gefällt und gut tut.]
Ihre Anja Kolberg
PS: Die Herbst-E-Cards sind online.
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Ich
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Thema: Blog - 2013, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Herbst, Blog - Kleines Glück im Alltag
Schöne Weihnachten
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich wünsche Ihnen & Ihrer Familie ein frohes und lichtvolles Weihnachtsfest mit allem, was Sie sich wünschen & Ihnen gut tut.
Schön, dass Sie da sind.
Herzlich,
Ihre Anja Kolberg
Thema: Blog - 2012, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Vor-Weihnachtszeit
Heute habe ich aus neuen Fotographien Weihnachts-Ecards gestaltet. Ich finde diese Lichtkompositionen einfach herrlich und habe viel Freude daran. Auch die anderen Weihnachts-E-Cards sind online. So können Sie sie jetzt schon schreiben und mit Absendedatum versehen abschicken.
Unser Weihnachtsbaum steht seit letzter Woche Montag. Er ist klein, grün und steht auf einem Podest. Er verströmt ein herrliches Licht und Nadelduft. Geschmückt ist er mit kleinen Holzfiguren, die noch aus dem Fundus der Großmutter meines Mannes stammen, liebevollen Figuren, die ich geschenkt bekam, kleinen roten Äpfeln, Glückspilzen, Strohsternen, Schleifen, Zuckerstangen, Tannenzapfen, Zimtstangen ... und zwei Lichterketten. Hier ist unser kleiner Freund:
Die Stimmung ist seit dem weihnachtlich in unserem Wohnzimmer. Ich genieße die Wärme abends durch den Kaminofen, das Licht, dazu noch Räucherwerk. Hm. Das tut so gut.
Mit dem Verkauf der Kalender bin ich sehr zufrieden. Es sind immer noch Kalender auf Lager, Sie können also noch bestellen. Ich finde der Kalender ist auch ein besonderes Mitbringsel für eine Sylvesterparty oder ein schönes Geschenk zum neuen Jahr.
In den letzten Jahren wurde immer mal wieder die Idee an mich herangetragen, einen alternativen Tischkalender zu entwerfen, der die Menschen nicht so direkt anspricht wie der Affirmationskalender durch seine Ich-Sätze, der aber ebenso tiefsinnig ist. Zum Beispiel als Geschenk für den Chef, Geschäftskunden oder als kleine Aufmerksamkeit für die Nachbarin. Für Menschen, die man vielleicht nicht so gut kennt oder auch als Alternative für sich selbst, wenn man sich andere Texte wünscht. Dieses Jahr habe ich die Idee endlich umgesetzt mit dem Kalender 'Ein gutes Leben'.
Ich war gespannt, wie die Idee ankommt und welcher der beiden Tischkalender stärker gekauft wird. Was würden Sie tippen?
Ich gehe meinen Weg: Mit 'Ich-Sätzen', Affirmationen, die den Menschen direkt ansprechen
oder
Ein gutes Leben: Mit allgemein formulierten Sätzen.
Na? Auflösung 'Ich gehe meinen Weg' hat die Nase knapp vorne. Ich freue mich, dass mein neues Werk 'Ein gutes Leben' so gut bei Ihnen angekommen ist. Ich kann mich gar nicht für einen der beiden entscheiden und freue mich, im nächsten Jahr je nach Stimmung und Situation auf den einen oder den anderen zu schauen.
*Hüpf*
Jetzt werde ich mich weiter der Kalenderwerkstatt und dem Webshop widmen. Eine Zipfelmütze und Elfenohren sind mir noch nicht gewachsen... Eigentlich eine schöne Idee!
Wenn Sie sich oder netten Menschen auch einen Kalender gönnen wollen: Hier geht es zum Webshop - Einfach anders.
Einen schönen Adventstag - hier in Köln wird es schon langsam Abend... Lust dazu auf die Musik von 3 Nüsse für Aschenbrödel?
Anja Kolberg
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Thema: Blog - 2012, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Weihnachtsgrüße
Liebe Leserin, lieber Leser,
von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachtstage mit einer Prise Magie, die das Kind in uns weckt.
Hier im Büro kehrt Ruhe ein. Die letzten Sendungen sind bei der Post. Gleich mache ich den PC aus und es mir nach einer langen heißen Dusche auf der Couch gemütlich. Mein Mann hat den Kaminofen schon seit einigen Stunden befeuert. Herrlich kuschlig ist es hier. Ich freue mich auf Weihnachten. Draußen ist eine andere Stimmung, eine andere Stille als sonst im Jahr.
Ich freue mich auch auf liebe Menschen, aufs Zusammensein und nette Gespräche. Auf leckeres Essen und vielleicht sogar ein Spiel. Ich habe Lust, mit meiner Mama Kalah zu spielen oder Halma und mit meinem Papa vielleicht eine Runde Mühle. Ob es mir gelingen wird, ihn endlich mal zu besiegen? Ich bin ganz schön aus der Übung.
Das Wort 'magische' hat mich elektrisiert. Eine Leserin (winke winke zu Claudia in den Norden) wünschte es mir. Es hat mir so gut gefallen und meine Phantasie angeregt. Schön! Als Kind glaubte ich noch ans Christkind. Was haben wir das Klingeln des Glöckchens herbei gesehnt, dann durften wir ins Wohnzimmer, den Baum bewundern und die Geschenke.
Als wir älter wurden, war es ein besonderer Moment, die anderen beim Geschenke auspacken zu beobachten. Wir setzten uns feierlich um den Tisch, wo auf jedem Platz das Geschenk lag. Es war so schön, die Reaktionen zu beobachten. Mir - und ich glaube auch meinen Eltern und Geschwistern - hat die Freude und Überraschung des Auspackenden ebenso viel Freude gemacht wie selbst beschenkt zu werden.
Dieses Jahr haben mein Mann und ich keinen Weihnachtsbaum aufgestellt. Bisher geht es uns damit ganz gut. Im Wohnzimmerfenster hängt ein weißer beleuchteter Stern, der für schöne Stimmung sorgt. Mein Mann meinte, wir hätten schon mal Weihnachten keinen Baum gehabt und uns danach geschworen: Nicht mehr ohne Baum. Im darauf folgenden Jahr stellten wir ihn schon Anfang Dezember auf. :o) Das war auch schön. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt. Der Baum hängt für mich schon mit einem gewissen feierlichen Weihnachtsgefühl zusammen. Doch dieses Jahr freue ich mich einfach, dass wir weniger Arbeit hatten.
Nächste Woche kann ich ausschlafen. Die Zeit 'zwischen den Jahren' genießen. Rückblick halten. Und Ausblick. Ich habe so große Lust auf 2012!
Ich melde mich nächste Woche wieder mit den Sylvester-E-Cards und ich hoffe auf Zeit und Lust fürs Schreiben. Mal sehen, ob mir ein Blogeintrag gelingt...
Aus dem Foto oben mit dem Beeren-Rentier im Schnee habe ich eine neue Weihnachts-E-Card gemacht. Jetzt noch ein bisschen Aschenbrödel-Musik...
Liebe Grüße aus Köln in Ihr Heim, an Ihren Arbeitsplatz oder wo immer Sie gerade diesen Beitrag lesen!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2011, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Adventszauber
Dieser Lichtteller erfreut mich seit heute vormittag auf unserem Eßzimmertisch. Ich wollte dieses Jahr keinen Adventskranz, sondern all die Kerzen brennen lassen, die im letzten Jahr übrig geblieben sind. Meiner Blumenfreundin Petra-Ute erzählte ich von meinem Vorhaben und sie versorgte mich bei einem Besuch in ihrem Blumengeschäft (herrlich! Kirchweg 131, 50858 Köln-Junkersdorf) mit Naturmaterial, welches ich mit den Kerzen auf einen Teller legte. Ich bin so angetan von meinem Adventslicht. Aus dem Foto habe ich eine neue Advents-Ecard gemacht. [Klick zu den E-Cards]
Mir ist so gar nicht nach Weihnachtsstimmung, mir fehlt auch die Lust adventlich zu schmücken. Durch den Frost heute früh wurde es etwas besser, so entstand der Lichtteller. Insgesamt beobachte ich, dass ich in den letzten Jahren weniger Lust aufs Adventsschmücken habe und wenn, dann einfacher und naturbelassener. Bisher weiß ich nicht, ob ich dieses Jahr einen Weihnachtsbaum möchte. Letztes Jahr habe ich den Baum sogar eigenhändig besorgt, die Treppe hochgeschleppt und geschmückt, da mein Mann ja mit gebrochenem Bein auf dem Sofa lag. Die Lichter mag ich schon sehr am Abend. Überhaupt verbinde ich gerade mit Licht Gemütlichkeit und Adventszeit.
Eigentlich wollte ich mir heute früh die Haare im Einkaufscenter schneiden lassen, wo ich sonst hingehe, doch bei dem Gedanken an die vollen Geschäfte und Gänge, diese überbordende Dekoration, die Musikbeschallung, schreit es gleich 'Nein' in mir. Als mir Petra-Ute dann noch von dem Gefühl erzählte, als sie den Weihnachtsmarkt am Neumarkt sah, fehlte mir nochmehr die Lust mich in ein ähnlichen Trubel zu stürzen. Also machte ich einen Termin beim Frisör bei uns in der Straße und darauf freue ich mich schon.
Die Haare sollen wieder kürzer werden. Es heißt ja, wenn Frauen sich die Haare abschneiden, ändert oder hat sich was in ihrem Leben geändert. Ich mache das nach Impuls einmal im Jahr, meist nachdem sich was geändert hat. :o) Im Winter kann ich die Haare gut kürzer tragen, im Sommer brauche ich sie länger, damit ich sie zusammenbinden kann. Ich habe ja ziemlich viele wilde Haare, die unglaublich warm sein können. Mein Mann zeigte mir gestern seine neue 1. FC Köln Wintermütze und fragte mich, ob ich nicht auch eine wollte. Wir haben sehr unterschiedliche Haare, mit meinen und einer Mütze schwitze ich direkt am Kopf, ich habe einen natürlichen Kälteschutz. :o)
Heute Nachmittag gehe ich Plätzchen backen bei meiner Freundin Babsi und mit ihren beiden Töchtern. Darauf freue ich mich schon ganz besonders.
Ein schönes Wochenende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2011, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Ich mache mir eine Freude
Zum Valentinstag gönnte ich meinem Mann und mir fünf französische Tulpen, die ich im Geschäft meiner Blumenfreundin Petra-Ute schon oft bewundert hatte. Zusammen mit den Birkenzweige und dem Zweig der Quitte gibt der Strauß vor unserer grauen Wand einen Augenschmaus ab. Ich kann mich gar nicht daran satt sehen.
Das besondere an diesen Tulpen ist ihre Länge und die Größe ihrer Blüten. Wie alle Tulpen wachsen auch diese in der Vase weiter. So verändert sich der Strauß von Tag zu Tag.
So sieht der Strauß am Ende der Woche aus. Er wird immer schöner. Jetzt kommt der Zweig oben besonders zur Geltung.
Ich blicke auf eine schöne und lebendige Woche zurück. Besuche bei Freundinnen. Neue Geschmackseerlebnisse. Viel neues sehen. Anregende Gespräche. Ganz früh aufstehen, um endlich die neuen Personalausweise zu beantragen. Besuche in Kölns Zentrum (während mein Mann fast zwei Stunden auf dem Zahnarztstuhl saß, schlenderte ich jetzt schon zum dritten Mal durch die Schildergasse und Hohe Straße. Mein erster Gang ist immer der nächste Buchladen. Ich liebe die Atmosphäre dort.)
Heute steht für mich ein Besuch bei meiner Familie im Bergischen an. Meine Eltern besuchen und meine Großmutter, Tante und Onkel, Luna knuddeln und dann eine Karnevalsparty besuchen. Die Jugend feiert! :o) Gut, inzwischen gehören wir alle nicht mehr zu der Jugend, aber wir sind die ehemaligen (katholischen) Jugendgruppen. Dort werde ich all die Menschen sehen, mit denen ich in meiner Heimat aufgewachsen bin. Schön!
Mein Kostüm ist auch schon fertig: Ein roter Cowboyhut mit weißen Flauschfedern am Rand. Vorne ein silberner Dom mit rot blinkenden Lichtern (innen ist eine Batterie), dazu ein rotes Cordhemd, hinten habe ich einen weißen Dom aufgenäht, vorne ein kleines weißes Herz auf der rechten Seite, auf dem steht: "Köln ist eine schöne Stadt, aber...", auf der linken Seite ein viiiiel größeres Herz, auf das ich mit bunten Farben geschrieben habe: "Mein Herz schlägt für meine Heimat, mein Bergisches Land."
Gibt es etwas Schöneres, als ein solches Wochenende vor sich zu haben?
Anja Kolberg
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Thema: Blog - 2011, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Was macht mich froh?
Ein Rückblick auf die vergangenen Tage...
Meine Stimmung stieg gleich um einige Punkte, als ich letzten Mittwoch kurzerhand mit meiner Familie vereinbarte, sie freitags zu besuchen. Der Tapetenwechsel hat mir so gut getan und dabei meine Eltern, meine Großmutter, Onkel, Tante und Cousin zu sehen, zu umarmen und mit ihnen zu quatschen, war die Kirsche auf der Sahne. :o)
Mein Onkel hatte einen köstlichen Kuchen mit Haselnüssen aus dem eigenen Garten gebacken und in seiner Werkstatt wunderschöne Herzen aus Holz gefertigt. Davon werde ich bei einem meiner nächsten Besuche Fotos machen. Meine Tante musste nicht arbeiten, so war es ein Spaß, dass wir Frauen das erste Mal zu viert - abwechselnd - Halma spielen konnten. Und bei meinen Eltern konnte ich vom Brot naschen, dass mein Vater am Morgen selbst gebacken hatte. Oh lecker, mit Butter und Marmelade... YamYam!
Mit meiner Oma war ich kurz auf dem Friedhof, Lämpchen anzünden. Da ich eine große Packung gekauft hatte und sie sonst nicht brauche, hatten wir beide Spaß, bei vielen Verwandten Lichter anzuzünden. Bei meinem Opa habe ich eine herrliche Christrose aus meinem Garten aufs Grab gepfanzt, in ihrem Zentrum wartet ein ganzes Nest aus unzähligen weißen Blütenknöpfen auf den richtigen Zeitpunkt, ihr schönes Antlitz zu zeigen. Meine Oma erzählte bei der Gelegenheit, dass meinem Opa Blumen immer sehr wichtig waren und er sich darüber sicher sehr freuen würde. Das ihm Blumen so wichtig waren, daran konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. Um so schöner nun das Gefühl wie er sich anlässlich seines 106. Geburtstages über die aufblühenden Christrosen freuen wird. :o) Jedes Mal, wenn ich an diese Blumen denke, fühle ich mich blendend.
Sonntag Nachmittag rauchte mir der Kopf. Ich hatte mich ab mittags - endlich - mit dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung beschäftigt. Schon seit September lag hier das Erweiterungsangebot für Zahnerhalt meiner Versicherung rum und nervte mich beim Anblick... Ich finde das Verarbeiten dieser vielen Informationen - wann zahlt die Kasse, wann nicht, was ist nötig, was nicht, wieviel muss ich bezahlen, wieviel will ich bezahlen, wie wirtschaftlich ist das usw. usw.) schrecklich anstrengend und bin heilfroh, dass ich eine Seite gefunden habe, die verschiedene Versicherungen vergleicht und dabei nicht Zahnersatz, sondern auch Zahnerhalt berücksichtigt. Obwohl ich alles immer wieder zur Seite legte und mir die Haare zu Berge standen, weil so vieles nicht gleich klar war, blieb ich am Ball. Strike! Heute sind nur noch wenige Fragen offen, dann endlich kann ich dieses Thema abschließen. Warum mich das froh macht? Nun die Aussicht, etwas das mich lange "gequält" hat, endlich weg ist. Juchu!
Noch eine anderes Loslassen steht an: Mittwoch bekommt mein Mann die Stellschrauben ambulant entfernt. Sechs Wochen ist seine Operation dann schon her. Wie die Zeit vergeht... Laut Internetberichten soll das Entfernen ca. 1/2 Stunde dauern, dann kann er wieder nach Hause (gehen?). Bisher durfte er sein linkes Bein nicht belasten. Die Konsequenz war, dass er die meiste Zeit lag und ich für das Drumherum sorgte. Für keine der beiden Seiten leicht... Ein Hoffnungsschimmer für uns beide ist, dass wir Mittwoch wieder einen großen Meilenstein passieren und er dann hoffentlich Schritt für Schritt sein Bein wieder belasten kann. Wir sind auf dem Weg zurück zur Normalität. Ein unfassbar tolles Gefühl.
Am Wochenende habe ich mir einen neuen Strauß Tulpen gegönnt. Schon bei deren Anblick erhellt sich meine Stimmung. Heute war ich in einem Pflanzencenter Kraft tanken. Es reicht mir schon, mich dort aufzuhalten, durch die Reihen zu schlendern, die Blumen und Pflanzen zu betrachten und schon geht mir das Herz auf. :o)
Ich wünsche mir für diese Woche noch so einige Herzöffner für mich, das liegt in meiner Hand. Mal sehen, was ich mir Gutes tun kann. Übrigens war Mittwoch wirklich Wunderbares in der Post: Ein Geschenk von meiner Oma und am nächsten Tag ein Brief von einer Blog-Leserin. *HÜPF!*
Es gibt so viele Dinge, die mich froh machen können wie zum Beispiel die Fotographien in diesem Beitrag. Ich habe sie - vor einem Jahr ungefähr war das - mit einer Lichtquelle in der Dunkelheit gezeichnet während mein Mann auf den Auslöser drückte. Heute habe ich sie am PC bearbeitet. Zwar ein bischen düster, aber schön finde ich Licht im Dunklen = Hoffnung in schwierigen Zeiten.
Anja Kolberg
PS: Das Energieloch ist noch nicht wirklich weg, doch ich spüre wie es sich langsam schließt. :o) Hüpf!
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Ich mache mir eine Freude
Weihnachts- und Sylvestertrubel ade. Anfang Januar. Samstag. Wochenende. Der Schnee ist fast weggeschmolzen. Welch schöneren Stimmungsaufheller gibt es jetzt zu Brötchen, Kaffee und Zeitung auf dem Frühstückstisch als einen Strauß Tulpen mit Heidelbeere?
Diesen herrlichen Frühlingsgruß habe ich mir heute im Geschäft meiner Blumenfreundin Petra gekauft. Auf meinen Schreibtisch steht ein Mooskörbchen, in dem eine lilafarbene Hyazinthe einen köstlichen Duft verströmt.
Diese Frühlingsblumen sind Hüpfer für mein Herz, ihr Duft bringt mich auf andere Gedanken. Herrlich! Das Januarblatt des Wandkalenders hat mich erinnert, mir eine Freude zu machen. Den Wandkalender und auch den Tischkalender können Sie im Webshop noch kaufen.
Ein klitzekleines bisschen muss der Garten noch trocknen, dann husch husch die Zwiebeln ins Beet. Ich weiß, eigentlich schon (zu?) spät. Doch ich will mein Glück versuchen.
Ich habe aus dem Bild oben eine E-Card gemacht und einige Frühlingskarten ins Netz gestellt.
Mein Glückstipp für gute Laune: Ab in den Blumenladen und einen Arm voll Blüten mit nach Hause nehmen.
Anja Kolberg
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Thema: Blog - 2011, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Schwung holen
Köln steht kurz vor der Schneeschmelze. Das klingt wie "nach der Eiszeit". Aber ehrlich: Ein bischen ist es so ja auch. Ich sehne mich nach dem Moment, wo der Gartenboden frostfrei ist und ich die Blumenzwiebeln in die Erde bringen kann. Ich hörte, dass man sie auch in die Gefriertruhe legen kann, damit sie den benötigten Frost abbekommen, falls sie noch nicht ins Beet können oder die Zwiebeln draußen lagern, damit sie die Kälte abbekommen. Im Hinblick auf das gefräßige Eichhörnchen und unsere Mausefamilie hinterm Haus - hm... Ich warte bis zum Wochenende, dann muss ich mich nicht durch den Keller zu Töpfen kämpfen, in denen sie draußen nagersicher gelagert werden können. Also Tauwetter: Bei mir bist du willkommen.
Mein geliebter Gartentisch hat einigen Schaden genommen, weil wir ihn nicht rechtzeitig vor dem Frost, dem Schnee und dem Beinbruch meines Mannes in den Keller gebracht haben. Gut, dass mein lieber Schwiegervater mir geholfen hat, ihn vor Sylvester in trockene und frostfreie Räume zu bringen. Im Frühjahr muss der Holztisch unbedingt abgeschliffen werden, beim Schneerunterkratzen... ich will lieber nicht länger an die Kratzer und Streifen und das Abgehobelte denken... Lieber Tisch, ich werde dich im Frühling so richtig schön aufmöbeln und dir alles geben, was du brauchst, damit du wieder in Sonne und Regen stehen kannst und es dir gut geht! Versprochen.
Ich freue mich sehr über Rückmeldungen zu meinem Engagement für die Pferde in Irland. Das gibt mir immer wieder die Kraft, ein Schrittchen weiter zu gehen, obwohl mir so oft die Energie dafür abhanden gekommen ist. Da wird mir bewusst wie ermüdend es ist, keine Antworten zu kommen und was es für ein machtvolles Gefühl ist, zu spenden, denn das kann ich in jedem Falle tun. Updates finden Sie bisher noch am Ende des Irland-Artikels, ab sofort gibt es für die Pferde in Irland eine eigene Blog-Kategorie, die heißt "Blog - Vegan werden und leben", dann stehen die News immer zu oberst. :o) Was ich noch tun kann, ist bei der nächsten Europawahl noch genauer darauf schauen, wer sich für die Themen einsetzt, die mir wichtig sind. Im Europaparlament wird so viel mehr entschieden, was für uns wichtig ist, das wird mir immer deutlicher. Denn nur wenn Gesetze da sind, die die Tiere schützen und auch die Menschen sensibilisiert werden, ist langfristig keine Hilfe mehr nötig.
Anja Kolberg
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Thema: Blog - 2011, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Winter, Blog - Kleines Glück im Alltag
Licht im Dezember
Drei Kerzen erhellen den Tisch. Advent. Das Tablett mit den vier Kerzen ist endlich geschmückt, die Weihnachtstischdecke ausgepackt.
Die letzten acht Tage waren vor allen Dingen geprägt von Besuchen im Krankenhaus, Besorgungen, Wäsche waschen, Minu alleine ausführen, selbst mit der Umstellung klar kommen... Windnächte (es waren bisher drei) alleine mit Minu durchstehen... Boah, war ich müde, lief ziemlich an meinem Limit. Heute geht es schon besser. Erfreulich ist, dass es meinem Mann von Tag zu Tag besser geht, die Heilung trotz der Diabetes gut voranschreitet. Ab Montag darf er endlich aufstehen. Heiß ersehnt von einem Menschen, der sich täglich viel bewegt...
Stolz bin ich auf mich, dass ich diesmal gut mit meiner Angst, nachts alleine zu sein, umgehe. Klar, habe ich Minu zur Seite. Dennoch konnte ich vorher immer schlecht einschlafen, wenn mein Mann mal mehrere Tage unterwegs war, hatte immer wieder Angst. Jetzt habe ich den Satz: "Ich habe Angst, hier kommt einer rein" mit 'The Work' verwandelt in: "Hier kommt keiner rein!" Ich spürte wie dieser Satz in mir die Idee formte, dass ich mich wehren kann.
Auf einmal erinnerte ich mich an eine Klöpperei, die ich als Kind mit meinem gleichaltrigen Nachbarsjungen hatte. Er hatte immer eine große Klappe und ich ließ mir nichts von ihm gefallen: Also wurde ein Streit auch schon mal körperlich ausgetragen. Eine Situation, die ich nie vergessen werde: Ich besiegte meinen Nachbarsfreund! Er lag unter mir auf der Wiese und konnte sich nicht mehr wehren! Das war enorm stärkend für mein Selbstbewusstsein. Ich wünschte ein solches Erlebnis jedem Mädchen in seinem Leben, denn es ist ein unglaublich gutes Gefühl, zu wissen, dass ich auch körperlich stärker sein kann als ein Junge. Klar, nur wenige Jahre später war er stärker als ich und ich wehrte mich mit meinen Worten. Dennoch: Diese Klöpperei mit diesem Ergebnis ist einer meiner Schätze. Und lieber S., ich werde dir dafür ewig dankbar sein. :o)
Also: Wenn es einer wagen sollte, dann wird er ein richtiges Bergisches Landmädel mal kennen lernen! Ich merke, wie ich dabei meinen Rücken gerade mache, den Kopf hebe, die Brust rausstrecke und einen richtig bösen Gesichtsausdruck bekomme: "Wehe dir!" Seit dem schlafe ich gut.
Ich bin so froh, wenn dieses Jahr endlich vorbei ist. 2009 fand ich schon heftig, 2010 war gefühlt minimal besser, aber so wirklich? Ich schüttle mit dem Kopf. Tiefes Durchatmen: Es kann nur besser werden.
Im Garten ist der Schnee vollständig weggetaut, lediglich der Teich zeigt noch eine dicke Eisschicht, auf der die Blätter wie eine herrliche Garnierung ausschauen:
Lieber Petrus, bitte warte mal eine Woche mit dem nächsten Schnee- und Frostschub und lass es draußen ein wenig trocknen. Dann kann ich nämlich meinen Kaufrausch an Blumenzwiebeln endlich abarbeiten...
210 Zwiebeln sind es insgesamt. Zwanzig Zierlauchkugeln warten bereits im Gartenboden auf den Frühling. Für mehr von ihnen war in der voraussichtlichen Höhe leider kein Platz - vielleicht werde ich nächstes Frühjahr mehr Stellen entdecken, wo ich eine meiner Lieblingspflanzen doch noch platzieren kann. Im Ausverkauf habe ich mir diese Begleitblumen für die Allium Purple Sensation gegönnt: Weiße und lilafarbene Tulpen und weiße Narzissen. Ich hoffe, sie blühen wirklich einigermaßen zur gleichen Zeit, dann sieht es bestimmt ganz toll aus.
Und für meine beiden großen Blumenkübel auf der Terrasse habe ich die Mischungen rechts besorgt: Der große Karton für meinen Blumen-"Sandkasten" und die weiß-rosa-Mischung für den Terracottakübel, der noch leer ist.. wenn bis Mai nicht wieder das Eichhörnchen alle ausbuddelt und vernascht, habe ich richtig dolll was zu gucken... Ich muss dran denken, den Kübel dieses Mal mit Reisig abzudecken.
Das Beste an der ganzen Garten-Vorbereitung ist für mich eines: Die Vorfreude auf den Frühling und meine Gedanken wie das Ergebnis wohl aussehen mag! Das ist wie ein lichtvoller Frühlingsgruß im Dezember.
Einen schönen 3. Advent
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2010, 2. Halbjahr, Blog - Garten - Winter, Blog - Kleines Glück im Alltag
Adventstage: Die Stille herbeizaubern
In diesen Tagen erlebe ich eine Mischung aus Stille - dank des Schnees - und glückbringenden Momenten - dank den Weihnachtsbestellungen in meinem Shop.
In Nachbars Garten entdeckte ich ein herrliches Bild: Lavendelblüten im Schnee!
Das hat mich fasziniert!
Ich liebe die Mails von Ihnen, wenn Sie Päckchen erhalten haben und mir Ihre Freude mitteilen. Ich liebe die Ruhe, die die weiße Pracht mir schenkt, alles geht dann ein wenig leiser vonstatten.
Wenn Sie in Weihnachtsstimmung kommen möchten, empfehle ich den Film "Wunder einer Winternacht", ein sehr schönes Märchen, das mich sehr berührt hat und wieder mit dem wirklichen Sinn Weihnachtens in Verbindung bringt. Und irgendwie - ja irgendwie könnte diese Geschichte doch auch stimmen...
Lust auf Naschereien macht der kulinarische Adventskalender "Bald ist Weihnachten" aus dem Kosmos-Verlag. 88 Rezepte für Köstlichkeiten von Schokotarte mit Marzipansauce *Schluck* über Karamelcreme mit Zimt gewürzt *YamYam*, Knusperschmalz mit Zwiebeln und Äpfeln *was für meinen Mann*, Schokolollis mit Chili *Eindeutig für mich*, Bratäpfel süß oder salzig - *oh die abends auf der Couch zu einem guten Film* bis hin zum Weihnachtsmenü finden sich schön bebildert in diesem gut in der Hand liegenden Koch- und Backbuch. Herrliche Idee!
Ich hätte jetzt gerne jemanden, der mich nach Strich und Faden verwöhnt, mir all die Köstlichkeiten Tag für Tag, Keks für Keks und Pralinchen für Pralinchen zubereitet und mich davon kosten lässt! Das wäre ein Vergnügen! Ich liebe selbstgebackene Kekse - überhaupt schmeckt alles viel viel besser, wenn es mit Liebe zubereitet wurde. Pizza mit handgeknetetem Hefeteig schmeckt anders als die Fertige aus der Tiefkühltruhe! Himmlische Zeiten waren das noch, als ich an dem Tisch meiner Eltern als Kind saß und mich um das Kochen und Einkaufen nicht kümmern musste, sondern als Kind essen und genießen!
Da weiß ich die Arbeit der Väter und Mütter, Omis und Opis wieder einmal zu schätzen. Dazu gehört Liebe, Hingabe und Zeit. Das vermisse ich! Ich hätte wirklich gerne jemanden, der mich hier zu Hause betüttelt, verwöhnt, bekocht und sich um den Haushalt kümmert. So ein richtig großer Generationenhaushalt. Dann ist irgend jemand immer da, mit dem man quatschen kann, spielen, ärgern, einen Ausflug machen, was auch immer...
Was ich Ihnen an Freude machen kann, sind vielleicht neue E-Cards, die ich in meiner Werkstatt zubereitet habe?
Viel Freude beim Verschicken und ein herrliches Adventswochenende
Ihre Anja Kolberg
Thema: Blog - 2010, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Glücksgefühle + Motivationsgedanken
Kennen Sie das Lied "Somewhere over the Rainbow" gesungen vom Hawaianer Israel Kamakawiwo? Es ist derzeit bei uns in den Charts, obwohl der Musiker bereit 1997 starb. Wenn Sie die Daten in eine Suchmaschine eingeben, werden Sie die Musik sicher anhören können. So viel Gefühl in der Stimme - er rührt mich zu Tränen. Was für ein schönes Lied!
Gestern Nachmittag startete mein November-Wohlfühlprogramm: Kaminofen. Heiß geduscht. Meine gestreifte Kuscheldecke, die ich aus Dänemark mitgebracht habe. Lümmelklamotten. Handgestrickte Socken. Eine dampfende Tasse Tee. Drei Kerzen. Blumenstrauß. Der Jane Austen Film "Sinn und Sinnlichkeit" mit Emma Thompson, Kate Winslet und Hugh Grant. Seufz. So was grandioses. Ich habe den Film so genossen. So viel Leidenschaft, schöne Landschaftsaufnahmen, tolle Schauspieler, so viel Gefühl... Himmlisch und genau mein Ding! Obwohl ich den Film schon zweimal gesehen habe, konnte ich jetzt so richtig darin schwelgen, mitfiebern und vor Freude zum Schluss mitweinen. Es gibt nicht viele Filme, die ich mir mehrmals anschauen kann, doch dieser gehört dazu und "Drei Nüsse für Aschenbrödel". Seufz! Der freie Nachmittag hat mir soooo gut getan. Heute geht es mir viel besser, ich bin viel besser gelaunt, ich fühle mich kraftvoller. Wozu kleine Auszeiten doch gut sind und wirklich das zu tun, worauf ich Lust habe - nämlich diesen Film in Kuschelstimmung zu sehen - ohne schlechtes Gewissen.
Ich bin glücklich, dass ich hier zu Hause arbeiten kann. Ich bin glücklich, dass ich meine Ideen verwirklicht habe und zwei Kalender daraus entstanden sind und Weihnachtskarten. Mich erfüllt es, die Beiträge im Blog zu schreiben, wenn ich deswegen auch weniger Tagebuch schreibe. Dennoch landet nur ein winzig kleiner Teil dessen, was mich bewegt, im Netz. Da ist so viel mehr, was zu privat ist und so viel mehr, das ich nicht berühre. Noch nicht.
Gestern schrieb ich über die Energie, die von außen kommt und mich fröhlich stimmt, wie zum Beispiel Sonnenlicht, Briefe, Mails, ein Lächeln. Ich finde es eine Herausforderung, dauerhaft Energie für etwas aus mir heraus zu gewinnen, ohne einen Termin zu haben. Was ist nötig, um Projekte, die mir am Herzen liegen, wirklich umzusetzen? Im Idealfall mache ich es einfach, weil es mir Freude bereitet. Doch was, wenn diese Arbeit nicht nur aus Freude besteht, sondern auch anstrengend ist? Für das Schreiben meiner beiden Sachbücher zum Beispiel war am Anfang das Feuer und die Idee und dennoch brauchte ich die Verträge mit den Verlagen und die Abgabetermine, um meine Projekte wirklich zu Ende zu führen. Bei den Kalendern ist es ebenso. Ich weiß, dass sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig sein müssen und dann ziehe ich es auch durch.
Vielleicht funktioniere ich einfach so? Ich brauche feste Verträge, ich brauche Abgabetermine, um den Weg bis zu Ende zu gehen. Schon gaaaanz lange trage ich den Wunsch in mir, aus einigen Blogbeiträgen ein Buch zu machen. Ich schaffe es einfach nicht, ein Konzept zu schreiben und an Verlage heran zu treten. Seufz!
Wird der Tag kommen, wo ich das kann? Ja, er wird!
Himmelsgrüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2010, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
"Bärenkräfte" haben die Eichhörnchen
Freitag haben mein Mann und ich die Eichhörnchen in uns ausgelebt und Holz und Briketts für einen warmen Winter gebunkert. 1400 kg wolllten in den Keller transportiert werden. Noch nicht mal eine Stunde haben wir gebraucht. Doch anschließend... zittertem dem einen Eichhörnchen, das sonst meist auf einem Bürostuhl sitzt, statt auf Dächer zu klettern ganz schön die Arme. Jetzt fühlt es sich wie Arnoldine Schwarzenegger. :o)
Mittags wollte ich bloggen, aber ich musste mich zusammen nehmen. Wegen meiner überlasteten Arme konnte ich nur das nötigste machen. Gott sei dank hatte ich "keinen Rücken", weil ich im Keller stand und die Pakete nicht herunter reichen musste... Ja, ich bin stolz auf mich, weil ich mit anpacke. Ich habe zufällig am Wochenende gelesen, dass Frauen gesetzlich nur 10 kg auf der Arbeit heben dürfen. Ha! Die Holzbriketts wogen 20 kg das Paket. Ein Mädel vom Land eben. :o)
Meinen Sie, ich weiß noch, was ich schreiben wollte? Aaaaah, jetzt. Letzen Donnerstag war ich doch einkaufen, Jacke gefunden, die hatte ich mir im Katalog bereits ausgesucht. Richtig erschreckend fand ich, wie voll es war. Ich war im "Hürth Park", der liegt südwestlich von Köln, ein netter Einkaufspark, nicht überdacht. Das mag ich, weil dort viel frische Luft reinkommt. Jedoch fand ich erst nach langer Zeit einen Parkplatz. Es war wochentags - ein Nachmittag. Keine Vorweihnachtszeit, wo einfach viele Leute unterwegs sind. Hat es mit der Winterzeit zu tun? Mit Anfang November? Einige Tage zuvor war ich schon mal kurz dort, Fleecejacken kaufen. Da war es auch so voll. Ich begreife es einfach nicht. Wieso war es so extrem voll, warum waren so viele Leute unterwegs?
Die Zeitumstellung macht mir am Abend so'n bisschen zu schaffen. Plötzlich ist der Abend so lang. Im Sommer gehe ich in den Garten, setze mich raus. Das ist in der dunklen Jahreszeit nicht möglich - klar es ist möglich, ich will es aber nicht. Macht ja keinen Spaß. Ich brauche eine zeitlang, mich an die frühe Dunkelheit zu gewöhnen. Ich fänd's ja besser, die Sommerzeit würde es gar nicht mehr geben, dann müsste ich mich nicht abrupt auf dunkel umstellen, der Übergang wäre natürlicher. Irgendwann war doch die Möglichkeit, dass sich Europa auf die Abschaffung einigt. Ich habe das Gefühl, alle leiden darunter, aber es ist nicht so "wichtig", dass es geändert wird. Ob es eine Petitionsmöglichkeit beim europäischen Parlament dafür gibt?
Innerhalb einer Woche haben hier viele Bäume das meiste Laub verloren. Unfassbar, wie schnell das ging. Und wie schön bunt jetzt die Wege sind. Überhaupt fällt mir dieses Jahr auf wie wunderschön die Laubfärbung ist und sie hielt kaum zwei Wochen bis dass die Blätter fielen. Einen Ahorn habe ich gesehen, so hoch wie ein anderthalbstöckiges Einfamilienhaus, der aussah wie eine Feuerfackel. Oben Rot, dann dunkles Orange, immer heller werdend gelb bis unten einige grüne Blätter noch waren. So etwas habe ich noch nie gesehen. Traumhaft. Was ist der Herbst schön!
Anja Kolberg
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So schnell geht die Zeit vorbei
Ich weiß nicht warum, aber die Tage diese Woche sind mindestens doppelt so schnell vorbei gewesen wie die in der Woche zuvor. Komisch. Ist aber so.
Zwei Nächte hintereinander habe ich schlecht geschlafen. Die erste Nacht hatte mein Mann gegen vier Uhr Zahnschmerzen, die nächste Nacht konnte ich wegen dem verflixten Mond einfach nicht einschlafen, als es gegen halb drei dann ging, war der Wind da und Minu hielt mich auf Trapp. Schrei!!! Wahrscheinlich habe ich deswegen zwei Tage neben der Spur gelebt. Mit Schlafdefizit komme ich nicht gut klar... Schön war das Frühstück bei meiner Freundin Barbara am Mittwoch. Herrlich, so lange zusammen zu sitzen und ausgiebig zu quatschen! Unfassbar, dass ihre älteste Tochter schon neun Jahre alt ist. Es war ein besonderes Erlebnis für mich, als sie als Baby auf meiner Brust/Bauch liegend einschlief. Ich habe in dem Moment eine tiefe Entspannung wie schon lange nicht mehr und einen tiefen Frieden empfunden. Das bleibt mir wohl ewig in Erinnerung.
Das Pflaumenkuchenessen am Wochenende war schön und die Kuchen wirklich jamijami-lecker. Sechs Kilo Pflaumen habe ich entsteint, vier davon verarbeitet. Obwohl ich keinen Entsteiner hatte, ging es ziemlich flott, oben und unten kreuzweise einritzen und dann an einer Seite aufschneiten. Ich habe einen Zwetschgendatschi gemacht (Rezept hinter dem Namen verlinkt), der Hefeteig ist sehr schön gegangen und lecker geworden. Nach meinem letzten Hefeteig war ich frustig. Ist ein paar Monate her. Drei Anläufe. Zweimal mit frischer Hefe, einmal mit Trockenhefe. Alle nicht gegangen... Es war zum Heulen. Diesmal habe ich ganz genau darauf geachtet, dass weder Milch noch Butter zu heiß sind. Das war wohl mein Fehler damals... Ja, der andere Kuchen war ein Knetteig mit Zimtstreuseln, ging schneller, war natürlich viiiiiel reichhaltiger, weil mehr Butter, auch lecker. (Habe für eine Platte die dreifache Menge vom Knetteig genommen.)
Wettermäßig hatten wir richtig Glück, nur ein paar Regentropfen, obwohl Unwetterwarnung war, blieben wir verschont. Jiepieh! Ich war zwar den ganzen Tag dank schwüler Luft durchgeschwitzt, aber besser noch als im Sommer wegen Regen drinnen sitzen müssen...
Das 1. Kölner Ballonfestival war ein tolles Erlebnis. Nicht weit von hier, auf den Jahnwiesen vor dem Stadion, war letztes Wochenende viel los. Neben dem Flugfeld auf den Jahnwiesen eine Flaniermeile mit Veranstaltungsbühne, jeder Menge kulinarischen Versorgungsmöglichkeiten, Kinderprogramm und auch die Möglichkeit, mit einem Ballon am Kran in die Luft zu gehen.
Aufgrund der Wetterverhältnisse konnte nur einer der ich glaube fünf geplanten Massenstarts der Ballone stattfinden. Wir hatten Glück und konnten den Start Samstag früh gegen 7 Uhr von uns aus sehen:
Samstag Abend konnten zwar einige Ballone starten, mussten aber weil sie Richtung Flughafen getrieben wurden, wieder landen. Die Enttäuschung war groß, als viele der bereits aufgeblasenen Ballonhüllen wieder eingepackt wurden. Dennoch war die Stimmung auf der Wiese toll. Wie ein schönes Sommerpicknick.
Abends gab es ein Feuerwerk und zuvor das Nightglow (Nachtglühen) der Ballone. Im Rhyhtmus der Musik zündeten sie ihr Feuer, wie eine Lichtorgel. Ein tolles Erlebnis!
Und heute? Ich gucke von meinem Schreibtisch auf eine neue Couch (ein richtig schön großes U mit vielen Kissen, 90 cm Tiefe und einem unempfindlichen grob gewebten Stoff in Grautönen. Diese Wohlfühllandschaft haben mein Mann und ich gestern abgeholt (klar, dass es beim Verpacken in die Wagen in Strömen geregnet hat...) und hier in meinem Büro geparkt. Natürlich muss dann auch noch frische Farbe fürs Wohnzimmer her, wir haben uns am Gelb/Rot satt gesehen. Wir haben uns in die neuen Trendfarben von Schöner Wohnen verliebt (Lounge, Stone, Perl). Das Streichen ist mein Wochenendprogramm, während mein Mann eine Holzwand hinter den Fernseher zur Abdeckung der Kabel montiert, die wir mit indirektem Licht hinterlegen wollen. Ich mag neu renovieren! Ich freue mich auf die frischen Farben, das Licht, die groooooße Couch, wo wir endlich mal wieder nebeneinander liegen können.. Herrlich!
Soviel für heute. Jetzt werde ich mit dem Ausräumen anfangen, Gardinen abhängen, die Farbe hochholen, die Leiter steht schon bereit.... Das wird ziemlich anstrengend - aber auch sehr schön!
Ganz liebe Grüße aus Köln & auch Ihnen ein schönes Wochenende
Anja Kolberg
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Raus aus dem Alltag
Ich genieße das Wetter. Es tut mir so gut, dass die Hitze weg ist. Mir macht der Regen und die kühlen Temperaturen nichts aus. Kein Vergleich zu meinem Befinden bei Temperaturen über 30 Grad! Wie stark ich doch aufs Wetter reagiere...
Ich finds schön, dass mein Mann frei hat. Diese Woche haben wir einen Ausflug in die Eifel gemacht. Uns gefällt die ARD-Krimiserie "Mord mit Aussicht" so gut und die spielt in der Eifel, wobei es den Ort Hengasch nicht wirklich gibt. In einer Folge kam das Radioteleskop vor und da sind wir hin.
Ein bisschen übers Land fahren. Ein bisschen Spazieren gehen. Ein bisschen was Neues entdecken. Ein bisschen aus dem Alltag raus. Das hat gut getan!
Noch was Neues habe ich entdeckt, das mir gut gefällt: Gartensendungen im TV. Es macht richtig Spaß, auf den Seiten zu stöbern und Neues zu lernen. Dort gibt's Beiträge über die Gartenpraxis wie z.B. Buchsbaum schneiden, über Gartenideen, z.B. ein englisch inspiriertes Gartenbeet gestalten, sowie die Rubrik "Pflanzen", in der Beiträge z.B. über die Clematis und viele andere zu finden sind. Ich bin auf Clematis-Spezialist Westphal gelandet und habe einiges über die Clematis erfahren und dazu noch interessante Sorten entdeckt und zwei gleich für meinen Garten geordert. Eine in dunkel-pink für die eine Seite des Rosenbogens und eine weiße, die ich gerne in einen Kirschbaum wachsen lassen möchte. Ich freue mich schon so darauf, sie wachsen und blühen zu sehen!
Ich habe die letzten Wochen gemerkt, wie gut es mir tut, aus dem Alltag auszubrechen. Die Woche im Bergischen hatte entscheidenden Anteil. Einfach mal raus, neue Eindrücke bekommen, einen anderen Tagesablauf haben, anderes sehen, hören, riechen, schmecken. Es muss wie ich gemerkt habe auch nicht gleich eine ganze Woche sein, seit einigen Monaten fahre ich ab und an auch mal wieder gerne ins Rheincenter, ein überdachtes Einkaufscenter mit vielen kleinen Geschäften in Köln-Weiden. Dort lässt sich prima im Buchladen stöbern, dabei eine Tasse Kaffee trinken (haben eine tolle Leseinsel mit Tischen, Kaffeecenter, Springbrunnen). Zum Abschluss gönne ich mir immer 10 Minuten Massage auf Shiatsu-Massagesesseln. Das tut soooo gut!
Lange Zeit hat Bummeln nur Stress für mich bedeutet. Als ich zu meinem Mann auf diese Rheinseite gezogen bin (war vor 18 ! Jahren - huch wie die Zeit vergeht), bin ich mit Vorliebe dort und in Hürth bummeln gegangen. Dann kamen Abendstudium, der Umbau, die Selbstständigkeit und bummeln hat mich nur noch gestresst. Jetzt stelle ich fest, dass es wieder geht und das finde ich schön.
Nichts bleibt wie es war - alles ändert sich.
Ein schönes Wochenende!
Ihre Anja Kolberg
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Traumhochzeit
Die Hochzeit in Schweden war ein Traum. Mein Shirt war anschließend durchtränkt von Rührungstränen. Mit Prosecco, frischen Erdbeeren und leckeren Schoko-Karamel-Bonbons feierte ich den Nachmittag auf der Couch - in bequemer Kleidung. Hochsteckfrisur und Abendkleid habe ich mir dazugedacht.
Ärgerlich nur, dass das ZDF den Hochzeitskuss auf dem Balkon nicht gezeigt hat und statt dessen die singenden Chöre oder die jubelnden Massen oder das Schloss von oben. Vielleicht konnte unser Sender gar nichts dafür, aber ich habe mich mächtig geärgert. Auf der Web-TV-Seite der schwedischen Zeitung Aftonbladet bin ich jedoch fündig geworden. Damit war ich dann wirklich zufrieden, bzw. will ich jetzt noch mehr Bilder sehen. So eine Märchenhochzeit kitzelt mein romantisches Frauenherz doch sehr! Auch wenn es nachher fast ein bischen zuviel war. Kann so viel Liebe sein?
Anja Kolberg
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Bei Königs eingeladen
Den heutigen Nachmittag verbringe ich mit Abendkleid, Hochsteckfrisur nebst Blumen im Haar und Prosecco in der Hand. Ich bin zur Königshochzeit von Victoria von Schweden eingeladen. Gut, zugegeben, nur per TV-Übertragung. Aber heute will ich mich mal wie eine Prinzessin fühlen und ein lebendiges Märchen träumen. Hach, schöööön... Ich erinnere mich noch an die Hochzeit von Lady Di, die ich am TV verfolgte, Tränchen verdrückte. Ja, das muss heute sein!
Das zaubert auch gleich die Enttäuschung des gestrigen Deutschland-Spiels ruckzuck weg.... Schööööön!
Ein zauberhaftes Wochenende!
Ihre Anja Kolberg
PS: Unser Garten ist derweil auch ein einziges Märchen voller Rosen. Das Arrangement im Hochbeet aus vier verschiedenen Rosen, grün blühendem Frauenmantel und blauem Männertreu ist wunderbar aufgegangen, die Rosen am Rosenbogen blühen, die Knospen der Clematis warten auf der anderen Seite schon auf ihren Blühstart und die Blüten der Hochstammrose Parole sind eine Wucht. Nicht nur, dass sie unglaublich intensiv duften, sondern auch so riesig groß sind. Auf meinem Schreibtisch habe ich ein fast erblühtes Exemplar in einer Vase thronen. Die Blüte ist so groß, dass meine ausgestreckte Hand nicht alles bedecken kann! Nochmal schöööööön!
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Karneval?
Ich hab' keine Lust auf Karneval. Sieht man schon daran, dass heute Weiberfastnacht ist, wir kurz vor 14 Uhr haben und ich stocknüchtern und im Alltagsoutfit am Schreibtisch sitze. Rundherum wird gefeiert, Kostümierte begegnen mir wie Aliens auf der Straße. Den einzigen Karnevalszug, den ich mir in echt anschauen werde, ist der Zug am Dienstag, der an unserem Haus vorbei zieht. Dafür brauch ich noch nicht mal vor die Türe. Vielleicht sehen wir am Montag den Rosenmontagszug von Köln im TV an und abends eine Kölner Sitzung. Vielleicht...
Grundsätzlich bin ich kein Karnevalsmuffel, als Jugendliche war ich sogar sehr aktiv im Karneval. Jetzt genieße ich mal die andere Seite der tollen Tage, denn was mir besonders gut gefällt: Es ist so herrlich still draußen. Weniger Autos auf den Straßen, fast so ruhig wie an einem Heilig Abend. Herrlich, wie ein Miniurlaub! Und um das zu genießen, brauche ich auch keine rote Pappnase.
Schöne Karnevalstage!
Anja Kolberg
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Endspurt
Huhu da draußen!
Na, Weihnachten gut überstanden? Ich ja, schön war's. Besonders schön lümmelig war der erste Feiertag, da hatten mein Mann und ich komplett "frei" und haben den Tag in Jogginghose, Shirt und dicken Socken verbracht. Ofen an, Couch, schön kuschelig, lesen, fernsehen... Herrlich, so ein Tag Kraft tanken.
Jetzt freue ich mich auf die Tage zwischen den Jahren, wo es so schön locker zugeht. Frei haben, tun, worauf ich Lust habe, entspannen, den Tag auf den Kopf stellen, zurückblicken und ein bischen nach vorne.
Puh, bin ich müde, diese Nacht war Sturm und unser flauschiges Kuscheltier war treppauf treppab unterwegs, bis sie sich nach zwei Stunden beruhigte. Kommt Gott sei dank immer seltener vor. Gäääähn, mir fehlt Schlaf. Vielleicht sollte ich heute ein Mittagsschläfchen machen?
Anja Kolberg
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Schnee-Grüße
Das wir Kölner das vor Weihnachten erleben dürfen! Schnee - Schnee - Schnee - das passt doch zum heutigen Winteranfang. Der kleine Ahorn an unserem Bachlauf - in weiße Kristalle gepackt. Der Blick aus dem Bürofenster: Blauer Himmel, weiße Dächer, Sonne, Schnee in den Tannen. Hm, das mag ich.
Ich hatte ein schööööönes Wochenende. Gestern zum Überraschungsbesuch kam die Familie meines Mannes: Ständchen singen, Waffeln im neuen FC-Waffeleisen backen. Das war richtig schön und gemütlich.
Anschließend sind wir zwei zum Heimspiel des 1. FC Köln, die Karten hatte ich meinem Mann zum Geburtstag geschenkt. Das Stadion erreichen wir zu Fuß in zwanzig Minuten. Trotz des eisekaltes Wetters - wir waren im Zwiebellook gewappnet - war es ein toller Ausflug. Vor allen Dingen, dass der Lieblingsfußballverein meines Mannes auch noch gewann! Zwei der drei Tore konnten wir aus nächster Nähe beobachten, weil wir genau oberhalb des Tores saßen. Fußball im Stadion ist echt klasse: Singen, schreien, mitfiebern, sich über den Schiedsrichter aufregen, Torjubeln - herrlich, einfach herrlich. Glauben Sie mir: Ich hätte nie und nimmer gedacht, dass mir das wirklich mal so viel Freude machen kann. Als die Nachbarskinder früher Fußball spielten und mit den Vereinen fieberten, fand ich das immer grottenlangweilig. Aus Solidarität mit meinem Mann sah ich mir Welt- oder Europameisterschaften am TV mit an. Doch das alles ist nichts gegen den Besuch im Kölner Fußballstadion, vor zwei oder drei Jahren hatte ich meinen ersten Besuch dort. Die Stimmung, die Fans, das Spiel miterleben ist etwas besonderes. Natürlich erst recht, wenn der Verein gewinnt.
Zurück stapften wir glücklich durch den zwischenzeitlich reichlich gefallenen Schnee. Zu Hause wartete Minu darauf, durch den Schneegarten zu toben, Schnee mit ihrer Schnauze zu schieben und frisch gepresste Bälle zu fangen. Dann auf die Couch, den Kaminofen an und Sisi gucken. Der Weihnachtsbaum steht schon eine Woche, bei uns immer wieder in Rot mit wunderschönen uralten Holzfigürchen, die wir von Guidos Großmutter übernommen haben. Die liebe ich sehr.
Mein kleines großes Glück am Wochenende.
Anja Kolberg
PS: Heute ist neben dem Winteranfang auch Wintersonnenwende, genau genommen heute Abend. Ab jetzt werden die Tage wieder länger. Das Licht kehrt zurück. Das finde ich herrlich!
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Endlich Weihnachtsstimmung
Es lag nicht nur an den gesunkenen Temperaturen, dass ich in Weihnachtsstimmung gekommen bin. Wirklich viel gebracht hat der Adventskranz, den ich aufgestellt habe. Eigentlich kein Kranz, sondern eines von diesen langen Metalltabletts, welches ich leicht dekorieren konnte. Dazu noch ein Rentier mit Schlitten: Perfekt. Mir ist es egal, dass schon der zweite Advent ist. Dieses Jahr bin ich eben spät dran mit meiner Stimmung.
Wunder vollbrachte auch eine Lichterkette am Rosenbogen, der am Übergang von der Terrasse zum Rasen steht und ein (zugegeben nicht echter) grüner Kranz mit roter Schleife an der Türe und natürlich auch der beleuchtete Stern im Fenster. Schon viiiiiiiiel besser.
Samstag war ich mit meiner Freundin Martina im Rheincenter in Weiden. Puh! Gut, dass wir schon so früh unterwegs waren, so bekamen wir einen schönen Platz zum Quatschen im Café. Um uns herum wurde es voller und voller und lauter und lauter. Ich habs wahrhaftig geschafft, nachher noch in den Buchladen zu gehen. Schrei! war das voll. Ein Buch habe ich mir trotz der Überfüllung gegönnt: Sarah Kuttners Mängelexemplar. Damit habe ich gemütliche Lesestunden auf der Couch verbracht, dazu der wärmende Kaminofen, Kerzen und gestern zum Sonntagscafé einen Apfelstrudel mit Vanillesoße und Sahne. Hmmm...
Nach dem Besuch im überfüllten Center bin ich heilfroh, dass es Internet-Shops gibt, in denen keine Schlangen an der Kasse stehen, in denen ich in Ruhe aussuchen kann - zu jeder Tageszeit - und bekomme, was ich will. Ich bin dafür eher geschaffen, als mich beim Weihnachtsshopping in die Menschenmassen zu schmeißen. Wenn Sie noch ein schönes Geschenk für Menschen suchen, die ein Faible für tiefsinnige Texte haben: Kommen Sie in meinen Shop. Ich empfehle Ihnen den Tischkalender und das Postkartenset.
Eine schöne zweite Adventswoche
Anja Kolberg
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Gute Laune dank...
... Weihnachtsmusik! Ich fertige gerade bestellte Doppelkarten und bei dieser ruhigen Arbeit dachte ich auf einmal: Musik wär jetzt nicht schlecht. Warum nicht eine der Weihnachts-CDs abspielen?
Jetzt, wo ich noch nicht mit Weihnachtsliedern überfrachtet bin, tut mir das richtig gut & macht gute Laune!
Was ich am liebsten höre? "A Very Ally Christmas" von Vonda Shepard:
Hier eines meiner Lieblingslieder: "This Christmas". Bei Amazon kann man sich die Lieder auch anhören...
Da kommt einfach gute Stimmung auf.
Anja Kolberg
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Hilft auch :o)
Heute früh lachten mich beim Quatschen mit meiner Blumenfreundin Petra diese herrlichen Gerbera-Blüten an. Mein gute Laune Gruß für den heutigen Tag.
Die Blüten strahlen mich an und vertreiben dunkle Gedanken in winzige bunt-hüpfende Punkte!
Sie können draufklicken - ist eine E-Card
Anja Kolberg
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Mir einfach was gönnen
Gestern war ein Tag, an dem mein Mann und ich mal raus mussten aus dem Alltag. Wir haben uns etwas gegönnt, bei dem wir uns schon gar nicht mehr daran erinnern, wann es das letzte Mal war:
Ab ins Hürther Einkaufs-Center, dort die einmalige Curry-Wurst geschlemmt, dann ICE AGE 3 in 3D im Kino geschaut. Das hat so einen Spaß gemacht, ich hatte wirklich den Eindruck, das Fell streicheln, anfassen zu können und wie süüüüß das Mammutbaby war! Natürlich gab es dazu Nachos mit Käsesoße und Pepperoni und ein Getränk. Anschließend sind wir durchs Center gebummelt und zum krönenden Abschluss haben wir zwei ein Eis im Eiscafé gegessen. Mein Mann den Waldbeerbecher, ich den Haselnussbecher. Köstlich!
Es war königlich! Wann waren wir das letzte Mal in einer Eisdiele? Und in welchem Kinofilm das letzte Mal? Keine Ahnung! Vor zehn Jahren ca. sind wir fast jede Woche einmal ins Kino gegangen, haben uns meist die Montagsvorpremiere angeschaut. Wir konnten die seltenen Kinogänger daran identifizieren, dass sie bei den Werbespots lachten, die mir schon vom vielen Angucken an den Ohren rauskamen. Heute wäre ich diejenige, die lacht und die anderen würden gucken...
Geschockt war ich wie die Preise für Eintritt und Snacks gestiegen sind. Wie kann sich das noch eine Familie mit Kindern leisten? Für uns war es ja schon der totale Luxus.
So wird so ein Ausflug wirklich zu etwas Besonderem, von dem wir noch lange zehren werden. Das ist viel wert.
Ein schöööönes Wochenende!
Anja Kolberg
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Moin Moin
Mein Blumenkasten entwickelt immer eine größere Pracht. Tut das gut, dorthin zu schauen und wenn ich meinen Kopf für ein Päuschen aus dem Fenster halte, strömt mir der Duft des Lavendels entgegen. Ach, das tut gut.
Solche Seelenstreichler sind immer willkommene Gäste in meinem Leben.
Eine Woche ist seit dem Unfall rum, letzten Montag war ich auf dem Weg in die Notaufnahme. Das angenehme bei all der Lauferei, Warterei: Das Team vom Hohenlind-Krankenhaus ist einfach supernett. Die Ärzte, die Schwestern, das tut einfach gut. Jetzt fängt die ganze Lauferei an, Formulare ausfüllen. Es wäre so schön, wenn es unbürokratisch gehen könnte. Der ganze Rattenschwanz, den so ein Unfall mit sich bringt, ist anstrengend und nicht wirklich heilungswirksam... Mein Mann *drück* wünscht sich sehr, es wäre alles schon wieder im Lot. Auch wenn es glimpflich ausgegangen ist.
Minu hüpft wieder fröhlich durch die Gegend. Plastik ist gesichtet! Puh, Erleichterung macht sich breit.
Erstaunlich fand ich, dass beide Zeitungsberichte (unterschiedliche Verlagshäuser), die über den Unfall erschienen, die Tatsachen nicht richtig wieder gegeben haben. Das bringt mich doch zum Nachdenken, wie viel von dem, was ich in den Nachrichten sehe und in der Zeitung lese mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Am Wochenende war Petrus uns holt - Grillen, Sonne tanken, ausschlafen, lesen - das hat gut getan.
Jetzt liegt sie vor mir: Die neue Woche. Mal sehen, was mich erwartet und was ich daraus mache!
Anja Kolberg
PS: Auf dem Foto sehen Sie einen geliebten Augenschmaus in einem der Terrassenkübel: Unermüdlich blühender Mohn in gelb, orange und rot. Und das tolle: Diese zarten Blüten halten auch noch lange in der Vase und erfreuen mich so auch im Haus.
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Darfs ein bisschen mehr sein?
Die Krönung der Woche: Heute kam noch ein Gips dazu. Der Handknöchel meines Göttergatten war durch den Unfall angebrochen. Da er Montag dachte, die Schmerzen kämen von der Kanüle, wurde die Fraktur nicht entdeckt, doch von Tag zu Tag wurde der Knöchel dicker. Heute nochmal in der Notaufnahme dann die Erkenntnis und der Gips.
So, jetzt ist aber wirklich wirklich gut! Ich schreibe jetzt nicht, dass Minu auch noch gestern ein spitzes Stückchen Plastik gefressen hat und wir ihr zum Einwickeln des Gegenstandes im Bauch Sauerkraut gegeben haben...
Ich finde, wir haben jetzt für ein paar Jahre Ruhe verdient!
Am Himmel blitzt blau hervor und die Sonne scheint. Herrlich. Ich hoffe auf Sonne am Wochenende, ich habe mal wieder richtig Lust auf die Terrasse, auf Rasen mähen, auf im Dreck buddeln und meinen Mann betüdeln. :o)
Anja Kolberg
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Das Leben ist schön
Ich schaue auf meinen bunten Blumenkasten und bin froh. Froh um das Glück.
Eben war die Familie meines Mannes mit dem frisch geschlüpften :o) Enkelkind Phil da. Ist der süß! Noch keine vierzehn Tage alt, so putzige Kleidung dabei (warum gibt es die nicht für Erwachsene? So ein Schlaftuch mit integrierter Mütze, Fußtasche, hübschen Schäfchen draufgestickt und Wölkchen an den Seiten), schon wild am Strampeln und so ein ausgeglichener Gast. Da wächst die nächste Generation heran.
Das Leben geht unaufhaltsam weiter. Jeden Tag. Die Wunden heilen. Die Leichtigkeit kehrt langsam zurück.
Und es ist schön, das Leben.
Bunte Grüße aus Köln
Anja Kolberg
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Pfingsten
In ein tiefes fröhliches Blau schaue ich, wenn ich meinen Blick in den Himmel richte und die Sonne blendet mich. Ein leichter Wind bewegt die Sommerblumen vor meinem Bürofenster und im Schatten ist es angenehm kühl. Die perfekte Mischung. Keine Spur Schwüle. Herrlich!
... und das Beste: Woooooochenende! Kein kurzes, nein, ein laaaaaaaaaaaaanges. Und nix, gar nix haben wir vor. Das ist wirklich die Krönung. Ganz frei können wir gemeinsam oder jeder für sich tun, worauf wir Lust haben. Ich liebe das! Sicherlich werde ich Zeit im Schatten auf der Terrasse verbringen, lesen (das neue Buch von Sabine Kornbichler ist da!), an den Blumen zupfen, etwas im Garten werkeln, wenn ich Lust habe, wenn nicht lasse ich es, vielleicht grillen, mit Sicherheit faulenzen und fünfe gerade sein lassen!
Ich wünsche Ihnen zauberhafte Tage!
Anja Kolberg
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So ein Tag...
... so wunderschön wie heute!
Zumindest wettermäßig stimmt die Liedzeile heute voll und ganz: Sonnig und nicht zu warm, blauer Himmel mit weißen Wolken, Schön!
Aber sonst wars heute ziemlich stressig. Unsere Nachbarn haben eine riesige Tanne fällen lassen, unser Auto war voll Sägespäne, der Vorplatz voller Sägespäne, die Blumen, die Fensterbank, dazu noch Haufen trockenes Laub vom Efeu, das in der Tanne lebte. Heute früh nach dem Gassigang habe ich dann erst mal gekehrt, es sah furchtbar aus. Danach gleich mit dem Auto in die Waschstraße, damit das harzige Holz sich in der Sonne nicht in den Lack frisst und dann wollte ich noch ein paar Sachen besorgen.
Als ich wieder am Auto stehe und einlade, spüre ich auf einmal: Mein Portemonnaie ist weg! SCHREI! Alles durchsucht, nichts. Panik. Ich hatte Kontoauszüge gezogen, da muss ich den Geldbeutel liegen gelassen haben. Sch..., das ist mir noch nie passiert. In einem Affentempo jogge ich quer über den Parkplatz, überspringe die Grünstreifen und quäle mich ungeduldig durch die Drehtüre. In Gedanken sehe ich mich schon die Sperrnummern für die EC-Karten anrufen. Ich sprinte Richtung EC-Automat und nehme im Augenwinkel die Info wahr. MEIN PORTEMONNAIE! Vor dem Tresen steht eine blonde Frau und gibt es gerade ab. "Mein Portemonnaie!" rufe ich und bremse außer Puste ab. "So ein Glück!"
"Ich wollte gerade einen Durchruf machen", sagt die Dame an der Info. "Oh danke, was für ein Glück, dass Sie es gefunden haben! Sie sind ein Engel!" Freudestrahlend schaue ich die blonde Frau an und umarme sie dankend. Es tut so gut, in einer solchen Situation Glück zu haben und auf ehrliche Menschen zu treffen. Ist das schöööön!
Doch es stimmt, bei all dem Schreck, der mir bei der Sache in die Glieder gefahren ist - ich war erst mal richtig fertig - kann ich singen: So ein Tag, so wunderschön wie heute!
Glücksgrüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Ganz leise...
... guten Morgen aus Köln. Ich flüstere, weil Minu noch schläft. Auf dem Sofa. Schlingel. Da sieht sie immer soooo süß aus und eigentlich weiß sie, dass sie dort nicht liegen soll. Wenn ich vorbei gehe und so tue, als sehe ich sie nicht, bewegt sie ganz leicht ihre Schwanzspitze. :o) Vielleicht flüstere ich auch wegen mir selbst. Morgens brauche ich einfach Stille. Ich habe wieder geträumt diese Nacht, tssss, davon könnte ich Seiten füllen...
Gestern habe ich wahrhaftig die Einkommenssteuer fertig gemacht. Seufz. Es ist so ein gutes Gefühl, das endlich geschafft zu haben. Ich fühle mich in meinem Büro wohl wie der Tisch jetzt steht, ich schaue auf den frisch bepflanzten Blumenkasten vor meinem Fenster. Ein Hauch von Bollywood, zumindest, was die Farben angeht: Orange und lila, dazwischen ein noch nicht erblühter Lavendel. In der Mitte umspielen weiße Dahlien ein efeuberanktes Herz. Schön! Hier zwei Ausschnitte:
Einen schönen Tag!
Anja Kolberg
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Freies, langes Wochenendeeeeeee!
Die Sonne scheint, ich fühle mich wohl, der Frühling lockt und einige freie Tage! Kann es etwas besseres geben? Ich freue mich, die Familien zu sehen und auch zu relaxen.
Schöne Ostertage!
Anja Kolberg
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Glück und Regen
Es regnet und ich denke: Es ist o.k. so, der Boden braucht jetzt für die anstehenden Wachstumsprozesse das Wasser. Der Frühling hat viel vor mit unserer Natur. Auch wenn der Regen einschließt, dass ich selbst dabei nass werde und meine Stimmung mit Sonne besser ist.
Gestern änderte sich die Anzeige auf meiner inneren Jahreszahluhr von 38 auf 39. Ich habe mir gewünscht, dass ich in diesem Jahr einen Vorgeschmack bekomme, was mich ab 40 erwartet: Gestern wechselte das Wetter von Sonne über Regen bis hin zu Schneeschauern und starken Böen. Ich habe viele Glückwünsche aufgenommen und werde jeden Tag dieser Woche von Menschen besucht, die ich mag. Ich habe schon in den ersten Minuten meines neuen Jahres gut für mich gesorgt und innere Harmonie empfunden. Mein Mann und ich haben uns gestern auf meinen Wunsch hin ein besonderes Essen beim Thailänder gegönnt, was wir schon lange wieder machen wollten. Gestern haben wir es getan, Geldbeutel hin oder her. Ich spüre tiefe Liebe in mir und zu den Menschen und Tieren, die mich umgeben. Das ist mein Glück.
Regentropfen-Glücks-Grüße aus Köln
Anja Kolberg
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Karneval
So richtig schön war eine Karnevalssitzung, auf der ich Mittwoch Nachmittag war. Die Katholische Frauengemeinschaft in Frechen-Grefrath hat sie ausgerichtet. Meine Freundin Babsi hatte mich gefragt, ob ich Lust habe, mitzukommen. Und da ich zumindest zwei der Frauen kannte, die dort auf der Bühne ihr Bestes gaben, stimmte ich zu.
Das Programm konnte sich sehen lassen: Stimmungsvolle selbstgetextete Stimmungslieder ("Karneval" ist mein Favorit), witzige Büttenreden und kleine Theaterstückchen, die zum Brüllen waren. Ich muss gerade an eine Tanzeinlage denken, bei der Frauen aller Altersstufen, Körpergrößen und -maße teilgenommen haben. Sie zogen als Putzfrauen mit Kopftuch, Kittel und Gummihandschuhen auf die Bühne. Nanu, was wird denn das? Dann schmetterte Tom Jones "Sex Bomb" auf die Bühne und die Damen legten einen Stripp hin, der sich sehen lassen konnte. Der Saal tobte. So mag ich Karneval!
Auch die beiden Damen, die ich kannte (Petra-Ute aus dem Blumenladen und ihre Freundin Petra) legten ein Theaterstückchen hin, das es in sich hatte: Kaffeekränzchen mit gaaaanz viel Sahne, und unzähligen Sahnestückchen, die sie auf der Bühne verschlungen haben (das war eine Leistung!) - eine Freundin saß mit am Tisch, die nur schwarzen Kaffee trank und nichts aß (sie machte eine Diät). Dafür rügte sie die beiden korpulenten Damen (die zwei haben sich mit unendlich viel Material toll vergrößert) unentwegt, wie sie denn so viel essen könnten und die Sahne.... sie sollten doch auf ihre Gesundheit achten. Die Zwei ließen sich nicht beeindrucken und aßen sogar unter dem Tisch weiter, wohin die Gesundheitspredigerin die Kuchen in Sicherheit gebracht hatte. Was machte die Abnehmjüngerin, als die Freundinnen weg waren? Sie stopfte alles in sich herein, was noch auf dem Tisch stand ... und dann kam die Dame vom Abnehmclub mit der Waage um die Ecke. Ich konnte teilweise gar nicht verstehen, was die Damen auf der Bühne sagten, so bebte der Saal. Ich hätte mir es noch mehrmals ansehen können - aber den beiden Hauptdarstellerinnen wäre das nicht zumutbar gewesen, ihnen war nachher wohl etwas schlecht...
So kenne ich Karneval von "zu Hause", die Sitzungen, die wir bei der Katholischen Jugend gebracht haben, waren ähnlich: Tänze, Büttenreden, Theaterstückchen, Lieder. Ach, was war das früher schööööön. Das ist einer der Vorteile, wenn man noch da wohnt, wo man aufgewachsen ist, weil man alle kennt und eingebunden ist.
Die Kostüme auf der Damensitzung waren allesamt eine Freude fürs Auge. Besonders angetan haben es mir die Damen, die uns gegenüber saßen: Sie waren sicherlich über 80, trugen Clownskostüme, rote Perücken und das Gesicht war natürlich auch geschminkt. Die hatten vielleicht einen Spaß! Oder die Dame, die bestimmt auch über 80 war und eine lange blonde Zopfperrücke trug. Das sah so süß aus! Ich liiiiiiebe Kostüme!
Wie ich von meiner Mutter hörte, bastelt meine Oma derweil an weißen Pudeln. Mein Cousin macht mit seiner Clique dieses Jahr die Jakobsisters nach und da gehört ja ein weißer Pudel dazu. Ich bin mir sicher, sie werden auch dieses Jahr wieder einen Preis für das schönste Kostüm auf der Sitzung ergattern!
Ich freue mich auf die Karnevalsparty morgen zu Hause im Bergischen, dann besuche ich meine Familie und übernachte bei meiner Oma. :o) Ab Weiberfastnacht bis Aschermittwocht wird es dann ganz ruhig, man glaubt es nicht, aber es ist - wenn nicht gerade der Zug durch die Straße geht - so ruhig wie an Weihnachten. Das mag ich.
Ein schönes Wochenende!
Anja Kolberg
PS: Ich habe seeeehr gut geschlafen und Minu auch - die ganze Nacht!! *hüpf*
Thema: Blog - 2009, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Vorgestern war Knut, heute ist Sylvester
Er hat alles gegeben. Unser Tannenbaum. Gestern durfte er gehen. Zum Abschied bekam er einen tollen Sprung aus dem Fenster der ersten Etage geschenkt. (Seit dem IKEA Werbespot weiß ich, dass dies in Schweden "Knut" heißt. Gefällt mir, so nenne ich diesen Flug jetzt auch.) Hier im Wohnzimmer hat der Baum beim Abbauen einen großen Haufen trockenster Nadeln verloren, auf dem Weg zum Fenster nochmal und draußen vor dem Haus liegen immer noch einige Nadeln. Er hatte es aber auch schwer! 4 Wochen neben dem Kaminofen sind wirklich eine harte Zeit. Die Zweige waren saharatrocken, die Spitzen zeigten alle zum Boden. Jetzt hat er seine verdiente Ruhe!
2008 - das war's! Eben habe ich meinen Terminkalender zugeklappt, einige Termine in den Januar übertragen. Auch er darf gehen. 12 Monate lang lag er auf meinem Schreibtisch. Hat mich durch Höhen und Tiefen begleitet. Mal lag er nur so rum, mal war er fleißig im Einsatz. Der Kalender "Spiegelbilder der Seele" mit Zitaten von Paramahansa Yogananda und Naturfotos gibt es auch 2009 wieder, aber ich habe mich für einen anderen Terminkalender entschieden. Einen ohne Bilder, einer Wochenübersicht .... und das besondere: Einer leeren Seite gegenüber. Viel Platz für das, worauf ich Lust habe. Vielleicht eine Zeichnung zur Stimmung am Wochenanfang? Notizen? Krikelkrakel? Leer bleibende Seiten? Mal sehen. Die Idee finde ich auf jeden Fall klasse. Gesehen und gekauft bei Boesner - DEM Paradies für alle Künstler.
Heute ist ein ganz fauler Tag für mich, für uns. Nur tun, worauf wir Lust haben. Keine Einladungen, keine Termine. Nur faulenzen! Herrlich! Ich liebe so Tage! Heute Abend gibt's Raclette wie schon Heilig Abend und wahrscheinlich auch wieder den köstlichen Schokoladenbrunnen. *reib-meinen-Bauch*
So ein bischen juckt mich die Idee, eine Rückschau zu halten auf das Jahr 2008, aber ich merke, dafür fehlt mir der wirkliche Antrieb. Macht eher mehr Spaß in einer Gruppe. Sonntag habe ich mir überlegt, dass es mal wieder Zeit für eine Collage ist, beim Betrachten meiner bisherigen Collagen war der Antrieb ganz doll: Eine Collage, was mich 2009 erwartet, das wär's. Aber auch dafür fehlt mir im Moment der Antrieb. Vielleicht kommt es noch. Heute gibt's keine Planungen. Heute lasse ich mich einfach treiben. Vielleicht schaue ich meinen Blog 2008 noch mal als Erinnerung durch, vielleicht auch nicht.
Das ist ein herrlicher Abschied von 2008 und ein guter Einstieg in 2009:
Tun, worauf ich Lust habe und ganz entspannt lassen, worauf ich keine Lust habe.
Guten Rutsch ins Jahr 2009!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Vorbei...
... sind die Weihnachtstage. So lange herbeigesehnt, darauf hingearbeitet und schwups, sind sie schon wieder gestern.
Schon am 2. Weihnachtstag sehne ich mich nach Sylvester. Ich will es haben, das neue Jahr. Darin schwingt immer ein Neuanfang mit. Und ich liebe Neues!
Herrlich, diese Zeit zwischen den Feiertagen. Bald beginnt es, das neue Jahr 2009!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Frohe Weihnachten
Ich wünsche Ihnen frohe Festtage voller Entspannung, Genuss, besinnlicher Momente und Zeit für die Dinge, die Ihnen wichtig sind.
Und noch etwas wünsche ich Ihnen: Ein kleines Wunder! Für einen Herzenswunsch, für einen Genesungswunsch, für Frieden, für Befreiung, für Zufriedenheit oder wofür Sie sich auch immer ein kleines Wunder herbeisehnen: Von ganzem Herzen wünsche ich es Ihnen.
Wunder werden wahr!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Jetzt wird's langsam ein bischen viel...
Im November habe ich mich nach Weihnachten gesehnt. Nach Weihnachtsschmuck, Liedern, Tannengrün, Beleuchtung, Adventskranz, Tannenbaum - eben alles drum und dran. Die letzten Jahre habe ich mir geschworen: Der Tannenbaum muss früher aufgestellt werden. Dieses Jahr haben wir es zum 1. Advent geschafft. Ich fands toll und gemütlich. Weihnachtsstimmung pur!
Aber jetzt ist es mir anders: Ich habe die Weihnachtsstimmung fast über. Am Baum habe ich kaum noch Freude.
Das musste ich jedoch erst mal so intensiv ausprobieren, damit ich weiß: Nächstes Jahr lieber nicht mehr zu früh. Eintrag im Outlookterminkalender für Advent 2009 ändern: Weihnachtsbaum früüüühestens ab 2. Advent. Ich kann auf einmal all die Verkäuferinnen gut verstehen, die Weihnachten einfach kein Weihnachten mehr sehen können. Bis dahin haben sie zuviele Weihnachtslieder gehört, Baumschmuck gesehen und verkauft, dass es einfach zu viel wird.
Wieder was gelernt. :o) Es heißt ja nicht umsonst in einem chinesischen Sprichwort: "Wenn der Blütenschimmer der Kirschbäume länger währte als ein paar Tage, wir würden ihn so innig nicht lieben." Und das gilt wohl auch für die Weihnachtszeit!
Grüße vom Adventshasen
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Weihnachtsbäckerei
Herrlich war der Nachmittag mit den Backengeln. Oben auf der E-Card sehen Sie drei der Köstlichkeiten. Es macht mir so viel Spaß mit den Kindern zu backen.
Meine Freundin hat neue Plätzchenrezepte ausprobiert, die kööööstlich geschmeckt haben. Die beiden Mädchen waren so emsig: Erwartungsvolle Gesichter. Hände waschen. Tisch einmehlen und die Teigrollen (in unterschiedlichen Größen, die kleinste geschätzte 12 cm). Teig ausrollen. Mist, klebt noch. Wieder zusammenkneten. Nochmal Mehl drauf. Aaaaah, jetzt klappt es. Welche Förmchen wollen wir nehmen? Sterne, Herzen, Schweine für den Bauernhof, ein Tannenbaum, ein Kreis - daraus machen wir ein Gesicht. Oh, einen Schneemann aus Teigkugeln. Genau, das machen wir auch. Mal sehen, ob der von innen gar wird? Ab damit auf's Backblech. Hmmm, es duftet schon, die Mama hat die Nascherein schon im Backofen. Wann sind die fertig? Oh jetzt! Mal probieren. Hmmmm, sind die lecker! Jetzt noch mit Schokolade bestreichen und mit Perlen verzieren. Fertig!
Danke, liebe Babsi, Marie und Lea für den wunderschönen Nachmittag! Ein tolles Geschenk für mich!
Anja
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Plätzchen backen
Heute Nachmittag besuche ich meine Freundin Babsi. Mit ihren süßen Töchtern Lea und Marie machen wir uns über den Kuchenteig her und unterstützen die Engel bei der Weihnachtsbäckerei!
Grüße von der Backfee
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Kalte Finger...
... nach einem Spaziergang. Hm, und dann die Hände an einem heißen Getränk wärmen. Den Rücken an die Heizung lehnen. Minu einladen, auf meinem Füßen Platz zu nehmen und mich von ihrem Fell wärmen lassen.
Herrlich!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Noch ein Kapitel...
... - o.k. noch eins. So verhandelte ich mit mir gestern Abend. Und irgendwann dachte ich: 'Jetzt sind es nur noch 40 Seiten - ich will wissen wie es aus geht.' Um halb zwei war es soweit: Ich hatte das Buch zu Ende gelesen. Verheult und glücklich löschte ich das Licht. Welches Buch das war? "Roman: Wohin die Wolken ziehen" von Ursula Wolter.
Konsequenz meines nächtlichen Lesemarathons: Ich bin müde. Heute Abend geht es also früher ins Bett. Ich hatte aber auch schon wochenlang kein Buch mehr, das mich so eingefangen hat. Auf meinem Nachttisch liegen drei Bücher, bei denen ich schon nach wenigen Seiten keine Lust mehr hatte. Um so mehr freut es mich, dass es mal wieder eines geschafft hat, mich zu fesseln. :o)
Ich wünsche Ihnen einen guten Einstieg in die Woche!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Schlafen ist sooooo schöööön!
Hm, ich habe vergangene Nacht gut geschlafen. Nicht nur ich, auch mein Mann und unsere Minu ebenso. Aaaaaah, ist schlafen schööööööööön! Petrus hatte ein Einsehen und orderte den Wind woanders hin. Himmlisch!
Gerade fiel mir dies Zitat von Franz Kafka vor die Füße: „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“
Das gefällt mir. Wenn es stimmt, werde ich nie wirklich alt werden, mir fällt immer etwas schönes auf. Es sei denn, mir geht es gaaaaanz mies. Dann fällt es mir doch ziemlich schwer.
Einen kuschligen Abend!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
4:42 Uhr dunkel draußen
Guten Morgen!
Nein, ich bin nicht unter die Bäcker gegangen, dass ich soooooo früh schon auf bin. Um 4 Uhr klingelte der Wecker. V-I-E-H-R U-H-R!
Zu der Zeit habe ich normalerweise noch drei Stunden Schlaf vor mir. Heute besuche ich mit Petra-Ute, der der wundervolle Blumenladen hier im Kirchweg 131 in Junkersdorf gehört, den Großmarkt in Köln. Ich bin gespannt, was es dort alles zu sehen gibt. Und diese Neugier schält mich aus dem Bett. Und dazu gehört schon einiges. Eigentlich nur Urlaubsreisen oder etwas Besonderes eben - wie den Ausflug heute.
Buh, bin ich noch müde. Wundere mich, dass ich überhaupt schon hier tippe. Alle Körperfunktionen scheinen funktionstüchtig. Sprachzentrum ist auch schon aktiv, denn eben hat mich unser völlig verdutzter Hund begrüßt. Brrrr, das Wasser unter der Dusche war noch recht kühl, die Heizung rechnet nicht mit so frühen Aufstehern...
Mein Mann war richtig froh, dass ich heute mal diejenige bin, die vor ihm aufsteht. Sonst ist es immer umgekehrt. Also heute begrüße ich als erste die morgendlichen Sonnenstrahlen und bin gespannt, was der Tag so mit mir vorhat. Diese frühe Uhrzeit hat etwas sehr friedliches und gleichzeitig aktives finde ich. Nur in mir ist noch nicht viel aktiv. Ist aber auch o.k. so. :o)
Bilder gibt es um die Uhrzeit noch nicht. Das wäre zuviel verlangt. Jetzt noch schnell Schuhe geputzt und dann geht's los!
Guten Morgen!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Jetzt darf ich...
Tage habe ich darauf gewartet, darüber schreiben zu dürfen, nun ist die Sperrfrist aufgehoben. Heute früh habe ich die Rezension geschrieben. Worum es geht? Das Buch "Dem Leben auf den Fersen". Erinnern Sie sich, ich hatte am 25.7. im Blog [Geben und Nehmen] darüber berichtet. Ich hoffe, dass der Autor in einer der Talkshows zu sehen ist.
Gestern war ich im Garten fleißig, ich habe meinen Schweinehund überwunden und zwei Zäune und einen Holzkübel nebst Rankgitter gestrichen. Yeah! Endlich fertig.
Bei meinem Buch bin ich gerade etwas am Zweifeln, auf vielen Schriftstellerseiten habe ich gelesen: Völlig normal. Dann bin ich ja in guter Gesellschaft... und mache munter weiter.
Ein schönes Wochenende!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Funkensprühen
Gestern Nachmittag hatte ich einen schöööööööööööööööööööööönen Fototermin. Blumen, lachen, Sonne, Schatten, Wald, Wiese. Heute schaue ich mir die Ergebnisse an. Das macht Spaß!
Anja Kolberg
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Da liegt es vor uns...
... das Wochenende. Lockt uns mit Regen, Einladungen, Hausarbeit, Einkaufen, kleinen und großen Pausen. Ein ganz normales Wochenende. Wirklich?
Was kann dieses Wochenende zu einem besonderen machen? Muss das Wochenende ein besonderes sein oder darf es, weil völlig gewöhnlich, einfach so sein wie es ist? Ohne unseren Anspruch, vielleicht genau jetzt den Kick oder die besondere Erholung zu erleben.
Das Wochenende will eines von vielen sein. Gewöhnlich. Unscheinbar. Und damit wunderbar!
Anja Kolberg
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Ein Geschenk Gottes
... ist für mich unser Garten. Eben brauchte ich eine Pause und bin hinunter in den Garten gegangen. Machte mir zuvor eine Tasse Kaffee, nahm das Buch "Zen oder die Kunst, den Mond abzustauben" in die Hand und setzte mich dann auf die Gartenbank, die schon in der Sonne erstrahlte. Hm, die Wärme tat gut. Minu gesellte sich zu mir, legte sich auf den Holzsteg. Ich hörte das Plätschern des Bachlaufes, sah den Fliegen beim Wasserlaufen zu. Ja, ein Geschenk Gottes, so empfinde ich den Garten. Ein Geschenk, dass ich diese Umgestaltung gewonnen habe.
Was mich schon länger während des Schreibens quält: Ich schweife sehr schnell mit meinen Gedanken ab, konzentriere mich nicht weiter auf das, was ich tue. Was mir hilft, mich zu konzentrieren, ist ein gewisser Zeitdruck, darunter arbeite ich dann sehr konzentriert. Ich habe aber keinen Zeitdruck und will mir auch gar keinen erzeugen. Also muss ich die Herausforderung annehmen, meine Gedanken immer wieder zu mir zurück zu bringen.
Diese Gedanken umwehten mich, bevor ich das Buch aufschlug, das mir eine liebe Leserin dieses Blogs geschenkt hatte. Und was las ich? Über abschweifende Gedanken und wie man sie (am Beispiel vom Kehren des Bodens durch das immer gleiche Geräusch) zurück holen kann. Eben telefonierte ich mit meinem Bruder und weil er kurz etwas machen musste, legte ich den Hörer beiseite, drückte auf den Lautsprecher, um zu hören, wann er wieder am Apparat ist und schrieb. Als er zurück kam, fragte er: "Was machst du da?" "Ich schreibe." "Es klingt, als schlägst du deine Tastatur." Und da machte es *pling* bei mir. Warum sollte das Klackern der Tastatur nicht das Geräusch sein, das meine Gedanken zurück holt an meinen Arbeitsplatz, zu dem Thema, das ich gerade bearbeite? Das versuche ich jetzt.
Einen besonderen Schmaus habe ich mir noch gegönnt, bevor ich in den Garten ging: Frischen Teig. Kuchenteig. Pi-mal-Daumen zubereitet. Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Kuchenteig. Ich habe daran schon immer gerne genascht und irgend wann habe ich mir gedacht: Warum gönnst du ihn dir nicht einfach? So viel schlecken wie ich will. Muss ja nicht die Masse eines ganzen Kuchenteiges sein. Und das habe ich gemacht. Ein Ei, Wasser, Mehl, Zucker. Hm. Und nach dem Probieren habe ich den Rest in ein kleines rundes Gratinschälchen gefüllt und ab damit in den Backofen. So gab es zum Abschluss - inzwischen oben im Schatten auf der Gartentreppe sitzend - den Kuchen mit noch etwas flüssigem Innenleben. Lecker - lecker - lecker! Ja, ich gönne mir das, was "man" sonst nicht macht. Warum eigentlich nicht? Vielleicht habe ich deswegen so einen schönen, weichen großen Bauch?
Genussvoll schlemmend beobachtete ich den Teich und konnte ein kleines graues Vögelchen mit schwarzem Hut beobachten, wie es neben dem Buddha auf einem Schachtelhalm landete, dann in den Pool sprang und sein Gefieder im Wasser badete. Fluchs auf einen Stein flog, sich gehörig schüttelte. Zwitscherte und davon flog.
Ein Stück vom Paradies, wo ich in kurzen Pausen Inspiration bekomme, die Natur beobachten kann, Teig schlecken und einfach glücklich sein!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Garten - Sommer, Blog - Kleines Glück im Alltag
Sternschnuppe!
Ich habe mich getraut, eine Autorin anzusprechen, deren Buch mir so gut gefallen hat. Und was soll ich sagen: Eben hatte ich sie am Telefon. Ich bin platt, glücklich, begeistert und mächtig dankbar. Der Himmel meint es wirklich gut mit mir.
Eine Sternschnuppe auf meinem Weg zum Glück!
Eine hüpfende
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Versteckt...
... hat sich mein Blog-Männchen - eigentlich ist es ja ein Blog-Mädchen. Ein paar Tage hatte ich sie nicht mehr gesehen. Heute früh ist sie aufgetaucht, hat ihren Kopf an meiner Türe reingesteckt. "Haaaallooo" gerufen, gekichert und ist dann mit Minu spielen gegangen.
Jetzt höre ich die beiden toben. :o)
Hatten Sie ein schönes Wochenende? Es war ein Traumwetter, oder? Nachdem ich Samstag vormittag mal wieder im Garten gearbeitet habe (Rindenmulch verteilt), konnte ich den Nachmittag auf der Terrasse so richtig genießen. Tee. Kekse. Buch. Laptop. Perfekt.
Gestern haben wir ein sensationell gutes Fußballspiel im Rhein-Energie-Stadion gesehen. Köln hat gewonnen. Ein Spiel, das so richtig Spaß gemacht hat. Man konnte sich über den Schiedsrichter aufregen, die Spieler, die ständig hinfielen und über DREI Tore freuen. Jubeln macht einfach Spaß! Eigentlich bin ich kein Fußballfan, meinem Mann zuliebe gehe ich mit ins Stadion. Aber so langsam fange ich auch Feuer. Nicht nur, dass es superviel Spaß macht, sich die Performance der Fans in der Südkurve anzuschauen, es macht auch Laune, mitzusingen, La-Ola-Wellen zu machen und alle Gefühle rauszubrüllen. Könnte eine Therapieform sein. Ja und als Belohnung gibt es nach dem Spiel dann schniecke Männeroberkörper mit tüchtig Muckies. Also was für's Frauenherz. :o)
Ich wünsche Ihnen einen superschönen Tag, an dem alles glatt läuft, was Sie sich vorgenommen haben!
Anja Kolberg
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Moin moin...
... einen guten Start in eine neue Woche!
Das war ja ein Wochenende! Samstag hat es hier den ganzen Tag geregnet. Und ich meine ohne Pause. Nachdem ich morgens mit Minu so richtig nass geworden bin und ich keine Lust auf gar nichts hatte, war ich richtig happy über die Antwort meiner Seele auf die Frage des Monats: Ins Bett gehen. :o) Und das habe ich dann auch nach dem Frühstück gemacht. Ich habe vier Stunden geschlafen. Hat das guuuuuut getan. Hm und zum Einschlafen hörte ich dieses beruhigende Regenkonzert auf dem Dach. Gemütlich...
Durch die Extra-Portion Schlaf war ich gewappnet für die Party von unserem Freund Gerwin, der laut Pass 50 wurde, aber wirklich nicht wie 50 aussieht. Überhaupt war die gemeinsame Meinung: Eigentlich sind die 40jährigen von früher die 50jährigen von heute. Heutzutage wirken die 50jährigen viel jünger (ohne OP!). Vielleicht reden wir uns das alles auch nur ein, weil wir auf einmal feststellen: Wir kommen selbst in das Alter, wo wir unsere Eltern als Jugendliche ziemlich alt fanden...
Der Clou der Party war eine Stripperin. Ich habe diese Überraschungen schon im TV gesehen, aber keineswegs live. Was hatten wir einen Spaß! Und das Geburtstagskind kam ganz gut ins Schwitzen. Es hielt sich beständig das Gerücht, wir hätten die hübsche Dame bestellt, was nicht stimmte. Das Gerücht wird sicherlich nie verstummen... :o)
Und gestern hatten Guido und ich endlich mal seit laaaaanger Zeit einen Sonntag ohne Termine. War das ungewohnt. Nachmittags gab's Windbeutel, die ich vom Geburtstagskaffee eingefroren hatte. Obwohl ich sie am morgen aus dem Tiefkühlschlaf geweckt hatte, waren sie nachmittags innen noch immer gefroren. Ein neues Rezept: Eissplitterwindbeutel!
Genug geschnackt, auf geht's in die neue Woche. Mit frischer Energie und Lust!
Übrigens habe ich es am Freitag geschafft, eine Stunde rauszugehen. Ohne Kamera. Ohne was zu lesen. Ohne was zu schreiben. Ohne Hund. Einfach nur ich und ein Spaziergang durch den Stadtwald. Dabei ist mir bewusst geworden, dass ich das schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr gemacht habe. Und es hat gut getan. Natürlich bin ich den ganzen Tag um das Thema herumgetänzelt, habe mich statt dessen in die Arbeit gestürzt und so manches liegengebliebene erledigt. Ein gelungener Tag!
Mir gefällt die Frage des Monats. Und bevor es im Tag untergeht: Seele, was brauchst du heute, um froh zu sein? Ruhe. Was meinst du damit? Eine zeitlang nichts tun. Heute Nachmittag. Eine halbe Stunde. (Puh, da muss ich mir den Kopf abstützen. Wieder so eine schwierige Aufgabe. Ich finde es schwer, nichts zu tun! Wahrscheinlich kommt daher die Aufgabe, weil ich es so gut wie nie tue...) "Soll ich dabei etwas bestimmtes tun?" frage ich und merke wie sehr meine Frage die Aufgabe auf den Kopf trifft...
Na dann: Einen schönen Tag!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Ist da draußen jemand?
Hallo! Hier Anja Kolberg. Köln. Ich schreibe hier auf der Webseite so viel über mich, Sie wissen mehr über mich als ich über Sie. Sie wissen, dass ich da bin - aber ich weiß nicht, dass Sie da sind.
Ich fänd's super, wenn Sie mir eine Mail schicken und mir was über sich erzählen und warum Sie meinen Blog lesen und vielleicht auch wie oft. (Mir reicht schon ein Satz: "Hallo, ich bin Petra Müller und ich lese Ihren Blog, weil...")
Schreiben Sie mir - meine Mailadresse ak@anjakolberg.de. Ich möchte, dass mein E-Mail-Fach an allen Ecken knackt und kracht, weil soooooooooo viele Mails reingekommen sind. Mails von Leserinnen und Lesern, egal ob ich Sie schon kenne oder nicht. Jede einzelne, jeder einzelne - ist für mich wichtig! Ich brauche einen Motivationsschub!
(Klicken Sie hier, dann öffnet sich
eine Mail)
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Hubschrauber vor der Türe
High Noon in Junkersdorf. Staub wirbelt auf. Ohrenbetäubender Lärm. Über unseren Köpfen steht ein Hubschrauber in der Luft. Warum fliegt er nicht weg?
Der Krach wird immer lauter, der Staub wird wie bei einem starken Wirbelsturm immer stärker aufgewirbelt. Steinchen wirbeln gegen die Fenster. Ich traue meinen Augen kaum: Der Hubschrauber kommt immer tiefer, die Rotorblätter kommen der Hecke des Nachbarn gegenüber bedrohlich nahe, dann landet er fast vor unserer Türe auf dem Kirchweg!
Es ist die Deutsche Luftrettung. Ein Polizeiwagen bringt das Rettungsteam fort. Für 20 Minuten geht auf dem Kirchweg nichts mehr. Dann startet der Pilot - ohne das Team.
Das war ein Ereignis! Dem/r Verletzten alles Gute!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2008, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
So schnell vorbei...
... sind die Weihnachtstage. Ach, war das schön!
Heilig Abend haben mein Mann und ich das erste Mal alleine gefeiert.
Diese himmlische Ruhe, die sich ab 16 Uhr einstellte.
Das Geläut der Kirchenglocken. Ein Spaziergang bei klarer Luft und zauberhaftem Lichterspiel. Nachbarn hatten ihre Laubbäume bis in die letzten Astspitzen mit Lichterketten geschmückt. Was für ein schöner Anblick!
Ich habe eine schöne Zeit mit meiner Familie verbracht und mit der meines Mannes. Es war entspannt. Herzlich. Gemütlich. Davon hätte ich gerne noch viiiiiiel mehr Feste.
Am 1. Weihnachtstag haben wir den Schokoladenbrunnen eingeweiht. Ich sage Ihnen, das war köstlich! Wow! Genau mein Ding. Nachher war mir von allem Naschen richtig schlecht. Aber auch das gehört irgendwie zu Weihnachten dazu. :o)
Jetzt genieße ich die Tage zwischen den Tagen.
Eine Pause machen. Das alte Jahr Revue passieren lassen. Überlegen, was mir im neuen Jahr wichig ist. Das möchte ich gerne. Ich habe oft an meinen Jahresendworkshop gedacht, in dem das immer möglich war...
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Geglückt
Gestern hatte mein Göttergatte einen runden Geburtstag (nein, er ist nicht jünger als ich) ;o). Und er wollte nicht feiern. Da habe ich so getan, als ob ein Tisch beim Thailänder bestellt ist und heimlich seine Familie und seinen besten Kumpel eingeladen. Der hat vielleicht verdattert geguckt, als es auf einmal an der Tür geklingelt hat. :o) Die Überraschung ist geglückt. Ein gemütlicher Abend am Kaminofen mit Käse- und Mettbrötchen. Das war schön!
Die größte Freude ist, wenn Überraschungen gelingen.
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Die Keksdose
Letzte Woche Mittwoch hatte ich einen wunderschönen Backnachmittag: Marie und Lea, die beiden süßen Töchter von Freundin Barbara hatten mich zum Backen eingeladen. Das war ein schöööööner Nachmittag. Und so eifrig waren die beiden! Das Ergebnis sind jede Menge köstliche Kekse. Allesamt sind in der blauen Keksdose gelandet.
Kaum öffnen wir die Keksdose, die auf dem Wohnzimmertisch steht, bewegt sich Minus Nase. Ja, wir wissen, Hunde sollen kein Süßes essen. Aber ich konnte nicht drumrum, ihr auch einen einfachen Keks anzubieten. Jetzt lässt unser Vierbeiner die Dose nicht mehr aus den Augen. Und wehe, ich mache die Dose auf... Da habe ich was angefangen...
Hundemami-Grüße
Anja Kolberg
PS: Jetzt ist es nicht mehr lange: Noch einmal schlafen und dann ist es soweit. Der Weihnachtsmarkt in Lechenich steht vor der Türe. Puh, bin schon was aufgeregt. Und ich freue mich. Meine Oma schrieb mir: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt." Das sind Worte so ganz nach meinem Geschmack. :o)
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Es gibt sie!
Wen? Nette Menschen! Serviceorientiert. Freundlich. Mitdenkend. Interessiert. Toll!
Gerade hatte ich ein sehr sehr nettes Telefonat mit einem
Displayhersteller - der Kundenbetreuer war einfach klasse. Das war aber
nicht das einzige positive Telefonat am heutigen Tag. :o)
Ich freue
mich einfach, wenn ganz normale und nette Menschen auf der anderen Seite
des Hörers sitzen.
Es gibt sie nämlich auch: Die richtig schlecht gelaunten. Desinteressierten. Kundenfeindlichen.
Aber heute ist alles gut!
Gestern waren wir supersupersuperlecker Essen in Frechen-Königsdorf. Da gibt es an der Aachener Straße das Portobello. Und der Portobello-Salat ist mein heimlicher Dauer-Lieblingssalat: Riesengroß und eine göttlich leckere Soße. Dazu noch zwei freundliche und hübsche Gesichter, die mir gegen über gesessen haben: Babsi und Steffi. Was war das ein schöner Abend, Mädels! Hat mir richtig gut getan! Winkewinke nach Habbelrath und Horrem.
So viel für heute - machen Sie's gut,
Ihre Anja Kolberg
P.S. und heute Abend freue ich mich auf Grey's Anatomy. Ich bin süchtig danach. :o)
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Fliehende Zeit
Ich habe gerade den Eindruck, die Zeit fliegt an mir vorbei. Es ist viel zu tun und dann merke ich gar nicht wie die Stunden am Tag verfliegen.
Da ist es gut, wenn ein schönes Wochenende einen kraftvollen Einstieg in die emsige Woche ermöglicht. Und ich hatte eines. So viele schöne Ruhe- und Kraftinseln. Hm.
Am Samstag der Geburtstag meiner Oma. Das war so schön, so lebendig, so lustig und soooo lecker! Danke an Franz und Magdalene für den Service und einen dicken Kuss für dich Oma! (Meine Oma liest nämlich immer diesen Blog müssen Sie wissen und E-Cards schreibt sie auch. Sie ist übrigens 83 geworden.)
Aufgetankt mit frischer Energie haben wir am Abend unseren vierbeinigen Liebling bei Schwiegereltern wieder abgeholt. Es ist toll, einen solchen Hundekindergarten - äh sorry Grundschule, sie ist ja schon groß - zu haben. Winkewinke nach Bachem!
Und Sonntag hatte ich eine lustige Zeit mit Petra-Ute auf dem Martinsmarkt in Frechen. Der war schrecklich und wir wissen jetzt, was wir auf keinen Fall wollen. Und wir wissen, was wir wollen: Geld verdienen mit schönen Dingen und Ambiente. Witzige Ideen haben wir auf jeden Fall für uns entwickelt.
Das schönste kam dann zum Schluss: Draußen tristes Novemberwetter. Drinnen im Wohnzimmer. Zwei kuschlige Lampen. Kaminofen mit knisternder Wärme. Schnarchende und seufzende Minu. Zwei Tassen Kaffee. Berliner. Couch. Und ab und zu ein Geräusch: Das Umblättern von zwei lesenden Menschen. Mann, war das gemütlich!
So viel Neues vom mir zum Wocheneinstieg.
Ich wünsche Ihnen und mir eine richtig erfolgreiche Woche!
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Das macht Spaß!
Heute früh erwartete mich was gaaaaanz schönes am Postfach: Eine Überraschung! Eine liebe Leserin des Blogs beschenkte mich mit einem zauberhaften Büchlein von einem schwarzen Schaf! Ist das schön! Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Überraschungen! Ja! Ja! Ja! Yiepieh! Danke schöööön!
Ansonsten geht es mir wirklich gut! Ich freue mich, das schreiben zu können. Die Schlappheit des Sommers ist überwunden, ich habe wieder jede Menge Energie. Die investiere ich in meine kreativen Projekte. Marketing ist angesagt - ich habe riesig Lust, hier aktiv zu werden.
Gestern - wir in NRW hatten wie 4 weitere Bundesländer einen Feiertag - habe ich am Nachmittag Weihnachtsmemo mit meinem Mann gespielt. Ich muss zugeben: Darin bin ich echt eine Niete. Diese unzähligen roten Kärtchen machen mich ganz kirre. Während ich mich über 8 Paare freue, räumt mein Göttergatte alles ab. Wahnsinn, was der sich merken kann, da komme ich nicht mit. Gut, dass es andere Spiele gibt, wo ich meist gewinne. :o)) Zum Beispiel Halma, darin bin ich geübt, denn Oma, Mama und ich sind Meisterinnen. Mein Vater hat eines mit steckbaren Holzfiguren auf einem schönen Holzbrett gezaubert, da macht auch Spielen zu dritt Spaß.
Freuen Sie sich auf das Wochenende?
Ich mächtig. Meine Oma hat Geburtstag - das heißt lecker Kuchen und nette Leute treffen - und dann schaue ich mir mit einem lieben Menschen einen Markt an, um Ideen zu sammeln für einen eigenen Martkstand. Zu zweit macht vieles mehr Spaß! Winkewinke und liebe Genesungswünsche nach Habbelrath.
Viele Grüße aus Köln an Ihren Monitor
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Halloween
Feiern Sie Halloween? Ich nicht und wer von den Kids mit einer Geistermaske bewaffnet an unserer Tür klingelt und zuerst unsere Minu und dann mich oder meinen Mann erschrecken will, um Süßes zu bekommen, der erhält Saures: Die Türe bleibt zu.
Die Kommerzialisierung gefällt mir nicht besonders, aber da der Kölner ja einen Hang zum Verkleiden hat, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich als Teenager diese Nacht auf eine schöne Kostümparty gegangen wäre. Zu meiner Zeit (mein Gott wie das klingt, so lang ist das ja auch nicht her) Mitte/Ende der 80er war Halloween allerdings noch nicht modern und wir haben uns im Karneval ausgetobt.
Ich freue mich einfach auf den freien Tag, ein neues Kalenderblatt, scheinbar schönes Wetter, einen gemütlichen Abend mit Kaminofen und ganz viel Faulenzen.
Ihre Anja Kolberg
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Das Objekt meiner Begierde...
... sieht genau so aus: Ein Schokoladenbrunnen!
Kennen Sie den großen im Kölner Schokoladenmuseum? Yamyam, der ist riesig groß und man kann eine Waffel hineinhalten, um die flüssige Köstlichkeit zu probieren. Das Objekt meiner Begierde ist viel kleiner, was für den heimischen Tisch. Hm, da kann man leckere Früchte reintauchen, wann kann ihn auch mit weißer Schokolade befüllen...
Mir läuft das Wasser im Munde zusammen.... Ich stelle mir gerade vor, ich bin die Erdbeere und lasse mich in dieses duftende Bad fallen, werde von einer sanften Wärme umspült, schmecke Schokolade und lasse mich glücklich hineinfallen und versinke in süßen Träumen.... :o)
*räusper* Weg mit den Gedanken und weiter an die Arbeit!
Anja Kolberg
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Weltmeisterinnen!
Deutschland - Brasilien 2:0. Wir sind Weltmeisterin im Frauenfußball 2007!
Was für ein spannendes Spiel! Waren Sie auch am TV dabei? Die Begeisterung und die Leidenschaft der Fußallerinnen ist so ansteckend, ich war wirklich drauf und dran, nach Ende des Spiels ins Auto zu steigen und einen Autokorso durch Junkersdorf zu veranstalten...
Mehr davon! Vielleicht gibt es ja in 4 Jahren Public Viewing auch für die Frauen?
Eine gute Woche!
Anja Kolberg
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Ein Spätsommer-Traum...
... war das vergangene Wochenende für mich!
Am Samstag haben wir den Garten "klar-Schiff" gemacht (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck?), die hartnäckige Pfeifenwinde ist zumindest optisch eliminiert. Unkraut ist grob entfernt, der Rasen frisch gemäht, einige Pflanzen ausgegraben (was Minu suuuuper fand!). Gestern hat sie sich direkt zum Sonnen in ein solches Dreckloch gelegt. Unsere kleine Genießerin!
Gestern kam ich ausgeschlafen die Treppe herunter, da war mein Mann schon mit Minu Gassi gegangen und der Frühstückstisch war gedeckt. :o) (Normalerweise gehe ich immer morgens mit unserem Vierbeiner.) Und dann folgte ein Sonnen-Nachmittag auf der Terrasse. Die Luft war so herrlich warm, nicht heiß, die Sonnenstrahlen haben nur gut getan. Aaaaah, was für ein Traum. Zwischen dem Lesen, Schreiben und Faulenzen habe ich ein paar Muffins gebacken und die wurden dann anschließend mit einem leckeren Kaffee verputzt.
Was gibt es besseres, als ein solch schönes Wochenende? Selbst der Muskelkater vom samstäglichen Garten putzen war kaum noch zu spüren.
Hm, ich liiiiiebe einen solchen Start in die Woche!
Genießen Sie das Leben!
Anja Kolberg
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Brauche ich auch eine Wunschliste?
Das Buch "Die Wunschliste " hat mich zum Nachdenken gebracht. Brauche ich auch eine Wunschliste? Wenn ja, was würde darauf stehen? Habe ich heimliche Träume, unausgesprochene Sehnsüchte oder auch ganz banale Dinge, die ich einfach nicht anpacke? Weil der Alltag dazwischenkommt?
Und dann habe ich angefangen, eine Liste zu schreiben und war mehr als erstaunt, was dort alles stand...
Einen zauberhaften Tag!
Anja Kolberg
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*Hühüpf*
Manchmal braucht es nur ganz wenig im Leben und schon fängt mein Herz an zu hüpfen. :o) Zum Beispiel gestern morgen: Ein Briefumschlag in meinem Postfach. Der hat so gut getan - eine tolle Überraschung. Türen öffnen sich ganz leicht, die vorher schwer zu öffnen waren. :o)
Selbst die ärgste August-Regenzeit geht vorbei, wie die Sonne wieder einmal beweist. So ist es auch mit allen Prüfungen, Herausforderungen oder dunklen Zeiten im Leben: Von irgendwo kommt ein Lichtlein her. Die Sonne bricht durch die Wolken, denkt gar nicht daran, das Regenspiel länger mitzumachen. Alles hat ein Ende. :o)
Ein schööööööönes Wochenende!
Anja Kolberg
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Ein guter Start in die Woche!
Vorbereiter dafür ist das schöööne Wochenende, das wir hatten:
Der Samstag mit Grillen auf der Terrasse und viel Gemütlichkeit, Quatschen, Essen, Trinken und Glück mit dem Wetter war einfach gut. Manche Menschen sieht man einfach viel zu wenig! :o)
Und gestern haben wir dem Brautpaar den Videofilm und die gemachten Fotos gezeigt. Gut, dass es diese visuellen Erinnerungen gibt. Das macht Spaß!
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Anja Kolberg
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I-Dötzchen-Tag
Unzählige Schultüten wandern den Kirchweg hoch. Dort ist unsere Grundschule. Heute ist der große Tag der Einschulung. Alle haben sich in Schale geworfen. Die Aufregung ist bis hier oben zu spüren.
Die Zeit der Zahnlücken. Der ersten klitzekleinen Liebe. Der dooofen Klassenkameraden. Der netten Lehrerin. Rechnen. Lesen. Schreiben. Pausenbrot. Die beste Freundin. Hausaufgaben. So vieles beginnt heute für die kleinen Menschen!
Viel Glück allen von Ihnen, die heute mit ihren Kindern, Enkeln, Nichten, Neffen, Freundinnen und Freunden gestartet sind und mitgefiebert haben!
Anja Kolberg
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Schöne Tage halten ein Leben lang
Am Samstag war kirchliche Hochzeit von der Schwester meines Mannes. Der Tag ging so schnell vorbei und war soooo traumhaft schön!
Die Messe mit all ihren Gefühlen war für mich ein Highlight. Dazu beigetragen hat die Gospelsängerin Adrienne (bei ihr hatte ich vor 2 Jahren einen Workshop besucht, daher freuten wir uns so auf die Musik) mit zwei weiteren Sängerinnen. Ich war ganz durchgeweicht vom Weinen, konnte kaum noch fotografieren, so ergriffen war ich. Besonders schön fand ich das Lied "I' m kissing you" von Des'ree - wow, ein Traum!
Nach der Messe ging es mit einem alten Feuerwehrauto zum Fotografieren. Die haben wir im Park der Burg Bergerhausen gemacht. Links ein Ausschnitt - ein hübsches Brautpaar - tolles Brautkleid - edler Anzug.
Das Wetter hat super mitgespielt. Obwohl es morgens wie verrückt geregnet hat, hörte es zum richtigen Zeitpunkt auf: Vor der Trauung. Und währenddessen kam wahrhaftig noch die Sonne heraus! Ab da blieb es trocken, war sonnig, mal bewölkt und angenehm von der Temperatur. Wenn das mal keine guten Zeichen sind.
Danach dann zum Feiern in die Kommandeursburg. Ein tolles Fest. Viele Gäste. Köstliches Buffet (von Schwiegermutter gezaubert), leckere Hochzeitstorte (vom Bruder meines Mannes gebacken), tolles Ambiente, Tanzen, Musik, Feiern...
Mir hat die Aktion mit dem Partyballon, die wir uns überlegt haben, gut gefallen. Die Wünsche aller wurden auf Herzpost-its gesammelt, auf den Papierballon geklebt und der stieg dann um Mitternacht - toll beleuchtet - in den Himmel. Mit ein bischen weniger Wind wäre es noch mehr gelungen - aber auch so ein Highlight.
Die beiden Flittern jetzt in Dubai und auf Mauritius. Hmm, schöööön!
Tage wie dieser werden wochen- und monatelang geplant und dann ist er so schnell vorbei. Es bleibt die Erinnerung - und die hält ein Leben lang.
Auf die Liebe!
Anja Kolberg
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Hochzeitstag!
Ein ganz besonderer Tag ist heute: Vor 14 Jahren haben mein Mann und ich geheiratet!
Es war der heißeste Tag im Jahr. Bilder, die mir ewig in Erinnerung bleiben werden: Eine Kutsche mit einem weißen und einem schwarzen Pferd. Eine bewegende Messe mit schöner Musik (unter anderem UNSER Lied: "Follow you - follow me" von Genesis. Liebevoll auf der Querflöte gespielt von meinem lieben Kollegen), mitgestaltet von Freunden (Meßdiener) und Verwandten (Lesung, Pfarrer). Unvergesslich schöne Momente vor der Kirche, die Gratulanten, fliegende Tauben. Die Kutschfahrt zu meinen Eltern nach Hause. Die Nachbarn hatten ganz toll geschmückt - ein Ständchen - Babywäsche zum Aufhängen - ein Holzstamm musste durchgesägt werden. Kaffee und Kuchen. Dann auf zum Schloss Heiligenhoven in Lindlar. Sektempfang. Die schöne Fotozeit im Park. Eine unvergessliche Feier mit köstlichem Buffet meiner Schwiegermutter - einer sagenhaften 3-stöckigen Hochzeitstorte mit Krokantkrone, die der Bruder meines Mannes gezaubert hatte. Die vielen Spiele, die meine Schwester organisiert hatte. Um Mitternacht gingen die Lichter aus, eine mehrstöckige Hochzeitstorte aus Holz, bestückt mit unzähligen Teelichtern wurde mit dem Lied "Ein schöner Tag" in den Raum gefahren. Gänsehaut-Stimmung. Wir haben an dem Tag so viel getanzt, gelacht, gefeiert, gegessen, gesungen. Es war einfach wunderwunderschön. So ein Tag ist ein ganzes Energiebündel an Freude, von dem ein Paar sein Leben lang zehrt.
Und heute, während die Vorbereitungen für die kirchliche Hochzeit von meiner Schwägerin laufen, wird mir mehr und mehr bewusst, wie viele Menschen daran Anteil hatten, dass es so schön wurde wie es war. Das wird mir heute erst richtig bewusst, wo ich selbst als Familienmitglied in die Hochzeitsvorbereitungen eingebunden bin. Wie viel Liebe von den Menschen investiert wurde, Arbeit, Übung, Ideen, Vorbereitung. Dafür bin ich sehr dankbar. Das merke ich heute viel mehr als vor 14 Jahren, wo so viel Trubel war.
Es tut so gut, in eine Gruppe von Menschen eingebunden zu sein, die man liebt und von denen man geliebt wird. Auch wenn manche mit der Zeit gehen oder sich ein Kontakt löst, so bleibt die wundervolle Erinnerung an diesen besonderen Tag!
Ein Hoch auf die Liebe!
Anja Kolberg
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Eine neue Woche!
Hallo und guten Morgen aus Köln!
Eine neue Woche beginnt und ich habe diesmal Startschwierigkeiten. Vielleicht, weil das Wochenende soooo schön war: Meine Eltern haben uns besucht, wir hatten einen schönen Nachmittag. Ich habe dafür eine leckere Quiche ausprobiert. Sie ist gelungen. Und am Sonntag Familienbesuch bei der Familie meines Mannes. Seine erste Nichte ist schon drei geworden.
Oder auch das süüüüüße Baby, das Patenkind meines Mannes, das wir Donnerstag das erste mal live gesehen haben. Soooooo süß! So kleine Söckchen! So glückliche, liebevolle Eltern! So leckere Mickey-Maus-Waffeln! Mein Mann konnte nicht umhin, seinem Patenkind einen kölschen Strampler zu schenken. :o)
Und nach so guten Tagen und einer guten Nacht, in der ich himmlisch geschlafen und geträumt habe, noch ein sehr schönes Buch zu Ende gelesen habe (stelle ich bald hier vor), da muss die neue Woche erst mal an Schwung gewinnen. Das wird sie, da bin ich mir sicher!
Ich wünsche Ihnen eine gute Woche mit kleinen und großen Glücksmomenten!
... und die wünsche ich mir selbst auch!
Herzlich,
Anja Kolberg
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Hochzeiten sind was feines!
Am Samstag, den 7.7.07 hat meine Schwägerin geheiratet. Ein schöööönes Fest, ein noch schöneres Brautpaar - was wünscht man sich mehr? Ich war damit betraut, Fotos zu machen. Sie sehen keine vom Brautpaar (ooooooooh), da ich dazu das persönliche Einverständnis der beiden brauche. Aber ein paar andere schöne Eindrücke. Mir hat der Tag viel Spaß gemacht und es ist so süß zu sehen, wie liebevoll die beiden miteinander umgehen. :o)
Klar, bei Hochzeiten denk ich natürlich auch an meine zurück. Wie aufgeregt ich war und wie schnell der Tag vorbei war. Wieder mal ein gelungener Beweis für die Relativitätstheorie.
Da mein Mann zufällig :o) Beziehungen zu Schornsteinfegern hat und seine Schwester ja auch den Glücksberuf bei ihm gelernt hat, gab's auch den Segen vom Schwarzen Mann. Was soll da noch schief gehen?
Ich mag Hochzeiten sehr! Meine liegt jetzt *rechne* 14 Jahre zurück. Was für eine lange Zeit, auch sie scheint wie im Flug vergangen.
Einen schönen Tag!
Anja Kolberg
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Blumen vor der Tür ...
... diese tolle Überraschung erwartete mich heute morgen, als ich gerade mit Minu heraus wollte!
Ein riiiiiiiesiger Pfingstrosenstrauch. Wow!
Danke!!! Ich weiß nicht vom wem sie sind, da ohne Hinweis, habe aber eine Vermutung. :o) *winkewinke* Ich freue mich riesig!!!
Was für ein dufter Einstieg in ein wundervolles Wochenende!
Schöne Pfingsttage!
Anja Kolberg
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Fußball? Ein tolles Erlebnis!
Geschätzte 750 Meter Luftlinie ist das Rhein Energie Stadion von uns entfernt, schon oft bin ich mit Minu daran vorbei spaziert. Gestern war ich das erste Mal im neuen Stadion und das erste Mal bei einem Fußballspiel live dabei. Vorher habe ich mich niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiie dafür interessiert. Aber jetzt bin ich mir sicher, wir waren nicht das letzte Mal im Stadion!
Die Stimmung und die Sicht (wir saßen recht hoch auf der Ost-Tribüne) war einfach grandios, das lässt sich nicht beschreiben, das muss man erleben!
Das Beste zu Beginn: Kurz vor Start des Spiels lief auf der Süd-Tribüne eine Choreographie. Toll - toll - toll! Mir liefen die Tränen vor Rührung die Wangen hinunter. Der komplette obere Block hielt große weiße, rote und gelbe Farbtafeln hoch und die Ränge darunter - allesamt Stehplätze - schwenkten ihre kleinen und großen Fahnen, Banner waren ausgerollt. Dazu lief Musik - Gänsehaut-Feeling. Ich habe mich in den Hintern gebissen, dass ich meinen Fotoapparat nicht mitgenommen habe, um Ihnen davon ein Bild zu zeigen. Mein Mann und ich haben uns angeguckt - ich habe gesagt: "Das ist wie eine große Schlacht - wie -" und wir beide aus einem Mund "Brave Heart". Ja, wirklich so war das! Grandios! Das will ich noch mal erleben. :o)
Das Spiel war auch spannend - ich habe mich keine einzige Minute gelangweilt. Meinen Mann habe ich noch gar nicht so erlebt (... und wir sind 15 Jahre zusammen) - er fachsimpelte über die Torwartfehler (er war selbst mal ein guter...) und ging ebenso wie ich bei jedem Tor und jedem Aufreger mit. Was für ein toller Nachmittag!
Die Fans des FC wissen es, zu feiern. Klasse, das Plakat: "Der FC - das sind seine Fans". Egal, ob der Verein in der ersten oder zweiten Liga spielt - die Fans feiern sich selbst und die Mannschaft. Ein Erlebnis! Wie mein "bald"-Schwager Björn mir sagte, sollen die KEC (Kölner Haie - der Eishockey-Verein Kölns) - Spiele noch stimmungsvoller sein. Vielleicht sollten wir das auch mal ausprobieren?
Wer Lust hat, hier noch ein paar Links: 1. FC Köln - Rhein-Energie Stadion Köln - Fan-Projekt
Begeisterte Grüße aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Einfach ich
Stürmisch ist es hier in Köln. Heute mittag hatte ich einen Interviewtermin für einen Hörbeitrag draußen im Park - kurzerhand wegen des Wetters ins Auto verlegt. :o) Lösungen finden sich immer wieder.
Diese Woche war ich sehr aktiv. Recherche war mein wichtigstes Thema und ich habe mit vielen netten Menschen gesprochen. Ich freue mich sehr, dass wahrhaftig Türen geöffnet werden, wenn ich anklopfe und man mich freundlich herein bittet. Das ist eine tolle Erfahrung!
Und heute ist so ein - "ich-weiß-nicht-so-richtig-Tag". Eigentlich will ich direkt mit dem gleichen Schwung weiter machen, aber ich habe so viel in Bewegung gebracht, dass muss erst mal ankommen und sich entfalten dürfen. Loslassen, Anja, loslassen.
Heute ist einfach nur das zu tun, was anliegt, so meine innere Stimme heute früh. O.k.!
Morgen bekommen wir netten Besuch von der Cousine meines Mannes und ihrem Partner. Guido soll Pate werden. Wir freuen uns auf den Besuch. :o) Überhaupt ist diesen Sommer sooooo viel an Familienfesten und Feiern: Meine Mutter wird 60, Guidos Mutter ebenfalls, mein Onkel und meine Tante auch. Das war noch nicht alles: Guidos Schwester heiratet, mein Cousin heiratet. Und im Herbst wird eine Freundin 40. Wow - was für ein rundes Jahr - und jede Menge zu feiern!
Freitag gehen wir zum FC. Das erste Mal in meinem Leben! Wir kennen das neue Stadion nur von außen, sind ganz gespannt, wie es von innen ist und es ist, ein Fußballspiel live zu erleben. Ich bin schon aufgeregt. :o)
Ich wünsche Ihnen ein zauberhaftes Wochenende - und dass sich auch für Sie eine Türe öffnet!
Anja Kolberg
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Engel - die gibt es
Heute früh öffnete ich nichtsahnend mein Postfach - oh! eine großer, bunter Umschlag. Oh, da ist was drin und so schöne Aufkleber ("Du kannst das!") darauf! Ich hab's direkt geöffnet, ahnte schon, von wem es sein könnte. :o)
Zum Vorschein kam eine ganz liebe Postkarte mit einem schöööönen Text, liebevolle ermutigende Worte und ein geheimnisvoller Karton. Als ich ihn öffnete strahlten mich meine Lieblingspralinen an! Wow! Seit dem strahle ich schon den ganzen Morgen!!
Da hat ein ganz lieber Mensch meinen Blog gelesen und schickt mir eine Ermutigung. Ich bin diejenige, an die gedacht wird und die liebevolle Aufmerksamkeiten erhält. Das ist einfach toll!
Danke, Petra-Ute. Du bist ein Schatz und für mich mein ganz persönlicher Engel des Tages!
Eine ganz beschwingte und glückliche
Anja Kolberg
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War das schöööööööööööööööön!
Was war das ein schöner Karfreitag! Gestern waren meine Eltern, mein Bruder und meine Oma bei uns zu Gast.
Minu hat alle kräftig abgeschleckt, das Essen ist meinem Mann sehr gut gelungen (Schweinefilet gefüllt mit Rotwein-Pflaumen - genau mein Ding), als Vorspeise Kartoffelsuppe mit Lachsstreifen und zum Nachtisch Eis. Ich liebe Eis! Eigentlich könnte ich Fachtesterin für Eis werden! Vielleicht gewöhne ich mir das Schlemmen damit mal ab... Ein Bekannter hat in einer Schokifabrik gearbeitet und konnte dort soviel Schokolade essen wie er wollte. Ich glaube, da verfliegt die Lust auf das süße Braune irgend wann einmal... Schokiträume beiseite. Das Wetter hier in Köln war gestern einfach klasse: Herrlich warme Sonnenstrahlen, gar kein kalter Wind wie die letzten Tage. Himmlisch!
Am Nachmittag gab es dann noch ein Stück Kuchen (ich backe ganz gerne, greife aber genauso gerne auf Fertigkuchen zurück). So gab es Pflaumen-Sträusel-Kuchen von Aldi und meine Mama hat vom gleichen Lieferanten eine Schwarzwälder-Kirsch-Torte mitgebracht. Puh, war das lecker! Wie selbst gemacht. Es sind so "Minitorten", kleine Stücke, davon gibt es viele Sorten. Sonst hat meine Mama immer köstliche Kuchen selbst gebacken, aber das war ihr schon lange zuviel (vielleicht habe ich mal erzählt, dass sie MS hat). So kamen meine Eltern auf die Idee mit den Minitorten. Davon habe ich mich gerne anstecken lassen. So, bevor mir das Wasser jetzt endgültig im Mund zusammen läuft, schaue ich mal, ob mein Göttergatte seinen Mittagsschlaf beendet hat (macht er regelmäßig, hält ihn fit, jung und gesund für mich :o)) - dann essen wir die übrig gebliebenen zwei Stücke Torte. *schluck*
Was wollte ich noch erzählen? Ah, ja. Gestern habe ich Narzissen von meiner Mama geschenkt bekommen. Die haben soooooo intensiv geduftet. Als wir von der Terrasse wieder ins Eßzimmer kamen, war davon der ganze Raum erfüllt. Frühling pur!
Und noch ein Geburtstags-Nachtrag: Letzten Sonntag waren zwei meiner Freundinnen bei mir zu Gast. Es war herrlich warm und wir haben einen richtig schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen in der Sonne verbracht. Wir hatten viel Zeit zu quatschen - genau mein Ding. Eine guuuuuuuute Erfahrung, dich ich auf jeden Fall bei meinem nächsten Geburtstag wiederholen werde.
Terrasse ist heute nicht drin. Der Himmel über Köln ist bewölkt. Vielleicht klappt es ja morgen wieder mit dem Sonnenwetter? Wäre schön, Petrus...
Weiterhin schöne Ostertage...
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Ein paar faule Tage...
... voller Genuss, dösen in der Frühlingssonne, schnuppern an Frühlingsblumen, schlürfen von leckerem Kaffee, netten Gesprächen, zufriedenen Gästen und Zeit mir Gutes zu tun, das wünsche ich mir für die kommenden Ostertage.
Ich bin dankbar, dass der Himmel uns so schönes Wetter schenkt. Da macht die freie Zeit doppelt Spaß. Wir haben morgen, Karfreitag, Gäste - mal den sonst so tristen Tag anders gestalten. Darauf hatten mein Mann und ich Lust. Es gibt am "heiligen" Karfreitag auch keinen Fisch (o.k., doch in der Vorspeise), aber zum Hauptgang gibt es mit Pflaumen gefülltes Filet. Selbst meine Oma sagte, dass sie es mit dem Fisch an Karfreitag nicht so genau hält, denn sie sitzt mit am Tisch. Oh, ich freue mich auf die Gäste und das Essen, an Sylvester konnten wir es schon einmal genießen, jetzt kocht mein Mann es nach. YAM YAM!
Für alle, die sich wundern, wo denn der Frühlings-Newsletter bleibt: Ich brauche noch Zeit dafür. Es gibt im Moment einige Baustellen, auf denen es einfach nicht weitergehen will. Ich habe diese Woche gelernt, dies zu akzeptieren und mich dafür nicht länger zu malträtieren. Wie lautet der schöne Spruch: "Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht." Wie wahr!
Also übe ich mich in Geduld (Sie wissen ja, für einen Widder wie mich eine ganz schöne Herausforderung) und genieße all das andere, was in meinem Leben klappt und fließt.
Bezaubernde Ostertage wünscht Ihnen
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Feiern? Nicht feiern?
Samstag habe ich Geburtstag. Das ist ein besonderer Tag für mich. Und jedes Jahr die gleiche Frage: Feiern? Nicht feiern? Wie will ich den Tag haben?
Jahrelang war klar: Ich mach 'ne Party. Einige Jahre das gemütliches Beisammen sein am Abend, später dann der Brunch am Wochenende. Mit Familien und Freunden kommt schon eine gute Zahl Gäste zusammen. Schön, so viele Menschen hier bei mir zu haben, im Mittelpunkt zu stehen, Glückwünsche, Blumen, Geschenke, Freunde, Familie, lecker essen, die Gäste kennen sich - freuen sich, sich wieder zu sehen. Vor ein paar Jahren viel mir auf, wie anstrengend die Feier für mich ist. Vorher viel Arbeit. Während dessen viel Arbeit. Nachher viel Arbeit. Und was mir selbst wichtig ist, nämlich Zeit mit den Menschen verbringen, die zu mir gekommen sind, blieb nicht.
Ich konnte mir aber schwer vorstellen, nicht zu feiern. Mein Mann hat damit keine Probleme: Er hat meist keine Lust, seinen Geburtstag zu feiern und läßt es auch. Es macht ihm gar nichts aus. Eine neue Erfahrung für mich. Irgendwann habe ich dann beschlossen: Ich feier diesmal auch nicht. Und war totunglücklich an dem Tag. Es hat mir was gefehlt. Seit dem probiere ich aus, was für mich wirklich stimmig ist.
Ein Jahr habe ich mich einzeln mit meinen Freundinnen getroffen. Das war schön. Für jede hatte ich Zeit. Zwei Jahre bin ich alleine in die Sauna gefahren, mir bewusst Zeit für mich genommen und habe einen Tag später meine Familie zum Kaffee eingeladen. Dann bin ich mal zu meinen Eltern gefahren, wo ein Kuchen auf mich wartete. Alles wunderschöne Kombinationen und dennoch bin ich weiter auf der Suche nach der für mich dieses Mal stimmigen Version.
Toll finde ich die Idee, die ich noch nicht ausprobiert habe: Jeder trägt einen Teil zur Feier als Geschenk bei. Das, worauf er Lust hat: Getränke mitbringen. Lieblingsspeise mitbringen. Helfen beim Aufräumen... Die Version habe ich bis jetzt noch nicht ausprobiert. Dieses Jahr? Lange Schlafen, gemütlich frühstücken, nachmittags Kaffee und Kuchen in kleiner Runde mit den Eltern und Schwiegereltern, abends mit meinem Mann essen gehen.
Feiern Sie Ihren Geburtstag? Was ist Ihre ideale Geburtstags-Lösung? Wenn Sie Lust haben, berichten Sie mir davon. Mail
Liebe Grüße
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Schneeflockentag
Hier hat es heute früh wahrhaftig geschneit! Gerade scheint die Sonne, der Schnee liegt sogar noch. Wow! Wer hätte das nach letzter Woche gedacht? Wunder gibt es immer wieder...
Ich will mal meine Karte des Tages ziehen. Ich wünsche mir eine Karte, die mir Kraft gibt. Also: Mischen, auffächern, ziehen. Oh ja, ich sehe die Karte und denke: 'Ja, das passt.' Auf dem Bild öffnet sich eine wunderschöne Seerose und zeigt uns die Vielfalt ihres Inneren. Der Text: "Der Sinn des Lebens? Lernen, du selbst zu sein."
Noch am Wochenende habe ich mich mit meiner Mutter darüber ausgetauscht wie wichtig und gleichzeitig schwer es ist, man selbst zu sein. Nicht auf andere zu achten und sich von denen ablenken zu lassen. Auf mich selbst achten. Was will ich? Was tut mir gut? Was nicht? Mir einzugestehen, dass ich bestimmte Bedürfnisse habe und sie auch haben darf und ich sie mir erfüllen darf. Dafür bin ich selbst verantwortlich. Kein anderer kann mich davon so abbringen wie ich selbst.
So ist es für mich auch der Sinn des Lebens, zu lernen ich selbst zu sein. Zu mir stehen. Mir zuhören. Meinen Gefühlen glauben. Ja, das gibt mir Kraft. Es beinhaltet für mich die "Erlaubnis", auf mich selbst zu achten, statt immer andere an die erste Stelle zu setzen. Jeder sorgt für sich selbst und hat die Kraft dazu. Ich will meine Verantwortung mir selbst gegenüber übernehmen.
Einen zauberhaften Tag aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Wünschen lohnt!!!
Vor einigen Tagen habe ich mir einen "alten Hasen" gewünscht, der mir Fragen zum Vertrieb von Postkarten beantworten kann.
Kurz vorher hatte ich einige Anfragen losgeschickt und dann nicht weiter
darüber nachgedacht...
Bis es *pling* machte und eine sehr nette Mail im Eingangsfach war. Zwei Tage später ein Telefonat - ich war erstaunt und erfreut: Es war wahrhaftig ein alter Hase in diesem Geschäft!!! Mein Wunsch hatte sich erfüllt! Ich bin darüber sehr dankbar und glücklich. Wünsche erfüllen sich!! Das habe ich nicht das erste Mal erfahren.
Wichtig ist, dass ich mir darüber klar werde, was ich will und meine kühnsten Träume aufschreibe oder ausspreche. Dazu gehört Mut und eine Prise Impulsivität. Warum? Nun, um den Verstand mal kurz auszuklinken (denn der erzählt einem ja erst mal, warum etwas nicht geht...).
Und dann mache ich irgendetwas, das nicht direkt mit meinem Wunsch in Verbindung steht - wie eine Mail losschicken, jemanden von meinem Wunsch erzählen... Und schon setzt sich etwas in Bewegung.
Also: Nicht groß grübeln wie sich mein Wunsch erfüllen könnte, sondern einfach anfangen. Handeln.
Von Herzen aus Köln
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2007, 1. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Das war sooooo schön!
Am Donnerstag Abend traf ich mich mit meiner Freundin Ariane, um mit ihr Rückschau auf das alte Jahr zu halten. Zu den Fragen, die sich jeder überlegen konnte ("Was will ich zu meinem alten Jahr gefragt werden?") viel mir eine weitere ein: "Was magst du an mir?"
Das mache ich immer mal wieder abends wechselseitig mit meinem Partner: "3 Dinge, die ich heute an dir mag, an mir mag, an Minu mag. Dinge, die mir positiv aufgefallen sind, Komplimente, was auch immer." Aber meinem Mann reicht es dann auch und sonderlich ausführlich wird es nicht. Ich bin ja froh, dass er es macht und ich muss ihn ja nicht übermäßig quälen, ich will ja auch nicht, dass er mich mit seinen Ideen quält ;o)
Ariane holte so richtig aus. Ich weiß gar nicht wie viele Seiten ich beschrieben habe. :o) Und auch auf meinen Wunsch, mir doch Beispiele zu nennen, antwortete sie mir sehr ausführlich. Oh, wie ich das liebe! Das muss ich vieieieieieieieiel öfter machen. :o) Montag revanchiere ich mich mit Antworten bei Ariane. Darauf freuen wir uns beide schon. :o)
Mensch, hat das gut getan! Das Grinsen bekam ich gar nicht mehr aus dem Gesicht.
Glückliche Grüße
Anja Kolberg
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Vorfreude
ist noch die schönste Freude. :o) Ich freue mich auf Weihnachten. Eine schöne Zeit, denn ist das Fest erst mal da, ist es draußen herrlich ruhig. Wir werden Guido's und meine Eltern besuchen, meine Oma und meinen Onkel und meine Tante. Und einen Weihnachtstag haben wir zwei ganz für uns alleine: Ist das schön!
Worauf ich mich am meisten freue? Auf alles. Ich mag die geschmückten Räume, unser Baum steht übrigens schon seit 8 Tagen, so genießen wir in der Adventszeit bereits das schöne Lichterspiel. Ich mag das leckere Essen, das Beisammen sein mit der Familie besonders. Geschenke? Wirklich wichtig ist mir ein Geschenk. Das von meinem Mann. Aber ansonsten ist mir das Beisammen sein mit den Menschen wichtiger. In meiner Familie haben wir die Geschenke zu Weihnachten schon einige Jahre abgeschafft. Das fühlt sich herrlich leicht an. :o)
Und dieses Jahr habe ich durch die Workshoppause auch das erste Mal seit langer Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr frei. Mein Mann auch. Darauf freue ich mich ganz besonders. :o) Von vielen wurde ich gefragt, wie es ihm geht, nachdem ich im vor einigen Wochen berichtet habe, dass er unerwartet an Diabetes I erkrankt ist. Es geht ihm gut (na, bei der Pflege ;o), er hat seine Zuckerwerte sehr gut im Griff, von seinem Arzt und der Diabetesberaterin gab es Lobeshymnen. Ich bewundere ihn, wie konsequent er HIER ist *räusper* und wie er Messen, BE-berechnen, Spritzen, Werte notieren in seinen Tagesablauf integriert hat. Es jammert nicht. Er nimmt es als Selbstverständlichkeit auf. Alle Achtung. Seit Anfang Dezember arbeitet er wieder. Es läuft super. :o)
Ein schönes Adventswochenende
Anja Kolberg
P.S. Weihnachtslieder am PC hören ist eine feine Sache. Weihnachtsradio gibt eine Übersicht über die Sender. Ich höre gerade ein wunderschönes Weihnachtslied auf einem kanadischen Sender. Schön!
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Die Engelchen sind fleissig...
Gestern nachmittag habe ich mit meiner Freundin Barbara und ihren beiden süßen Töchtern Lea und Marie Plätzchen gebacken. Wir als Aushilfs-Engelchen wollten die himmlische Schar bei ihrer jährlichen Backarbeit unterstützen.
Das war ein Spaß!
Wo bleibt der Teig? ... schon ganz ungeduldig wartet Marie mit ihrem Riesen-Nudelholz (so süß!) darauf, dass es losgeht. Sie hilft dieses Jahr das erste Mal beim Zubereiten der köstlichen Naschereien.
... und los geht's.
Lea ist schon ein "alter Hase". Engelchen-Backklasse 2.
Sie hat das Fieber gepackt.
Da wird mit voller Konzentration und mit vollem Einsatz geknetet, gerollt und ausgestochen, was der Teig so herhält.
Bald hält es keinen mehr auf dem Stuhl. Die Mama hilft mit, Marmelade kommt auf die Kekse, die zum Teil riesige Ausmaße annehmen. :o) Ganz besondere Formen entstehen, auf die ich uralter Backengel gar nicht mehr kommen würde.
"Puuuuuh, bin ich jetzt müde", sagt das kleinste Backengelchen Marie. Plätzchenduft liegt in der Luft, der Ofen zaubert eine wohlige Wärme. "Noch ein bischen von Mama's köstlichem Vanille-Kipferl-Teig naschen und dann ist aber auch wieder Zeit zu Spielen." Richtig so! :o)
:o) Was war das schön! Danke an die 3 Engelchen aus Frechen-Habbelrath für den schöööööönen Nachmittag!
Die Backfee.
Thema: Blog - 2006, 2. Halbjahr, Blog - Kleines Glück im Alltag
Gratis Umarmung
Haben Sie auch schon von dieser herzerwärmenden Umarmungswelle gehört, die um die Welt schwappt?
Der Amerikaner Jason Hunter verlor 2001 seine Mutter und viele Menschen kamen zu ihm und erzählten ihm wie liebevoll seine Mutter war, die Menschen gerne umarmte und jedem sagte, wie wichtig er sei. Das berührte ihn so sehr, dass er mit einem Schild "free hugs" durch seine Heimatstadt Miami South Beach lief. So wurde die Aktion geboren, die inzwischen die ganze Welt ansteckt.
Heute früh erst hörte ich einen Beitrag auf WDR2 über die Aktion. Drei Redakteure berichteten von ihrem Selbstversuch: Mit einem Schild "Gratis Umarmung" machen Sie sich auf durch die Bielefelder Innenstadt. Am Ende der Straße können sie die Menschen kaum noch zählen, mit denen sie sich umarmten, kurzentschlossen drehen sie sich um und gehen nochmal mit den Schildern die Straße zurück, weil's so schön war. Und dann ergattern zwei Holländerinnen die Schilder, die sie mit in ihre Heimatstadt nehmen möchten, um dort auch gratis Umarmungen zu verteilen. Schöne Geschichte.
Ich mag es ja auch, Menschen so richtig doll lieb zu halten. Das tut einfach gut. Mir standen nach dem Artikel vor Freude die Tränen in den Augen. Erst recht nach einem Video über die Aktion. So süß wie die Oma sich ein Herz fasst und das Eis bricht. (Das Video ist nicht mehr im Netz, aber auf Wikipedia steht noch etwas über die Free Hug Initiative.)
Jeder kann mitmachen. Schild malen, auf die Straßen und Streicheleinheiten verteilen und selbst genießen. :o)
Eine gaaaaanz dicke und lange Umarmung aus Köln
Anja Kolberg
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Nelkenduft
Der Duft von Nelken zaubert Adventsstimmung!
Tolle Sache, ganz leicht gemacht: In die Schale einer Orange kleine
Löcher piecksen und dort die Nelken hereinstecken. Fertig!
Der
Duft wird immer intensiver, sobald sich die Nelke voll Flüssigkeit
gesogen hat.
Dufte Adventstage!
Ihre Anja Kolberg
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Wie bei Mama
Schönes Erlebnis am regnerischen Freitagmorgen um halb 9 mitten in der Kölner City: Ausnahmsweise bin ich mit der Bahn unterwegs (klappte trotz vieler KVB-Baustellen in Köln und neuer Fahrpläne reibungslos). Vor meinem Termin mit meiner Steuerberaterin habe ich noch Zeit und finde am Eigelstein eine Bäckerei mit einigen Stehtischen. Bestelle ein Schokoweckchen und einen heißen Kakao. Die Dame hinter der Theke ist so liebevoll, spontan kommt das Gefühl auf: "Wie bei Mama!" Und das mitten in Köln. Da ist die trübe Wetterstimmung wie weggepustet. Sie freut sich über mein Kompliment, ich mich über die gemütliche Stimmung. Einen besseren Start in den Tag gibt es gar nicht!
Anja Kolberg
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Das kann doch nicht sein!
"Ich muss mich verlesen haben", dachte ich bei dem Artikel in der Zeitung. Weihnachten in 6 Wochen. So ein Quatsch! Dann warf ich einen Blick auf den Kalender: Huch! Kann das so schnell gehen? Das Jahr ist bald schon wieder vorbei? Wow!
Und so langsam fangen dann auch die Planungen an: Wo sind wir Weihnachten? Wann geht es zur Familie meines Mannes, wann besuchen wir meine Familie? Wir haben dieses Jahr Glück und werden von allen Seiten bekocht. Auch schön! Und dann noch ein Tag für uns zwei alleine, drei, Minu ist ja auch dabei. Letztes Jahr haben wir so lustige Bilder mit ihr und einem Elchgeweih gemacht. Das war ein Spaß. Mal sehen, daraus könnte ich ja eine E-Card machen. :o) In zwei Wochen ist schon der erste Advent. Das geht alles noch schneller als im letzten Jahr habe ich den Eindruck. Werde ich älter?
Ich freue mich so sehr auf die Adventszeit. Alles leuchtet und glänzt. Herrlich. Ich warte hier im Kölner Westen noch auf den ersten Frost, den hatten wir bislang noch nicht. Den brauche ich nämlich unbedingt, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.
Leuchtende Grüße
Anja Kolberg
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Gut, dass ich heute früh Ruhe hatte...
Was für ein Tag! Wow!
Ich bin heute nur einen Moment zur Ruhe gekommen (immerhin) und dann ging es Schlag auf Schlag. Und ich komme wieder mit dem Stress in Kontakt, den ich nicht mehr haben wollte. Wie gut, dass noch einmal so bewusst zu spüren. Ein Signal "Hallo Anja, erinnerst du dich an alte Zeiten? Gefällt dir dieser stressige Tag?" Nein, tut er nicht.
Gut waren die sehr netten Kontakte heute den ganzen Tag über, nette Mails *hüpf**drück*, Bestellungen, Coaching. *hüpf**hüpf**hüpf*. Ja, die Kontakte mit den Menschen, die sind es immer wieder, die mir den Tag versüßen. Ein nettes Telefongespräch, einige schöne Zeilen per Mail, ein Coaching mit einer schönen Wertschätzungsebene, ein grüßendes Nicken beim Einkauf, ein kurzer Plausch beim Bäcker, ein Wuscheln in Minus Fell, der Austausch mit meinem Mann nach der Diabetes-Schulung. Ja, die Kontakte sind es, die mein Herz und mich zum Strahlen bringen.
Nicht gut war der unglaubliche Verkehr draußen auf der Straße. Himmel! In so einem Moment frage ich mich immer: Ist heute eine besonders verzwickte Konstellation der Sterne? Liegt es am Wetter (hier in Köln: Nieseldauerregen, dunkel, "usselig")? Puh, jetzt bin ich froh, dass Feierabend ist und ich habe mir hinter die Ohren geschrieben: Nicht mehr so viel an einem Tag. Stück für Stück genossen ist das doch wirklich besser. :o)
Herzensgrüße aus Köln
Anja Kolberg
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Schwarze Katze
Sind Sie abergläubisch? Laut Wikipedia sind es mehr als 51% der Deutschen.
Heute lief mir eine schwarze Katze von rechts nach links über die Straße. Da tauchte gleich die 13 vor meinem inneren Auge auf und ich hatte Lust, zum Thema mal im Netz zu recherchieren. Was alles unter Aberglauben fällt, erstaunt mich. Zum Beispiel das "toi-toi-toi" vor einem Auftritt oder auch das Glücksklee. Gerade vor Prüfungen und schwierigen Aufgaben verschaffen einem Glücksbringer ein wenig mehr Ruhe und Vertrauen. Auch die Sternzeichen gehören für Planet Wissen zum Aberglauben im Alltag. Laut denen definiert heute die Wissenschaft (früher die Kirche) die Grenze zwischen Glauben und Aberglauben.
Na, wenn es um all die Dinge geht, die nicht wissenschaftlich belegbar sind, aber einfach Spaß machen oder gut tun... Zum Beispiel das für mich hochspannende Thema der Übersinnlichkeit! Oder auch so einfache Dinge wie Tarotkarten legen. Ich selbst nutze dafür aber keine richtigen Tarotkarten und halte mich auch nicht an ein Legesystem und lese die Bedeutung der Karten dann im Buch nach, sondern ich höre auf meine innere Stimme: Ich halte zum Beispiel mein Postkarten-Set in der Hand und stelle mir eine Frage. Dann klappe ich die Karten spontan auf. Die Karte, die sich dann zeigt, ziehe ich und lasse sie auf mich wirken: Was löst das Bild in mir aus, was der Text? Ich bekomme dadurch immer wieder Impulse und Hilfe für meinen Weg.
Einen Glücksbringer habe ich ja immer im Haus: Den Schornsteinfeger. Als wir zwei ganz frisch verliebt waren, habe ich ihn mal einen Tag beim Fegen begleitet. Das war schon ein tolles Gefühl, wie einen die Menschen angeschaut haben. :o) Mein Mann sagt, dass ihn immer wieder Menschen ansprechen, ob sie ihn mal anfassen dürfen. ;o) Das ist ein schöner Aberglaube!
Sie bekommen das Glück von mir Online: Viel Glück vom Schornsteinfeger!
Anja Kolberg
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Mein Tag
Heute ist ein besonderer Tag, denn ich stehe in der Zeitung! :o) Genauer gesagt im Kölner Stadt-Anzeiger auf Seite 2 in der Serie "Mein Tag". Ich fühle mich geehrt.
Willkommen all denen, die mich inspiriert durch diesen Artikel gefunden haben und das erste Mal hier virtuell besuchen. Fühlen Sie sich wohl. Wenn Sie durch den Bericht neugierig auf die E-Cards geworden sind, klicken Sie einfach rechts auf das Bild "E-CARDS" oder auf diesen Link.
Danke an die wunderbare Ingrid Strobl für dieses Interview!
Sonnengrüße aus Junkersdorf
Anja Kolberg
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Erinnerungen...
Aufräumen bringt manchmal Schätze zu Tage! So entdeckte mein Mann im Keller seine alte Dampfmaschine. Wie konnte die Aufräumaktion besser enden, als das gute Stück auf der Terrasse aufzubauen, zu putzen, zu pflegen, mit Wasser zu befüllen und ordentlich Dampf ;o) abzulassen. Und plötzlich flammen Erinnerungen auf, wie man als Kind oder Jugendlicher seinen Hobbys fröhnte.
Haben Sie auch so einen Schatz im Keller oder auf dem Dachboden versteckt?
Meinen Schatz entdeckte ich im Februar. Eine Freundin kam über's Wochenende zu Besuch und meistens starten wir dann vorher irgendwelche Aktionen, die wir schon lange mal tun wollten. So war diesmal der Bezug des Korbsessels an der Reihe, der endlich eine Farbe bekommen sollte, die zum neu gestrichenen Wohnzimmer passte. Was ich nach dem Färben aus der Waschmaschine zog, war nicht wirklich ein Bezug: Es war ein Reißverschluss mit vielen Fäden dran! Damit sah der Sessel nicht wirklich gut aus... Was passierte aber durch dieses Unglück? Ich ging Stoff kaufen, lieh mir von meiner Schwiegermutter die Nähmaschine und fing an, neue Bezüge für den Korbsessel zu schneidern. Mein Kopf glühte, so sehr war ich bei der Sache, mein Nacken war völlig verspannt ob der ungewohnten Arbeit, aber mein Herz hüpfte vor Freude! Der Bezug ist mir richtig gut gelungen, ich habe sogar noch zwei Kissen passend dazu gemacht. Was war ich stolz auf mich! Inzwischen habe ich zur Auffrischung einen Nähkurs besucht (nach über 10 Jahren Nähpause hatte ich so manches vergessen) und schon einige Kleidungsstücke sind geschafft! Mein erster Berufswunsch - Schneiderin und Designerin - flammt wieder auf. Schön!
So kann eine unangenehme Arbeit (Keller aufräumen) oder ein Unglück auf den ersten Blick (Korbsesselbezug im Eimer) etwas Wunderschönes in Bewegung bringen.
Strahlende Grüße aus Köln
Anja Kolberg
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Richtig schön...
... war ein Erlebnis heute früh:
An einem Verkaufsstand bestelle ich mir einen Kaffee, blicke in die Auslage, weit und breit nur Pizza, Laugenbretzeln. "Haben Sie auch etwas Süßes?" "Leider nicht, höchstens die Pizza Hawai oder das Croissant mit Käse und Schinken." "Puh, nein. Wenn das Croissant mit Schokolade gefüllt wäre, sofort. Ich nehme dann nur den Kaffee." Die Bedienung dreht sich um, geht nach hinten und kommt mit einem Paket Knoppers zurück, reißt mir davon eines ab und sagt: "Ich kann Sie gut verstehen. Ich mag morgens auch eher was Süßes. Hier das schenke ich Ihnen zum Kaffee, die habe ich mir heute mitgebracht." Ich war wirklich perplex! So was richtig nettes, mitten in Köln! So fängt der Tag doch gut an, wenn man einfach so etwas geschenkt bekommt!
Richtig schön!
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